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Ein Knacken zwischen den Sträuchern erschreckte sie.
Stell ich nicht so an, sagte sie in Gedanken zu sich selbst. Schließlich nahm sie oft die Abkürzung durch den Wald. Gut, so dunkel wie Heute war es im Normalfall nicht, wenn sie nach Hause ging, aber was sollte ihr hier, in dem kleinen 800 Seelen Nest schon groß passieren? Sicher würde ihr hier kein verrückter Serienmörder über den Weg laufen.
Beruhigt durch ihre eigenen Gedanken lief sie weiter, als sie plötzlich durch ein weiteres Knacken aufgeschreckt wurde. War dieses Knacken nicht näher gewesen als das letzte?
Verdammt nochmal, sie hätte vielleicht doch den längeren Weg außen herum in Kauf nehmen sollen! Sie machte sich ja fast in die Hose vor Angst! Aber umzudrehen würde ihr jetzt auch nichts mehr bringen, schließlich hatte sie bereits mehr als die Hälfte des Weges geschafft.
Sie trieb sich zur Eile, und beschleunigte ihre Schritte. Wenn sie gleich zu Hause währe, würde sie sich über ihre übertriebene Angst lustig machen, dessen war sie sich sicher. Es gab überhaupt keinen Grund, sich zu fürchten.
Um sich von dem dumpfen Pochen in ihrem Magen abzulenken, dachte sie an all die Dinge, die sie noch zu erledigen hatte wenn sie Zuhause war. Sie würde etwas zu Essen kochen, abspülen, eine Maschine Wäsche waschen … es Knackte wieder.
Ihr entfuhr ein leiser Schrei. Himmel, hatte sie sich gerade erschreckt! Was war denn Heute nur los mit ihr? Sie war doch sonst nicht so ein Angsthase! Sie wusste doch genau, dass die unzähligen Tiere, die hier im Wald lebten, und von denen die Nachtaktiven langsam erwachten, um auf die Jagd zu gehen, eben Geräusche machten. Kein Grund sich zu fürchten.
Aber sie tat es trotzdem.
Mittlerweile rannte sie fast durch den unheimlichen Wald, und da es dunkel war, sah sie die dicke Wurzel, die über den Weg wuchs, nicht. Ihr Fuß verhakte sich, und sie fiel der Länge nach hin.
Toll! Jetzt hatte sie sich auch noch ihre Klamotten versaut! Schnell versuchte sie sich aufzurappeln, und schalt sich innerlich für ihre übertriebene Panik, als ein neuerliches Knacken sie erstarren ließ. Diesmal war es zweifellos genau aus den Sträuchern neben ihr gekommen!
Nervös ließ sie ihre Blicke schweifen, sondierte mit den Augen ihre Umgebung. Doch der Halbmond warf nur unzureichendes Licht durch die dichten Baumkronen. Sie konnte gerade noch so den vor ihr liegenden Weg erkennen.
Hastig stand sie auf, und wollte gerade wieder los rennen, als eine kräftige Hand sie von hinten an der Schulter packte. Sie schrie auf. Unverzüglich kam eine zweite Hand von hinten, und verschloss ihren Mund. Eine Welle reiner Angst durchströmte sie.
Doch noch bevor sie irgendwie reagieren konnte, fühlte sie wie sich ein großer, kräftiger Körper an ihren Rücken presste, und sich die Hand, die sie an der Schulter gepackt hatte, um ihre Taille schlang. Ein Gesicht kam ganz dicht an ihr Ohr, der Atem kitzelte sie im Nacken.
„Ganz ruhig, Mädchen!“ befahl eine männliche Stimme. „Hab keine Angst.“
Augenblicklich fiel die Panik von ihr ab, und sie stand ganz ruhig in der Umarmung des Mannes da.
„So ist es gut.“ flüsterte die Stimme. Zeitgleich wurde der feste Griff um ihre Mitte ein wenig gelockert, die Hand auf ihrem Mund verschwand vollständig.
Der Mann drehte sie zu sich herum, um sie zu betrachten. Seine Gestalt wurde vom fahlen Mondlicht kaum beleuchtet, darum konnte sie keine Einzelheiten erkennen. Sie realisierte, dass er groß war, sehr groß. Er war mindestens einen Kopf größer als sie. Kräftig gebaut, mit breiten Schultern. Langes, dunkles Haar umrahmte das im Schatten liegende Gesicht. Das einzige was sie noch erkennen konnte, waren seine Augen, die wie zwei rot glühende Kohlen in den Höhlen leuchteten, und sie fixierten.
