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Vorwort:






Vor langer, langer zeit lebte eins ein alter schwacher Mann der eines Tages einen "Lapislazuli" Stein fand, jedoch wusste er nicht
das dieser Stein, der wie eine reine Träne einer Meerjungfrau aussah, etwas ganz besonderes in sich trägt.
Es war einer der sieben Edelsteine, der im Lichte erstrahlte.
Wenn man diesen oder die anderen 6 Steine als Herz, sowie Äste und Blätter der Ulme zusammen fügte, konnte man einen Künstlichen Menschen, einen Menschengleichen, herstellen. Als der Mann dies herausfand suchte er eine gesunde Ulme und nahm ihre schönsten Blätter, stärksten Äste und stabilste Rinde. Er benutzte den verbotenen Zauber der Menschengleichen und gebrauchte den Stein als den Kern, als das Herz und sprach den Zauberspruch: >>Mond du ewiges Licht. Brenn dich in die Seele ein und gib dem lebenden Wesen eine Heimstatt aus dieser Erde. Verbindet euch und werdet eins!<< Die Elemente formten ein zartes Wesen mit Schwarzen Knie langem Haar und wunderschönen Meeresblauen Augen. Die Menschengleiche gestallt nahm das Aussehen seiner verstorbenen Tochter an. Sie lebte ein wundervolles sorgloses leben, sie heiratete und gebar eine Tochter und als die Tochter schon alt genug war verstarb sie auf eine Wundersameweise wie eine Blüte und der staub des Lapislazuli verschwand im inneren der Tochter. Man sagt er lebte in jedem nachfahren weiter, zweitausend Jahre lang, jedoch keiner dieser nachfahren war perfekt....

Kapitel1:Lapilazuli






Um meinem Großvater nicht zu wecken, schritt ich leise mein Zimmer entlang zum Schrank. Im Spiegel erblickte ich mein ebenbild. Mein schwarzes, locken erfühltes und hüften langes Haar band ich zu einem Pferdeschwanz. Ein paar Strähnen ließ sich über meine schultern laufen und zupfte mir noch ein wenig den Pony zu Recht. Ich trug ein wenig Wimperntusche auf um meine Violetten Augen zum Vorschein zu bringen. Ich zog meine schwarz-lila schuluniform an und ging Richtung Tür als mich plötzlich eine kränkliche stimme ansprach: >>Rurijo kleines, kannst du mir einen Tee kochen bitte?<< >>Natürlich Großvater! Was möchtest du zum frühstück?<<, erwiderte ich. >>Dein berühmtes Salat-Ei Brot bitte.<<, hustete er während er antwortete. Ich lächelte und ging hinaus in die Küche. Ich holte eine Pfanne stellte sie auf eine der erwärmten stellen auf der Herdplatte und ließ ein stück Butter in der Pfanne schmelzen. Während das Ei am braten war, wusch ich paar Blätter von einem Kopfsalat und legte sie aufs beschmierte Brot. Das fertige Ei obendrauf. Schnell verpackte ich noch ein paar belegte Brötchen und stopfte sie in meine Schulhandtasche, die einer Aktentasche ähnelte und machte mich erneut auf den weg ins Zimmer zum Großvater. >>Großvater ich geh dann jetzt zur schule! Das frühstück steht in der Küche mit einer Tasse Tee wie du gewünscht hast.<<, sagte ich ihm bescheid. Er erwiderte: >>Danke du bist ein Engel. << Ich ging hinaus zum Flur und zog meine schwarzen Ballerinas an, klopfte mit jeder spitzte des Fußes zweimal gegen den Boden, damit die Schuhe richtig an meinen Füßen lagen und machte mich auf dem weg.

