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Unblut



Inhalt:
Personen


Devina Anne Angeal: Hexe(Unblut-s.u.), 12 Jahre(geb.02.Juni.1989)
Dinah Anne Willow-Angeal: Reinmensch(s.u.),tot(geb.11.März.1950-gest.13.August.1996)
Buck Zenta Richards: Zauberer (Hochblut-s.u.), 12 Jahre geb.(02.Juni.1989)
Emelius Lucian Richards: Zauberer (Hochblut-s.u.),54 Jahre(geb.16.Februar.1947)
Cecile Squallynne Richards( geb. Phelp): Hexe (Hochblut-s.u.), 39 Jahre(geb.30.Januar.1962)
Casopeia Acheta ( geb. Phelp): Hexe (Hochblut-s.u.), 46 Jahre(geb.17.Juli.1955)
Sarina Korinnef ( geb.Phelp): Hexe (Hochblut-s.u.), 49 Jahre(geb.29.Sept.1952)
Elias Korinnef: Reinmensch(s.u.),53 Jahre(geb.31.Dezember.1948)
Kalympha Salina Korinnef: Hexe (Mischblut-s.u.),23 Jahre (geb.13.Nove.1975)
Sir Mortemus: Zauberer (Mischblut-s.u.), 55 Jahre(geb.19.April.1946)
Magista Wilma Dungier: Hexe (Hochblut-s.u.), Lehrerin für Magische Kräuter- und Pflanzenkunde
Magister Canut Avileble: Zauberer (Mischblut-s.u.), Lehrer für Zauberei
Magister Enoch Pickpocket: Zauberer (Unblut-s.u.), Lehrer für Zauberspruchlehre-Zsl
Magista Anne Lexington: Hexe (Hochblut-s.u.),Lehrerin für Zaubertrankkunde-Ztk
Magister Coleen Orlean Isaac Willpower: Zauberer(Hochblut-s.u.),Schulleiter von Magix(s.u.)
Magister Tedwal Gargol: Zauberer(Mischblut-s.u.), Lehrer für Zaubertierlehre-Ztl
Magister Brambledon Sighi: Zauberer(Unblut-s.u.), Lehrer für Abwehr gegen Zauberei mit schwarzer Magie-AgZmM
Erklärung der Fachbegriffe:
Reinmensch: Als Reinmensch werden Menschen bezeichnet die keine magischen Fähigkeiten haben, es sei denn sie sind Quers(s.u.)und haben mindestens 2 magische Menschen in ihrem Stammbaum.
Mischblut: Zauberer der eine Mischung aus einem Reinstämmigen(Unblut)und einem Zauberer/Hexe (egal ob Mischblut oder Hochblut)ist.
Hochblut: Zauberer der von zwei hochblütigen Zauberer stammt.
Unblut: Schimpfbezeichnung für Reinmenschstämmige.
Reinmenschstämmige: Zauberer/Hexe welcher von zwei Reinmenschen stammt.
Quer: Nichtmagischer Mensch, der aus einer Zaubererfamilie stammt.
Magix: Irische Zauberakademie.
Der schwarze Lord: Bezeichnung für Sir Mortemus von seinen Servoren.


