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Dragon's Spring

Die Morgenröte strich wie ein dünner, leuchtender Faden über den Horizont hinweg. Der arge, kalte Winter, der die Welt in seine eisige Umarmung genommen hatte, war nun endlich vorübergezogen und hatte den Tod mitgenommen, in die weite Ferne. Alles erwachte. Langsam und still schoben sich die neuen Keime aus der frischen Erde an die Oberfläche, streckten sich dem Lichte der Sonne entgegen. Die Gesänge der Wesen hallten durch die weiten Ebenen. Die Wärme lockte die Tiere aus ihren Verstecken und schenkte ihnen das Gefühl des Lebens wieder. Das Wasser strömte in gleichmäßigen und doch kraftvollen Bewegungen durch das wachsende Grün. Betörende Düfte kamen aus allen Himmelsrichtungen. Es war Frühling. Ein kraftvolles Brüllen ertönte plötzlich in der harmonischen und friedlichen Zeit des ersten Frühlingsmorgens. Es hatte wieder begonnen. Alle zwölf Jahre, im Jahr des Drachen brach die Paarungszeit der Drachen an.Diese Zeit nannte man Dragon’s Spring. Mit einem Mal füllte sich der wolkenlose, blaue Himmel mit dunklen Schatten. Sie waren Wesen des Himmels. Elegant und energiegeladen wanderten sie künstlerisch die luftigen Ebenen entlang, auf der Suche nach dem richtigen Partnerdrachen.

 

Vorsichtig lugte ein junger, weiblicher Drache aus seinem Versteck hervor. Ihr Schuppenkleid war in ein blütenreines Weiß getaucht, weshalb man sie Bai nannte. Endlich war sie alt und erfahren genug, um Teil des Dragon’s Spring zu sein. Aus allen Richtungen des Windes schallten ihr die fröhlichen Gesänge ihrer Artgenossen entgegen. Sie nahm die Wärme, die Liebe und den Respekt ihrer Kameraden wahr. Der asiatische Drache stand zwar für Stolz und Stärke, aber auch für Güte und Weisheit. Es war das erste Mal, dass sie so viele Drachen gesehen hatte. Bai war überwältigt von dieser schier unendlichen Vielfalt ihrer Kameraden. Abertausende Farben spiegelten sich im erfrischenden Licht der Sonne. Die einzelnen Drachen begutachteten sich zunächst aus der Ferne, allmählich schmolz die Distanz zwischen ihnen und mit der Zeit umsegelten sich die gigantischen Echsen. Miteinander einen herzerweichenden, liebevollen Tanz vorführend. Sie genoss es unter den Ihren zu sein und das Treiben mitzuverfolgen. Sie liebte dieses wärmende Gefühl, diese enge Verbundenheit, die sie mit den anderen Drachen teilte. Eigentlich war sie stark davon ausgegangen, dass im Dragon’s Spring die Drachen ihres Zeichen feuriger Kampftrieb ohne jegliches Gnadengefühl, Kampf ohne Aufgabe, bis zum bitteren, aber ehrenvollen Tod, keineswegs so friedlich bleiben würden. Ihr war der Gedanke gekommen, sich dieses Jahr in einer Höhle versteckt zu halten. Zu groß war ihre Angst gewesen, als Weibchen von den wilden Männchen bis aufs letzte Blut umkämpft zu werden. Doch die euphorische, enthusiastische Neugierde hatte sie letzten Endes doch hinaus getrieben. Sie hatte gesiegt. Gesiegt über die Furcht, die sie gefangen hielt. Gefangen gehalten hätte, in Einsamkeit. Aber Bai war nun froh, dass sie ihre neu gewonnene Freiheit genießen konnte. Und vor allem, dass sie sich so stark in den asiatischen Drachen getäuscht hatte. Jeder würde einen passenden Partner finden. Da war sie sich sicher. Diese enorme positive Energie stimmte sie glücklich. Das Leben durchdrang sie.