Nach paar Minuten laufen traf ich auf das haus meiner Freundin. Sie wartete vor der Haustür in ebenfalls Schwarz-lila uniform, schwarzen Ballerinas und einer Aktentaschen ähnliche Schultasche. Kate trug eine lila schleife um den hals gebunden und ihr Gold- Blondes, schulterlanges Haar war in zwei Zöpfe gebunden mit ebenfalls zwei lila schleifen. >>Guten Morgen Kate.<<, grüßte ich sie. >>Morgen Ruri.<<, grüßte Kate zurück. >>Wie geht’s dir? Ich habe gehört Steven hätte dir seine Liebe jetzt doch gestanden.<<, fragte ich.
Kate seufzte: >>Mir geht’s gut aber….<<
>>Aber?<<
>>Nun ja…Steven verhält sich merkwürdig.<<
>>Was meinst du mit merkwürdig?<<, fragte ich erstaunt.
>>Na merkwürdig halt! Er erwartet eine antwort von mir und ich weiß nicht genau ob ich dasselbe empfinde verstehst du?<<, deutete Kate.
>>Ja, kann sein.<<
Wir unterhielten uns über dieses Thema ausgiebig während wir auf dem weg zur schule waren. Ich hörte Kate immer gerne zu, wenn sie Probleme in Liebes dingen hatte. Und dieses Thema musste ich unbedingt hören, weil ich es selbst eingebrockt hatte, dass dieser junge namens Steven ihr seine Liebe gesteht.
>>Na Ladys, worüber unterhaltet ihr euch diesmal?<<, fragte eine unbekannte männliche stimme hinter den beiden. Kate und ich drehten uns um. Vor uns stand ein gut gebauter junge mit kurzem durchgewühlten braunen haar und hell blauen Augen. Er trug ein lila Hemd mit schwarzem Jaget, schwarzer Krawatte und schwarzer Jeans. >>Guten Morgen Steven.<<, brummten ich und Kate. Steven zuckte mit den schultern und begleitete uns das restliche stück zur schule.

Es dauerte nicht lange und wir drei waren an der schule angekommen. Vor dem Haupteingang standen schon die anderen der Klasse und warteten auf den Lehrer, um in den Bus einsteigen zu können. Steven zog leicht an meinem Ärmel und winkte mich zu sich. >>Was willst du?<<, flüsterte ich.
>>Hat Kate etwas von gestern erzählt?<<, fragte er besorgt.
>>Ja das hat sie!<<
>>Und?<<, bohrte er weiter.
>>Was und?<<, fragte ich verwirrt.
>>Was hat sie gesagt? Mag sie mich?<<
Steven schien sehr unruhig und gleichzeitig beängstigt, dass Kate ihn nicht mögen würde.
Ich fragte mich warum er mich fragte und nicht Kate. Ob er Kate nicht unter druck setzten will?
Der Grund war mir unklar, doch ich wusste nur, dass Kate sich noch nicht hundert Prozent sicher war über ihre Gefühle. >>Und wenn sie dich mögen würde, würde ich es dir nicht sagen!<<, räusperte ich mich.
>>Wieso den nicht?<<, fragte Steven schockiert.
>>Weil du ein Blödmann bist! Frag sie doch selbst. So viel mut musst du doch noch besitzen oder?<<, erhob ich langsam mein stimme. Dieses Gespräch schien für mich beendet zu sein, da Steven nichts mehr sagte und mich nur belanglos anschaute. Er schnappte nach Luft, als ob er etwas sagen wollte und dennoch schloss er seinen mund schlag artig wieder. Als ich seinem blick leicht folgte sah ich das meine beste Freundin auf dem weg zu uns war. >>Hey ihr beiden der Lehrer ist da wir brechen auf.<<, rief sie uns zu. >>Ja wir kommen sofort!<<, rief ich zurück. Ich blickte kurz zu Steven zurück und nickte. Danach schaute ich in Richtung der Klasse und rannte hin. Steven seufze und rannte mir hinterher.

