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Vorwort

Als meine Schwester und ich geboren wurden, war meine Mutter gerade sechzehn Jahre alt. Sie und mein Erzeuger (Vater) waren nicht verheiratet, da ihre Mutter es nicht erlaubt hatte. Meine Mutter und wir wurden in ein Mutter-und-Kind-Heim abgeschoben. Sie kam auch nicht damit zurecht, dass sie zwei Kinder hatte, daher hatte sie eines nach der Geburt weg gegeben. Meine Mutter und ich waren noch zwei Jahre lang in diesem Heim. Nach den zwei Jahren sind wir zu meiner Oma gezogen. Dort ist meine Mutter Arbeiten gegangen und hat mich meiner Oma überlassen ohne sich weiter um mich zu kümmern.

 

 

1. Kapitel: Die Hölle beginnt

 Ab jetzt hat meine Hölle angefangen. Wenn ich nicht das machte, was meine Oma wollte, habe ich Dresche bekommen, dass alles zu spät war. Als ich älter wurde, sagte ich meiner Mutter, dass mir irgendwas fehlte, und ich fragte sie, ob es da noch jemanden gibt? Darauf antwortete sie mir immer: Nein, da gibt es keinen: du täuscht dich. An meinem sechsten Geburtstag hat meine Mutter ihren ersten Mann mit nach Hause gebracht. Dabei hat sie gemeint: Das wird dein neuer Papi. Die ersten Tage ging ja auch noch alles gut. Meine Mutter war ja auch abends und nachts zu hause.

Aber als meine Mutter das erste Mal länger Arbeiten musste, kam er zu mir ins Bett und hat an mir rum gespielt. Am ersten Abend hat er mich nur gestreichelt. Dann kam immer mehr dazu. Dann schob er mir den ersten Finger unten rein. Es hat sehr weh getan, da ich ja erst sechseinhalb Jahre alt war. Es gab auch zwischen drin immer Schläge, dass ich kaum noch sitzen konnte. An jedem Abend, wo meine Mutter nicht daheim war, ging es immer los, aber mit mehr Finger.

Eines Abends als meine Mutter wieder Arbeiten war kam der Mann mit einem anderen zu mir ins Zimmer und hat mich am Bett festgebunden. Dann durfte der zweite Mann mit mir spielen. Ab jetzt sind es jeden Abend zwei Männer gewesen. Ab da bin ich immer von zuhause abgehauen, da ich immer mehr Angst bekam, irgendwann seinen Schwanz in mir zu haben. Ich hatte aus dem Kindergarten eine Freundin; zu der bin ich immer geflüchtet.

Als es einmal geregnet hat, hat die Mutter meiner Freundin  mir vorgeschlagen, mich unter die Dusche zu stellen. Ich sollte meine nassen Sachen ausziehen, und mich warm abduschen. Sie hat mir dann Kleidung von ihrer Kleinen gebracht. Dabei hat sie dann gesehen, dass ich grün und blau war. Sie nahm mich auf die Seite, um mit mir zu reden. Dann hat sie davon Bilder gemacht und mir den Tipp gegeben, ich soll zum Jugendamt gehen. Als ich mich aber nicht alleine traute, hat sie mit mir einen Termin beim Jugendamt gemacht. Sie hat auch mit dem Beamten geredet und die Bilder gezeigt. Dann ist ein Beamter mit mir zu meiner Mutter und Oma gefahren. Dort sind Sachen von mir eingepackt worden.

Dann bin ich ins erste Kinderheim gekommen. Das war auch der Zeitpunkt, wo ich seelisch nicht mehr konnte. Ab da habe ich, wenn ich nicht weiter wusste, mich geritzt. Am Anfang habe ich mich sehr oft geritzt, aber nicht die Pulsader, denn ich wollte ja nicht sterben.

