-Kapitelübersicht-
1
- Ein neues Familienmitglied
2
- Der verletzte Hase
3
- Ein neuer Anstrich a´la Lisa
4
- Mit Opa ein Haus für Peppy bauen
5
- Ein schöner Tag am See
6
- Das Schnuller-Mädchen
7
- Peppy ist Weg
8
- Im Zoo
9
- Das Wort ,,Nein“ nervt
10
- Mit Opi im Wald
11
- Lisas neuer Freund
-Ein neues Familienmitglied-
Die kleine Lisa wachte grade aus Ihrem Mittagsschläfchen auf und bemerkte direkt eine Unruhe zu Hause. Ihre Eltern rannten hin und her und packten Ihre Taschen mit Trinken und Essen voll, auch Spielzeug sammelt Sie ein und packen es mit hinein. Lisa stand im Eingang des Wohnzimmers, aber keiner von Beiden bemerkte Sie. Sie dachte sich gut wenn mich keiner sieht, dann hört mich vielleicht jemand also machte Sie den Mund auf und wollte grade etwas sagen, da nahm ihr Papa Sie hoch und stellte Sie ein Stück auf Seite und sagte ,, Hallo Maus, wir haben jetzt keine Zeit geh doch in dein Zimmer und spiel etwas wir fahren gleich weg, es gibt eine Überraschung!“ Lisa schaute verwirrt um sich und ging dann in ihr Zimmer. Sie kochte in ihrer Spielküche, konnte sich aber nur auf eine Sache konzentrieren und das war was ihr Papa gesagt hat, eine Überraschung, na was das wohl war. Vielleicht fahren sie ja in einen Zoo oder sie gingen auf den Spielplatz. Sie überlegte die ganze Zeit was es sein könnte, bis auf einmal ihre Mama in ihr Zimmer hineingestürzt kam mit Lisas Jacke und Schuhe. ,, Schnell zieh dich an wir müssen los sonst kommen wir zu spät wir haben nicht viel Zeit, beeil dich!“ sagte ihre Mutter in einem hektischen Ton, das war normal für Lisas Mama, sie war immer hektisch und alles musste schnell gehen. Lisa zog sich an, nahm ihren Winnie Puh auf den Arm und ging zur Tür. Ihre Eltern rannten schon fast zum Auto und es hätte Lisa auch nicht gewundert wenn die Beiden sie vergessen hätten in ihrem Stress. Zum Glück haben sie sie nicht vergessen und machten ihr sogar den kleinen Fernseher im Auto an, jetzt konnte Lisa ihren Lieblingsfilm gucken, da macht das Autofahren wenigstens spaß und ist nicht langweilig. Nach über einer Stunde fahrt waren sie endlich zum Stehen gekommen, aber Lisa schaute aus dem Fenster und war enttäuscht, kein Zoo, kein Spielplatz es war nichts zusehen nur ein paar hohe Häuser die einfach nur grau und langweilig waren. Aber lange hatte sie keine Zeit um weiter aus dem Fenster zu schauen, da ihre Eltern sie schon fast aus dem Auto zerrten und mit ihr zu einer großen weißen Tür ging und schellten. ,, Mama wo sind wir hier, wo ist meine Überraschung?“ frage Lisa ungeduldig. ,, Maus jetzt nicht sei bitte gleich leise und rede nicht dazwischen, du wirst deine Überraschung gleich sehen.“ Antwortete ihre Mama genervt. Da ging auch schon die Tür auf und ein Mann begrüßte die kleine Familie mit einem freundlichen ,, Hallo, schön dass sie da sind, kommen sie rein und schauen sie sich die Kleine an.“ Lisa wurde stutzig und frage sich nur eins, was er wohl mit der Kleinen meinte, bekommt sie eine Schwester? Hoffentlich nicht sie war immer die Kleine oder die Maus aber wenn jetzt eine kleine Schwester kommt ist sie das bestimmt nicht mehr. Lisa wurde traurig und ließ sich von ihren Eltern hinterherschleifen. Doch als sie in der Wohnung waren, war da kein Kind nur drei Katzen und ein kleiner Hund der bei Lisas Mama an den Schnürsenkeln knabberte. Lisa wollte grade zu dem Hund gehen und ihn streicheln, als die Frau von dem Mann sie an die Hand nahm und in ein Zimmer brachte mit ganz viel Spielzeug. ,, Hier kannst du ein bisschen spielen, wir müssen noch etwas mit deinen Eltern besprechen und in der Zeit vergnüg dich hier ein wenig.“ Und schon eilte die Frau wieder aus dem Zimmer. Lisa setzte sich auf den Boden und spielte mit einer Murmelbahn, auf einmal stürzte der kleine Hund ins Zimmer schleckte ihr durchs Gesicht und rannte wieder raus. Sie sprang auf und rannte dem Hund hinterher, dann blieb sie wie angewurzelt stehen und betrachtete ihre Mutter. Sie hatte einen Hundekorb und eine Leine in der Hand und ihr Papa einen großen Sack mit einem Hund darauf. Jetzt klickte es in Lisas Kopf, sie nehmen den kleinen Hund mit, das ist die Überraschung! Lisa hatte ein großes Grinsen auf dem Gesicht und fragte direkt, die logischste Frage in diesem Augenblick ,, Darf ich den Hund nehmen? Bitte, ich pass auch auf.“ ,, Aber natürlich Maus, sie gehört ja auch dir!“ sagte ihr Papa mit einem Lächeln. ,, Mein Hund? Das ist wirklich mein Hund?“ frage Lisa ungläubig. ,, Ja es ist dein Hund, du hast dir doch jemanden zum Spielen gewünscht, da haben wir die kleine Peppy gefunden und dachten sie ist die perfekte Spielgefährtin für dich.“ Sagte ihre Mama mit einem stolzen Ton. Lisa freute sich sehr und nahm Peppy direkt an die Leine und ging zur Tür, ihre Eltern folgten ihr und verabschiedeten sich bei dem Pärchen. Die ganze Autofahrt über streichelte Lisa die kleine Hündin und achtete nicht auf den Fernseher, Peppy war viel interessanter als der doofe Fernseher. Endlich waren sie zu Hause, Lisa stürzte mit Peppy aus dem Auto und ging in den Garten mit ihr um dort zu spielen mit ihrer neuen Freundin. Ihre Eltern brachten Peppys Sachen ins Haus und richteten alles her. Nach zwei Stunden kamen Lisa und Peppy erst in Haus und kuschelten sich zusammen auf das Sofa und guckten das Sandmännchen. Lisas Mama brachte ein Brot mit Frischkäse und ein Glas Kakao für Lisa und für Peppy brachte sie einen kleinen Knochen, beide aßen in Ruhe auf und schauten die Sendung. ,, So ihr beiden es war ein langer Tag , jetzt geht es ab ins Bett, Morgen könnt ihr wieder spielen.“ Sagte Lisas Papa und brachte sie ins Bett. Natürlich durfte Peppy mit in Lisas Bett schlafen und so kuschelten sich beide in die Decke ein und schliefen sehr schnell. Es war der schönste Tag für Lisa, den sie nie vergessen wird und Peppy bestimmt auch nicht. Die beiden wurden unzertrennlich und spielten jeden Tag bei Wind und Wetter und teilten alles.
