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Hört mir gut zu!


Knappe sechs Monate alt bin ich und so klein, dass ich nichtmal den Küchentisch überrage. Im Gegenteil! Selbst wenn ich stehen könnte, was ich nicht kann, wäre ich nicht grösser, als eine durchschnittliche Zimmerpflanze mit Topf. Und sprechen kann ich auch nicht. Das ist echt das Letzte! Was denkt ihr, was es braucht, bis ich endlich jemandem klar gemacht hab, was ich will, wenn ich es will? Stundenlanges Rumgezetere!

Naja, das Gute daran ist, je lauter ich schreie, desto schneller kommt Mami angerannt. Doch dann kommt in neun von zehn Fällen der Hammer.
Den Schnuller, das eklige Ding(!), das ich unmittelbar vorher weit von mir geschmissen habe, steckt sie mir mit einem wohlwollenden, süssgemeinten Grinsen, nachdem sie ihn schön sauber gemacht hat, wieder in den Mund. Und das Beste ist, man wird nicht gefragt, ob man das will! Ich mag das Gummiding nicht! Es riecht so seltsam. Kunststoff, igitt!

Als wir neulich durchs Einkaufszentrum gekurvt, Beziehungsweise gegangen sind, Mami, ich und Tante Frieda, hab ich so ein Ekelding in weitem Bogen die Rolltreppe runter geschmissen, die wir grad hochgefahren sind. Das hat Spass gemacht! Tante Frieda wollte ihn holen, doch Mami hat gesagt: „Nein! Nichts, was einmal auf schmutzigem Boden gelegen hat, kommt in den Mund von meinem Baby!“ Gutes Mami! Hab danach, im Taumel dieses Erfolgserlebnisses, noch zwei weitere solcher Kotzdinger weggeworfen. Bäh!
Aber wies der Teufel will, haben Mami und Papi wohl tausende von den Dingern gekauft. Denn jedes Mal, wenn ich denke, ich hab’s geschafft, sie alle unschädlich zu machen, kommt einer von beiden mit einem Neuen an. Es ist zum Haare raufen! Hab zwar nicht viele davon, aber zum raufen würd’s genügen!

Nun ja, wie dem auch sei, zurück zum Thema. Baby sein ist Scheisse. Man wird zwar praktischerweise den ganzen Tag in der Gegend rumgetragen und braucht nicht auf die Toilette zu gehen, weil man ja Windeln trägt, aber andererseits ist man wehrlos. Die machen mit einem ja sozusagen, was sie wollen. Und wie die reden mit mir! Das ist wirklich zum heulen. Manchmal lach ich mich schief über die Gesichter, die sie dabei machen. Aber meistens find ich’s so doof, dass ich mich nur noch resigniert abwenden kann.
Wer hat diese blöde Babysprache nur erfunden? Den sollte man erschiessen, echt! Nur weil ich mich nicht klar ausdrücken kann, heisst das noch lange nicht, dass die alle wie die Bekloppten mit mir reden und mich auch als Solchen behandeln müssen. Oder?! Also…
Ausserdem, zum Thema Windeln. Kann sich jemand vorstellen, wie eklig es ist, manchmal stundenlang im eigenen Saft zu sitzen, Beziehungsweise zu liegen? Total Bäh! Schon alleine bei der Vorstellung dreht sich mir der Magen um. Aber was kann ich tun? Gebt mir eine WC-Schüssel und eine Leiter und ich geh auf die Toilette. Oder noch besser: Baut WC-Schüsseln für kleine Menschen wie mich! Behandelt mich überhaupt wie einen Menschen und nicht wie ein behindertes Häufchen Elend!

Hab mir erst kürzlich fest vorgenommen, sprechen zu lernen. Das kann so nicht weiter gehen! Ich werd noch wahnsinnig! Und eines Tages werde ich Oma Olga eine verpassen, wenn die mich noch oft in die Wange kneift. Würde gern wissen, was sie dazu zu sagen hätte, wenn man ihr dauernd im Gesicht rumfummelt! Es reicht ja wohl, dass ich der versammelten Gesellschaft, mit vollgekackten Windeln, präsentiert werde. Mann! Kann man die Windelwechselei nicht in abgeschiedenem Rahmen erledigen? Hat man denn auf dieser Welt als Kleinkind, oder Baby, keine Privatsphäre? Ich finds die Höhe, dass die sogar auf öffentlichen Toiletten Wickeltische hingestellt haben. Jeder Dahergelaufene kann sich da meine Genitalien begucken! Eine Schande ist das!
Aber allem Anschein nach macht sich da keiner Gedanken darüber. Es ist offensichtlich in Ordnung, dass man als Baby praktisch von jedem begrabscht, gekniffen und begafft wird. Toll muss ich sagen, erste Sahne!