2. Kapitel: So, jetzt bin ich im Heim

So, dachte ich, es wird besser. Aber da hatte ich mich getäuscht. In dem Heim gab es Nonnen, aber die lebten noch im letzten Jahrhundert. Es gab Strafen z. B. in die Ecke stehen oder auf Holzscheiten knien. Da ich ein lebhaftes Kind war, habe ich mir andauernd Strafen eingehandelt. Was mir aber am Meisten gestunken hat, waren die Schulferien, denn da mussten die Kinder heim zu den Eltern. Da ging die Hölle immer weiter. Die Männer meiner Mutter haben mich nie in Ruhe gelassen. Wieder wurde ich angefasst und da ich ja jetzt schon 8 Jahre war, haben sie mich auch immer mehr angefasst. Es ging auch, dass die Finger in mir drinnenwaren, man mich gezwungen hat, ihren Schwanz in den Mund zu nehmen und es ihnen zu besorgen. Sie haben mir dabei unten rumgespielt, bis ich nur noch geschrien habe. Aber es kam keiner, um mir zu helfen, denn meine Mutter stand ja in der Tür und schaute uns zu. Ich war wahrscheinlich das einzigste Kind, das sich auf die Schule gefreut hat.

An meinem neunten Geburtstag durfte ich heim zu meiner Mutter, da ich eine Sonderreglung bekam. Meiner Mutter wollte in der Woche mit mir und ihrem Freund in den Urlaub fahren und ich sollte mit. Aber es war nur eine Ausrede von meiner Mutter. Der Freund von meiner Mutter hatte angebote für mich bekommen vn ihrem Freund (Zuhälter). Da das Heim eingewilligt hatte, konnte ich nichts dagegen machen. Mich hat ja nie jemand gefragt. In der Woche war nicht nur ein Mann in meinem Bett. Es war einer in der Höhe meines Mundes und eine hat mit mir geschlafen. Das war der schlimmste Geburtstag, den ich bis dahin hatte. Aber es war ja nicht nur an meinem Geburtstag so, sondern die ganze Woche über. Habe mich immer in den Schlaf geweint und gehoft, dass ich am liebsten sterben wollte. Aber als mich meine Mutter einmal erwischt hat, als ich geritzt habe, hat sie mich erst grün und blau geschlagen und dann noch die Männer über mich drüber gelassen. Ich dachte, es kann nicht mehr schlimmer kommen. Wie man sich da täuschen kann. Es kam einen Tag danach noch schlimmer. Ich konnte mich ja kaum wegen den blauen Flecken bewegen, aber ich musste mit meiner Mutter auf ihre Arbeit ins Bordell. Meine Mutter arbeitet dort hinter der Tecke da sie keine Lust hatte als Hure zu arbeiten. Dort wurde ich von Einem zum Anderen gereicht für sechs Stunden.

 

 

 

 

 

 

3. Kapitel: Scheiß Leben

Als ich am nächsten Tag wieder ins Heim kam, habe ich versucht mir mein Leben zu nehmen, wurde aber (damals leider) gefunden. Ich kam nach der aktion von meiner Mutter nicht mehr mit meine Leben klar, konnte mich auf gar nichts mehr konzentrieren, hatte sogar Angst vor unseren Lehrern in der Schule. Es ging so weit, dass ich mich immer mehr in mich selbst zurück gezogen habe und wollte mit Keinem mehr etwas zu tun haben. Es war zwar im Heim verboten Tiere zu haben, aber die Nonnen meinten: So geht’s nicht weiter. Sie sind mit mir in die Stadt gefahren und dort zu einem Bekanten, der Welpen hatte. Dort bekam ich meinen erste Hündin (Husky mix). Die Hündin die ich (Luzy) genant habe, war auch die einzigste, die an mich ran kam und mit der ich geredet habe. Luzy und ich waren wirklich unzertrennlich. Wo ich war, war sie nicht weit weg. Selbst in der Schule war sie unter meiner Bank gelegen. Bei mir ging's mit ihr langsam wieder bergauf. Bis die ersten Ferien näher rückten und ich wieder zu meiner Mutter hätte sollen. Ich habe mich mit Händen und Füßen gewert, aber wieder keine Chance gehabt. Luzy musste bei der Gruppenschwester bleiben. Aber die Woche ging sehr langsam rum. Aber was schön war: Sie lies mich in Ruhe. Ich hatte keinen Besuch von Männern. Mir war es nur langweilig ohne Luzy. Aber als die Woche rum war, war es das Schönste, endlich wieder bei Luzy zu sein.

