Amrum, Kerle, Liebe 2 – Connor Spinnt
Sämtliche Personen, Orte und Begebenheiten sind frei erfunden, Ähnlichkeiten rein zufällig.
Der Inhalt dieses Buches sagt nichts über die sexuelle Orientierung des Covermodels aus.
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Text: Sissi Kaiserlos
Foto von shutterstock
Covergestaltung: Lars Rogmann
Amrum. Eine Insel in der Nordsee. Wir waren schon oft dort, in einer kleinen Pension, die unweit der ‚Blauen Maus‘ in einer Nebenstraße liegt. Tante Elvira, die dort ein eisernes Regiment führt, ist älter geworden, ihr Mann auch.
Ihre Stammgäste haben inzwischen fast alle Kinder, die sich dem Schulalter nähern. Daher kommen die nicht mehr so oft, aber dafür andere, liebenswerte Seelen. Es sind gerade die Männer, die auf Männer stehen, die es Elvira inzwischen besonders angetan haben. Allen voran natürlich Lars und Hannes, das sogenannte ‚Urpärchen‘, das den Stein ins Rollen gebracht hat. Diese beiden sind auch der Grund dafür, dass immer öfter alleinstehende Männer gerade in dieser Pension einkehren.
Wir gucken nach Amrum und sehen eine Gruppe von Freunden ankommen. Wie so oft gibt es einen Leithirsch unter den drei Männern, Connor, zu dem die beiden anderen bewundernd aufschauen. Kein Wunder: Er sieht toll aus, hat reiche Eltern und ist obendrein hochnäsig wie kein anderer. Alles Attribute, die ihn nicht besonders sympathisch machen, dennoch verliebt sich Jan, Kellner aus dem Hotel ‚Zum traurigen Seebären‘, sofort.
***
Die Sonne spiegelt sich auf den Wellen und Möwengekreisch hallt laut über das Deck der Fähre. Der Wind kühlt und macht so manchen Fahrgast leichtsinnig, was man an einigen rot verbrannten Nasen erkennen kann. Ich befinde mich auf dem Weg nach Amrum und kann immer noch nicht verstehen, wie ich mich dazu überreden lassen konnte.
„Das Bier ist schal, die Sonne lacht, was hat mich bloß hierhergebracht?“, dichte ich und meine Freunde lachen.
Ich mag die beiden, doch manchmal wünsche ich mir, sie würden etwas kritischer sein. Mein Vers ist blöde und noch nicht einmal lustig. Missmutig trinke ich einen Schluck aus meiner Bierflasche und gucke zum Horizont.
„Warum noch mal wollten wir hierher fahren und nicht nach Ibiza?“, frage ich.
„Weil das Wetter schön ist und der Strand hier breiter?“, antwortet Zeki grinsend.
„Ach ja“, murmele ich und beobachte die Silhouette von Amrum, das sich flirrend durch die Sonnenspiegelung am Horizont abzeichnet.
Eine Nordseeinsel. Warum nicht? Bisher bin ich immer in den Urlaub geflogen und kenne alle Fernziele, von Honolulu bis nach Toronto. In Deutschland selbst bin ich nur selten gereist, meist in größere Städte, wenn es ein Konzert zu besuchen galt oder ich einen Job dort hatte.
„Mir ist Ibiza zu laut“, sagt Jeremy. „Ich finde es schöner, wenn es ruhig ist und ich Zeit zum Lesen habe.“
Zeki ist Türke und Jeremy der Philosoph unter uns. Ich bin grösser als die beiden und auch schöner, das ist einfach so. Von meiner Mutter, sie ist in Kopenhagen geboren, habe ich die blonden Haare und die blauen Augen geerbt. Meinem Vater habe ich den guten Knochenbau und die Größe zu verdanken, außerdem auch noch ein recht sorgloses Leben. Er hat ein Vermögen mit Software gemacht und lässt mich daran teilhaben, auch wenn ich inzwischen meinen Lebensunterhalt fast selbst mit gelegentlichen Fotoshootings verdiene. Ich laufe den Jobs nicht hinterher, sie kommen zu mir. Für eine stringentere Vermarktung meines Körpers bin ich zu faul und will es außerdem gar nicht.
„Lesen?“ Zeki lacht und schlingt einen Arm um Jeremys Schultern. „Dazu wirst du hoffentlich nicht allzu oft kommen.“
„Hey, ich habe Urlaub!“ Jeremy windet sich aus Zekis Umarmung.
Ich verstehe seine Reaktion. Es ist ihm unangenehm Körperkontakt mit einem Mann zu haben seit wir wissen, dass er schwul ist. Zeki und ich, wir machen uns nichts daraus und – ehrlich? – ich hab auch schon mit einem Kerl Sex gehabt, aber das braucht niemand wissen. Als Model ist man besser strikt hetero, sonst fehlen irgendwann die Aufträge. Warum? Nun, ich bin kein Grübler, nehme alles so, wie es ist und denke nicht darüber nach. Auf die Jobs will ich jedenfalls nicht verzichten, denn sie sichern mir ein geringes Einkommen, sodass ich nicht vollständig von meinem Vater abhängig bin.
