"Sind die Geschworenen zu einem Urteil gekommen?"
"Ja, euer Ehren. Wir befinden die Angeklagte in allen 43 Fällen für schuldig."
Mein Name ist Fuu und ich wurde am 22.12.2014 zu 150 Jahren Haft in einer Psychologischen Anstalt verunrteielt.
Was ich getan habe ist für mich das Normalste von der Welt.
Ich habe mich seit ich klein war von Menschenfleisch ernährt. Es schmeckt mir einfach. Natürlich nicht roh, bin ja nicht völlig blöd. Nein ich bin sogar richtig kreativ wenn es um das Zubereiten meiner "speziellen" Gerichte geht.
Dabei ist mir über die Jahre aufgefallen, dass die Quallität des Fleisches mit zunehmenden Alter schlechter wird, da sich die Menschen mit allerlei Medikamenten und genetisch-veränderten Lebensmitteln vollstopfen. Bei Kindern ist das anders.
Da achten viele Eltern ganz genau darauf, dass sich ihre Kinder gesund und ausgewogen ernähren, sodass ich mich auf diese Art spezialisiert habe. Dabei ist es dann auch noch so einfach die Kinder mit Süßigkeiten, Spielen und Zaubertricks zu locken. Aber ich bin nicht grausam zu meinem Futter. Nein, nein. Sie dürfen ja nicht wissen das sie sterben. Das würde sie in Panik versetzen und Enzyme würden freigesetzt, welche den Geschmack verfälschen. Außerden dürfen sie sich nicht verkrampfen.
Deshalb bevorzuge ich den Schlag mit einem dumpfen Gegenstand (meinen Lampenstiel). Das ist nicht so laut wie ein Schuß und ist auch günstig und idiotensicher (für mich also perfekt). Bei der Rinderzucht geht es doch nicht viel anders oder? Keine Ahnung, auf jeden Fall war das, laut den Geschworenen, falsch.
Als ich am 24.12 aus meiner U-Haftzelle rausgeholt wurde, ging ich über den mit Schnee bedeckten Gefängnishof. Der Schnee fiel langsam und senkrecht nach unten. Ich wurde zu einen Transporter gebracht, welcher Gitter vor den Fenstern hatte. Ich mochte diese Transporter nicht.
Keiner sagt einem wo man hin gebracht wird, aber heute wusste ich es. Rellstone Irrenanstallt. Ich hatte von ein paar Gefängnisinsaßen gehört, dass man dort die gefährlichsten Verückten hin brachte. Aber das eiglich so komische war, dass sobald sich die Türen hinter den Verurteilten schloss, man sie niewieder gesehen hat. Weder tot noch lebendig.
Ich dachte mir das man das doch i-wie von jeder Irrenanstallt erwarten konnte. Schließlich sollten sie ja isoliert von der Menschheit existieren und ein sinnloses Dasein fristen. Aber Rellstone sollte anscheinen anders sein.
Wir fuhren ca. ein bis zwei Stunden durch Wälder und Wiesenlandschaften. Dabei fiel mir auf, das wir ganz allein auf der Straße fuhren. Kein anderes Auto schien unterwegs zu sein. Dann fiel mir wieder ein das heute der 24.12 war.
,,Weihnachten.",flüsterte ich.
,,Was hast du gesagt?",fragte der Wachmann neben mir wütend.
Ich schwieg und starrte aus dem Fenster.
,,Ts, diese Irren werden immer unheimlicher. Nich wa, Leny?", sagte er und richtete sich an den Beifahrer.
,,Ja aber das beschißene ist, dass diese Pussy genau heute eingewiesen wird. Ich hoffe das geht schnell meine Frau hat sich schon wieder aufgeregt, dass ich an Weihnachten mit soner Kinderfresserin beschäftigt bin und nicht zuhause bei den Kindern sein kann.", sagte Leny.
,,Ja genau", meinet der Fahrer. ,,Gabriele hatte schon damit gedroht sich bei der Gewerkschaft zu beschweren."
Die Zeit verging wärend die Anwesenden sich gegenseitig bemitleideten.
,,Wir sind fast da.", sagte der Fahrer und bog in einen Waldweg ein.
,,Na endlich!" ,sagten die beiden Anderen.
