-Naruto
"Verdammte Scheiße" schrie ich während ich meinen Wecker anschaute. Es war bereits halb acht und ich muss schon um acht in der Schule sein, ich rannte ins Bad und zog mich nackig und ging unter die Dusche. Das kalte Wasser benetzte meiner Haut und ich wurde schnurstracks wach. Ja, ich dusche kalt. So werde ich am morgen wach und hab dann schon am Morgen energie. Aus der Dusche gesprungen trocknete ich mich schnell ab und rannte mit dem Handtuch um die Hüfte gewickelt in mein Zimmer, um mir anschließend die nervige Uniform anzuziehen, die aus einer schwarzen Hose, einem weißen Hemd , einer roten Krawatte und einem schwarzen Blazer bestand. Die letzten Knopfe ließ ich immer offen und die Krawatte schnürte ich nicht zu eng zu, sonst fühle ich mich immer so beklemmt.. ja, ich weiß nicht wie ich es erklären soll, also lacht nicht! Ich schnappte mir meine Tasche und rannte los, es war zwar nichts neues, dass ich mal verschlafe, aber heute wollte ich pünklich sein, da Rektorin Tsunade mich sonst wieder Müll vom Schulhof aufsammeln lassen würde.. darauf hab ich keinen bock, kann ich euch sagen. Kurz vorm Schultor sah ich sie schon stehen, die alte Hexe wie sie siegessicher auf die Uhr starrt. Doch da ich einfach mega schnell bin, hab ich es nochmal rechtzeitig geschafft. Ich konnte mir mein freches Grinsen nicht verkneifen. "Nochmal geschafft.. beim nächsten mal, darfst du hier den Müll aufsammeln." Ich sah genau wie sie die Lippen nach diesem Satz zusammenpresste. "Nun geh schon, der Unterricht beginnt gleich." entgegnete sie mir mit einem schiefen grinsen. "Schon auf den Weg, Tsunade." ich erwidere ihr lächeln und lief mit den anderen Schülern in meine Klasse. Dort angekommen ließ ich mich auf meinem Platz sinken und legte meinen Kopf lustlos auf meinen Schreibtisch. "KYAAAAAAAAAAAAAAAAA!" lautes kreischen ließ mich aufschrecken. Oh, Mr. Supercool hat jetzt seinen Auftritt.
-Sasuke
Meine Güte, müssen diese dummen Mädchen jeden Morgen, wirklich jeden Morgen so ein Lärm machen? Echt nervig. In der Klasse angekommen ging ich kühl und mit perfekt aufgesetzter Maske auf meinen Platz. Kaum hab ich mich gesetzt, hört man wie die Mädchen über mich tuscheln, kichern und leise aufkreischen. Wie ich sie verachte. Ich wusste, dass ich eine anziehende Wirkung auf diese Wesen hatte, aber dies ließ mich immer kalt. Allgemein alles hier in dieser primitiven Welt ließ mich kalt. Alles.. außer meiner Familie (die aus Itachi und mir bestand) und... ihn. Ihr fragt euch sicher wen ich mit ihn meine, nicht wahr? Dieses goldene chaotisch verwuschelte Haar und diese azurblauen Seen, in denen man sich verliert, wenn man zu lange hinein sieht. Sein Name ist Naruto, und ja.. ich habe mich in einen Jungen verliebt.. ein Uchiha ist Schwul. Geil oder?
.. wie wohl mein Bruder darauf reagieren würde.. das wäre mir egal. Er wird sowieso nichts davon erfahren, genauso wenig Naruto selbst. Ich könnte nicht zugeben mich in einen Jungen verliebt zu haben, dass würde zu sehr an meinem Stolz und meiner Ehre knabbern. Wie ich gemerkt habe, dass dieser blonde Engel mich in seinen Bann zog? Nunja, ich weiß es selbst nicht.. ich hatte sogut wie nichts mit ihm zu tun. Er war sehr beliebt in der Schule, ein typischer sympathischer Kerl, den jeder sofort mochte. Und die Art wie er einen anlächelt, ich sag euch.. man schmelzt dahin. Eine nervige Stimme entriss mich aus meinen Gedanken.
Ich schaute hoch und erkenne ein pinkhaariges Irgendwas. Ich glaub sie heißt Sakura, die gehört zu einer dieser kreischenden Weibern.. was sie wohl will? Ein Date vermutlich, wie die anderen auch.. Ich schau in ihr Gesicht und erkenne die röte in ihrem Gesicht.
"Ähm.. S-Sasuke?.." stotterte sie. "Ja?" entgegnete ich ihr kühl. "Äh.. k-könnte .. ich.. ich dich nach der Sch-Schule.. sprechen?" kam es aus ihr gesprudelt. "Sicher." meinte ich sicher und sie zog schnell ab und setzte sich auf ihren Platz. Ich schaute links neben mir, Naruto- mit dem Kopf auf den Tisch und mit geschlossenen Augen. Dabei zuckten seine Augenbrauen,ich glaube er ist von dem gekreische der Mädchen gestört. Ich musste sofort schmunzeln. Plötzlich sprang er auf und gestikuliert wie wild herum. "Verdammte Scheiße, könnt ihr mal leise sein? Ihr geht mir gewaltig auf den Geist." fuhr er die Gruppe der Mädchen an.
"Halt doch die Klappe, Naruto!" forderte Kiba Naruto auf. Dieser schaut ihn fassungslos an und bemerkt das er sich genau in der selben Position befindet, wie er vor wenigen Sekunden. Er fängt laut zu lachen. "Hast wohl kein Auge zu bekommen, kann das sein?" fragte er den Hundefreak mit einem frechen Grinsen. "mhh.." grummelte dieser nur.
Naruto lies sich auf seinen Platz sinken, nachdem er bemerkt hat, das Sensei Kakashi erschienen ist.
-Kakashi
Gott, brummt mir der Schädel. Ich hätte mich nicht so von Itachi letzte Nacht abfüllen sollen. Ich wette die Kinder werden bemerken, dass ich einen Schädel habe. Scheiße! Egal, ich werd denen eine stille Aufgabe geben und mich dann anschließend in meinem Büro aufs Ohr hauen, ich hab ja 3 Freistunden. Das verdanke ich Tsunade. Die alte hat mich gerettet und hat keinen Schimmer davon, das ist aber auch gut so. Sie würde mich köpfen wenn sie merken würde, dass ich einen Kater habe. Ich denke sie wird der Klasse irgendwas von der Klassenfahrt erzählen. Gut, betrifft mich fürs erste nicht. In der Klasse angekommen, bemerkte ich wie diese verdammten Fangirlies Sasuke Uchiha, den kleinen Bruder vom Mistkerl der mich betrunken machte anhimmelten. Eigentlich stört mich das ja nicht, aber heute sind sie so verdammt laut. Ich ließ mich auf meinen Stuhl am Pulz sinken und bergrüßte die Schüler, die mich mit einem fröhlich und sehr lauten "Guten Morgen, Sensei Kakashi" begrüßten. "Ich werde eure Hausaufgaben jetzt einsammeln und anschließend ließt ihr Seite 50-51 und macht die Aufgaben 1-8. Wer mit den Aufgaben nicht fertig wird, muss diese zu Hause erledigen. Ich werde diese übermorgen einsammeln." Ein gestöhne von dem Herrn Uzumaki konnte ich registrieren, schenkte diesem aber keine Beachtung. Wahrscheinlich hat er seine Aufgaben zu heute nicht gemacht. Ich denke mein Auto bekommt 'ne neue Wäsche.. mit einem breiten Grinsen fragte ich ihn:"Hast du deine Aufgaben, Naruto?" ...
-Naruto
"Hast du deine Aufgaben, Naruto?" fragte mich die Stimme meines Senseis. Ich antwortete erst nicht, und wartete wie er als nächstes reagieren würde. Ich schaute ihn noch nicht einmal an. "Naruto?" fragt er mit einem fetten Grinsen im Gesicht. "Nun gut, also heißt das nein.. du weißt was das heißt, nicht wahr?" fragt er nochmals mit einem frechen breiten Grinsen. "Ja, aber wieso sollte ich eine Strafe auf mich nehmen?" entgegnete ich unschuldig.