„Ich glaube, wir sollten uns nach unten zum Wagen begeben“, meint Zeki.
Er ist ein Sicherheitsdenker und kommt lieber zehn Minuten zu früh, als eine Minute zu spät. Die Insel ist noch weit weg und es wird noch mindestens eine halbe Stunde dauern bis wir anlegen.
„Hier!“ Ich halte ihm die Autoschlüssel hin. „Kannst dich gern auf den Weg machen.“
Zeki verschwindet tatsächlich, gefolgt von Jeremy. Ich wende mich seufzend wieder dem Meer zu und betrachte die Hallig, an der wir schon die ganze Zeit vorbeifahren. Langeness, wenn ich mich richtig erinnere. Wie kann man nur auf einem Stück Land wohnen, das regelmäßig überschwemmt wird? Versteh mal einer die Friesen.
Als der Anleger in Sicht gerät, gehe ich auch hinunter zum Autodeck und geselle mich zu meinen Freunden, die im Van vor sich hin dösen. Jeremy lächelt mir zu und guckt dann zu Zeki, der leise schnarcht.
„Ein Glück, dass ich mir mit diesem lauten Kerl kein Zimmer teilen muss“, flüstert er.
„Da bin ich aber auch froh.“ Ich lege beide Hände aufs Lenkrad und gucke zu, wie die Brücke heruntergelassen wird und als erstes die Fußgänger das Schiff verlassen.
Danach starte ich den Motor und lenke den Wagen von der Fähre. Der Hauptstraße folgend, werfe ich immer wieder neugierige Blicke nach links und rechts, aber Wittdün ist unspektakulär. Nach der ‚Blauen Maus‘ biege ich links ab und entdecke nach wenigen Metern auch schon die Pension, die ich mir vorher im Internet angeschaut habe. Auf dem Grünstreifen vor dem Grundstück stelle ich den Van ab, lege eine Hand auf Zekis Schenkel und rüttle ihn leicht, damit er aufwacht.
„Sind wir schon da?“, murmelt er und reibt sich die Augen.
„Ja“, erwidere ich und gucke das langgestreckte Gebäude an.
Es ist im typischen Friesenstil gebaut und muss schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Noch während wir unser Gepäck ausladen, tritt eine kleine Grauhaarige aus der Tür und schaut zu uns herüber. Tante Elvira, wenn mich nicht alles täuscht. Die Dame strahlt eine Herzlichkeit aus, die ich selbst bei meinen Eltern nicht finde, aber das ist eine andere Geschichte.
Sie nimmt uns freundlich auf und führt uns zu den Räumen im oberen Stockwerk. Das Rosenambiente erschlägt mich fast, doch für die eine Woche wird es gehen. Ich rolle meinen Koffer in das mir zugewiesene Zimmer und lass mich auf die Bettkante plumpsen.
„Ich bin in der Küche, wenn ihr irgendetwas braucht“, ruft Elvira vom Flur her und geht zur Treppe.
Ich gucke mich um und mache mich seufzend daran, meine Sachen auszupacken.
+++++
„Danke für den Kaffee.“ Ich schaue hoch zu Elvira, die neben mir steht und mich gütig anlächelt.
„Jan, du weißt doch, dass du hier jederzeit willkommen bist“, sagt sie und fährt mir übers Haar.
Nur Elvira kann sich so etwas leisten, kein anderer Mensch dürfte das. Meine Mutter lebt nicht mehr und meinen Vater habe ich nie kennengelernt. Das wären die einzigen Personen, von denen ich diese Art von Liebkosung sonst akzeptiert hätte.
„Ich muss dann mal wieder los. Meine Schicht beginnt bald. Tschüss!“ Ich springe auf und laufe zur Tür, wo ich mit einem blonden Kerl kollidiere, der gerade hereinkommt.
„Hey!“, brummelt der Riese und packt mich an den Armen. „Pass doch auf, wo du hinläufst.“
„Ich weiß, wo ich hinlaufe“, erwidere ich patzig. „Kann doch niemand ahnen, dass hier plötzlich die Türen von unhöflichen Typen zugestellt werden.“
Mein Blick wandert an der Brust hoch und trifft weiter oben auf blaue Augen, die mich anklagend angucken. Der Kerl ist so schön, dass mein Herz stockt und es mir die Sprache verschlägt.
„Unhöflich?“, grummelt der Mann.
„Connor, lass den armen Jan vorbei“, mischt sich Elvira ein. „Der Junge muss zur Arbeit.“
„Oh, aber selbstverständlich.“ Connor grinst, lässt meine Arme los und tritt beiseite.
