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„Jane!“, rief mir Janis hinter her. Ich will ihm das nicht an tun! Ich drehte mich um. Oh nein Janis lief mir hinter her. Ich rannte was das Zeug hält, doch ich war nicht mehr in der Lage schnell zu rennen. Ich wurde langsamer und langsamer. Janis hielt mich fest ich senkte meinen Blick, ich wollte ihm, dass nicht antun. NEIN! Nicht den Jungen den ich liebte. „Jane bleib doch stehen!“ „Also gut!“, sagte ich schon leicht zornig, wenn du es wissen willst, aber bevor ich dir weh tun frage ich dich ein aller letztes Mal: Willst du… mein Geheimnis wissen?“ „Ja!“, sagte er gespannt. „Dann sieh mir in die Augen!“, sagte ich schmerzend. Jetzt hob ich mein Kopf und schaute ihm direkt in die Augen. Er hatte dunkelbraune wunderschöne Augen. Ich konnte sie nicht lang genug anschauen immer wieder sah ich sie blinzeln, sie waren wunderschön. „Jane genug jetzt!“, rief Janis mir letzter Kraft. Ich weinte und schloss meine tränengefüllten Augen. Er stieg langsam wieder auf seine Bein. Er rieb sich seinen Arm und zog ein schmerzen verzogenes Gesicht. Doch er hatte die Kraft mir noch ein Kompliment zu machen: „Wow“, sagte er charmant, doch man hörte, dass er es schwer hatte es zu sagen. „Deine Augen sind so wunderschön Hellblau und dann so wie Eis wenn du hinein siehst. Du hast die schönsten Augen, die es gibt, auch wenn sie weh tun, es ist als würden sie …“ „Foltern?“, beendete ich seinen Satz. „Ja!“ „Ich hasse meine Augen, niemand kann ich ansehen, niemand!“ „Das ist also dein Geheimnis…! Mhh…“, sagte Janis mit nachdenklicher Miene. „Janis, bitte geh, ich will dich nicht verletzen, ich will dir nicht weh tun, bitte geh!“ „Liebe Jane“, hauchte er romantisch wobei er meine Hand nahm, „Nichts ist schmerzhafter für mich, als deine Liebe nicht zu bekommen!“
„Janis, es geht nicht!“, dann drehte ich mich flink um und versuchte zu entkommen. Ging nicht, Janis hielt immer noch meine Hand fest, und zwar sehr fest er zog mich zurück, ich machte eine Halbedrehung und viel an Janis. Ich dachte ich träume, was fällt dem den ein? Es ging doch nicht, er konnte mich nicht lieben! Er durfte nicht! Ich konnte nicht, er konnte ni… Dann viel ich in mir zusammen, es war als würde ich schweben, als hätte ich jemanden, der mich gerettet hatte, vor meinem ersten Kuss natürlich, nicht vor meinem Geheimnis, ach Janis du bist einfach perfekt! Aber wie sollte es weiter gehen? „Janis?“, fragte ich nach meinem Kuss, „wie kannst du… Wie kannst du so wunderbar perfekt sein, und MICH lieben, und nicht die hübschen Mädchen, die dir in die Augen schauen können. Die dir nach dem ersten Kuss in die Augen schauen und sagen: Janis ich liebe dich! Warum willst du nicht so ein Mädchen, dass dir alles sagen kann. Warum willst du mich?“ Janis hob meinen Kopf und schaute mir in die Augen: „Weil niemand so perfekte, eisblaue Augen hat, wie du und dazu nach eine Superwoman ist, die alles durch steht! Deshalb bist du perfekt. Du bist meine einzigartige Mrs. Superwoman, die ich nie wieder verlieren will.“
„Jane, ich liebe dich!“, hauchte Janis ernst, „Und keine andere Freu ist so perfekt, wie meine Superwoman, die ich jeden Tag neu bewundern werde, wenn ich mir ihr zusammen bin.“ „Janis, ich lieb dich ja auch, aber willst du wirklich unter den Qualen sein, mir nie ohne Schmerzen mir in die Augen schauen zu können?“, sagte ich ungläubig von Janis Aussage. „Ja, Mrs. Perfect ich will!“ Ich war sprachlos, aber ich wollte noch einmal seine Augen sehen. „Janis…!“ „Ja?“ „Darf ich dir noch einmal in die Augen sehen?“ „Klar aber bitte nicht zu lange, es tut weh!“ Ich verlor mich in seinen Augen, seinen wunderschönen braunen Augen. Nicht mal Herr Müllers Augen, die auch so treu und schön waren konnten sie übertreffen. Ich schwebte und überhörte dass die wunderbare Stimme von Janis: „Jaaanne!