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Kapitel 1 - Kämpfer

Flann stand am Fenster eines Ferienhauses in der verlassenen Anlage bei Terryglass. Er wusste, dass er in wenigen Momenten in das ehemalige Haupthaus geholt werden würde, um zu töten.

Um an den zukünftigen Tatort zu kommen, musste er über einen geschotterten Parkplatz laufen, anschließend folgte die große Eingangshalle, in der früher fröhliche Touristen eingecheckt hatten, ehe ein dunkler Flur direkt in die Diskothek führte.
Hier fanden schon lange keine Partys mit zu viel Alkohol und lauter Musik mehr statt, stattdessen nutzte der neue Besitzer diesen Raum für Käfigkämpfe.
Ein Klopfen an der Haustür riss Flann aus seinen Gedanken.
Ohne eine Miene zu verziehen, drehte er sich um und ging zur Tür. Er wusste genau, dass das gesamte Häuschen mit Videokameras überwacht wurde. Einen Umstand, den er ganz besonders hasste, weil er nach dem Töten, sofern er überlebte, eine andere Show abliefern musste.
„Du bist in zehn Minuten dran, Tiger.“
Ein kleiner Mann mit einem schmierigen Grinsen stand vor ihm, doch Flann nickte nur kurz.
Zu gerne hätte er dem Speichellecker des Verbrechers, der diese illegalen Kämpfe abhielt, eins auf die Nase gegeben, aber der machte sich ja in die Hose, wenn Flann auch nur knurrte.
Die Sauerei, sollte er ihn wirklich anpacken, wollte er auf keinen Fall wegmachen müssen. Außerdem war der Zwerg es einfach nicht wert.
Gemeinsam gingen sie über den Schotterplatz, auf dem ungefähr zwanzig Autos standen. Die privilegierten Zuschauer nahmen also bereits ihre Plätze am Käfig ein.
Jeder von ihnen hatte eine Verschwiegenheitsklausel unterschrieben und darüber hinaus eine horrende Summe bezahlt. Sie erwarteten etwas Besonderes, was sie auch bekommen würden.
„Na? Freust du dich darauf, endlich wieder töten zu können? Der letzte Kampf ist ja schon ein paar Monate her.“
Die Stimme des Gnoms, der neben ihm lief, hatte einen gemeinen, gehässigen Klang.
Jetzt platzte Flann doch der Kragen, mit einer schnellen Bewegung packte er den Kerl am Hals und hob ihn leicht hoch, dabei sah er ihm fest in die Augen.
„Pass gut auf, was du sagst, du Speichellecker. Es wäre mir ein Vergnügen, dich von deinem Elend zu befreien.“
Der Mann röchelte in seinem Griff, seine Augäpfel traten aus den Höhlen, während er versuchte, die Finger an seiner Kehle zu lösen.
„Das darfst du nicht“, brachte er panisch hervor.
Flann nickte kalt.
„Ich weiß. Ich darf auch meinen Gegner nicht töten, das ist gegen das Gesetz, trotzdem tue ich es.“
Bei der Antwort zappelte der Bote heftiger, gleichzeitig erschien ein nasser Fleck auf seiner Hose und kurz darauf tropfte Urin auf den Boden.
Angewidert ließ Flann ihn fallen.
„Du musst dich umziehen, ehe die Gäste dich sehen.“
Mit den Worten betrat der Tiger die staubige Eingangshalle.
Ohne einen Blick auf den Arschkriecher zu werfen, ging er zu einem kleinen Raum, der früher als Abstellkammer genutzt worden war. Jetzt standen hier ein Tisch, ein Bett sowie ein Stuhl.
Flann wusste, dass er hierher gebracht werden würde, sollte er den Kampf mit einer ernsthaften Verletzung überleben. Bei einer Niederlage brauchte er sich überhaupt keine Gedanken mehr zu machen.
Einen Augenblick schloss er die Augen, nutzte die Stille, um sich einerseits zu fokussieren, andererseits um sein Gewissen zu betäuben. Auf keinen Fall durfte er darüber nachdenken, was er gleich tun musste!
Es klopfte und ein weiterer Mann streckte den Kopf ins Zimmer.
„Wo steckt denn Thorsten?“
Flann zuckte gleichgültig mit den Schultern.
„Der braucht eine neue Hose. Schlimm, wenn die Körperbeherrschung nachlässt.“
Sein Gesicht verzog sich zu einem grausamen Lächeln, woraufhin der andere Kerl einen Schritt zurücktrat.
„Ist egal. Du bist ja noch angezogen. Los jetzt, du kennst die Regeln.“
Der Tiger knurrte leise. Den Part hasste er ganz besonders, deshalb würde er es auch dieses Mal so angehen, wie er es für richtig hielt.
Ohne den Koordinator der Kämpfe aus den Augen zu lassen, streifte er die Turnschuhe mitsamt den Socken ab, anschließend zog er das T-Shirt über den Kopf.