Ich muss mich an ihm vorbeidrängeln, wobei ich nicht umhin komme seinen Körper zu berühren, da er mir nur wenig Platz lässt. Dieser Kerl ist ein dominantes Schwein, das merke ich sofort, dennoch gefällt er mir.
„Frohes Schaffen!“, ruft er mir hinterher, als ich durch den Flur zum Ausgang eile.
Was für ein Arsch. Den ganzen Weg nach Wittdün ärgere ich mich, dass ich nicht schlagfertig genug war, um dem Kerl einen dummen Spruch an den Kopf zu werfen. Verbissen trete ich in die Pedalen meines uralten Fahrrades und kann damit die Wut wenigstens ein bisschen abreagieren.
Am nächsten Tag habe ich frei und da die Sonne unverändert scheint beschließe ich, zum Strand zu gehen. Mit Handtuch und Badehose bewaffnet wandere ich zur Promenade und gucke eine Weile dem Treiben der Touristen zu. Ich mag es lieber ruhig, weshalb ich meist ein ganzes Stück nach Norden laufe, bis sich nur wenige Menschen auf dem Kniepsand aufhalten.
Auch diesmal marschiere ich in diese Richtung und entdecke nach ungefähr einem Kilometer eine bekannte Gestalt. Connor und zwei andere Kerle spielen Frisbee. Ich laufe auf die Gruppe zu und schon bald entdeckt er mich und hält im Wurf inne. Sein Mund verzieht sich zu einem überheblichen Grinsen.
„Hey, hallo Arbeiter! Räumst du heute den Strand auf?“, ruft er.
Die beiden anderen drehen sich um und mustern mich. Ich versuche den Ärger, den Connors blöder Spruch bei mir ausgelöst hat, zu unterdrücken und lächle seine Freunde an.
„Ich bin Jan. Darf ich mitmachen?“
Der Dunkelhaarige lacht und nickt, er scheint türkischer Abstammung zu sein. Auch der Braunlockige nickt und sagt: „Ich bin Jeremy, das da ist Zeki.“ Er zeigt auf den anderen. „Und den da kennst du ja wohl schon.“ Er guckt zu Connor.
„Oh ja“, knurre ich, lass meinen Rucksack fallen und suche mir einen Platz, von dem ich mir optimale Fangchancen verspreche.
Zeki und Jeremy werfen so, dass die Scheibe gefangen werden kann. Connor jedoch macht sich einen Spaß daraus, mich quer über den Sand zu jagen. Irgendwann hebe ich die Arme und signalisiere meine Aufgabe, ich bin einfach ausgepowert.
„Kannst du nicht mehr?“, spottet Connor mit blitzenden Augen.
„Mann, Con, du hast ihn aber auch gescheucht“, ruft Jeremy und stemmt die Hände in die Seiten.
„Finde ich auch“, brummt Zeki und wirft den Frisbee auf den Sand.
„Hey, drei gegen einen ist unfair.“ Connor lacht und schlendert zu seinen Freunden, die sich einfach auf den Sand fallen lassen.
Ich geselle mich dazu und eine Weile schweigen wir, bis Zeki mich neugierig anschaut. „Du arbeitest hier?“
„Ja, ich mache eine Saison als Kellner in Wittdün. Das Geld stimmt und wird dann für das nächste Semester reichen“, antworte ich, wobei ich Sand durch meine Hand laufen lasse. Das überaus feine Zeug fühlt sich an wie Zucker.
„Du studierst?“ Jeremy lächelt mich an.
„Ja, Wirtschaftswissenschaften. Keine Ahnung, was ich damit anfangen will, aber es fiel mir nichts anderes ein“, gebe ich ehrlich zu.
„Ich studiere Philosophie.“ Jeremy senkt verlegen den Blick. „Das ist natürlich richtig nutzlos, aber ich liebe es.“
Irgendwie passt das zu ihm. Seine ganze Gestalt und auch sein Benehmen weisen ihn als Denker aus. Gut, das ist natürlich ein Klischee, aber ich finde eben, dass Geisteswissenschaftler eher schmal und klein sein müssen, als groß und breit wie Connor.
„Wir wollten ein bisschen den Strand runterwandern“, sagt Zeki. „Weißt du, wie lange man bis Nebel braucht?“
„Kommt drauf an.“ Ich grinse. „Bei vernünftiger Marschgeschwindigkeit ist das in einer halben Stunde zu schaffen. Allerdings ist der Weg vom Strand nach Nebel rein dann nochmal doppelt so weit.“
„Ich glaube, wir sollten uns ein anderes Ziel suchen.“ Jeremy zieht die Stirn kraus.
„Wie wäre es mit Süddorf?“, schlage ich vor.
