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KAPITEL 1



Ich stand am Strand, und der Blick meines
Gegenübers ruhte nicht auf meinen Augen. Fred starrte auf meinen neuen blauen Bikini. Die pinken Träger betonten meine braune Haut. Während ich mit Fred flirtete, was ich oft und gerne tat, wartete ich auf meine beste Freundin Emely. "He, Lolá," rief plötzlich die stimme Fred ´s "träumst du ?" Ich, Louise Helthay, hatte mich heute mit meinem Kumpel Fred verabredet um ihn mit Em bekannt zu machen. Das jedoch wusste er nicht. Für ihn war der heutige Tag ein Glückstag, denn Em war eine gute Partie und sehr beliebt. Meine Eltern sind so gut wie nie zu Hause, aber sie besitzen eines der schönsten und nobelsten Häuser der Stadt. Em wohnt in nicht so guten Verhältnissen wie ich. Sie wohnt etwa zwei Blocks von mir entfernt, doch im Grunde ist sie schon ein halbes Familienmitglied."Bin etwas verstimmt, weil mein Besuch noch nicht da ist. Warum?" fragte ich herausfordernd "Du bist eben das einzige was mich wirklich interessiert! Du, wer war eigentlich das Girl gestern an deiner Seite?" grinsend erinnerte ich mich an gestern "Ach die ... wirst sie schon früh genug kennen lernen!" er sah nun ein bisschen geknickt aus "Warum so geheimnisvoll? Wer ist eigentlich dein mysteriöser Besuch?" Jetzt wollte ich dringend vom Thema ablenken.Ich entdeckte neben mir einen Krebs und bekam die eingebung ihn für meine Zwecke zu nutzen."Ahhh" schrie ich und rannte völlig desorientiert zwei Schritte vom Krebs weg. Doch das Ablenkmanöver hatte es jedoch noch schlimmer gemacht als es schon war, ich fand meinen Orientierungssinn in Freds Armen Armen wieder, der mich sehr iritiert ansah! "Hey, was..." War das was ich heraus brachte, bis ich bemerkt das er nicht mich ansah, sondern meine allerbeste Freundin. "Em" schrie ich und stolperte zur Seite "Oh, ich störe anscheinend?"sagte sie ziemlich beleidigt. "Okay, ich gehe dann mal besser wieder!" Ich stürzte zurück und rannte hinter ihr her."He du bist doch sonst nicht so ne Zicke! Ich wollte dich mit jemandem bekannt machen!" sie war stehen geblieben, ihre braunen Augen sahen mich klagend an "Ich habs gesehen, deinen neuen Freund! Ich dachte wir währen verabredet?! Warum hackst du so darauf herum das ich keinen festen Freund habe. Du weißt genau wie sehr ich mir jemanden wünsche und dann hast du alle zwei Wochen einen neuen. Mir reichts!Warum kannst du mich denn nicht verstehen?" nun sah ich sie verdattert an, bis ich schallend los lachte. "Fred? Mein Freund? Ich hatte bei ihm eher an dich gedacht!" Immer noch pustend sah ich zu Fred, der 20 Meter weiter intensiv sein Surfbrett von nicht vorhandenen Algen reinigte. "An wen? Mich?Äh..und was ist mit unserer Verabredung?" ich lächelte schelmisch "Die diente allein diesem Zweck..." Ich drehte mich auf der Stelle um, lief los und rief : "Wer von uns drein als erstes im Wasser ist!" Ich kam als Erste an dicht gefolgt von Em und Fred, die sich ein perfektes Unentschieden lieferten. "Also" sagte ich "Em, das ist Fred – Fred, das ist Em, das hübsche Girl an meiner Seite." Em zwinkerte Fred zu "Ich war schneller als du!" lachte sie, worauf Fred erwiederte: "Niemals,hast du nicht gesehen das ich mindestens fünf Sekunden schneller war?!" "Hör auf, das stimmt nicht, ich gewinne immer!" scherzte sie und boxte ihm spielerisch in den Bauch.