Vorwort


Devina ist sieben, als ihre Mutter im Kampf gegen die Servoren stirbt. Diese nehmen sie gefangen und bringen sie zu ihrem Herrn, dem schwarzmagischen Zauberer Sir Mortemus, welcher ehrfürchtig der schwarze Lord genannt wird. Zwar hätte dieser leicht das Mädchen töten können, doch zur Strafe für die Richards, müssen diese sie großziehen, sie könnte von Nutzen sein. Als diese aufwacht fragt sie sich zwar wo ihre Mutter ist, doch langsam gewöhnt sie sich an die Gesellschaft der drei Richards und an das Haus indem sie wohnt. Und so vergehen die Jahre...
(Doch was sie nicht weiß: Ihr unbekannter Vater ist ganz in ihrer Nähe...)
Kapitel 1:
-Der Brief-
An Bucks und Devinas zwölftem Geburtstag kam der Brief. Sie sollten nach Magix,auf die Zaubereiakademie, gehen. Also gingen sie am nächsten Tag in die Nephalgasse, in Dublin. Dort kauften sie die Bücher bei Boks&Hopkins, die Umhänge bei Madam Bouvier, den Zauberstab bei Mr. Rankin und die Zaubertiere bei der Zooza. Cecile und Buck waren zuerst zu Madam Bouvier gegangen, während Devina und Emelius das Geld bei Fandimole und die Bücher bei Boks&Hopkins geholt hatten. Danach gingen sie gemeinsam zur Zooza und durften sich entscheiden zwischen einer Katze und einem Vogel. Beide nahmen einen Vogel, jedoch nahm Buck einen Waldkauz und sie einen Alpakavogel, einen grauen Wildvogel. Zum krönenden Abschluss gingen sie noch schnell in die Drancostraße zu Serven&Milicent. Müde aber zufrieden fiel Devina abends in ihr Bett. Da ihr mal wieder langweilig war, hatte sie versucht wenigstens ein einziges Mal nach draußen in den Garten zu gehen. Tja, und da sie das nicht durfte und Buck sie nicht ohne Ryan, den Hausdiener, gekriegt hätte, bekam Buck Ärger. Zwar war Emelius Richards jemand, der eher ruhig wirkte und meistens auch so war, aber offenbar hatte auch er Grenzen. Und so wie Buck nachher aus dem Zimmer gelaufen war, war er einer der gewalttätigen Bestrafer. Das machte ihr Angst, doch sie wollte und musste hier heraus. Heimlich plante sie die Flucht durch das Badezimmerfenster und stieß auf einer ihrer nächtlichen Touren durch das Haus auf eine unverschlossene Tür, hinter der Licht brannte. Auch leise Stimmen konnte sie hören. Als sie näher heranging sah sie, wie Cecile Richards Buck den blutigen Rücken wusch. Nachdem sie fertig war, trat sie zur Seite und offenbarte Devina einen Blick auf Bucks nackten Rücken. Doch was sie sah bestätigte sie in ihrer Annahme Bucks Vater sei ein gewalttätiger Bestrafer: Bucks Rücken war über und über mit weißen und roten Striemen übersäht. Und während sie seinen Rücken mit der Salbe einschmierte, sprach Cecile besänftigend auf ihren wimmernden Sohn ein. Sätze wie „Ist gut Kleiner“ und „Sshh, alles wird gut.“, schwangen zu ihr herüber. „Welcher Vater schlug seinen Sohn halbtot?“, fragte sie sich, doch sie wusste, dass sie kein Recht hatte über diese Familie so zu urteilen, schließlich wusste sie kaum über etwas über sie. Wenig später ging sie zurück in ihr Zimmer und fiel in ihr Bett. „Morgen, werde ich endlich hier herauskommen“, war ihr letzter Gedanke vor dem Einschlafen.
Kapitel 2:
-Der Fluchtversuch-
Devina war niemand der schnell Angst bekam, doch, als sie nach dem Frühstück in das Badezimmer ging und darauf wartete, dass Emelius zu seinem Servorentreffen aufbrach, bekam sie schon ziemliche Angst. Wie lange würde er wegbleiben? Nicht kürzer als eine Stunde, beruhigte sie sich selbst. Und kaum war er weg, schlüpfte sie auch schon rasch aus dem Badezimmerfenster nach draußen. Keine Minute später, nachdem sie angefangen hatte zu rennen, wurde sie von einer der steinernen Wachen, die einen Fluchtversuch verhindern sollten, gepackt und umgestoßen und als sie sich wehren wollte, schlug es ihr mit der Faust gegen die Schläfe. Sie wurde ohnmächtig.
Kapitel 3:
-Sofort durschaut und schon bestraft-