Ich hatte wirklich letzter Zeit keine Zeit für Hausaufgaben, weshalb Sensei Kakashi eine Art Wette mit mir machte, wenn ich die Hausaufgaben noch mal vergesse, soll ich sein Auto waschen und Kakashi fährt einen Truck. Ja, ihr lacht.. aber es ist echt so. Er schaut mich verständlichlos an und erinnerte mich an unser abkommen. "Achja, unsere Wette.. wenn ich die Aufgaben nicht habe, muss ich ihr 'Auto' waschen.. " er unterbricht mich mit einem lachen. ".. hier sind sie.. und da Sie unsere Wette grade erwähnt haben, wissen Sie doch sicher was ich eingefordert habe?" er schaut mich erschrocken und überrascht an und nahm sofort das Aufgabenheft in die Hand und schaut sich die Aufgaben alle durch.. er schluckt sofort. ".. das kann doch nicht wahr sein, das waren 5 Seiten mit je 10 Aufgaben und du hast sie alle gemacht?.. " wieder schluckte er hart. "Genau, mit Schönstschrift. Sie wissen was das bedeutet Sensei Kakashi, nicht wahr?" ein breites lächeln machte sich auf meinen Gesicht breit. Wir hätten morgen einen ganzen Tag mit Kakashi Unterricht, ganze 9 Stunden.. Ein seufzen entriss mich aus meinen Gedanken. Es war Kakashi.
"Gut, Wettschulden sind Ehrenschulden.. Morgen habt ihr keinen Unterricht und müsst somit nicht zur Schule." Mein lächeln wurde breiter, als alle auf mich zuliefen und mich hochlebten. "Naruto, du bist der größste!" schreite Kiba in die Klasse, obwohl er hinter mir saß. Jeder war glücklich und freute sich, jeder bis auf einer.. ihr fragt euch wer? Das könnt ihr euch doch denken.. es war Sasuke, "Sasuke no emotion" . "Was ist los, Sasuke freust du dich denn gar nicht, dass wir morgen frei haben?" fragte ich ihn neugierig als die Masse sich von mir entfernte..
-Sasuke
"Was ist los, Sasuke freust du dich denn gar nicht, dass wir morgen frei haben?" fragte mich eine Engelsgleiche Stimme, ich blickte ihn direkt in die azurblauen Augen und verlor mich für einen moment, als er mich jedoch antippte prickelte es angenehm auf meiner Haut und ich schaute ihn verwirrt an. "Hm.. ? " machte ich und schaute ihn an, ich versuchte nicht in seine wunderschönen Augen zu schauen, um ihn nicht wieder verträumt anzuglotzen, der würde wahrscheinlich denken, ich sei zurückgeblieben.. und das will ich nicht. "Hörst du mir zu?" fragt er etwas genervt. "Ne, nicht wirklich." entgegnete ich mit üblicher kalten Miene. Japp, meine Maske sitzt perfekt. Ein enttäuschtes seufzen entkam aus ihm. "Ich habe gefragt, ob du dich freust, dass wir morgen nicht zur Schule müssen.. " wiederholte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Hmm.. ich weiß nicht ob ich mich freuen soll, wenn ich nicht in der Schule bin, hab ich ehrlich gesagt überflüssige Zeit, mit der ich sowieso nichts anfangen kann. "Klar." log ich. "Schaust aber nicht so aus." stellte der blondhaarige fest. "Was geht es dich an?" fragte ich kühl. "hmm.. eigentlich gar nichts. Hast du für morgen nichts vor?.. bist du deshalb so.." ich brach ihn ab "so.. was?" "So.. ich weiß nicht.. ich meine kann es sein, dass du dich deshalb nicht freust?" Ich fühlte mich ertappt, aber zeigt es natürlich nicht. "Nein." antwortete ich schlicht und schaute wieder zum Sensei, der sich einfach nur auf seinen Pult gelegt hat. Der hat wahrscheinlich einen Kopf.. "Oh mann, immer musst du auf unerreichbar machen. Wobei ich denke, dass du eigentlich kein schlechter Kerl bist.." kam es plötzlich aus Naruto, der nachdem er es aussprach eine leichte Röte bekam. Er ist einfach so verdammt niedlich.. einfach so..so süß. Ich denke er ist der einzige der wirklich und wahrhaftig so über mich denkt. Kann es sein, dass der durch die Maske sieht? Unmöglich. Ein spottisches lächeln zeigte ich ihn, und schaute auf die Uhr. Es klingelt in einer Minute. Kakashi kanns kaum erwarten wie man sieht. Die Klingel leutet und Kakashi flüchtet praktisch aus dem Raum, als wäre der Teufel höchstpersönlich hinter ihm her. Kaum ist der Lehrer aus dem Raum sammeln sich die nervigen Kreaturen auf meinem Platz. Ob ich übertreibe, dass ich sie so nenne? Nein, ganz bestimmt nicht. Durch diese Mädchen hab ich nichts als ärger. Vor einer Woche hat mir eine kleine Blondine ihre Liebe gestanden, ich glaub sie heißt Ino, als ich ihr einen Korb gab. Kam Shikamaru stink sauer auf mich zu und wollte ernsthaft eine Erklärung wieso ich sie wohl nicht nehmen wolle, dass sie angeblich zu gut für mich wäre und ich ein gefühlskalter, emotionsloser Eisklotz wäre. Echt, er hätte sich gleich Ino mit einem Herzchen auf die Stirn tatoowieren lassen können, wie er mich angefahren hat, weil sie wegen meines Korbes geweint hat. Weiter im Text. Sasuke hier, Sasuke da, "Hast du eine Freundin? " "Wie groß bist du?" " Warum spielst du Basketball am liebsten?" " Welche Farbe magst du am liebsten an einem Mädchen?" " Stehst du auf Blond oder Brüntett? " NERVIG!!! Doch bevor ich der Buhmann sein durfte, kam mir jemand zuvor.
"Setzt euch alle hin sofort, lasst Sasuke in Ruhe. Ich habe mit euch etwas zu besprechen!" brüllte eine vollbusige Blondine herum. Tsunade, die Retterin in der Not. Kurz diesen Gedanke zu ende gedacht, stellte ich sie mir vor in einem Supermankostüm und wehende Umhang mit einem Mädchen im Arm. Ich musste sofort schmunzeln. "Es geht um die Klassenfahrt!".. Ich verfluche dich, Tsunade.
-Naruto
"Was geht es dich an?" fragte er kühl. Eine gänsehaut machte sich auf meinem Art breit. Gott sei Dank hat der das nicht bemerkt. Er hat unsere Unterhaltung einfach so mit einem wirklich spottischen Grinsen unterbrochen. Er ist so ein richtig arrogantes Arschloch, aber ich denke wirklich, dass er auch anders kann. Er hat keine Freunde, soweit ich weiß. Er ist immer alleine. Es gibt welche die sich wirklich bemühen mit ihm Freundschaft zu schließen, wie mir, aber er lässt keinen an sich ran. Man ist der Stur, dass regt mich so auf. Und diese Weiber die ständig ihn umzingeln, der arme Kerl. Er tut mir so leid. Ich werde ihn nach der Schule einfach mal fragen, ob er morgen etwas vor hat, vielleicht hat er ja Lust mit mir eine Runde Basketball zu spielen und anschließend auf die Kirmes in der Stadt zu gehen. Ich wollte ja Kiba fragen, aber ich will Sasuke näher kennenlernen, wer weiß vielleicht hat er nichts vor und unternimmt was mit mir, das wäre klasse. Doch jetzt muss ich Tsunade zuhören sonst killt die mich nur weil ich wieder total in meinen Gedanken versunken bin. Sie meinte sie hätte uns etwas über die Klassenfahrt zu berichten. Die Klassenfahrt, ich freu mich drauf. JUHU! Ich hoffe ich komm' mit Kiba in einen Zimmer. Gut, also ihr werdet mit Sensei Kakashi und Sensei Iruka am Freitag nächste Woche nach Sunagakure fahren. Für genau eine Woche. Ihr werdet in einem Hotel unterkommen, zu zweit. Ich werde euch den jeweiligen Zimmergenossen gleich verkünden. Aber zuerst sag ich euch wann ihr euch trefft. Also um 7 Uhr trefft ihr euch vor der Schule. Um etwa 7.15 solltet ihr alle im Bus sein, sowie euer Gepäck, denn dann fahrt ihr los. Wer zu spät kommt – Naruto..- hat Pech gehabt, habt ihr noch Fragen?” sie schaute eindringlich zu mir, bevor sie ein überdimensionales Grinsen zeigt. Sofort schnellten Hände in die Höhe, die Tsunade alle nacheinander dran nimmt. Ich blies meine Wangen auf und schmollte gespielt beleidigt.