Am heutigen Abend wollte ich in meinen 17. Geburtstag feiern. Es sollte eine riesen Party werden. Plötzlich erinnerte ich mich, das ich noch ein paar Einkäufe zu erledigen hatte. Ich drückte Em kurz ein Küsschen auf die Wange und umarmte Fred, bevor ich mich auf den Weg zu meinem Handtuch machte.
Als ich aus dem Wasserkam, hing eine Jungs Clique an meinem Handtuch rum.
"He Boys, wollt ihr was spezielles? Wendet euch bitte an mich, mein Handtuch kann nicht reden!" Lachend drehten sich die fünf zu mir um. Sie sahen sehr süß aus, der Erste hatte gerade Augenbrauen, parallel zu seinem Auge, eine leicht kantige Gesichtsform einen schmalen aber auch vollen Mund. Seine Haare waren in der Mitte zu etwas wie einem kleinen Iro hochgegelt, und seitlich waren sie ein wenig durcheinander. Er war wirklich zum Anbeißen! Auch die Anderen hatten diesen schnuckeligen Teint. Den Ersten schätzte ich auf ca 21 und den daneben auf ca 19. Er hatte naturreines rotes Haar, war braun gebrannt und hatte jede menge Sommersprossen auf den Wangen. Dann währen dort noch zwei die wie Zwillinge aussahen, die blonden Haare waren wild durcheinander gewuschelt und beide hatten hellblaue Augen. Der letzte von ihnen hatte dunkel braunes fast schwarzes längeres Haar "Hi," riss der süße mit dem Iro mich aus meinen Musterungen, während er auf mich zu trat "was hat so ein heißes Girl wie du allein am Strand zu suchen?" mit einem coolen Blick , sagte ich "Wer sagt das ich allein bin? Und selbst wenn ich es währe, jetzt habe ich ja gesellschaft..." er sah mich gespielt ernst an "Ich leißte dir gerne gesellschaft, doch es sieht aus als währst du grade auf dem nachhause Weg, wie währe es wenn ich heute Abend vorbei komme?" Ich war inzwischen schon sehr überzeugt, das eine Übernachtungsparty ohne diese Jungs gnadenlos langweilig sein würde! "Okay, wie wäre es um 18 Uhr?! Woolfstreet 7, deine süßen Boys kannst du um 20 Uhr auch herbestellen, ich feiere eine Party" mit einer hochgezogenen Augenbraue (was besonders süß aussah) fragte er dann: "Ist das eine Homeparty oder hast du Geburtstag?" jetzt sah er noch süßer aus "Ja, ich werde 18!..."
"He", rief da plötzlich eine Stimme hinter mir und ich sah Em und Fred kampelnd den Strand hinauf rennen "Ach," sagte der Junge mit dem Iro dann noch schnell zu mir "Ich bin übrigens Sam" er grinste breit "bis 18 Uhr dann..." mir wurde warm ums Herz. Zwei Stunden mit ihm allein, und dann um 20 Uhr die Party mit den anderen – perfekt!


KAPITEL 2



Als ich mit gepackten Sachen den Strand verließ, kam Donna mir entgegen "Du gehst schon?" Ich lächelte sie an. Sie war das fehlende Puzzle Stück zu unserem Trio. Das bestand natürlich aus mir, Em und wie gesagt Donna. Ihr welliges braunes Haar mit den blassen rosa Strähnchen wehte im Wind. "Ich muss noch einiges vorbereiten" zwinkerte ich ihr zu. "Okay, bis später dann!" sagte sie und ging nach einer flüchtigen Umarmung zum Strand hinunter.