Es macht Spaß mit den Dreien den Strand entlangzuwandern. Jeremy ist sehr still, doch Zeki ist ein interessanter Gesprächspartner. Er arbeitet bei seinen Eltern im Lebensmittelladen und hat so manche Anekdote zu berichten. Connor schweigt, wenn er nicht gerade eine dumme Bemerkung macht. Seine Freunde nehmen ihm nichts übel und ich meine sogar, dass die beiden mit Bewunderung zu ihm aufschauen. Verstehen kann ich das nicht, denn außer einem attraktiven Äußeren hat er nicht viel zu bieten.
So, wie ich es verstanden habe, lebt er von dem Geld seiner Eltern und modelt ab und zu. Das ist jedoch nichts, worauf man stolz sein kann, finde ich. Dass er dennoch einen gewissen Reiz auf mich ausübt, ignoriere ich einfach mal.
Wir erreichen nach einer Stunde den Strand von Süddorf. Es wäre schneller gegangen, wenn wir nicht getrödelt hätten, doch das nur am Rande erwähnt. Ein kleines Häuschen, in dem man Getränke und Eis kaufen kann, befindet sich kurz vor dem Parkplatz. Ich gönne mir ein Eis am Stiel und setze mich auf die Bank vor dem Kiosk.
Zu meiner Überraschung lässt Connor sich neben mir nieder, ebenfalls an einem Eis lutschend. Zeki und Jeremy kommen auch noch dazu, sodass es sehr eng wird. Mein Schenkel wird gegen Connors gepresst. Nackte Haut berührt meine und mich durchfährt ein erregender Schauer, alle Härchen gehen in Habachtstellung.
Ich kann mich kaum noch auf das Eis konzentrieren und schrecke zusammen, als ein kalter Tropfen auf mein Bein fällt. Rasch lutsche ich den Rest Eiskrem auf und befreie mich mühsam aus der eingequetschten Position. Dabei versuche ich mich nur an Zekis Schulter abstützen, Connor möchte ich lieber nicht anfassen. Der Kontakt mit ihm ist elektrisierend, was mich irritiert und zugleich fasziniert. Doch ich kann das wirklich nicht gebrauchen, außerdem spielt der Kerl einfach nicht in meiner Liga. Er ist zu arrogant und zu schön.
„Wollen wir weiter?“, fragt Jeremy, nachdem er und die beiden anderen aufgegessen haben.
Bis nach Süddorf ist es noch einmal ein anstrengender Marsch, sodass wir dort den Bus nehmen, um zurück nach Wittdün zu gelangen. Zeki stöhnt: „Das ist doch kein Urlaub!“ und Jeremy dämmert mit halbgeschlossenen Augen vor sich hin. Einzig Connor scheint unzerstörbar und mustert die Umgebung mit wachem Blick. Er sitzt auf der anderen Seite des Ganges neben Zeki und beugt sich nun zu mir.
„Bist du eigentlich schwul?“, raunt er.
„Wie … wie kommst du denn auf den Mist?“, gebe ich empört zurück.
„Dein Blick“, sagt Connor grinsend.
So ein Mist! Ich schnaube gereizt.
„Vergiss es, ich gebe dir keine Auskunft“, knurre ich und könnte mich dafür verfluchen, dass ich nicht einfach lüge.
Ich bin eben Wahrheitsfanatiker und habe meine Grundsätze.
„Aha“, meint Connor und richtet den Blick wieder auf die Landschaft.
Das gibt mir Gelegenheit ihn ausführlich zu betrachten. Er ist wirklich eine Schönheit. Das Profil ist klassisch und die Wimpern ein Traum. Nur schade, dass der Kern so faul ist bei diesem Kerl. Ich habe schon oft solche Typen getroffen und es ist immer das Gleiche: Hinter der offensichtlichen Schönheit steckt immer ein mieser Charakter. Das muss wohl so sein, auch wenn im Gegenzug nicht hinter jeder hässlichen Visage ein Engel zu finden ist.
„Hätten wir hier nicht aussteigen müssen?“, fragt Connor.
Ich gucke nach draußen und sehe gerade noch die ‚Blaue Maus‘. Seufzend nicke ich.
„Dann fahren wir bis Wittdün und ich spendiere einen Kaffee, bevor ihr zurückfahrt“, schlage ich vor.
„Klingt gut.“ Connor lächelt mich an und das – genau das! – hätte er nicht tun dürfen, denn mein Herz fängt sofort Feuer.
Er sieht einfach unglaublich sympathisch aus mit dem ehrlichen Lächeln und jeder Gedanke an seinen miesen Charakter verschwindet. Ich glotze ihn an und irgendwann zwinkert Connor, sodass ich langsam zu mir komme.
„Der Blick“, murmelt er bedeutungsschwer und ich drehe schnell den Kopf weg.