Nach einigen Minuten fahrt kam der Bus mit der Oberstufenklasse an den Besichtigungsladen an. Der Lehrer teilte die Schüler in dreier Gruppen ein und lies sie den Steinladen besichtigen.
Ich, Kate und Steven waren in einer Gruppe gewesen und schauten uns die Steinmaislungen an. >>Ruri wir gehen schon mal weiter schauen. Bleib ruhig noch ein Weilchen hier, ich merk ja das diese Schrift dich sehr interessiert.<<, sagte Kate mit einer sanften stimme. Ich blickte sie an und dann wieder die Steinmaislungen und sagte:>> Geht ruhig und genießt die Zweisamkeit. << Sofort lief Kate die Röte ins Gesicht. Sie nickte und ging mit Steven weiter. Ich sah die Steinmaislungen mit verträumten blicken an und vergaß die Zeit um mich herum. Plötzlich hörte ich eine alte stimme sagen:
>> Sechs Steine für den perfekten Körper, sechs innewohnende elementare Kräfte für das Gleichgewicht der Welt. Wer diese Steine besitzt kann über die Welt herrschen.<< Meine Aufmerksamkeit wandte von den Maislungen hinüber zu dem Mann, der diese gerade vorgelesen hatte. >>Wo befinden sich diese Steine?<<, fragte ich. Der alte Mann schaute mich an und überlegte sich seine antwort. >>Das weiß niemand!<<, brach er sein schweigen. >>Es heißt, dass es vor zweitausend Jahren jemanden gab, der den echten Wasserstein Lapislazuli gefunden und zur Herstellung einer Menschengleichen gebraucht hatte.<<, meinte der Mann.
Mein blick konnte den seinem nicht weichen. Ich wusste es war unhöflich ihn anzustarren aber ich konnte nicht anders. Es schien mir, dass irgendetwas wollte, das ich ihn anstarrte. >>Vor zweitausend Jahren?<<, fragte ich erstaunt.
Der Mann nickte und begutachtete mein aussehen. Ich schaute mich um und suchte nach Steven und Kate. Keine spur von den beiden… war irgendwie klar.
>>Ich hätte nie geglaubt, dass ich diesen Tag jemals erleben werde.<<, grinste er. Ich schaute ihn fragend an und der Mann sprach weiter:>> Seine Violetten Augen und deine Schwarzen knie langen Haare verraten es mir…<<
>>Was verratet es Ihnen?<<, hackte ich misstrauisch nach.
Die Augen des Mannes funkelten voller Begeisterung während er mich ansah. Ich fühlte mich unwohl und beschloss zu gehen.
>>…du bist die Nachahnin der vor zweitausend Jahren erschaffenen Menschengleichen.<<, behauptete er.
Ich drehte mich um und blickte ihm mit einem unglaubwürdigen blicke an. >>Komm mit ich zeig dir das Stammbuch der Menschengleichen.<<, zog er mich hinter dem Tresen. Der Mann zog ein altes und verwestes Buch, das mit einem Schloss versehen wurde. Etwas stimmte jedoch nicht. Es gab keinen Schlüssel zu.
>>Leg deine Hand auf das Symbol und spreche deinen vollständigen Namen aus. Wenn sich dieses Buch öffnet, dann bist du die Nachahnin eines Menschengleichen.<<, sagte er mit ernstem blicke. Ich nickte und streckte meine Hand über das Buch. Nicht ganz verstand ich, warum ich diesen quatsch überhaupt eine Chance gab. Vielleicht hoffte ich insgeheim, dass es wahr gewesen ist, dass mein Leben dadurch ein bisschen Pep rein bekommt. Ich stellte mich gerade hin öffnete meinen mund und sprach mit deutlicher stimme meinen ganzen Namen: >>Mein Name
lautet Rurijo Satsuki!<<

Als meine stimme erklang öffnete sich das Buch und dort waren nichts als leere Blätter. Außer eines! Eines davon war mit dem Namen „Yuuki Satsuki“ blutverschmiert aufgeschrieben. Darunter stand „Lapislazuli Menschengleiche“ Ich fragte mich was das bedeuten könnte. Als ich den Mann ausfragen wollte, rief in derselben Sekunde uns unser Lehrer zu sich!
Ich schaute den Mann enttäuscht an und sprach: >> Entschuldigen Sie bitte aber ich muss zur meiner Klasse, dabei habe ich so viele fragen an Sie, Wäre es in Ordnung, wenn ich ein andermal wieder komme? Dann müssen Sie mir alles ausführlich erklären.<<
Der Mann schaute mich besorgt an, jedoch antwortete nur mit : >>Natürlich! Lassen Sie sich zeit Fräulein Satsuki…
aber seit gewarnt! Es gibt Menschen, die es auf Ihre kraft abgesehen hatten. Verspricht mir, dass Ihr auf euch Acht gibt und wenn Sie mich hier nicht auffinden, dann nimmt aus dem Save den roten Kasten und öffnet ihn, so wie das Buch.<< Er gab mir einen Goldenen Schlüssel. Ich nahm ihn an und nickte mit einem entschlossenem blick, der darauf hindeutete das ich auf jeden fall wieder kommen würde. Zum abschied verbeugte ich mich und rannte Richtung Tür.