-Tsunade
Immer diese Kinder. Ich verstehe nicht wieso ich unbedigt Rektorin werden wollte, ich sitze Stunden lang am Schreibtisch, krakel überall meine Unterschrift auf Briefe für Eltern und stehe immer kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Jetzt steh ich hier, vor einer 10. Klasse und erzähle denen irgend etwas über ihre Abschlussfahrt. Ich hoffe Kakashi nüchtert schön aus, denn nach dem ich das hier beendet habe, haue ich ihn einen Haufen Papierkram um die Ohren und lasse mich dann volllaufen. Ich habe mir mein geliebtes Sake verdient! Es ist schließlich Freitag und ich sehe diese Gören für zwei schöne Tage nicht. Ich habe jetzt wirklich bereits 2 Stunden über diese Fahrt gesprochen, die haben aber auch dumme Fragen. Von Kiba einem Jungen der sich eher wie ein Hund verhält als ein Mensch fragt, ob er seinen Hund mitbringen darf, da er sich sonst zu einsam fühlt und das möchte er ihm nicht zumuten. Mir ist es egal, schließlich dürfen Kakashi und Iruka die Kacke ertragen. Gott, bin ich mal wieder teuflisch. Von einem Mädchen mit pinken Haaren kam es, ob sich auch Mädchen mit Jungen Zimmer teilen dürfen. Danach schaut sie "verführerisch" zu dem kleinen Uchiha herüber. Dieser würdigt ihr aber kein Blick. Ich verneinte sofort ihre Frage und beantworte wirklich jeden Mist. Als alle Fragen geklärt wurden, nehme ich eine Liste vom Pult und erkläre, dass ich nun die Zimmergenossen verkünden werde. „Sakura und Ino werden sich ein Zimmer teilen, genau so wie Hinata und Temari.“ Ino sprang sofort auf und schreit: „Ich weigere mich mit dieser Furie ein Zimmer zu teilen, ich wette sie schnarcht.“ Darauf schrie Sakura auch, dass sie niemals mit „Ino- Schwein“ ein Zimmer teilen möchte. „Das Leben ist kein Wunschkonzert. Setzt euch wieder.“ sagte ich ruhig und warnent. Die Mädchen setzen sich und schmollten.
-Sasuke
Nervig, einfach nur nervig. „Kiba und Naruto“ meinte Tsunade. Unbewusst lasse ich mein Kopf hängen. Ich habe so sehr darauf gehofft Glück zu haben, aber nein. Das liebe Schicksal hat es auf mich abgesehen. Kiba brüllt zu Naruto überglücklich ein „JA!“, dabei war es ziemlich dämlich, denn Naruto saß direkt vor ihn, sodass Naruto erst meinte: „Bist du so dämlich oder tust du nur so? Ich sitze direkt vor dir, du brauchst nicht so zu schreien.“ Zur danach hat der wohl reagiert, dass sie zusammen aufs Zimmer kommen und hüpft herum wie ein kleines Mädchen. Ich hoffe ich komme wenigstens mit jemanden ruhiges in ein Zimmer, ich könnte das nicht aushalten, wenn ich einen hyperaktiven Gummiball in meiner Nähe haben müsste. „Uzumaki! Setzen!“ ertönt die Stimme des Grauens. Tsunade führt fort mit der Zimmerverteilung. „Sasuke und Lee.“ Verdammte Scheiße! Mein Tag ist gelaufen. Innerlich stell ich mir grade vor wie ich mir die Kugel gebe und äußerlich sitze ich mit undurchdringlicher Maske im Unterricht und ignoriere die Blicke des grünen ganz-Körper-Kondoms. Er ist schwul und die ganze Schule weiß das und man kann ihn praktisch als eins der nervigen Mädchen zählen die mir nach laufen. Wenn der mir zu Nahe kommt, bring ich ihn um. Ohja und wie ich das tun werde. Da ich ja jetzt weiß mit wem ich mein Zimmer teile, höre ich der Teufelin in Blond nicht mehr zu.
Nach etwa einer 40-Minütiger Diskussion zwischen Ino, Sakura und Tsunade klingelte die erlösende Schulglocke. Wir haben jetzt Unterrichtsschluss und alle Schüler aus meiner Klasse stürmen wie von der Tarantel gestochen aus dem Klassenzimmer. - Stopp! Der Vergleich passt nicht ganz, sagen wie mal... hm.. wie ein paar wildgewordene Schimpansen auf die ein ganzer Lastwagen Bananen wartet? Ja, das passt. Seelenruhig packe ich meinen Schulblock und mein Federmäppchen in meine Tasche und schreite als einer der Letzten aus den Klassenzimmer.
-Sakura
Nach Schulschluss warte ich vor den Schließfächern auf Sasuke. Heute ist der Tag, heute werde ich ihn meine Liebe gestehen. Ich hoffe er wird sie erwidern..
Seit ich die Ehre bekommen habe, in der selben Klasse wie Sasuke Uchiha zu sein, bin ich ihn hoffnungslos in ihn verliebt. Er ist der gutaussehenste Junge der ganzen Schule, seine immer Top-gestylten schwarzen Haare, seine ebenfalls dunkelnen Augen, die mit seiner blassen Haut einen perfekten Kontrast bilden. Ich würde alles für ihn tun.. Er ist für mich-
diesen Gedanken kann ich nicht vollenden, da mich bereits eine Stimme aus diesen reißt.
„Oh, hey Naruto.“ begrüß ich den blauäugigen. „Alles in Ordnung? Du bist etwas rot im Gesicht.“ stellt er fest. Mist! Ich war so tief im Schwärmen geraten, dass ich auch noch rot werde. Super.. Nichts anmerken lassen, Sakure. Bleib cool. „A-Alles in Ordnung, Baka!“ stottere ich vor mich hin. WIESO STOTTERE ICH JETZT AUCH NOCH?! „Okay.. Wenn du meinst.“ grinst er mich an. Naruto ist so nett und fürsorglich, er ist echt ein guter Freund. Deshalb zähl ich ihn auch als meinen besten Freund. „Auf wen wartest du?“ reißt er mich wieder aus den Gedanken. Ich spüre, dass ich wieder nervös werde.. „A-Auf.. -“ bring ich herraus. Der Blonde legt den Kopf schief und schaut abwartend „Auf..?“ - „Auf...äähm.. egal, auf wen wartest du?!“ frage ich dagegen. „Auf Sasuke, ich wollte fragen, ob er was mit mir morgen unternimmt.“ lächelt er. Komisch, so ein eigenartiger schmerz macht sich in meinem Brustkorb breit. Bin ich eifersüchtig? Auf Naruto? Das ist unmöglich. ER ist ein Junge, genauso wie Naruto.
„Achso.“ geb ich von mir und schau mit den sehr interessanten Boden an.
Wo bleibt er nur?
Ich steh mit Sakura noch immer vor den Schließfächern, der müsste doch vorher hier lang oder?
„Sakura?“ sie schaut zu mir auf. „Ist Sasuke schon weg?“ frage ich sie. Sie zuckt mit den Schultern, schaut bedrückt drein und läuft an mir vorbei. Was hat die denn jetzt? Ich ruf ihn einfach später an, kann ja wohl nicht zu schwer einen Schulkameraden zu fragen, ob dieser mit mir etwas unternehmen möchte. Ich nahm meinen Rucksack und schultere ihn mir über und laufe gelassen zur Bushaltestelle. Anschließend hole ich meinen iPod aus meine Hosentasche, stecke mir die Stöpsel in die Ohren, mach ihn an und drücke auf „play“.
»It's Monday morning
And I would kill for a chance to drive
Get so far away from here with you my dear
That I'll never leave your side
Nobody knows the troubles I've seen
In a van, on a soapbox for the world to see..«
Ich schaue kurz auf die Uhr um zu schauen, ob ich noch lange auf den Bus warten müsste. 14.20 Uhr, gut in etwa 10 min sollte er kommen.
Mit den Text summend stell ich mich an die Halte und wippe mit meinem Kopf leicht den Takt nach.
»Miles away, and I wish this didn't mean so much to me
To be a monument for the rest of them
Miles away, and I wish this didn't mean so much to me
To be a monument for the rest of them..«
Sollte ich bei ihm vorbei kommen oder ihn anrufen? Ich sollte ihn anrufen, doch das problematische daran ist, dass ich seine Nummer nicht habe. Ha Ha, Naruto. Ich hab mich grade selbst ausgelacht.. okay.