Irgendwo tief in ihrem inneren war ihr bewusst, dass diese Augen nicht zu einem Menschen gehören konnten. Ihr Verstand befahl ihr auch, ihn zu fürchten. Doch der Unbekannte hatte sie ganz offensichtlich irgendwie beeinflusst. Sie stand einfach nur da, ließ sich von ihm begutachten, und dachte nicht im Traum daran, wegzulaufen oder um Hilfe zu rufen.
„Du bist hübsch, Mädchen! Komm mit.“ sagte er dann zu ihr und führte sie weg. Ohne zu zögern folgte sie dem Mann, der den sicheren Pfad verließ, und mit ihr geradewegs in den dichten Wald hinein marschierte.
Nach kurzer Zeit war er an seinem Ziel angekommen.
„Hier ist es perfekt.“ hörte sie ihn sagen, und dann fühlte sie, wie seine kräftigen Arme sie zu Boden drückten. Ganz kurz keimte so etwas wie Furcht in ihrem Unterbewusstsein auf, doch ein kurzes „Shhhh“ von ihm betäubte ihren Verstand erneut, und sie ließ sich von ihm auf ein weiches Lager aus dicht wachsendem Moos betten. Er begann, ihr die Kleidung auszuziehen.
„Es wird dir gefallen, glaub mir!“ säuselte er, während er sie von ihrem Shirt und ihrer Hose befreite. Schlagartig wurde ihr klar, was er mit ihr vorhatte. Doch die mentale Klammer um ihren Verstand leistete gute Arbeit, und so war sie unfähig, Angst zu empfinden. Sie ließ es geschehen, dass er ihr auch ihren Slip und den BH auszog, und verfiel nicht in Panik, als sie hörte, wie der Reißverschluss seiner Hose geöffnet wurde.
Die kalte Nachtluft umspielte ihre Brüste, die jetzt von großen Hände umfasst und sanft geknetet wurden. Rauhe Finger umspielten ihre empfindlichen Brustwarzen, die sich sogleich begehrlich aufrichteten. Als sich dann auch noch seine Lippen um eine ihrer Knospen schlossen und leicht daran saugten, konnte sie ein leises Stöhnen nicht unterdrücken.
„Ja, so ist es gut.“ lobte er sie, als er merkte wie empfänglich sie für seine Berührungen war. Da ihr Verstand benebelt war, empfand sie weder Angst noch Scham. Sie erbebte unter seinen geschickten Händen, die nun langsam tiefer wanderten, über ihren Bauch hinunter bis zur Hüfte strichen, und anschließend ihre Schenkel streichelten. Sanft drückte er ihre Beine auseinander, so dass ihre empfindlichste Stelle offen vor ihm lag.
Sein Mund löste sich von ihren Brüsten, und küsste sich nun an ihrem Körper hinunter. Kurz spielte seine Zunge an ihrem Bauchnabel, dann spürte sie seine Lippen auch schon nahe an ihrem Schambein. Irgendwo tief in ihrem Inneren meldete sich eine leise Stimme, die ihr sagte, dass hier irgend etwas nicht stimmte. Doch bevor sie der Stimme Beachtung schenken konnte, spürte sie seine Zunge an ihrer intimsten Stelle, und die Empfindungen, die wie Blitze durch ihren Körper jagten, löschten alle anderen Gedanken in ihrem Kopf aus.
Träge fuhr er mit seiner Zunge durch ihre Spalte und umspielte ihre Klitoris mit kreisenden Bewegungen. Gleichzeitig drang er mit einem Finger behutsam in sie ein, erforschte sie von innen, bis sie sich hemmungslos stöhnend unter ihm wand.
„Oh ja, Mädchen, bald bist du bereit für mich!“ raunte er, an ihr zartes Fleisch gepresst.
Vorsichtig ließ er noch einen zweiten Finger in ihre feuchte Hitze hinein gleiten, und sie hob ihm ihre Hüften entgegen, damit seine Finger noch tiefer in sie eindrangen. Seine Zunge leckte sie unterdessen weiter, verstärkte den Druck auf ihr Lustzentrum , und trieb sie unaufhaltsam auf einen gewaltigen Höhepunkt zu. In dem Moment, wo er ihre Perle einmal fest in den Mund saugte, explodierte sie mit einem lauten Schrei, und ihr Orgasmus brach in Wellen über sie herein. Sachte streichelte er sie weiter, half ihr, jede Welle zu reiten und voll auszukosten, bis sie schließlich ermattet vor ihm lag.