Seine Muskeln waren gut definiert, man sah ihm an, dass er täglich trainierte. Außerdem hatte er die Sonnenstunden gut genutzt, denn seine Haut besaß einen bronzenen Schimmer.
Das Tattoo eines Tigers, dass sich über seinen linken Oberarm zog, kam einem kleinen Kunstwerk gleich und der andere Mann schluckte.
„Geh aus dem Weg, du Made.“
Flanns Stimme war nur ein Knurren, sodass der Weg augenblicklich frei war.
„Du sollst alle Klamotten hierlassen“, schrie ihm der Koordinator nach, doch er traute sich nicht, den Gestaltwandler aufzuhalten.
Jeder, der Flann kannte, wusste, dass man ihn in dem Zustand besser in Ruhe ließ.
Konzentriert lief er durch den dunklen Gang, der staubig war und den Verfall des Gebäudes repräsentierte. Kleine Steinchen, Dreck und Erde lagen auf dem Boden, was er nur am Rande bemerkte.
Jetzt richteten sich seine Sinne komplett auf den bevorstehenden Kampf.
Er stieß die Tür zu der ehemaligen Diskothek auf, woraufhin es totenstill in dem Raum wurde.
In der Mitte stand der riesige Käfig, in dem gleich jemand sterben würde. Manchmal wünschte er sich, dass er es wäre, doch noch hatte er mit seinem Leben nicht abgeschlossen.
Mit Verachtung im Blick betrachtete er die Männer, die sich bereits um das Konstrukt aus Edelstahl versammelten, während er den kurzen Weg zum Kampfplatz zurücklegte.
Langsam stieg er die Stufen zu dem Stahlgebilde hoch, öffnete die Tür, ehe er hineinging.
Was jetzt folgte, war nur für die Leute bestimmt, die für die Show bezahlt hatten.
„Unser erster Kämpfer betritt die Arena. Ich betone noch einmal, dass Sie für das, was Sie zu sehen bekommen, eine Verschwiegenheitserklärung unterschrieben haben. Wir werden jeden eliminieren, der sich nicht daran hält.“
Die Stimme aus dem Lautsprecher sorgte dafür, dass Flann vor Abscheu die Augen zu Schlitzen zusammenzog. Dieser Mistkerl war schuld daran, dass er jetzt gleich töten musste oder selbst starb.
Zu gerne wäre er in den Raum gelaufen, in dem früher der DJ seine Sachen aufbewahrt hatte, denn dort würde er Matthias Demmer finden. Nur gab es gute Gründe, warum er sich eisern beherrschte.
Thorsten kam an den Käfig, bekleidet mit einer frischen Jeans. Schnell schlug er die Tür zu, ehe er den Schlüssel im Schloss drehte und ihn abzog.
„Ich hoffe, du verreckst endlich, Wichser“, zischte er dem Kämpfer zu, doch der zog nur eine Augenbraue hoch.
„Legst du es wirklich darauf an, dass ich dich zu mir in die Arena hole?“
So viel Mut hätte Flann ihm niemals zugetraut. Allerdings war es hier dumm, von Mut zu sprechen, denn sie trennte eine Käfigwand aus Edelstahl.
„Quatsch keine Opern, sondern zieh dich aus.“
Zu spät erkannte Flann, dass die miese Ratte einen Elektrostab in seinen Griffeln hielt, mit dem er ihm einen schmerzhaften Schock versetzte.
Blitzschnell schob er seine Hand durch das Gitter, packte Thorsten erneut am Hals, um ihn dicht an die Eisenstäbe heranzuziehen.
„Tu das noch einmal und ich breche dir das Genick.“
Eiskalt stieß er die Drohung aus, die dafür sorgte, dass der kleine Mann sich zum zweiten Mal an einem Tag frische Sachen anziehen musste.
„Flann, mach dich bereit“, erklang jetzt die verhasste Stimme aus dem Lautsprecher.
Auf den Befehl sollte er besser reagieren, deshalb ließ er seinen Widersacher los, trat ein paar Schritte von dem Gitter weg, ehe er seine Jogginghose abstreifte.
Gleichgültig warf er sie in eine Ecke, anschließend kniete er sich hin, setzte sich auf die Fersen zurück, bevor er sich konzentrierte.
Der gesamte Raum war plötzlich in blaues Licht gehüllt, ein seltsames Surren folgte, während Flann sich verwandelte.
Mit einem Geräusch, als ob Knochen brechen würden, verzerrte sich sein Körper, seine Haut platzte auf, woraufhin das schwarz und rotgold gestreifte Fell eines Tigers erschien.
Seine Hände verformten sich zu Tatzen, aus denen sich gefährliche Krallen herausschoben, gleichzeitig veränderten sich seine Augen.
