„Dad? Daaaad!!!! Daddy!!!!! Hallo?“, schrie ich lauthals. Wo steckte er bloß? Ich hab ihn überall gesucht. Aber er ist nicht zu finden! Stunden waren vergangen, als er gesagt hatte: „Ich komm bald wieder, Enya!“ Auf die Frage: „Wann ist bald?“ antwortete er nicht. Er sagte nur, wahrscheinlich noch heute! Ich fragte ihn wo er hin ging, doch er sagte nur er müsse jetzt gehen ich würde es schnell genug erfahren. Ich wartete ein Tag, ich wartete 2 Tage und dann kam Dad. Ich sah ihn von weitem, er sah anders aus als vorher, sein Vertrautes Gesicht sah anders aus. Was war mit ihm passiert? Ich rannte zu ihm und fragte ängstlich: „Bist du okay?“, Dad nickte. „Was… was haben sie mit dir gemacht? Warum siehst du so anders aus? DAAAD!“, ich weinte schon fast. Das war nicht mein glücklicher Dad, er war fremd! Er war jemand anderes, er hat mir früher immer eine Antwort gegeben, weil er Überraschungen hasste, er ist genauso ungeduldig wie ich. Er drückte mich ins Haus! Dann sagte er mit einer fremden tiefen Stimme: „Kannst du und willst du ein Geheimnis auf dir lasten haben? Ja? Dann pass auf! Nimm meine Hand!“ Langsam nährte ich meine Hand, der großen und kräftigen Hand meines Daddys, gerade als sich unsere Hände berührten, rasten wir wie das Leben im Schnellablauf davon. Als wir an kamen, waren wir in einem kleinen Dorf. Alle hatten Pferde und wir ritten auch. Plötzlich blieb Dad stehen und sprang vom Pferd. Ich hielt ebenfalls an. Dann sagte er zu mir: „Bleib hier, ich muss was klären!“. „Dad versprich mir das du schnell wieder kommst!“ „Ich beeile mich! Und Enya gehe auf keinen Fall in dieses Gebäude, am besten du rührst dich nicht von der Stelle und wenn es gefährlich wird, treib dein Pferd an und reite weg, so schnell du kannst! Und Enya, mein Engel, egal was passiert, ich liebe dich, ich liebe dich überalles und ich werde nie aufhören dich zu lieben! Das gilt für mich und deine Mutter! Ich weiß es war nicht leicht damals! Aber sie ist für dich gestorben Kleines, das du das weißt “, sagte seine unvertraute, neue Stimme. „Dad warum sagst du mir das? Woher weißt du dass sie für mich gestorben ist, warum?“, Er drehte sich um und war am rein laufen. „ Dad ich liebe dich so sehr, ohne dich ist meine Welt ein nichts! Ich habe niemand anderes! Ich habe niemand den ich mehr Liebe! Du bist mein Leben!“ Er lief zurück zu mir und drückte mir einen Kuss auf die Backe, dann lief er rein.
Ich hörte wie mein Daddy verhandelte, die Stimmen wurden immer lauter, dann hörte ich Kampfschreie, die Pferde tänzelten aufgeregt. Oh, nein, ich will kein Geheimnis auf mir lasten haben! Neeeeein!! Dann sah ich zwei gestalten im Fenster. Die eine war sehr Verletzt. Ich schaute genauer hin. Es war mein Dad der Verletzt war! Bitte, bitte lass ihn nicht aus dem Fenster fallen. Eine angsteinflößende, gemeine Stimme rief: „Du bist so erbärmlich Schwach! Dein Schwert nützt dir nichts! Wir brauchen dich nicht!“ Es klirrte ich konnte nicht so schnell schauen. War das mein Dad? Ja! Oh nein, oh nein, oh nein! Ist er tot? „NEIN!“, schrie ich. Ich rannte zu Dad. „Bist du verletzt? Was soll ich tun?“, weinte ich. „Lass mich hier liegen, Engel!“, sagte er schwach „Das kann ich nicht!“ „Du musst mein Kleines! Renn, bitte, bitte, lauf um dein Leben oder willst du so enden wie ich?“ „Ich kann nicht ohne dich! Du darfst nicht sterben! Ohne dich ist meine Welt zerstört!“, schluchzte ich, „Sag was Dad!!“ „Ich liebe dich! Und das einzigste was du für mich tun kannst ist weglaufen! Ich will nicht dass sie dich bekommen! Ich verspreche dir ich bin immer bei dir, nur kannst du mich nicht sehen LAUU…“ „DAD, nein!!!“, ich schüttelte ihn, „wach auf, bitte, bitte!“ Aber er war Tod. Plötzlich hörte und sah ich viele Krieg süchtigen Gestalten auf mich zu rennen. Ich Versuchte Dad auf das Pferd zu hechten. Doch sie waren zu nah! „Dad, irgendwann werde ich dich von hier holen, das verspreche ich dir aber jetzt werde ich das tun was du gesagt hast! Ich liebe dich“, ich weinte erbärmlich.
Dann sprang ich schlapp aufs Pferd und weinte und weinte. Ich wollte das Pferd antreiben aber ich war zu schlapp dafür. Alle die ich jemals geliebt habe waren Tod. Wo sollte ich hin? Wie sollte ich weiterleben?
Tag der Veröffentlichung: 09.01.2010
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