Jetzt hatte ich wieder 6 Wochen vor meiner Mutter Ruhe. Dann waren scheiß Sommerferien. Da mussten wir zwei Wochen heim zu den Eltern. Da war es wieder die Hölle. Bin zwar nicht mehr ins Bordell mitgenommen worden, aber die Männer kamen zu uns nach Hause. Meine Mutter hat das Geld eingesteckt und ich musste die Beine breit machen. Tags über waren es mindestens sechs Männer und zwei oder drei Männer am Abend. War echt froh, dass es nur einenhalb Wochen so ging. Die restliche halbe Woche hatte ich meine Ruhe vor den Männern.

 Dann wieder zurück im Heim sind wir ins Allgäu gefahren. Wenn ich da nicht schon Luzy gehabt hätte, hätte ich den Urlaub warscheinlich nicht überlebt. Hatte im Urlaub ziemlich oft geritzt.

4. Kapitel: Pferde und andere Tiere

Im Urlaub hatte ich ein paar Leute kennen gelernt, die auch Ritzer waren. Wir haben uns angefreundet und über unsere Probleme geredet. Dort habe ich die Liebe zu den Pferden kennen gelernt und auch angefangen zu reiten. Es hat mich von all dem Scheiß mit meiner Mutter abgelenkt. Ich bin dann jeden Tag im Urlaub zu den Pferden gegangen. Als wir wieder zurück aus dem Urlaub im Heim waren, hat die Heimleitung sich mal erkundigt, wo man in der Nähe reiten kann. Wir hatten zwei Orte weiter einen Reitstall, der mich reiten lies, ohne dass ich was zahlen musste. Die Bedingung war, dass ich, so oft wie ich konnte, im Stall helfen sollte. Ich war ab da in jeder freien Minute im Stall. Dann kamen wieder mal die Schulferien und ich musste zu meiner Mutter. Aber ich war so abgelenkt und im Kopf bei den Pferden, dass mir das, was meine Mutter angetan hat, ab jetzt nicht mehr so nahe ging. Wie wenn ich bei meiner Mutter nicht in meinem Körper gewesen war. In den Ferien hat meine Mutter mich mal wieder in das Bordell mitgenommen. Dort habe ich einen 8 Stunden Tag und das so lange die Ferien gingen. Da war ich gerade mal zehn Jahre alt.

Ich habe alles, was meine Mutter von mir verlangt hat, gemacht, da ich immer im Kopf bei den Tieren war und nach dem Urlaub war es ja geplant, dass ich anfange mit Springreiten. Darauf habe ich mich schon gefreut. Ich habe endlich den Urlaub rum bekommen. Am nächsten Tag fängt wieder die Schule an und am Abend bringt mich meine Mutter wieder ins Heim aber an dem Tag musste ich nicht nur 8 Stunden sondern fast den ganzen Tag bis meine Mutter mich ins Heim zurück gebracht hat.

Endlich um 18 Uhr war ich im Heim und hab mich als erstens um Luzy gekümmert, um alles aus dem Urlaub wieder in die Schublade schieben zu können. Denn anderst kann ich es nicht beschreiben. Um 21 Uhr bin ich dann ins Bett, damit ich am nächsten Tag wieder fit für die Schule und später für den Reitstall war.

Am nächsten Morgen war ich sehr unkonzentriert in der Schule, da am Mittag ja die erste Springstunde stattfindet sollte. Endlich war die Schule aus. Jetzt nur noch schnell essen und dann ab in den Reitstall. Das Pferd, was ich zugeteilt bekommen hatte, musste ja auch noch geputzt werden und alles so weit gerichtet werden. (zur Erklärung für die Nicht-Reiter: also, satteln und aufzäumen). Die erste Springstunde hat sehr gut geklappt. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ab da bin ich jeden Tag nach meiner Schule zum Springreiten gegangen. Ein halbes Jahr nach dem ersten Springreiten hatte ich das erste Springturnier für Kinder. Da ich ja erst kurz vor meinem 10. Geburtstag war. Bei 10 Kindern hatte ich den 4. Platz gemacht und das für mein erstes Turnier. Ich war sehr stolz auf mich. Das war meine erste Leistung in meinem Leben.

