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Dämonen Engel

Sie wurden auch Wächter genannt. Sie waren da um denen Schutz zu geben die keinen hatten. Aber genau genommen waren sie Dämonen mit Engelsflügeln. So hatte er es mir damals erklärt. Ich meine Craven der Anführer einer Dämonen Gruppe die allein zum Schutz der Menschen da war. Sie beschützen die Menschen vor den Abscheulichen, das sind die Wesen unter ihnen die sich gegen ihr Eigenes Volk und auch gegen die Menschen gerichtet haben. Sie sind von Grund auf Böse und haben kein Sinn für Gutes. Sie ernähren sich genauso wie die Guten von Ihnen, von dem Blut der Menschen. Doch im Gegensatz zu den Guten töten sie die Menschen nach oder beim trinken. Und genau deswegen sind die Wächter da, um die Abscheulichen von ihren Taten abzuhalten.
Craven und der Rest seiner Gruppe traf ich das erste mal damals vor der Bar in der Meine Freundinnen und ich fast jedes Wochenende sind. Anfangs hatte ich ihn gar nicht wirklich mitbekommen hatte mit anderen Sachen zu tun. Auf dem Parkplatz vor der Bar hatte ein Mädchen etwas Stress mit ihrem Freund.
Schon als ich diesen schmalzigen Kerl gesehen habe wusste ich sofort das er ein verdammtes Arschloch ist, bewiesen hat sich das dann auch, den er klatschte seiner Freundin eine. Und zwar so stark das sie fast gefallen wäre.
Ich hasse solche Typen! Deswegen konnte ich auch nicht anders. Das Mädchen war völlig aufgelöst und Wehrlos gegen ihren Freund. Also ging ich dazwischen ich hatte mir keine Sorgen gemacht das dieser Kerl mich vielleicht auch schlagen könnte, denn ich kann selbst sehr gut zuschlagen und es wäre auch nicht das erste mal das ich einen bescheuerten Kerl in die Schranken weisen muss. Also war ich schon darauf vorbereitet als er dann wirklich versuchte mich zur Seite zu schupsen.
„Halt dich daraus Kleine! Das geht nur mich und meine Freundin was an!“
„Klar doch wenn es dir Spaß macht jemanden fertig zu machen der kleiner und schwächer als du ist! Und ich muss doch sagen dich kann man als echt guten Freund bezeichnen wenn das die Art ist mit der du mit deiner Freundin umgehst.“ hatte ich gesagt.
Allein wegen dem Kleine, hätte ich ihm schon gerne eine rein gehauen! Aber ich kann mich sehr gut zurück halten.
„Du solltest dich verpissen. Sonst knallt es gleich! Hast du gehört?“ schrie er.
„Hey was ist da los? Sky gibt es Probleme... Du, dich kenne ich doch du hast letzte Woche schon Probleme gemacht! Verschwinde von hier oder ich ruf die Polizei.“
Niki der Besitzer der Bar war damals dazwischen gegangen. Ich schätzte wenn nicht allein Niki's breite Statur den Kerl eingeschüchtert hat dann war es die Aussage das er die Polizei rufen würde.
„Ja ja ich geh schon. Marie komm schon wir fahren! Steig in den Wagen.“
„Nein ich will nicht, ich bleibe hier und rufe mir ein Taxi. Es ist aus ich lass mich von dir nicht mehr fertig machen!“ Traute sich das Mädchen zu sagen.
„Na wie du meinst. Ist mir auch egal. Komm mir aber nicht wieder in ein paar Tagen an das du mich wieder haben willst. Ich werde dich bestimmt nicht wieder nehmen, dafür ist der Sex mit dir eindeutig nicht gut genug.“ Äußerte der Kerl sich nach einer kleinen schock Pause.
Dieses Kommentar damals hatte der kleinen glaube ich schon fast den Rest gegeben sie war schon sehr blass und es sah so aus als wenn sie gleich umkippen würde.
„Ich werde bestimmt nicht wieder kommen verschwinde bloß!“
Es wunderte mich etwas aber der Kerl zog ohne weiteres Umschweifen von dannen. Naja ich glaube er murmelte noch irgendwas von das wirst du mir büßen, in meine Richtung.
„Ich danke dir! Ich glaube das war das was ich brauchte um mich zu trauen mit ihm Schluss zu machen.“ Sie fiel mir in die arme und umarmte mich.