,,Jetzt schlägt deine letzte freie Stunde du Miststück." ,sagte Leny und drehte sich zu mir.
Ich saß gelassen auf meinem Platz und schaute aus dem vergitterten Fenster. Bald konnte man zwischen den Bäumen Stacheldrahtzäume sehn. Wir wurden durch ein Gittertor auf das Grundstück gelassen.
Vor der Einganstür hielt der Transporter an und Leny stieg aus um die Rolltür zu öffnen. Ich wurde an meinen Ketten rausgezerrt und unsampft Richtung Eingangstür geschoben.
Leny klingelte, es war ein eisernes schalten zu hören und die Tür wurde von innen geöffnet. Dahinter lag ein mit weißen Steinboden bedeckter Raum, in dem es eine Rezeption(welche mich leicht an das Richterpult erinnerte), zwei geschlossene und bewachte Türen und 6 Stuhlreihen gab auf welchen mehrere Menschen saßen.
Ein Junge der an der Wand saß, hielt sich krampfhaft die Ohren zu obwohl es relativ still war, wie mir erst auffiel, als die Dame an der Rezeption ,,Leny!" rief und die versammelte Mannschaft bei dem im Raum wiederhallenden Wort zusammenzuckten.
,,Wen bringst du uns den heute?",fragte die Dame. Sie erinnere mich an die Verkäuferin aus dem Laden bei uns im Haus. Sollche Frauen sind nur zu den Leuten nett, welche sich ebenfalls nur von dem Schmerz Anderer ernähren und sie mit voller Schadenfreude auslachen. Da ich immer zur leidenden Partei gehört haben, konnte ich die Dame also nicht ausstehen.
Wärend Leny der Kuh also mein unglaublich niderträchtiges Wesen vorstellte, schaute ich mich im Raum um. Die meisten Plätze in dem Raum waren leer. Als ich mich wieder dem Jungen mit den zugehaltenen Ohren zuwenden wollte, fiel mir plötzlich die Wand auf, in der die Eingangstür eingefasst war. Mehrere Tafeln waren an ihr befestigt und ein Hebel mit verschiedenen Farben als Skala war neben der Tür angebracht.
Neben dem Hebel stand ein Mann. Er war groß, dünn und ähnelte einem Circus-Artisten aus dem 19.Jahrhundert. Er starrte mich an. Ich starrte gelangweilt zurück. Dann zwinkerte er mir zu und verzog das Gesicht zu einem Lächeln, was aber nicht sehr freundlich rüberkam. Ich wannte mich gelangweilt ab, und schaute auf Leny und die Dame. Der Fahrer tippte auf Lenys Schulter und deutete auf die Uhr.
,,Ja genau. Also jedenfalls bleibt sie für 150 Jahre.", ein Raunen ging von der sitzenden Menge hinter mir aus. Der Junge an der Wand nahm sogar die Hände von den Ohren.
,,Aha, also lebenslänglich.",sagte die Kuh. ,,Na was anderes sollte man bei so einem Abschaum ja auch nicht erwarten haha.",sie lachte gekünstelt.
,, Na dann nehme ich sie euch mal ab." ,sagte sie und winkte einen der Wachen von der rechten Tür zu sich.
,,Zelle 013."
Sie übergab dem Wachmann einen Zettel und sah mich an.
,,Willkommen in der Hölle!"
Der Wachmann brachte mich ohne ein Wort in meine Zelle. Hier gab es nur nakte Betonwände, ein altes Metallrahmenbett, ein Glühbirne die an einer Schnur von der 4 Meter hohen Decke herab hing und ein vergittertes ,winziges Fenster 3 Meter über dem Boden, durch das, das Licht auf das Türgitter scheint. Dadurch wissen die Wachen draußen anhand des Schattens, ob die Insaßen Nachts umherlaufen oder schlafen.
Als ich drin war, kamen zwei Damen herein, die wie Arztschwestern aussahen. Sie hatten einen Mundschutz im Gesicht und komplett schwarze leere Augen. Die eine hielt mich fest, wären die zweite mir die Kleider auszog. Beide waren mit Elektroschockern bewaffnet, weshalb ich meinem Verstand vertraute und mich nicht wehrte.
