Es istgerade Morgens, 7 Uhr. Das heißt ich muss mich schnell anziehen und anfangen meine Koffer zu packen.
Immerhin ziehe ich in 3 Tagen nach New York.
Im moment wohne ich noch in Toronto, aber da ich mit meiner Musik groß rauskommen möchte ziehe ich nach New York.Naja, natürlich auch um neue Leute kennenzulernen und einen Nebenjob zu bekommen.
Das Telefon klingelt.Wer sollte mich so früh anrufen?!
>>Hallo?<< sage ich automatisch als ich abhebe.
>>Hey, ehm.. Shereen bist du´s? << sagt eine mir vertraute Stimme. >> Äh, klar. Wer´n sonst?! << Aber das wusste sie natürlich, weil ich allein Wohne.
>> Naja, weißt du.. es gibt etwas worüber ich mit dir reden muss. Am besten kommst du in das alte Kaffee um die Ecke << meint meine beste Freundin Cindy leicht beunruhigt. >> okay, bin gleich da. << sage ich und lege verwundert den hörer auf. Was mag wohl passiert sein?! Vielleicht ist ihr Opa gestorben, der eh schon seit einiger Zeit im sterben liegt.So langsam tut sie mir leid und ich bekomme echt Angst, also ziehe ich meine Jacke an und mache mich auf den Weg.
Dort angekommen wartet schon Cindy. Sie starrt mich komisch an, als würde sie mich gleich anfallen wollen wie ein Hund.Ich setzte mich neben sie und merke , dass sie mich immer noch so bekloppt anstarrt.Sie war schon immer etwas Komisch, egal.
Wir starren uns an bis sie sagt >> Bitte Shery, du darfst nicht gehen! Dan habe ich niemanden mehr bei dem ich mich ausheulen kann. <<
>> Oh süße, ich habe gedacht dein Opa ist gestorben, also ein Notfall.Weil du so eine Panik geschoben hast. <<
>> Ach, und das du gehst und ich dich jetzt schon vermisse ist also kein Notfall? << meint sie und fängt an zu weinen.
>> Naja, schon.. Aber du weißt ganz genau das es das Beste für mich ist. << sage ich überzeugend.
Ich wische ihr die Tränen aus dem Gesicht und umarme sie.Nach einigen Minuten geht es ihr besser, doch Trauer liegt immer noch in ihren Augen. >> Okay, ich lass dich gehen. Doch versprich mir eins. Du musst mich jede Woche mindestens einmal anrufen! << antwortet Cindy jetzt.
Ich nicke und Cindy weiß, das dass ein Versprechen sein soll.Wir stehen beide auf, umarmen uns ein letztes mal und ich gehe meinen Weg nach hause.
Als ich die Stufen zu meiner Wohnung hoch laufe, sehe ich, dass meine Wohnungstür einen Spalt weit offen steht.
>> Oh, bei mir wurde Eingebrochen.Hm. <<
Ich gehe in meine Wohnug, schaue mich um und stelle fest, dass einige Sachen fehlen.Zwei Stühle,einige Bücher,eine Pflanze (die ich eh nicht mochte und von einer Frau bekommen habe die ich nicht kannte) und meine ganzen Kleider liegen verstreut auf dem Boden.
Ich stelle mich in den Flur und rufe laut >> Ich hoffe du hast alles mitgenommen was du gebraucht hast.Morgen ist eh alles verschwunden. Du Idiot! <<
Ich habe das Gefühl es war der Typ, der im dritten und letzten Stock wohnt.Doch sicher bin ich mir nicht.
Nach dieser Aktion lege ich mich auf mein Bett, ziehe meine Klamotten aus und schlafe nach drei,vier Minuten ein.
Die letzten zwei Tage bevor ich fliege vergingen Blitzschnell.Doch an dem
Tag, vergeht die Zeit einfach nicht.Also habe ich beschlossen Cindy anzurufen.Da ich ja noch fünf Stunden Zeit habe bis es neun Uhr Morgens ist.
Ich rufe sie an und wir telefonieren vier Stunden, bis ich auflegen muss.
Dann, geht alles total schnell.Ich fahre zum Flughafen und warte auf mein Flugzeug.Dort steige ich in mein Flugzeug, suche mir einen Platz aus und schlafe sofort ein.
Mir kommt es nicht lange vor, doch als ich wach werde, sehe ich, dass das Flugzeug bereits am Landen ist. >> Verdammt wie geil ist das denn ?! << schreie ich durch das ganze Flugzeug. Wesswegen mich alle Passagiere anschauen, was mir aber total egal ist. Jetzt wo wir gelandet sind, hole ich mein Gepäck und suche mir ein Taxi. >>Taxi!<< schreie ich, das es die ganze Umgebung hören kann. Doch der Taxifahrer muss mich übersehen haben und fährt zum nächsten Deppen, der auch auf ein Taxi wartet.Als ich den Typ genauer betrachte...
Ich muss zuerst einmal schlucken. Sein Aussehen fesselt mich, weshalb ich ihn längere Zeit anstarre.Er bemerkt, dass der Taxifahrer mich übersehen hat, redet mit ihm und läuft in meine Richtung.>> Hey, tut mir leid. Er hat dich wohl nicht gesehen.Wenn du möchtest kannst du mit mir fahren. Wenn es dir nichts ausmacht.<< erklärt er.>> Ähhh...ja klar.<< Ich hole meine Sachen und wir steigen beide ein. Unterwegs schaue ich den Typen noch eine weile an. Mh, wie heißt er eigentlich?! Er schaut mich an und... >> Oh, wie dumm von mir, ich hatte mich gar nicht Vorgestellt. Mein Name ist Eugen.<< erwidert er. >> Kein Thema. Ich heiße Shereen. Aber du kannst mich Shery nennen.<< sage ich und gebe ihm die Hand. Sie ist so warm. Am liebsten hätte ich seine Hand nie wieder losgelassen. Doch ich musste, da ich meine Gründe habe. Mein Handy klingelt.Komisch, diese Nummer ist mir nicht Bekannt.Ich hebe ab und frage wie immer:>> Hallo? Wer ist da?<<
Nachdem ich das gefragt habe, weiß ich nicht genau was passiert ist, als ich in einem unbekannten Bett aufwache.Verdammt, wo bin ich?! >> Ist alles okai?Geht es dir besser Shery?<<sagt eine dunkle Stimme. >> Oh mein Gott, was mache ich hier? Wo bin ich eigentlich?<< mehr kann ich im Moment noch nicht sagen.>> Naja, du bist bei mir zu hause.Weißt du nicht was passiert ist?<<
>>Warum sollte ich sonst fragen?<< Ich verdrehe die Augen.>> Ich weiß nicht genau, aber du hast telefoniert als du auf einmal in meinen Schoß gefallen bist. Wer war das denn, dass du in Ohnmacht fallen musst?<< macht er sich lächerlich.>>Shit. Ich erinnere mich.Mann, was soll ich tun?<<
>>Am besten erklärst du mir was los ist?<<
Tag der Veröffentlichung: 11.08.2010
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