Am Abend als ich im Bett lag dachte ich über diese Geschichte mit „der Nachahmen einer Menschengleinen“ nach. Könnte das wirklich zutreffen? Heißt das, ich habe in mir einen Stein und somit geheimnisvolle Kräfte? Mehr als zwanzig fragen schossen mir durch den Kopf und jedes Mal versuchte ich sie mir selbst zu beantworten. Nach einiger Zeit schlief ich ein und wusste, dass ich wieder in diesen Laden zurück musste, wenn ich antworten auf meine fragen wollte. Wieso weis der alte Mann mehr über mich bescheid als ich es selber jemals getan habe? Warum…?


Kapitel2:Der Beginn der Reise.






Samstag, 8:45 Uhr. Ich liege in meinem Bett und starre die Decke an. Meine Augen leicht verschlossen und mein Handgelenk auf der Stirn. Vor Wut ballte ich meine linke Hand zur einer Faust und biss mir auf die unter Lippe. Ich lag eine gefühlte Stunde lang so, bis es an meiner Zimmer Tür klopfte. >>Wer ist da?<<, fragte ich genervt.
>> Wir sind es, Kate und Steven!<<, antwortete eine Mädchen Stimme hinter der Tür.
>>Kommt rein!<<, antwortete ich.
Ich richtete mich auf und setzte ein künstliches Lächeln auf. Als Kate herein trat blickte sie mich besorgt an und fragte: >>Was ist los? Du wirkst so durcheinander.<<
Blitzschnell verschwand mein falsches Lächeln.
Irgendwie war es klar gewesen, dass Kate mich durchschauen würde. Ihr konnte ich nichts vormachen.

Ich senkte meinen blick und schluchzte auf. Bittere Tränen liefen mir über die Wangen, sodass Kate und Steven sofort zu mir gingen um mich zu beruhigen. Ich spürte wie mein ganzer Körper vor Angst bebte. Ich fühlte mich so leer. Plötzlich so fremd mir selbst gegenüber. Mir wurde klar, dass ich anders gewesen war als Kate und Steven. Es tat mir im Herzen weh. Ich hatte Angst gehabt, sie würden mich von sich Verstoßen. Als ich ihnen die Geschichte mit dem Menschengleichen und über den Mann aus dem Steinladen erzählte waren sie sehr überrascht, jedoch schien keiner von beiden mir diese Geschichte abstreiten zu wollen. Es schien mir, als ob die beiden mir glaubten. Bis ich ihnen sagte wie ich Wasser über meine Hand schweben ließ. >>…und somit habe ich gestern diese Wasserkugel unerwartet über meine Hand schweben lassen.<<, sagte ich.
>>Wasserkugel?<<, fragte Steven unglaubwürdig. >>Ja!<<, antwortete ich. Mein Gefühl sagte mir, dass Steven mir nicht glaubte und Kate langsam auch dazu neigte. >>Ruri das…<<
>>Schon gut! Ich weiß das klingt wie ein Märchen!<<, unterbrach ich Kate >>Aber ich kann es euch beweisen!<<

Ich stand auf streckte meine Hand heraus und schloss meine Augen. Ich dachte an das Rauschen des Meeres und das Schlagen der Wellen gegen die Felsen. Und plötzlich geschah es. Meine Augen entlang liefen erneut Tränen, jedoch sie sammelten sich langsam nach und nach über meine Handfläche. Als ich meine Augen öffnete war dort eine kleine Wasserkugel am schweben. Ich sah in die fassungslosen Gesichter von Kate und Steven. Ein leichtes Grinsen entfuhr mir über die Lippen.
Einerseits machte es mich selbstbewusster, andererseits
Hatte ich noch mehr angst davor, dass sie mich verstoßen.
>>Also glaubt ihr mir jetzt?<<, fragte ich verunsichert als ich das Wasser verdampfen ließ.
>>Das ist…<<, fing Steven an.
>>Das ist fantastisch! Du hast ja richtige Superkräfte!<<, sprang Kate mir mit funkelnden Augen entgegen. Ich schaute sie mit weit offenen mund und Augen an.