Ab da hatte ich in jeder freien Minute mit Springen verbracht. Kurz nach meinen 10. Geburtstag war das nächste Turnier und ich wollte teilnehmen. Bei dem wollte ich mindestens den 3. Platz machen. Aber es kam anderst, als ich dachte. Was ich erst am Turnier erfahren habe: es war ein Sponsor von einer Reitermarke dabei, um Kinder als Werbeträger zu suchen. Das heißt, wer den ersten Platz macht hat ausgesorgt und muss sich nichts mehr kaufen.  Ich hatte zwar nicht den ersten Platz gemacht aber den zweiten. Als der Mann erfahren hat, dass ich erst seit eine dreifiertel Jahr springe, hat er mich als zweite dazu genommen. Ab da musste ich als Heimkind nicht mehr gebrauchte Reiterkleidung an ziehen.

Ich hatte sogar noch ein Bonus bekommen: ein Pferd zu meinem Training, da er gemeint hat, dass die normaleln Schulpferden keine guten Springpferde sein können.  Aber mit dem Pflegepferd kam noch ein Hund dazu. Das heißt, ich hatte plötzlich zwei Hunde.Der eine Hund war als Wachhund für das Pferd. Wer sich mit Pferde auskennt, es war ein Lipizzanerhengst. Manche werden sich jetzt wundern weil das nicht das normale Springpferd ist, aber er ging sehr gut über die Hindernisse.

5. Kapitel: Mein erstes Junioren-Springturnier

An meinem ersten Turnier bei den Junioren und ich habe den ersten Platz gemacht. Das war ein Jahr nach dem ich angefangen habe mit Springreiten. Das war doch eine gute Belohnung. Nach dem Sieg hatte ich plötzlich zwei Pferde im Beritt und das mit ein paar Monaten über 10 Jahren. Der Reitstall hat, weil er jetzt zwei Pferde einstehen hatte, mir die Arbeit im Stall erlassen. Musste mich nur noch um meine Pferde kümmern. In den Schulferien hat sich der Besitzer selber drum gerkümmert. Meine Turniertermine sind so gelegt worden, dass sie in der Schulzeit waren. Bei den Terminen hatte ich ein Privatlehrer, der zu den Turnieren mitgefahren ist. Die Schulzeit war immer die schönste Zeit im Jahr.

Ich hatte immer Angst vor den Ferien, denn da konnte ich mich nicht um die Pferde und die Hunde kümmern. Aber ich habe im Urlaub bei meiner Mutter alles über mich ergehen lassen. Musste da jetzt immer im Bordell arbeiten, als Kinderhure. Das brachte ja schon immer mehr Geld und meine Mutter ist einfach geldgeil. Anderst kann man es nicht beschreiben. Aber ich will ja nicht meine Mutter ändern, ich will nur mein Leben in den Griff bekommen.

 Beim nächsten Tunier bin ich sogar mit den beiden Pferde angetreten. Hatte sogar sehr gute Plätze erreicht: mit dem einen Pferd war ich auf dem 1.Platz mit dem zweiten Pferd war ich auf dem 4.Platz. Das ware doch sehr gute Plätze. Ab da hatte ich dann  4 Pferde im Training, aber zu anstrengend fand ich es nie. Hat mich von der Hölle bei meiner Mutter abgelenkt und ich konte die Ferien bei ihr überstehen. Die nächsten Ferien waren die blöden Weihnachstferien. Das heißt ich musste drei Wochen heim. In den drei Wochen war ich jeden Tag bei meiner Mutter im Bordell und mußte ca. 8 Stunden arbeiten. Aber in meinem Kopf war ich bei den Pferden. Musste viele Männer über mich rutschen lassen oder anders bedienen. Es kam auch vor, dass ich hinter der Bar stehen musste und Coktails mixen musste. Zum Mixen kam ich selten, sie wollten ja immer die Kinderhure zum Vernaschen haben. Wenn ich mal wieder unter einem Mann lag, habe ich mir im Kopf vorgestellt, ich bin bei den Pferden und beim Trainieren für das nächste Turnier. Mit den Gedanken habe ich die Tage bei meiner Mutter rum bekommen.