Die Uhr stand auf genau 2 Minuten vor 6 Uhr, als es an der Tür klingelte. Ich zupfte schnell mein Top zurecht, was sehr eng an der nackten Haut an lag. Schnell rannte ich zur Tür. Noch nie war ich so aufgeregt gewesen wie jetzt. "Hey", sagte ich als, ich locker die Tür auf machte. Was ich sah war unbeschreiblich! "Hi, wie geht´s?" fragte er als er so nah an mir vorbei ging, das ich den Duft von einem Gemisch aus Süß-Saurem Parfüm riechen konnte. Seine Hände schlossen die Tür so anmutig das ich wusste das genau dieser Abend unvergesslich würde. Mit dunkler rauchiger Stimme erwiderte ich nicht auf seine Frage achtend "Ich habe noch einen Letzten Rest Chips in der Küche....hast du Hunger?" er lächelte "Klaro!" mit sicheren Schritten, die eher zu einem Kaiser gehörten, trat er auf die offene Küchentür zu. Wir setzten uns an den Tisch und ich holte den Rest Chips aus dem Schrank. Ich stellte sie auf den Tisch, und er schob den Stuhl heran. Als er sich setzte, nahm er ein paar.
Als wir es zusammen aufgegessen hatten, nahm er mein Gesicht in die Hände, mein Herz begann eine Ballettvorführung, als seine Augen sich schlossen. Seine Lippen fühlten sich auf meinen, wie kaltes klares Wasser an. Eine Woge von Gefühlen schlug über mir zusammen, als er noch immer mit meinem Kopf in der Hand aufstand um den Tisch herum ging und mich in seine Arme schloss. Was auch immer es war, ich hatte so etwas schon lange nicht mehr erlebt! Wir lösten uns von einander und ich blinzelte in seine blitzenden tief dunkelblauen Augen. Seine Hand nahm die meine sanft, so sanft. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. An der Hand führte ich ihn in mein Zimmer, wo wir uns noch einmal Küssten.
Es war eine platzende Atom-Bombe, gefüllt mit Gefühlen. Er strich meinen Hals entlang. Etwas zerbrach in mir. Ich hatte so viele Affären gehabt, doch fast nichts davon war echt gewesen.
ER KOMMT SO NAH AN DICH!
DOCH LEIDER NICHT GENUG...
Ich war in diesem Moment der glücklichste Mensch auf Erden. Ich lächelte ihn an. "Sam" sagte ich, nur um ihn gleich wieder an mich zu ziehen. Er löste sich von mir und schubste mich aufs Bett. Ich war erfasst von der eisigen Strömung des Glückes und wollte mich von der, der Liebe wärmen lassen. Ich fühlte seine Arme an mir. Doch aus einem mir unbekannten Grund, wollte ich nicht weiter gehen.
Doch auch er schien das Gefühl zu haben, dass wenn wir weiter gehen würden, es die Stimmung zerstören würde. So wie ein Lachanfall bei einer Beerdigung! Wir sahen uns tief in die Augen.
Er drückte mich an sich.

Es klingelte, seltsamer weise war es Em die den Raum betrat. "Hi" sagte sie während ihre Sachen polternd in einer Ecke des Flures landeten. Nach übertrieben vielen Französischen Küsschen und einigem Gelächter ging sie hinab in den Discoraum, schnappte sich eine Flasche Bier.
Emely war wie immer nur wenig geschminkt, fast gar nicht und trotzdem sah sie aus als hätte sie mindestens eine Stunde vor dem Spiegel zugebracht! In ihrem schulterlangen dunkelbraunen Haar befand sich ein roter Schimmer.*
Missbilligend sah sie Sam an. "Was ist?" fragte ich während Sam die Treppe hoch ging, weil es soeben wieder geklingelt hatte. "Ich mag ihn nicht. Er hat einen..... ach ich weiß nicht!" Ich drehte mich um und ließ die CD anlaufen die ich für diesen Abend zusammengestellt hatte. Alle hatten sich ein Getränk geschnappt, alle mit Alkohol. Sie durften zuhause nicht viel trinken und für manche war es das erste mal.

Etwas später - die Party ging schon auf die 24 Uhr zu, als ich bemerkte, das ich wohl doch ein klitzekleines bisschen zuviel getrunken haben musste. Alles schaukelte hin und her und das Laufen gestaltete sich schwierig. Ich blickte auf zur Uhr. Sam war kurz aufs Klo gegangen und ich sah mich (soweit ich noch konnte) im Raum um, ohne andere bemerken zu lassen wie es inzwischen nach lauter Bier) um mich stand. Ich bemerkte das es den anderen genauso ging - Allen außer Em!
Ich ging zu ihr, und bemerkte das sie sehr sauer und enttäscht guckte. "Was ist?" fragte ich sie. "Nichts! Es macht nur gerade keinen Spaß! Du tanzt die ganze Zeit, am meisten mit Sam!Und ich?" Ich merkte das in ihr eine Frage brannte, aber welche wusste ich nicht, doch plötzlich..."Du bist sauer, weil Fred nicht da ist?! Warum sagst du es nicht einfach?" Sie drehte sich weg. "Er hatte doch keine Zeit mehr," meinte Sie traurig "stimmt´s ? Und ich Dummkopf warte noch auf ihn!"
"Ist doch nicht so schlimm die Party ist noch nicht zu ende..." Ich bemerkte erst jetzt wie schwer meine Zunge war. "Nein! Ich lasse mir von diesem Idiot keine Party verderben!" mit großen Schritten stürzte sie auf das Buffet zu, und nahm sich eine Flasche Bier vom Tresen, öffnete sie und trank einen großen Schluck. Ein wilder Song dröhnte aus den Lautsprechern und sie stürzte sich mitten ins Getümmel.
Es ging gerade so richtig ab, als Pitt, mit dem ich gerade tanzte, mir seine Lippen auf den Mund zu drücken versuchte. Sie wahren samt weich! Schnell riss ich mich los, gab dem 3 Sekündigen Kuss ein ende. Es war wohl doch alles ein bisschen viel.
Ich beschloss den ruhigen Moment zu nutzen und ging ein wenig von die Tür, als ich Sam die Treppe herunter kommen sah. Süß lächelnd ging ich auf ihn zu. Ich beschloss einen längeren Spaziergang mit ihm durch den angrenzenden Wald zu machen. Ich nestelte Umständlich ein Päckchen Roter Pall Mall Zigaretten aus meiner Hosentasche, das inzwischen eher aussah wie ein zerknittertes Stück Papier. Ich muss mir unbedingt abgewöhnen die Zigarettenschachteln in die Hosentasche zu Stecken. Ich reichte ihm eine und er zündete sie uns an. Wir gingen immer weiter, bis wir auf einer kleinen Lichtung stehen blieben. Da streichelte mich seine sanfte Hand und ich wusste, dass ich an diesem Abend keinen klaren Gedanken mehr fassen könnte.


