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Ich bewege mich,
die ganze Zeit.
Die Hoffnung, dass die Zeit stehen bleibt.
Diese ist schon Weg.
Aber vielleicht wenn ich das Fenster öffne
und mich Kopfüber in den Garten schmeiße,
vielleicht bleibt das Fenster dann offen.
Vielleicht bleibt das Fenster wirklich offen.
Mit der Hoffnung, dass ich das nochmal tu, bleibt das Fenster dann offen?
Und werde ich es dann schließen,
Weil ich Angst habe, es nochmal zu tun?


Wie gerne würde ich mich jetzt warm trinken und einfach raus gehen,
die kalten weißen Straßen anders sehen.
Den Spuren folgen und auf das Gefühl warten.
Die Uhren ignorieren und mich entspannen im Garten.

Die Kälte spüre ich dann nicht mehr,
es wird dann dauern, bis ich wieder umkehr.
Den Weg wieder zurück.
Zurück und nochmal von vorn,
Die Gedanken sind noch nicht erfrorn.
Und die Spuren habe ich nicht verlorn.

Wärmer wirds wenn ich wieder aufsteh,
wieder raus geh
und die Welt wieder anders seh.
Wenn mein Kopf wieder was anderes will.
Wenn meine Hand zuckt, aber ich bleib still.
Ich bleibe in der weißen Welt,
bis die Sonne scheint
und das ist was zählt.

Ich warte auf nichts,
Schaue in die Wolken und ich seh mein Gesicht.
Erwarte nichts und auf einmal scheint das Mondlicht
auf mein Gedicht.


Hier ist wieder was für dich,
ich sagte doch, "ich vergesse dich nicht."
Ein tolles Gefühl, wenn ich an unsere Zeit denk.
Etwas kalt, unbequem doch diese Zeit war ein Geschenk.
Ich habe viel gerlernt, die Zeit hat mich geprägt.
Es war so fürchterlich als ich gesehen hab, dass dein Name auf dem Grabstein steht.
Ich habs noch vor meinen Augen, wie ich eine Blume an dein Grab leg.
Und dann warst du eine Blume, die plötzlich wieder weiterlebt.

In mir drin passierte etwas, was ich bis heute nicht beschreiben kann.
So oft gesagt, dass ich alles vergess und wieder neu anfang.
Mein Leben ging weiter, was sollt ich anderes tun?
Mein Körper machte weiter, doch mein Kopf sollte Ruh'n
Du warst immer da. Das war immer klar,
doch du kamst mir immer zu Nah.
Ich werde dich immer bei mir haben, du wirst bei mir sein,
an nicht so guten Tagen.

Es ist ein schönes Gefühl, an dich zu denken,
wenn wir uns wiedersehen, werde ich dir diesen Brief schenken.
Ich weiß nicht, wie du jetzt über mich denkst.
Ob du mich überhaupt wiedererkennst.
Ich habe mich nicht verändert. Habe nur Erfahrungen gemacht.
Tag und Nacht nur wach,
manchmal den ganzen Tag nur gelacht.
Und ich hab weitergemacht.
Jetzt sitz ich hier, mitten in der Nacht.
Hab vieles Falsch gemacht.
Doch schau mich an jetzt,
ich habs geschafft.


Ich bin nicht von hier, das spüre ich doch.
Mein Kopf ist heiß, Träume immernoch.
War an einem Ort, nicht weit weg
und habe beschlossen, bald bin ich die Antwort.
Respektloses auftreten, geht bald vorbei.
Welches Leben zieht an mir vorbei?
Die Arme unten, der Blick geht rückwärts nach oben.
Ich höre meinen Atem und spüre mein Herz toben.

Wenn ich so überlege merke ich, dass ich überall lebe.
Ich weiß nicht warum.
Warum ich mir das alles gebe..

Überhaupt nichts.
Ich mach die Augen auf und glaube nichts.


Wenn du nicht mehr kannst, wenn du dich fragst, wo sie hin ist.
Wenn du keinen Sinn mehr siehst,
wenn du Nachts betrunken im Bett liegst.
Und neben dir ein Messer liegt,
darfst du nicht vergessen, dass es noch mehr Menschen gibt.
Die dir ganz viel geben, die in der Nacht neben dir liegen.
Um dir zu zeigen, dass sie da sind,
weil du etwas besonderes bist.
Sei froh, wenn du Liebe von ihnen kriegst.
Wenns zuhause nicht mehr klappt,
du denkst, dass dus nicht mehr schaffst
und du dir letztendlich sagst, dass dus irgendwie schon machst,
dann denk an mich,
denn das selbe sagte ich,
ich mach das schon, denk an mich.

Früher wart ihr ein gutes Paar.
Du wolltest dein ganzes Leben mit ihr verbringen, das war klar.
Einmal brauchtest du jemanden zum Reden, doch keiner war da.
Du fragst dich warum das alles so schwer ist,
weil du immernoch der selbe bist.
So viel passiert, Jahre vergingen.
Du hast's trotzdem nicht kapiert.
egal, du hast es hinter dir,
bist froh, dass du nicht woanders bist, sondern hier.
Weil du nicht aufgegeben hast, weil du dir gesagt hast,
dass du's irgendwie schon machst.
Denk an mich.
Denn das selbe sagte ich,
ich mach das schon, denk an mich.

Jetzt bist du zufrieden, dir ist ne Menge sehr gelungen.
Hast viel erlebt, doch du bist immernoch Jung.
Du bist noch nicht fertig,
machst dich für heute abend schick
du bist auf der Suche nach einem Menschen, der dich gern hat.
Ganz egal ob du wenig oder viel hast.
Geh jetzt raus,
ich denk an dich.
Diesmal sag ich's nur für dich.
Du machst das schon, denk an dich.


Ich werde immer dran denken.
Wie ich schon damals schrieb,
dass ich meine Tante über alles Lieb.

Ich werde immer dran denken.
Wie ich mir ganz viele Sachen schwor,
und am Ende alles verlor.

Ich werde immer dran denken.
Wie sie kamen und blieben,
doch ich blieb immer liegen.

Ich werde immer dran denken.
Jemand gab mir die Hand,
und wir zogen durch das Land.

Ich werde immer dran denken.
Wie kaputt wir doch warn,
ich werde es nicht vergessen, in mir wirds warm.

Ich werde immer dran denken.
Am liebsten hätt ich sie angeschrien,
heute nicht mehr, ich habs ihr verziehn.

Ich werde immer dran denken.
Wie sie auf einmal kamen, um mich zu holen.
Habe Antworten auf Fragen, die sich nicht lohnen.

Ich werde immer dran denken.
Wie ich nur noch für das eine Lebte,
doch ich merkte, dass sich dann nichts mehr bewegte.

Ich werde immer dran denken.
Wie ich plötzlich einen großen Schritt machte,
wie es mich auf einmal nach ganz vorne brachte.

Ich werde immer dran denken.
So oft dem Tod entkommen,
nichts gelernt, weiterhin genommen.

Ich werde immer dran denken.
Wie ich mich jetzt gerade fühle,
ich schreib es auf, aber kein Wort
kann beschreiben was ich grade Fühle.

Ich werde immer dran denken.
Wie er sagte, dass ich ihnen den Rücken kehre,

doch ich schwor mir, dass ich glücklich werde.

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Tag der Veröffentlichung: 07.12.2010

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