Ich habe in der Schulzeit so viele Turniertermine wie möglich gelegt, damit ich in den Ferienzeit davon zehren konnte. Denn mit den Gedanken im Kopf konnte ich es einigermaßen ertragen, dass ich mit Männern schlafen musste oder noch mehr. Als ich mal in den Ferien heim musste, hat mich meine Mutter bei einem Mann abgegeben und ich musste ihn ein Wochenende bedienen. Ich wurde an das Bett gefesselt, dabei waren meine Beine so gefesselt wurden, dass er jeder Zeit in mich eintringen konnte. Er hat mich nur zum Waschen oder zum Essen vom Bett frei gelassen, um das zu machen. Aber selbst beim Waschen unter der Dusche hat er sich befriedigt oder mich so geschlagen, dass ich mich freiwillig wieder hin gelegt habe ohne zu essen. Dann hat er mich wieder ins Bett gefässelt. Hat mir dann, aber doch noch im Bett was zu essen gegeben.

 

 

 

6. Kapitel: Das zweite Heim

So ging das bis ich mit 12 Jahren bei der Vorbereitung zur Faschingsveranstaltung von drei fremden Vergewaltigt wurde. Als ich es dann im Heim Erzählt habe ist der Sachbearbeiter vom Jugendamt gekommen. Danach musste ich das Heim wechseln. In der Zeit bis ein neues Heim gefunden wurde bin ich bei einem der Pferdehalter untergekommen. Die Besitzer hatten sich beim Jugendamt dafür eingesetzt das ich in ein Heim komme wo Tierhaltung erlaubt ist. Dachte ich werde meine Hunde und die Pferde nie mehr sehen im neuen Heim. Als das Jugendamt ein neues Heim für mich gefunden hat waren die Pferde und beide Hunde schon im Stall der zu dem Heim gehörte. Das war ein schöner Tag. Die Heimleitung hat sich auch dafür eingesetzt das ich nicht mehr so oft zu meiner Mutter heim musste. Aber die Vergangenheit hollte mich bald ein. Der erste Freier wo ich von meiner Mutter zugeteilt bekommen habe kam bei meinem ersten Turnier und hat mich blöd angemacht. Ein Komentar war ich sollte doch lieber auf ihm Reiten denn die Pferde können mir nicht das geben was er kann.

Als ich meinen Trainer gesagt habe das ich Beslästigt werde hat er mich nicht mehr alleine Gelassen. Er und die Besitzer der Pferde waren auch die einzigsten die über meine Vergangenheit bei meiner Mutter bescheid wussten. Ab da war ich nie mehr alleine es war immer jemand bei mir dem ich vertauen konnte oder der mit den Pferden zu tun hatte. Denn da ich so viel schon mitgemacht habe vertraute ich nicht mehr so schnell jemanden. Ich habe nur meinen Tieren vertraut den die würden so was nicht mit mir machen. Bei dem Turnier habe ich einfach nur versagt war mit allen Pferden auf den letzten Plätzen. Die andere die in meinen Team mitgeritten hat schon gedacht ich werde jetzt aus dem Team geschmissen werde. Das dachte ich aber auch. Aber der Trainer meinte nur wegen dem einen Tag doch nicht. Ab da hatte ich so eine art Bodigard und das als 12 jähriges Mädchen. So ging das bis ich mit zwölfeinhalb eine Einladung in den Zirkus bekommen habe dort mit einem Jungen der auch im Heim gewohnt hat und mein Bodigart sind wir hin. An der Kasse wurde ich gefragt: warum ich hier rum laufe da ich ja gleich einen Auftritt habe. Meine Begleiter haben mich angeschaut und gefragt: Was die Frau von mir will. Da konnte ich nur sagen: Ich kenne hier keinen. Die Frau an der Kasse hat unser gespräch mitbekommen. Dann hat sie nach jemanden gerufen der die Kasse übernehmen sollte. Mir hat sie zu verstehen gegeben ich soll ihr folgen aber meine Begleiter wollten mich nicht alleine gehen lassen und ich war auch froh das sie bei mir waren.