 

Um sie herum fanden die Drachen zueinander, umkreisten sich, begutachteten, begrüßten. Paare bildeten sich, Zweisamkeit wurde Realität. Die Gesänge der Drachen wurden Zunehmens harmonischer. Bai blickte sich um. Hier waren alle vorhandenen, paarungswilligen Drachen bereits Partnerschaften eingegangen. Es war wohl an der Zeit weiterzuwandern. Sie freute sich insgeheim. Denn Drachen waren zwar freie Wesen, allerdings blieben sie ein Leben lang ihrem Territorium loyal gegenüber. Und solch ein Leben konnte bei Drachen schrecklich lang sein! Nur im Dragon’s Spring war es ihnen vergönnt in andere, fremde Gefilde zu wandern. Es gab viele Regionen, die noch unberührt von menschlicher Hand waren. Wo der asiatische Drache einfach Drache sein konnte, ohne diese absurde Symbolik, die ihm auferlegt wurde, repräsentieren zu müssen oder wo er nicht derart verehrt wurde und in Stein, auf Papier oder Seide gebannt wurde. Diese reinen Orte wollte der weiße Drache sehen. Sie selbst spüren, ihren Lebenswillen in sich aufnehmen und in Erinnerung behalten. Sie würde noch lange genug leben, um sich zu paaren und für Nachkommen zu sorgen. Und die anderen Drachen würden sowieso den Rest erledigen. Und wenn selbst dieser Weg nicht greifen würde, so dachte Bai, war dies auch leicht zu verkraften. Wenn man nur die Augen gen Himmel richtete, dann war diese schier unbegreiflich, unendliche Masse an fliegenden Riesenechsen nicht zu verleugnen.

 

Bai wollte nur ein Stück mehr von dieser Welt sehen. Voller Inbrunst und grenzenloser Euphorie schwang sie sich in die Lüfte. Sie wollte mehr von der ihr so unbekannten Welt sehen. Und sie würde auch mehr sehen. Viel mehr. Die Blumen standen in voller Blüte, überstrahlten sich gegenseitig mit Regenbögen an Farben, als wollten sie den endlich wiederkehrenden Dragon’s Spring willkommen heißen. Sich kräuselnde Wolken zogen an Bai vorbei und in ihrer Verspieltheit wirbelte sie herum, formte die Wolken, die schneeweißen, bis sie eine riesige, weiße Blüte bildeten. Wie verschwindend klein das Leben unter ihr aussah. Wie unglaublich winzig, zerbrechlich und in ihrer Einzelheit fast unbedeutend das Leben schien. Die junge Drachin sog alles mit ihren Augen auf. Nie würde sie auch nur ein bescheidenes, unwichtiges Detail vergessen. Hektische schwarze Flecken bewegten sich tief unter ihr. Als sie durch die Wolken tauchte um näheren Einblick zu erhalten, blieben die dunklen Sprenkel erstaunt stehen und bewunderten den weißen Drachen. Diese fließenden Bewegungen ohne den langen Schlangenkörper zu einem chaotischen Knäuel werden zu lassen, der herzhafte, melodische Schrei und diese unendlich reine Farbe, war ein Zeichen von grenzenloser Erhabenheit. Die Menschen waren ein seltsames Volk. Einige der kleineren, zarteren Menschlingen sprangen auf und ab und winkten ihr in freudiger Erregung zu. Sie beugte den Kopf und ihre Barten tanzten um ihren Kopf herum im Wind. Im Dragon’s Spring war das Volk der Menschen besonders darauf bedacht die Gunst eines Drachen zu erhaschen, sollte dies doch Glück und Wohlstand bedeuten. Schließlich glitt sie weiter durch die warme Luft, hinein in die Reiche anderer Drachen.