»[...]And I'll scream
so loud that everyone in this place
Will hear every word I say
'cause this is my time, this is my time to shine
let nothing stand in our way «
(A Day To Remember- Monument)
Ich hoffe er schickt mich nicht direkt nach Hause. Ich will, dass er Hauptsache etwas Spaß hat. Ich meine, er ist so ruhig so verschlossen, aber keineswegs schüchtern. Er ist beliebt bei dein Mädchen und hat sogar einen Fan-Club, die Typen in unserer Klasse haben respekt vor ihn, weil er wirklich in allem gut ist. Er ist ein richtiges Vorbild, jedoch interessiert ihn das nicht. Er könnte so viele Freunde haben.. so viele. Doch tut er nichts dafür. Die anderen bemühen sich, doch trotzdem so abweisend. Wieso?
Der Bus fährt ein und die Leute steigen ein.
Ich war so tief in meine Gedanken getaucht, dass ich beinahe den Bus verpasst hätte und nach Hause laufen durfte.
Zu Hause angekommen, zieh ich meine Schlüssel aus meiner Tasche und schließe die Tür auf. „Bin zu Hause!“ rufe ich nachdem ich die Tür hinter mir schließe und gehe auf direkten Wege in die Küche. „Mom?“ Ein Zettel liegt auf dem Küchentisch.
Naruto,
ich bin mit Mikoto shoppen.
Dein Essen hab ich dir in den Kühlschrank gepackt.
Sei so gut und wärme es dir in der Mikrowelle auf!
Ich bin gegen 18 Uhr wieder da.
Bau kein Scheiß!
Ich liebe dich <3
-Deine supercoole Mom.
Das war ja so klar, dass die wieder shoppen ist!!! Sie hat einen 1 ½ vollen Kleiderschrank, und kauft immer mehr und dazu beschwert sie sich, dass sie nichts zum anziehen hätte. Die hat sie doch nicht mehr alle.
Ich seufze auf und laufe zum Kühlschrank um die Dose mit der Lasagne auf ein Teller zu packen und sie dann anschließend in die Mikrowelle zu stecken. Schließlich dreh ich den Knopf auf 2 Minuten und warte bis mein Essen fertig ist.
Nach dem ich gegessen hatte, lief ich hoch in mein Zimmer schalte den Fernseher an und schnappe mir mein Laptop und lasse ihn hochfahren. Sofort wurde mein Messenger geöffnet und ich gebe mein Kennwort ein und warte bis ich eingeloggt bin. Kaum bin ich online schreibt mich auch schon Kiba an.
»Naaaaaaaaaru-chaan <3 Ich hatte Sehnsucht nach dir. :)«
»Kiba, wieso schwulst du mich immer an? XD «
»Och Naru, wieso sagst du sowas? :( Das verletzt mich.. «
»Das war doch nur Spaß, Kiba meine Süße. :D Sag mal.. hast du Sasukes Handynummer?«
»Uchiha? «
»Jepp«
»Wofür brauchst du seine Nummer? Willst mir etwa fremd gehen, Naaaaru-chan? :( :D«
»Ich wollte ihn fragen, ob der sich morgen mit mir trifft.. // Kiba.. -.- Hör auf mich Naru /Naru-chan oder sonst was mit Naru zu nennen, dass geht mir auf die Nüsse! -.-«
»Schon gut, Naru <3 Ja, ich hab seine Nummer. Ich schick sie dir per SMS. :D«
»Danke! :) Sackgesicht. -.- «
„Kiba ist so ein Idiot.“ spreche ich mit mir selbst. Ich schalte meinen Musikplayer auf meinem Laptop an und spiele meine Playlist von „Slipknot“ ab.
»I push my fingers into my eyes.. It's the only thing that slowly stops the ache «
Eine SMS von Kiba:
»Hier ist die Nummer vom Uchiha. ^^
01XX XXX XXX
Ich hoffe er sagt zu. Ihr wärt ein süßes Paar! :D
Knutscher von deinem Besten Freund. :* «
Wieso hab ich ihm nochmal gesagt, dass ich auf beide Geschlechter stehe? Achja, weil ich ein dummer Volltrottel bin.
Der ist doch nicht mehr normal, echt jetzt! Wie der mich immer anschwult und dabei ist er wirklich der heteroste Typ den ich kenne. Ich denke ich muss ihn eine Lektion erteilen, damit der aufhört mit diesen Erniedrigungen. BÄM! - Gedankenblitz. Ein teuflisches Grinsen zieht sich über mein Gesicht. Das wird genial! Ohne es zu merken habe ich angefangen böse zu lachen. So sehr, dass ich mich schön vor meinem Bett langelegt habe.
„Gut, dass das keiner gesehen hat, höhö.“
»All I've got, all I've got is insane. All I've got, all I've got is insane.« (Slipknot- Duality)
Ok, es ist jetzt 17 Uhr, ich denke ich werde ihn anrufen. Ich berühre die Nummer mit meinem Finger (Touch und so ^^ ) und drücke anschließend auf Sprachanruf und warte auf das Tuten.
»Ja, hallo?«
»Hallo Sasuke, ich bins Naruto.«
»… «
»Hallo.. ?«
»Woher hast du meine Nummer?«
»Nunja, Kiba hat sie mir gegeben.«
»Ok. Was willst du?«
»Du, ich wollte dich fragen, ob du morgen Zeit hättest.«
»… W-Wofür?«
»Die Konoha-Kirmes ist morgen! Sag nicht, du wusstest nichts von..«
»D-Doch, aber ich hatte nicht vor hinzugehen.. A-Außerdem sind solche Veranstaltungen sowieso-«
»Sei nicht so! Ich dulde keinen Widerspruch, wir gehen gemeinsam auf die Kirmes, ich hol dich gegen 16 Uhr ab. Ich freu mich, bis morgen.«
Und schon hatte ich aufgelegt.
Kam mir das nur so vor oder hat Sasuke gestottert?
Ich hab mir das nur eingebildet, ganz klar..
Nachdem ich Sakura so gesehen habe, musste ich einfach weg, schnell nach Hause..
Ich weiß, dass das Quatsch ist, aber ich konnte einfach nicht anders. Diesen Schmerz den ich spürte, war einfach zu viel für mich.
Im Moment laufe ich grade den Weg nach Hause. Ich spüre wie sich Tränen in meinen Augen sammeln, aber ich lasse ihnen keine Chance zu fließen. Ich bin ein Uchiha und Uchihas zeigen ihre Emotionen nicht in der Öffentlichkeit, nie! Noch immer schwirren meine Gedanken bei dem Blonden und Pinky. Ich spüre wie sich die Gefühle in mir stauen.
Eifersucht: Wieso sie
? Warum nicht ich?
Trauer: Er wird nie meine Gefühle erwidern.
Hass: Wieso habe ich ihn meine Gefühle nicht gestanden?
Erkenntnis: Ich würde verletzt werden, da wir beide Jungs sind.
Verständnis: Er findet das bestimmt ekelig mit einem Jungen.. - und er steht bestimmt auf Mädchen wie Sakura..
Zu Hause angekommen, schließe ich die Tür auf, ziehe meine Schuhe aus und begebe mich sofort in mein Zimmer. Dort werfe ich meine Schultasche in die Ecke und lege mich auf mein Bett. Ich vergrabe mein Gesicht in mein Kissen und lasse meinen Tränen endlich freien Lauf. Einige Schlurzer lassen meine Körper beben.
M
ir geht es so beschissen. Wieso ist Liebe so scheiße? Warum verletzt sie einen so sehr? Ich hasse dieses Gefühl, es lässt mich schwach werden und könnte meine Mauer zum einstürzen bringen. Ich will das nicht. Ich kann nicht mehr . - Ich will nicht mehr!
Ich setze mich aufrecht hin, schalte an meiner Anlage meine Musik an und lege meine arme um meine angewinkelten Beine. Kleine heiße Tränenperlen kullern meine Wange hinunter.
»This life, is what you make of it
love it or hate it this is the hand you were dealt
what happens from here is up to you
keep your friends by your side and do the best you can do.«
Meine Augen brennen schon, aber ich kann den Tränenfluss nicht stoppen. Was ist nur mit mir los, was macht dieser Junge nur mit mir.
»Life is a test you've gotta take for yourself,
Knowledge is power and Wisdom is wealth«
Nun liege ich hier auf dem Rücken und schau mir die Decke an, während meine Tränen sich noch immer ihren Weg bahnen und ich der Musik lausche.