-Der verletzte Hase-
Es war ein warmer Sommertag, als Lisa und Peppy mit Lisas Mama im Wald spazieren waren. Lisa spielte grade fangen mit Peppy, bis Peppy plötzlich weg rannte in den Wald hinein weg vom Pfad. ,, Peppy! Komm her, Peppy!“ schrien Lisa und ihre Mama, doch Peppy rannte weiter und jaulte auf einmal. ,, Oh nein, sie hat sich bestimmt verletzt, wir müssen ihr schnell helfen!“ sagte Lisa besorgt und rannte zu Peppy in den Wald. Lisas Mama rannte ebenfalls hinterher, doch Lisa war schneller. Als sie bei Peppy angekommen waren schauten beide erstaunt neben Peppy auf den Boden, denn nicht Peppy war es die verletzt war sondern ein kleiner Hase. ,, Mama, wir müssen dem Häschen helfen es kann anscheint nicht mehr laufen siehst du das es blutet am Bein!“ sagte Lisa traurig und bückte sich runter zu dem kleinen Hasen. ,, Maus bleibst du eben mit Peppy hier bei dem Hasen ich laufe eben zum Auto und hole die Decke von Peppy, dann legen wir ihn da rein und fahren zu Opi, Ok?“ ,, Ja aber beeil dich wir warten hier und passen auf!“ antwortete Lisa und streichelte dem keinen Hasen vorsichtig über den Kopf. Ihre Mutter rannte zum Auto und war schnell zurück. Sie legten den kleinen Hasen in die Decke und gingen vorsichtig zum Auto und fuhren los. ,, Mama, denkst du Opi kann ihm helfen? Denkst du das Häschen schafft es?“ Fragte Lisa traurig, ihre Mama antwortete ihr ruhig ,, Maus, Opi ist zwar Jäger aber er weiß auch viel über die Waldbewohnern und hilft ihnen wenn sie in Not sind das gehört zu seinen Aufgaben, zudem kennt er das noch von mir, als ich noch jung war und ständig verletzte Tiere mitgebracht habe, mach dir keine Sorgen, du weißt doch was er immer sagt, Opi kann alles!“ Nach 15 Minuten fahrt waren sie endlich da, Lisa und Peppy waren schon an der Tür und schellt während ihre Mama das Auto parkte. Lisas Opa öffnete die Tür und lächelte sie an ,, Na Prinzessen, schön dass du da bist und du auch Peppy, nanu was hast du denn da in der Decke?“ Lisa redete hastig und schnell ,, Opi du musst den kleinen helfen,“ sie öffnete die Decke, ,, da schau Peppy hat ihn im Wald gefunden er blutet am Bein, bitte hilf ihm, Mama hat gesagt du kannst das!“ Ihre Mama ist in der zwischen Zeit auch zur Tür gekommen und drückte Lisa vorsichtig ins Haus und begrüße ihren Vater ,, Hallo Papa, ich schätze mal Lisa hat dir alles erzählt!“ ,, Ja das hat sie sehr schnell und aufgeregt, aber ich schaue es mir mal an kommt mal mit in die Küche das ist besseres Licht als hier im Flur.“ Lisa ihre Mama und Peppy gingen Lisas Opa hinterher in die Küche. Er nah Lisa den Hasen vorsichtig aus der Hand und schickte ihre Mutter los um Verbandsmaterial und Lisas Oma zu holen. Lisa stand besorgt neben ihrem Opa und begutachtete was er da macht mit strengen Augen. Langsam und behutsam hob er das Beinchen des Hasen und schaute es sich genau an und kam zu einer Diagnose ,, Prinzessin dein Häschen hat sich einen tiefen Kratzer am Bein zugezogen, wahrscheinlich von einem Stacheldrahtzaun, wir verbinden das machen eine Heilsalbe drauf und bauen ihm ein kleines Zuhause aus einem Karton und Stroh.“ Lisa atmete auf als sie das hörte und das es dem Häschen bald wieder gut geht und er wieder rumlaufen und hüpfen kann. Endlich kamen auch ihre Mama und ihre Oma, sie hatten einen Verbandskasten dabei. ,, Omi guck mal ich habe ein verletztes Häschen gefunden und Opi sagt es ist nicht so schlimm, es ist nur ein Kratzer das heilt wieder!“ brabbelte Lisa und guckte dann wieder was das Häschen machte. ,, Hallo erst mal Baby-Löwe, deine Mama hat mir schon alles erzählt, das hast du toll gemacht das kleine Häschen zu retten ich bin stolz auf dich, du bist wie deine Mutter früher.“ Sagte ihre Oma freundlich. ,, Omi du sollst mich nicht mehr so nennen ich bin kein Baby mehr ich bin schon groß!“ beschwerte Lisa sich und verschränkte die Arme. ,, Für mich bleibst du mein Baby-Löwe egal wie alt du bist!“ sagte ihre Oma lächelnd und drücke sie an sich. ,, Mach dir nichts draus Maus sie nennt mich heute noch Püppchen also versuch es nicht aus ihr raus zubekommen, es hat keinen Sinn!“ sagte ihre Mutter und schaute dabei Lisas Oma vorwurfsvoll an. ,, So der Verband ist drauf und die Salbe auch jetzt bauen wir ein zu Hause für den Hasen.“ Unterbrach Lisas Opa die Situation. Lisa eilte schnell zur Gartentür, öffnete sie und rannte raus um unter dem Anbau an der Garage einen großen Karton zu suchen, nach ein wenig wühlen und kramen fand sie diesen auch und rannte wieder rein. ,, Opi, Opi ich habe einen der ist groß genug hoffe ich!“ rief sie ihrem Opa entgegen. Ihr Opa begutachtete diesen und ging in seinen Bastelkeller und holte ein kleines Holzhaus und einen Sack Stroh. Er nahm den Karton lege ihn mit Stroh aus, stellte das Haus hinein, holten aus dem Küchenschrank zwei kleine Schälchen füllte eins mit Wasser und stellte es hinein dann bat er Lisas Oma das andere mit Salatblättern und Möhrenscheiben zu füllen und es dann ebenfalls hinein zu stellen. Dann lief er ins Badezimmer und holte Watte um das Haus damit auszupolstern damit das Häschen gut und kuschelig liegt. Es dauert ein paar Minuten und schon war das neue zu Hause für den Hasen fertig. Aber dann nahm Lisas Opa einen dicken Filsstift und schrieb vorne auf den Karton ,, Hollis-Hasen-Erholungszentrum“ darauf. Alles lachten und das Häschen wurde hineingesetzt, es fühlte sich wohl und fraß direkt etwas und krabbelte dann in sein kuscheliges Haus. ,, Was hältst du davon den kleinen einen Namen zu geben und wie würdest du es finden wenn wir ihn behalten, in der Wildnis kommt er sowieso nicht mehr zurecht?“ fragte Lisas Mama sie und fast schrie Lisa vor Freude und antwortete, ,,Oh ja ich weiß auch schon einen Namen und zwar Felix, es gibt doch bei Kika eine Sendung mit einem Hasen der Felix heißt und der erlebt immer viele Abenteuer, genau wie das kleine Häschen hier, es war bestimmt alles ein großes Abenteuer für ihn.“ ,, Ich find den Namen super!“ sagte Lisas Oma und klopfte ihr sanft auf die Schulter. Lisa und ihr Papa bauten am Nachmittag einen Stall für Felix und statteten diesen mit allem aus was ein Hase brauch. Dazu bauten sie noch einen passenden Auslauf für den Garten das er auf der Wiese rumtollen konnte. Lisa besuchte Felix jeden Tag und nach 4 Tagen ging es ihm wieder super und sieh nahm ihn mit nach Hause. Felix fühlte sich Pudelwohl in einem neuen Heim und seinen Auslauf liebt er besonders, am liebsten isst er die Gänseblümchen die auf der Wiese wachsen. Lisa war überglücklich mit Felix und Peppy mochte den kleinen Hasen auch, alle drei waren gute Freunde geworden.
-Ein neuer Anstrich a´la Lisa-
Lisa hüpfte auf ihrem Bett rum und kreischte vor Freunde, denn es war Freitag und ihr Papa kommt dann immer früher nach Hause und spielt dann immer ganz viel mit ihr. Sie spielte gerne mit ihrem Papa, er ist immer genau so verrückt wie sie und albert rum. Ihre Mama ist nicht so wild sie ist hektisch und findet immer etwas wichtigeres was sie machen muss. Aber wenn ihr Papa da ist, dann ist er nur für sie da und das findet sie toll. Dazu kommt noch das ihre Mama heute Mittag nach dem Essen auch noch weg fährt, das heißt sie hat ihn ganz für sich alleine. Sie sprang immer fester und kreischte immer lauter, das sogar Peppy sie verwirrt anschaute und dann doch lieber in das Wohnzimmer ging, da war zumindest ruhe. Es war endlich 13 Uhr, jeden Augenblick kommt ihr Papa durch die Tür, sie stand schon seit ein paar Minuten davor und wirbelte hin und her. Dann kam das klingen des Schlüsselbundes, sie konnte sich nicht mehr halten und öffnete stürmisch die Tür. Laut schrie sie los ,, Papa, Papa endlich bist du da, heute wird ein toller Tag!“ Ihr Vater stand überwältigt da, mit offenen Mund und fragte sich warum sie so aus dem Häuschen war, er war total kaputt von der Arbeit, denn sie musste heute schnell arbeiten um früher nach Hause gehen zu können. Wie sollte er ihr erklären, dass er ein wenig schlafen möchte, dann das Wohnzimmer streichen muss und ob dann noch Zeit zum Spielen war ist noch unklar. Er überlegte wie er es sagt und begann ruhig. ,, Maus ich freu mich auch dich zu sehen, aber ich muss jetzt erst mal reinkommen, dann essen, duschen und ein wenig schlafen es war sehr anstrengend heute. Zudem muss ich danach das Wohnzimmer streichen, wenn es dann nicht zu spät ist spielen wir versprochen, geh mit Peppy in den Garten zu Felix spielen dann geht die Zeit schneller um, Ok?