KAPITEL 3



Ich lag in meinem Bett und hatte saumäßige Kopfschmerzen. Was war passiert?"Oh mein Gott!"
War ich entführt worden? Plötzlich bemerkte ich die Musik, die aus den Lautsprechern des Wohnzimmers dröhnten. ACDC war das und zwar sehr eindeutig! Meine neue Platte, gestern hatte ich sie als Vorgesch...." Heute bin ich 18! Alter! Ich habe Geburtstag.... Yeah!" meine Kopfschmerzen wahren vergessen, schnell stand ich auf.
Auf dem direkten weg ins Wohnzimmer sagte ich mindestens 25 mal " Guten Morgen " . Im Bad traf ich dann auf Em, die sich gerade ein wenig Lippgloss auf trug. " Hey, Happy Birthday!" rief sie und Umarmte mich.

Mein etwas über schulterlanges leicht welliges hellblondes Haar wehte leicht im Wind, als wir am Strand ankamen. Ich hatte ein neues Surfbrett bekommen – besser gesagt zwei, eins für Kunststücke und eins das extrem schnell fahren konnte. Auf beiden waren Drache zu sehen. Doch das eine war eisblau und schwarz, dass andere rot und schwarz. Mit dem roten rannte ich neben Sam den Strand hinab.
Plötzlich stand Fred leicht lächelnd vor mir. " He wo warst du gestern? Kommst du mit, heute sind die Wellen echt geil!" Ich lächelte fragend und Sam legte seine elegant geschwungenen Finger auf meine Schulter. " Klar komme …." da verklärte sich sein Blick und richtete sich auf etwas hinter mir." ...Ich." Ich drehte mich um und sah Em, die sich gerade zum gehen wandte. " He , was ist denn? " Em drehte sich zu mir. " Kannst du uns ein wenig allein lassen? Danke " ergänzte sie als ich mich gänzlich von Fred abwandte " Okay, komm Sam.... "
Fred sah sie mit traurig treuen Augen an. " Es tut mir Leid! Ich wollte ja kommen aber mir ist etwas dazwischen gekommen! Es tut mir wirklich Leid!" Em standen die Tränen in den Augen. " Ja und was ? Etwas von den Dingen die es zu hauf gibt! Diese die wichtiger sind als ich!" Sie wandte sich ab, während die erste Träne ihre Wange hinab lief und rannte den Strand hinauf. " He, warte, dass stimmt doch gar nicht! Es tut mir wirklich Leid, aber was geht es dich denn an?!" Er war nun wütend, stand vor ihr und hielt ihr Handgelenk fest. " Bin ich dein Privatdiener? Oder bist du meine Mutter?" Er hatte Zorn gerötete Wangen. Sie sah ihn verletzt an " Nein ich hatte kein Recht darauf! Wir wahren ja nie aus oder so und ich bin ja nicht mal deine Freundin! " er sah sie entsetzt an "Aber so war das doch gar nicht gemeint..." " So hasst du es aber gesagt!" sie drehte sich um damit man die Tränen, die ihre Wangen hinab liefen, nicht sah. " He, so warte doch … bitte!?" er nahm ihr Hand und hielt sie an seine Brust gedrückt. " Bitte" er schwieg und wandte sich ab. Seine kleine Notlüge wahr so nicht zu erkennen. "Meine Großmutter starb gestern Abend." Ihre Augen weiteten sich " Oh, das tut mir Leid... hast du sie gemocht? " sie schüttelte den Kopf. " Natürlich mochtest du sie.... es tut mir so Leid!" Ihre dunkelbraunen Augen sahen ihn traurig an. " Nein, dafür kannst du nichts!" Er sah sie unentschlossen an. " was ist....?" wollte sie fragen, als er plötzlich ihr Gesicht in beide Hände nahm. " Sag nichts!" Er presste seine Lippen auf ihren Mund. Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung, doch nach ein paar Sekunden drängte sie ihn zu mehr.