Als ich komplett nackt war, ließ mich die Schwester los und die Wache zog mich aus der Zelle. Wir gingen den Gang entlang, wobei ich immer kurze Blicke in die anderen Zellen erhaschte. Alle schienen mich anzustarren, als ob ich eine Rarität wäre. Sie trugen Zwangsjacken und hatten kahl rasierte Köpfe(zumindest einige)
,,Die schmecken bestimmt alle nach Faulfleisch.",dachte ich bei mir und fauchte ihnen zu.
Der Wachmann blieb stehn und öffenete eine Tür. Dahinter befand sich ein Raum mit einem Stuhl und mehreren medizinischen Instrumenten. Ich bekamm es mit der Angst zu tun und fing an zu zittern.
,,Dir werden nur deine Haare abrasiert. Angst musst du erst bei der Kastration bekommen.",sagte der Wachmann und schob mich in den Raum. Er stellte sich in die Ecke und befahl mir mich auf den Stuhl zu setzen. Dann drückte er an der Wand einen Knopf und sprach in einen Freisprecher:
,,Einmal scheren."
Sofort ging eine Tür links von mir auf und eine Person kam herein. Bevor ich sie richtig erkennen konnte, wurde mein Kopf nach unten gedrückt und ein Rasiermesser an meinen Nacken angelegt.
,,Das ist eines der schärfsten Messer der Welt, also solltest du lieber still halten oder ich ritze dir die Kopfhaut auf.", sagte eine Stimme hinter mir.
Auch diesmal wehrte ich mich, aus ersichtlichen Gründen nicht.
Mir wurden sämtliche Körperhaare an ALLEN Stellen entfernt, sodass ich ein Nacktmull ähnliches Antlitz annahm. Als die Person fertig war, wurde mir eine Unterhose und eine fast bodenlanger Zwangs"mantel" angelegt.
Nennt mich sonderbar aber ich fand diese Dinger schon immer interessant. Wohl auch einer der Faktoren warum ich hier gelandet bin.
Die Wache die die ganze Zeit in der Ecke gestande und gewartet hatte, packte mich am Arm und schleifte mich wieder aus dem Raum wieder auf den Flur und zurück in meine Zelle.
Damit war die Ankommensphase für mich beendet. Den weiteren Verlauf des Tages war es totenstill. Ab und zu hörte ich wie flüsternde Stimmen redeten.
,,Pst, heuelt sie?",fragte eine Stimme.
,,Nein, ich glaube nicht.",antwortete eine Andere. Sie war lauter als die andere. Vielleicht mein Nachbar.
,,Wohl eine ganz Toughe.",sagte die Erste wieder.
,,Warum ist sie hier?",fragte eine leise mädchenhafte Stimme.
,,Woher sollen wir das wissen? Frag sie doch.",sagte mein Nachbar.
,,Pst, Neue. Hallo, kannst du uns hö.."
,,RUHE!",schrie die Wache und alle schreckten von der Tür zurück.
Ein erschrecktes Rascheln war zu hören, welchem ein Fauchen folgte. Plötzlich war ein Sirenenartiges tröten zu hören und die Türe sprangen auf. Ich erhob mich von meinem Bett und stapfte zur Tür. Anscheinend sind alle Zellen geöfnet worden aus welchen nun in Zwangsjacken gewickelte Zombies rauskamen. Alle starrten mich an und schienen auf i-was zu warten.
,,JETZT GIBT ESSEN!" , kam es übertrieben laut von links. Ich drehte meinen Kopf und sah einen leicht schielenden kleinen Jungen mit braunen weit aufgerissenen Augen auf.
,,Mach ihr keine Angst Jimy.", sagte der Junge aus Zelle 016.
,,BEWEGT EUCH IHR RATTEN!!" Die Wache kam mit einem Schlagstock in der Hand den Gang hinunter und scheuchte die Insassen Richtung Kantine. Ich lief mit dem Strom und wurde in eine große Mensa geführt. Hier sah es aus wie in einer ganz normlen Kantine in einer Schule oder nem Gefängnis. Tische aus Metall, Stühle aus Metall und eine Theke mit grimmig-außsehenden dicken russischen Kantinenfrauen dahinter. An der Eingangstür wurden den Gefangenen die Ärmel von den Wärtern vom Rücken abgeschnallt, sodass sie essen konnten.