“ Lisas Lachen und die Freude war wie weggeblasen, sie ging mit hängendem Kopf in ihr Zimmer und verarbeitete die Situation in der sie grade war. Peppy kam zu ihr und legte ihren Kopf auf Lisas Schoß um sie zu trösten, doch es half nicht. Plötzlich hatte Lisa eine Idee, die beste Idee aller Zeiten dachte sie. Sie streicht das Wohnzimmer wenn ihr Papa schläft, dann kann er direkt mit ihr spielen, ja das war eine super Idee. Sie sprang auf und rannte los, Peppy folg dabei auf Seite, denn damit hatte sie nicht gerechnet. Lisa ging zur Abstellkammer und holte Farbe und Pinsel. Sie ging ins Wohnzimmer und stürzte sich auf die Wände. Sie nahm alle Farben die sie gefunden hat, Rot, Gelb, Grün, Blau, Lila und Pink. Alles muss an die Wand dachte sie sich, also nahm sie den Pinsel und tauchte in alle Töpfe nach und nach ein und zog kreuz und quer Striche über die Wände. Sie malte Blumen, eine Sonne, Tiere, machte Handabdrücke und sogar Pfoten Abdrücke von Peppy waren dabei. Sie war begeistert von ihrem Meisterwerk, alles Bunt und schön, das eigentlich nur ein Beige Ton an die Wand sollte wusste sie nicht, der Farbtopf stand auch nicht in der Abstellkammer, sondern in der Garage aber das konnte sie ja nicht ahnen. Ihre Eltern sind bestimmt stolz auf sie, denn auch der Boden ist gleich viel schöner mit Farbklecksen, sie lachte vor Freude. Dann hörte sie die Tür vom Schlafzimmer aufgehen und rannte direkt hin und sprudelte direkt wie ein Wasserfall los ,, Papa ich habe eine Überraschung komm schnell mit, das ist total schön!“ Noch im Halbschlaf schaute ihr Papa sie an und taumelte hinter ihr her. Auf einmal riss er die Augen auf und sein Mund stand offen, er konnte keinen Ton rausbringen und stand wie angewurzelt da. Lisa lachte ihn an und wartete gespannt auf seine Reaktion. ,, Ach du heilige, Lisa was hast du getan es ist alles,“ ihm fehlten die Worte aber ihr nicht. ,, Es ist alles wunderschön oder nicht, habe ich das nicht toll gemacht und ganz alleine, na gut Peppy hat geholfen.“ Sagte sie stolz. ,, Der Raum ist bunt, es sollte nur Beige werden nicht bunt, es war ja lieb gemeint, aber jetzt habe ich noch mehr Arbeiten und deine Mutter wird sehr sauer sein. Das ist ja noch nicht einmal alles der Boden ist auch dreckig und das Sofa auch und die Möbel. Ich werde den ganzen restlichen Tag und den nächsten dafür brauchen um alles wieder in Ordnung zu bringen, das war es dann mit meinem freiem Wochenende.“ Lisa war geschockt heute und morgen kann sie nicht mit ihrem Papa spielen, das war zu viel sie meinte es doch nur gut und wollte helfen. Sie brach in Tränen aus, lief in ihr Zimmer und ließ sich auf Bett fallen und weinte. Peppy rannte zu ihr und versuchte sie zu trösten, aber es half nicht, selbst die Kunststückchen zur Ablenkung brachten nicht das gewünschte Ergebnis. Lisas Papa kam zu ihr, er hatte den Schock verdaut und hat verstanden dass sie es nicht böse meinte, sondern das Gegenteil. Er setzte sich auf ihr Bett und sagte ihr ,, Maus, ich weiß das du mir nur helfen wolltest und das finde ich auch ganz toll von dir aber du hättest vorher Fragen sollen, verstehst du? Pass auf ich mache dir einen Vorschlag, du darfst mir helfen beim Streichen und sauber machen, so verbringen wir Zeit und Spaß wird es auch machen, versprochen!“ Lisa schaute hoch und wischte dir Tränen ab. Als sie verstanden hatte was ihr Papa grade gesagt hat, lächelte sie und sagte, ,,Ja dann los, wieso sitzen wir hier noch rum, die Arbeit ruft!“ Beide standen auf holten die richtige Farbe, eine Rolle und neue Pinsel und begannen mit der Arbeit. Lisa malt mal ihren Papa an, dann er sie und so ging es hin und her. Sie hatten trotz der Arbeit Spaß und konnten die Zeit zusammen genießen. Auch das Wohnzimmer sah bald wieder normal aus und Lisas Mama war stolz auf alle Beide.
-Mit Opa ein Haus für Peppy bauen-
Es war Freitagmorgen, Lisa, ihre Mama und Peppy waren auf den Weg zu Lisas Oma und Opa. Lisa freute sich immer sehr darauf ihre Großeltern zu besuchen, da ihr Opa immer lustige Ideen hatte was man bauen oder umbauen kann. Als sie durch die lange Einfahrt endlich den Hof erreichten, war sie so aufgeregt das sie schon fast aus dem Auto sprang, sie hatte nämlich eine neue Idee, die sie unbedingt ihren Opa mitteilen musste. Als ihre Mutter das Auto zum Stehen gebracht hatte, eilten Lisa und Peppy direkt zur Haustür und schellten an. Ungeduldig zappelte sie vor der Tür bis diese sich dann endlich öffnete und ihre Oma sie begrüßte ,, Na Stinker, kommst du uns wieder Besuchen, das freut mich, bist du alleine hier?“ ,, Hallo Oma, nein ich bin nicht alleine Mama ist noch am Auto, wo ist Opa, ich muss ihm unbedingt meine neue Idee mitteilen!“ Lisa wartete nicht auf eine Antwort sie rannte an ihrer Oma vorbei und ging direkt in die Küche, wo sie schließlich auch ihren Opa am Herd entdeckte. ,, Opa, ich habe eine neue Idee zum Bauen, wir brauchen Holz, Nägel, Hammer und Farbe!“, sagte sie direkt heraus. ,, Hallo Bienchen, wie wäre es denn mal mit einer Begrüßung, was willst du denn bauen aus Holz, mit Nägeln, Hammer und Farbe? Willst du ein Vogelhaus bauen, das haben wir doch schon fünfmal gemacht!“, antwortete er auf ihr stürmisches Auftreten. Als hätte er etwas total unsinniges gesagt erwiderte sie ihm ,, Nein Opa, wie kommst du denn darauf, ich will für Peppy ein Haus bauen, eine Hundehütte!“ Er überlegte einen Augenblick und nahm sie dann an die Hand und ging mit ihr Raus auf den Hof, auf den Weg nach draußen warf er ihrer Mutter und ihrer Oma die Anweisung zu weiter zu kochen, da er jetzt keine Zeit mehr hat. Die beiden nickten einverstanden und gingen in die Küche Kaffee trinken und kochen. Lisa rannte los und holte die Schubkarre um sie mit Holz zu beladen. Sie stand schon längst am Holzhaufen bis ihr Opa sie erreichte, naja er war ja nicht mehr so jung und dynamisch wie sie. Peppy die natürlich auch mit dabei sein wollte, saß brav neben Lisa und schaute zu wie sie die Schubkarre belud. ,, Bienchen das reicht mehr Holz brauchen wir nicht außer du willst eine Villa für Peppy bauen!“, keuchte er hervor als er zum Stehen kam. ,, Ok gut, dann geh schon mal Nägel holen und den Hammer nicht vergessen, ich suche Farbe.“ Antwortete Lisa hastig und eilte auch schon wieder los. Nachdem die beiden alles gefunden hatten was sie suchten, fingen sie an den Rahmen der Hütte zu bauen, ein Rechteck mit Wänden und Dach. Nachdem sie soweit waren, fingen sie an breite Bretter als Wände dran zu hämmern. Es sah schon gut aus eine braune einfache Hütte, jetzt kam die Farbe ins Spiel. Lisa hat Rosa und Rot gefunden. Sie begannen mit dem Streichen, erst alles Rosa und dann rote Herzchen zur Verzierung. Jetzt musste es nur noch trocknen, was kein Problem darstellte, da es sehr warm Draußen war. Als sie warteten das die Farbe trockneten hatte Lisas Opa eine Idee ,, Wie wäre es wenn wir ein richtiges Dach aus Dachpappe für Peppy machen, dann kommt auch kein Wasser durch und ich habe noch etwas hier. Wir können auch noch eine Terrasse bauen, ich habe noch Teppichreste von der Renovierung über, die können wir Innen als auch Draußen verwenden, was hältst du davon?“ frage er sie neugierig. Lisas Augen strahlten und sie antwortete lächelnd ,, Ja gerne, die Idee finde ich super und Peppy bestimmt auch also los ran an die Arbeit!“ Also machten sie sich als erstes an das Dach, darauf folge dann die Terrasse, sie nahmen eine große Holzplatte und stellten die Hütte darauf. Die Platte war größer als das Haus und somit hatten sie dann die Terrasse aus dem überstehenden Teil gebaut. Jetzt fehlte nur noch der Teppich, für Innen hatten sie einen Blauen und für Außen einen Grünen, der wirkte wie Wiese. Lisa war glücklich, das Haus für ihre Freundin Peppy war fast fertig und es war wunderschön. Auch Peppy saß daneben und wedelte vor Freude mit dem Schwanz. Jetzt war es fertig, Lisa legte noch eine dicke flauschige Decke rein damit Peppy ein Bettchen hatte und stand stolz mit ihren Opa vor dem kleinen rosa Haus und betrachteten ihr Werk. ,, Das habt ihr aber schön gebaut und Peppy freut sich auch darüber, seht mal sie ist schon drin und hat es sich bequem gemacht!“ ,sagte Lisas Oma und ihre Mama nickte um das gesagte zu bestätigen. Peppy war wirklich glücklich sind lag vollkommen zufrieden in ihrem Haus und schaute aus dem Eingang es sah fast so aus als ob Peppy lächelt. Alle waren zufrieden mit dem selbst gebauten kleinen Haus und es sah sehr süß aus mit dem rosa Anstrich und den kleinen Herzchen darauf. Immer wenn Peppy und Lisa zu Besuch sind spielen sie mit dem Haus und Peppy möchte fast gar nicht mehr raus gehen und nach Hause fahren, das Haus war einfach nur schön.