3 Tage später auf einer Party 2245 Uhr

Ich war auf der Toilette, mein Make up zu überprüfen, als Sam den Raum betrat. " Hey, was machst du auf der Damentoilette, mein Süßer?" er sah mich an und drückte mich in eine der letzten Kabinen. Ich spürte seine Erektion deutlich durch die Jeans. " Oh, du böser Junge!" er sah mich entschuldigend an " Ich kann einfach nicht mehr warten..." Er öffnete den Reißverschluss meines engen schwarzen Kleides. Und ich konnte nicht anders als mit seiner Hose zu beginnen.
Seine Bewegungen wahren rhythmisch und den meinen perfekt angepasst. Meine Augen wahren geschlossen, im puren Genuss. Nichts hätte mich dort heraus hohlen können – nicht mal 1000 Euro! Unter unserem Gewicht begannen die Fliesen wärmer zu werden. Ich öffnete kurz die Augen. Er hatte mich seitlich an die Wand einer ca. 4 mal 4 Meter große Besenkammer gepresst. Es war pure Lust – das Wollen in Person. Ein Chinaböller: Kurz aber intensiv! Und ich gab mich ihm erneut hin.

Ich erwachte in seinen Armen und bemerkte zwei andere neben mir: Em und Fred. Das war eine der schönsten Partys meines Lebens! Auch Em wachte gerade auf. " Hey, ihr seit gestern aba echt voll abgegangen!" Ich grinste sie an. " Ey, lass uns anziehen und abhauen! Die werden sich wundern... " sie grinste zurück. " Geile Idee... Ich will sein Gesicht nicht länger sehen... es war gruselig..." meinte sie scherzend. " Ja ja, Scherz du nur – du hast ja keine Ahnung..." sie sah mich mit einem Schmollmund an " Nicht? " Wir lachten.

An der Rezeption erkundigten wir uns nach Videokameras, die es hoffentlich nicht in der Besenkammer gibt. Dem Lächeln des Jungen Nachtwächters zu urteilen aber leider doch. " Wir kaufen dir das band ab!" meinten wir gleichzeitig. Okay meinte er. Währen Em schon nach draußen ging verhandelte ich "das macht dann aber 50 Mäuse – immer hin könnte ich darum meinen job verlieren!" ich über legte kurz, entschied mich dafür und blätterte ihm ne´n 50er au den Tresen. Als ich draußen in die Sonne trat fand ich statt Em nur einen Zettel an meinem Fahrrad vor.


Naja, das war typisch Em... Wahrscheinlich wollte sie wieder Schoppen gehen – OHNE MICH!
Aber da hilft kein Wutausbruch... Ich hatte das Band....was wenn....super Idee! Es war 9.00 Uhr. Bis 12 hätte ich noch genügend Zeit das Video an zu sehen....
Ich schob die Kassette in den Schlitz und legte mich in mein Bett. Das Wasserbett war angenehm warm, als ich den play Knopf drückte und mich in dem Fernseher in den Spiegel guckend wieder fand. Da betrat Sam den Raum. Das band wechselte die Kamera und wir wahren wieder deutlich zu sehen. Und zu hören! Ich fingerte eine Zigarette aus meiner Hosentasche und ein weiteres mal wurde mir bewusst: das muss endlich aufhören!