„Kein Problem. Bist du allein hier? Oder ist noch irgendjemand anders von deinen Freunden oder so hier?“
„Meine zwei Freundinnen müssten noch irgendwo drinnen in der Bar sein. Ich werde sie gleich mal suchen.“
Wie auf Stichwort erschienen ihre Freundinnen. Sie waren in der Bar und hatten Marie wohl schon gesucht. Und Niki sagte ihnen das er draußen ein Mädchen gesehen habe das auf ihre Beschreibung passt.
„Marie! Da bist du ja. Mensch wir haben dich schon überall gesucht. Was ist den passiert und wo ist Creg hin?“
Auch meine Freundinnen die die gesamte Zeit nur am Rand gestanden hatten gesellten sich langsam zu uns. Sie hielten sich meisten aus solchen Streiten raus, es sei den es ging um unsere eigenen Freunde.
„Ich hatte Streit mit Creg und naja jetzt sind wir nicht mehr zusammen ich hab Schluss gemacht. Er ist weg gefahren.“ Ich muss sagen eine sehr konkrete Beschreibung der Lage.
„Oder anders gesagt. Der Kerl hat eurer Freundin eine Geklatscht. Und Sky ist dazwischen gegangen um schlimmeres zu verhindern.“ erklang Saschas melodisch ruhige Stimme, die so gar nicht zu ihrem Auftreten passt. Sie ist eine hoch gewachsene Frau mit langen schwarzen Haaren die ihr fast schon bis zum Hintern reichten und sie gehört zu meinen besten Freunden.
Die Freundinnen von Marie, die gerade mal 17 sein konnten, schauten überrascht drein. Als sie sich wieder etwas gefangen hatten fing die kleinere mit den kurzen braunen Haaren an zu reden: „ Ach du scheiße wir haben dir ja schon immer gesagt das er ein Arschloch ist. Aber egal. Geht es dir den auch gut? Du siehst sehr blass aus.“ Das war mir auch schon aufgefallen.
Und ich hatte auch das ungute Gefühl als ob die kleine gleich wirklich umkippt.
„Ja alles okay. Ich glaube ich steh nur noch ein bisschen unter schock von der Back pfeife. Wird gleich schon wieder. Lasst uns einfach nach hause fahren.“
„ Ja okay. Lass uns fahren mein Wagen steht da drüben. Danke dir noch mal das du ihr geholfen hast....Marie!“ Genau das war der Moment in dem das Mädchen dann wirklich umkippte. Meine Gute Reflexen hatte sie zu verdanken das sie den Boden nicht knutschen musste.
Gerade noch rechtzeitig fing ich sie auf. Nicht sehr einfach die kleine sah vielleicht zierlich aus. Wog aber mindestens 50 Kilo.
„Oh Gott, was sollen wir tun?“ Rief ihre Freundin verzweifelt.
„Ruhe bewahren sie ist nur Ohnmächtig. Also ihr besitzt doch bestimmt ein Handy oder?“, nach einem zustimmenden Nicken fuhr Sascha fort, „Gut dann ruft einen Krankenwagen. Das wird schon wieder.“
Sascha war gut darin in Stress Situationen die Ruhe zu bewahren. Obwohl das hier noch harmlos war.
Und auch in dem Moment kamen Craven und seine Freunde dazu.
„Braucht ihr Hilfe?“
Als ich diese tiefe Männer stimme das erste mal gehört hatte merkte ich schon das mein Herz kurz aussetzte. Doch damals hab ich mir dabei nichts gedacht ich vermutete das es einfach von dem Adrenalin Schub kam.
Als ich nicht antwortete schaute er mir in die Augen, kniete sich hin und nahm mir erstmal das Mädchen aus den Armen.
„Danke. Klar könnt ihr helfen der Krankenwagen sollte aber auch gleich schon da sein.“ Was besseres war mir in dem Moment einfach nicht eingefallen.
„Sky, Mason hat doch jetzt Dienst dann wird er es bestimmt sein der kommt.“ äußerte sich Morgan.
Mason ist mein Cousin er arbeitet im Krankenhaus als Sanitäter und meistens hat er den Krankenwagen Dienst.
„Ähem, ja schätze schon.“
Ungefähr fünf Minuten später war der Krankenwagen dann auch auf dem Parkplatz angekommen. Und wie Morgan schon vermutet hatte, hatte Mason in dieser Nacht Dienst. Er kam zuerst zu mir gelaufen anstatt auf das bewusstlose Mädchen in Cravens Armen zu achten. Das ist eine blöde Gewohnheit von ihm immer erst nach mir zuschauen obwohl offensichtlich ist das mit mir alles okay ist.