-Ein schöner Tag am See-
Eines Morgens saß Lisa auf der Terrasse im Garten uns schaute Peppy und Felix beim Spielen zu. Es sah komisch aus wie der kleine Hase immer unter Peppy her krabbelte, Lisa nahm ihr Glas Fanta in die Hand und trank einen großen Schluck daraus. Es war sehr war draußen und das kleine Planschbecken was sie hatte war kaputt, ihr Papa wollte es heute nach der reparieren, doch so lange wollte sie nicht warten. Da kam ihr eine Idee und sie rief Peppy zu sich ,, Peppy was hältst du davon wenn wir beide zum See fahren?“ Da Peppy nicht reden konnte wedelte sie heftig mit dem Schwanz und hüpfte auf einer Stelle rum. Das hieß dann wohl ja. Lisa stand auf und nahm einen großen Rucksack, indem sie ihre Badesachen, ein Handtuch, etwas zu essen und zu trinken einpackte. Danach ging sie zu ihrem Fahrrad schob es aus der Garage raus und packte den Rucksack auf den Gepäckträger. Zum Schluss machte sie noch das Körbchen für Peppy vorne an das Lenkrad. ,, Peppy, kommst du ich möchte los fahren!“, rief sie den kleinen Hund. Als Peppy dann bei ihr war nahm sie sie hoch und setzte sie in das Körbchen, sie strampelte los. Peppy genoss es den Fahrtwind vor die Nase zu bekommen und Lisa musste lachen als sie sah wie Peppy die Nase in den Wind steckte. Nach ein paar Minuten kamen sie am See an, er war recht leer die meisten anderen Kinder hatten ein Planschbecken im Garten oder einen Pool, aber das fand Lisa langweilig, da hätte sie auch einfach zur ihren Großeltern fahren können, die hatten auch einen Pool. Der See war anders, er war groß, kein lärm von Autos, Enten lebten dort mit ihren Baby und manchmal sah man dort auch Fische. Ja der See war viel Interessanter als ein einfacher Pool. Sie stellte das Fahrrad ab und suchte sich ein Plätzchen direkt am Wasser, sie lief ein paar Meter und entdeckte eine kleine Bucht, die war perfekt dachte sie sich und breitete ihr Handtuch aus und stellte ihren Rucksack daneben. Nachdem sie alles vorbereitet und sich umgezogen hatte, stürzte sie sich mit Peppy ins kühle Nass. Es war angenehm kühl. Sie planschten fröhlich im Wasser, Lisa warf Stöckchen ins Wasser und Peppy holte sie begeistert wieder heraus. Nach kurzer Zeit hörte sie eine bekannte Stimme näher kommen, es war ihr Onkel Miles, er hatte anscheinend auch keine Lust mehr auf den Pool zuhause. ,, Hi Lisa, auch hier? Das ist schön aber darfst du alleine hier sein, hat deine Mama dir das erlaubt?“ , begrüßte er sie fragend. ,, Hi Miles, ich bin nicht alleine hier, Peppy ist doch dabei, aber ich habe nicht gefragt Mama war einkaufen als ich gefahren bin!“ antwortete sie ihm, und deutete auf Peppy. ,, Pass auf du rufst sie jetzt an und sagst ihr das ich mit dir zum See gefahren bin und dich auch bevor es dunkel wird nach Hause bringe, einverstanden?“ , schlug er ihr lächelnd vor und reichte ihr sein Handy. Lisa nickte einverstanden und wählte die Nummer ihrer Mama. Nach ein paar Mal tuten meldete sie sich und Lisa sagte das was Miles ihr gesagt hatte, es gab kein Problem und ihre Mama legte ihr nahe auf Miles zu hören und nicht irgendeinen Unsinn zu machen. Lisas Mama kannte Miles gut, er war schließlich ihr Bruder und das er gerne mal Unsinn machte, war ihr sehr bewusst war. Nachdem Lisa aufgelegt hat und das Handy wieder abgeben hatte rannte sie los und rief zu Miles ,, Fang mich doch, kriegst mich eh nicht!“ Miles legte das Handy in seinen Rucksack und zog sein T-Shirt aus, denn er hatte seine Badehose als normale Hose benutz und dann rannte er hinter Lisa her und sprang ebenfalls ins Wasser. Er jagte sie durchs Wasser und versuchte sie zu kriegen doch sie war schneller, immer wenn er sie fast hatte tauchte sie ab und kam wo anders wieder hoch. Auf einmal hatte Miles eine Idee er ging aus dem Wasser und öffnete seine Rucksack. Nach kurzen wühlen holte er einen aufblasbaren Ball heraus und puste stark. Ein schöner runder Ball, Lisa freute sich und Peppy ebenfalls. ,, Na das ist doch eine gute Idee oder nicht?“, fragte Miles mit einem Grinsen. ,, Oh ja eine super Idee, na los komm lass uns spielen!“ , sagte Lisa aufgeregt. Er warf ihr den Ball zu und sprang ins Wasser. Sie tobten, lachten und spielten mit dem Ball und Peppy schwamm von einem zum andern und versuchte den Ball zu bekommen. ,, Wie Schweinchen in der Mitte!“, sagte Lisa lachend und Miles lachte ebenfalls. Plötzlich stoppte Miles das Spiel und kam zu Lisa, sie schaute nur verwirrt und wusste nicht was er wollte. ,, Schau mal da, da sind Baby-Entchen!“, sagte er erstaunt und deute mit seinen Finger auf die kleinen Enten hinter Lisa an einer kleiner Böschung. ,, Oh, sind die süß und da , schau da ist die Mama von den kleinen!“ sagte Lisa und deute auf die große Ente. Vorsichtig und ruhig ging Lisa aus dem Wasser und öffnete ihren Rucksack. Sie holte zwei Brote mit Wurst heraus. Sie warf Peppy die Wurst zu, die sie aus der Luft auffing und ging wieder ins Wasser. Dann gab sie Miles ein Brot und brach von ihrem kleine Stücke ab. Vorsichtig warf sie den Entchen etwas zu, die sich gierig darauf stürzten. Das freute Lisa und Miles tat das gleiche. Die Entenfamilie kam immer näher und das Brot wurde immer weniger. ,, Warte ich habe noch Kekse dabei, ich hole sie mal!“, sagte Miles und holte aus seinem Rucksack die Kekspackung. Als er wieder zurück im Wasser war, hielt er die Packung und beide fütterten die Enten weiter. Peppy saß am Rand und beobachtete das Spiel, es sah fast so aus als ob sie jeden Moment ins Wasser springen würde um mit den Entchen zu spielen, doch sie blieb sitzen. Nach wenigen Minuten waren auch die Kekse weg und die Entenfamilie zog weiter. ,, Schade, ich hätte gerne mehr für die Entchen gehabt!“, sagte Lisa traurig. ,, Keine Sorge, hier im See ist genug für die Kleinen zu essen, ihre Mama passt schon auf das sie nicht verhungern.“ Beruhigte Miles sie uns nahm wieder den Ball. ,, Und wollen wir weiter spielen?“ , fragte er sie ungeduldig. Lisa nickte ihm zu und sie spielten wieder. Langsam ging die Sonne am Himmel immer tiefer und sie kamen zu dem Schluss sich langsam auf den Weg nach Hause zu machen. Sie packten ihre Sachen zusammen und setzten sich auf die Räder. Peppy saß wieder in ihren Korb und steckte die Nase in den Wind. Als sie bei Lisa zu Hause ankamen verabschiedete Miles sich und fuhr weiter. Lisa stellte ihr Fahrrad in die Garage, half Peppy auf dem Korb und nahm ihren Rucksack vom Gepäckträger. Schnell ging sie ins Haus und entdeckte ihren Papa, der am Laptop saß. ,, Papa, heute war der Tag total schön erst hab ich mit Peppy Stöckchen holen gespielt, dann mit Miles Ball und dann kam eine kleine Entenfamilie, die haben wir gefüttert. Die Babys war voll süß und ganz winzig!“ redete sie hastig los. ,, Das freut mich das du einen schönen Tag mit deinem Onkel hattest und das du so viel gesehen hast, aber jetzt gehst du bitte Baden und dann mach dich fürs Bett fertig, ich mache in der Zeit Abendbrot für dich!“, sagte ihr Papa mit ruhigen Ton. Lisa hüpfte ins Badezimmer, ließ Wasser rein und ganz viel Schaumbad. Nach dem Baden zog sie ihren Schlafanzug an und ging ihr Abendbrot essen. Als das Sandmännchen zu Ende war ging sie ins Bett und schlief sofort ein. Sie träumte von ihrem Tag am See und hatte beim Schlafen ein Lächeln auf dem Gesicht. Auch Peppy schlief sofort und schnarchte Seelig vor sich hin. So enden solche schönen Tage am See man erlebt viel und kann gut schlafen.