Nach nur wenigen Minuten stand ein bengalischer Tiger in dem Käfig, der die Zuschauer mit dem gleichen kalten Blick musterte, wie es auch der Mann getan hatte.
Außer einem leisen Raunen hörte man nichts, bis der Gegner den Raum betrat.
Der Kerl war zwar groß, aber schmächtig, außerdem zitterte er vor Angst. Das hier war kein Kampf, sondern ein Gemetzel.
„Begrüßt Sascha Berger, meinen betrügerischen Buchhalter. Er hat tatsächlich versucht, mich zu bestehlen. Da ich ja ein Menschenfreund bin, habe ich ihm diese Chance gegeben, um sein Leben zu retten.“
Die Stimme keckerte, als der Mann die Informationen an die Zuschauer weitergab.
Jetzt waren auch die Kameras zugeschaltet, die das Geschehen im Käfig aufnahmen. Die Übertragung brachte dem Verbrecher mehrere Millionen Euro ein.
Zu gerne hätte Flann sich zurückverwandelt, um den Kampf zu verweigern, aber das kam nicht infrage.
„Was soll das? Wir haben für ein Spektakel bezahlt, nicht für eine Hinrichtung“, rief ein elegant gekleideter Herr mit Sonnenbrille, schwarzen Handschuhen und einem Spazierstock.
Weitere Stimmen wurden laut, die ihren Unmut bekundeten.
„Keine Aufregung, meine lieben Gäste. Das ist nur das Vorspiel.“
Jetzt schluckte Flann, denn von zwei Kämpfen an einem Tag war nie die Rede gewesen.
Jemand öffnete die Tür auf der anderen Seite des Käfigs, um den vor Angst schlotternden Mann hineinzuschieben.
„Hey, Tigermann.“
Ein weiterer Helfer stand am Gitter, um Flann noch eine Instruktion zu erteilen.
Langsam trottete er zu ihm.
„Mach es nicht zu kurz, verstanden? Die Leute wollen etwas für ihr Geld sehen.“
Es widerte ihn an, denn wenn er diesen verzweifelten Menschen schon umbringen musste, plante er, es wenigstens schnell zu tun.
Ein leises Knurren war die einzige Antwort, die er geben konnte.
„Ring frei“, ertönte in dem Augenblick die Aufforderung, endlich zu beginnen.
Die Zuschauer blickten gespannt auf den Käfig, in dem der Tiger jetzt geschmeidig auf den zitternden Mann zulief.
„Bitte, Gnade. Helft mir, bitte“, schrie der Buchhalter plötzlich, ehe er sich auf die Knie fallen ließ.
„Das hättest du dir vorher überlegen sollen, bevor du dich an meinem Vermögen bedient hast“, antwortete Demmer hämisch.
Der Widerwille in Flann steigerte sich immer mehr, trotzdem ging er zu dem Opfer, um ihn mit der Schnauze anzustoßen.
Sofort brüllte der Mann angstvoll auf.
Wie um alles in der Welt sollte so ein halbwegs fairer Kampf entstehen?
Die Leute pfiffen und riefen ihren Unmut in den Raum, bis der Tiger dem Kerl in die Wade biss. Er riss ihm ein großes Stück Muskelfleisch heraus, woraufhin der Buchhalter nur noch vor Schmerzen schrie.
Erneut schnappte Flann nach ihm, was dazu führte, dass dieser das Bewusstsein verlor.
Etwas Besseres hätte ihm kaum passieren können, denn so bekam er seinen Tod wenigstens nicht mehr mit.
Der Helfer, der statt Thorsten jetzt an der Tür stand, nickte dem Tiger unauffällig zu. Das war sein Zeichen, schnell und ohne zu überlegen biss er dem Bewusstlosen in die Kehle.
Enttäuschtes Gemurmel zusammen mit lauten Protesten erfüllte den Raum, bis Demmer um Ruhe bat.
„Ich bitte Sie, meine Freunde, das war doch erst der Anfang. Eine Aufwärmübung für unseren hungrigen Tiger. Wie viele wissen, ist er seit fünfzehn Jahren ungeschlagen, egal, gegen wen er kämpfen musste. Dieses Tier ist der geborene Champion. Wir nehmen gerne Ihre Wetten an.“
Jetzt strömten etliche Helfer in den Saal, bewaffnet mit Wettscheinen, worauf sie die Beträge notierten. Natürlich bekam jeder, der mitmachte, einen Durchschlag.
Das war eine weitere Möglichkeit, mit dem Leid der Beteiligten Geld zu verdienen.
Flann hasste es einfach nur, obwohl er seinen Anteil abbekam.
„Dann lasst uns das Spiel beginnen. Der Herausforderer ist ein bekannter Martial-Arts-Kämpfer, den uns unsere Freunde von den Grauen Wölfen geschickt haben.“
Die Grauen Wölfe, das hätte Flann sich denken können, da die türkische Mafia zu gerne mitmischte.
