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Vorwort

Sobald ihre Augen sich rot färben rasen tausende von wütenden Zellen in ihr Hirn und lösen das reinste Chaos aus. Doch nicht nur Wut bringen die Zellen auch totale Hingabe und Lust, je nach Situation. Typisch für Nymphen. Die zierlichen Wesen können schnell unschön werden oder andernfalls noch schöner.
Wildes Feuer entflammt, die Nymphen können es als Waffe nehmen oder als inneres Feuer tragen.
Sie gelten als Sexsymbol in der Welt der 'anderen' doch ein Pack schmeißt sich dagegen!
Natalie und Deliah sorgen für reines Chaos im Irrenhaus (Internat) Hauenstein und lassen sich nicht unterkriegen.


Kapitel 1 – Irrenhaus Hauenstein für besondere Wesen und arten!

Vor einer Woche :

''Wie in ein Internat?!'', rief Deliah wütend. ''Ja, von wegen Internat!'', fügte ich hinzu. ''Natalie! Deliah jetzt hört mir mal gut zu! Es ist die beste Eliteschule für euch! Dort gibt es nicht nur Nymphen und es keine Reine Mädchenschule! Ihr werdet es besser haben.'', meinte mein Vater.
''Danke! Vielen Dank, wenn ihr uns nicht haben wollt, dann hättet ihr uns nicht zeugen müssen!'', rief Deliah, ihre Augen hatten sich schon gefährlich rot gefärbt, das hieß nichts gutes für eine Nymphe. Sobald das 'rot werden' in Kraft tritt heißt es Sicherheitsabstand nehmen und hoffen nicht in die Schusslinie zu kommen.
''Deliah! Beruhige dich!'', meinte meine Mutter fürsorglich aber ernst.
Niemand will, dass das ganze Haus abbrennt. Sie strich ihr das blonde lange Haar aus dem Gesicht und schaute ihr tief in die Augen. Deliah beruhte sich wieder und ihre Augen wurde wieder zu dem satten Rubingrün wie sonst auch. ''Temperamentvoll.'', murmelte mein Vater leise.
Ich verdrehte die Augen. Super! Hallo Internat! Und Cao normale Schule!



''Willkommen auf dem Internat Hauenstein. Schön das sie es auch noch geschafft haben. Ms?'', fragte der große Bullige Troll, der wohl unseren Direktor abgeben soll.
''Natalie und Deliah Parkman.'', erklärte ich kurz. ''Na gut. Leider können wir Sie beide nicht auf ein Zimmer stellen, da uns etwas an Platz fehlt aber ich bin mir sicher sie werden auch mit ihren neuen Zimmergenossinnen gut zurecht kommen.''
Entsetzt blickten wir beide den großen Troll an. ''Toll! Dann lassen wir uns schon überreden in ein Internat zu gehen und können uns nicht einmal ein Zimmer teilen.'', zischte Deliah zu mir. ''Kommen sie, ich bringe sie in ihre Zimmer.'', murmelte der Troll und zeigte uns mit einer Handbewegung den Weg. Wir nahmen uns unsere Koffer und folgte dem großen.
Während der Direktor uns an verschiedenen Gebäude vorbeiführte und irgendwas erzählte hing ich meinen eigenen Gedanken nach.
Deliah ist meine größere Schwester, sie ist nur ein Jahr älter als ich, sie ist 18 Jahre alt. Sie hat schöne Rubingrüne Augen und blonde gerade Haare, die ihr bis zur Schulter gehen. Ich dagegen bin das volle Gegenteil. Meine Augen sind hellblau. Schwarze, lange Locken, ziemlich hübsch, doch nichts außergewöhnliches für uns Nymphen.
Wir gingen Jahrelang auf eine Mädchenschule weil Mam und Dad angst hatten wir würden zu früh anfangen mit Jungs dinge zu tun die Mam mit 16 schon lange hinter sich hatte. Ihre Mam fand das richtig schön, dass ihre Tochter schon so schnell in die Fußstapfen einer echten Nymphe tritt. Doch Wir und Mam finden das überhaupt nicht ok.
Hallo?!
Warum muss es immer nur um Sex gehen?! ''So Ms. Parkman, hier ist ihr Zimmer.'', riss mich der Direktor aus meinen Gedanken. Deliah schaute mich interessiert an. Neugieriges Mädchen! ''Gut.'', meinte ich und umarmte Deliah nochmals schnell. ''Wir sehen uns später.'', versicherte sie mir. ''Ihre Zimmergenossin sollte schon drinnen sein. Wenn nicht, keine Panik, sie kommt sicher gleich.'', er lächelte mich leicht an und schubste mich Richtung Tür.
Wow, was für ein Service. Man wird sogar Richtung Tür geschubst. Vorsichtig trat ich in das Zimmer ein und blickte mich um. Nicht gerade super groß aber ok. Weiße Wände, zwei Türen die eine führt wohl ins Schlafzimmer und die andere in die Toilette. Leise lief ich zum Schlafzimmer und öffnete die Tür, niemand da.
Die eine Hälfte war voll mit sachen und die andere Leer. Nur das Bett, der Schrank und der Tisch standen schon da. Ich betrachtete den Tisch näher, ein Mahagonitisch, der süße Geruch kitzelte in meiner Nase. Nymphen haben ein gutes Verhältnis zur Natur.
Als erstes räumte ich meine Sachen in den Schrank. Dann stellte ich meinen grünen Wecker auf das kleine Nachttischchen das ich vorher wohl übersehen hatte und den alten Teddy mit leider nur einem Arm auf meinen Bett. Der gehörte einfach schon seit meiner Kindheit zu mir.
Dann hörte ich wie die Tür aufging und jemand ''Hallo?!'', reif. ''Hier bin ich.'', sagte ich. Ein zierliches kleines Mädchen betrat den Raum. Schulterlange, gerade rote Haare, ein zierliches Lächeln und dazu passend eine süße Stupsnase. Sie trat näher und musterte mich schüchtern.
''Ich bin Anja.'', sie streckte mir eine Hand hin. ''Ich bin Natalie. Du bist sicher eine Fee?'', fragte ich um die Stimmung zu lockern. Plötzlich grinste sie breit. ''Ja. Woher wusstest du das?'', fragte sie neugierig. ''Sieht man dir an.'', erklärte ich Schulterzuckend. ''Wirklich?!'', sie grinste jetzt bis über beide Ohren. ''Ja.'', versicherte ich. ''Und du bist eine … hm... eine Nymphe, oder?'', sie wirkte unsicher. ''Ja.'' Wieder fing sie an zu grinsen.
''Wartest du schon lange auf mich?'', fragte sie nachdem sie gesehen hatte das meine Sachen schon eingeräumt waren. ''Nein, bin gerade vor zwanzig Minuten gekommen.'', erklärte ich. ''Hast du schon das Internat gesehen, es ist riesig und der Unterricht beginnt erst in ein paar Tagen. Ich kann es kaum erwarten.'', sie tänzelte fröhlich zu ihrem Bett und setzte sich.
''Nein also ja. Der Rektor hat uns ein wenig herumgeführt. Aber ich hab nicht aufgepasst.'', gestand ich. ''Nein... das meinte ich nicht. Das innere hat er uns auch schon gezeigt. Ich meine von außen. Das musst du sehen! Komm mit, ich zeige es dir!'', sie grinste mich an und ich konnte einfach nicht nein sagen.
Wie denn bei so einem süßen grinsen, als ob ihr die Welt zu Füssen liegen würde.
Nickend Verlies ich das Zimmer mit ihr. Wir liefen einen langen Gang entlang. Anja öffnete das große Tor, welches am Ende auf uns wartete. Sofort stieg mir der Geruch von frischem Gras in die Nase. ''Es ist wunderschön.'', murmelte ich und blickte auf den riesigen Park.
''Und das ist noch nicht alles... siehst du dort hinten? - Dort ist ein Pool!'', rief sie begeistert. Wir liefen weiter und ich blickte mich neugierig um. Es waren ziemlich viele Leute hier, oder sollte ich 'Arten' sagen. Denn diese Eliteschule ist nicht nur für Nymphen... auch für andere Wesen wie ihr schon bemerkt habt. Kein einziger Mensch weit und breit, außer ihr zählt die Zauberer auch zu den Menschen.
Stellt es euch einfach als Irrenhaus vor, für Möchtegern Zauberer, übergeschnappte Elfen, dominante Trolle, Macho Vampire und noch weitere verrückte. Ja, hier bin ich eigentlich ganz gut aufgehoben.
''Oh La la! Eine Nymphe. He Süße soll ich dir den weg zu meinem Zimmer zeigen?!'', ertönte eine Arogante, Männliche Stimme hinter mir. Ich drehte mich um. Hinter ihm standen einige Typen die anfingen zu lachen. ''Hast wohl ne ganz große Klappe vor deinen Freuden.'' Er grinste immer noch. ''Soll das etwa Ja heißen?!'' Wieder lachten die Typen hinten.
''Ich könnte Wetten du bist Schwul. Diese Hose, das Oberteil. '', ich lief um ihn herum. ''Die Socken... Ich mein ja nur. Du siehst aus wie ein Formwandler. Hab ich recht? Fast alle Formwandler die ich kenne sind Schwul.'' Er wollte etwas sagen, doch ich unterbrach ihn. ''Das ist wirklich nicht schlimm. Du kannst es ruhig zugeben. Ich wette du stehst auf den da! Wenn ich du wäre, wäre er genau mein Geschmack.'', ich zeigte auf den Jungen rechts neben ihm.
Ein paar Typen lachten wieder. ''Ich steh auf deine Oberweite.'', sagte dieses Arsch. Ich holte aus und verpasst ihm ein Ohrfeige. Sein Kopf drehte sich wieder zu mir und ich erkannte die abdrücke von meinen Finger. ''Sag so was nochmal und ich kastriere dich!'', zischte ich wütend. ''Ach?!'', er kam mir bedrohlich nahe.
Jemand drückte sich zwischen mich und Formwandlerarsch. Kennt ihr das wenn plötzlich die ganze Welt stehen beleibt und du nur noch diesen einen Typen siehst. Noch besser als schöne Schuhe, die Reduziert sind! Noch besser als Schoppen mit Daddys Kreditkarte. Noch besser als Ian Somerhalder Nackt!!!
( Ja ich steh total auf Ian Somerhalder! ) Aber dieser Moment, dieser Typ! Dieser Gott! Er übertrifft alles. Eigentlich glaub ich ja nicht auf Liebe auf den ersten Blick doch jetzt schon! Er hatte dunkelblondes, längeres Haar, das ihm wild vom Kopf Abstand. Total wirr und total sexy. Mr. Unbekannt grinste einen kurzen Moment. Dann wandte er sich an Formwandlerarsch. ''Ich glaube sie will nichts von dir Mark!
Also nimm dein Schwulenpack und verschwinde hier. '', oh Mr. Total Sexy ist auch noch schlagfertig. Dieser 'Mark' lief langsam rückwärts. Leider konnte ich den Typ vor mir noch nicht von erkennen, doch ich war mir sicher das er total sexy aussah. Meine Nymphen Fantasy spielte verrückt! Oh Shit! Meine Augen färben sich rot. Was soll ich tun?!
Was soll ich tun?! Beinahe Hysterisch drehte ich mich zu Anja und schaute sie entsetzt an. Sie nahm meine Hand und zog mich weg. Man jetzt hatte ich Mr. Verdammt Geil nicht einmal gesehen. Jemand lachte, doch ich achtete nicht darauf und lies mich von Anja weg ziehen. Ich entdeckte Deliah und rannte schnell zu ihr.
Anja zog ich dabei einfach mit. ''Deliah!!!!!!!'', rief ich panisch. ''Natalie?!Wer hat dich denn gebissen?'', fragte sie und musterte meine Augen. Total außer Atem – weil ich Sport hasse und nicht in Form bin – keuchte ich. ''Heißer Typ … nicht sicher... Formwandlerarsch … Zimmer! Sex Gedanken! … Noch nie passiert!'' Nein! - Nein, sie hat keine Ahnung von was ich rede.
''Ganz langsam du Hormonbombe!'' So nennt sie mich immer wenn ich total aufgedreht bin. ''Ich bin keine Hormonbombe!!!'', Standartspruch Nr. 2.
''Der Formwandler wollte sich gleich an mich ran schmeißen, denkt wohl das jede Nymphe mit ihm ins Bett geht und ich hab mich gewehrt. Doch der Typ ließ nicht locker. Doch dann kam ER! Ich hab ihn noch nicht einmal von vorne gesehen und schon hatte ich total kranke Gedanken!'', rief ich wütend. Anja lachte.
''Oh. Das ist Anja.'', stellte ich sie vor. ''Das ist Fiona.'', stellte Deliah mir ihre Zimmergenossin vor. ''Hey.'', sagte ich während Anja und Deliah sich begrüßten. Kurz musterte ich das Mädchen mit den Schwarzen, geraden Haaren mit Violetten Strähnen. ''Ziemlich verrückte Frisur. Dämon? Nicht?'', fragte ich grinsend. ''Ja. Richtig.'', sie schaute mich erstaunt an. ''Sonst halten mich alle immer für einen Vampire.'', fügte sie hinzu.
''Natalie hat ne Nase für so was.'', meinte Deliah. ''Du siehst deinen Traumtypen sicher wieder! Ganz ruhig!'', sagte Deliah. ''Wir müssen eigentlich noch los. Ich wollte Deliah noch die Sporthalle zeigen.'', erklärte Fiona. ''Sag nein!'', meinte ich zu Deliah. ''Doch!'', strahlte sie. Anja und Fiona schauten uns verwirrt an. Kopfschüttelnd sagte ich : ''Da haben sich ja zwei Sportfreaks gefunden!'' Fiona brach in Gelächter aus. ''Du magst also keinen Sport?!'', stellte Anja fest.
''Nicht Mögen?! Nicht Mögen ist noch untertrieben. Sport ist Mord! Was bringt es mir eine Stunde lang einem Ball hinterher zu rennen, wenn er dann wieder zurück rollt, wenn ich die andere Seite erreicht habe!'', murmelte ich und erinnerte mich an mein erstes Fussballspiel.
Ja auch 'nicht Menschen' stehen total auf Fussball! Zuerst rannte ich hinter dem Ball her, doch der Ball ist schneller. Als ich den Ball dann endlich mal hatte, rannte dieser fette Troll zu mir und rammte mich mit voller Wucht nur um DEN BALL ZU BEKOMMEN! Ich meine Hallo?! Das ist das Ende meiner Fussballerkarriere.
''Wir müssen auch los. Ich wollte Natalie noch den Pool zeigen.'', sagte Anja. Deliah grinste mich an und dachte wahrscheinlich 'Faule Säcke!'. Grinsend machte ich mich mit Anja auf den Weg zum Pool.
Der war echt riesig. ''Und hier dürfen wir einfach hinein?!'', fragte ich unsicher und lief um den Pool herum. Natürlich mit zwei Meter Sicherheitsabstand. Mit meinem Glück würde ich gleich hineinfallen.
''Ja. Der ist nur für uns!'', sagte sie. ''Voll Cool. Nur für uns zwei.'', scherzte ich und kam wieder zu ihr. Sie lachte. ''Du kennst also diese Deliah?'', fragte sie. ''Deliah und ich sind Schwestern.'', erklärte ich. ''Ihr seht euch aber gar nicht ähnlich.'', gestand sie. ''Deliah sieht aus wie Mam und ich sehe aus wie Dad.'', erklärte ich. ''Cool.'', sagte sie.
''Das vorher mit Mark... wow du warst echt Mutig. Eigentlich legt sich niemand mit Mark an.'', sagte sie anerkannt. ''Ich hasse so was. Nur weil alle anderen Nymphen total Sexistisch sind muss ich das nicht auch sein! Blöde Vorurteile!'', jammerte ich. ''Verstehe ich. Weißt du, Mark ist einfach einer, der bekommt was er will.'', meinte sie in Gedanken versunken.
Kurz lief mir ein Schauer über den Rücken und mir kam das Bild von der Russischen Mafia in den Sinn. Wie der alte Sack im Stuhl Sitz, eine Zigarre raucht. Er hustet dann kurz und sagt dann sie sollen jemanden töten.
Gruselig! Kopfschüttelnd machten wir uns auf den Weg den Rest des Irrenhauses zu besichtigen. Es war einfach riesig hier und nicht einmal so schlimm. Und Mr. Perfekt hatte ich für kurze Zeit vergessen.