-Das fremde Schnuller-Mädchen-
Peppy und Lisa spielten mit Felix grade Fangen im Garten. Ihre Eltern saßen auf der Terrasse, ihr Mama laß ein Buch und ihr Papa versuchte den Grill an zu machen. Die Sonne schien und das Planschbecken von Lisa war auch wieder in Ordnung, denn das hatte ihr Papa am Vorabend repariert. Auf einmal klingelt es an der Haustür, Lisas Mama stand auf, öffnete diese und begrüßte den Besuch. ,, Hallo schön das ihr da seid, ach Lotte habt ihr auch mit, da wird Lisa sich bestimmt freuen!“ sagte sie und bat den Besuch herein. Es waren Freunde von Lisas Eltern auch sie hatten ein kleines Mädchen das Lotte hieß und Lisas Papa und der Papa von Lotte waren Arbeitskollegen,, Hallo und ist der Grill schon fertig?“ sagte Lottes Papa und lachte Lisas Papa an. ,, Fast und wie geht’s euch, gibt es was neues?“ antwortete Lisas Papa. Lottes Papa setzte sich an den Tisch und beobachtete was der Papa von Lisa so macht, dann antwortete er. ,, Allerdings, ich werde wieder Papa, Lisa bekommt ein Geschwisterchen!“ ,, Oh, das ist eine tolle Nachricht!“ , entgegnete Lisas Papa. Sie unterhielten sich ein wenig und versuchten den Grill weiterhin an zu bekommen. Die beiden Mütter standen in der Küche und bereiteten alles für das Grillen vor. Lisa hatte weiter mit Peppy und Felix gespielt, auf einmal bemerkte sie das Mädchen was am Rand der Terrasse stand und sie neugierig beobachtete. Sie schaute sie von oben bis unten an, dann fiel ihr auf das Lotte etwas im Mund hatte, es war kein Lolli oder etwas Essbares nein es war ein Schnuller. Komisch so etwas hatte Lisa noch nie bei einem Kind in ihrem Alter gesehen, nur bei Babys, ihre Puppen haben schließlich auch welche, aber das sind ja Babys. Lisa ging zu ihr, immer noch der Blick auf den Schnuller und streckte ihr die Hand entgegen. ,, Hallo ich bin Lisa, das ist Peppy mein Hund und der kleine Hase heißt Felix, wie heißt du?“ Lotte drehte sich um schaute ihren Papa an, der nickte um zu sagen es ist in Ordnung und dann nahm sie den Schnuller raus. ,, Ich bin Lotte, deine beiden Freunde sind aber süß, darf ich mit spielen?“ fragte sie Lisa und deutete auf die Wiese, wo die Drei vorher gespielt haben. Lisa sah sie an und nickte und ging wieder auf die Wiese, sie nahm einen Ball und warf diesen zu Lotte. Der Ball lag vor Lottes Füßen, sie nahm ihren Schnuller und steckte ihn wieder in den Mund, dann hebte die den Ball auf und ging auf die Wiese. Wieder schaute Lisa sie komisch an, aber sie sagte nichts. Dann fingen sie alle an zu spielen, Peppy holte den Ball wieder und brachte ihn zu den Mädchen, Felix rollte den Ball mit der Nase hin und her und die Mädchen warfen sich oder einen von den beiden Tieren den Ball zu. Sie hatten viel Spaß und es wurde immer wärmer durch die Bewegung. Lisa keuchte schon und hatte dann eine gute Idee. Mit Schwung stürzte sie sich in das Planschbecken, samt der Anziehsachen. Peppy sprang hinterher und Lotte zögerte kurz, doch dann sprang sie ebenfalls hinein. Jetzt ging das Spiel im Wasser weiter, Felix war es zu nass und er legte sich gemütlich in den Schatten. Kurze Zeit später rief Lisas Mama die beiden zum Essen, das tat gut, nachdem ganzen Toben waren sie sehr hungrig. Sie aßen ein wenig und spielten dann weiter, auf der Wiese und im Planschbecken. Doch eines konnte Lisa nicht vergessen, diesen Schnuller und dann rappelte sie sich auf und fragte Lotte einfach. ,, Wieso hast du einen Schnuller im Mund, bist du nicht zu alt dafür, so was habe doch nur Babys?“ Das war nicht gut Lotte schaute sie an, fing an zu weinen und rannte zu ihrer Mama. Lisa stand da und wusste nicht was sie falsch gemacht hat und fühlte sich schlecht, weil Lotte weinte. Sie hat doch nur gefragt, wieso weint Lotte den jetzt. Auf einmal stand Lisas Mama auf und bat sie ihr zu folgen. Lisa ging hinter ihrer Mama her in die Küche, jetzt verstand sie gar nichts mehr, bekommt sie jetzt ärger wegen Lotte. ,, Maus, also ich weiß du verstehst nicht warum Lotte weint, es ist nicht deine Schuld ich werde es dir erklären, ok? Also du wolltest wissen wieso Lotte einen Schnuller hat, nun sie hat ihn seit sie ein Baby ist und sie versucht schon länger ihn los zu werden doch das ist schwer. Ihre Eltern versuchen alles damit es leichter ist für sie, sie fühlt sich nicht wohl damit, sie fühlt sich wie ein Baby! Doch wenn sie verunsichert ist weil sie etwas oder jemanden nicht kennt, nimmt sie den Schnuller mit weil sie sich dann sicherer fühlt und deswegen hat sie ihn hierhin mitgenommen sie kannte dich noch nicht. Der Grund warum sie angefangen hat zu weinen, ist weil du gesagt hast, dass nur Babys einen haben und das tat ihr weh. Sie denkt das du sie für ein Baby hältst!“ Sie machte große Augen als sie das hörte und fühlte sich schlecht. Nach kurzem Zögern, ging Lisa zu Lotte und drehte sie zu sich. ,,Es tut mir leid, ich halte dich nicht für ein Baby, meine Mama hat mir gesagt was los ist und ich mag dich so wie du bist du brauchst dir keine Gedanken machen wegen dem Schnuller! Komm wir spielen weiter, einverstanden?“ Lotte starrte sie an, dann nahm sie den Schnuller legt ihn in die Tasche ihrer Mama und ging mit Lisa auf die Wiese. Sie lachten wieder, spielten ausgelassen und spritzen Peppy mit einer Wasserpistole nass, Peppy war nicht so begeistert, aber spielte trotzdem mit. Der Spaß war unbeschreiblich, selbst Lisa hatte noch nie so viel Spaß, sie machten alles Mögliche und ließen sich von nichts ablenken doch der Abend brach an und es war langsam Zeit für Lotte nach Hause zu gehen. Ihre Eltern warteten noch einen Moment, da die beiden grade ein Kartenspiel spielten, doch als dies beendet war, gingen sie nach Hause. Die beiden Mädchen verabschiedeten sich mit einer Umarmung und schworen sich immer Freunde zu bleiben und das nicht zwischen sie stehen würde auch kein Schnuller. Der Tag war für beide besonders, sie hatten beide eine Freundin gefunden.
-Peppy ist weg-
Schläfrig rieb Lisa sich die Augen, es war Samstagmorgen und am Wochenende kann sie immer lange schlafen. Als sie dann langsam aus der Traumwelt zurückkam, bemerkte sie das Peppy nicht auf ihrem Bett lag und das war komisch, denn Peppy blieb immer so lange bei ihr im Bett bis sie aufwachte. Das war sehr merkwürdig, sie stand auf und ging ins Wohnzimmer, doch auch dort war Peppy nicht. Sie suchte das ganze Haus ab, doch Peppy blieb verschwunden. Vielleicht ist ihr Papa mit Peppy rausgegangen und holte Brötchen. So muss es sein, Lisa setzte sich im Wohnzimmer auf das Sofa und schaute den Kinderkanal. Ungefähr nach einer halben Stunde öffnete sich die Haustür und ihr Papa kam herein. Sie sprang auf und suchte den Boden ab nach Peppy doch sie war nicht da. Traurig sah sie ihren Papa an und fragte. ,, Papa hast du Peppy gesehen?“ Lisas Papa sah sie fragend an und antwortete ihr. ,, Nein habe ich nicht, ich dachte sie ist bei dir und schläft noch!“ Das war gar nicht gut keiner wusste wo sie war, jetzt machte Lisa sich Sorgen. Langsam fing sie an zu weinen und ging in ihr Zimmer. Doch das brachte Peppy auch nicht wieder und das wusste sie, da nahm sie sich zusammen, zog sich an und beschloss nach Peppy zu suchen. Sie ging raus durch die Haustür und lief die Straße ab und immer rief sie. ,, Peppy, Peppy komm her!“ Doch nach langem Rufen kam auch nichts, sie hörte nicht auf und suchte alles ab, auch ihr Papa schloss sich ihr an. Sie liefen mehrere Straßen ab doch keine Spur von Peppy. Lisa begann wieder zu weinen, ihr Papa nahm sie auf den Arm und ging mit ihr zurück nach Hause. ,, Pass auf ich habe eine Idee, wir machen Suchzettel mit einem Bild von Peppy und hängen diese überall auf!“, schlug er ihr vor und ging dann zum Schreibtisch um den Laptop an zu machen. Lisa wischte sich die Tränen auf dem Gesicht und setzte sich zu ihren Papa, wenige Minuten später waren sie fertig. Einen druckten sie aus und kopierten ihn dann viele Male. Jetzt ging es los sie nahmen eine große Tüte und einen Tacker. Dann gingen sie raus und begannen jeden Baum mit einem Zettel zu bestücken. Nach getaner Arbeit gingen sie zurück nach Haus und Lisa setzte sich vor das Telefon, falls einer anruft wegen Peppy. Nach zwei Stunden war immer noch nichts, es wollte einfach nicht klingeln. Auf einmal öffnete sich die Haus Tür, es war Lisas Mama, denn ihr Papa sagte ihr das sie zum Friseur wollte, sie war bestimmt jetzt erst fertig geworden und sie wusste noch nicht was passiert war als sie weg war. Doch grade als Lisa ihr die traurige Nachricht mitteilen wollte kam Peppy hinter ihrer Mutter hervor. Und nicht ihre Mama war beim Friseur sondern Peppy, typisch Lisas Papa immer bringt er alles durcheinander. Dafür verdonnerte Lisas Mama ihn dazu alle Zettel wieder einzusammeln. Jetzt war Peppy endlich wieder zurück und Lisa war über glücklich und der ganze Stress nur weil ihr Papa wieder nicht richtig zugehört hat.