Jetzt musste er enorm auf der Hut sein, denn der Mann, der den Käfig betrat, besaß nicht nur einen sehr durchtrainierten Körper, sondern trug auch noch seine Kleidung. Es war also gut möglich, dass er eine Waffe versteckt hatte.
Lauernd umkreisten sich die beiden Kämpfer, dabei behielt Flann den Mafiosi genau im Blick. Jede kleine Regung bemerkte er, nutzte seine kompletten Sinne, um zu erfahren, ob Betrug im Spiel war.
Schade, dass er nicht mit dem Typen reden konnte, denn sollte dieser lügen, roch er es sofort.
Es sah aus, als ob sein Gegner stolpern würde, doch er zog blitzschnell ein Messer aus einer Halterung an seinem Bein.
So etwas hatte Flann sich bereits gedacht, trotzdem schaffte der Kerl es, ihn mit der Schneide am hinteren Rücken zu erwischen.
Es brannte, war aber nur ein Kratzer, der den Tiger unheimlich wütend machte.
Er brüllte vor Zorn und Schmerz, besonders, weil er es hätte kommen sehen müssen. Bisher hatte er noch keinen fairen Kampf in dem Käfig erlebt.
Mit einem kraftvollen Sprung warf er seinen Gegner zurück, dabei riskierte er bewusst, dass der das Messer erneut einsetzte.
Dieses Mal traf er ihn in die Brust, doch jetzt war Flann darauf gefasst, sodass er mit seinen beeindruckenden Fängen nach dem Handgelenk des Mistkerls schnappte.
Die Zuschauer tobten, feuerten ihren Favoriten an, wobei niemand daran dachte, dass gerade zwei Lebewesen versuchten, sich gegenseitig zu töten.
Flann bekam glücklicherweise den Arm seines Widersachers zu packen. Beherzt biss er zu, dabei hinterließ er eine tiefe Fleischwunde, was bewirkte, dass der Mann das Messer einfach fallen ließ.
Erstaunlich flink stand der Kerl wieder auf den Beinen. Damit hatte der Gestaltwandler nicht gerechnet, nur den Fehler würde er kein zweites Mal machen.
Blitzschnell setzte der Mafiosi nach, indem er Flann einen Sidekick verpasste, der zwar schmerzte, ansonsten allerdings kaum einen Vorteil brachte. Wie auch? In seiner Tierform war er knapp drei Meter lang und etwa 300 Kilo schwer.
Der Martial-Arts-Kämpfer ließ sich nicht beirren, trat nach seiner Schnauze, versuchte den Kopf zu treffen, aber Flann wich ihm geschmeidig aus.
Natürlich hätte er in dem Augenblick kurzen Prozess machen können, nur würde es Ärger geben, sollte er das Spektakel so schnell beenden.
Immer wieder lief er um seinen Widersacher herum, brüllte auf, wenn der ihn traf und hieb mit seiner Pranke, sobald er in Reichweite war.
Es kam ihm vor wie ein Tanz, ein Todestanz.
Flann war völlig konzentriert, denn obwohl er mittlerweile wusste, dass dieser Kampf keine wirkliche Herausforderung für ihn darstellte, durfte er sich keine Nachlässigkeit erlauben.
Bei einem erneuten Kick schnappte der Tiger sich das Bein seines Gegners. Der kräftige Kiefer klappte zu, kurz darauf stieß der Mann einen fast unmenschlichen Schrei aus, als der Unterschenkel brach.
Natürlich hätte Flann ihn jetzt einfach so festhalten können, aber er musste eine Show bieten, also ließ er ihn entkommen.
Mithilfe seines gesunden Beins und der unverletzten Hand kroch der Kerl auf die Tür im Käfig zu. Man sah ihm an, dass er die Situation richtig einschätzte, besonders als der Tiger direkt auf ihn zulief.
Entsetzt wich er zurück, wobei er stumm den Kopf schüttelte, da er mit der Wende keineswegs gerechnet hatte.
Langsam kam Flann näher, dabei sah er ihn lauernd an. Im Moment rechnete er mit allen Möglichkeiten, selbst damit, dass sein Gegner eine andere Waffe zog.
Doch der hob nur abwehrend eine Hand, gleichzeitig drückte er sich an das kalte Gitter.
„Lasst mich raus“, schrie er verzweifelt, als er bereits den Atem des Tieres spürte.
Jetzt lachten die Typen vor dem Käfig laut auf.
„Kämpf, du Feigling“, rief jemand.
Obwohl der Mann ein falsches Spiel spielte, würde Flann ihn gerne verschonen. Die Verletzungen, die er ihm zugefügt hatte, reichten ihm als Rache völlig, nur war das gegen die Spielregeln.
Der Mafioso war sich bewusst, dass er gegen einen fast 300 Kilo schweren Tiger mit bloßen Händen keine Chance besaß. Selbst seine Kampftechniken versagten hier kläglich.