 

Sie flog weiter, doch ein Übergang am Horizont trieb ihr die Melancholie in die Knochen. Der Himmel war ergraut, weinte bittere Tränen. Die Bäume waren noch immer nackt und schwach, entkleidet vom vergangenen Winter. In ihren Armen brannten die Reste eines Kampfes. Was war hier bloß geschehen? Verängstigt landete Bai am Boden, ihre Füße berührten das Aschgrau der Erde. Wo waren die anderen Drachen? Vorsichtig machte sie ein paar unsichere Schritte, mit der Angst in jeder einzelnen Muskelfaser. „Da ist noch einer!“ Die Schreie von Menschen ließen sie aufschrecken, als sie sich mit größter Sorgfalt über den verbrannten Erdboden bewegt hatte. Einige Männer in Rüstungen rannten hinter den schwarzverkohlten Skeletten der vergangenen Bäume hervor, hoben ihre blutverschmierten Schwerter in die Luft. Panisch stolperte sie davon, begab sich in die Lüfte, wie wild bewegte sich der Schlangenkörper auf und ab, sie drehte den Kopf nach hinten und blickte die sie noch immer verfolgenden Männer am Boden.Erleichtert sah sie, dass sich die Männer mit jedem Meter, den sie an Höhe gewann, entfernten. Schließlich durchbrach sie die dunkle, unruhige Wolkendecke. Der kalte Regen durchtränkte sie, zog sie wieder tiefer, aber ihr Flug würde nicht weiter gebremst werden. Sie würde in eine andere Gegend fliegen, dort wo es schön war, wo sie viele neue Sachen sehen würde. Plötzlich durchstießen andere Drachen die Wolken und umzingelten sie. Sie waren furchterregend, gigantisch und spien Feuer. Westliche Drachen! Auf ihren Rücken ritten jene gepanzerten Männer mit ihren schrecklichen Schwertern, die sie bis vorhin noch zu Fuß gehetzt hatten. Mit schreckgeweiteten Augen tauchte sie ab, versuchte ihre Verfolger abzuschütteln. Sofort folgten die bösen Riesenechsen ihr nach, schnappten nach ihr, während die Menschen Seile nach ihr warfen und sie versuchten in den Griff zu bekommen. Mit Leibeskräften wehrte sich der weibliche Drache, strauchelte, ruderte, schrie. Schließlich prallte sie am Boden auf, die anderen Drachen, die über die Seile mit ihr verbunden waren, fielen ebenfalls auf die nasse Erde. Rutschend stand Bai auf, befreite sich von den Fesseln und schlug die Männer, die sich auf sie geworfen hatten mit ihrem Schweif herunter. Stürmisch türmte sie nach vorne, flog dicht am Boden, die Beine angezogen. Die Augen zu Schlitzen verzogen, versuchte sie verzweifelt ein Versteck zwischen dem Regenvorhang auszumachen. Das Blut der asiatischen Drachen färbte den Boden tiefrot, selbst die Tränen des Himmels vermochten ihn nicht reinzuwaschen. Die Angst überkam sie.

 

Endlich! Eine Höhle! Ohne groß Nachzudenken floh sie hinein und ließ sich auf den kalten Steinboden fallen. Schweres Atmen ging von ihr aus, sie rollte sich zusammen und schloss die Augen. Sobald sie sich ein wenig ausgeruht hatte, würde sie weiterreisen. Weit weg von hier, weg von diesen bösen Erinnerungen. Eine Schnauze berührte sie an ihrem linken Horn. Erschrocken sah sie auf und blickte direkt in die tiefgoldenen Augen eines Kameraden. Erleichtert legte sie ihren Kopf wieder nieder. Die Gefahr war vorbei, hier waren ihre Artgenossen, die sie unterstützen würden. Die anderen Drachen blickten ihr tief in die Augen und versuchten ihr die Situation deutlich zu machen. Die Menschen aus dem Westen waren gekommen, um hier während des Dragon’s Spring Jagd auf sie zu machen. In ihrer Welt waren die magischen Kräfte der asiatischen Drachen sehr bekannt, daher verlangte man nach ihrer Macht. Sie selbst nannten sich Drachenreiter, die die gesteigerte Aggressivität der westlichen Drachen während der Paarungszeit dafür nutzten, um Jagd auf sie, die sanften Echsen des Ostens zu machen. Wenn sie nicht flohen, dann würden sie alle ihrem Ende entgegen sehen. Wie war es bloß dazugekommen? Sollte der Dragon’s Spring nicht eine Zeit der Harmonie und der Vereinigung sein? Bai schüttelte den Kopf und zwang ihren erschöpften Körper aufzustehen. Ihre Kameraden nickten ihr zu. Sie würden gemeinsam fliehen. Fliehen in eine bessere Welt. In der man all das vergessen konnte.