>>Dachtest du etwa wir glauben dir nicht und wenden uns von dir ab?<<, fragte Steven mit einem frechem grinsen. >>Du bist doch unsere Freundin und wie eine Schwester für uns.<<, fügte Kate zu.
>>Ich danke euch!<<, erwiderte ich mit einem Tränenreichem Lächeln voller Erleichterung. Ich war froh gewesen, dass die beiden zu mir standen. Von Kate hatte ich es irgendwie erwartet aber von Steven war ich überaus überrascht.
>>Ich wusste schon immer das du ein Freak bist Ruri!<<, grinste sich Steven einen weg. Ich schaute ihn schief an und grinste in mich hinein. Paar schritte ging ich zu ihm und sagte grinsend: >>Ich weis wenigstens über Kate´s Gefühle bescheid!<<
Wie auf die Schulter und seufzte erleichtert. Ein sanftes Lächeln erhielt ich von Steven. Ich wollte zurück lächeln, jedoch sagte er in diesem Moment: >>Und ich wusste schon immer das du ein Freak bist!<< Mein lächeln verblasste und ein Gefühl von entsetzen kam in mir hoch. Dann hörte ich ihn lachen. Lauthals hat Steven sich kaputt gelacht und brachte stotternd einen Satz zustande: >>Das… das war nur ein Scherz Rurijo. Beruhige dich.<< Er kicherte und grunzte wie ein Schweinchen und wollte sich partout nicht beruhigen. In mir kochte schon die Wut und schlagartig landete meine geballte faust in seinem Magen.
>>Das war nicht witzig!<<, knirschte ich mit den Zähnen.
>>Urgh, dass tat weh…<<, keuchte Steven.
>>Rurijo das war gemein.<<, kicherte Kate leicht.
Ich Schmunzelte und entschuldigte mich bei Steven.
Er winkte ab und setzte sein „Ich bin ein schmerzfreier Mensch““ – Lächeln auf. Ich wusste, dass es nicht stimmte und schubste Kate in seine Arme. Die beiden schauten mich fragend an und ich sagte:>> Geht. Geniest euer Date!<< Kate und Steven nickten und ich lächelte sie an. Bis sie durch die Tür hinausgingen und sie selbst zuschlug blieb ich wie angewurzelt stehen. Als die beiden endgültig weg waren ließ ich mich auf mein Bett fallen und versank wieder in meinen Gedanken.

>>Hmm…<<, schnaufte ich. >>Hätte ich den beiden über mein vorhaben erzählen sollen?<<, fragte ich mich. Ich wälzte mich in meinem Bett und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. So ca. zwei Stunden lang lag ich entweder im Bett oder auf den Boden. Dann schließlich entschied ich mich wieder hinzufahren und den alten Mann zu befragen. Ich schnappte mir meine Tasche zog mir einen Schwarzen Rock mit einer weißen kurzärmligen bluse an. Ich hoffte, dass keiner meinen kleinen Ausflug bemerkte, denn es war zu gefährlich.
Als ich kurz vor der Tür stehen geblieben war, wurde mir klar, dass ich überhaupt keine Ahnung hatte wie ich dorthin gelangen sollte. Ich hatte zwar die Adresse aber nicht das Geld
für ein Taxi oder ein Ticket für die Bahn. Das hieß dann wohl laufen. Ich seufzte, denn es würde mehrere Stunden… nein gar Tage dauern bis ich zu Fuß dahin komme. Aber hatte ich eine andere Wahl? Nein! Also nahm ich einen Zettel, schrieb eine Nachricht für meinen Großvater, nahm allen Mut zusammen und machte mich auf den weg. Einmal blickte ich noch zurück, dann aber ging ich im schnellen Schritt voran. Ich hoffte von ganzem Herzen, dass sie mir nicht böse sein werden. Ich hoffte, sie haben Verständnis für mein vorhaben.
Ich war schon ein Tag lang unterwegs und hoffte darauf auf dem richtigen Weg gewesen zu sein. Nun stand ich da. Vor einer Kreuzung stand ich einfach nur da und starrte sie an. Ich hatte keine Ahnung wo lang es geht. >>Äh…?<<, überlegte ich. >>Wo bin ich den jetzt hier?<< Ich schaute mich um und seufzte. Keine Menschenseele hier… wie gruselig. Ich schrak auf als eine Hand auf meine Schulter abgelegt wurde. Hinter mir hörte ich eine jungen Stimme sagen:>> Na, hast du dich verlaufen?<< Ich drehte mich um und begutachtete den fremden. Sein Aussehen hatte mich gefesselt. Seine kurzen durch gehöhlten Schwarzen haare fielen ihm ins Gesicht. Mit seiner rechten Hand strich er sich durch Haar, wodurch ich seine Rotleuchtenden Augen sehen konnte. Seine Augen fesselten mich, sodass ich meinen blick nicht von ihm abwenden konnte.


Impressum

Texte: Cover Gestaltung bei:na.dii.aa
Tag der Veröffentlichung: 15.11.2011

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