»Love: yourself, your friends, your family
love where your at but fight for where you wanna be
hate: anybody who wont show you respect
just remember only give what you get.
love: your mother, your father, the hood you claim,
without these things you wouldn't be who you are today
hate: anybody who crosses you fuck 'em
Listen, brothers and sisters, cunts will fuck you if you let 'em « (Deez Nuts - Love Hate)
Schon komisch, dass mich gerade solche Musik beruhigt und entspannen lässt. Nach einer Zeit sind meine Tränen versiegelt und ich falle erschöpft in einen Traumlosen Schlaf.
Langsam öffne ich meine Augen, sie brennen.
Ich fahre einmal durch mein Haar und seufze. Die Musik läuft noch immer..
»I hustle everyday.
I hustle everyday, everday.
I hustle everyday.
I hustle everyday, everday.
I hustle everyday.
I hustle everyday, everday.
Money can not buy happiness,
It's true what they say,
But a motherfuckers still got bills to pay.« (Deez Nuts - I hustle everyday)
Ich schalte die Anlage aus und setze mich aufrecht hin. Ich ziehe mein Handy aus der Hosentasche und schau auf die Uhr. - 16.40 Uhr.
Was soll ich jetzt mach- Ohne die Frage zu ende gedacht zu haben meldet sich auch schon mein Magen mit einem animalischen Grummeln, ich musste wegen diesem Geräusch leicht schmunzeln. Wie mein Magen es befehlt, gehe ich die Küche und mache mir etwas zu essen. Meine Mutter hinterlässt immer wenn sie raus geht eine Nachricht. Die jedes mal am Kühlschrank befestigt ist. Wie auch heute:
Sasuke,
ich bin mit Kushiha in der Stadt, einige Einkäufe erledigen.
Essen für dich steht noch im Ofen, wenn du es nicht essen willst,
dann mach dir bitte selbst was, aber iss auch was, ja?
Ich bin um etwa 18 Uhr wieder da.
Hab dich lieb,
Mama. ♥
Gut, dann schauen wir mal was Mama mir zum essen gemacht hat.- eine Reispfanne.. ok, ist annehmbar.
Ich wärme es auf und setze mich an den Küchentisch. Während des Essens vibriert mein Handy. - Unbekannt, geil.
»Ja, hallo?«
»Hallo Sasuke, ich bins Naruto.«
…Naruto? Mein Herz machte einen Hüpfer, er ruft mich an!
»Hallo.. ?«
»Woher hast du meine Nummer?«
Diese Frage ist ja wohl berechtigt oder? Ich möchte nicht schroff oder gar mich unfreundlich anhören.
»Nunja, Kiba hat sie mir gegeben.«
Kiba, ich danke dir! Du bist wohl doch zu gebrauchen, du kleiner toller Hundefreak.
»Ok. Was willst du?«
»Du, ich wollte dich fragen, ob du morgen Zeit hättest.«
»… W-Wofür?«
Warum stottere ich? Ich benehme mich ja fast wie die Mädchen aus unserer Klasse.
»Die Konoha-Kirmes ist morgen! Sag nicht, du wusstest nichts von..«
»D-Doch, aber ich hatte nicht vor hinzugehen.. A-Außerdem sind solche Veranstaltungen sowieso-«
Warum sag ich sowas? Ich will mit ihm dort hin!
»Sei nicht so! Ich dulde keinen Widerspruch, wir gehen gemeinsam auf die Kirmes, ich hol dich gegen 16 Uhr ab. Ich freu mich, bis morgen.«
Ohne etwas zu erwidern legt er auf. Unhöfflich wie eh und je. Ein breites lächeln zieht sich über mein Gesicht. Ich werde mit ihm morgen etwas unternehmen. Ich könnte vor Glück Luftsprünge machen, aber das tu ich nicht, denn ich bin ein Uchiha und Uchihas springen nicht herum. Kommt aber wirklich cool, wenn mein Vater und Itachi rumhüpfen würden.
Ohne es zu merken wird mein lächeln noch breiter.
„Warum so happy, Brüderchen?“ fragt mich eine hochamüsierte Stimme. „Das geht dich nichts an, Itachi“ entgegne ich mit meinem immer noch breitem Lächeln. „Hast du ein Date?“ grinst er mich an. „Wie gesagt, dass geht dich nichts an.“ antworte ich. „Wie heißt sie?“ versucht er mich weiter auszuquetschen. „Hörst du mir eigentlich zu?“ frage ich vorwurfsvoll.
„Komm schon Brüderchen, du kannst es mir erzählen, ich hab dich lange nicht mehr so strahlen gesehen.“ meint er aufgeregt. Ich rolle nur mit meinen Augenpaaren und seufze. Der wird keine Ruhe geben, aber ich kann ihn schlecht sagen, dass ich mich wegen einem Treffen mit einem Jungen freue. Was wird er denken? „Ich treffe mich morgen mit einem Freund.“ sage ich kühl und beherrscht. „Einem Freund? Oder deinem Freund?“ grinst er hämisch.
„E-einem Freund.“ Mist, er hat mich aus der Fassung gebracht. Sein grinsen wird immer breiter. „Du bist an ihn interessiert.“ stellt er fest. Wieso hat er immer recht? Mach jetzt kein Fehler, Sasuke. Du wirst sonst entlarvt. „N-nein, bin i-ich nicht!“ lüge ich und bemerke wie mir die Hitze in die Wangen steigt.
Ich bin erledigt.
„Du stehst auf Jungs? Das hätte ich nicht gedacht, so wie die Mädchen auf dich fliegen.“ meint er als er auf meine Röte und meiner Nervosität aufmerksam wird. Ich hab verloren, leugnen hilft nicht mehr.
„Ja.“ sage ich und schaue auf den hoch interessanten Küchenboden.
„Sasuke, dass macht doch nichts. Solange du glücklich bist. Wie lange seid ihr denn zusammen und wie heißt er? Kenn ich ihn? Los raus mit den Einzelheiten!“ fordert mich Itachi auf.
Hat er wirklich nichts dagegen, dass sein Bruder schwul ist?
„Ja, du kennst ihn und wir sind kein Paar.“ sage ich und schaue immer noch nicht auf.
„Wie ihr seid kein Paar? Weiß er dass du ihn magst? Wer ist es?“ sprudelt es aus ihm herraus. Er war schon immer so.. schrecklich.
„Was soll ich sagen, wir sind nicht zusammen und er weiß nichts von meinen Gefühlen. Sein Name ist..-“ Ich stocke, soll ich ihn wirklich sagen, dass es Naruto ist? Er kennt Naruto. Schließlich ist er mit seinem Bruder befreundet genau so wie unsere Mutter mit Kushiha. Ich schaue direkt in Itachis abwartendes Gesicht.
„Wie ist sein Name?“ fragt er neugierig. „Ich kann es dir einfach nicht sagen, Itachi.“ sage ich und schaue beschämt zum Boden. „Ich erzähl dir dann auch was, aber das erzählst du weder unseren Eltern noch irgendjemand anderen, ja?“ - „Was gibt es denn schon, was Mutter und Vater nicht wissen dürfen?“ erwidere ich auf seine Frage. „Es gibt so einiges, was ihr nicht wisst. Also versprich es!“ meint er im ernsten Tonfall. „Ja ist gut, ich werde niemanden von dem erzählen was du mir jetzt erzählst.“ verspreche ich ihn.
„Ok gut, also..“ fängt er mit einem grinsen an. „du kennst ja meinen besten Freund Deidara. Er ist nicht mein bester Freund sondern mein fester Freund.- Wir sind bereits seit 2 Jahren ein Paar.“ beendet er nüchtern und sieht mich abwartend an. Ich kann es noch gar nicht realisieren, was er mir grade erzählt hat. Er und Deidara sind ein Paar, seit 2 Jahren.. Das muss erst sacken. Ich schaue ihn noch immer ungläubig an und gebe dann ein „E-Ehrlich?“ von mir. „Ja, jetzt bist du dran.“ lächelt er mich freundlich an. „Du bist auch schwul?“ frag ich ihn noch immer geschockt von der Offenbarung. „Nicht schwul, Bi. Aber jetzt erzähl schon.“ meint er ungeduldig. So hab ich ihn noch nie erlebt.
„Also gut, es ist.. es ist.. -“ wurde ich unterbrochen „WER?!“ schreit er. Ich zucke zusammen. „Warum so ungeduldig, Ita-chan ~?“ grinse ich ihn an. „Ok, es ist.. Na-Naruto Uzumaki!“ gestand ich ihn mit hochrotem Kopf.