 

Die Ruhe war zurückgekehrt, nur das Rauschen des Windes in den blattlosen Baumleichen hallte durch die Stille. Ein Drache nach dem anderen lugte aus dem Versteck hervor, begab sich mit ruhigen, fließenden Bewegungen in die Lüfte. Bai war die letzte, die aus dem Unterschlupf kam. Sie flog ihnen hinterher. Eine Weile war es, als wäre die Zeit nur für sie stehen geblieben, die ihnen ein Vakuum zur Flucht schenkte. Eilig glitt jeder Drache durch die Regenwolken hindurch, immer wieder unsicher den weiten Himmel nach den westlichen Drachenreitern absuchend. Ein Schatten in den Schemen der dunklen Wolken. Ein weiterer erschien direkt hinter ihnen. Es wurden immer mehr, sie waren umzingelt. Plötzlich bot die Wolkendecke keine Deckung mehr, sie war vielmehr Falle, war Käfig, war Verderben. Aus dem Grau leuchtete es ihnen rotglühend entgegen, Feuerfunken brachen hindurch. Riesige Fangzähne tauchten vor dem ersten Drachen auf, die anderen folgten blindlings, bissen zu, zerfleischten. Grauenhafte Schreie ließen die anderen und Bai in die entgegengesetzte Richtung fliehen. Kein Entkommen!

 

Ein gelbes Augenpaar tauchte zwischen den reißenden Zähnen, den gefangennehmenden Klauen, dem alles verschlingenden Feuer und den unheilvoll schlagenden Flügeln auf. Bai hielt inne, obwohl die panischen Riesenechsen gegen sie stießen und ihr jeglichen Sinn eines Oben und Unten raubten. Ein mächtiger, schwarzer Drache stieg zwischen den anderen berittenen, westlichen Drachen empor. Er war anders als sie. Mächtiger, erhabener, aber auch einsamer und zerbrechlicher. Er erinnerte sie an sich selbst. War er doch ein Drache, der sich offensichtlich genauso nach Freiheit sehnte wie sie. Die Angst, die Bai bis vor ein paar Sekunden noch verinnerlicht hatte, war nun vollkommen zerstreut. Bei diesem Westler, den sein Reiter „Killer“ nannte, spürte sie eine andere Präsenz. Eine Ruhe trat in ihr Herz. Er wollte ihr etwas sagen. Doch sie verstand nicht. Der Augenkontakt der beiden Wesen nahm allerdings ein jähes Ende, als der Drachenreiter an Killers Zügeln riss und ihn zurück zur Pflicht rief, und Bai hart mit den Hörnern der anderen zusammenstieß. Wie ein wirres Knäuel tobten sie am Himmel entlang, gefangen zwischen deresgleichen, trauernd über den verlorenen Freund und angsterfüllt sich an das eigene Leben klammernd. Wie ein verhängnisvoller Regen senkten sich die scharfen Zähne ihrer Gegenüber auf die geschuppten Schlangenkörper. Killer machte seinem Namen allerdings keine Ehre: Wie in Trance schwebte er in der Luft, beobachtete das blutige, tödliche Treiben. Zornig über die Unfähigkeit seines Reittieres schlug der Drachenreiter mit einer Peitsche auf Killer ein, versuchte ihn vergebens zu züchtigen. Er blieb stur, machte keine Anstalten seinen Kameraden beizustehen. Entsetzt drängte sich Bai zwischen den anderen hervor, als sie das blitzende Schwert des Drachenreiters gen Himmel gehoben sah. Mit dem letzten Aufschrei Bai’s ging Killer krachend zu Boden. Seine Augen füllten sich mit unendlicher Freiheit. Er versuchte sie zu warnen: Ihre Freunde brauchten sie mehr, als ein fremder, feindlicher Drache.