-Im Zoo-
Die Sonne schien, die Vögel zwitscherten und Lisa stand mit Peppy und ihren Eltern an dem Eingang des Zoos. Sie hatte sich schon lange auf den Tag gefreut, es war immer etwas besonders, wenn die kleine Familie in den Zoo fuhr. Ihr Papa hatte heute einen freien Tag und das nutzen sie aus. Ungeduldig zappelte Lisa am Eingang, während ihr Papa den Eintritt an der Kasse bezahlte. Endlich war es so weit sie konnten rein gehen. Sie nahm ihren Papa dem Plan aus der Hand und grübelte darüber nach wo sie zuerst hin gehen wollte. ,, Langsam Maus, wir haben den ganzen Tag Zeit, keine Hektik bitte, wir gehen zuerst in die Delphine Show, einverstanden?“ beruhigte er sie und nahm sie an die Hand. Ihre Mama hielt Peppys Leine und trug den Rucksack mit Verpflegung. Alle zusammen gingen sie zu dem Eingang der Delphine Show und suchten sich Plätze in der ersten Reihe, Lisa wusste das Kinder aus der ersten Reihe auch die Delphine mal streicheln durften und diesmal wollte sie das auch, denn jedes Mal übersah man sie. Der Zoo war an diesem Tag nicht sehr voll da es mitten in der Woche war und die meisten Leute arbeiten mussten. Dann begann die Show die Delphine schwammen vergnügt im Wasser und stießen Wasser aus dem Loch auf dem Rücken. Das fand Lisa lustig und stellte sich hin um noch mehr zu sehen. Ein Trainer kam hinzu und begann mit der Show. Die Tiere machte viel Kunststücke und oft wurden Lisa und ihre Eltern nass, was angenehm war, da es sehr warm war. Dann endlich suchte der Trainer ein Kind was zu ihm kommen möchte und in einem Boot auf dem Wasser fahren konnte, das von den Delphinen gezogen wurde. Lisa stellte sich auf ihren Sitz und wedelte mit den Armen. ,, Hier ich möchte, bitte!“ , rief sie. Es klappte der Trainer bat sie zu ihm zu kommen und zuerst durfte sie eines der Tiere streicheln und ihm einen Fisch geben. Dann setzte sie sich in das Boot und es ging los. Während Lisa schnell über das Wasser fuhr machte ihre Mama Fotos von dem Geschehen. Nach der Bootsfahrt, durfte Lisa noch einen Fisch geben und dann ging sie wieder zurück, sie strahlte über das ganze Gesicht. Die Show ging noch ein paar Minuten und dann gingen sie schon wieder raus. ,, Wir laufen die vorgegebene Route auf dem Plan, dann können wir alles sehen, einverstanden?“, fragte ihre Mama, Lisa und ihr Papa nickten ihr zu und dann begann auch schon die Tour durch den großen Zoo. Von einem zum anderen Gehege rannte Lisa mit dem Fotoapparat und machte jede Menge Bilder von den Tieren. Peppy stand oft vor dem Gehege und schaute oder Bellte die Tiere an, wedelte jedoch dabei. Immer dachte Peppy ans spielen. Die Löwen fand Lisa besonders interessant, sie waren große Katzen aber, sie fand das Katzen anders aussehen, sie hatte noch nie einen Kater mit Mähne gesehen. Diese Wissenschaftler fanden immer komische zusammenhänge, man muss die ja nicht verstehen. Dann kamen die Wölfe sie jaulten und Peppy jaulte mit, Lisa musste lachen und ihr Papa sagte. ,, Jetzt singt Peppy mit den Wölfen, aber diese singen grade, Peppy ein wenig schief!“ Alle lachten laut los, nur Peppy jaulte fröhlich weiter. So viele Tiere hatte Lisa noch nie gesehen, alles war da, Affen, Elefanten, Otter, bunte Vögel, Zebras, Nashörner, Gnus, Tiger und viele mehr. Nach der Hälfte des Rundgangs machten sie eine Pause, Lisa holte sich ein Eis und brachte Peppy eins mit. Ihre Eltern tranken einen Kaffee, den sie schnell trinken mussten, da Lisa direkt weiter wollte, nachdem sie ihr Eis auf hatte. Sie liefen weiter immer mehr konnte man sehen es gab ein riesiges Aquarium, durch das man laufen konnte. Da waren sogar Haie, Lisa stand mit großen Augen vor dem dicken Glas und sah zu wie die Haie sich im Wasser ruhig bewegten. Nach ein paar Minuten ging es weiter und sie besuchten das Reptilienhaus. Dort waren Eidechsen, Schlangen, Krokodile und große Spinnen, Lisas Papa hatte Angst vor Spinnen und schaute weg sobald sie an einem Terrarium vorbei liefen. Lisa schaute sich jedes Reptil genau an und beobachtete die Bewegungen die sie machten. Ihr Papa atmete auf als sie das Haus endlich verließen und ihre Mama musste sich das Lachen verkneifen, denn sie mochte die Exoten. Plötzlich bekam Lisa ein großes Grinsen auf dem Gesicht und rannte los, ihre Eltern schauten sich fragend an und bemerkten dann den Streichelzoo, dann war ihnen klar warum Lisa so aus dem Häuschen war. In dem kleinen Gehege waren Ziegen, Ponys und Esel. Das tollste waren die Baby Ziegen für Lisa, sie streichelte und knuddelte sie. Peppy fand das gar nicht lustig sie war anscheinend eifersüchtig und drehte sich mit den Rücken zu Lisa um das deutlich zu machen. Doch sie bekam es nicht mit sie war nur auf die kleinen Ziegen konzentriert und hörte nicht einmal, das ihre Eltern sie riefen. Irgendwann hörte sie es dann doch und es ging weiter. Lisa freute sich jetzt schon darauf die vielen Fotos zu sehen und sie beschloss eine Fotowand in ihrem Zimmer zu machen, damit sie diesen Tag nicht vergessen würde. Nachdem sie wieder am Zooeingang waren bekam Lisa noch eine Pommes und etwas zu trinken, sie durfte sich sogar ein Kuscheltier im aus dem Zoo Shop aussuchen und dann ging es wieder nach Hause. Lisa rieb sich auf dem Heimweg oft die Augen, es war ein schöner aber anstrengender Tag für sie. Sie nahm den Fotoapparat und schaute sich alles Bilder die sie an diesem Tag gemacht hat noch einmal an und freute sich auf ihr Fotowand in ihrem Zimmer.
-Das Wort ,,Nein“ nervt-
Jeden Tag hört sie immer wieder das gleiche Wort und dieses Wort war ,,Nein“. Egal was sie machte oder machen wollte fast jedes Mal kam dieses Wort. Es war erst gestern, da wollte sie unbedingt lange wach bleiben, denn ihre Eltern hatten einen lustigen Film geholt, doch sie sagten ,,Nein“. Dann war sie am Wochenende bei einer Freundin zu besuch, sie hat einen Hamster, Lisa wollte auch einen Hamster und fragte ihre Eltern doch wieder kam dieses Wort. An einem anderen Tag wollte sie Peppy die Haare bunt färben, doch wieder kam es. Egal was sie fragte, immer und immer wieder kam ,,Nein“. Sie verstand es nicht und kam zu dem Entschluss das ihre Eltern sie nicht mehr lieb hatten, denn Omi, Opi, Oma und Opa sagten nie ,,Nein“. Na gut wenn sie keiner mehr lieb hat dann hat sie, ihre Eltern auch nicht mehr lieb und sagt auch nur noch ,,Nein“! Sauber stampfte sie in ihr Zimmer und schloss hinter sich, Peppy schaffte es grade noch herein zu kommen. Irgendwann kam ihre Mama an die Tür und wollte sie öffnen doch es ging nicht, irgendetwas blockiert sie. ,, Maus bist du da drin?“ Mach dir Tür auf, ist alles in Ordnung?“ , fragte ihre Mama besorgt, doch Lisa antwortete sauer. ,, Ja ich bin hier und ja es ist alles in Ordnung, aber ich mache die Tür nicht auf und Maus brauchst du mich auch nicht mehr nennen!“ Ihre Mama stand mit offenem Mund vor der Tür und brauchte einen Moment um sich wieder zu sammeln. ,, Wieso darf ich dich nicht mehr Maus nennen, was ist los mach die Tür auf, bitte!“ , sagte sie ruhig. Doch Lisa blieb wütend und ignorierte sie. Nach mehrfachen bitten und einreden gab sie auf und ging ins Wohnzimmer, sie nahm das Telefon und rief ihre Mutter an. Sie erzählte ihr alles und bat sie vorbei zu kommen und mit Lisa zu reden, vielleicht hörte sie ja auf ihre Omi. Kurze Zeit später klingelte es und Lisas Omi stand vor der Tür, ihre Mama öffnete sie und deutete auf die verschlossene Zimmertür. Ohne zu zögern ging Lisas Omi zur Tür und klopfte an. ,, Baby-Löwe bist du da drin? Ich bin es Omi!