,,Schnell sonst ist das Beste schon weg." , sagte eine Stimme und ich spürte wie mich jemand am Arm packte und mich in die Essensschlange zerrte.
Es gab Dreck mit Dreck im Dreckmantel. Kein einziges Stück Menschenfleisch. Ich blieb bei Flüssignahrung und nahm mir ein Päckchen Milch.
,,Sicher das du nix essen willst?" , fragte die Stimme hinter mir. Ich wannte mich um und sah den Jungen aus Zelle 016 ins Gesicht. ,,Sowas esse ich nicht.", erwiederte ich und ging mit meiner Milch an einen Tisch ganz hinten wo ich allein war. Ich hatte seit meiner Verhaftung nicht viel gegessen. Wie auch, gutes Fleisch gibts im Knast nicht. Hier anscheinend auch nicht. Als ich mich in der Mensa so umsah fiel mir auf, dass jeder Tisch seine eigenen Leute hatte. Gleich vor der Theke saßen die schwarzen, die einen Großteil der Gesamtinsassen ausmachten. Dahinter saßen die weißen, dann die Latinos, die "Religiösen" und die Alten. Ein Tisch am Fenster war mit großen aggressiv aussehenden Typen besetzt, von denen mich einige bedrohlich ansahen. Mir war das egal sollen sie doch. Wenn sie mir zu nah kommen, reiß ich sie in Stücke und spucke ihre Hautfetzen ins Essen ihrer Kameraden.
,,E-Entschuldigung? Ist hier ein Platz noch frei?" Ich drehte meinen Kopf und sah einen großen, schwarzen Jungen, welcher Tränen in den Augen hatte. Dabei fiel mir auf, dass seine Augen komplett weiß und milchig waren.
,,Klar.", sagte ich und sah dem Jungen dabei zu wie er zu lächeln anfing und das Tablett auf dem Tisch abstellte um sich zu setzen.
,,D-Danke.", stotterte er und fing an nach dem Besteck zu greifen. Er verfehlte es ziemlich offt und griff sogar einmal mitten ins Essen wobei er zusammenzuckte und den Tisch anrempelte und seine Gabel runter fiel. Vom Tisch neben uns kam ein lautes Gelächter von einer Gruppe Latino-puppen.
,,Schnautze dadrüben!" ,fauchte ich und sah dabei zu wie die Puppe ganz vorne am Tisch aufstand und mich arrogant ansah.
,,Oder was?", sagte sie und schaute mich erwartungsvoll an.
,,Oder ich reiß dir den Arm ab Bitch.", schnaubte ich und Richtete mich auf. Sie trat vom Tisch zurück und ging auf mich zu.
,, Versuchs do..", noch bevor sie fertig gredet hatte, schleuderte ich sie gegen die Wand, sodass sich die gesamte Aufmerksmkeit der Leute auf uns richteten. Ich riss sie an den Haaren auf den Boden und setzte mich auf den Rücken. Mit einem gezielten und geübten Schlag versenkte ich das Messer, was der Junge beim rumtasten vor meine Milch gestoßen hatte zwischen ihren Oberarmknochen und ihrem Schultenblatt. Mit einem Knick zur Seite trennte ich ihren Knochen vom Gelenk, wobei ich zweimal ansetzen musste, da das Weib nach Hilfe schreiend versuchte mich abzuschutteln, jedoch war ich im Vorteil, durch meine jahrelange Erfahrung, wobei meine Opfer schon vorher durch meine Lampe getötet wurden und diese Technick nur zur Zerteilung diente.
Als ich das Messer rauszog und bei Seite warf, biss ich mit aller Kraft in das noch verbindende Fleisch. Als mir das warme Blut in den Mund floß meldete sich mein Magen und ein unglaubliches Verlangen durchzog meinen Körper, so dass ich wie wahnsinnig anfing an ihrem Arm zu reißen. Alle Geräusche um mich herum waren wie ausgeschaltet. All die Schreie und Anfeuerrufe waren wie aus weiter Ferne. Das Mädchen unter mir schien zu verstummen. Mit einem letzten letzten Ruck trennte ich ihren Arm entgültig von ihrem Körper. Ich ließ von der vor Schmerzen zitternden Gestalt ab und wannte mich immernoch den Arm im Mund wieder zu meinem Tisch, wo der Junge gerade wieder Platz genommen hatte, und triuphierent die Gabel hoch hielt.