Aber was soll ich sagen, das dicke Ende kommt ja noch. Papa raucht! Zwar nicht viel und eher selten in meiner Gegenwart, aber es kommt schon mal vor. Das stinkt! Und dieser Rauch!
Beim ersten Mal dachte ich doch glatt, er hätte die Bude abgefackelt. Ich schrie wie am Spiess, vor lauter Panik. Mami kam angerannt, im Schlepptau Tante Frieda und Oma Olga. Die waren gerade in der Küche zugange gewesen und Papa sass im Nebenraum, zudems keine verschliessbare Tür gibt und arbeitete.
Hat das ein Zeter und Mordio gegeben, kann ich euch flüstern! Aber Papa blieb hart. Er würde weiter rauchen, meinte er entschlossen. Immerhin haben die sich zum Schluss des Streits darauf geeinigt, dass eine Tür eingebaut werden müsse, damit man das Zimmer verschliessen könne, in dem er arbeitet. Aber man frage mich nicht, wann diese sagenhafte Tür montiert wird. Vermutlich am Tage meines Ablebens durch Krebs, oder vielleicht Ersticken? Hmpf!
Aber, hehe (!), ich hab vor zwei Tagen, durch einen glücklichen Zufall, die Schachtel Zigaretten von Papa in die Finger bekommen und hab sie total zermantscht. Er hat die Jacke beim Nachhause Kommen achtlos über die Sofalehne geworfen, was er bislang höchst selten getan hat und wohl künftig niemehr tun wird. So kam ich krabbelnderweise an die Tasche von der Jacke ran, die keinen Reissverschluss besitzt. Es hat mich einige Mühe und Zeit gekostet, doch ich hab die Schachtel rausbekommen und gründlich vernichtet. Was hab ich darüber gelacht und gekichert!
Er hat leise darüber geflucht, als er´s gesehen hat und murmelte was davon, er müsse morgen früh extra nochmal zum Kiosk, um sich neue zu kaufen. Dann hat er sich zu mir herunter gekniet und langsam und eindringlich gesagt: „Bubi, du darfst Papas Zigaretten nicht kaputt machen. Bitte.“ Und mich streng angeguckt. Hab ich einfach weiter gekichert und bin von ihm weggekrabbelt. Als Baby darf man das. Der soll mir mal im Mondschein begegnen. Er ist ein lieber und guter Papa, aber das Rauchen soll er gefälligst bleiben lassen!

Überhaupt kommt da so einiges zusammen, was ich nichtmehr lange hinnehmen werde. Es ist ja nicht nur die Windelsache, das Rauchen und das doofe Gekneiffe. Auch das Essen lässt zu wünschen übrig. Warum haben Gott und seine tausend Engel bloss entschieden, dass man als Baby, nach der Geburt keine richtigen Zähne im Mund hat? Oder eben gar keine. So eine Pampe, die ich da vorgesetzt kriege, isst doch sonst kein vernünftiger Mensch! Und dabei duftet das oft so lecker in der Küche, wenn Mami kocht. Mmmmh! Und ich bekomm Müsli. Aus Karotten und sonem Zeug. Bäh! Da lob ich mir noch den Pudding, den sie mir manchmal vorsetzen.
Früher, am Anfang meiner Baby Karriere, wars noch in Ordnung. Da hat mir Mami die Brust gegeben. Mmmmh! Mamimilch schmeckt lecker! Und Mamis Brust ist so schön weich und da kam immer so viel Milch raus und alles war perfekt! Das war eine tolle Zeit. Aber auf einmal war Schluss mit lustig! Ende der Autobahn, sozusagen. Da kam die urplötzlich mit diesem Fläschchen an. Da war auch so ein Gummistöpseldingens dran, was ich in den Mund nehmen sollte. Das ist nicht ganz so eklig wie das vom Schnuller, aber es reicht vollkommen, mir den Appetit zu verderben.
Was hab ich geschrien und geheult am Anfang. Bis ich rausgefunden habe, dass es anscheinend keinen Weg drum rum gibt, um dieses blöde Fläschchen. Was man nicht alles ertragen muss auf dieser Welt!

Als sie mir dann den Teller vorgesetzt haben, dachte ich erst, ich hätt’s überstanden. Endlich feste Nahrung! Aber denkste! Was die da alles reinpacken. Igitt! Ich mein, nichts gegen Gemüse und Früchte, davon kann man schliesslich gut pullern, aber muss das denn alles bis zur Unkenntlichkeit zerstampft sein? Logisch versteh ich, dass ich keine Steaks essen kann, ohne Zähne. Aber das?…Hmpf! Mir blieb erstmal die Spucke weg.