“ sagte sie sanft. Auf einmal hörte man etwas Knarrendes und dann öffnete sich sie Tür, ein Arm kam heraus und zog Lisas Omi in das Zimmer, direkt nachdem sie im Raum war schloss die Tür wieder. Lisa sprang ihrer Omi in die Arme und freute sich sie zu sehen. ,, Warum bist du hier drin und willst nicht mit deiner Mama reden, was ist denn passiert?“ , fragte sie besorgt ihre Enkelin. ,, Ich habe sie durchschaut und Papa auch , sie haben mich nicht mehr lieb, immer wieder sagen sie ,,Nein“, ich darf nichts machen, bei euch und der anderen Oma darf ich alles und wenn die beiden mich nicht mehr lieb haben, tu ich das auch nicht mehr!“ , antwortete Lisa sauer. Jetzt verstand ihre Omi was los war, ihr war klar das so etwas irgendwann mal kommen würde und dieser Zeitpunkt war jetzt. ,, Baby-Löwe, pass auf deinen Eltern haben dich genauso lieb wie wir, nur deine Eltern wollen dich beschützen und dir den richtigen weg zeigen, wenn sie dir immer alles erlauben würden, kann es sich früher oder später negativ auf dein Leben auswirken. Wenn du nicht jetzt nicht lernst dass man nicht alles haben kann, wie willst du das später verstehen wenn du nicht mehr zu Hause wohnst und deine Sachen selber bezahlen musst. Wenn du bei uns was darfst, liegt es daran das du nicht oft da bist und es was besonders ist für dich wie auch für uns und dann kann man mal eine Ausnahme machen. Wir haben auch oft ,, Nein“ gesagt, zum Beispiel wenn du an den Ofen gehen wolltest oder an den Schubladen gespielt hast, du hättest dich verbrennen oder dir die Finger einklemmen können. Merkst du wir wollen dich schützen mehr nicht, wir haben dich trotzdem alle lieb.“ Lisa sah sie an und nickte, doch konnte sie sich eines nicht verkneifen. ,, Aber dieses Wort nervt, immer wieder kommt es wieso wollen meine Eltern mich vor einen Hamster beschützen?“ Lisas Omi lachte und antwortete ihr. ,, Wie viele Tiere willst du denn noch, denk doch an Peppy und Felix, willst du das die beiden traurig sind weil du kaum noch Zeit für sie hast weil du noch andere Tier haben willst, die Tiere brauchen auch Zuneigung und Pflege!“ Lisa verstand das und dann fiel ihr wieder ein das sie zu Unrecht gemein zu ihrer Mama war und dann stürzte sie raus aus dem Zimmer direkt auf ihr Mama zu und drückte sie fest. ,, Es tut mir leid ich dachte ihr habt mich nicht mehr lieb, weil ihr immer ,, Nein“ sagt, doch Omi hat es mir erklärt und ich habe verstanden das ihr mich nur schützen wollte. Du darfst mich auch wieder Maus nennen!“ Ihrer Mama nickte ihrer Omi zu, die sich leise rausschlich und dann kam sie wieder auf Lisa zu und schlug ihr etwas vor. ,, Na gut Maus was hältst du davon wenn wir heute zusammen in den Park gehen mit Peppy und picknicken?“ Lisa nickte vor Freude und holte einen Korb. Der Tag für Lisa sehr lehrreich und sie hat endlich verstanden warum man nicht immer alles haben oder machen kann, sie sagt auch nie wieder das ihre Eltern sie nicht mehr lieb haben, denn sie weiß jetzt, das alles was sie sagen nur zum Schutz für sie ist.
-Mit Opi im Wald-
Endlich war der Tag da, auf den Lisa so lange gewartet hat, heute war der Tag an dem sie mit ihrem Opi in den Wald fuhr. Dort suchten, sie nach Spuren von Tieren, sammelten Waldfrüchte und beobachteten die Tiere in der freien Wildnis. Sie hatte schon ihren Tarnanzug an und ihren Rucksack gepackt auch Peppy war fertig und wartete vor der Haustür auf das Auto von ihrem Opi. Da kam er auch schon um die Kurve gefahren und winkte ihr zu. Schnell rannte sie zum Auto und sprang rein. ,, Hallo Prinzessin, bist du bereit für den Wald?“ , begrüßte er freundlich. ,, Ja klar, schau doch ich habe sogar meinen Tarnanzug an!“ , antwortete sie stolz. Sie fuhren ein paar Minuten und kamen dann schon im Wald an. Nachdem sie das Auto abgestellt haben und ihre Rucksäcke auf den Rücken geschnallte hatten, ging es los. Langsam gingen sie den schmalen Weg in den Wald, die Augen immer konzentriert auf Bewegungen, Früchten und Spuren. Sie waren noch nicht weit gelaufen da rief Lisa ihren Opi und zeigte ihm die Beeren die sie entdeckt hatte. Es waren Brombeeren, dicke schwarze Brombeeren. Er lobte sie und zeigte mit dem Daumen hoch um seinen Stolz den er empfand noch zu untermalen. Sie aßen einige und gingen dann weiter auf die Suche. Plötzlich hatte Peppy die Nase auf dem Boden und folgte einer Spur, Lisa und ihr Opi folgten ihr um heraus zu finden was die kleine Hündin entdeckt hatte. Nicht allzu lange Zeit später blieb Peppy stehen und hebte eine vordere Pfote hoch, streckte die Nase in die Luft und zeigte somit den Beiden das direkt vor ihnen etwas war. Vorsichtig schlichen sie sich ran, dann sahen sie es was Peppy die ganze Zeit gerochen hatte, es war ein Reh mit ihrem Kids. Das kleine sah aus wie Bambi und Lisas Opi nahm seine Kamera und machte ein Bild von den Beiden schönen Tieren, doch dann bemerkten sie die Menschen und rannten davon. ,, Schade!“ , sagte Lisa. ,, Ich hätte sie gerne noch länger beobachtet!“ Ihr Opi sah sie an, lächelte und erwiderte ihr. ,, Wenn sie nicht direkt weglaufen würden, gerieten sie zu schnell in Gefahr das ist ihr Instinkt der sie warnt.!“ Lisas Opi kannte sich sehr gut mit den Tieren im Wald aus, er war Jäger und hatte auch einen eigenen Wald in den er sich um die Tiere kümmern musste. Sie fand ihren Opi toll, er wusste sehr viel, nicht nur über die Tiere sondern, auch über Pflanzen und Früchte. Das war auch der Grund, warum sie sich immer so freute mit ihm in den Wald zu dürfen. Er brachte ihr alles bei und erklärte es auch so, dass sie es verstand. Nachdem die Rehe weg waren, liefen sie weiter, da entdeckte ihr Opi etwas. ,, Schau mal da vorne, ein Hochsitz siehst du ihn, komm wir setzten uns dort hin und machen eine Pause vielleicht können wir von dort oben noch mehr Tiere sehen!“ Ein nicken und das folgen zeigte ihm das Lisa einverstanden war. Er nahm Peppy auf den Arm und kletterte die Leiter hoch, Lisa folgte ihn und zwang sich nicht auf den Boden zu sehen, sie mochte Leitern nicht, da sie schon einmal von einer runter gefallen war. Oben angekommen, packen sie ihre Rucksäcke aus und teilten sich das mitgebrachte Essen. Er hatte sich eine Thermoskanne mit Kaffee mitgenommen und schlürfte diesen genüsslich. Sie hatte eine Flasche Wasser dabei für Peppy und für sich eine Flasche Fanta. In eine kleine Schüssel, die sie ebenfalls mitgenommen hatte, schüttete sie Wasser für Peppy, diese trank hastig und legte sich danach hin und döste ein wenig. Nachdem sie gegessen und getrunken hatten, verpackten sie wieder alles in den Rucksäcken. Sie schauten aus dem Fenster des Hochsitzes und beobachteten die Gegend. Es dauerte nicht lange bis Lisa etwas sah und es direkt ihrem Opi zeigte. ,, Da guck mal ein Wildschwein und ganz viele Frischlinge!“ ,, Oh ja, stimmt da vorne hinter dem Gebüsch, jetzt sehe ich sie auch, du hast sehr gute Augen!“ bemerkte er nach der Entdeckung. Eine gewisse Zeit lang beobachteten sie die Familie weiter, dann beschlossen sie wieder runter zu gehen und weiter in den Wald zu laufen. Unten angekommen marschierten sie weiter. Sie entdeckte einen Busch voll mit Himbeeren, sahen einen Hasen und einen Specht. Langsam wurde es dunkel in dem Wald und sie gingen wieder zurück zum Auto. Auf dem Heimweg unterhielten sie sich über das was sie alles gesehen und entdeckt haben. Als sie bei Lisa zu Hause waren verabschiedeten sie sich und Lisa ging müde zur Tür. Nachdem sie angeklopft hatte öffnete sich dir Tür schnell, sie erzählte von dem Tag und ging kurze Zeit später ins Bett, sie war sehr müde, es war ein anstrengender Tag und sie freute sich schon auf das nächste Mal mit ihrem Opi in den Wald zu fahren.