„Sky, alles klar? Was ist.....“
„Mason alles klar. Um mich geht es nicht. Das Mädchen ist zusammen gebrochen. Kümmere dich um sie.“ unterbrach ich ihn.
„Ja ist ja schon gut.“Etwas mürrisch wandte er sich dann auch dem Mädchen zu um das sich seine Kollegen schon kümmerten. Ich bekam noch mit wie im Hintergrund meine Freundinnen sich das Lachen verkneifen mussten und auch die anderen anwesenden Jungs hatten ein Lächeln auf den Lippen. Erst in dem Moment bemerkte ich auch das Craven gar nicht allein war sondern das hinter ihm noch drei weitere Männer standen. Allesamt sehr gut aussehend. Aber unterschiedlicher konnten sie gar nicht sein.
„Okay Sir. Geben sie Sie mal her wir legen sie auf die Liege. Was ist passiert kann mir das mal jemand sagen?“
Gerade als ich dem Sanitäter erklären wollte was passiert war fing Craven schon an alles zu erzählen. Er gab den Sanitätern eine kurze Zusammenfassung
der Geschehnisse. Ich hatte gar nicht gewusst das sie das alles überhaupt mitbekommen haben, wahrscheinlich standen sie an der Seite und haben alles still beobachtet.
Nachdem Craven alles erklärt hatte fragten die Sanitäter nur noch nach dem Namen des Mädchens und wer zu ihr gehört. Ihre Freundinnen folgten den beiden Sanitätern zum Krankenwagen um mit ins Krankenhaus zu fahren und noch die restlichen Fragen zu beantworten.
Mason blieb noch und nahm mich zur Seite um mit mir zu reden.
„Hey Cousine, meine Schicht ist um Mitternacht zu ende ich komm dann noch bei dir zu hause vorbei. Bis später pass auf dich auf. Bis später Mädels.“
danach lief er schnell wieder zum Krankenwagen zurück damit sie los fahren konnten.
„Mhm, also danke für die Hilfe.“ sagte ich im umdrehen zu Craven.
„Kein Problem! Schönen Frauen helfen wir doch immer gerne! Und ich bin übrigens Spider.“
Spider, und das fällt einem sofort auf, ist ein sehr aufgeweckter Kerl. Er ist groß hat fast Kinn lange Dunkel Blonde Haare und war damit der einzige von den vieren mit hellem Haar er hat ebenfalls einen sehr durch trainierten Körper mit breiten Schultern. Von der Statur her sind die Männer fast alle gleich gebaut.
„Hi. Ich bin Skyler. Und das sind Adrian, Morgan und Sascha. Freut mich euch kennen zu lernen.“ Ich zeigte jeweils auf meine Mädels.
„Hey! Eine Vorstellrunde. Na dann, das sind Ian, Asher und Craven.“ Erklärte er indem er jeweils auf die einzelnen Männer zeigte.
Ian war ein sehr großer Mann mit dunkel roten Haaren die schon fast Braun waren.
„Ihr könnt mich Ash nennen. Freut mich euch kennen zu lernen.“ korrigierte Ash, Spider ruhig.
Ash hat dunkel braune Haare und auch die kürzesten Haare von allen sie standen ihm wirr vom Kopf ab. Es wirkte als ob er mehrfach mit seiner Hand durch seine Haare gefahren war. Craven hat schwarze Haare so dunkel wie die Nacht. Seine Haare waren fast so lang wie Spider's und perfekt gestylt. Die einem sehr widersprüchlich vor kamen wenn man in seine Ozean blauen Augen sah.
Als ich ihm das erste mal in die Augen sah war ich erst einmal sehr erschrocken.
In seinen Augen sieht man sofort das er schon viel in seinem Leben durch gemacht hat und schon sehr viel erlebt hat. Doch man sieht auch das er immer noch sehr viel Gefühl in diesen Augen hat.
„Freut mich sehr euch kennen zu lernen. Aber Sky wir müssen schauen das wir langsam mal das Taxi rufen sonst kommen wir heute gar nicht mehr nach hause ich habe nämlich das Gefühl als ob es gleich anfängt zu regnen und ich schätzte mal das keiner von uns im regen stehen will.“ Adrian hatte recht die Wolken hatten schon den gesamten Himmel bedeckt und es donnerte zwischen durch.