„Naruto? Dei's kleiner Bruder?“ fragt er rhetorisch. „In den kleinen Strubbelkopf? Hehehe, das ist so süß! Ihr wärt echt ein tolles Paar und er weiß nicht, dass du ihn liebst?“ kichert der langhaarige. „Itachi!“ wurde ich etwas lauter. „Was den, Sasu?“ entgegnet er gespielt unwissend. „Das ist peinlich.. und n-nein, er weiß nichts von meinen Gefühlen, das sagte ich bereits.“ meine ich und bemerke wieder, wie mir die röte ins Gesicht steigt.
„Ich kann dir nur eins sagen, ich war vor 2 Jahren auch nicht Bi-sexuell. Ich war hetero. Dei-chan hat sich in mich verliebt und um mich gekämpft, bis ich auch mein Herz an ihn verloren habe. Es hört sich zwar kitchig an, aber kämpfe um ihn. Versuch in seiner Nähe zu sein. Du bist ein Uchiha, ein Uchiha bekommt was er will! Das war schon immer so und wird auch so bleiben.“ ermutigt er mich und verwuschelt meine Frisur. „Aber -“ unterbricht er mich. „Kein aber! Versuch es, du bist nicht der Typ der aufgibt oder doch?“ provoziert er mich. „Nein, aber -“ „Wie gesagt, kein aber! Kämpf um deine Liebe und werde glücklich und sei Seme!Wir
sind Uchihas,wir
sind immer der dominante Part.“ bei dem letzten Satz grinst er versaut. Ich will nicht wissen, was er alles schon mit Deidara gemacht hat.. Armer Deidara.
„Was ist mit seinen Eltern, wissen sie von eurer Beziehung?“ - „Ja, Dei-chan könnte seinen Eltern nie etwas verschweigen. Wir hatten erst angst, dass sie das nicht akzeptieren würden, doch gott sei dank sind seine Eltern bei diesem Punkt tolerant.“ gibt er glücklich von sich. „Da wir grad über Dei-chan geredet haben, ich fahr jetzt zu ihn. Und du planst, wie du Narutos Herz gewinnst.“ damit hüpft er aus der Küche. Er ist wirklich gehüpft und es sah so schwul aus, dass ich wirklich mit den Tränen kämpfen musste vor lachen.
Ich bleibe noch etwas am Küchentisch sitzen und denke nach.
„Sein Herz für mich gewinnen, huh.“ flüstere ich leise vor mich hin.
„Naaaaaaaaaaaaaaruto!!!“ schreit eine Stimme hinauf in mein Ohr und unterbricht meinen erholsamen Schlaf. Ich schrecke auf und bereue es jetzt schon. Für einen kurzen Moment wurde mir schwarz vor Augen. „NARUTO!!! STEH AUF ODER ICH KOMME HOCH!“ brüllt meine Mutter aus der Küche. Ich springe aus dem Bett und brülle ihr noch ein „ICH BIN WACH!!!“ runter. Man möchte ganz sicher nicht dass meine Mutter, Kushiha Uzumaki, 5000x chaotischer, lauter, aufbrausender, aggressiver, lauter, temperamentvoller und lauter ist als ich, in euer Zimmer kommt und euch weckt. Hab ich schon lauter gesagt? Meine Güte, die hat ein Organ.. Nein, dass möchte ich niemanden zumuten. Ich lauf aus meinem Zimmer in mein Bad und entledige mich meiner Klamotten. Unter der Dusche stell ich das Wasser an und zuck mit einem gebrüllten „kalt“ zusammen. Als das Wasser sich erwärmt hat, schließe ich meine Augen und genieße die wohltuende Nässe. 15 Minuten später komm ich mit einem Handtuch um die Hüfte gewickelt aus dem Bad in mein Zimmer. Das Handtuch um meine Hüfte nehme ich ab und schreite zum Kleiderschrank.
„Hm, was zieh ich an?“ frag ich vor mich hin und schau auf die Uhr 15 Uhr..
Meine Mom hat mich ehrlich so lange schlafen lassen? Warum? Ein grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus, als ich einen Grund gefunden habe.
Sie hatte ein schlechtes Gewissen wegen gestern, sie hat sich wieder so viel Zeugs gekauft und als sie auf die verschieden Bons geschaut hat, hat sie beinahe ein Herzstillstand bekommen. Mein Vater hat ihr dann erst einmal eine Standpauke gehalten und ihr gesagt das sie schlimmer ist, als ich mit meiner Handyrechnung. G-E-N-I-A-L, dass kann ich euch sagen.
Ich stehe immer noch nackt vor meinem Schrank und überlege was ich anziehen soll, ich denke eine Boxerdhorts wäre ein guter Anfang. Deswegen zieh ich mir eine schwarze Boxer aus dem Schrank und zieh sie mir über.
Darauf schnappe ich mir meine dunkle Jeans, die etwas eng anliegt und ein dunkelblaues -shirt auf dem ein Skateboard gedruckt ist und „Vans off the Wall“ geschrieben steht.
Nachdem ich die Sachen angezogen habe, betrachte ich mich noch einmal im Spiegel. „Es ist verboten...“sage ich ernst zu meinem Spiegelbild „.. so gut auszusehen!“ fahre ich fort und beginn zu schmunzeln. Ich bin manchmal sehr eingebildet, aber wirklich nur zum Spaß. Ich find mich gar nicht so wirklich hübsch. Klar finde ich, dass ich durch meinen Augen und meinen Haaren besonders erscheine, aber ich find Leute wie... wie.. Sasuke hübscher.
Diese dunkelen Haare, die ein perfekten Kontrast zur blassen und makellosen Haut abgeben und ihn wie eine Porzellanpuppe ausschauen lassen. Diese dunklen Augen, die einen das Gefühl geben in ihnen zu ertrinken, dazu die langen dunklen Wimpern die seine wunderschönen Augen umrahmen.
Seine vollen rosa Lippen, die so weich erscheinen und die man am liebsten kosten möcht- ...wohohohoho. Ich glaube, dass geht hier in die falsche Richtung. Ich möchte nur Sasukes Freundschaft. Nur die.
Und selbst wenn ich mehr möchte, denke ich nicht, dass er mir dies geben könnte.. Mit einem kurzen Blick in den Spiegel und anschließend einen auf die Uhr, schnappe ich mit Schlüssel, Handy, iPod und meine Brieftasche und begebe mich nach unten um meine schwarzen Vans anzuziehen.
Mit einem „MOOOOOM, ich bin weg.“ verlasse ich unser Haus und steck mir sofort meine Ohrstöpsel in die Ohren und schalte auf zufällige Wiedergabe.
»Ich will, ich will dass ihr mir vertraut
Ich will, ich will dass ihr mir glaubt
Ich will, ich will eure Blicke spüren
Ich will, jeden Herzschlag kontrollieren«
Ich hoffe Sasuke wird ein bisschen lockerer, er ist immer so spießig, wenns um Spaß geht.
»Ich will, ich will eure Stimmen hören
Ich will, ich will die Ruhe stören
Ich will, ich will dass ihr mich gut seht
Ich will, ich will dass ihr mich versteht «
Aufjedenfall wird er heute mit mir Spaß haben, dafür werd ich sorgen. Ein leichtes Lächeln zieht sich über mein Gesicht.
»Ich will, ich will eure Phantasie
Ich will, ich will eure Energie
Ich will, ich will eure Hände sehen
Ich will in Beifall untergehen «
[...] Ich will, ich will. «
Ich will Sasukes Freund sein, ich will, dass er sich mir öffnen kann, ich will sein wahres Ich kennenlernen, nicht diesen der eine Maske trägt. Ja! Das will ich!
Mit diesen Gedanken schalte ich meinen iPod aus und drücke die Klingel der Uchihas.
Einige Sekunden später wird mir auch schon die Tür von Mikoto geöffnet.
„Oh, hallo Naruto. Was führt dich denn hier her?“ fragt sie freundlich mit einem lächeln.
„Hallo Mikoto, ich wollte Sasuke abholen. Wir gehen gemeinsam auf die Kirmes in der Stadt.“ begrüß ich sie zurück und lächle ebenfalls.