-Lisas neuer Freund-
Die ersten Sonnenstrahlen schienen Lisa ins Gesicht, langsam wachte sie auf und setzte sich aufrecht in ihr Bett. Es war ein schöner Morgen sie konnte die Vögel draußen zwitschern hören und auch Peppy schien ausgeschlafen und gut gelaunt zu sein. Fast hätte sie vergessen, dass sie heute mit ihren Eltern zum Ponyhof fahren wollte, doch daran erinnerte sie sich schnell wieder. Sie sprang aus dem Bett und zog sich an, dann ging sie in das Schlafzimmer ihrer Eltern und weckte sie. Ihr Papa murmelte im Halbschlaf vor sich hin und ihre Mama ging direkt mit ihren Anziehsachen auf dem Arm ins Bad. Lisa schüttelte ihren Papa und sagte. ,, Steh jetzt endlich auf wir müssen doch zum Ponyhof, ihr habt es mir versprochen!“ Langsam wurde auch er wach und ging nach ihrer Mama ins Bad, ebenfalls mit seinen Anziehsachen. Nach einer halben Stunde waren sie dann alle fertig und waren auf dem Weg zum Auto. Ungefähr eine dreiviertel Stunde später kamen sie auf dem Ponyhof an. In aller Ruhe gingen sie zu der Leitung und meldeten Lisa an für das Ponyreiten. Lisa freute sich schon, sie ist schon lange nicht mehr geritten. Nachdem die Anmeldung, gelaufen war ging Lisa mit einer Reitlehrerin Tina zum Stall. ,, Na dann Lisa, suche dir ein Pony aus mit dem du reiten möchtest!“ sagte Tina und zeigt mit dem Arm den Gang hinunter zu den ganzen Pferdeboxen. Lisa ging den Gang hinunter und schaute sich jedes Pony an, es waren viele in alles Farben, Weiß, Schwarz, Braun und gemischt. Dann entdeckte sie in der letzten Box ein ganz besonderes Pony, es war schwarz, die Füße weiß und die Mähne weiß. Es hatte ein blaues und ein braunes Auge. Das war es dieses Pony wollte sie reiten. ,, Das hier ist es, ich möchte dieses Pony reiten!“ , sagte sie entschlossen. Tina kam zu ihr und sah sich das Pony an, sie nickte und antwortete ihr. ,, In Ordnung, das wird dem kleinen Sugar freuen, keiner will sonst mit ihm reiten und sein Besitzer will ihn jetzt auch noch verkaufen. Na gut dann holen wir ihn mal raus und striegeln und satteln ihn!“ Sugar ist Englisch und heißt übersetzt Zucker, das hatte Tina Lisa erklärt während sie in striegelten und sattelten. Der Name passte zu ihm er war so süß wie Zucker, fand zumindest Lisa. Nachdem Sugar fertig war ging es raus auf dem Reitplatz. Vorsichtig stieg Lisa auf und saß gut, ihre Reitkappe hatte sie vorher schon aufgesetzt. Zuerst hielt Tina Sugar an den Zügeln fest, damit Lisa sich an das Gefühl auf einem Pony wieder gewöhnen konnte. Ihre Eltern saßen auf der Terrasse eines Cafés und tranken Kaffee und aßen Kuchen. Lisas Mama machte Bilder von Lisa und Sugar. Ihr kamen viele Erinnerungen hoch, denn auch sie liebte diese Tiere, als sie noch jung war hatte sie auch ein Pony, doch das war schon lange her. ,, Schatz, sie doch nur wie glücklich sie ist, das Pony passt sehr gut zu ihr!“ , sagte ihre Mama doch ihr Papa erwiderte skeptisch. ,, Vergiss es, sie bekommt das Pony nicht, wir haben nicht so viel Platz und das weißt du!“ Das Gespräch war beendet. Aber Lisas Mama hatte einen Plan, sie sagte, dass sie eben zur Toilette gehen würde, sie musste gar nicht auf die Toilette und ging zum Hintereingang. In ihrer Tasche suchte sie nach dem Handy, endlich fand sie es und wählte die Nummer von Lisas Opa. Es tutete kurz und er ging an das Telefon, sie erzählte ihn alles und weihte ihn in ihren Plan ein. Er stimmte ihr zu und versprach ihr sich um alles zu kümmern. Lisas Mama wusste das er alle für seine Enkelin tat und genau das war es auch warum sie ihn anrief. Sie kehrte zu ihrem Platz zurück und tat so als wäre nichts gewesen. Auf dem Reitplatz ritt Lisa schon alleine auf Sugar, sie war sehr glücklich. Doch eines Verstand sie nicht, wieso verkaufen die Besitzer ihn, er ist ein so tolles Pony. Ihr kamen die Tränen, doch sie unterdrückte sie schnell wieder und konzentrierte sich auf das Reiten. Die Zeit ging schnell vorbei und die Stunde war vorbei. Lisa nahm Sugar an den Zügeln mit in den Stall und befreite ihn von dem Sattel. Sie gab ihn einen Apfel und er legte seinen Kopf auf ihre Schulter. Das war ein schönes Gefühl, sie streichelte ihn und drückte ihn. Tina stellte ihn in die Box und die Beiden gingen dann zu Lisas Eltern, die schon auf sie warteten. Lisa konnte es nicht mehr halten und begann zu weinen. Sie erzählte Sugars Geschichte und ihre Eltern beruhigten sie. Auf dem Weg nach Hause starrte Lisa nur aus dem, sie träumte von Sugar, was sie traurig machte. Nachdem sie wieder zu Hause waren, ging sie in ihrem Zimmer und ließ sich nicht mehr Blicken. Auf den nächsten Tag freute sie sich nicht, obwohl sie Geburtstag hatte. Ihre Mama betrat den Raum und setzte sich auf ihr Bett. ,, Na Maus geht es dir schon besser?“ , fragte ihre Mama besorgt, doch Lisa schüttelte den Kopf. ,, Ich versprechen dir das Morgen ein ganz schöner Tag für dich wird!“ , versprach ihre Mama. Lisa glaube nicht daran und ging an diesem Tag für ins Bett, sie wollte auch nicht mehr ihre Kindersendung gucken. Sie schlief schlecht ein, da sie immer noch an Sugar denken musste. Am nächsten Morgen wachte sie auf, immer noch dachte sie an Sugar, sie freute sich nicht auf ihre Geschenke, nur Sugar war es der sie interessierte. Als sie das Wohnzimmer betrat, wurde sie von einem mit Geschenken bedeckten Tisch überrascht. Ihre Mama stand da, doch ihr Papa fehlte, das kannte sie nicht. Vielleicht holte er Brötchen oder so sie ging mit traurigem Gesicht zu ihrer Mama und drückte sie. Dann machte sie sich an die Geschenke. Sie bekam einen Korb mit Bürsten für ein Pony, ein Halfter mit Strick, eine Reitkappe, einen Sattel, eine Trense und Leckereien für ein Pony. Peppy kam ebenfalls hinzu mit einem Geschenk im Maul, Lisa nahm es ihr ab und öffnete es, es war eine Reithose. Komisch was sollte sie mit all den Sachen, bekam sie jetzt Reitstunden? Sie wusste es nicht und wollte es auch nicht wissen, sie hatte immer noch Sugar im Kopf. ,, So kleine Geburtstagsmaus, zieh dich an, wir fahren zu Oma und Opa!“ sagte ihre Mutter mit einem Lachen im Gesicht. Lisa ging in ihr Zimmer zog sich an und dann ging es auch schon los. Sie hatte bisher nur ein Wort gesagt und das war ,,Danke“, aber sonst schwieg sie. Endlich kamen sie an, ihre Mama stellte schnell das Auto ab und stieg schneller aus als Lisa. Sie nahm ihren Schal vom Hals und verband Lisa die Augen. Vorsichtig schob ihre Mama vor sich her, sie liefen ein paar Meter, dann sagte sie ihr, dass sie den Schal nun abnehmen darf. Lisa machte den Schal ab und traute ihren Augen nicht! ,, Überraschung und alles liebe zum Geburtstag!“ riefen ihre Oma, ihr Opa, ihr Opi, ihre Omi und ihr Papa. Sie ignorierte sie und lief an ihnen vorbei, denn da war er, ihr Sugar! Sie umarmte das Pony liebevoll und streichelte ihn. Auch Sugar schien sich zu freuen er wirrte laut und stupste sie mit der Nase an. Jetzt verstand sie auch warum sie so viele Reitsachen bekommen hatte, es war alles für Sugar. Das war die beste Überraschung ihres Lebens, was sie aber nicht wusste, dass all das ihre Mama für sie in die Wege geleitet hat. Denn auch sie hatte sich in Sugar verliebt. Lisa rannte zu ihrer Familie und drückte sie alle fest an sich und bedankte sich. Dann wurde ihr alles erzählt, das ihre Mama ihren Opa beauftragt hatte, einen Stall und Zaun zu bauen, das sie darum gekämpft hat Sugar zu bekommen und das ihre Mama es geschafft hatte ihren Papa zu überzeugen. Das war der schönste Geburtstag, den Lisa jemals hatte. Sie hatte einen neuen Freund, der sie gerne auf seinen Rücken trug und mit ihr durch dick und dünn ging. Peppy mochte Sugar auch. Jeden Tag fuhr sie von da an mit dem Fahrrad zu Sugar und kümmerte sich liebevoll um ihn. Lisa hatte alles was sich ein Mädchen in ihrem alter wünschte, sie hatte einen tollen Hund, einen kleine süßen Hasen und ein traumhaftes Pony, außerdem hatte sie eine Familie die sie liebte und immer für sie da war, es könnte Lisa nicht besser gehen und sie war dankbar für dieses Leben, das wollte sie niemals tauschen, denn es gibt keine besser Familie und keine besseren Freunde als die, die sie hatte.
ENDE
Tag der Veröffentlichung: 24.01.2011
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