,,Hab sie." Ich setzte mich (immernoch den Arm im Mund) hin und schaute mich um zur einarmigen Kröte. Ich öffnete den Mund wobei der Arm auf den Tisch knallte.
,,Ich auch." ,sagte ich gelassen und begann mit erleichterter Miene meine Beute zu verzehren, wärend mich die anderen Insassen immer noch entgeistert anstarrten.
Nach dem Vorfall in der Mensa müsste man annehem, dass ich bestraft werden würde. Doch genau das Gegenteil war der Fall. Hier scheinen wohl andere Gesetze zu gelten. Hier war man froh wenn ein Gefangener stirbt. Weniger Geld um die Insassen zu versorgen, mehr Gehalt für die Wärter. Jeder neue Irre bedeutet kosten und ist damit in den Augen der Wärter eine Geldverschwendung. Bringt man jemanden um so bekommt man wenigsten ein biiiiiiiischen Anerkennung. Zum Beispiel darf man in Ruhe Duschen oder man bleibt von Beschimfungen verschont.
Ich für meinen Teil hatte nur an Respekt von den anderen Gefangenen gewonnen. Aus diesem Grund blieb mein Tisch in der Mensa leer, bis auf den schwarzen,blinden Jungen. Sein Name war Michael und er war aus einem recht simplen Grund hier, er ist schwul, blind und absolut lebensunfähig. So wie ichs verstanden hab haben seine Eltern ihn misshandelt und ihn an Freunde und Bekannte verkauft. Durch das jahrelange quälen hat seine Psyche und seine moralische Entscheidung zwischen richtig und falsch stark gelitten, sodass eines Tages das Fass zum überlaufen gebracht wurde und der schüchterne Junge seine Eltern und deren Freunde auf deren Feier getötet hatte.
Wärend er mir dies erzählte stieg mir der Geruch von frischem Fleisch wieder in die Nase, sodass ich anfing zu sabbern.
,,Und was ist deine Geschichte?", fragte er mich. Ich zögerrte und überlegte was ich sagen sollte. Keiner der mich gesehen hatte mit dem Arm im Mund sprach ein Wort mit mir. Michael war der einzige. Vermutlich weil er blind war und nichts gesehen hatte, da er zusehr mit der Gabelsuche beschäftigt war.
,,Ich habe ein Kind tot geprügelt. Ich hab ein Medikament mit physischen Nebenwirkungen genommen, was noh nicht an Mneschen getestet wurde, weshalb ich nicht die Schuld bekommen habe. Trotzdem bin ich eine Gefahr und deswegen bin ich hier." , für mich war diese Geschichte eig. eine gute Alternative und Michael schien sie zu glauben.
An diesem Abend bekamm ich Besuch von ein paar Wärtern.
,,Der Boss will dich sehen." ,sagte der Eine und zerrte mich zusammen mit den anderen zurück durch die große Tür in die Eingangshalle mit der Rezeptionskuh, welche aber anscheinend schon Feierabend hatte, da an ihrer Stelle ein Schwein saß, welches mich genervt ansah und grunzte. Nun gingen wir durch die linke große Tür hinter der Anscheinend die Wohnungen der Wärter lagen. Am Ende des Ganges befand sich eine große Flügeltür, die aufsprang als wir un näherten.
Ich wurde in des Zimmer geworfen und knallte mit meinem Gesicht auf den Boden. Durch die Zwangsjacke war es schwierig wieder aufzusehen, jedoch schaffte ich es und sah mich um. An den Wänden hingen komische Gerätschaften, die warscheinlich mittelalterliche Folterwerkzeuge darstellen sollten.
,,Gefällt es dir?", kam es vom Schreibtisch. An diesem saß der Zirkus-clown von der Eingangstür.
Ich bräuchte einen Moment um mich aufzufallen, denn nach den Geschehnissen aus der Mensa würden wir die Armschlingen an meinem manteM extra fest gezurrt, aus Sicherheit für das Personal versteht sich.