„Dann komm rein, ich ruf ihn für dich.“ bittet sie mich ins Haus und schreitet zu einer Tür, die wohl möglich zu Sasukes Zimmer führt. Sie klopft 3mal und meint dann. „Sasuke du hast Besuch!“ Ein gedämpftes „Ich komme!“ kann ich entnehmen. Mikoto kommt auf mich zu und bietet mir an, mir einen Tee zu machen, während ich warte, denn Sasuke sei wie ein Mädchen, wenn es darum gehe sich fertig zu machen. Ich lehne dankend ab und setze mich auf die Couch im Wohnzimmer. Kaum 5 Minuten später steht Sasuke schon vor mir. „Du bist schlimmer als ein Mädchen, Teme!“ grinse ich ihn an und erhebe mich von der Couch und ziehe ihn Richtung Haustür mit mir. „Ich hab verschlafen.“ murmelt er unverständlich trotzdessen habe ich es gehört und musste noch einen Schuss breiter grinsen. „Okasan? Wir sind dann weg, ja?“ verabschiedet Sasuke sich von seiner Mutter, diese kommt aus der Küche und gibt ihren Sohn noch einen Kuss auf die Stirn. „Pass auf dich auf , ja?“ Sofort färbt sich sein Kopf rot. „Okasan! Ich bin doch kein Kind mehr.“ meint er ein wenig entsetzt. „Das weiß ich doch, mein Schatz. Ich wünsch euch beiden hübschen viel Spaß.“ erwidert sie noch bevor sie mir noch zum Abschied winkt. Ich winke zurück und wir verlassen das Haus der Uchihas. Mein kichern hatte ich die ganze Zeit erfolgreich unterdrückt, jedoch das Aussehen von Sasuke lässt mich meine Selbstbeherrschung vergessen und ich fang einfach so laut an zu lachen. Ihm gefällt das natürlich gar nicht. Durch mein plötzliches Lachen habe ich ihn aus seinen Gedanken gerissen und jetzt schaut er mich böse an. „Was gibt es da zu lachen?“ fragt er ruhig aber gereizt. Wie er da steht die Arme verschränkt und mit der noch leichten röte im Gesicht, einfach nur putzig! „Hahaha, nichts!“ meine ich nur und laufe weiter. „Das war grade einfach nur niedlich, Sasuuuuuuuuuu~“ ärgere ich ihn ein wenig und grinse vor mich hin. „Was meinst du, Usuratonkachi?“ fragt er ernst. „Na, das eben mit deiner Mutter.“ geb ich von mir wider und grinse ihn immernoch breit an. „Hör auf so bescheuert zu grinsen, Baka!“ fordert er mich auf und ich meine nur: „ Wieso? Ich bin eine fröhliche Person und lächel und grinse gern, wie wärs wenn du es auch mal probierst?“ schlage ich mit einem weiten lächeln vor. „Kein Bedarf.“ meint er und versucht das nächst gesagte zu ignorieren. „Ich werde dich aufjedenfall heute zum lächeln bringen, Teme.“ sage ich und knuffe ihn in die Seite. Er schaut in die andere Richtung und jeder geht seinen eigenen Gedanken in diesem Moment nach.
Nach einer Weile kommen wir in der Stadt an und ich schaue mir all die Stände und Geräte mit Begeisterung an. „Dort will ich mit dir drauf.“ entscheide ich und zeige auf die Achterbahn mit dem 4-fachen Looping. Sasuke schaut mich nur ungläubig an und antwortet mit einem: „Du traust dich da rein?“ Ich schaue ihn erst verwirrt und dann doch etwas erstaunt an, als ich sein leichtes grinsen gesehen habe. „DU HAST GEGRINST! Du magst Achterbahnen!“ stelle ich fest und bemerke wie er seinen Kopf von mir wendet, damit ich seine leichte Röte nicht erkenne. Die ich aber trotzdem bemerkte. Ich nehme seine Hand und schleife ihn zur Achterbahn. An der Kasse angekommen kaufe ich uns beiden je zwei Fahrten und drücke Sasuke 2 dieser Chips in die Hand. „Ich wette du schaffst nicht 2 mal hintereinander.“ fordere ich ihn herraus. Er lächelt nur spottisch und meint „Ich schaffe 2 Fahrten locker. Wenn wir schon eine Wette machen, schlage ich vor, dass wir 5 daraus machen. Wer verliert hat bei dem Gewinner was gut.“ beschließt er und ich nicke zustimmend. Er dreht sich zur Kasse und kauft noch für jeden 3 Fahrten und drückt mir noch 3 Chips in die Hand. Der Verkäufer schaut uns nur ungläubig an und kassiert nach seinem gestarre weiter. „Dann los!“ gebe ich aufgeregt von mir und ziehe Sasuke zur nicht langen Schlange.
1Stunde später
„Die war ja doch nicht so toll, wie ich gedacht hatte.“ meine ich etwas gelangweilt und Sasuke nickt zustimmend. „Trotzdem hätte ich gedacht du würdest dich spätestens nach der 3. Fahrt übergeben.“ gibt der nun lachende Sasuke zu. Ich schaue ihn wie paralysiert an und bemerke nicht wie er mit vor meinem Gesicht herum wedelt. „NARUTOOOO!“ Ich schrecke auf und schau ihn verwirrt an. „Du hast grade gelacht. Ich habe dich noch nie lachen gesehen.“ meine ich und schaue ihn mit breitem lächeln an. „Pff, Baka. Ich-“ versucht er zu erwidern, doch ich halte ihn den Mund zu. „Du hast ein schönes Lachen, genauso schön wie dein Lächeln. Mach das öfters, es steht dir.“ zwinker ich ihn zu und ziehe meine Hand zurück.
2Stunden später
„Hey, Naruto. Lass uns was Essen gehen, ich habe Hunger.“ „Ich auch, lass uns jetzt was essen und dann zum Abschluss noch aufs Riesenrad, ja?“ schaue ich Sasuke mit großen Augen an. Er seufzt und gibt sich geschlagen. Wir haben uns jeder ein Crepe gekauft. Ich mir einen mit Erdbeeren, Sahne und Schokosoße und er sich eins mit Apfelmus. Wir setzen und an eine Bank und reden über belangloses Zeugs während wir unsere Crepes essen. Ich wusste nicht, dass Sasuke lustig sein kann, wenn er will. Ich lach mir grade einen ab, während er nur leise vor sich hin schmunzelt. Gerade als er einen drauf setzen wollte, spricht ihn ein Mädchen an. Das war klar, unser Weiberheld. Denke ich mir und mustere sie. Hmm, nicht sonderlich hübsch. Rote Haare, viel Make up im Gesicht und eine Brille auf der Nase. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, als ich bemerkt habe, wie schnell Sasuke sie abblitzen gelassen hat und sie mit gesenkten Kopf zu ihrer Freundin schreitet. „Uh, böser Sasuke!“ tadel ich ihn gespielt. Er grinst leicht und erzählt mir wie sehr es ihn nervt, dass diese ganzen Mädchen ihn immer nachrennen und ihn ihre Liebe gestehen. „Ich kann es aber auch irgendwie verstehen. Ich meine du siehst sehr gut aus und ich denke wäre ich ein Mädchen wäre ich auch hinter dir her.“ scherze ich und weiß, dass ich auch so hinter ihm her sein könnte. Er schaut mich verwirrt an und beendet das Thema mit einem netten „Baka.“ Nach etwa 10 Minuten war auch ich endlich mit meinem Crepe fertig und schaue den Sasuke abwartend an. Dieser erwidert meinen Blick und kommt mit seiner Hand immer näher, bis er mir dann ein wenig Sahne, dass an meiner Lippe hing mit seinem Finger wegwischt. Ich bemerke wie meine Wangen wärmer werden und spüre wie die Stelle anfängt zu kribbeln. „Du kannst noch nicht einmal essen, Dobe.“ grinst er und zieht mich von der Bank. „B-Baka!“ gebe ich beleidigt von mir und schmolle ein wenig vor mich hin. „Komm.“ meint Sasuke. „Wohin?“ frage ich leicht verwirrt, doch als er aufs Riesenrad zeigt lächel ich breit und falle ihn praktisch um den Hals. Ich löse mich von ihn und schaue in sein knall rotes Gesicht. „Was ist los Teme, wieso so rot?“ frage ich ohne seine Antwort abzuwarten und ziehe ihn zum Riesenrad.
Als der Ältere zu Hause angekommen ist konnte er nicht anders als sofort in sein Zimmer zu rennen und sich überglücklich auf sein Bett fallen zu lassen. Er lässt das Erlebnis Revue passieren und grinst glücklicher als ein Honigkuchenpferd vor sich hin.
-Flashback anfang-
„Oh, es ist stehen geblieben.“ bemerkt Naruto und schaut aus der Gondel. Ein wunderschönes Lichtspiel wird ihm dargeboten, dass er dem Uchiha sofort zeigen möchte. Er setzt sich neben ihn und deutet dem schwarzhaarigen hinaus zu blicken. Dieser tut wie ihn geheißen und blickt hinaus. Seine Augen beginnen an zu funkeln, noch nie sah er so ein wunderschönes Bild. „Wooooow.“ kommt es aus dem schwarzhaarigen. Begeistert lächelt er den jüngeren an. So verweilen sie. Sie schauen sich einfach nur an, kein Ton entflieht den beiden Schülern.