Mir war schlecht und klar, dass ich wohl übertrieben hatte... Bei dem Film hatte ich meinen "Zigaretten pro Tag" Rekord gebrochen. Ein ein Halb Schachteln, dass ist wohl kein angemessener Betrag für doch keine 3 aber immerhin 2,5 Stunden. Ach das muss ich noch ändern!
Ich setzte meine Rucksack auf nahm mein Surfbrett und ging hinaus. Obwohl es erst 11.30 Uhr war traf ich dort auf Em.
" Lolá, wie geht ’s.... was hast du noch so getrieben?" Ich sah sie wie ein Unschulds Engel an " Ich, ach das willst du gar nicht Wissen ich weiß das du es hasst das ich rauche ... was machen wir jetzt? " "Eis essen" Ich verzog das Gesicht " Oh nee, mir ist übel..." sie sah mich geknickt an " Na dann eben Surfen - da hab ich sowieso mehr Bock drauf...Komm" Und sie rannte den Strand hinunter, in die Wellen.
Ich rannte ihr hinter her, sie sprang geschickt über die wellen und - da war sie schon auf dem Bord. - vollführte kühne Sprünge und lachte mir zu. " Hey kommst du irgendwann auch noch mal?" Ich lächelte sie an." Klaro, was denkst du den?" Und ich begann einen dreifachen Salto.


KAPITEL 4



mit einem Seufzer brach ich auf, um Donna zu besuchen. Sie hatte mir eine Mail geschrieben in der nur ein Wort stand:
HILFE
Ich kapierte nichts mehr. Was sollte das ? War es ein Spaß?
Ich klingelte Sturm an der alten Holztür, doch niemand öffnete. Ich ging außen um das Haus, und sah ein schwaches Flackern aus dem Badezimmer. Ich besaß einen Hausschlüssel, doch das wusste nur Donna. Langsam ging ich zurück zur Tür und wollte sie öffnen als mir einfiel, dass ich Em vielleicht doch lieber eine SMS schreiben sollte bevor ich hinein ging.
Hey -
brauche mal
deine Hilfe
bei Donna..
HDL Lolá


Langsam drehte ich den Schlüssel im Schloss. Es knackte. Ein Schauder lief meinen Rücken hinunter, doch ich wusste nicht warum. War es das licht im Bad, wo doch niemand im Hause war? Ich wusste es nicht. Ich drückte auf den Lichtschalter neben der Tür. Das licht flackerte ein wenig. Die Smiths hatten nicht so viel Geld, aber eine ganz, hübsche kleine Wohnung. Die Treppe war alt und knarrte. Ich war mir nicht sicher , warum ich so schlich, aber mir war irgendwie mulmig zumute. Ich hatte das alte Haus noch nie leer betreten. Als ich vor der Badezimmertür stand, sah ich unter ihr ein flackern, wie wenn es draußen Hell ist, der Vorhang zu, aber flatternd. Vorsichtig betrat ich das Bad und roch einen starken rosen- holunder Duft. Es Wahren Kerzen, die die Dunkelheit und stille so unheimlich unterstrichen.Mitten im Raum lag eine Rote Rose. Gleichfarbige Kerzen standen auf dem Boden und formten ein Satz. Earth has gone down in darkness. Darunter lag Donas Lieblingskette. Ein verschnörkeltes Kreuz, mit einem tiefblauen Stein in der Mitte. Ich betrat den Raum, und sah Wasser in der Badewanne. Etwas rotes lief an den weißen Fliesen hinab.
DEINE FARBE
Nein das war nicht willkürlich geformt. Es bedeutete ein Wort. " Sorry, das war ich nicht "
DEINE SPRACHE
Ich verstand nicht warum war die Badewanne mit roter Tinte angemalt?! Mein Kopf wahr leer. Nichts. Was konnte ich tun? Nichts. Was musste ich jetzt tun? Nichts. Ich bemerkte blasses rosa und braun im roten Wasser . Nichts. Was war das Braun Rosarote dort? Nichts. Meine Augen sahen die Lehren anderen im Raum. Was Waren diese Augen?
SIE HATTEN DICH ZU LETZT GESEHEN
Nichts. Wozu gehörten sie? Doch da war nichts. Kein Gedanke kein Wort Kein Leben. Nicht von ihr nicht von mir. NICHTS . Nicht vor, nicht hinter mir. Weder rechts noch links.
DU ZERSTÖRST MEIN LEBEN
Da war etwas, etwas kühles , in meiner Hand. Ich betrachtete es mindestens fünf Minuten, doch ich sah nichts.
Ich wurde von etwas geschüttelt, doch ich bemerkte nichts.
Blaulicht strich durch das Fenster ins Zimmer doch ich bemerkte es nicht.
Ich wollte Weinen Schreien, doch ich konnte nicht.
Zwei Augen sahen in meine, Ems Augen, doch es wahren nur kurz diese, dann verschwanden sie und wurden zu Donas.
Donna. Donna. Donna. Donna. Donna, wer ist Donna?
Woher kenne ich dieses Wort?
Ein Leuchten fuhr in mein Gedächtnis.
Nichts.
Licht und Schatten vereint.
Da war nichts.
Leer.
ICH LIEBE DICH


