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Das Labyrinth


Die Wege verschlungen,
die Steine regennaß,
Sonnenstrahlen fallen nur vereinzelt
auf die sich kreuzenden, kreisenden Wege.
Ich kenne den Weg nicht, der hineinführt in das Labyrinth,
noch weiß ich den, der herausführt.
Und doch stapfe ich los, wagemutig, neugierig, aufrecht.
Die Nase zum Wind, die Jacke eng umschlungen,
folge ich den Kurven, den Windungen und Kehren,
winke Fremden zu und schüttle Weggefährten die Hand.
Einen Fuß setze ich vor den anderen,
immer wieder,
– bis ich ankomme.

Drinnen oder Draußen magst du fragen.
Ich weiß es nicht
denn es ist ein und derselbe Weg,
von innen nach außen, von außen nach innen.
Täglich müssen wir ihn neu beschreiten
auch wenn wir das Ziel nicht kennen.

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Tag der Veröffentlichung: 01.02.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
für f.

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