Kapitel 2 – Männer sind Männlich und Frauen sind Göttlich!

Die erste Nacht in meinem neuen Zuhause war die reinste Qual. Ich kann mich nun mal nicht so schnell an andere Betten gewöhnen. Für meinen Geschmack war die Matratze viel zu Hart und das Kissen viel zu weich. Doch was will man machen? Ich musste mich nun halt an dieses Bett gewöhnen. Total demotiviert und aggressiv lief ich ins Badezimmer. Immer wenn ich schlecht schlafe bin ich nicht gut zu sprechen.
Nach einer lauwarmen Dusche fühlte ich mich schon viel besser. Tja.. So bin ich nun mal und wenn das irgendjemanden stört soll er oder sie es mir doch gleich ins Gesicht sagen.
''Morgen?!'', hörte ich Anja sagen. Auch sie klang total verschlafen. ''Morgen.'', begrüßte ich sie. ''Gut geschlafen?'', fragte sie und lief ins Badezimmer.
''Nicht wirklich, du?'', fragte ich beim vorbei laufen. ''Eigentlich schon. Ich geh dann mal Duschen.'', murmelte sie. ''Anja? Würde es dich stören alleine in die Mensa zu laufen. Ich würde gerne noch zu Deliah.'', erklärte ich. ''Nein, das ist kein Problem.'', verkündete sie und schloss die Tür.
''Ok. Bis später!'', rief ich und knallte die Tür zu. ''´tschuldigung!'', rief ich doch sie hörte mich wahrscheinlich sowieso nicht.
Ich lief in die Mensa, deren Weg ich mir gut eingeprägt hatte weil ich IMMER Hunger hab. Auch wenn ich vollgestopft bin könnte ich noch mehr essen. Krank? Ich weiß!
Als ich die Mensa betrat stichelten verschieden Gerüche in meiner Nase : Flieder, Honig, Baum, Gras, Schokolade … und noch vieles mehr. Sofort erblickte ich Deliah.
Sie lachte gerade am lautesten. Man konnte sie durch die ganze Mensa lachen hören. Irgendwie fand ich das immer total bemerkenswert, ich versuche immer so laut zu lachen doch es gelingt mir einfach nicht!
Da ich jetzt noch eine Grund hatte wütend zu sein lief ich zu ihr. Sie saß bei Fiona, die merkte mich noch zuerst und rief fröhlich. ''Morgen Natalie! Gut geschlafen?'', fragte sie grinsend. Wenn ich an Dämonen denke kommen mir immer Männliche Monster in den Sinn aber nie Frauen! Keine Ahnung woran das liegt.
''Nein eigentlich nicht. Du?'', fragte ich und setzte mich zu ihnen. ''Oh hey! Natalie! Schau! Das ist Sack! Sack ist ein Werwolf!'', rief sie freudig. ''Hey Sack! - Tut mir echt leid. Jetzt hast du sie am Hals! Sie fährt total auf Werwölfe ab!'', grinste ich. ''Pass auf oder er bepinkelt dich noch und dann bis du sein Eigentum!'', murmelte Deliah grinsend. Ich begann schallend zu lachen. ''Deliah! Man, Spinnerin!'', sagte Sack und fuhr sich durch sein Dunkelbraunes kurzes Haar. Er lächelte mich leicht an. ''Keine Sorge so was würde ich nie machen!'', erklärte er dann. Er hatte dunkelbraune Augen und schien eigentlich ziemlich groß. Breit Schultern und muskulös.
''Schon klar. Freut mich.'', murmelte ich und nahm seine Hand die er mir hergehalten hatte um sie kurz zu schütteln.
''Und ihr seit Schwester?'', fragte er verwundert. ''Ja.'', murmelte Deliah. ''Das hätte ich nicht gedacht.'', gestand er. ''Sie sieht aus wie Mam und ich wie Dad.'', erklärte ich aufs neue. So was kann halt schon ziemlich nervend sein.
Ein weiteres Mädchen setzte sich zu uns. ''Wen haben wir denn da?'', fragte sie grinsend. Das Mädchen war ziemlich hübsch, erinnerte mich an jemanden... aber wen? Irgendwoher kannte ich diese Langen blonde Haare.. die hellbraunen Augen mit einem Stick grün. ''Du erinnerst mich an jemanden.'', murmelte ich. ''Ja... mich auch.'', stimmte Deliah mir zu. Das Mädchen blickte uns verwundert an. ''...Natalie! Und Deliah!'', sagte sie dann. ''… Natalie mir fällt immer noch nichts ein.'' Das Mädchen begann zu grinsen. ''Es kommt bestimmt gleich.'', sagte sie grinsend.
Ich sprang auf. ''Stella!'' Sie begann zu lachend. ''Wow hast du jetzt lange gebraucht!'', sagte sie und umarmte mich. Deliah sprang auch auf und umarmte Stella. ''Du hast dich aber verändert.'', sagte Deliah. ''Es sind auch circa acht Jahre vergangen seit wir uns das Letzte mal gesehen haben.'' Soll ich kurz erklären? Stella ging mal mit uns auf diese Mädchenschule. Aber ihre Eltern entschlossen sich schon viel früher für zuerst Privat-Unterricht und dann diese Eliteschule.
Und wenn ihr jetzt eins und eins zusammenzählt … bekommt ihr zwei. Und zwei bedeutet in unserem Fall! : Stella ist eine Nymphe! Korrekt!
Wir setzten uns wieder. ''Also kennt ihr euch?'', fragte Fiona in die Runde. ''Jop.'', antwortete Stella.
''Wir waren mal auf der gleichen Schule.'', erklärte ich. ''Bis sie dann ging.'', beendete Deliah.
''ok.'', murmelte Sack.
Anja setzte sich auch noch zu uns. ''Sorry, ich hab meine Schuhe nicht gefunden.'', sagte sie. ''Wie kann man seine Schuhe nicht finden?'', fragte Sack. ''Wenn du die Schuhe irgendwo hin schmeißt und dann am nächsten morgen nicht mehr weißt wo sie sind?!'', murmelte sie. Er nickte kurz. ''Aber warum-'', wollte er beginnen. ''Sack! Lass es! Bei mir geht alles! Ich kann sogar mein Bett verlieren und du wirst dazu jetzt keinen Kommentar abgeben!'', erklärte sie Sachlich.
Er nickte. ''Feen!'', zischte er leise. ''Werwölfe.'', murmelte sie wütend. Ich kicherte leise. ''Wo sind eigentlich die anderen?'', fragte Fiona. ''Ben und Kevin kommen noch.. wo Seth steckt weiß ich nicht.'', murmelte Sack. ''Und die anderen sind auch Werwölfe? Dann kannst du dich ja Freuen Deliah'', grinste ich. ''Pass auf, wenn so viele Werwöfle da sind wirst du vielleicht wirklich noch bepinkelt!'', brummte sie. Ich lachte wieder. ''Ben ist ein Werwolf, Kevin ein Formwandler und Seth ein Vampir.'', erklärte Sack. ''Ohhh!'', rief Deliah. ''Hast du gehört Natalie... ein Vampir!'', sie lächelte mich fies an. Ich schmiss eine Gurke von Fionas Teller nach ihr. ''Halt die Klappe!'', brummte ich. ''Zwing mich!'' Boah! Schwester! Es gibt Tage da können sie die nettesten auf der Welt sein und an anderen Tagen gehen sie einem so auf die Nerven das man sie am liebsten aufspießen würde. Wütend stand ich auf. ''Wo willst du hin?'', fragte Anja und mache Anstalt auch aufzustehen. Ich schüttelte den Kopf. ''Ich muss mir nur die Zähne putzen.'', log ich und ging aus der Mensa.
Müde, wütend und hungrig ging ich aus dem Irrenhaus. Da ist man gerade mal eineinhalb Tage hier und hat schon die Nase voll! Wie gerne würde ich jetzt zu Haus und mit Mam Streiten welches Oberteil ich Deliah ausgeliehen hatte und wo Deliah es verloren hat.
Oder ich würde Dad auf die nerven gehen mit : ''Dad willst du mir nicht endlich ein Auto kaufen? - Ich werde auch nicht unter 180 fahren. Versprochen'' Er würde dann kurz lachen und sagen : ''Natalie manchmal hat du wirklich einen an der Waffel!'' Ich würde dann wütend seufzten und sagen : ''Das ist mein Standartspruch Nr.1!'' Er würde lachen und weiter arbeiten.
Wow! Ich hab Heimweh!
Ich setzte mich auf die Boden und lehnte mich auf einen Baum. Es roch einfach himmlisch. Nach Rosen und Schokolade! Schokolade? Warum riecht es in der Natur nach Schokolade. Misstrauisch machte ich die Augen auf und schaute mich um... nichts Schokolade! Ich schaut hinter den Baum und erschrak. ''Oh ups!'', murmelte ich und erblickte einen Typen... einen hübschen Typen. Er hatte dunkelblondes, längeres Haar, das ihm wild vom Kopf Abstand. … Das kam mir irgendwie bekannt vor.
''Kennen wir uns?'', fragte ich und setzte mich vor ihn. Er hatte. Grün-blaue Augen die mich interessant an funkelten. Etwas bleiche Haut und war ziemlich hübsch, eigentlich sehr hübsch! Eine gerade schöne Nase. Schöne, nicht all zu hohe Wangenknochen. Volle, geschwungene Lippen die leicht hellrot, rosa wirkten. ''Ja.'', sagte er. Eine tiefe raue stimme. Ziemlich sexy. Er lächelte. ''Woher?'', fragte ich und zog eine Augenbraue in die Höhe.
Und dann viel es mir wieder ein. Das ist Mr. Perfekt. Wie konnte ich diesen Gott nicht erkennen?! ''Ich war der Typ der sich zwischen dich und Mark gestellt hat.'', erklärte er. ''Ja! Ich weiß es wieder! - Danke... ich … ich musste eben sofort los weil ich … em... meine Schwester gesehen hab. Und wir wohnen nicht im selben Zimmer...!'', ich lies den Satz unbeendet und starrte ihn an.
Er sieht wirklich gut aus. Besser als Ian Somerhalder. Besser als Robert Pattison. Sogar besser als Taylor Lautern! Das muss doch was heißen oder?! Obwohl ich ja Total auf Ian Somerhalder abfahre! Er übertrifft ihn.
Glückwunsch! Er grinste breit. ''Was?'', fragte ich. ''Und hast du mich genug lange gemustert?'', fragte er. Nein. Eigentlich nicht, ''Ich denke schon.'', antwortete ich stattdessen. Er grinste immer noch breit. ''Wie heißt du eigentlich?'', fragte er dann. ''Natalie. Du?'', fragte ich. ''Liam.'', erklärte er. Ich nickte. Liam schöner Name.
''Du bist eine Nymphe... eine Nymphe mit Temperament! Und mit einem Festen Schlaghand.'', meinte er anerkannt. ''Und du ein Vampire der Mutig genug ist sich vor eine Gruppe schwuler Formwandler zu stellen.'' Und ein Vampir der sogar für einen Vampire ziemlich gut aussah. Er grinste wieder.
''Mark stand schon lange auf meiner Liste. Er ist eingebildet und hat ne ziemlich große Klappe.'', murmelte er.
''Oh ja!'', stimmte ich ihm zu. Was der Typ gesagt hatte! Für das würde ich ihn irgendwann in einem Paralleluniversum umbringen! In diesem Universum bin ich einfach zu schwach.
Sogar Wackelpudding ist stärker als ich. Sogar eine Feder ist stärker als ich. Aber Ohrfeigen verteilen kann ich! Kein zweifel! In dem könnte ich Champion werden!
Liam lachte leise. ''Sorry ich muss los.'', murmelte er dann und stand auf. ''Kein Problem. Bis Bald.'', murmelte ich und stand auch auf. Ich hätte schon längst vom 'Zähne putzen' zurück sein Müssen. ''Hat mich gefreut.'', er lächelte mich Charmant an und nahm dann meine Hand und küsste meinen Handrücken.
Er roch kurz daran. ''Du riechst besonders süß.'', murmelte er und war dann plötzlich weg. So richtig, von einer Sekunde auf die andere war er weg. Husch!... Wow! Vampire sind echt cool.
Kurz zurückspulen... 'Du riechst besonders süß.' Soll das ein Kompliment sein? Grinsend lief ich in die Mensa.
Die anderen saßen immer noch dort und redeten. Drei Jungs hatten sich dazu gesetzt und redeten mit. Der eine große mit den schwarzen Haaren war sicher Ben. Der andere neben dran mit den blonden Haaren und den strahlend grünen Augen war sicher Seth der Vampir. Dann bleibt nur noch Kevin der Formwandler. Er hatte schwarze Haare mit blauen Strähnen. Er sah allgemein etwas Freaky aus, aber auch nicht schlecht. Er war gestern garantiert nicht dabei gewesen. Den hätte ich sofort wiedererkannt.
Ich setzte mich zu ihnen und als die übliche Begrüßungsnummer durch war redeten sie wieder.
Seth saß nun neben mir. ''Trinkst du Blut?'', fragte ich neugierig. Das hätte ich Liam fragen können wenn ich gewollt hätte... oder wenn ich auf die Idee gekommen wäre. ''Ja.'', antwortete er grinsend. ''Oft?'', fragte ich weiter.
Er nickte. ''Wenn du drei mal in der Woche als oft verstehst dann ja.'', erklärte er.
''Woher hast du das Blut?'' Ja ich hab noch mehr Fragen auf Lager.
''Die schule hat Spenderblut. Drei mal ein Glas in der Woche.'', erklärte er. ''Wie schmeckt das?''
''Was ist dein Lieblingsgericht?'', fragte er. ''Ganz klar. Pizza.'', sagte ich. ''Blut schmeckt für mich wie Pizza für dich.''
Ich blickte ihn mit großen Augen an. ''Schmecke ich wie Pizza für dich?'' Er lachte.
''Nein eher wie Schokolade.'', sagte er. ''Also riecht mein Blut süß?'', murmelte ich. ''Ziemlich süß.'', gestand er.
''Würdest du auch mein Blut trinken?'' Das Interessiert mich jetzt aber wirklich. ''Wenn du und ich zusammen wären und du es mir anbieten würdest... dann Ja.'', sagte er. ''Darf ich deine Fangzähne sehen?'', reif ich begeistert.
Er lachte wieder... lauter und länger als vorher. ''Die meisten Kreaturen meiden mich und du willst sogar meine Fangzähne sehen?'', fragte er. ''Warum nicht?'' Irgendwie antwortete ich auf alles mit einer Frage. Außer auf die Frage mit meinem Lieblingsgericht. Aber das zählt nicht!
''Ich denke nicht das jetzt dafür der richtige Moment ist.'', murmelte er. ''Warum? - hast du deine Zähne nicht geputzt?'', grinste ich. Wieder lachte er ganz laut.
''Doch. Aber zu viele Gaffer!'', erklärte er. ''Na gut. Dann beim nächsten mal.'', murmelte ich und aß meinen Apfel den ich mir geholt hatte.
Er lächelte. ''Kannst du eigentlich auch normales Essen esse?'', fragte ich. ''Ja. Aber ich mag es nicht so.'', erklärte er.
Ich nickte. ''Ok... ok.'', sagte ich.
''Du bist echt neugierig.'', bemerkte er. ''Manchmal.'', gab ich zu.
''Hör nicht auf sie! Natalie muss alles wissen.... auch wenn es keinen Menschen interessiert sie muss es wissen.'', mischte sie Deliah an.
''Das stimmt gar nicht!'' brummte ich.
''Wie du meinst!'', grinste sie. Ich aß meinen Apfel fertig und ging dann mit Anja ins Zimmer. Wir hatten uns für den Nachtmittag mit den anderen verabredet.
Wird bestimmt lustig.