Als wir im Zelt angekommen sind, hat mich der Schlag getroffen. Habe gedacht, ich schaue in einen Spiegel, da meine Schwester vor mir stand. Ihr Pflegeeltern hatten dann ihren Auftritt nach hinten verschoben. So hatten wir Zeit zu reden. Sie hatt eine bessere Kindheit als ich. Aber ich bin nicht neidisch auf meine Sis gewesen, da ich ihr die Hölle nicht gewünscht hätte. Meiner Sis wollte wissen, wie es bei unsere Mutter so war. Darauf bin ich nnie eingegangen. Wollte nicht über meine Kindheit erzählen. Ich wollte meiner Sis kein schlechtes Gewissen machen, weil sie ein besseres Leben hatte. Ab jetzt haben wir uns dann immer öffters getroffen und was unternommen. Meine Sis kam auch ab und zu bei meinen Turnieren vorbei. Mein Pflegecousin hat dann sich als Aufpasser beworben. Mein Reitlehrer und der Trainer haben ihn eingestellt, da mussten sie kein Geld mehr ausgeban.

Mit dem neuen Bewacher kam ich ganz gut zurecht. Er hat mir viel über meine Sis erzählt und hat auch viel über mich erfahren. Habe ihm auch von meiner Hölle erzählt, aber habe davor ihm das Versprechen abgenommen, es nicht meiner Sis zu erzählen. Das hat er mir danach auch sehr gerne gegeben.

 

 

 

7. Kapitel: Mein erster Freund

Ich kenne meine Sis jetzt 3 Monate. Da habe ich im Zirkus einen jungen Mann gesehen der dort Saisonarbeiter war. Er hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich so viel mitgemacht hatte. Wir haben uns an mehreren Abende getroffen und uns sogar verliebt. Als wir die erste Nacht mit einander verbarcht hatten war es trotz allem sehr schön. Er war sehr vorsichtig und sehr zärtlich. Ich dachte nie, das ein Mann so sein kann. Wir waren jetzt ein halbes Jahr zusammen, da hat er mir was neues gezeigt. Wie es trotz gefesselt schön sein kann. Ich hätte es nie gedacht, dass es so schön sein kann, wenn man liebt oder geliebt wird. Ich war jetzt schon 13 Jahre und er war schon 17 Jahre, aber das war uns egal.

Wir waren sehr glücklich. Mein Leben hat wieder spaß gemacht. Beim Reiten ging auch wieder alles seinen gewohnten Gang. Ich glaube, das es endlich bergauf ging. An meinem 14. Geburtstag hat mein Freund ja schon den Führerschein gehabt. Als ich einen Anruf von meiner Mutter bekamm die mich mal wieder fertig gemacht hat, war mein Freund so sauer, dass wir auf dem Weg zu meiner Mutter waren, damit er ihr die Meinung sagen konnte. Auf dem Weg zu meiner Mutter ist uns ein Besoffener auf der falschen Seite entgegen gekommen und wir konnten mit der Maschiene nicht mehr ausweichen. Ich bin von der Maschiene geschleutert worden. Er war unter der Maschiene begraben und ich konnte sie nicht hochheben. Bis der Rettugswagen kam war es für meinen Freund schon zuspät.

Als ich nach drei Tagen aus dem Krankenhaus kam, musste ich auf die Beerdigung. Als die Beerdigung vorbei war, habe ich mich im Zimmer eingeschlossen und mir die Pulsader aufgeschnitten. Ich wollte bei dem Menschen sein, der mich mal geliebt hat. Aber man hat mich gefunden. Also habe ich mich wieder vor den Menschen zurück gezogen und mich nur noch auf die Arbeit mit den Pferden konzentriert. Dabei habe ich ein Preis nach dem anderen mit nach Hause gebracht.