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Ich weiß, dass Jan auf mich steht. Seine Augen haben es mir verraten, aber es ist auch so klar, denn ich bin nun mal ein attraktiver Mann. Der Bus hält in Wittdün und ich stoße Zeki an, der sich schlaftrunken aufrichtet und mit glasigem Blick um sich schaut. Jan hat Jeremy am Arm gepackt und führt ihn zum Ausgang, während ich Zeki hinter mir her schleife.
„Dort drüben ist das Hotel, in dem ich arbeite“, sagt Jan und weist mit dem Kinn zur anderen Straßenseite.
Ich entdecke ein altes Haus, über dessen Eingang ein Schild prangt mit der Aufschrift: ‚Zum traurigen Seebären‘. Wie originell.
„Klingt nicht sehr einladend“, murmelt Zeki und reibt sich übers Gesicht.
„Es ist sauber und günstig“, verteidigt Jan das Hotel.
„Wo soll es jetzt den Kaffee geben?“ Ich hebe auffordernd die Augenbrauen und er zeigt auf ein Café, das etwas weiter runter an der Straße liegt.
„Kommst du heute Abend in die ‚Blaue Maus‘?“, frage ich ihn, als wir vor unseren Tassen sitzen.
„Wenn ihr da seid, gern.“ Jan lächelt und mir fällt auf, dass er eigentlich ein ganz hübscher Kerl ist.
Ich stehe auf schmale Männer mit kleinen Ärschen. Er wäre genau meine Kragenweite für einen Zwischendurch-Fick. Fragt sich nur wie ich das bewerkstelligen soll, ohne dass Jeremy und Zeki es mitbekommen.
„Gut. Wir sind dann gegen zehn Uhr da“, entscheide ich großzügig für meine Freunde mit.
Die ‚Blaue Maus‘ ist gut besucht, als wir um kurz vor zehn dort ankommen. Ich gucke mich suchend um und entdecke Jan am Tresen. Neben ihm ist noch ein Platz frei. Das passt doch.
„Ich setz mich neben Jan“, sage ich zu Zeki, gehe hinüber und schiebe mich auf den freien Hocker.
„Hallo!“ Jan lächelt mir kurz zu.
„Hey, was trinkst du?“ Ich gucke neugierig auf sein Glas.
„Cola mit Rum“, antwortet er. „Ich steh nicht sonderlich auf Bier.“
„Ich aber, vor allem auf das friesische Zeug.“ Ich winke den Barkeeper heran und bestelle mir ein Pils, bevor ich mich wieder an Jan wende. „Was macht man denn als Schwuler, wenn man hier einen Fick…?“
Weiter komme ich nicht, denn er fährt zu mir herum und zischt: „Sag mal, spinnst du? Sehe ich so aus, als würde ich ein Schild vor der Brust tragen? Rede gefälligst leiser oder lass das Thema am besten ganz fallen.“
Ich mustere ihn überrascht und weiß mit einem Mal, wie ich zu meinem Fick komme. Wenn der Kerl hier ein Problem mit seinem Outing hat – mir soll‘s nur Recht sein. Mal sehen, ob er bereit ist für sein Geheimnis auf die Knie zu gehen.
„Danke“, murmele ich, als der Tresenmann mir ein Glas zuschiebt.
Ich reiche ihm einen Geldschein und trinke einen Schluck, dann beuge ich mich zu Jan und flüstere in sein Ohr: „Ich hab unheimlich Druck auf der Leitung. Sagen wir es mal so: Ich halte das Maul und du bläst mir einen. Sind wir im Geschäft?“
Der Kleine erstarrt, glotzt mich eine Weile stumm an und schüttelt schließlich langsam den Kopf.
„Sagt mal, was ist mit euch Typen los? Kaum findet ihr einen Homosexuellen, schon denkt ihr, Erpressung ist das geeignete Mittel um zum Zuge zu kommen. Spinnt ihr Heteros denn alle?“
Ich grinse und zucke mit den Achseln. Was soll ich auch sagen? Zu verraten, dass ich keine Frauen mag, steht wohl nicht auf dem Spielplan. Ich hebe fragend die Augenbrauen.
„Oh Mann, was soll’s.“ Jan schiebt sich von seinem Hocker. „Wo willst du es haben?“
Ich folge ihm zum Ausgang und weise mit dem Kinn die Straße hinunter. An einem Gebüsch in der nächsten Seitenstraße stoppe ich und schaue mich um. Nirgendwo ist eine Menschenseele zu sehen. Jan am Arm gepackt, ziehe ich ihn hinter einen Busch, öffne meine Jeans und hole die halbweiche Erektion hervor. Er schmunzelt und schaut zu mir hoch.
„So dringend scheint es doch nicht zu sein“, spottet er.
„Oh, es wird jetzt sehr dringend.“ Ich massiere meinen Schwanz, der innerhalb von Sekunden steif aufragt.