Kapitel 3 – Er ist Verlobt und sie ist nett! Ist doch unfair, kann sie nicht fies sein?
//Das ist für gangtza.vampire//

''Nein! Nein und nochmals nein!'', rief sie. ''Doch … natürlich.'', antwortete ich seelenruhig und grinste vor mich hin.
''Du nervst.'', brummte Anja. ''Ist nun mal meine Art.'', schulterzuckend stellten wir uns zu den anderen.
Den ganzen Nachmittag über musste ich Anja dazu überreden, sich ein Bikini anzuziehen und sie dann noch zu überreden ins Wasser zu kommen. Wenn man schon einen Pool ( einen riesigen Pool ) an der Schule hat muss man den doch wohl ausnutzen?! Meiner Meinung nach schon.
Total langsam stellte ich mich zu Seth. ''Also... wie funktioniert das mit der Sonne?'', fragte ich grinsend.
Er lachte kurz, schaute dann stur nach vorne. ''Hast du eigentlich noch mehr fragen auf Lager? Ich will das nur wissen weil ich mich auf etwas einstellen möchte.'', entgegnete er. ''Naja... ich denke mir werden sicher immer wieder neue Fragen einfallen also... kannst du dich ruhig drauf vorbereiten. - Du glitzerst nicht und gehst auch nicht in Flammen auf... zu Stein wirst du auch nicht? Also schlussfolgere ich : Mythos.'', sagte ich immer noch total ruhig. Die anderen hatte sich mittlerweile alle breitgemacht, ein paar waren in den Pool gesprungen und ein paar Sonnten.
''Ausgezeichnet beobachtet. Richtig : Ist nur ein Mythos.'', erklärte er und setzte sich.
Ohne zu überlegen setzte auch ich mich. ''Knoblauch?'', fragte ich. ''Mythos... aber ich mag Knoblauch trotzdem nicht.'', erklärte er. Ich lachte kurz.
''Kreuze... Weihwasser?'', er musterte mich kurz. ''Willst du mich etwas umbringen oder warum kommen jetzt die Fragen die für mich schädlich sind?'', murmelte er. ''Ich muss mich doch gegen Vampire wehren können. Nicht alle sind so lieb wie du und beantworten mir meine Fragen.'', erklärte ich und sah dabei zu wie Anja jetzt also doch(!) ins Wasser sprang. ''Ebenfalls Mythos. Das einzige was uns töten kann, wäre Enthaupten... oder andere schmerzhafte weisen wie : verbrennen, Körperteile abreißen und so weiter.'', erklärte er.
''Und deine Wunden heilen sehr schnell? - Wenn ich dir jetzt ein Messer in die Brust stecken würde und es dann herausziehen würde, würde die wunde heilen?'', fragte ich neugierig. ''Ja, wenn du ein Messer in meine Brust stecken würdest und das Messer dann entfernen würdest, würde die wunde heilen!'', lachte er. ''Machst du dich gerade lustig über mich?'', fragte ich wütend.
''Ich doch nicht.'', scheinheilig blickte er sich um. Bevor ich protestieren konnte sagte er : ''Willst du auch schwimmen?'' Ich stand auf. ''Gerne, im Wasser kann ich dich unbemerkt ertränken.'', grinste ich böse und zog mir das T-Shirt über den Kopf. Natürlich hatte ich einen Bikini darunter an! Was denkt ihr jetzt wieder?!
Er stand ebenfalls auf und zog sich sein Oberteil über den Kopf. Was wesentlich besser aussah, als meine kleine Showeinlage. ''Haben alle Vampire so ein Oberkörper?'' Interessant musterte ich ihn. ''Weiß nicht.'', lachte er. Ich stockte. ''Sag mir das ich das nicht Laut gesagt hab!'', verlangte ich. ''Was? Das mit dem Oberkörper?'', fragte er immer noch grinsend und lief mit mir los. ''Genau!'', murmelte ich und kniff meine Augen wütend zu.
''Doch.. das hast du laut gesagt.'', erklärte er. ''Jetzt hab ich noch einen Grund mehr die zu ertränken.'', murmelte ich und sprang ist Wasser. Sack konnte noch rechtzeitig ausweichen ehe ich mit einem lauten 'Platsch' im Wasser landete.
Kurz nach mir kam auch Seth ins Wasser gesprungen.

''Warum wollen Frauen immer Sonnen?'', hörte ich Seth plötzlich neben mir. Ich öffnete vorsichtig meine Augen und schaut ihn an. ''Jungs mögen Braune Körper.'', hörte ich dann Deliah sagen. ''Ich nicht... ich steh auf bleiche!'', provozierte Seth. ''Hast du gehört Natalie... dann geh jetzt aus der Sonne bevor er dich nicht will.'', lachte Deliah.
''Ich schwöre bei Gott das ich einen Werwolf dazu bringe dich zu bepinkeln!'', zischte ich wütend und blickte mich um!
Plötzlich zog ich scharf die Luft ein. Liam und eine Blonde Blauäugige ( ich glaube eine Halbgöttin! ) Frau liefen Hand in Hand. JA Hand in Hand. Entsetzt packte ich Seth's Hand. Der richtete sich natürlich sofort auf. ''Was ist los?'', fragte er. ''Wer sind die zwei?'', fragte ich und deutet auf Liam. Anja setzte sich gerade zu uns und bekam meinen kleinen Ausbruch mit.
''Das sind Liam und Mina.'', erklärte Seth. ''Anja... der Typ hat sich gestern zwischen mich und diesen Formwandler gestellt! Das ist er.'', zischte ich. ''Wirklich!? Bist du dir sicher!?'', fragte sie. ''Ja! Natürlich wir sind uns heute morgen nochmals begegnet! Ist das seine Freundin?'', ich blickte beide an. Vergeblich versuchte ich das Mädchen mit meinen Blicken zu töten, doch leider konnte das niemand. Außer Simon Davids, der ist jetzt aber tot! Er hat in den Spiegel geschaut! - Krass, nicht? ''Man sagt das die beiden Verlobt sind...'', sie erzählte weiter doch bei Verlobt schaltete mein Hirn ab. VERLOBT! Ach du heiliges Stück Scheiße! Wie alt ist er? Verlobt? Das ist doch wohl ein Scherz? Verlobt? Ich meine... die sind doch noch Schüler? Verlobt? Wie aufs Kommando drehte sich Liam's Kopf zu mir.
Du bist Verlobt?!, schrie ich ihn gedanklich an. ''… aber es gibt viele Gerüchte um seine Gabe. Auf jedenfalls : Beide sind total reich und total beliebt!'', beendete sie ihren Vortrag. ''Ich glaube nicht das sie verlobt sind. Die sind viel zu Jung.'', mischte sich nun auch Fiona mit. Schön das jemand mein Hirn beruhigt. ''Denke ich auch.'', stimmte ich sofort mit ein.
''Ist doch auch egal. Wer kommt nochmal in den Pool?'', fragte ich um mich abzulenken. ''Klar.'', antwortete Fiona. ''Ohne Mich.'', murmelte Deliah. Ich stand auf und bevor ich wieder eine meiner Grandiosen Wasserbombe hinlegen konnte wurde ich hineingeschubst!
Nach Luft schnappend tauchte ich wider auf. ''Wer zum Teufel war das'', rief ich wütend. ''Der Vampir wars!'', schrie Fiona lachend. Ich drehte mich um und entdeckte Seth der grinsend da stand und pfiff. ''Fehl nur noch das du sagst : Schöner Tag heute, nicht?' '', wütend schwamm ich zu ihm und dann kam mir die geniale Idee. Er würde jetzt auch Nass werden!
''Schöner Tag heute?, nicht?'', fragte er dann grinsend. ''Komm hilf mir raus.'', murmelte ich wütend.
Er reichte mir seine Hand und ich zog... zog und zog … doch nichts passierte. Er lachte wieder : ''Du denkst wohl nicht das du es schaffst mich ins Wasser zu ziehen.'', lachte er. ''Du bist so ein Spießer!'', brummte ich. Er zog mich hoch.
''Blöde Vampir-Superkräfte .'' Er lachte wieder. Dann schuppte ich ihn hinein! Ich hätte nicht gedacht das es klappt aber naja. Man weiß ja nie. Er landete mit einem riesigen 'Platsch' im Wasser. Entsetzt schaute er mich an. ''Schöner Tag heute, nicht?'', fügte ich noch hinzu. Er konnte nicht anders als zu lachen. Ich setzte mich an den Rand des Beckens. Alle schaute uns an. ''Warum gaffen alle so?'', fragte ich leise. ''Du hast einen Vampir ins Wasser geschuppt!'', erklärte er.
''Komme ich jetzt in den Knast?'', ich zog eine Augenbraue in die Höhe. Er lachte und packte mich an der Taille und zog mich zu sich ins Wasser.
Schlussendlich landete ich in seinen Armen. Nicht das es sich nicht schlecht anfühlte aber irgendwie hatte ich das komische Gefühl jemand versucht gerade mich mit einem Blick zu töten. ''Ich mag dich. Du bist anders.'', erklärte er. ''Ich will auch nicht wie alle sein.'' Schnell befreite ich mich aus seinen Armen und schwamm zu Fiona. Sie blickte mich mit weit aufgerissenen Augen an. ''Was?'', fragte ich wütend.
''Abgesehen das du gerade einen Vampir ins Wasser geschubst hast und dann in seinen Armen gelandet bist.... Versucht Liam gerade Seth mit seinen Blicken zu töten, nachdem es bei dir nicht geklappt hat.'', erklärte sie grinsend.
''Was?'', fragte ich. ''Da schau.'', sie drehte mich um und ich sah wirklich wie Liam, Seth anstarrte und sein Blick wirkte wirklich mörderisch.
Uhhh! Er ist doch nicht eifersüchtig?! Wie aufs Kommando wandte er sofort den Blick ab. Merkwürdig.
Der Typ ist merkwürdig und Verlobt! Der Schock saß immer noch tief.
''Gesehen?'', fragte sie mich. ''Ja.'', murmelte ich während ich mich umdrehte.
''Das ist merkwürdig.'', fügte ich hinzu. Sie nickte stumm. Ich wurde am Fuß gepackt und nach unten gezogen.
Als ich wütend auftauchte schnappte ich wieder nach Luft. ''MAN! Wenn ihr mich ertränken wollt macht es doch mal richtig!'', rief ich wütend. Anja, tauchte neben mir auf. ''Sorry, ich wusste nicht … es tut mir leid... ich hatte wirklich keine Ahnung das du schlecht gelaunt bist!'', murmelte sie und schaute traurige weg. MAN! Jetzt hab ich auch noch Schuldgefühle. ''Sorry Anja. War nicht so meint. Ich mag nur keine Überraschungen.'', erklärte ich.
Sie lächelte wieder leicht. ''Schon ok.'', antwortete sie.
Ich nickte und wir schwammen ein paar Runden, spielten Volleyball und lagen unter der brennend heißen Sonne. Doch immer hing ich mit meinen Gedanken an Liam... an den verlobten Liam!