Panisch drehte er sich zu der Tür, um daran zu rütteln.
„Aufmachen! Bitte, macht auf“, schrie er in Todesangst, aber niemand rührte sich.
„Du kanntest die Regeln. Es gibt keine Gnade“, ertönte die Stimme aus dem Lautsprecher.
Flann fauchte. Zu gerne hätte er dem Mistkerl Demmer gesagt, dass er doch selbst gegen ihn antreten sollte.
Schnell sprang er sein Opfer an, um ihm gezielt in den Nacken zu beißen. Das Genick brach mit einem ekelerregenden Geräusch, aber das war das Einzige, was er für den Mann tun konnte.
Falls er sich weigerte, ihn zu töten, würden sie erst ihn, dann seinen Gegner erschießen.
„Verwandel dich! Anschließend kannst du dir deine Belohnung abholen“, ertönte sofort die Stimme aus dem Lautsprecher.
Flann wusste, dass jetzt der zweite Teil seines Auftritts kam und der widerte ihn noch stärker an.
Seine „Entlohnung“ bestand aus einem Mädchen, das sich wahrscheinlich vor ihm fürchtete. Man erwartete von ihm, dass er sie vor laufender Kamera gefügig machte. Auch hier wollten die Leute eine Show sehen, die mehr als abartig war.
Zum Glück gab es bei dem Akt keine direkten Zuschauer.
Schnell verwandelte Flann sich zurück, zog seine Jogginghose an und wartete, bis Thorsten die Tür aufschloss.
„Möchtest du jetzt reinkommen?“, fragte er ihn gehässig, dabei deutete er eine einladende Handbewegung an, allerdings troff seine Stimme vor Spott.
„Irgendwann stirbst du, während ich lachend zusehe“, zischte der erbärmliche Idiot ihm zu.
„Wenn du so weitermachst, dann wirst du es nicht mehr erleben“, warnte Flann, ehe er ihm einen Stoß gab, sodass er von der kleinen Treppe fiel.
Ohne einen weiteren Blick auf den Schleimscheißer zu werfen, ging er in die Abstellkammer.
Viel Zeit blieb ihm nicht, denn er musste für den zweiten Teil seines Auftritts zurück in das Ferienhaus. Dort hatte man das Schlafzimmer mit drei Kameras ausgestattet.
Müde rieb er sich über die Augen, zog sich anschließend das T-Shirt, Socken und die Schuhe wieder an, dabei bemerkte er, dass er blutete.
Schnell presste er den Stoff seines Shirts auf die Wunde in seiner Brust.
Als Gestaltwandler konnte er auf enorme Heilungskräfte zurückgreifen, sodass es jetzt bereits aufhörte zu bluten.
Noch einmal atmete er tief durch, ehe er sich auf den Weg in das kleine Häuschen machte, wo er hoffentlich eine überzeugende Show ablieferte, ohne einem weiteren Menschen zu schaden.

~~°~~

„Warte doch bitte mal“, ertönte hinter ihm eine Stimme, als er gerade den Schotterplatz betreten hatte.
Unwillig drehte er sich um, anschließend musterte er die junge Frau, die langsam auf ihn zukam.
Sie hatte dunkelbraune Haare, eine etwas füllige Figur, außerdem schätzte er sie auf ungefähr einen Meter siebzig. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor.
Flann überlegte einen Moment, bis ihm einfiel, dass er sie ein Mal bei Demmer zu Hause gesehen hatte. Er war dorthin befohlen worden, um sich Instruktionen abzuholen.
„Was willst du?“
Allein seine Stimme verriet, dass er keinen Wert auf eine nähere Bekanntschaft legte.
„Ich wollte dich verbinden. An die Wunde auf deinem Rücken wirst du so kaum drankommen“, bemerkte sie leise, dabei deutete sie auf den Verbandskasten in ihren Händen.
„Ich bin übrigens Darla, die Nichte von Demmer“, fügte sie schnell hinzu, ehe sie ihn vorsichtig anlächelte.
„Ich weiß.“
Flann knurrte die Antwort nur, weil er keine Ahnung hatte, was für ein perfides Spiel das jetzt wieder war.
„Bitte, ich möchte wirklich nur helfen.“
Verlegen hob sie den Kasten etwas an.
Genau in dem Augenblick kam eine junge, fast schon magere Frau zu ihnen, die nur eine Jogginghose und ein T-Shirt trug.
Flann erkannte sie, denn sie gehörte zu der Gruppe, die den Akteuren sexuelle Ablenkung verschaffen musste, wann immer diese es wollten. Er konnte auf erzwungenen Sex genauso verzichten, wie auf Vergewaltigungen, deshalb hatte er nie von dem Angebot Gebrauch gemacht. Trotzdem kannte er die meisten Mädchen zumindest vom Sehen.