Jan schluckt schwer und sinkt langsam nach unten. Kaum ist er auf den Knien, drücke ich meine Eichel gegen seine Lippen, doch er presst sie zusammen und holt ein Kondom hervor. Gekonnt verpackt er mein Glied und nimmt es dann in den Mund. Ich streiche durch seine Haare und es steigert meine Lust ihm zuzugucken. Ohne Gummi wäre es schöner, aber auch so ist es unheimlich geil seine warme Mundhöhle zu spüren
Finger spielen mit meinen Hoden und kneten die Eier, sodass ich schneller als gedacht ins Ziel komme. Erstickt stöhne ich auf und spritze ins Kondom, wobei sich meine Hand in Jans Schopf krallt. Er wartet, bis ich den Griff löse und steht dann auf. Das Gummi zieht er mir ab, verknotet es und drückt es mir danach in die Hand.
„Hier, als Andenken“, sagt er leise, dreht sich um und geht einfach weg.
Ich bin zwar erleichtert, zugleich komme ich mir dumm vor, wie ich hier mit runtergelassenen Hosen in den Büschen stehe.
„Wo warst du?“, fragt Zeki, als ich mich kurz darauf wieder auf den Platz am Tresen schiebe.
Er hat inzwischen Jans Hocker mit Beschlag belegt und Jeremy sitzt neben ihm. Ich lächle, obwohl mir nicht danach ist.
„Nur mal kurz austreten“, murmele ich und irgendwie fühlt es sich auch so an.
Ich habe Jans Stolz mit Füssen getreten. Bisher habe ich noch nie über so etwas nachgedacht, jetzt kommt es mir plötzlich in den Sinn. Das Bild wie er eben mit hängenden Schultern weggegangen ist, hat sich mir tief in die Netzhaut gebrannt.
„Wo ist Jan?“, fragt Jeremy.
„Der war müde“, lüge ich dreist und winke dem Barkeeper zu, damit er mir ein neues Pils zapft.
In den folgenden zwei Tagen lässt Jan sich nicht blicken. Wir faulenzen und Jeremy darf lesen, zumindest manchmal. Ich gucke sogar auch mal in eines seiner Bücher und finde eine interessante These.
„Wenn das Ende des Lebens der Tod ist, selbiger aber nicht das Ziel darstellt, was ist dann eigentlich das Ziel?“, frage ich meinen Freund irritiert.
„Genau das, lieber Connor, beschäftigt viele Menschen“, antwortet er mit einem listigen Seitenblick.
„Aha. Und was ist dein Ziel?“ Neugierig betrachte ich ihn, den ich als sehr schlau und selbstbeherrscht einschätze.
„Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht.“ Jeremy lacht leise. „Ich wünsche mir manche Dinge, wie einen Partner, mit dem ich mein Leben teilen kann. Dennoch ist das nicht das Ziel an sich. Ich bin auch zufrieden, wenn ich allein bleibe.“
Mein Freund ist ein hübscher Kerl, der sicher viele Männer interessiert. Ich kann mir nicht vorstellen, warum er allein bleiben sollte. Allerdings bin ich auch nicht hässlich und doch hatte ich noch nie das Gefühl, dass ich einen Menschen wirklich bei mir haben wollte. Ich meine, täglich und immer und auch in meinem Bett.
„Ich glaube, das ist mir alles zu tiefsinnig“, murmele ich und beobachte eine Biene, die sich summend auf einer von Elviras Blumen niederlässt.
„Kann ich mir vorstellen“, murmelt Jeremy und vertieft sich wieder in seine Lektüre.
Ich nehme ihm den Spruch nicht übel. Er ist mein Freund und manchmal muss man einfach die Wahrheit sagen. Ich bin eben ein oberflächlicher Flegel, warum auch nicht? Motorengeräusch zieht meinen Blick zur Straße. Ein schwarzer Van schiebt sich neben meinen.
„Puh, mein Urlaub ist vorbei“, sage ich leise.
Wir haben uns in Elviras Garten rund um den Strandkorb, den Zeki in Beschlag genommen hat, gruppiert. Ein Sonnenschirm spendet, neben den hohen Bäumen, Schatten. Hier lässt es sich aushalten und vor allem ist der Service unschlagbar.
Ein blonder Mann springt aus dem Wagen, läuft um ihn herum und holt eine Tasche aus dem Kofferraum. Auf der anderen Seite steigt ein brünetter Kerl aus, wartet, bis der Blonde ihn erreicht hat, dann kommen beide händchenhaltend den Weg herauf. Hannes und Lars müssen das sein, der Fotograf und sein Partner. Ich stehe auf und gehe ihnen entgegen.
„Hallo, ich bin Connor. Ich glaube, wir haben telefoniert“, sage ich zu dem Brünetten, doch der lacht und weist mit dem Kinn auf seinen Freund.