 

 

 

 

 

 

 

8. Kapitel: Mein letzter Ritt

Es war ein halbes Jahr nach dem Tod meiner Freundes. Hatte mal wieder ein Turnier, aber diesmal ging alles schief. Das erst, was mich schon nervös gemacht hatte, war, das meine Mutter aufgetaucht ist. Deswegen habe ich mich beim Springen nicht auf den Parcours konzentrieren können und bin voll in ein Hindernisse reingeflogen. Habe mir das Schlüsselbein und den Oberarm gebrochen. Danach war es mit dem Springen aus. Jetzt hatte ich wieder alles verloren. Aber diesmal dachte ich, ich packe es schon. Als ich mich dann endlich ohne Gips bewegen durfte hat mich meine Mutter geschnapt und mich für ein halbes Jahr weg gebracht. Wusste nicht, wo ich war, wurde nur von den Männern benutzt, die meine Mutter und ihr Freund zu mir gebracht. Meine Sis und ihre Leute suchten mich zwar, aber sie hatte erst keine Chance. So war ich ein halbes Jahr in dem Versteck eingesperrt, bis die Leute, wo meine Sis war, gefunden hatten. Ich war nur froh, wo die zur Tür rein kammen und mich da raus geholt haben. Danach wurde ich erst mal im Zirkus in Sicherheit gebracht, bis der vom Jugendamt kam. Da ich aber fast 18 Jahre alt war, kam ich nicht mehr ins Kinderheim.

Bin bis zu meinem 18 Geburtstag bei meiner Sis geblieben. Habe dort angefangen, auch mit Auftritte zu machen. Da ich sehr gut reiten konnte, habe ich angefangen, Kunstücke auf dem Pferd vorzuführen. Es ist sogar sehr gut angekommen und mir hat es auch Spaß gemacht. Was mir aber wichtig war: Ich war in Sicherheit vor meiner Mutter, da ich mich nie gegen sie hätte wehren können. Soie kam ja nie alleine. Die Zirkusleute haben mich auch nie alleine gelassen, worüber ich auch sehr froh war, denn ich hatte einfach nur Angst vor meiner Mutter.







 








 

 

 

9. Kapitel: Meine erste Arbeit

Da ich mich vor meiner Mutter versteckt habe, konnte ich nicht eine richtige Lehre anfangen, da mich meine Mutter sonnst gefunden hätte. Also bin ich noch 3 Jahre beim Zirkus geblieben, da wir ja nie lange an einem Ort geblieben sind. Nur dort habe ich mich wirklich sicher gefühlt. Dann habe ich mir sehr weit von meiner Mutter ein Zuhause gesucht. Dort habe ich angefangen mit Stricken mir ein bisschen Geld verdienen, aber nur, was ich zum leben brauchte. Später kam noch Nähen dazu. Hatte zwar immer mal wieder alte Bekannte zu Besuch, aber ich hatte es immer wieder geschaft zu verschwinden, bevor meine Mutter aufgetaucht ist. So habe ich weiter gelebt, bis ich geheiratet habe. Die Ehe war auch nicht das, was ich mir erhoft hatte, denn ich wurde von meinem Ehemann nicht geliebt. Er suchte nur was für das Bett.

 

 







 

 

 

 

 

 

10. Kapitel: So das war mein Leben bis jetzt

Jetzt weiß meine Mutter nicht mehr wo ich wohne, und das wird sie auch nie mehr erfhren. Mir geht's jetzt hier sehr gut, bekomme mein Leben langsam wieder in den Griff. Hat zwar lange gedauert, aber es wird.

Das war mein Leben; zwar nicht immer schön, aber ich habe es bis jetzt immer ÜBERLEBT und werde es auch noch in Zukunft überleben.

 



 


 

11. Kapitel: So es geht wieder Berg auf

 Habe seit fast einem Jahr einen Freund. Er tut mir sehr gut und Hilft mir über meine Vergangenheit zu kommen. Habe ihm alles von meiner Vergangenheit erzählt. Der kommentar von ihm "Ich soll über die Scheiße hinwegkommen und er wird mir dabei behilflich sein" Bin auch seit kurzem in einer Theatergruppe. Wir sind auch gerade dabei uns zusammen ein Häuschen zu suchen. Dann werden wir noch meinen Laden aufbauen. Er wird in dem Laden verkaufen und ich werde die Waren anfertigen.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 19.04.2013

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