„Irgendwie sehnt ihr euch alle nach einer ordentlichen Portion Schlaf.“, sagte Emelius Richards mit ruhiger Stimme und einem unzuordnenden Unterton in der Stimme. „Aber, wer hätte gedacht, dass du solche Schlafstörungen hast, dass du extra dazu eine meiner obersten Regeln brichst?!“, seine Stimme war nun ein drohendes Zischen „Nun, ich mag es nicht wenn man meine Gutmütigkeit ausnutzt, dafür musst du bezahlen.“ Und mit einer graziösen Bewegung, wie bei Richards üblich, schwang er seinen Zauberstab. Sie wurde aus ihrem Bett gerissen und landete ausgestreckt zu seinen Füßen auf dem Boden. „Knie dich hin!“, befahl er. Als sie gehorchte sah sie ein Lächeln auf seinem Gesicht, dass ihr Angst machte. Sie hörte ihr Blut in Ohren rauschen, er sagte etwas, ein Lichtstrahl schoss aus einem Zauberstab, stieg auf und surrte auf sie hinunter. Es war eine unsichtbare Peitsche. Bei dem zweiten Schlag fing sie an zu schreien, als er die Peitsche wieder auf ihren Rücken knallen ließ. „Oh, die Dame hat also Angst vor ein bisschen Schmerz?“, höhnte er „ich hätte dich als zäher eingeschätzt.“ Wieder und wieder surrte die Peitsche auf sie nieder und Devina hatte es aufgegeben ihren Rücken zu schützen und gab sich schließlich dem schwarzen Loch, das sie einlud, nach. Sie fiel und fiel und dann war es vorbei.
Kapitel 4:
-Bucks Hilfe-
Gerade als sie glaubte nun endlich tot zu sein, fingen die Schmerzen wieder an und sie hörte eine Stimme: „Devina? Mann, er hätte sie umgebracht!“, dass war Buck. Verwundert schlug Devina die Augen auf und sah in Bucks abgespanntes Gesicht. „Bin ich tot?“, diese dämliche Frage war ihr einfach so rausgerutscht und sie errötete. „Nein, aber nachdem was Emelius getan hat, hättest du es locker sein können“, Bucks schiefergraue Augen blitzten gefährlich auf. „Nun, ich bin gekommen um dir zu helfen,“, er wackelte mit der Tube Heilsalbe „vorausgesetzt du drehst dich um“, er wartete geduldig auf eine Antwort. Nach kurzem Zögern befreite sie sich von ihrem Ekel, siech von ihm berühren zu lassen und drehte sich gehorsam auf ihren Bauch. Jeder Muskel schmerzte und als Buck begann, ihr die Fetzen ihrer zerrissenen Kleidung abzuziehen, um an ihren Rücken zu kommen, musste sie in ihr Laken beißen, um nicht laut aufzustöhnen. „Ich weiß, es tut weh, aber du musst da jetzt durch“, sagte er wissend und hielt kurz inne, um ihr eine kurze Verschnaufpause zu geben. In ihren Augen standen Tränen und sie drehte ihren Kopf weg, damit er es nicht sah. Nach einer endlosen Ewigkeit, wie ihr schien, fingen die Schmerzen endlich an abzuklingen. Als er wieder gegangen war, brach die Müdigkeit über sie herein und sie fiel in einen unruhigen Schlaf.Kapitel 5:
-Von Nutzen sein ist eine Last-
Leider hatte Emelius nicht vor das wertlose Unblut von nun an zu schonen, nein, er wollte ihr erst so richtig einbläuen, dass es niemandem gut bekam einen Richards zu beleidigen. Und brachte er sie am nächsten Tag dem schwarzen Lord. Dieser war zwar überrascht, doch er hatte jetzt einen Nutzen für sie gefunden.. „Nun, es ist an der Zeit, dass sie, wie so viele andere Unblüter nach Magix geht. Sie muss klug sein, oh ja, denn sie ist die Auserwählte“, während seine Stimme am Anfang noch zischend und spöttisch gewesen war, hatte sie nun einen leicht feierlichen Klang gehabt. Und mit einer Handbewegung, die viele als „durchgeknallt“, die Servoren jedoch als Zeichen zum Schweigen bezeichneten erhob Sir Mortemus sich, drehte sich einmal um sich und verschwand mit einem leisen Knall. Stirnrunzelnd hatte sich Emelius zwar gefragt was das bedeutete, doch so dumm es laut zu sagen war er nicht. Seufzend machte er sich daran, die Schulsachen für Buck und Devina zu besorgen und sich für Devina, auf Befehl Sir Mortemus hin, einen harmlosen Namen einfallen zu lassen. Eine echte Hilfe war ihm dabei Casopeia Acheta, die Schwester Ceciles und die beste Freundin der Familie, sie schlug vor ihr den Namen ihrer Mutter zu geben- Devina Anne Willow. Willow, der Nachname ihrer ,allgemein unbekannten, Mutter war keine schlechte Idee und so willigte er ein. Doch schon wurde ihm sein schöner Plan wieder durchkreuzt; der Schulleiter, Magister C.O.I. Willpower, kannte den richtigen Namen Devinas und so musste Emelius ihr wohl oder übel ihren außergewöhnlichen Namen überlassen.

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Tag der Veröffentlichung: 31.07.2011

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