''Nein! Lass mich in ruhe! Ich will schlafen!'', rief ich. ''Steh auf du faule Nymphe!'', sagte Anja und zog mir die Decke weg. ''NEIN!'', rief ich und deckte mich mit dem Kissen zu. ''Los! Mach schon!'', auch das Kissen wurde mir entrissen.
''Nein!'', beharrte ich und hielt mir Demonstrativ die Ohren zu. ''Wie du willst!'', murmelte sie und ging aus dem Zimmer.
Hatte ich gewonnen?!
Vorsichtig machte ich die Augen auf, sah meine Decke mein Kissen und keine Anja. Grinsend packte ich die Sachen und legte mich wieder hin. Genau als ich wieder einschlafen wollte wurde die Tür wieder geöffnet.
DANKE Gott! ''Steh jetzt auf du faules Stück Dreck oder alle werden von deinem peinlichen Erlebnis erfahren.'', sagte Deliahs Stimme. Blöde Verräterin!, schimpfte ich mit Anja. Geht einfach zu meiner Schwester. ''Ist mir doch egal ob alle erfahren das ich im Einkaufszentrum der Menschen, ins Jungenklo geloffen bin. Das ist nicht peinlich sonder Menschlich! Jedem passieren Fehler.'', brummte ich. ''Jetzt verdammt! Natalie steh auf! Wir kommen echt zu spät.'', schimpfte sie mit mir. ''Ich will nicht!'', sagte ich. Plötzlich wurde es ruhig, ich spürte wie sich jemand neben mich setzte. ''Ist es … wegen … '', Anja machte eine lange pause. ''Ist es... wegen Liam?!'', fragte sie dann. Sofort sprang ich auf.
''Warum sollte es wegen Liam sein!'', fragte ich wütend. ''Es ist wegen Liam.'', stellte Deliah fest. ''Ist es nicht!'', rief ich und rannte ins Bad. ''Wer ist Liam eigentlich?'', hörte ich Deliah noch sagen.
Sie hat wohl gestern nicht zugehört. Seit gestern Nachmittag wollten alle ( ausser ich ) in die Menschenwelt gehen, zum einkaufen, Fotos machen, was weiß ich. Auf jeden Fall, wurde dann auch noch Liam und Mina eingeladen, weil Drew ( der beste Freund von Liam und fester freund von Nora, die wiederum auch noch zu ''unserer'' Truppe gehörte aber heute Morgen noch nicht angekommen war. ) auch noch mit wollte und sich sicher war das Liam und Mina mitkommen wollten.
Ich blick nicht mehr ganz durch. Auf jeden Fall, Liam und seine Verlobte wollen auch mitkommen... Übel gelaunt stieg ich unter die Dusche.
Die Tür wurde aufgemacht... hatte ich etwa vergessen zu zu schlissen?!
''Ok hör mir mal zu Schatz. Egal welcher Typ auf diesem Planeten, er ist unwürdig und verdient es nicht einmal in deiner nähe zu sitzen. Süße, wenn du wegen einem Typen das Leben verschläfst, gewinnt er! Also schwing deinen Nymphen Arsch aus dem Haus und zeig dem das alle Typen dich wollen aber du keinen willst und dann wenn er anbeißt lässt du in hängen. Solange bis er fast wahnsinnig wird und alles für dich tut!'', sagte Deliah aufmuntern. Irgendwie hatte sie recht. Wenn ich das Leben verschlafe, gewinnt er. Also wenn er denkt er kann jede haben, hat er sich gewaltig geschnitten.
Und ich werde ihn so lange zappeln lassen bis er verrückt wird und sich für mich sogar von einer Klippe stürzt. Klingt irgendwie verrückt. ''Ok. Ich komme.'', murmelte ich. ''Aber geh jetzt raus!'', murmelte ich. Ich hörte ihre Schritte und dann war es Still. Jetzt wo ich wieder alleine war, überkamen mich doch zweifel.
Zwanzig Minuten später stand ich vor dem Schrank und grübelte wie eine Blöde... was soll ich bloß anziehen?
''Hier.'', ohne zu Schauen reichte mir Deliah meine kurzen Hot-Pans, ein rotes T-Shirt und meine Lieblings-Ballerina. ''Umziehen! Los.'' Wir waren schon spät dran. Nachdem ich mich umgezogen hatte, schminkte ich mich kurz und wir liefen los. Auf in meinen Untergang. Ich wusste nicht wieso, aber in meiner Magengrube machte sich ein nervtötendes, nicht-gut-anfühlendes Kribbeln breit.
''Bereit?!'', fragte mich Deliah. Ich nickte. Nachdem ich aus der Dusche war musste ich ihr Versprechen immer so zu tun als wäre ich gut gelaunt wie immer. Wir stellten uns zu der Gruppe und Teilten uns auf. Wir fuhren in zwei Autos. Stella stieg mit Sack auf sein Motorrad, weil wir sonst nicht genug platz hätten.
( Falls ihr es vergessen habt, Stella ist die Nymphe die Deliah und ich schon kannten und Sack der Werwolf, es ist manchmal echt kompliziert mit so vielen Leuten )
''Dann bleiben nur noch Liam, Mina, ich und Natalie.'', erklärte Seth. Liam, Mina ich und Natalie. Wartet! Natalie?! Das bin ja ich! NEIN! Ohne mich! Ich wollte mich umdrehen und gehen als mir Deliahs Worte wieder in den Sinn kamen. 'wenn du wegen einem Typen das Leben verschläfst, gewinnt er!' Deshalb setzte ich mich locker auf den Beifahrersitz und versuchte krampfhaft an süße Hundebabys zu denken!
''Was hast du Natalie? Heute keine Fragen?'', erwartungsvoll starrte Seth mich an. ''Doch immer. Hast du Hunger?!'', fragte ich grinsend. ''...geht so.'', murmelte er misstrauisch. ''Willst du mal probieren?!'', grinste ich. Er verstand sofort und begann schallen zu lachen. Der Spruch hatte seinen Gewünschten Effekt und Liam verzog das Gesicht. Mina ( SEINE VERLOBTE ) lachte ebenfalls. Ihr Lachen klang wie ein Glockenspiel! Sie sah nicht nur schön aus, sondern lachte auch schön. Das leben ist echt ungerecht. Wo bleibt die Fairness?! Hätte sie nicht wenigstens eine Zahnspange haben können oder ein paar Pickel?! NEIN!

Kapitel 4 – Was zum Teufel?!- Gibt es einen Menschen ( oder was anderes ) das mehr Pech hat als ich?

''Wie wäre es mit ernst gemeinten Fragen?'', entgegnete Seth. ''Die Frage war doch ernst gemeint.'', murmelte ich und kicherte leise. ''Dir gehen Definitiv die guten Fragen aus.'', sagte er. ''Nein!'', sagte ich und legte meine Stirn in Falten. Ok, Hirn, denk nach. Ich brauchte gute Fragen. ''Kannst du dich in eine Fledermaus verwandeln?'', fragte ich grinsend. ''Nein, können wir nicht.'', antwortete Liam. Hab ich dich gefragt! Nein! Seth nickte mir zu. ''Hast du Angst im Dunklen?!'', lachte ich. ''Nein.'', murmelte Seth. ''Eindeutig nicht!'' Wieder lachte auch Mina. Sie lehnte sich nach vorne. ''Wir wurden uns noch gar nicht vorgestellt.'', murmelte sie. Vielleicht wollte ich dich nie kennenlernen! ''Also. Hey, ich bin Mina.'', sagte sie und lächelte mich freundlich an. Zum Verzweifeln! Tief in meinem Herzen spürte ich das sie ein netter Mensch ( Halb Gott ) war. Deshalb konnte ich nicht anders, als ihr meine Hand zu geben und zu sagen : ''Freut mich. Natalie.'' Sie nickte. ''Kannst du in der Nacht besser sehen?!'', fragte ich grinsend, an Seth gewannt. ''Ja.'', erklärte Seth. ''Besser als ich?!'', fragte ich grinsend. ''Weiß nicht... wie gut kannst du im Dunkeln sehen?'', entgegnete er. ''Hm... ziemlich gut. Nymphen Augen.'', ich zuckte mit den Schultern. ''Weißt du, eigentlich hab ich mir Nymphen immer anders vorgestellt. Also so wie man sie sonst sieht. Du und deine Schwester aber... ihr seit total anders.'', erklärte er. ''Klar, wer will schon normal sein?!'', fragte ich rhetorisch. ''Also, siehst du die Hand vor Augen, im Dunklen?'', fügte ich hinzu. ''Ich sehe so, wie am Tag.'', erklärte er. ''Oh... dann siehst du etwas besser als ich.'', murmelte ich. Wieder Gelächter. ''Kannst du von Pflanzen Energie abzocken?'', fragte ich grinsend. ''Nein, aber von Menschen.'', erklärte er. ''Wie meinst du das...?'', fragte ich. ''Also, durch Berührung oder durch Blut trinken?'', murmelte ich. ''Durch das Blut trinken.'', erklärte er. ''Also ich finde die Vorstellung immer noch total eklig.'', sagte ich und drehte mich etwas zum fester. ''Fand ich am Anfang auch, vor allem hatte ich angst als mich Liam das erste mal beißen wollte. Also Eigentlich wollte ich es, aber angst hatte ich trotzdem. Doch schon nach dem zweiten Mal gewöhnst du dich daran.'' Wow! Ein schlag mitten ins Gesicht. Er hat sie gebissen! Die Vorstellung das er sie beißt war fast noch schlimmer wie die, das sie Verlobt sind. So ein biss, ist nämlich schon was intimes. ''Kann ich mir vorstellen.'', murmelte ich. Wenn ich das leben verschlafe, gewinnt er!, redete ich mir immer wieder ein. Denn die ganze Zeit wollte ich nur aus dem Auto steigen und sagen das es mir nicht gut geht. Dann ins Bett gehen und für immer dort bleiben. Zwei Minuten später dachte ich dann wieder nur an süße Hundebabys. Zumindest versuchte ich es krampfhaft. ''Wir sind da.'', sagte er und öffnete die Tür. Mir wurde die Tür geöffnet. Wow, was für ein Gentle- Nicht der schon wieder. Genervt verdrehte ich die Augen und lief davon. ''Kein Dankeschön?'', fragte Liam der mir hinterher kam. ''Hast du es etwas verdient?'', fragte ich. ''Warum so zickig auf einmal? Gestern Morgen sah es noch ganz anders aus.'', sagte er. ''Gestern war Gestern, heute ist heute.'', sagte ich und lief zu Deliah die schon auf mich wartete. ''Wie wars?'', fragte sie besorgt. ''Weißt du noch als du mit 8 Jahren in dieses Loche gefallen bist und unten waren lauter spitze Steine, die dich aufgeschnitten haben. Du sagtest ich würde nicht wissen wie weh das getan hat. Ich glaube jetzt weiß ich es.'', murmelte ich. ''So schlimm?!'', fragte sie vorsichtig. Anja kam zu uns. ''Na wie gehts?'', fragte sie. ''Ging schon mal besser.'', murmelte ich. ''Ok, wir werden uns ablenken mit Schoppen!'', grinste sie. ''Klar.'', sagte Deliah und strahlte. Schoppen war das erste Wort das sie sagen konnte und es wird wahrscheinlich auch das letzte Wort sein, welches sie sagen wird. Wenn es so was wie ne Schopping-Queen geben würde, wäre es wohl Deliah. ''Ach ja, Natalie nicht aus versehen ins Jungenklo laufen.'', machte sich Anja lustig über mich. Ohne drüber nachzudenken drückte ich sie in das Jungeklo, das zu meinem Glück immer gleich am Anfang vom Kaufhaus war. ''Hey!'', hörte ich einen Mann darin rufen. Anja kam mit rotem Gesicht aus dem Klo. ''Entschuldigung.'', murmelte sie. Dann sah sie mich wütend an. ''Du solltest aufpassen wo du hinläufst.'', lachte ich. Deliah kicherte ebenfalls.''Das gibt Rache.'', versprach sie. ''Ich freu mich schon.'', grinste ich. ''Was hast du Anja? Du hast so ein rotes Gesicht?!'', fragte Sack. ''Halt einfach deine Klappe.'', sagte sie und lief weiter. Ich lachte wieder. ''Feen.'', sagte Sack. Kopfschüttelnd warteten wir auf die anderen. Nachdem die anderen aufgeschlossen hatten, entschieden wir uns als Gruppe zu laufen. Nicht in kleinen Grüppchen, was mir persönlich lieber gewesen wäre. Ja, jetzt sahen wir aus wie ne´riesige Familie, fast so wie bei den Simpsons! Toll! Super! Phänomenal! Riesig! Ich hab keine Worte dafür, nein wirklich! Kennt jemand noch mehr Adjektive die meine Sarkastische Freude beschreiben könnte?! Egal, da mir das ganze irgendwie zu viel wurde, wollte ich mich wegschleichen. ''Du Deliah... Ich muss mal für kleine Nymphen.'', murmelte ich und ging weg. Schnell bog ich um die ecke und sah mich noch ein letztes mal um, als ich mir sicher war frei zu sein drehte ich mich wieder nach vorne und prallte mit jemanden zusammen. ''Entschuldigung.'', nuschelte ich und wollte weiter gehen. ''Ist das nicht die kleine störrische Nymphe?!'', fragte Formwandlerarsch. Genervt verdrehte ich die Augen, nicht der schon wieder. ''Nein, ich bin auf keinen Fall klein und störrisch!'', zischte ich und wollte mich an ihm vorbei drücken doch er stellte sich mir wieder in den Weg. ''Ich mag es nicht, wenn Leute mich schlagen. Noch weniger wenn diese Leute mich gar nicht kennen.'', sagte er mit einer bedrohlichen Stimme. Kurz blickte ich in seine Augen und bekam angst. Der Typ hatte sie doch nicht mehr alle. In diesem Augenblick hoffte ich so sehr auf dieses Déjà-vu-Gefühl und das Liam jetzt plötzlich vor mir steht, doch er war nicht da. Er war sicher bei Mina und knutschte mit ihr rum! ( Sogar in einer ernsten Situation kann ich mich nicht auf das Thema konzentrieren! ) ''Tja. Und ich mag Leute nicht die sich mir in den Weg stellen.'', murmelte ich und versuchte wieder an ihm vorbei zu laufen. Nein, wieder musste er sich mir in den Weg stellen. ''Wirklich?! Aber du stehst mir doch im Weg.'', sagte er. ''Nein! Tue ich nicht.'', zischte ich wütend und drehte mich um. Doch nun blickte ich in die Augen von einem anderen Formwandler. ''Glaubst du immer noch Er ist schwul?!'', fragte mich der Bleiche. ''Wenn ich jetzt 'Nein' sage, lässt du mich durch?'', fragte ich hoffnungsvoll. Er tat so als würde er einen Moment lang nachdenken und sagte dann :''Nein.'' Ich stemmte meine Hände in die Hüfte und funkelte ich wütend an. ''Dann denke ich das er immer noch schwul ist!'', zischte ich. Als hätte ich gerufen : ''Alle Formwandler sind schwul und gehören in die Hölle!'' wurde ich an den Hände gepackt. ''Das hätte ich nicht gesagt. Jetzt schau mal wie du da raus kommst.'', murmelte Formwanderarsch mir noch zu und ich wurde in einem Raum geworfen. Zuerst dachte ich das zumindest, ich spürte Treppen und schlug mir den Kopf an. Doch die Treppen hörten nicht auf, sie gingen weiter und ich spürte wie ich mir den Arm brach. Ich schrie auf als ich mit dem Kopf an etwas hartes prallte, zum letzten mal. Denn ich hatte den Boden erreicht und war gegen ein Regal gestoßen. Ich blickte hoch und fing an zu schreien, denn das Regal wackelte gefährlich, als ob mich das Schicksal töten wollte, war dort oben ein Messer und es würde jeden Moment runter fallen. Dann war alles wie in Zeitlupe, ich versuchte krampfhaft mich von der Stell zu bewegen aber es ging nicht und das Messer fiel. Es war auf direktem Weg zu mir und ich konnte nichts dagegen machen. Alles setzte sich wieder in Bewegung und das Messer landete ich meiner Brust. Ich schrie auf. Blut lief aus der Wunde und das Messer steckte tief. Doch es war noch nicht vorbei, das Regal wackelte immer noch gefährlich und ich war mir sicher es würde fallen. Ich muss hier weg!, sagte ich mir und schleifte mich weiter weg von diesem Regal. Mein rechter Arm spielte nicht mehr mit und mein linkes Bein wollte auch nicht richtig. Nur mit ganzer Kraft schaffte ich es weg von dem Regal bevor es einstürzte. Da lag ich nun, das Blut floss als ob man den Wasserhahn angemacht hätte und ich spürte wie ich müde wurde. So müde... Dann hörte ich wie jemand kam. Gott sei Dank! ''Scheiße. Natalie!'', rief mir eine bekannte Stimme zu. ''Nein... nicht du!'', flüsterte ich leise. Liam kniete sich neben mich und musterte mich. ''Was ist passiert?'', fragte er langsam und legte seine Hand auf meine Brust. Ich zuckte zusammen, weil ich angst hatte er würde das Messer anfassen. Der Schmerz war unerträglich. ''Formwandler... arsch!'', bekam ich nur raus, ich wollte ihm alles erzählen, das er sich mir in den Weg gestellt hatte, wie er mich hier hineingeworfen hatte, das Messer... Das Regal, mein Arm. Alles tat weh. ''Ich verstehe.'', murmelte er. ''Vertraust du mir?'', fragte er. ''Hab ich denn eine andere Wahl?'', flüsterte ich. ''Ich werde dir das Messer aus der Brust ziehen.'', verkündete er. Ich spürte wie mir die Tränen in die Augen stiegen. Ich schüttelte den Kopf. ''Nein... Bitte... nicht.'', flehte ich. Ich wollte das nicht, aber es konnte auch nicht drinnen bleiben. ''Natalie, ganz ruhig.'', er strich mir eine Träne weg. ''Ich bin da. Bei dir. Vertrau mir.'', flüsterte er und nahm meine Hand. Ich nickte leicht. ''Mach die Augen zu und denk an etwas anderes.'', flüsterte er und ich spürte seinen Griff um das Messer. ''Alles wird gut.'', murmelte er und zog das Messer aus der Brust. Ein entsetzlicher Schmerz breitete sich in meiner Brust aus. Ich schrie und spürte noch mehr tränen. ''Ruhig bleiben, du hast es geschafft.'', sagte Liam leise und strich über meine Wange. Ich sah zu ihm hoch, er hielt seinen Kiefer krampfhaft zusammengepresst und schaute nur in mein Gesicht. Schnell wurde mir klar warum, überall warm mein Blut. ''Wann hast du das letzte mal gegessen?!'', fragte ich ernst. ''Mach dir keine Sorgen um mich, du verlierst zu viel Blut.'', sagte er und in seinen Augen sah ich Schmerz. Langsam wurde ich müde. Ich schloss meine Augen. ''Ich schlafe ein bisschen.'', murmelte ich. ''Nein! Nicht schlafen!'', rief Liam und rüttelte mich. ''Natalie mach die Augen auf.'', sagte er ernst. Doch ich schaffte es nicht. Ich war zu müde. ''Mach den Mund auf.'', verlangte er nun ich ich hörte ihn schwer atmen. Doch ich konnte nicht einmal mehr den Mund bewegen. Er drückte meinen Mund mit seiner Hand auf und ich spürte wie er mir etwas an den Mund drückte. Etwas warmes floss mir die Kehle runter. ''Trink.'', sagte er. ''Komm schon.'', murmelte er immer wieder leise. ''Mach die Augen auf Natalie!'', sagte er. Kurz blinzelte ich und schlief dann aber ein.