„Das war Lars. Ich fotografiere nur, mehr kann ich nicht“, sagt er, wobei er dem Blonden einen verliebten Blick zuwirft.
„Hallo Connor!“ Lars streckt eine Hand aus und ich fasse zu und drücke sie.
Seine Finger sind angenehm warm und der Druck fest. Der Blonde ist mir gleich sympathisch, der andere auch. Ich atme auf, denn bei einer Fotosession ist gegenseitige Akzeptanz sehr wichtig für ein Gelingen. Morgen will Lars mit mir Bademode am Strand inszenieren, eine recht angenehme Angelegenheit. Was ich weniger mag sind Modenschauen oder – noch schlimmer – Aktfotografie.
„Wir gehen mal rein, Elvira begrüßen“, meint Lars und zieht den anderen hinter sich her.
Zeki hat sich aus dem Strandkorb bequemt und neben mich gestellt. Er guckt den beiden hinterher und mustert dann mich.
„Was geht hier ab?“, fragt er lauernd.
„Fotoshooting, morgen am Strand.“ Ich schlage ihm auf die Schulter und lass ihn stehen.
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Das Fernglas ist einsame Klasse! Ich kann so nah heranzoomen, dass ich sogar die Wassertropfen erkenne, die an Connors Körper herablaufen. Wow! Der Kerl sieht aber auch scharf aus, wie er sich in der Brandung wälzt. Natürlich habe ich nicht vergessen was er mir angetan hat, aber als Elvira so ganz nebenbei erwähnte, dass hier heute ein Fotoshooting stattfinden soll, konnte ich einfach nicht anders.
Tante Elvira ruft dann an, wenn sie dringend etwas aus Wittdün braucht. Ich besorge ihr gerne Kleinigkeiten, dafür bekomme ich dann auch einen Kaffee und vor allem menschliche Wärme. Elvira ist mir hier so etwas wie eine Ersatzmutter geworden und ich glaube, sie hat mich auch lieb.
Connor steht gerade auf und die Badehose lässt keinen Zweifel über ihren Inhalt. Nun, den kenne ich schon aus nächster Nähe, dennoch sieht es sehr sexy aus. Lars reicht ihm ein anderes Kleidungsstück, das Connor völlig unbefangen vor aller Augen anzieht, nachdem er die andere Badehose abgestreift hat. Der Typ ist wirklich cool.
Ich setze das Fernglas kurz ab um mir über die Augen zu wischen. Ungefähr fünfhundert Meter bin ich von der Stelle entfernt, an der das Fotoshooting stattfindet. Zu weit, um mit bloßem Auge viel sehen zu können. Die Freunde von Connor sind auch da hinten und gucken zu. Ich hebe das Glas und schaue wieder hindurch.
In einer weißen Badehose posiert Connor stehend. Gleich darauf beugt er sich vor und schöpft Wasser über seinen Körper. Der Stoff wird durchsichtig und mir fallen fast die Augen aus dem Kopf. Allein die Tropfen, die über Connors Haut perlen, sind schon wahnsinnig sexy, aber mit diesem weißen Teil ist das Porno. Mir wird heiß. Ich lass das Fernglas sinken und fahre mir über die Stirn, um den Schweiß wegzuwischen.
Als es den Anschein hat, dass die Fotosession beendet ist, packe ich meine Sachen ein und schlendere langsam auf die Gruppe zu. Jeremy bemerkt mich als Erster und lächelt mich an.
„Hey Jan, lange nicht gesehen“, ruft er und sofort habe ich die Aufmerksamkeit der anderen.
„Bist du nicht der Typ, der vor ein paar Wochen mit diesem Lutz…“, beginnt der große Blonde, wird aber von seinem Nachbarn mit einem Ellbogenstupser in die Rippen unterbrochen.
„Hallo Jan“, sagt der Kerl, der mir eine Peinlichkeit erspart hat. „Ich bin Hannes und das Großmaul hier ist Lars.“
„Ich war gerade hier spazieren“, flunkere ich und lächle in die Runde.
„Du hast was verpasst.“ Zeki grinst. „Unser Star hier hat Bademoden vorgeführt.“
Ich gucke Connor an, der nun Shorts und ein T-Shirt trägt. Er erwidert meinen Blick mit spöttisch hochgezogenen Augenbrauen, ganz so als wüsste er, dass ich ihn beobachtet habe. Blut schießt mir in die Wangen und ich möchte am liebsten im Erdboden versinken.
„Klingt…toll“, murmele ich und senke die Wimpern.
„Das sah wirklich unheimlich geil aus“, begeistert sich Zeki und auch Jeremy nickt.