„Ich soll dir zur Verfügung stehen“, bemerkte sie schüchtern.
Sofort legte der Tiger einen Arm um ihre Schultern, um sie ein wenig an sich zu ziehen. Jetzt durfte er sich die Geste noch erlauben, wobei er hoffte, dass es ihr Sicherheit gab.
„Du weißt, was man von uns erwartet, oder Gina?“
Offen sah er sie an, als sie langsam nickte.
„Ja, aber für mich gibt es keinen Ausweg. Ich habe Schulden bei Demmer, die ich auf diese Weise abarbeiten darf. Als Nutte für die Kämpfer. Wenn ich mich weigere, dann bekomme ich Prügel. Ganz ehrlich, ich bin lieber bei dir, als bei denen, die noch kommen.“
Für einen Augenblick hatte er die andere Frau komplett vergessen, als er mit zusammengebissenen Zähnen zustimmte.
Erst als Gina sie musterte, lenkte auch er seine Aufmerksamkeit wieder auf die unwillkommene Besucherin.
Ihm fiel auf, dass sie keine Designerklamotten trug, wie er es erwartet hätte. Ihre gesamte Erscheinung war ziemlich unauffällig, selbst das Make-up sah völlig natürlich aus.
„Was will sie hier?“, erkundigte sich Gina, dabei deutete sie abfällig auf die andere Frau.
„Mich verbinden, zumindest sagt sie das.“
Flann sah kalt auf Darla, die verlegen vor ihm stand. Auf keinen Fall würde er jemand aus Demmers Familie an sich heranlassen.
„Wirklich, ich meine es nur gut. Ich habe meinen Onkel gebeten, herkommen zu dürfen, weil ich irgendwie helfen wollte.“
Sie schluckte schwer, denn damit, dass sie bei mehreren Morden zusehen musste, hatte sie nicht gerechnet. Sie installierte die jeweiligen Streaming-Programme auf Laptops oder entsprechende PCs. Darüber hinaus hatte sie das Aufnahme-Programm mit einem kleinen Team programmiert. Selbstverständlich sorgte sie für Updates oder half bei Ausfällen. Natürlich hatte sie immer mal wieder einen kurzen Einblick auf einen Kampf bekommen, aber nie bis zum Ende zugesehen. Bis heute.
„Wo bleibt ihr? Die Show geht gleich los“, rief in dem Augenblick ein weiterer Koordinator, der aus dem Ferienhäuschen kam.
„Geh nach Hause und spiel besser mit deinen Puppen, kleines Mädchen.“
Flann sah sie spöttisch an, ehe er sich umdrehte, dabei zog er Gina mit sich.
Er konnte den entsetzten Blick der anderen Frau fast in seinem Rücken spüren, trotzdem verschwendete er keine Zeit mehr.
„Du wirst dich wehren und schreien, verstanden?“
Gina nickte kurz, wobei sie jetzt auch schwer schluckte. Sie war auf eine Vergewaltigung gefasst, denn das war es, was die Leute sehen wollten. Keiner von ihnen war mutig genug, Demmer zu enttäuschen. Er hatte ihnen mit allen Mitteln klargemacht, dass es gesünder war zu gehorchen.
„Wenn es geht, schlag bitte nicht ins Gesicht“, bat sie leise.
Einen Augenblick war er versucht, sie zu beruhigen, doch sie betraten bereits den Flur, sodass er auf eine Antwort verzichtete. Es war wahrscheinlich, dass man sie hier schon hören konnte.
Schnell packte er Gina im Nacken, um sie in das Schlafzimmer zu zerren. Wie auf Kommando fing sie an zu betteln und zu weinen.
Genau diese Show hasste Flann wie die Pest. Er würde freiwillig niemals eine Frau so behandeln.
„Los, auf die Knie, blas mir einen“, befahl er herrisch.
Fast hätte er dabei gegrinst, doch das verkniff er sich besser.
Sofort gehorchte Gina, der es bei einem Mann wie ihm kaum schwerfiel, einen solchen Befehl auszuführen. Da hatte sie schon miesere Kerle bedienen müssen.
Schnell zog sie seine Jogginghose herunter, nahm sein bestes Stück in die Hand, um es ein wenig in Form zu bringen, ehe sie mit der Zunge darüber leckte.
Eine Weile ließ er sie gewähren, aber er war sich bewusst, dass Demmer etwas anderes sehen wollte, genau wie der Abschaum, der jetzt auf die Monitore starrte.
„Lass es, du bist zu ungeschickt“, fauchte er plötzlich, anschließend zog er sie an den Haaren zu sich hoch.
Mürrisch streifte er die Kleider ab, um sich kurz darauf wieder der Frau zuzuwenden.
Angstvoll sah sie ihm in die Augen, während er sie zum Bett schob.
„Schrei“, flüstert er ihr zu.