Nun schob er sich an ihrem Körper nach oben, und glitt zwischen ihre Beine. Sie spürte sein Glied, wie es hart und bereit durch ihre feuchte Spalte fuhr. Die Spitze drückte gegen ihre Öffnung, und kurz darauf drang er vorsichtig ein Stück weit in sie ein. Sie stöhnte, als sie seine enorme Größe spürte, die sie langsam dehnte. Es fühlte sich einfach wundervoll an.
„Gott, du bist so herrlich eng!“ stöhnte er, und drang noch tiefer in sie ein. Wieder hob sie ihm ihre Hüften entgegen, bettelte um mehr.
„Bist ein gieriges Mädchen, was? Keine Bange, ich gebe dir alles von mir!“ Vorsichtig ließ er die Hüften kreisen, und mit jedem Stoß glitt er weiter in sie hinein.
Als er sie vollständig ausfüllte, verharrte er einige Sekunden bewegungslos, damit sie sich an ihn gewöhnen konnte. Dann zog er sich zurück, und als sie ein leises Wimmern von sich gab, stieß er erneut in sie hinein. Er bewegte sich in ihr, erst langsam, dann schneller, und schließlich fanden sie einen gemeinsamen Rhythmus.
Bald schon spürte sie, dass sie auf einen weiteren Höhepunkt zusteuerte, und an seinem Stöhnen erkannte sie, dass auch er nicht mehr lange aushalten würde.
Sie überließ sich ganz dem Gefühl, wartete, dass sie über die Klippe katapultiert wurde, als sie plötzlich einen scharfen Schmerz an ihrem Hals fühlte. Sie wollte schon schreien, aber in diesem Moment stieß er noch einmal kräftig in sie hinein, und ihr Orgasmus überkam sie so heftig, dass sie den Schmerz völlig vergaß. Ekstatisch warf sie sich unter ihm hin und her, keuchte, und verlor sich im Rausch ihres Höhepunktes, der sich so gut anfühlte wie bisher noch keiner in ihrem Leben. Heiße Wogen durchzuckten ihren ganzen Körper, und ihr Blut schien wie heiße Lava durch ihre Adern zu pulsieren, während ihr Orgasmus schier endlos andauerte.
Doch noch bevor die letzten Wellen verebbten, veränderte sich etwas. Kleine weiße Sterne schoben sich an den Rand ihres Sichtfeldes, und ihren Körper überkam eine tiefe Erschöpfung. Seine Stimme, die ihr noch zuflüsterte, es sei Okay, und sie müsse sich nicht fürchten, nahm sie schon gar nicht mehr wahr. Sie wurde einfach Ohnmächtig.

Als sie langsam wieder in die Realität zurückkehrte, lag sie auf dem Waldweg. Allein. Verwirrt schaute sie sich um, konnte aber nichts erkennen, außer den Bäumen, die hoch über ihr aufragten, und das schwache Leicht des Halbmondes absorbierten.
Sie war vollständig angezogen. Was ist passiert?, fragte sie sich. Sie war vorhin über eine Wurzel gestolpert. Hatte sie sich beim Sturz den Kopf gestossen und war Ohnmächtig geworden?
Sie wusste es nicht.
Ihr Kopf dröhnte jedenfalls mächtig. Sie rappelte sich auf, wollte sich auf den Weg nach Hause machen, da trat plötzlich ein großer, muskulöser Mann vor ihr auf den Weg. Und obwohl sie ihn aufgrund des spärlichen Lichts nicht genau erkennen konnte, kam er ihr doch seltsam vertraut vor.
Gebannt lauschte sie seinen Worten, als er leise zu ihr sprach:
„Du warst gut, Mädchen. Ich mag dich. Vielleicht treffe ich dich ja irgendwann nochmal hier. Es würde mich jedenfalls sehr freuen!“ dann drehte er sich um, und schlenderte in die andere Richtung davon.
Sie wusste nicht, was seine Worte zu bedeuten hatten. Aber eines wusste sie mit Sicherheit: in Zukunft würde sie immer die Abkürzung durch den Wald nehmen, wenn sie nach Hause ging!

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Tag der Veröffentlichung: 04.03.2010

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