KAPITEL 5



Eine Stimme, ein Wort, ein Licht, Wärme die sich zugleich in eisige Kälte verwandelte. Ich versuchte mich aufzusetzen, doch meine Muskeln reagierten nicht. Ich öffnetet ein Auge. Rose. Auf einem Weißen Tisch stand eine Rose. Das Bild jener, die auf dem Boden gelegen hatte blitzte in mir auf. Ich schrie, doch ich hörte es nicht. Ich wollte es nicht. Schnell stieß ich die Vase herunter.1000de Erinnerungen blitzten in mir auf als die Scherben durch die Luft segelten, wie in einem Traum. Ich sah, was....ich sah ,ich verstand, plötzlich, ganz plötzlich. Doch das was ich nicht mehr sah war die Vase. Ich war gefangen. Ich sah Donna – ja wirklich Donna. Meine Eltern, meine wahren Eltern, die meinen Namen schreien, so laut, an meinem Ohr – so weit weg, sah ich nicht mehr.
Die Vergangenheit ist mein Jetzt. Begriff ich. Ich lebe in meinen Gedanken. Nein, ich BIN meine Gedanken. Ich strich über meine Arme und bemerkte etwas feuchtes warmes. Blut. Schmerz brannte in mir. Wir konnte ich meine Tage mit ficken verbringen, wenn meine Freundin Hilfe brauchte. Warum hat sie das nicht gesagt. War es Selbstmord – WURDE sie ermordet? War Ich es? Mein Gehirn begann zu blocken. Meine Sichtfeld wurde Schwarz.
Warum hatte das geschehen Müssen..?
War ich schuld? Hätte ich es verhindern können? Währe das ohne Sam auch passiert? - Ich hatte so viel Zeit mit ihm Verbracht...
Oder war ER es?!
ICH LIEBE DICH
ABER...
TÖTEST DU FÜR MICH?

Was hatte das mit „ Sorry – ich war das nicht“ auf sich ? Hieß das, das es einen Mörder gab? Einen Mörder...Tot, den wollte ich jetzt, Nein Scherben wollte ich nie.... Der Tot will mich....Ist es so? Dann will er Donna, mich und.......Em ! Ich muss sie warnen....mein Kopf begann zu schmerzen. Das Video des Todes spielte immer noch in meinem Hinterkopf, als es langsam Sprünge Gab. Schwarze Lücken, Risse. Sie blieben Hängen, und änderten sich. Farben, Formen....

Em stand vor mir und sah mich panisch an. " Sag doch was, Bitte, warum Lolá, lu, warum hast du dir so viel Schmerz zugefügt? - du weißt doch " Tränen der Unverständnis füllten ihre Augen " Dein Schmerz ist mein Schmerz, Deine Freude die Meine. Mein Leben gehört dir! Warum, Lolá, Warum? " Die Trauer beherrschte ihre Augen und eine einzelne salzige Träne fiel sanft und anmutig in meinen Mundwinkel.
" Em" meine Stimme brach fast, so leise war sie " Ich wollte dir nicht wehtun.... Ich....weiß nicht...Nichts....gar nichts ...nie...war nicht eingeweiht..." Dunkle Punkte tanzten auf meinem Sichtfeld " Pass auf dich auf....Em " Die Punkte wurden dichter und dunkler " Bitte, Em, Pass auf!" Kälte griff nach meinem Herz und drückte es fest.