Flann wusste genau, wo die Kameras installiert waren. Schnell drehte er sich so, dass er sie völlig verdeckte, bevor er sich auf den Unterarm schlug, damit es klatschte.
Gina zögerte eine Sekunde, ehe sie wie am Spieß schrie. Sie spielte ihre Rolle wirklich perfekt.
Noch einmal ließ er seine Handfläche hart auf seinem Arm auftreffen, während sie flehend um Gnade bat.
Grinsend drehte Flann sich in die Kamera und holte ein Messer vom Nachttisch, womit er ihr Oberteil aufschlitzte.
„Du wirst viel lauter schreien“, bemerkte er mit tiefer Stimme.
Die junge Frau starrte ihn mit großen Augen an. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass er sie verschonte. Die anderen Kämpfer hielten sich bei dem Nachspiel genau an die Vorschriften.
Langsam befreite Flann seine Gespielin von den Resten ihres Shirts, den BH zerfetzte er regelrecht mit der kurzen Klinge.
Jetzt fiel es Gina überhaupt nicht mehr schwer, vor Angst zu wimmern, zumal sie glaubte, dass er die Kontrolle über sich verlor.
„Sieh mich an“, befahl er herrisch, woraufhin sie sofort gehorchte.
Allerdings sah sie in seinem Blick nur eine ruhige Gelassenheit, außerdem zwinkerte er ihr beruhigend zu.
Als er ihr die gesamten Kleider vom Körper gerissen hatte, beugte er sich zu ihr, wobei er so tat, als ob er ihr in den Hals beißen wollte.
„Keine Angst, ich tue dir nicht weh, aber du musst mitspielen“, flüsterte er ihr zu, ehe er ihr tatsächlich leicht in die Kehle biss.
Tränen der Erleichterung traten ihr in die Augen, gleichzeitig sah sie ihn flehend an, damit die Zuschauer dachten, sie würde leiden.
Mit einem Schubs beförderte er sie auf das Bett, vor dem sie standen, nur um sich direkt darauf über ihre Oberschenkel zu knien.
Er warf das Messer achtlos weg, bevor er die Brüste der jungen Frau knetete. Jetzt stöhnte Gina auf. Die Angst war verflogen, sodass sie sich völlig auf den Tiger einlassen konnte.
„Na, gefällt dir das, kleine Schlampe?“, knurrte Flann, gleichzeitig packte er hart zu.
Ehe sie in der Lage war, zu antworten, setzte er sich ein wenig auf, um sie umzudrehen.
Fast schon liebevoll ließ er seine Fingerspitzen über ihren Rücken gleiten, sorgte dafür, dass sie sich entspannte, ehe er ihr herzhaft auf den Hintern schlug.
Gina schrie auf, mehr vor Schreck als vor Schmerz, nur sah man das nicht in der Kamera.
Erneut traf Flanns Pranke fest auf ihrer Hinterbacke auf. Ihm war bewusst, dass sie morgen an ihn erinnert würde, sobald sie sich setzte, allerdings ersparte er ihr auf die Weise ein ganz anderes Erlebnis.
Ungeduldig schob er seine Hand zwischen ihre Schenkel und atmete auf, als er fühlte, wie nass sie bereits war.
Anscheinend mochte Gina die härtere Gangart. Diese Tatsache wollte er ausnutzen.
„Ich versohle dir nach allen Regeln der Kunst den Arsch, ehe ich dich bis zur Besinnungslosigkeit ficke.“
Flann hasste eine solche Ausdrucksweise, aber es wurde von ihm verlangt.
Viel lieber hätte er ihr sanfte, tröstende Worte ins Ohr geraunt, während er ihr zeigte, was Lustschmerz war.
Gina presste das Gesicht ins Kissen, damit man ihren Blick nicht sah. Sie liebte es, wenn ein Mann die richtige Mischung aus Lust und Schmerz kannte. So wie es aussah, war der Job hier genau das, was sie ersehnte.
Als ein besonders harter Treffer ihr die Tränen in die Augen trieb, drehte sie den Kopf, in der Hoffnung, dass sie jetzt direkt in die Kamera sah.
Niemand würde bemerken, dass sie diese Behandlung genoss.
Flann verkniff sich das Lächeln, denn Gina machte es ihm sehr leicht. Immer wieder stimulierte er ihre Klitoris. Alleine daran, wie nass sie war, erkannte er, dass er sich auf dem richtigen Weg befand.
Als sie leise anfing zu stöhnen, stand er auf, ging zum Schrank, um seine Jeans herauszuholen.
Mit einem grausamen Grinsen, das für die Zuschauer bestimmt war, zog er den Ledergürtel aus den Schlaufen, ehe er die Hose achtlos auf den Boden warf.
Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass er jetzt noch eine gute Viertelstunde hatte, ehe die Kameras ausgestellt wurden. Dann begann der nächste Fight mit anderen Gegnern.