Der Blonde schaut seinem Gegenüber in die schwarzen Seen.
Es fühlt sich so an, als würde er in diesem tiefen schwarz unter gehen, in seine Seele schauen und sich noch mehr darin zu verlieren. Dem Besitzer der Augen geht es nicht anders, er droht in dem Meerblau zu ertrinken. Unbewusst kommt der blauäugige dem Gesicht des schwarzhaarigen immer Näher, bis er seine Lippen auf die des Uchihas legt. Dieser reißt die Augen auf und löst sich somit auch aus seiner starre.
Er kann nicht glauben was grade passiert. Ist es ein Traum? Eine Einbildung? Nein, sein Schwarm küsst ihn, er küsst ihn wirklich.
Langsam schließt er seine Augen , genießt und erwidert den zärtlich sanften Kuss. Jedoch ist ihm diese zärtliche Berührung zu wenig, weshalb er über die Lippen des Blonden leckt und um Einlass bittet. Diese wird ihm gewährt und Sasukes Zunge wandert in die Mundhöhle seines Engels, erforscht das fremde Gebiet und stupst zuletzt die Zunge des Blonden. Ein leidenschaftlicher Zungenkampf entsteht in dem der schwarzhaarige eindeutig siegt. Nachdem sie sich nach einer halben Ewigkeit lösen, bemerkt er die röte des Uzumakis. Naruto setzt sich wieder gegenüber von Sasuke und schaut aus der Gondel.
„T-Tut mir L-Leid!“ stottert der Blonde zusammen. „Es muss dir nicht Leid tun.“ lächelt ihn der schwarzhaarige zu und nimmt die Hand des Blonden in seine.
Naruto schaut unsicher zu dem Mädchenschwarm und wird wenn möglich noch eine Spur röter um die Nase. „Es braucht dir nicht peinlich sein, es hat.. mir.. gefallen“ gesteht Sasuke, der Naruto nun zu sich auf seinen Schoß zieht. „W-Wirklich?“ fragt der Blonde schüchtern. Jedoch bekommt er zur Antwort nur Sasukes weiche Lippen auf die seiner gedrückt. Er schließt seine Augen und schlingt seine Arme um Sasukes Nacken und seufzt wohlig auf. Der Uchiha legt seine Hände auf die Taille seines Freundes und leckt fordernd mit seiner Zunge wieder über die Lippen des Blonden. Dieser öffnet seinen Mund einen spalt und lässt die Zunge seines Gegenüber seine Mundhöhle erkunden. Wieder finden sich die Zungen der beiden Schüler und verfechten einen fröhlichen Kampf. Der Schwarzhaarige könnte nicht glücklicher sein. Es fühlt sich wunderbar an, denkt er. Dem Blonden geht es in diesem Punkt nicht anders. Er geniest die Nähe zum Uchiha und würde am liebsten nie mehr von ihm ablassen. Doch wie jeder Mensch, brauchen auch sie Sauerstoff und trennen sich widerwillig voneinander. Sie lächeln sich beide glücklich zu und verlieren sich wieder in die Augen ihres Gegenübers.
Während des Kusses haben sie nicht bemerkt wie sich das Riesenrad weiter bewegt hat und sie schon wieder fast unten angekommen sind. Schnell steht der Uzumaki vom Schoß des Uchihas auf und setzt sich auf seinen eigenen Platz. Noch immer beflügelt von dem einen Kuss steigen sie aus der Gondel, wobei Naruto noch immer puderrote Bäckchen hat.
-Flashback ende-
Sasuke
Ich kann es nicht fassen, ich habe Naruto geküsst und dass nicht nur einmal! Zufrieden seufze ich und verlasse mein Bett um mich an die Hausaufgaben zu machen, die wir zu morgen abgeben sollen. Ich wette Naruto hat die total vergessen. Er war heute sowieso ein bisschen verwirrt und verpeilt. Mein kleiner süßer Naru..
-Flashback anfang-
Naruto schaut etwas traurig auf sein Handy und verkündet Sasuke, dass er leider nach Hause muss, da ja morgen wieder Schule sei. „Kein Problem, ich bring dich noch Heim.“ lächelt der größere dem Chaoten an. Dieser wird aufgrund dessen was ihm der Uchiha sagt knall rot und stottern ein „Das ist nicht nötig Sasuke, echt jetzt!“ Doch Sasuke macht eine wegwerfende Handbewegung und greift nach der Hand des Blonden und nähert sich dem Ohr von ihm. Narutos Röte wird eine spur dunkler als Sasuke ihn etwas ins Ohr flüstert. „Ich will aber. Keine Widerrede.“ Darauf nickt Naruto bloß und der Uchiha entfernt sich wieder seinem Ohr und ist sichtlich zufrieden, wie der jüngere auf ihn reagiert. „Du wirst heute ziemlich oft rot, was ist los?“ fragt er scheinheilig. „A-Als ob du es nicht wüsstest, B-Baka!“ antwortet der Blonde stotternd. //Naruto ist einfach nur süß, wenn er etwas peinlich findet// denkt sich der schwarzhaarige und läuft noch immer mit Narutos Hand in seiner verschränkt dem Blonden hinterher. //Er will meine Hand nicht los lassen.// stellt Sasuke in seinen Gedanken fest. Ihn stört es nicht mit seinem Naru Händchen zu halten, weswegen er vor sich hin grinst. Naruto dem das grinsen aufgefallen war, wundert sich ein wenig und fragt deshalb interessiert weswegen er grinse. „Du willst anscheinend meine Hand wohl nicht mehr los lachen oder?“ kichert der schwarzhaarige. „Nö.“ verneint der Blonde ernst und läuft weiter mit dem Uchiha zu sich nach Hause. //Hat der grade nö gesagt?// wundert sich der Ältere über den blauäugigen. Sie schwiegen sich beide an, bis sie beim kleinem Haus des Uzumakis stehen bleiben. Was wird jetzt passieren fragt sich der Uchiha, da er bemerkt dass Naruto keine anstalten machte sich ins Haus zu begeben.//Soll ich es tun?// fragt sich der Blonde in Gedanken. Er entschied sich dazu erst einmal Sasukes Hand los zu lassen. Sofort bemerkten beide, dass sie die warme Hand des anderen missen. „Ä-Ähm Sasuke?“ fragt der kleine schüchtern mit rosigen Wangen. „Ja?“ - „Äh.. also, danke für den Tag, der war echt toll.“ bedankt sich Naruto, stellt sich auf Zehnspitzen und gibt den Uchiha noch einen Abschiedskuss. Dieser erwidert den freudig und legt seine Hände auf die Hüpfte des jüngeren. Dieser wiederrum schlingt seine Arme um Sasukes Nacken und löst den Kuss um ihn in die Augen zu schauen. „Danke auch.“ grinst Sasuke den kleinen an dieser erwidert diesen und legt seine Lippen für ein letztes mal an diesem Tag auf die des älteren. Nach einigen Augenblicken lösen sie sich widerwillig und wünschen sich eine gute Nacht. Sasuke schaut noch dem Blonden nach, bevor er sich selbst auf den Weg zu sich nach Hause startet.
-Flashback ende-
Sasuke
//Ich hab mir gar nicht überlegt, wie ich ihm morgen begegnen soll. Soll ich ihn behandeln wie immer? Ich meine wir sind kein Paar.. oder? Verdammte Scheiße! Ich weiß es nicht. Wie sieht das Naruto?// Einmal tief seufze ich bevor ich meine Schulhefte einpacke und mich fertig fürs Bett mache. Nur in Boxershorts bekleidet lege ich mich in mein kuscheliges Bett und lege die warme Decke über mir. Laut gähnend schalte ich das Licht aus und lass den schönen Tag mit dem blonden Engel revue passieren. //Ich werde morgen einfach mit ihm reden und dann wird er mir schon sagen was nun ist. Eine Beziehung wäre mir mehr als nur Recht. Es wäre mir sogar egal, dass die ganze Schule es wüsste, solange ich meinen Naru hätte. Schließlich liebe ich ihn.. - //Ein herzhaftes Gähnen meinerseits lässt meine Gedanken verpuffen und erschwert meine Augenlider und so verfalle ich in einen seltsamen Traum..
Tag der Veröffentlichung: 14.06.2012
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