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Der einsame ,,Wolf´´


Prolog

Es war knapp zwei Wochen vor meinem 18. Geburtstag. Ich wollte gerade über die Straße gehen, als ich sah, wie ein Auto mit voller Geschwindigkeit auf eine Frau zu raste. Es wurde nicht langsamer.
Angst lähmte sie. Sie konnte sich nicht mehr bewegen.
Ich rannte so schnell ich konnte, spürte sofort, dass ich noch schneller wurde und schubste die Frau weg.
Ich stolperte und flog hin. Kurze Zeit darauf hörte ich nur ein quietschen.
Dann spürte ich, wie etwas schweres auf mir stehen blieb.
>Und das ausgerechnet heute.< dachte ich.>Obwohl mein Leben gerade erst angefangen hatte, musste es jetzt schon zu Ende sein? Das ist nicht Fair!<
Es war immer noch schwer auf meinem Rücken, doch ich lebte noch.
Erst dachte ich es sei ein Wunder. Aber dafür ist ein PKW eigentlich trotzdem zu schwer.
Nun rollte der Wagen ein Stück über mich drüber, aber ich lebte noch. Als ich mich endlich wieder bewegen konnte, drehte ich mich um und sah mich um.
Ich lag in einer Kule.
>Hab ich die gemacht?< fragte ich mich überrascht und wusste immer noch nicht warum ich noch lebe.
Über mir stand das Auto. Es stand zwar nicht mehr auf mir drauf, aber immerhin noch über mir.
>Ich versuche mal was.< dachte ich und konzentrierte mich auf das Auto.
Meine Hände stemmten sich, wie selbstverständlich dagegen und tatsächlich. Ich konnte es hochheben. Wie Superman. Allerdings war das nur im Comic und das hier ist Real!
Nun kniete ich mich hin, immer bedacht das Auto nicht zur Seite kippen zu lassen, da sich um mich herum eine Menschenmenge versammelt hatte.
Nun schrien sie auf, denn alles was neu war für einen Mensch, machte ihm Angst. Mir machten diese außergewöhnlichen Kräfte auch Angst, doch fand ich es irgendwie Cool sie zu besitzen.
Nun stand ich auf meinen Füßen. Alle starrten mich an.
>Die Angst steht ihnen ins Gesicht geschrieben.< dachte ich und bekam ein flaues Gefühl in der Magengegend.


Der besondere Tag

Ich heiße Mathew und bin kurz vor den 18 Jahren. Mein Eltern wissen nichts von meinen Kräften und sonst eigentlich auch fast keiner. Ich habe Angst, dass sie mich verstoßen, wenn sie es erfahren. Denn vor allem unbekannten hat die Menschliche Rasse instinktiv Angst.
Mein Vater ist Bankkaufmann und meine Mutter arbeitet als Auslandsreporterin. Ich sehe sie kaum, aber in drei Tagen habe ich Geburtstag. Sie hat mir versprochen, dass sie kommt. Mein Vater kommt auch vorbei.
Ihr fragt euch sicher, warum mein Vater zu mir kommen muss. Naja. Mit 16 Jahren bin ich zu einem Freund gezogen und haben eine WG in Bielefeld gegründet.

Schweißnass und mit keuchendem Atem wachte ich auf.
>Schon wieder dieser Traum.< dachte ich, denn diesen Traum hatte ich jede Nacht.
,,Mathew, komm bitte runter. Essen ist fertig.´´
Das war meine Oma. Wenn meine Eltern nicht da sind, kommt sie vorbei. Sie ist schon sehr alt, aber noch immer ziemlich gut in Form.
Ich benutze meine Kräfte so gut wie nie und das ist meistens auch besser so, weil meine Familie nichts von ihnen weiß.
Meine Oma rief mich noch einmal und drohte mir mit einem Eimer kalten Wassers.
Schnell zog ich mich an und ging runter.
,,Na endlich! Du hättest ruhig schon früher aufstehen können um mir zu helfen.´´ sagte sie mit gespieltem Ärger.
,,Sorry. Kann ich dir sonst irgendwie noch helfen?´´ fragte ich und versuchte nicht zu bedröppelt drein zu schauen. Ich weiß, dass ich diese Frage gleich bereuen würde, aber das war mir egal. Hauptsache ich konnte mich von den Tatsachen ablenken, dass ich wahrscheinlich anders als alle Menschen auf dieser Welt bin. Eigentlich will ich meine Kräfte einsetzten, die ganze Zeit alles machen können was man selber machen will. Das klingt wie ein Traum, der für alle anderen nie in Erfüllung gehen wird.
,,Hm. Du kannst den Rasen im Garten mähen, Spülen, dein Zimmer aufräumen und was sonst noch anfällt.´´ antwortete sie und überlegte weiter.
,,Ok.´´ sagte ich dazu bloß und drehte mich um.
,,Ich gehe Einkaufen.´´ sagte sie grübelnd.
Ich nickte und machte mich daran den Rasen zu mähen.
Als sie endlich weg war, "schaltete" ich den Turbo ein. Nach 5 Minuten vielleicht war alles erledigt. Inklusive Auto waschen und das ganze Haus von Innen und Außen putzen.
>Was soll ich jetzt machen?< fragte ich mich nachdenklich.
Dann rief ich meinen Kumpel Josh an(er war der einzige Mensch der von meinen Kräften wusste).

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 20.01.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch jedem den ich kenne.

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