Der Zirkus-Clown sah mich immer noch an. Er war sehr groß, dünn und hatte geheimnissvolle gelbe Augen. Sein Haar war rabeschwarz und war zu einem von den Seiten zum Nacken schräg hochgeschnittenen Bob mit kurzem stirn-hohem Pony geschnitten. Er hatte tatsächlich Sachen wie im Zirkus an. Einen Direktorenfrak, einen Zylinder mit einer großen grünen Fasanenfeder und einer langen schwarzen Hose, welche in zwei blank polierten schwarzen Stiefeln steckte. In seinem Gesicht das gleiche Lächeln wie bei meiner Ankunft. Ich schwieg, da ich keine Lust hatte mich mit ihm zu unterhalten. "Redest nicht viel, huh?", kam es von ihm und er erhob sich aus dem Stuhl. "Ich habe schon seit dem ersten Tag ein Auge auf dich geworfen, weißt du. Die Aktion in der Mensa hat mich stark beeindruckt." Er wannte sich zu einem der Wärter, welcher eine Akte in der Hand hielt. "Welches Jahr ist das noch gleich?", fragte der Clown und der Wärter schlug die Akte auf. "2014, Herr Direktor.", antwortete der Wärter prommt. "So, so", sagte der Rektor. "Aus diesem Jahr sind recht Wenige bei uns. Liegt wohl möglich daran, dass sie humanere Strafen eher in Betracht ziehen als unsere. Wie alt ist sie?" Wieder blätterte der Wärter in der Akte, bis er schließlich "20 Jahre, Herr Direktor", antwortete. "Perfekt! Ich will, dass es hier gemacht wird. Holt der Doktor!" Ich hörte, wie einige Wärter, darunter auch der mit der Akte scharf Luft zogen, so dass ein Zischen durch den Raum ging. "Das war ein Befehl.", rief der Rektor nun mit etwas ernsterer Stimme und sah den Wärter an der Tür durchdringen an, welcher sich mit ein kurzem Salut eilig durch die Tür und über dem Marmorboden Richtung rechten Flügel hastete. Nachdem die Tür zugefallen war, meldete sich einer der Wachen die neben mir stand zu Wort. "Herr Direktor. Seid ihr sicher das..", aber er verstummte ohne seine Frage zu Ende zu stellen, da ihn zwei gelbe Augen gefährlich anfunkelten. "Ich denke ich habe mich deutlich ausgedrückt Mr. Williams.", sprach der Rektor mit bedrohlicher Stimme. "Wenn sie mit meinem Methoden nicht einverstanden sind, sehe ich mich gezwungen die in ihre Zeit zurück zubringen. Wollen sie das?", für er fort. Der Wachmann, welcher angestrengt versuchte seine unbändige der Angst zu verbergen, schüttelte nur den Kopf. Nun sah der Rektor wieder zu mir. Er musterte mich interessiert. Ich versuchte mir auszumalen, wie er schmecken würde, denn sein Äußeres schien sehr sauber zu sein. Man kann mit geschultem Auge auch von außen die wahrscheinliche Konsistenz und Reinheit einer Beute abschätzen. Zu meinem verblüffen viel mir auf, dass die Werte des Rektors mehr als zufriedenstellend waren, was aber vielleicht auch daran lag, dass ich große Partien seiner Haut nicht sehen konnte. Ihm viel auf, dass ich ihn interessiert musterte, denn er fing wieder an mit mir zu sprechen. "Sehe ich lecker aus? Ich bin geschmeichelt. Ich würde auch nur zu gerne wissen wie du schmecken." Sein Gesicht kam immer näher. Ausgehend von meiner Situation hatte ich keine Möglichkeit mich zu wehren, sodass ich es langsam mit der Panik bekam. In diesem Augenblick ging die Tür auf und der Wärter kam wieder durch die Tür, gefolgt von einem alten Mann im Kittel, der einer großen schwarzen Tasche und vier Schwestern im Schlepptau. "Na endlich.", rief der Rektor " aguten Abend Herr Doktor. Ich habe sie schon sehnsüchtig erwartet. Und nun lass uns mit der Kastration beginnen!"
Tag der Veröffentlichung: 02.02.2016
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