Gut, ich finde auch, dass die Fotos gelungen sind, sofern Hannes das Gleiche gesehen hat wie ich. Vielleicht finde ich sie irgendwann in einem Hochglanzmagazin und kann sie dann als Wichsvorlage benutzen.
„Was macht ihr heute noch?“, erkundige ich mich unschuldig.
„Pfft, das Übliche“, sagt Zeki. „Chillen.“
„Komm mit zu Tante Elvira, die hat für heute Nachmittag Erdbeerkuchen versprochen.“ Jeremy lächelt mich an und legt einen Arm um meine Schultern.
Ob er weiß, dass ich…? Ich gucke rüber zu Connor, aber der redet gerade mit Lars.
Die ganze Strecke bis zur Pension bleibt Jeremy neben mir. Als die anderen auf das Haus zugehen, hält er mich auf und zieht mich beiseite. Verwundert gucke ich ihn an.
„Hör mal, Jan. Ich hab gemerkt, dass du schwul bist. Frag mich nicht, es ist der Blick, mit dem du Connor anschaust. Tu dir einen Gefallen und lass die Finger von ihm. Connor ist mein Freund, aber ich weiß, dass er ein wenig gefühlskalt ist“, flüstert Jeremy, wobei er die Pension im Auge behält.
„Wieso merken alle, dass ich auf Männer stehe?“, murre ich genervt.
Jeremy lacht leise, beugt sich zu mir und gibt mir überraschend einen zarten Kuss auf den Mund.
„Das merken nur die, die auch auf Kerle stehen“, sagt er und lächelt mich strahlend an.
Das würde dann also bedeuten, dass Connor auch schwul ist, schlussfolgere ich. Natürlich nur dann, wenn Jeremy Recht hat. Vielleicht bin ich dumm oder blind, jedenfalls kann ich nicht sofort erkennen, wenn ein anderer Mann homosexuell ist.
„Also bist du auch…?“, frage ich, obwohl die Antwort auf der Hand liegt.
Allein der Kuss sollte es mir eigentlich beweisen, aber ich bin eben misstrauisch. Jeremy nickt.
„Und Zeki, der auch…?“, setze ich nach.
„Oh nein, der niemals. Zeki ist Muslim, da ist das verboten“, erklärt Jeremy überzeugt.
Nun muss ich grinsen. Als wenn Verbote jemals etwas genutzt hätten. Ich klopfe Jeremy auf den Rücken und nicke zum Haus.
„Erdbeerkuchen?“
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Unglaublich! Ich hab genau gesehen, dass Jeremy Jan geküsst hat. In mir brodelt es, eine Mischung aus Zorn und Erregung. Dieser Jan macht mich scharf, ich kann nur noch an seinen kleinen Knackarsch denken. Ob er nun etwas mit meinem Freund anfängt?
„Die Fotos sind der Hammer“, ruft Lars, der mit Hannes schon in der guten Stube ist, durchs Fenster.
Ich stehe noch im Garten, unweit des Strandkorbs. Die Neugier hat mich davon abgehalten, den anderen ins Haus zu folgen. Natürlich habe ich bemerkt, dass Jeremy zurückgeblieben ist und Jan etwas sagen wollte. Aber was nur? Haben die beiden sich für ein Stelldichein verabredet? Wird mein Freund den Arsch ficken, auf den ich scharf bin? Ich gehe ins Haus und geselle mich zu Lars und Hannes, die begeistert auf den Monitor des Notebooks starren. Wie immer sehe ich genial auf den Fotos aus, daher schaue ich kaum hin.
„Was wolltest du vorhin über Jan sagen?“, frage ich Lars halblaut.
„Dass er derjenige ist, der neulich mit Lutz rumgemacht hat“, antwortet er leise.
„Aha“, mache ich und gucke auf den Bildschirm, ohne wirklich etwas zu sehen.
Dieser Jan scheint eine Art Wanderpokal zu sein. Erst Lutz, jetzt Jeremy. Auch den Blowjob hat er recht cool übernommen. Sicher macht es ihm nichts aus mir seinen Hintern zur Verfügung zu stellen, ist anscheinend eh Allgemeingut.
Während Tante Elvira uns umherscheucht, damit wir den Tisch decken, schaue ich immer wieder zu Jan, der sich hier wohlzufühlen scheint. Wie selbstverständlich geht er der Hausherrin zur Hand und wird von ihr immer wieder wohlwollend berührt. Das macht mich irgendwie neidisch, denn Elvira behandelt mich sehr reserviert. Gut, es kann an meiner Art liegen, dennoch schmerzt mich die Zurückweisung. Ich bin bedingungslose Anbetung und Bewunderung gewöhnt, jedenfalls von Fremden. Zuhause - da ist es schon anders, aber das ist eine andere Geschichte.
Texte: Sissi Kaiserlos
Bildmaterialien: shutterstock by Lars Rogmann
Tag der Veröffentlichung: 06.04.2013
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