''Seit doch mal leise! Ihr weckt sie noch!'', hörte ich Deliah's verärgerte Stimme. ''Ich verstehe immer noch nicht wie Mark so was machen konnte!'', murmelte Anja. ''Der ist ganz einfach blöd.'', erklärte Seth. Wer ist denn alles hier?! ''Auch egal. Wenigstens Lebt sie und das nur dank Liam.'', murmelte Sack. ''War aber auch pures Glück das er sie gehört hat.'', murmelte Anja. ''Oder er hat sich auf sie Konzentriert.'', hörte ich Deliah sagen. ''Er ist verlobt!'', meinte Seth. ''Eifersüchtig?!'', lachte Anja. ''Eingebildet?!'', fragte Seth. ''Ihr verwirrt mich.'', murmelte ich und machte die Augen auf. ''Natalie!'', riefen alle. ''Nein, ich bin Thomas!'', ich verdrehte die Augen. ''Wie geht es dir?'', fragte mich Anja. ''Du hast deine Rache bekommen, ich hatte ein Messer in der Brust.'', murmelte ich und wollte mich aufrichten. Sofort wurde ich von Sack runter gedrückt ''Liegen bleiben!'', befahl er. ''Wissen wir. So hätte ich mich nie an dir gerächt!'', brummte sie. Ich verdrehte nur die Augen. ''Liam ist da?!'', es war eigentlich keine Frage, denn ich spürte seine Anwesenheit. ''Nein.'', sagte Seth. ''Doch! Ich spüre es.'', murmelte ich. ''Sie fantasiert!'', sagte Deliah. ''Brauchst du eine Schmerztablette?'', fragte Anja besorgt. ''Aspirin?'', fügte Seth hinzu. ''Oder nur ein Lutschbonbon?'', grinste Sack. ''Ha-Ha! Witzig!'', ich verdrehte die Augen. ''Er ist DA!'', sagte ich und die Tür wurde – wie auf aufs Kommando – geöffnet. Und wer stand da?! Liam. Alle blickten mich an. Der erste der was sagte war Seth : ''DU hast ihr dein Blut gegeben?!'' Er klang entsetzt. Ich zog die Bettdecke über mein Gesicht. Aus irgend einem Grund war mir das total Peinlich. ''Sie wäre gestorben!'', verteidigte sich Liam. ''Aber, die Verbindung?! Das erste mal macht man doch bei … seiner Verlobten oder seiner Frau! Oder sonst was. Das ist was besonderes.'', murmelte Seth. ''Verbindung?!'', ich zog die Decke wieder runter. ''Wenn Man das Blut eines Vampir trinkt, entsteht so was wie eine Verbindung und beim ersten mal ist diese Verbindung am stärksten. Du spürst wo der andere ist, was er fühlt und so weiter.'', erklärte Seth. ''Ich bin empört!'', murmelte ich. Das ist mein Standartspruch Nr.3. Ich weiß auch nicht warum ich das gesagt habe, vielleicht weil mir die Situation zu peinlich ist, oder weil alle mich anstarren, vielleicht auch weil Liam im Raum war und ich wütend auf ihn war weil er mir sein Blut zuerst gegeben hat und nicht Mina. Vielleicht war ich auch gar nicht wütend und fand es toll aber das hätte ich niemals zugegeben. Vielleicht wollte ich auch einfach etwas sagen und ich nicht wie der letzte Vollidiot da stehen. Auf jeden fall, hatte ich es gesagt und wieder lagen alle Blicke auf mir. Hilfesuchend sah ich Deliah an. ''Ich denke... das ist jetzt auch egal, denn Natalie soll sich ausruhen. Wir haben sie geweckt also lassen wir sie jetzt wieder schlafen, alle Raus, auch Anja. Sofort!'', befahl Deliah. ''Danke.'', murmelte ich. Sie lächelte mich aufmunternd an und Verlies den Raum mit den anderen. Nur Liam blieb da. Er sah mich an. Sein dunkelblondes Haar, stand wie immer wild vom Kopf ab. Er lächelte mich an. ''Wie geht es dir?'', fragte er und setzte sich zu mir. Etwas verwirrt musterte ich den gutaussehenden Typ auf meinem Bett. ''Gut... dir?'', entgegnete ich. ''Auch gut.'', sagte er locker und musterte mich. Für einen kurzen Moment war es nur still und wir starrten uns an. ''Das alles ist merkwürdig.'', beendet ich dann das schweigen. ''Was?'', fragte er. ''Du, ich, deine Verlobte, das Verbundenen Ding, ich bin verwirrt.'', murmelte ich. ''Ich auch.'', gab er zu. ''Warum bist du verwirrt?!'', fragte ich ernst. ''Deine Gedanken verwirren mich.'', erklärte er. ''Meine Gedanken?!'', mir war das Fragezeichen wahrscheinlich ins Gesicht geschrieben. ''… Weißt du eigentlich überhaupt was meine Gabe ist?!'', fragte er und legte die Stirn in falten. ''Du hast eine Gabe?!'' Ok. Ich bin definitiv verwirrt. ''Man Natalie! Über leg mal.'', murmelte er. Ok, ich ging alles durch. Von Anfang an, seit ich hier war. ''Ok...Du.. em.. kannst dich klonen?!'' So eine blöde Antwort kann auch wirklich nur von mir kommen, doch ich hatte wirklich keine Ahnung. Er lachte leise. ''Nein. Ich kann Gedanken lesen.'', sagte er. Mein Mund klappte auf. ''NEIN!'', sagte ich und dachte an alle die Peinlichen Gedanken Die ich hatte. Er nickte langsam. Ich schüttelte den Kopf. ''Doch.'', sagte er dann. ''Raus mit dir!'', rief ich entsetzt. ''Was?'', fragte er verwirrt. ''Los Raus!'', rief ich wütend. ER kann Gedanken lesen und sagt es mir nicht einmal! ''Ich wusste nicht das du es nicht wusstest!'', verteidigte er sich. ''Hör auf in meinem Kopf zu wühlen. Raus hier!'', rief ich wütend. Er stand auf, warf mir einen letzten traurigen Blick zu und ging dann. Man! Jetzt hatte ich trotzdem Schuldgefühle.


Kapitel 5 – bin ich wirklich so unerträglich das alle an mir rummotzen?!