Aber gut, soviel zum essen. Ich könnt noch lange drüber referieren, aber lassen wir das. Man kennt ja im Allgemeinen das Problem.
Noch tragischer find ich nämlich diese Laufgitter. Man wird eingesperrt! Ohne was getan zu haben!
Hätt ich was angestellt, ich würd’s ja verstehn, aber einfach so, ohne Grund? Und auch dabei grinsen sie einen so nett an. Während sie mich da rein packen, grinsen die! Gitter! So weit das Auge reicht und so hoch, dass ich da keine Chance habe, drüber zu steigen. Frechheit! Was sagt man dazu? Mir fehlen da bisher die Worte. Einerseits knuddeln sie einem und küssen und liebkosen und kneifen und hätscheln und so weiter und so weiter, und dann das! Beim ersten Mal blieb mir echt jeder Laut im Halse stecken. Ich war sprachlos! Da hätte man eine riesige Welt, die man erkunden könnte, Bad, Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer und so weiter und dann sitzt man da, in so einem mickrigen Käfig, wie ein wildes Tier! Ist das gerecht, frage ich? Ist das menschenfreundlich? Hat das Logik?!
Vermutlich soll ich auch noch lächeln über die Tatsache, dass sie den wenigen Platz, den man da drin zu Verfügung hat, mit Bettdecken und Kissen und Spielzeug vollstopfen! Freunde! Wo bleibt denn da die Bewegungsfreiheit?
Ich hab’s ja immerhin schon geschafft, mich da drin einigermassen aufrecht hinzustellen, auch wenns keinen interessiert hat, aber aufgrund der Tatsache, dass da überall Zeug rumliegt, bin ich natürlich gestolpert und hingefallen. Dabei hab ich mir prompt das Kinn an sonem blöden Gitterstab gestossen. Hat zwar nicht besonders weh getan, aber aus lauter Frust darüber, hab ich die ganze Hütte zusammengeplärrt.
Da kamen sie dann an und haben mich hochgehoben und prüfend angeguckt und getätschelt und so. Mami hat sowas gesagt wie: „Mein armer, kleiner Bubi, hat er sich weh getan. Oooch! Das wird wieder, wirst sehn, mein süsses Baby.“ Und dabei hat sie immer schön meinen Hintern getätschelt und gestreichelt. Ich hab dann noch etwas weiter geplärrt. Dachte, vielleicht komm ich so aus diesem vermaledeiten Gitter raus. Fehlanzeige! Kaum hab ich aufgehört zu weinen, dauerte es nichtmehr lange und ich war wieder drin. Pha! Und den Schnuller bekam ich auch wiedermal umgehend eingeführt, mitten rein sozusagen. Den hab ich aber gleich wieder im hohen Bogen ausgespuckt. Was zu viel ist, ist zu viel! Ein dicker Hund reicht ja wohl aufs Mal!

So. Jetzt sitz ich hier also und bin beleidigt! Man ignoriert meine Bedürfnisse. Ich bin empört! Moment mal. Einen kleinen Moment mal! Die schleppen grade einen … Kuchen(?) an. Der ist rosafarben.
Sieht nach einem Kuchen aus, den man hinstellt, wenn jemand… GEBURTSTAG HAT!!! Ich hab heute Geburtstag! Sowas! Das hab ich ja glatt vergessen, bei all der Aufregung! Auf einmal kommen da auch so viele Leute daher gelaufen. Oma, Mama, Papa, Tante Frieda, wer ist denn das? Ach! Onkel Bert! Der war ja ewig nichtmehr hier, mindestens drei Wochen. Und da ist ja auch mein sauberer, grosser Bruder, der letzten Monat einfach ausgezogen ist, und mich damit sozusagen im Stich gelassen hat. Holla! Jetzt geht’s aber los hier! Aha! Mami kommt zu mir.
Huch! Jetzt werd ich auch endlich aus meinem Käfig befreit. Sie hebt mich hoch und schwingt mich wie verrückt in der Gegend rum! Mir entfahren ungewollt ein völlig hysterisches Gekicher und ein trockenes Bäuerchen. Jahaaa, das ist lustig! Sie küsst mich mitten ins Gesicht. Ach Mami! Und wie sie mich ansieht. Richtig nett. Alle lächeln. Oh wie süss! Und sieh dir mal all diese bunten Luftballons an, die sie jetzt ins Zimmer schleppen! Wow! Total cool! Da übergeh ich glatt, mit Nachsicht den heftigen Wangenkneiffer von Oma.
Die haben für mich eine Party organisiert! Das ist ja lieb! Überall bunte Sachen. Und diese nette Musik! Alle streicheln mich und knutschen mich ab. Und jetzt auch noch das Happy Birthday-Lied! Ich bin hin und weg.
…Moment mal. Ich hab ja gar nicht Geburtstag…Ich bin knapp sechs Monate alt, werd erst volle Sechs Monate in zwei Wochen. Hmmm. Was geht denn hier vor. Mami drückt mich fest und sieht mir tief in die Augen. Und sagt, voller überschäumender Begeisterung: „Bubi ist jetzt ein grosser Junge, er ist heute zum ersten Mal selber aufgestanden. Das ist mein süsser Bubi!“