“, rief. Ich will nicht weg von seinen Augen. „Jane hör auf!“ schrie Janis. Jetzt kam ich wieder auf den Boden, Janis stand mit einen Stöhnen und schreien auf. „Tut mir Leid Janis…“, sagte ich verstört, „Ich wollte das nicht, Janis es ist besser wenn jeder seinen eigenen Weg geht glaub ich, ich… sonst…“, mir kamen die Tränen. „Ach Jane, du bist meine Superwoman und niemand kann mir dich weg nehmen!“, sagte Janis beruhigend. „Aber JANIS!“, schrie ich heulend. „Es geht nicht, ich liebe dich. Aber ich kann mich nicht unter Kontrolle halten. Meine Mutter kommt nie zu irgendeinem Elternabend! Und weißt du warum? Weil sie Angst hat sich zu verlieben und sich dann nicht mehr beherrschen kann! Meine Mutter hat ein genauso Trauriges Leben wie ich außer dass bei ihr noch nie jemand gekommen ist der sie in die Arme genommen hat und geküsst. Sie hat ein genauso trauriges Leben wie ich. Und sie kommt damit zurecht. Ich werde es auch schaffen wie sie zu werden! Wärst du nie aufgetaucht! Janis ich bitte dich, geh, GEH!“

Janis schaute mich traurig an und murmelte: „Jane…aber…ich…nein…es ist doch… hey…“
„Janis, es geht nicht okay! Ich liebe dich nicht, ich darf dich nicht lieben, ja? Vielleicht ist es ein Albtraum, vielleicht habe ich gerade deine unsichere, kleine Welt zerstört, doch Janis, erst wenn du mich tötest und ich vielleicht wieder geboren werde, dann kannst du mich lieben, weil ich dann keine sonderbaren Augen mehr habe. Es gibt Wunder, siehst du ja oder? Auch wenn man sie nicht definieren kann! Janis ich will nur sagen, dass es mir Leid tut okay! Und ich hoffe für dich, du wirst mich nie wieder sehen! Ich werde nie aufhören dich zu lieben okay! Und jetzt geh, oder soll ich gehen?“, sagte ich selbstsicher so gut ich konnte. Janis wollte was sagen doch ich zischte: „Pssssst!“, und hielt ihn den Mund zu. „Tschüss! Glaub mir es ist besser für uns beide! Morgen schon wird dir ein neues Mädchen gefallen glaub mir!“ Ich drehte mich um und lief weg, ich konnte nicht mehr! Ich wollte nicht dass es endete. Aber mein Gewissen sagte mir immer wieder, dass es besser so war, doch mein Herz wollte anders! „Jane!“, rief er mir hinterher, „Aber warum wolltest du mich zuerst? Ich liebe doch nur dich, deine Augen, deine Schönheit, deine Seele und dein Herz! Geh nicht man kann alles klären! Jaaaaaaanneee!!“
„Janis dreh dich um und geh, warum machst du mir alles noch schwerer als es ist?“ Dann nahm ich meine Beine wirklich in die Hand. Und lief schneller als je zuvor. Doch in der nächsten Ecke brach ich zusammen. Ich heulte, ich schluchzte, ich glaubte nicht mehr an gute und böse Geister. Genauso wenig wie an Gott. „Nein Janis geh nicht!“, heulte ich, „Ich liebe dich doch!“ Den Gedanken daran alles verpatzt zu haben, musste ich wieder weinen. Nachdem ich zweistunden in der Ecke gesessen hatte und geweint, machte ich mich schlapp auf den Weg nach Hause. Ich lies mich auf mein Bett fallen, als ich zu Hause angekommen war und weinte weiter bis ich einschlief.

Als ich am nächsten Tag aufwachte ging es mir noch schlechter. Ich entschloss heute in den Spiegel zu sehen und allen anderen in die Augen. Ich wollte spüren wie weh es tat. Ich wollte den Schmerz anderen sehen. Im Bad angekommen, Wusch ich mir mein Gesicht. Als ich aufsah, in den Spiegel schrie ich auf. Nein es war nicht der Schmerz, diesen spürte ich nur schwach. Es war mein Aussehen. Ich hatte gräuslich rote Augen, wie als wäre ich aus der Folterkammer gekommen. Mein Gesicht war sehr bleich, ich betrachtete mich noch eine Ewigkeit, und merkte nicht wie der Schmerz wuchs und wuchs. Doch plötzlich konnte sich mein Körper nicht mehr halten, ich fiel auf den Boden, krachte mit meinem Hinterkopf an die Badewanne, und wurde bewusstlos.