Das Ticken der Uhr, klang wie ein Zeitzünder einer Bombe und in diesem Fall war ich die Bombe die jeden Moment hochgehen würde. Er kann Gedanken lesen, er ist Verlobt und er hat mir sein Blut gegeben. Das ist doch das letzte, der hat wohl einen an der Waffel! Ich verklag ihn, wegen Verletztengeld der Privatsphäre, verheimlichen von wichtigen Informationen und wegen einflößen illegaler Substanzen!!!
Wütend schmiss ich das Kissen auf die Wand, es prallte ab und landete auf dem Boden! Wütend holte ich es und schmiss es nochmals auf die Wand! Wir haben eine Verbindung?! Wie schieße ist das denn?! Grrr! Ich bring jemanden um! Wenn ich diesen Formwandlerarsch erwische, dann... dann ist er fällig.
Jemand klopfte an die Tür. Verdattert starrte ich zur Tür, ich hatte doch ganz klar gesagt … : ''… ICH WILL NIEMANDEN SEHEN!'', schrie ich. Die Tür wurde geöffnet und Seth trat hinein. Ich schmiss das Kissen auf ihn!
''Was für eine Begrüßung!'', grinste er. Ohne ihn zu beachten ging ich zum Radio macht von Stiff Dylans - Ultraviolet an, ich drehte die Lautstärke voll auf und setzte mich. Plötzlich war die Musik aus und es war still. Wütend funkelte ich Seth an.
''Ich denke du bist schlecht gelaunt, warum?!'' WOW! Er hat wohl gemerkt das etwas nicht stimmt. Ungeniert lief ich wieder zum Radio und machte es an, ich stemmte meine Hände in die Hüfte und blickte ihn herausforndernd an. Er machte es wieder aus und ich machte es wieder an. So ging das ungefähr zehn Minuten lang bis er dann aufgab aber die Lautstärke runterdrehte.
''Was ist passiert?'', fragte er dann. ''Nichts, wieso hat mir eigentlich niemand gesagt das er Gedanken lesen kann?!'', fragte ich wütend. ''Hat Anja doch gesagt. Am Pool?! Weißt du noch?'', fargte er iritiert. ''HÄ?'', murmelte ich. ''Nachdem du gesehen hattest das Liam und seine Verlobte kommen.'', erklärte er. ''Ah.'', grübelte ich. Genau, mein kleiner Ausbruch. ''Ihr hättet es mehrmals erwähnen sollen!!!'', brummte ich.
''Tut mir leid, aber ich wusste nicht das du nicht zugehört hast. Ich kann ja nicht Gedanken lesen!'', er legte seine Stirn in falten und musterte mich.
''Bist du nur deswegen sauer oder das diese 'Prägungsgeschichte' auch etwas damit zu tun?'', fragte er dann.
''Natürlich hat diese 'Prägungsgeschichte' etwas damit zu tun!!!'', rief ich wütend
''Ich hab keine Lust auf eine Prägung mit diesem.... Diesem....'', wüten suchte ich nach einem richtigen Wort für den Verlobten Liam. ''...mit diesem Idioten?'', schlug Seth vor. ''Wow, bist du hart. So ein Wort in den Mund zu nehmen.'', antwortete ich sarkastisch. ''Du kannst auch tiefer in die Schublade greifen, mir ist das egal. Natalie reiss dich zusammen, nicht ich bin schuld an deinem Problem!'', fuhr er mich plötzlich an.
''Was..?'', wollte ich ansetzten doch er unterbrach mich. ''Echt... Kannst du auch mal nicht aus einer Fliegen einen Elefanten machen. Dann seit ihr halt geprächt. Wegen dem geht doch die Welt nicht unter und wenn du einen anderen findest wird die Prägung schwächer!'', rief er wütend. ''Warum bist du jetzt so sauer?'', fragte ich ihn kleinlaut. Ja... wenn Leute die ich mochte mich anschrieen wurde ich immer kleiner noch kleiner als ich es bin. ''Warum? - Man wenn du das nicht verstehst, dann weiß ich auch nicht.'', ohne ein letztes Wort stürmte er raus.
Da stand ich, alleine, die letzten klänge von Stiff Dylans – Ultraviolet verstummten und dann kehrte die Stille ein. Was hatte ich jetzt wieder falsch gemacht?
Immer war ich schuld an dem was geschah, oder mich verfolgte einfach das unaufhörliche Pech. Hatte der Teufel persönlich es auf mich abgesehen. Zuerst werde ich fast getötet, dann hab ich eine Prägung mit einem Gedankenleser der Verlobt ist und zu guter Letzt, schreibt mich Seth an, von dem ich gedacht hätte er würde mich niemals anschreien.
Na gut. Wenn das Pech nicht lockerlassen will muss ich wohl zu Plan B übergehen. Den ich mir noch aber überlegen müsste.

Leicht flogen die beiden Schmetterlinge durch den Wind, als würden sie tanzen. Beide so wunderschön und perfekt zusammen. Wie ein … Paar., kam es mir unwillkürlich in den Sinn. Wieder einmal saß ich auf dieser Wiese, lag neben dem Baum und schaute in dem Himmel, momentan in die Schmetterlinge die einen schönen Tanz aufführten. Sie flogen nebeneinander, übereinander und machte Lupings. Der Wind kitzelte meine Haut und ich spürte die Natur. Wenigstens konnte ich mit der Natur kommunizieren wenn ich nicht Lust hatte auf Menschen, oder was die alle wahren. ''Wissen sie Herr Baum... mein Leben ist echt scheißen.'', flüsterte ich.
Es gab Baumgeister und sie waren alle sehr weise und alt. Der Baum schüttelte sich langsam und ein paar Blätter vielen auf mich. ''Leider versteh ich kein Baumisch...'', entschuldigend lächelte ich zu einem Baum. Wenn das einmal nicht verrückt aussah. Aber Nymphen mussten mit Bäumen reden können. ''Ja... was bin ich nur für eine Nymphe die nicht mit Bäumen reden kann.'', ich schüttelte meine Kopf. Ich war nun mal noch nicht so weit.
Wieder schüttelte sich der Baum. Diesmal vielen keine Blätter. ''Was denken sie, soll ich Liam verzeihen das er mir sein Blut gegeben hat? Ein Blatt für Ja und zwei für Nein?'', schlug ich vor. ''Sind sie dabei?'', irgendwie fühlte es witzig an mit dem Baumgeist zu sprechen. Ein Blatt fiel mir auf den Bauch. ''Also ja...'', interpretierte ich. ''Nun, darf ich wütend auf Liam sein, weil wir verbunden sind obwohl er Verlobt ist.'' Stille. Dann raschelte es und ein weiteres Blatt fiel mir auf den Bauch. Ich betrachtete das Gelb-rote Blatt und entschloss es zu behalten weil es sich gut anfühlte einen Betätigung zu haben. Ich durfte also sauer sein.
''Darf ich auch auf Seth sauer sein, weil er ausgerastet ist weil ich immer böse drauf war?'', fragte ich weiter. Wieder Stille. Dann raschelte es und zwei Blätter vielen hinunter. War ja klar. ''Muss ich mich entschuldigen?'', ich seufzte leise und mir war klar das ich es musste. ''Darauf müssen sie nicht antworten. Ich weiß es schon.'', lächelte ich während ich mich aufrappelte. Während ich lief hätte ich schwören können ein „Gut“ gehört zu haben. Gut das ich es weiß, oder was? Hatte der Baum mit mir geredet.
''Auf wiedersehen Herr Baum.'', rief ich und prallte gegen etwas das sich nach weiblich anfühlte. … Mina. Ich seufzte leise. Durfte ich auch sauer auf Mina sein weil sie seine verlobte ist? - Nein... Aber ich war es. Warum? ''Oh... alles klar?'', sie schaute mich nicht an. Ich stimme klang brüchig. ''Ist alles ok bei dir Mina?'', fragte ich und richtete mich auf. Sie hatte ihr Gesicht immer noch nicht zu mir gedreht. ''Ja.. ja.'', murmelte sie leise. Sie wollte vorbeigehen doch ich nahm sie an der Hand. Sie schaute mich an und dann sah ich ihre Roten Augen. Sie hatte geweint. ''Nein.. bei dir ist nichts ok. Was ist los?'', fragte ich leise. ''Ich will nicht mit dir darüber reden.'', sagte sie scharf und lief davon. ''Da will man mal nett sein...'', murmelte ich leise und machte kehrt. Ich setzte mich wieder neben den Baum.
''Ja ich bin wieder da.'' Es kam mir so vor als könnte ich ein lachen vernehmen. ''Haben sie gerade gelacht?'', fragte ich leise. Ein Blatt fiel wieder auf mich hinunter. Also ja.
Ich saß noch eine ganze Weile dort und lauschte dem Wind, den Bäumen und der Welt. Doch irgendwann vernahm ich schritte also stand ich auf um zu gehen, doch die schritte kamen aus der gleichen Richtung. Da ich niemanden sehen wollte sprang ich mit Leichtigkeit auf den Baum.
''Sorry.'', flüsterte ich leise. Die Schritte kamen zum Baum und ich war mir sicher jetzt aufzufliegen doch dann setzten sich die Silhouetten. Dann erkannte ich Drew und Liam. Nein, nicht noch die beiden. ( Drew, falls ihr euch nicht mehr erinnert. Ist der beste Freund von Liam ) ''Ok, was hast du jetzt vor?'', fragte Drew langsam. ''Ich weiß nicht. Ich will sie nicht, wir passen gar nicht zusammen.'', murmelte Liam. Sie reden also über mich. ''Die ganze Prägungs Geschichte macht das auch nicht leichter.'', erklärte Drew. Also wirklich über mich.
''Ich weiß, doch wie soll ich sie los werden? Wir müssen fast zusammen sein!'' War es wirklich so schlimm mit mir?! Ich weiß, manchmal bin ich schon schwierig aber … doch nicht immer. ''Arsch!'', fauchte ich leise. ''Hast du das gehört?'', fragte Drew. Ouu... Vampir-Ohren!
''ja... Jemand hat „Arsch“ gesagt! Jemand ist hier.'', stellte Liam fest. Ok, keine Pahnik. Ganz ruhig. ''Ich höre das Herz schlagen!'', knurrte Drew. … Wie war das nochmals.... Lektion 1. Tarnung! Tief atmen. Eins mit der Natur werden. Ich legte mich nahe an den Stamm und hoffte es klappt. Plötzlich spürte ich wie jemand auf den Baum sprang ich machte die Augen zu da ich angst hatte. ''Niemand … aber ich höre das Herz. Ich rieche sogar jemandes Geruch. Schön, weiblich.
Intensiv. Süß... Sehr süß. Da bekomme ich gleich Hunger.'' Süß? Seth hatte gesagt ich rieche doch süß?! Oh oh. ''Vielleicht saß vorher jemand hier. Der Herzschlag gehört sicher zum Baumgeist. ''Kann sein.'', Drew sprang wieder auf den Boden.
Sie wollen mich loswerden? Ich werde wahnsinnig. Der Typ, ich bringe ihn um! ''Warte Drew! Ich höre Natalies Gedanken!'', rief Liam. Nicht an ihn denken. ''Ihr seit doch Geführten, vielleicht kannst du sie jetzt besser hören?'', murmelte Drew. Um ihn zu unterstützen dachte ich einfach an etwas anderes. Man Deliah nervt echt. Will sie nicht endlich gehen!
''Kann sein, denn sie denkt gerade an Deliah.'', murmelte Liam. Ich seufzte leise. ''Verschwinden wir.'', murmelte Drew.
Nachdem sie weg waren, setzte ich mich auf den Ast. ''Danke.'', sagte ich zum Baum und musterte das Blatt das mir recht gab Sauer zu sein. ''Danke für alles.'', fügte ich hinzu und sprang vom Baum.

Langsam lief ich alleine in die Mensa. Nach noch einem kleinen Streit mit Anja hatte ich absolut keine Lust auf irgendein Wesen auf dieser Welt. Ich betrat die Mensa. Dort saßen sie alle. Und alle sahen mich an. Ich schaute mich kurz um, alle Tische waren voll außer einer. Im Östlichen Abteil. Nur ein schwarzhaariger Junge saß dort. Zielstrebig lief ich zu ihm hin und hoffte das ich neben ihm sitzen durfte.
Er hatte den Kopf gesenkt und las ein Blatt durch. Ich räusperte mich, er hob den Kopf und ich erstarrte. … Wow. Kurz schluckte ich. Seine giftgrünen Augen funkelten vergnügt. Seine schwarzen Haare wirkte wie schwefle. Er sah muskulös aus. ''Ja?'', fragte er mit einer tiefen rauen stimme.
''Kann ich mich zu dir setzten?'', fragte ich dann. Erstaunt sah er mich an. ''Du willst dich neben mich setzten?'', fragte er dann nochmals nach.
''Ja.. wenn ich darf.'', stellte ich klar. Nun lächelte er mich schief an und nickte. Ich setzte mich vor ihn und spürte deutlich die vielen Blicke in meinem Rücken.
Der mysteriöse Junge reichte mir seine Hand. ''Rick.'', sagte er. ''Natalie.'' ich fasste seine Hand und schaute mit weit offenen Augen auf unsere Hände. Seine war so groß und meine verschwand fast in seiner starken Hand.
''Warum sitzt du alleine?'', fragte ich langsam. ''Die Leute mögen keine Teufel.'', erklärte er. Seine Augen faszinierten mich regelrecht. Sie leuchteten wirklich giftig.
''Teufel? Ich dachte es gibt nur einen Teufel?'', fragte ich interessiert. ''Es gibt auch nur einen Teufel, er die Unterwelt regiert. Aber der Teufel hat einen Sohn gemacht, mit einem Weiblichen Teufel und von anderen Teufeln die einfach so existieren gibt es genug.'', erklärte er. Ich nickte langsam. ''Nur weil du ein Teufel bist wollen die Leute nicht bei dir sitzen?'', fragte ich wütend. ''Naja... es stört mich nicht. Ich bin eher der Einzelgänger.'', erklärte er.
Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich drehte mich um und sah direkt in Seths Augen. ''Natalie würdest du bitte mal mitkommen?'', fragte er langsam. ''Nein.'', sagte ich fest. Er starrte mich verwirrt an. ''Alles was du mir zu sagen hast, kannst du auch vor Rick machen.'', fügte ich wütend hinzu.
''Ok.... es tut mir leid.'', erklärte er. ''Gut. Ich nehme deine Entschuldigung an.'', ich lächelte leicht. ''Ok, setzt du dich wieder zu uns.'', er musterte Rick abschätzig. Anscheinend rechnete er schon damit das ich jetzt mitkommen würde. ''Nein!'', sagte ich fest. Ich wusste das Liam das gehört hatte denn er blickte mich mit ebenfalls aufgerissenen Augen an. ''Ich werde nicht zu euch kommen.'', fügte ich hinzu. Seth beugte sich zu mir hinunter. ''Teufel sind kein guter Umgang für dich.'', flüsterte er. Ich drehte mich schnell zu ihm um.
''Ach und Vampire schon. Du schreibst mir nicht vor mit wem ich befreundet bin.'', rief ich und währenddessen fühlte ich wie sich alles in mir ansammelte und direkt auf Seth schoss. Er wurde Meter weit nach hinten geschleudert. Ich schlug mir auf den Kopf. Was war passiert. Alle schauten mich entsetzt an. ''Was hab ich gemacht?'', fragte ich leise. ''Das war ein Teufelsschrei!'', entsetzt schaute Rick mich an.
''Ein was?'', fragte ich verwirrt. ''Komm mit.'', er sprang auf und zog mich an der Hand mit. Ich warf Seth noch einen letzten Blick zu der sich aufrichtete und mir hinterher sah.
''Was ist gerade passiert?'', fragte ich. ''Ich weiß nicht genau. .. also ich weiß schon was. Aber das kann gar nicht sein. Du bist kein Teufel.'', murmelte er verwirrt. ''Warum muss ich ein Teufel sein um das zu können?'', fragte ich langsam.
''Du hast durch einen Schrei, ein anderes Wesen bewegt. Du hast die Energiewellen in der Luft benutzt, das können nur höhere Wesen wie Engel und Teufel. Nur Engel können es durch Gedanken, wir durch Wut.'', erklärte er. Nur höhere Wesen, wie Engel und Teufel? Was zum Teufel bin ich?