Das ist es also! Und ich dachte, das hätt keiner gesehn! „Ich hab’s selber gesehn! Hier, die Fotos! Hatte zum Glück die Sofortbildkamera in Griffweite!“ Papa hat das eben gesagt. Wann hat der denn die Aufnahmen gemacht? Der war doch im Nebenzimmer. So ein Schlitzohr! Da werd ich also praktisch rund um die Uhr beobachtet! Ob die was gemerkt haben von meinen Plänen? Nicht oder? Schnell, ich muss mein süsses Grinsen aufsetzen! Ja! Es klappt. Alle lachen und sind fröhlich.
Eigentlich spinnen die ja ein Bisschen, so ein Theater machen wegen sowas. Aber was solls? Die schmeissen eine Party für mich. Ist doch toll! Gell? Und man sehe sich all die bunten Sachen an! Schööön!
Ok, ich gebs ja zu, es hat auch gute Seiten, ein Baby zu sein, aber glaubt jetzt ja nicht, dass man mich so schnell rumkriegt. Nein, nein, so nicht! Und überhaupt, was soll das Theater?
Ich hab mich hingestellt, na und? Soll ich mir etwa mein Leben lang die Knie wund schürfen? Wär doch voll der Blödsinn!

Nun setzen sie mich in den Babysitz und ich bekomme ein lächerlich kleines Stück Kuchen. Ein winziger Vogel würde dabei verhungern. Alle plappern wild durcheinander und grinsen und ich nehme den Kuchen und zermantsche ihn erstmal ordentlich mit blossen Händen. Schliesslich hat man ja keine Zähne, also bleibt mir nix anderes übrig, oder? Oh wie sie darüber lächeln und grinsen und lachen! Egal was man als Baby tut, es scheint immer witzig zu sein. Nun gut, mir kann’s ja recht sein.
Brockenweise mampfe ich den Leckerbissen. Mmmmmh! Lecker! Wirklich. Hab selten sowas köstliches verzehrt. Ich weiss zwar jetzt schon ganz genau, dass ich mir nachher tüchtig die Windel vollkacken werde deswegen, aber das ist ja nicht mein Problem. Hauptsache ich quängle dann auch laut und beharrlich genug, damit Mami gleich merkt, worums geht. Nicht dass ich wieder ne Ewigkeit in meinen eigenen Exkrementen rumsitze. Das würde mir nämlich nachträglich gründlich die Freude verderben!

Die Feier dauert nicht sehr lange. Mami hat das Gefühl, ich sei müde. Nur weil einem mal kurz der Kopf in den Kuchenteller fällt. Und das noch nichteinmal ganz. Hab den Teller nur gestreift, sozusagen. Es wird alles immer überbewertet!
Die hievt mich aus dem Babystuhl, wischt mir das Gesicht ab und trägt mich ins Bett, wo sie mich hinlegt, zudeckt und ganz lieb streichelt. „Schlaf jetzt ein Bisschen, mein grosser, süsser Bubi.“ Ich heiss doch Toni und nicht Bubi! Aber die sagt das immer so lieb. Bubi. Ok, ok. Lassen wir ihr den Spass. Kann ihr das Gegenteil ja eh nicht erklären. Aber ich werf ihr einen verkniffenen Blick zu. So! Pfff! Die lacht nur herzlich darüber. Na Bravo!
Ich bin jetzt wirklich etwas müde. Scheint’s hat mich die plötzliche Aufregung etwas geschafft. Und der Kuchen und so. Ich penn mal ne Runde, Leute. Aber wenn ich wieder wach bin und die mich dann wieder in das doofe Gitter sperren, dann werd ich das Ding kaputt machen und von da abhauen! Es lebe die Freiheit!

Uaaaaahhh. Sorry, dass ich hier ab gähne. Also, bis später. Mir fallen schon die Augen zu. Haltet die Ohren st…


„Oooch! Seht mal! Kommt mal! Wie süss er aussieht, wenn er schläft! Das ist unser süsser Bubi. Ist er nicht zum anbeissen? Ich bin so stolz auf ihn, weil er heute von selber aufgestanden ist. Ein wiffes Kerlchen.“ „Der wird mal ein richtiger Pfundskerl!“ „Genau, das ist mein Sohn!“




Na gute Nacht!..

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 26.03.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An alle Kleinkinder, Babys und die anderen Winzlinge dieser Welt, die nicht aus eigener Kraft flüchten können vor dem Zugriff der "Riesen".

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