Als ich aufwachte war ich im Krankenhaus. Mir wurde gesagt ich hatte eine große Platzwunde am Kopf, und wäre fast verblutet, und auch der innerliche zustand wäre nicht der richtige, ich müsse in eine Therapie. Außerdem wäre etwas mit meinem Kopf passiert was sie nicht bestimmen könnten. „Neeein!“, schrie ich schwach. „Neeeeeein!“, ich wusste nicht was mit mir war, mein Körper währte sich, mein Kopf war verloren. Sie wollten mir etwas antun, sie waren Dämonen. Eine fremde Frau sah’s auf einem Stuhl und weinte bitterlich. Sie liesen die Frau und mich alleine, oh nein, nein sie kam auf mich zu, was wollte sie, sie war böse, alle waren böse, ich schrie wie am Spieß. Und rutschte ganz an den Bettrand. „Süße, du musst stark sein, nur wenn du wirklich willst schaffst du es, du musst es wollen okay?“ „AAAAhhh was willst du von mir? Du bist der Teufel, waaaaaaaaaahhhh. Gehen sie, gehen sie!! Sie wollen etwas böses, gehen sie nicht so nah an mich ran, gehen sie!!!!“, die Frau machte mir angst. Sie kam näher und wollte mich küssen, ich wehrte mich. Was fällt der ein. Alles Dämonen, alle waren böse, es gibt nichts mehr liebes auf der Welt, alle waren sie schrecklich, alle miteinander! Plötzlich kam ein Mann im Anzug herein. Er hatte eine große Brille. Er nahm mich am Arm und sagte, wir müssen gehen. „Nein, nein, NEEIN!“, dann zog er mich hoch, führte mich in ein Raum, ich wehrte mich und wehrte mich, aber es ging nicht, er war stärker. Im Raum angekommen, wollte ich zu der Frau hinlaufen, die nett aussah. Ich versuchte zu ihr zu laufen, mein Herz wollte doch mein Körper wollte nicht. Ich schrie, meine Beine liefen, mein Körper war im Hohlkreuz nach hinten. Meine Arme waren nach vorne, ich riss meine Augen auf. Es ging nicht. Kurz vor der Frau, sah ich den Teufel, ich schaffe es nie zu ihr! Doch dann sagten Worte: Du musst an dich glauben, wenn du es willst.
„Ich schaff es nicht, Hilfe.“, ich schrie und weinte. Die Frau kam zu mir, ich sah sie wie ein Engel, der sagte: „Ich werde dir helfen, aber du musst versuchen dich selbst zu beherrschen, nur dann kann ich deine 2. Innere Stimme sein, okay? Weißt du, ich hatte schon mal so einen Patienten wie dich, es ist schon lange her. Sie war einer der schwersten die ich hatte, sie hatte so Augen wie du, ich hab sie heute wieder gesehen. Und sie hat es geschafft. Ja, sie hat es geschafft von der Gewalt weg zukommen. Und seit dem glaube ich an Wunder, die heilen. Sie hat wunderbare Augen, die nichts aussagen. Aber sie ist vom Teufel befallen gewesen. So wie du. Diese Person ist deine Mutter. Aber sie wird von dir ausgeblendet, weil du die engste Beziehung zu ihr hast. Ihr habt die gleichen Augen. Es war schwer, damals. Sehr schwer, denn sie glaubte nicht an sich. Du hast eine Oma, die noch lebt, aber sie ist verrückt geworden, weil sie es nicht aushielt von solchen Augen zu umgeben zu sein. Deine Mutter meidet sie, sie will nur das Beste für dich, aber es gelingt ihr nicht, weil sie mit ihrem Leben genauso wenig zu Recht kommt wie du, Jane. Glaub an dich!“ Ich schaute zu der Frau hoch: „Warum tust du das?“ „Weil ich deine Mutter sehr geliebt hatte, sie hat mich verbunden, auch wenn es mir schlechter geht, mein Leben ist doch egal, dein Leben ist wichtig.“

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 22.01.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für Mona, die mir immer aufhilft wenn ich gefallen bin und für die, den das Buch "Eisblau" gefallen hat.

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