Kapitel 5 – Engel Teufel, bla bla bla. Nervt mich nicht!

''Was zum Teufel bin ich?'', sprach ich meine Gedanken laut aus. ''Eine Nymphe? … mit Teuflischen Fähigkeiten?'', murmelte Rick, das Fragezeichen aus einem Gesicht war nicht zu übersehen. ''Aber das geht doch nicht!'', rief ich aus. Nein!
Das ging wirklich nicht. Welcher Idiot hat sich das denn Witz ausgedacht, mir Teuflische Fähigkeiten zu schenken?!
''Anscheinen doch!'', murmelte er. ''Seit ich dich kenne ist mein Leben völlig auf den Kopf!'', wütend musterte ich ihn. ''Wir kennen uns doch gerade mal 10 min.!'', antwortete er wütend. ''Das reicht schon.'', ich funkelte ihn immer noch wütend an. ''Jaja... schon gut. Jetzt bin ich an allem schuld.'', er hob die Hände und schaute mich unschuldig an. ''Hör auf! Ich verpasse dir eine mit meinem Teufelsschrei!'', drohte ich. ''Unser Gespräch hat überhaupt keinen Sinn.'', stellte er klar. Jemand kam zu uns gerannt. … Nein! Nicht noch der. ''Was willst du hier?'', zischte ich wütend an. Doch Liam beachtete mich gar nicht und ging auf Rick zu.
''Du musst dich nicht in ihre Gespräche einmischen und du wirst dich auch sonst von ihr fern halten.'', knurrte er ihn an. Rick schaute ihn belustigt an. ''Was habe ich denn getan?'', fragte er ihn gelassen. ''Du hast ihn an die Wand geschleudert.'' Immer noch funkelte Liam, Rick wütend an. Doch Rick begann zu lachen. ''Das war ich du … du … du Dopfbacke! Und du wirst niemandem vorschreiben ob der oder die Person sich von mir fern hält!'', rief ich wütend. ''Du...?'', er suchte nach Worten. ''Aber du bist doch eine Nymphe.'', sagte er dann. ''Nein! Ich bin dein schlimmster Albtraum!'', knurrte ich und nahm Rick an der Hand. ''Auf wiedersehen!'', rief ich noch und lief dann eilig davon.
''Wohin gehen wir?'', fragte Rick interessiert. ''In mein Zimmer.'', erklärte ich genervt. ''Und was machen wir dort?'', fragte er grinsend. ''Wir rufen meine Eltern an.'', antwortete ich.
''Warum?'', verwirrt blickte er mich an.
''Weil ich nicht normal bin?'' Wir erreichten gerade mein Zimmer, als ging ich hinein und holte mein Telephon. Rick stellte sich zu mir, ich wählte die Nummer meiner Mam.
''Was willst du sie fragen?'', fragte er interessiert. Genau in diesem Moment nahm sie ab. ''Hallo?'', fragte sie. ''Hallo Mam, ich bin es Natalie.'', murmelte ich.
''Oh Hallo mein Schatz, wie ist die Schule?''
''Lass diesen Blödsinn!''
''Was ist denn?''
''Was los ist? Ach ich hab nur gerade einen … wie hieß das gleich … ach ja! Einen Teufelsschrei losgelassen, erkläre mir mal warum ich das kann?''
''…''
''Ich höre!''
''…''
''Jetzt sag schon!''
''Frag deinen Vater! … Hier! - Hallo?''
''Oke, dann sag du mir warum ich eine Gabe habe, die nur Teufel haben.''
''…''
''Antworte!''
''…''
''Jetzt verdammt Dad! Bist du überhaupt mein Vater?''
''Natürlich bin ich dein Vater!''
''Warum kann ich das dann?''
''Weil deine Mam nicht deinen leibliche Mam ist'', seufzte er.
''Was?''
''Ja... du hast richtig gehört.''
''Du hast Mam betrogen?! Aber das geht doch gar nicht, Deliah und ich sind Schwestern.''
''Nein, seit ihr nicht! Du bist das Kind von mir und Miranda und Deliah ist das Kind von mir und Mam. Ihr seit Halbschwestern.''
''Wer zum Teufel ist Miranda!?''
''Miranda IST ein Teufel … und naja. Ein Engel.'', erklärte er.
''Sie ist ein Teufel und auch ein Engel!?'', lachte ich. ''Der war gut Dad, wirklich witzig!''
''Das ist mein ernst!''
''Ach, dann bin ich also ein Engel-Teufel-Nymphen dingsbums!''
Er räusperte sich. ''Ja...''
''DAS IST DOCH WOHL EIN SCHERZ?!'', schrie ich.
''Ruhig... bitte ein wenig Ruhe, immer hin bin ich noch dein Vater.''
''Weiß Mam das du sie betrogen hast?''
''Natürlich weiß sie es.''
''Cool, dann erzähl ich das auch Deliah damit sie es auch noch erfährt.''
''…''
''Was?''
''Deliah weiß es …''
''Nicht im ernst?!''
''Doch.''
''Ah schön! Dann wussten es also alle ausser Ich.
''Wir wollten dir es-''
Ich schmiss das Handy mit voller Wucht auf den Boden. ''Alle wussten es.'', murmelte ich und setzte mich auf den Boden. Rick setzte sich gegenüber von mir und schaute mich an. ''Ich wusste es nicht.'', lächelte er.
''Blödmann!'', ich boxte ihm auf die Brust. ''Na na!'', murmelte er und nahm mich in den Arm. ''Ich bin ein Engel.'', murmelte ich. ''Du siehst aber eher wie ein Teufel aus.'', grinste er. Einige Tränen bahnten sich den Weg durch mein Gesicht. ''Teufel weinen nicht.'', murmelte er leise und strich mir die Tränen weg. ''Ich aber schon.'', murmelte ich. Alle hatten sie mich belogen. Dachten wohl ich wäre so leicht zu veraschen und würde es nicht mitbekommen. ''Was kann ich als Teufel sonst noch?!'', fragte ich leise. ''Du kannst Menschen manipulieren. In ihr Gehirn gehen und sie dazu bringen Sachen zu machen.'', erklärte er. ''Wirklich?!'', fragte ich leise. ''Ja.'' Ich beruhigte mich einigermaßen. ''Kann ich das auch bei Vampiren?'' Er lachte leise. ''Nein, nur bei Menschen.'' Ich seufzte. Wäre auch zu schön um wahr zu sein. ''Deine Tränen können tote erwecken.'', murmelte er. ''Was? Das können Teufel?'', verwirrt blickte ich ihn an. ''Nein, das können Engel.'', lachte er.
''Aber nur die Tränen, die aus der tiefstem Trauer und dem größten Verlust kommen.'', erklärte er.
''Was kann ich noch?!'', gespannt lauschte ich seinem Herzschlag. Er war so schön warm. ''Ich weiß nicht... Du bist eine exotische Mischung, du kannst sicher ganz verschiedenes.'', murmelte er. ''Ha! Ha!'', machte ich.
''Was?'', grinste er.
''Exotisch?!'', wiederholte ich. ''Wie würdest du das denn nennen?!'', fragte er beleidigt. ''Mischling.'', murmelte ich leise.
''So nennen Menschen Hunde, wenn diese aus zwei Rassen besteht.'', erklärte er. ''Ja und?'', fragte ich.
Plötzlich wurde die Tür geöffnet und Deliah stürmte hinein.
Ihre Haare waren so intensiv rot wie ich sie noch nie gesehen hatte und ihre Augen brannten förmlich. ''Was hast du getan?!'', schrie sie Rick an. ''Zum zweiten Mal! Das war ich du dumme Pute!'', ihre Augen richteten sich auf mich.
Das Rot verschwand langsam. ''Du elende Lügnerin! Nennst mich deine Schwester! Wobei wir gar nicht von der selben Mutter kommen!'', rief ich wütend. Nun spürte auch ich die Wut und als erstes sah auch ich rot. Deliah wurde wieder normal, ihre Smaragdgrünen Augen kamen zum Vorschein und ihr Haar wurde auch wieder normal.
''Ich... Ich...'',stotterte sie.
''Ja Du!'', rief ich. ''Genau du hast mich belogen!'', schrie ich. Sie zuckte zusammen.
''Natalie!'', hörte ich die Stimme von Rick hinter mir. ''Beruhige dich!'', er fasste mich an der Schulter und ich wurde schwach... müde... ''Was machst du?'', fragte ich. Er lies mich los und ich fühlte mich etwas schwummerig. ''Ich hab dich beruhigt!'', murmelte er.
Deliah blickte mich traurig an. Kann ich nicht einfach die Probleme eines Normalen Teenagers haben?
''Warum?'', fragte ich. ''Warum hast du mich belogen?!''
''Ich durfte es dir nicht sagen.'', erklärte sie. ''Ich dachte du bist meine Schwester!'', antwortete ich. ''Ich bin deine Schwester!'', sagte sie und kam auf mich zu.
Ich wollte das nicht! Ich will sie nicht umarmen und auf Friede-Freude-Eierkuchen machen! Deshalb hob ich meine Hand, doch ich hatte nicht erwartet das sich eine Wand Bildet. Sie war silbern-blau und schirmte mich von allem ab. Sogar hinter mir war diese Wand und ich hörte niemanden. Alles was ich sah und spürte war dieses Helle licht, dass von oben kam.
Ich blickte hoch und entdeckte mein Ebenbild in weißen Flügeln und einem weißem Kleid. Ihre Augen funkelten dunkelblau, meine jedoch waren hellblau. Dies war nicht ich!
''Miranda?'', fragte ich leise. So schnell hatte ich mir ein Treffen mit meiner Leiblichen Mutter nicht gewünscht. ''Natalie.'', grüßte sie mich und ihre Stimme lies mich erschaudern. So kalt aber auch so schön, schöner als jedes Glockenspiel.
''Bist du echt meine Mutter?'', fragte ich langsam und lehnte mich an die silbern-blaue Wand. ''Ja.'', gestand sie und landete sanft auf dem Boden. Ihre Flügel waren unglaublich schön, sie war unglaublich schön. ''Faszinierend wie ähnlich wir uns sind.'', lächelte sie. ''Ja, unheimlich.'', erklärte ich.
''Warum bist du hier?'', fragte ich leise. ''Weil es Zeit ist.'' Sie kam einen Schritt auf mich zu. ''Wir sollten langsam sehen ob du was von mir hast... den Teufelsschrei anscheinend schon.'', ihr lächeln wurde noch breiter.
Sie drückte mir einen Sanften Kuss auf die Stirn und plötzlich kribbelte alles um mich herum. ''Weißt du, Engel können ihre Flügel zwar verstecken aber auf daure tut es nur weh und macht einen Traurig.'', erklärte sie. ''Warum sagst du mir da-'' Ich musste die Frage nicht einmal beantworten, denn ich spürte wie sie raus kamen! Sie stachen durch meine Haut und mir entfuhr ein Schrei. ''Ich weiß es tut weh, aber halte durch!'', bat Miranda mich. Ich fiel auf die Knie, dabei spürte ich wie sich meine Flügel ausbreiteten. ''Meine Güte! Die sind ja größer als meine!'', entfuhr es ihr. Ich spürte immer noch ein merkwürdiges Kribbeln auf mir und dann richtete ich mich auf. ''… Also auch ein Teufel.'', stellte sie fest als sie mir in die Augen sah. Ich fasste mir an die Augen aber spüren konnte ich nichts. ''Keine Sorge, sie strahlen nur sehr intensiv.'', erklärte sie mir. ''Dies ermöglicht dir in die Gedanken der Menschen einzudringen.'', erklärte sie.
''Ja.. das hat Rick mir schon erklärt.'', murmelte ich.
''Ich muss jetzt los. Aber bedenke, ich bin immer bei dir, wenn du mich brauchst!'', sagte sie und flog hoch. Ach, cool!, dachte ich sarkastisch.
Waren mir jetzt diese Flügel aufgebunden oder wie?
Musste ich jetzt mit denen herumlaufen, als eine Lebende Freak-Show? Es gab einen lautes Geräusch, wie wenn Scheiben zerbrechen und dann viel meine Mauer und ich starrte in die Geschockten, giftgrünen Augen von Rick. ''Hallo erstmal.'', murmelte ich.
''Du meine Güte. Bei Luzifers Namen, die sind ja abgefahren!'', rief er und kam auf mich zu. Verwirrt lief ich einen schritt zurück und meine Flügel begangen leicht zu flattern, ich ging langsam in die Luft aber nur einen halben Meter und fiel dann direkt in Ricks Arme. Deliah starrte mich mit Tränen in den Augen an und ich sah wie die anderen auch gerade kamen und ihnen der Mund aufklappte.
Naja, sah ja auch nicht gerade normal aus. Für die musste es so aussehen, als würde ein Engel in den armen eines Teufels liegen und naja... als wären wir beide ein Liebespaar, obwohl wir es nicht dürften. So like Romeo & Julia.
''Noch nie nen Engel gesehen?'', zischte ich und befreite mich aus Ricks armen.
''Noch nie so einen hübschen Engel.'', sagte Liam leise. Ich spürte schon die Röte in meinen Ohren. Ich wusste nicht was meine Flügel da gerade machten aber sie bewegten sich kurz und wieder flog ich einen halben Meter über den Boden.
Diesmal landete ich graziler. ''Klappt doch.'', murmelte ich leise und kam mir aber immer noch
wie eine Lebende Freak-Show vor.
''Na schön! Die Show ist vorbei. Ich denke ihr solltet jetzt alle mal verschwinden.'', erklärte ich und drehte mich um. Mussten die denn alle starren? Das ist doch wohl unerhört.
Ich bin entsetzt.
Es wurde Still und ich dachte echt die wären alle draußen und ich drehte mich um, schlug dabei ein Regal nieder und starrte wütend auf Liam. Na gut, zwar konnte ich mit meinen Flügeln noch nicht umgehen, aber das würde ich bald ändern.
Ich hob schnell die Bücher hoch und das Regal lies ich unten. Liam kam zu mir und hob das Regal einfach mit der Hand hoch. ''Danke.'', murmelte ich.
''Ich denke wir sollten reden.'', sagte er. Ich stellte die Bücher hinein, drehte mich – stiess dabei eine Topfpflanze um – und starrte ihn fassungslos an. ''Reden?'', fragte ich. Er nickte ernst. Na gut, dann reden wir halt.