Geschmeidig ging er zum Bett zurück, strich zart über den roten Po seiner Gespielin, bevor er den Gürtel schnalzen ließ.
Wie erwartet zuckte Gina erschrocken zusammen.
Mit einer Hand drückte er ihr Gesicht in die Kissen, wobei sie heftig um sich schlug, so als ob sie keine Luft mehr bekommen würde. Natürlich hatte sie den Kopf leicht in seine Richtung gedreht. Es war ein perfektes Schauspiel für die perversen Zuschauer.
„Wenn es zu viel wird, fleh um Gnade“, raunte Flann ihr zu.
„Ich könnte dich ersticken lassen, du Nutte“, bemerkte er laut, sodass die Leute an den Monitoren ihn durchaus hörten.
Abrupt zog er sie an den Haaren ein Stückchen vom Kissen weg und sie schnappte hektisch nach Luft.
„Bitte, ich mache alles, was du willst. Bring mich nicht um“, flehte Gina.
Beinahe hätte Flann ihr zugelächelt, weil sie ihre Rolle so perfekt spielte, allerdings unterdrückte er diese Regung eisern.
Er richtete sich auf, zog sie ein wenig auf die Knie, damit sich ihr Hintern nach oben streckte, ehe er den Gürtel auf die bereits gerötete Fläche treffen ließ.
„Vielleicht lernst du so, wie man einem Mann einen bläst“, höhnte er.
Gina jaulte theatralisch auf, blieb aber in ihrer Position.
Sie liebte Lustschmerz, sodass sie auf sein Angebot, die Sache kurzfristig zu beenden, kaum eingehen würde. Ganz im Gegenteil.
Flann tastete sich langsam vor, steigerte die Intensität, genauso verringerte er die Abstände, in denen der Gürtel auf ihrem Hintern auftraf.
Erst als Gina heftig aufstöhnte, kniff er sie unbemerkt von der Kamera in den Oberarm.
Auf keinen Fall durften die Zuschauer sehen, wie sehr sie diese Behandlung genoss.
Erneut ließ er das Leder auf ihrem Hinterteil tanzen, bis er sah, dass sie ihre Erregung kaum noch verstecken konnte.
„Das reicht dir wohl.“
Schnell warf er den Gürtel zur Seite, sprang mit einem Satz zu ihr auf das Bett, wo er sich hinter sie kniete.
Hart zog er ihren Po etwas höher, bevor er sich mit einem Stoß in ihr versenkte. Zum Glück war sie so nass, dass er nicht mal einen Widerstand spürte.
Seine Finger krallten sich in ihre Hinterbacken, während er sie in Position hielt, um sich an ihrem willigen Leib abzureagieren.
Mit einem lauten Schrei tat er so, als ob er käme, damit übertönte er auch ihr Aufstöhnen, das sie keine Sekunde länger zurückhalten konnte.
Erschöpft ließ er sie los, legte sich neben sie und sah verstohlen zur Uhr.
Gott sei Dank war die Zeit vorbei.
Sanft zog er die vor Lust zitternde Frau an sich.
„Ich hoffe, ich habe es erträglich für dich gemacht“, murmelte er.
Lächelnd blickte sie ihn an.
„Ganz und gar. Ich stehe dir jederzeit gerne zur Verfügung. Trotzdem wäre es nett, wenn du einfach beendest, was du angefangen hast.“
Flann lachte leise. Damit hatte er so gar nicht gerechnet.
„Ich denke, du hast dir eine Belohnung verdient.“
Sanft streichelte er sie, strich zart an ihren Brüsten entlang, rieb über ihre Nippel, die sich ihm so schön entgegenstreckten.
Normalerweise hätte sich jetzt sein Kopfkino geregt, aber das war wegen der vergangenen Show komplett ausgeschaltet.
„Bitte“, murmelte Gina, die mit geschlossenen Augen neben ihm lag.
Vorsichtig teilte er ihre Schamlippen, massierte mit dem Daumen ihre Klitoris, während er mit zwei Fingern tief in sie eindrang.
Gekonnt trieb er sie auf den Höhepunkt zu, ließ sie abheben und zog sich anschließend schnell zurück.
Fragend sah Gina ihn an.
„Dir hat das weniger gefallen, oder?“
Spöttisch lachte Flann auf.
„Nimm es nicht persönlich, Kleine, aber wie soll ich Sex genießen, wenn ich kurz vorher getötet habe? Es fällt mir verdammt schwer, in der Situation einen Orgasmus vorzuspielen, doch das konnte ich mir antrainieren. Das Nachspiel hier war nur für dich.“
Verstehend nickte Gina, anschließend wollte sie sich wieder an ihn kuscheln, allerdings schob er sie behutsam von sich.
„Ich gehe duschen.“
Mit den Worten verließ er das Zimmer.

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Tag der Veröffentlichung: 30.05.2020

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