 

Wie in Zeitlupe wandte Bai ihren Kopf, um nach ihren Kameraden zu schauen. Sie hatte alles um sich herum vergessen, war gefangen gewesen in einem zeitlosen Vakuum, in dem nur noch er und sie von Bedeutung gewesen waren. Sie waren Yin und Yang aus verschiedenen Welten, fremd und doch so vertraut. Das klare Rot hatte jenes Schwarz gänzlich verschlungen, nur das hatte Bai wahrgenommen. Doch als sie plötzlich ihre Augen zwang mehr als nur das wahrzunehmen, ging das Vakuum in die Realität über. Sie war mittendrin in diesem Kampf, Massaker, Sterben. Rot, rot, rot. Eine andere Farbe existierte nicht mehr. Lautlos stürzte Drache um Drache zu Boden, der nichts weiter war als die veraschte Erde und ein Ozean aus Blut und sterblichen Überresten. Barten und Hörner waren allein das, auf was es die Jäger des Westens abgesehen hatten.

 

Allein. Und einsam war der weiße Drache nun. Das sollten also die Freuden des Dragon’s Spring sein? An sich herabblickend wurden ihre Gedanken gänzlich davongefegt. Die blütenweißen Schuppen waren getränkt vom Blut der Artgenossen. Bai bildete sich sogar ein, dass sie sich sogar daran labten, es in sich aufnahmen. Sie hatte als Einzige überlebt. Stand in einem See aus den Überresten derer, die ihr helfen, sie retten wollten. Warum war sie nicht als Allererste gestorben? Sie hatte es doch gar nicht verdient, als diejenige, die das Leben nicht geschätzt hatte, weiterzuleben. Sanftmütig starrten die Augen der ungehörnten und bartenlosen Drachenleichen in die stille Leere. In ihnen war nichts als die Einsamkeit. Es krampfte sich alles in ihrem Innern zusammen. Bai war nicht imstande die Augen von ihren Kameraden zu wenden, sie wollte Rache nehmen. Doch ihr Körper gehorchte nicht, als folgten sie der Sanftheit und dem Sinn der Vergebung, all jener Drachen, die ihr Leben für die Habgier der Menschen gelassen hatten. Ein tödlicher Kreis hatte sich um sie gezogen. Der Tod stand ihr gegenüber. Ihr allein.

 

Es füllte sie plötzlich mit Trauer, mit Melancholie und sie stieg unaufhaltsam gen Himmel hinauf, zu Schuppen zerfallend. Wie konnte die Zeit der Liebe und Freundschaft derart geschändet werden? Die Reue überkam sie, sie wünschte sich die Zeit zurückdrehen zu können. Auf dass kein Drache solch ein Ende erleben musste. Ein letztes Mal blickte sie von dort oben auf die Erde und sprach einen einzigen, letzten Wunsch aus. Seit jeher kehrten jedes Jahr im Frühling, aber insbesondere im Dragon’s Spring, die rosafarbenen Schuppen von Bai, dem weißen Himmelsdrachen, in Form von Kirschblüten wieder, die die Menschen an die Schönheit, aber vor allem an die Vergänglichkeit jedes noch so kleinen Lebens, jenen Lebens, das Bai vom Himmel aus als so klein und unbedeutend empfunden hatte, erinnern sollte. Denn, das hatte der weiße Drache, dessen Schuppen sich durch das Blut seiner Gefährten rot gefärbt hatten, an ihrem ersten und letzten Dragon’s Spring erkannt und in ihrem Innern verschlossen, auf das dieser Gedanke nie verloren ginge.

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Tag der Veröffentlichung: 13.04.2014

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