Kapitel 6 – Jetzt heißt es ernst-reden-rede und nicht nur-so-reden-reden!

''Ja... Reden.'', murmelte er leicht grinsend. ''Also meinst du jetzt dieses, ernst-reden-reden oder dieses nur-so-reden-reden?'', fragte ich ahnungslos. ''Ich meine das ernst-reden-rede.'', erklärte er grinsend. ''Ich will aber nicht ernst-reden-rede!'', sagte ich fest entschlossen und lief an ihm vorbei, dabei schlug mein linker Flügel ihm ins Gesicht. Er schnaufte wütend. ''Wir müsse aber ernst reden.'', keifte er und entfernte eine Feder aus seinem Mund.
''Nein! Du willst mich doch loswerden warum müssen wir dann reden?'', entfuhr es mir und ich schlug mir mit der Hand auf dem Mund. ''Dich los werden? Was faselst du da?'', das große Fragezeichen war deutlich in seinem Gesicht eingraviert. ''Jetzt tu doch nicht so. Ich hab dich und Drew reden hören! Ihr wollt mich loswerden! - Ich weiß manchmal hab ich meine Schlechten Tage, na gut! Ich hab sehr oft schlechte Tage aber deshalb muss man mich doch nicht loswerden wollen. Ich meine, du könntest mir auch ruhig ins Gesicht sagen was dich stört. Die Prägungsgeschichte ist genauso wenig mein Ding wie es deins ist und ich versteh das weil du mit IHR verlobt bist. Und sie ist ja so perfekt und hat nicht einmal einen Pickel! Sie sieht so gut aus und ist dazu noch ein Halb-Gott! Was will man schon mit einer Behinderten-Nymphe die halb Engel, halb Teufel und sost was ist? Ich würde mich auch nicht mögen wenn ich du wäre, immerhin weißt du ja das ich dich gutaussehend finde und das ich bei unserem ersten Treffen etwas kranke Fantasien hatte. Aber du kannst Gedanken lesen und ich wir sind Geprägt und so... und da spielen meine Gefühle keine Rolle. Aber wie schon gesagt : DA SPIELEN MEINE GEFÜHLE KEINE ROLLE! Und es ist egal ich werde mich einfach von dir fern halte und hör auf Mina mit meinen Blicke zu töten. Und ich weiß das ich mich manchmal total daneben benehme aber das liegt nur dran das gerade so viel passiert und ich nicht weiß was Sache ist und alle hacken auf mir Rum. Irgendwie bin ich immer die Dumme und irgendwie versteh ich das auch. Hallo?! Wenn man ein schwarzes Schaf braucht ist eine Nymphe mit einer Behinderung genau richtig! Aber wei-''
Meine kurze Rede wurde unterbrochen da Liam seine Lippen auf meine Presste und ich anfing zu stöhnen. Was sehr peinlich war, da ich mir sicher war jeder Vampir in der Nähe konnte das hören und wenn er nicht aufhören würde seine Zunge so verführerisch zu bewegen würde ich schreien.
Zum Glück würde der Fall nicht eintreffen da er anfing zu lachen und mich dadurch nicht mehr küssen konnte. ''Was?'', fauchte ich. ''Deine Gedanken!'', erklärte er. Und bevor er 1 und 1 zusammenzählen konnte landete meine Hand auf seiner Wange. Es machte ein Geräusch wie wenn ein Ballon platzt.
''Wofür war das?!'', fragte er. ''1. Weil du mich geküsst hast obwohl du verlobt bist und 2. weil du mich loswerden willst.'', sagte ich wütend und meine Flügel flatterten aufgeregt. So wurde ich unfreiwillig in die Luft gehoben.
''Man das nervt echt!'', fluchte ich und wartete darauf auf dem Boden zu landen.
''Zu Punkt Nr. 2, ich will dich nicht loswerden!'', erklärte er.
''Hörst du wohl auf zu lügen! Nur weil du Gedanken lesen kannst hast du kein Recht dazu zu lügen!'', knurrte ich.
''Ich lüge nicht! Wir haben über Mina geredet! Mein Dad will das ich Mina heirate und nicht ich!'', erklärte er.
''Oh.'', war alles was ich herausbrachte und dann landete ich auf dem Boden. ''Also war meine Rede...?''
''Unnötig!'', stimmte er zu.
''Aber...''
''Aber es war gut damit ich endlich weiß wie es zwischen uns steht!''
''Wie steht … es … zwischen … uns?''
''… Ich denke jetzt : gut.'', grinste er und kam einen Schritt auf mich zu.
''Wouw Wouw Wouw! Was ist mit Mina!'', zischte ich als er mich schon wieder küssen wollte. Du denkst doch wohl nicht wirklich das ich einen verlobten küsse und vergesse das er Gedanken lesen kann! Drohend sah ich ihn an.
''Ich weiß nicht, was ist mit Mina?!'', fragte er.
''Als ich sie das letzte mal gesehen hab, war sie wie ein wütendes Stinktier!'', erklärte ich.
''Sie ist schon seit einer weile Komisch. Anscheinend ist sie in diesen Seth verliebt.'', erklärte er gelangweilt und wollte mich schon wieder küssen!
''Nein! Hallo?! Was?'', zischte ich und drückte ihn von mir weg.
''Sie denkt er ist in die verknallt und ist deshalb etwas sauer.'', wieder beugte er sich vor.
''Man Liam! Ich will deinen Sabbern nicht auf mir!'', fauchte ich und konnte ein kleines lächeln nicht unterdrücken.
''Deine Gedanken sagen aber etwas anderes!'', lachte er.
''Hör auf meine Gedanken zu lesen!'', sagte ich wütend.
''Du schreist sie förmlich!''
''Na gut ich sag ihnen sie sollen nicht so laut sein.''
''… schon besser.''
''Aber warte! Was ist mit Seth? Mag er mich?''
''Warum magst du ihn etwa?''
Er wirkte kurz hochkonzentriert, da verstand ich, er wollte die Lösung in meinem Kopf finden. ''Hör auf!'', fauchte ich und dachte angestrengt : ENTE ENTE ENTE ENTE ENTE ENTE ENTE ENTE ENTE!
''Nein, er mag dich nicht so! Er mag sie glaube ich auch.'', erklärte er.
''Warum sagst du es ihr dann nicht?'', fragte ich wütend. Und dachte im Hintergrund. ENTE ENTE ENTE ENTE ENTE ENTE ENTE!
''Weil ich mich nicht einmischen will.'', erklärte er.
''Aber meine Gedanken willst du durchwühlen?!'', fauchte ich.
''Ich – ich hatte nun mal kurz angst!''
''Na und! Du kannst trotzdem nicht einfach in meinem Kopf schnüffeln.'', fauchte ich und drehte mich um, wobei ich ihm fast schonwieder die Flügel ins Gesicht rammte. ''Kannst du etwas aufpassen. Für die Dinger braucht man doch nen Waffenschein.'', brummte er.
''Oke! Mam, wenn es stimmt was du gesagt hast, hilf mir! Ich will nicht das er meine Gedanken lesen kann!'', rief ich der Decke zu. Nichts passierte. ''DANKE!'', sarkastisch drehte ich mich zu Liam um. ''Ich kann sie immer noch lesen!'', erklärte er.
''Bitte tu es nicht!'', bat ich leise. ''Ok, ich geb mir mühe.'', erklärte er und kam zu mir. Doch er küsste mich nicht wie erwartet, sondern nahm mich in den Arm. ''Was?'', quiekte ich. ''Ich weiß es war schwer für dich.'', murmelte er nur und schaukelte mich etwas nach links und dann wieder nach rechts.
''Ist jetzt also alles geklärt?'', fragte ich hoffnungsvoll. ''Du träumst wohl. Jetzt kommt erst das schlimmste. Mina und ich müssen unsere Verloben beenden. Wir müssen zu unseren Vätern und ihnen das erklären und mein Vater ist naja... nicht gerade der lockere Typ. Dann müssen du und ich noch eine Lösung finden und du solltest aufhören dich mit Teufeln zu treffen. Dann sollten wir noch überlegen wie viele Kinder wir wollen und ob wir nach Kanada ziehen wollen. Ich hab gehört dort haben sie gute Nahrung.'' Ich boxte ihm wütend in den Arm.
''Was redest du denn für nen Kwatsch?! Ich will doch keine kleinen Hosenscheisser die so aussehen wie du!'', grinste ich.
''Naja... der erste Teil muss zumindest nun ausgeführt werden.''
''Wo wohnt dein Dad?'', fragte ich neugierig.
''Rumänien.'', erklärte er
''Und du musst jetzt nach Rumänien?''
''Wir müssen jetzt nach Rumänien.''
''WIR?''
''Ja wir. Ich muss ihm doch den Grund für meinen Entschluss bringen.''
''Was? Etwas als Abendessen?'', schrie ich panisch.
''Spinnst du?''
''Man weiß ja nie!''
''Du bist echt was besonderes.'', grinste er und begann meine Stirn zu küssen.
''Und du Stinkst!'', fauchte ich.
''Deine Gedanken sagen aber das ich gut rieche! Und das du mich unwiderstehlich findest und du ganz wilde Sachen mit mir machen würdest!''
''Du Lügner! Das hab ich nicht gedacht!''
Er lachte leise und küsste mich sanft auf die Lippen.
''Du solltest jetzt mit Mina reden.'', forderte ich langsam.
''Vielleicht sollte ich das wirklich.'', stimmte er zu.
''Ja solltest du!''
''Willst du mich los werden!'', fragte er wütend und machte meinen kleinen Aufstand mit seinem Blick nach.
''Ja.'', ich verdrehte die Augen.
''Na gut! Ist ja klar das du keinen Mischling willst.'' Ich stockte...
''Mischling?'', fragte ich liese.
''Wie würdest du dich denn sonst bezeichnen.
''Exotisch?'', flüsterte ich immer leise.
Er lachte. ''Mischling passt besser.''
Mein Herz blieb mindestens für 5 Sekunden stehen.
''Was?'', fragte er verwirrt.
''Ach nichts... nur hab ich dasselbe zu Rick gesagt.''
Er lachte und küsste mich mit einer solchen Leidenschaft das meine Flügel wild zu flattern begannen und ich so schnell nach oben schoss, so das ich mir den Kopf anstieß.
''Wow. Mache ich dich etwas so verrückt? Das du dir den Kopf anschlagen musst um wieder klar zu denken?'', grinste Liam.
''Oh JA! Du machst mich verrückt!'', zischte ich wütend.
''So verrückt das ich vielleicht bald eingewiesen werde!'', fügte ich hinzu und landete müde auf dem Boden.
''Ich geh dann mal Schluss machen.'', sagte er und beugte sich zu mir hinunter um mir einen kurzen Kuss auf die Lippen zu drücken.
''Mach du das.'', seufzte ich und legte mich auf den Boden.
''Willst du nicht lieber auf dem Bett schlafen?'', fragte er besorgt.
''Nee, meine Flügel sind total bequem.'', seufzte ich und schloss meine Augen. Ich war leicht verwirrt.
''Dann gute nach mein Engel.'', seufzte er.
''Gute Nacht mein Ian Somerhalder.'', grinste ich.
Du bist sogar besser als er.
''Du bist sogar besser als Nina Dobrev.''
''Du kennst die Sendung?'', fragte ich grinsend. Die Magischen Wesen kennen nicht so viele Menschliche Sendungen.
''Nach deinem ersten Vergleich musste ich doch wissen wen du mal für den bestaussehenden Mann gehalten hast, bis du mich getroffen hast.'', der eingebildete Ton war nicht zu überhören.
''Jaja...'', zischte ich und hörte wie er die Tür schloss und dann setzte ich mich auf. Muss ich nun wirklich jederzeit mit meinen Flügeln unterwegs sein? Zumindest bis ich nicht herausfand wie man sie einzieht.
Ich legte mich also wieder hin und begann die punkte auf der Decke zu zählen und im Hintergrund hörte ich pipsige Stimmen. ''Redet da jemand?'', fragte ich und blickte mich um. ''Ja! Ich!'', sagte jemand und ich blickte mich wieder, aber niemand war da. ''Hier! Auf deinem Tisch!'', sagte die Stimme und mein Blick ging zum Pult! Nichts … außer! Die Pflanze!
''Warte mal! Bilde ich mir das ein oder rede ich mit einer Topfpflanze?'', fragte ich.
''Also bitte! Ich bin auch ein Lebewesen!'', sagte die Topfpflanze. ''Ich heiße Tom!'', erklärte Tom!
''Äh ich bin Natalie!'', erklärte ich. ''Kann ich dir helfen?'', fragte ich verunsichert.
''JA... jetzt da du mich ja endlich verstehst, kannst du mich mal umtopfen. Es wird mit der zeit ziemlich eng hier und der rote Topf gefällt mir auch nicht mehr.'', erklärte Tom.
''Oh.'', sagte ich nur und fragte mich ob ich nun völlig den verstand verloren hatte, denn ein Tom die Topfpflanze erzählte mir das sie rot nicht so mochte!
Ich seufzte und stand auf. ''Na gut. Was möchtest du denn für eine Farbe?'', fragte ich grinsend. ''Blau!'', ich hörte schon die Freude.
Ich muss wirklich verrückt sein … aber es war auch zeit das ich die Pflanzen verstand. Vielleicht konnte ich den Baum jetzt auch verstehen. Dass müsste ich unbedingt mal ausprobieren. Noch bevor ich nach Rumänien fahren würde...

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Tag der Veröffentlichung: 05.07.2010

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