„Taxi? Geld ausgeben? Fahrt doch bei uns mit.“ Wenn man die Gesichter von den anderen sah merkte man das die Jungs nicht alle so zufrieden waren mit Spider's Idee.
„Das ist kein Problem wir rufen uns ein Taxi. Ich glaube deine Freunde sind von deiner Idee nicht so beeindruckt wie du.“
„Oh Nein. Wir haben da nichts gegen. Wir würden euch natürlich nach hause fahren. In sofern keiner von euch ein Problem mit Motorrädern hat. Denn wir sind mit welchen da.“
Motorräder? Ich liebe Motorräder.
„Nein glaubt mir damit hat keine von uns Probleme. Und wir wohnen auch gar nicht soo weit entfernt von hier.“ Damit hatte Morgan recht nur ungefähr 15 Kilometer.
„Okay kommt mit unsere Motorräder stehen hinten neben der Bar.“
Wir folgten den Jungs, damals noch sehr schweigend. Aber wir hatten sie gerade erst kennen gelernt. Doch wir hatten schon bald ein Gutes Gesprächs Thema gefunden.
„Oh mein Gott. Wollt Ihr mich verarschen? Eine Ducati Multistrada 1200. Ich liebe diese Maschine!“ begann Adrian.
Und es gab nicht nur eine dieser Ducatis. Nein jeder einzelne der Jungs besaß eine.
„Wirklich?“, fragte Spider etwas ungläubig, „ hätte nicht gedacht das es eine Frau gibt die auf so eine Maschine abfährt geschweige denn den Namen kennt.“
Er sahnte etwas komische Blicke von uns ein.
„Oh ja, natürlich kennen wir den Namen. Und wie bitte kann man ein solches Motorrad denn nicht mögen?“
Den Jungen gefiel es anscheinend das wir ein solches Interesse an den Motorräder hatten. Sie trugen zu mindestens allesamt ein Lächeln auf den Lippen.
„Na dann ist ja gut.“ bemerkte Craven verschmitzt, „Wir sollten uns wohl etwas beeilen es sieht wirklich so aus als ob es bald anfangen würde zu regnen. Alles aufsteigen Bitte.“ Er hatte Recht auch wenn es schon Nacht war der Himmel war bedeckt von Wolken. Und in den Nachrichten war auch Regen angesagt worden.
Wir beeilten uns und setzten uns zu den Jungs auf die Motorräder, sie gaben uns ihre Helme, mit der Begründung das Motorrad fahren für uns ja viel gefährlicher sei. Das fanden wir eher übertrieben, denn, was die Jungen wahrscheinlich nicht wussten, wir fahren selbst zwischendurch immer mal Motorrad. Doch in dem Moment ließen wir Ihnen einfach das Gefühl das sie uns beschützen können oder so. Cravens Motorrad ist eine Schwarz-Rote Ducati Multistrada 1200 eine wirklich wunderschöne Maschine die beim fahren schnurrte wie eine glückliche Katze. Die Fahrt zu uns nach Hause ging über mehrere Lange Straßen die an riesigen weitläufigen Feldern lang ging. Es ist immer wieder ein wunderschöner Anblick, auch vom Motorrad aus.
„Du musst mir sagen wo ich lang fahren muss. Die anderen folgen mir. Da vorn Rechts schon abfahren?“ schrie mir Craven so entgegen das ich ihn gerade noch verstehen konnte.
„Ja mach ich. Nein erst die Ausfahrt danach musst du nehmen.“ Ich hatte es bei weitem, nicht, hin bekommen so laut zu schreien wie er doch ich hatte das Gefühl das er mich trotzdem verstanden hatte.
Sobald man die ausfahrt hinter sich gelassen hat kam man in eine Gegend, mit ruhigen Familien Häusern, die um diese späte Uhrzeit wie tot schienen. Je näher man unserem Anwesen kommt, desto weniger Häuser sieht man an den Straßenrändern.
„Am Ende dieser Straße die Einfahrt rechts hoch fahren. Und schon sind wir da.“ Rief ich in der nähe seines Rechten Ohrs.
Er nickte und fuhr die lange Einfahrt hinauf. Hinter mir sah ich wie die anderen ebenfalls die Einfahrt nahmen.

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Tag der Veröffentlichung: 28.12.2010

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