Alles schimmert und flimmerte . Es machte mich wahnsinnig. Sam stand vor mir. " Ey süße" er lächelte " heute Abend darfst du raus " Sein lächeln wurde breiter und ich bemerkte Pitt und Chris. " Was machen wir dann?" Sam sah mich betroffen an. " Keine Ahnung....vielleicht könnten wir..." Da viel mir alles wieder ein. Donna und das, dass war vielleicht nur, weil ich zu viel Zeit mit SAM verbracht habe. Er war vielleicht an Donas Tot schuld. " Sorry, ich kann heute noch nicht, ich muss mich ausruhen, alleine!" Sam sah mich erschrocken an " Aber..." als eine Krankenschwester den Raum betrat. " Nichts Aber, hinaus die Herren!" Sam winkte noch als er hinaus ging, doch ich lächelte nicht mal. " Was gibt es zu Essen?" fragte ich sie " Hünchenkeule mit chilli, und Pommes – dein Lieblings Essen...zum gesund werden..." ich lächelte " Danke! Ich habe großen Hunger.." und sie verließ das Zimmer.

Ich griff nach dem Telefonhörer, und wählte Ems Nummer.
" Emely wer spricht dort?" " Hi, ich bin ´s, Em – kommst du heute zum fernsehen herüber?"
" Klaro, gerne" wir schwiegen. " Jetzt wo Donna nicht mehr da ist, können wir das nur zu zweit machen!" Rief sie plötzlich laut in den Hörer. Ich zuckte zusammen. Nicht nur wegen der Lautstärke, sondern auch wegen der unglaublichen Direktheit.
Es zuckte in meinem Herzen.
Wie konnte sie das so einfach sagen? Wer erlaubte es ihr? Ich würde und hätte das niemals getan. " Nie " Sprach ich meinen Gedanken laut aus." Was denkst du dir dabei eigentlich? Wer hat gesagt das sie nicht kommt? Wer? Sag es Em, sag es!" Ich regte mich so sehr auf, dass ich rot anlief. Ich begann zu zittern, es kontrollierte meinen Körper. Ich riss das Kabel des Telefons mit einer Wucht hinaus, die vielleicht ein 23 Jähriger Leistungssportler gerade noch hin bekommen hätte. Etwas was ich schon kannte. Wut, die sich mit Schmerz vereinte. Und die, ja fast Schadenfreude Em´s. Ich spürte meine Haut pochen, mein Blut kochen. Die Zimmerfrau die gerade das Zimmer betrat, hatte Schock geweitete Augen. Meine Wirbelsäule begann zu schmerzen, und ich spürte Blut den Rücken hinunter laufen. Ich war immer das sexy Mädchen, beliebt, gut gelaunt, fröhlich – genau 17 Jahre lang, und das da zwischen – dann kommt der Hass. Jetzt! In diesem Augenblick ist die Zeit gekommen das Gute zu zerstören, und dem Bösen den Weg frei zu Räumen. Der Teufel hat den Engel umgebracht. Donna, sie war ein Engel und seit dem er verschwunden ist, gibt es als Hoffnung, nur noch das Böse. Ich werde dem Teufel zwar nie verzeihen, doch jetzt bin ich einer von ihnen. Ich bin ein Dämon!Ich sitze wieder zur Rechten des allmächtigen Teufels!
Jetzt, wo ich auch große ledige Schwingen auf dem Rücken spüre, die Hörner die aus meinem Kopf wuchsen, vor noch nicht mal 5 Minuten. Und die unbändige Kraft, die in meinen Adern die Oberhand gewinnt. Und meine Augen. Die die ich in dem Spiegel mir gegenüber sehe. Lavafarbene , dass glühen der Kraft in sich vereint.
Die Waage ist aus dem Gleichgewicht geraten. Die des Engels wurde zerstört und die des Teufels ist geblieben, geblieben um über die Welt zu herrschen die ihn hasst. Zerstörung will alles heimsuchen, wenn die Waage so bleibt. Aber ob alles besser wird, wenn es wieder einen Engel gibt? Einen der sich seiner würde bewusst ist, so wie ich in diesem Moment?! Mein Haar ist jetzt Weiß und die Haut Braun gebrannt. Ein Drache windet sich auf meinem Rücken. Das Tattoo gleitet von knapp oberhalb des Beckens bis zwischen meine Schulterblätter. Meine Augen glühen. " Light is ending in darkness when Earht has gone down, before spirit has to change from live to dead. Now it´s Time to change. Fire and shadow has turned together. NOW! "
Wer genau hinsah, konnte meinen der Drache hätte sich bewegt.


KAPITEL 6



Ich öffnete meine Augen und sah, DAS KRANKENHAUS! Wie ging das? Hatte ich geträumt? Mum beugte sich über mich. Wir verstanden uns nicht sehr gut und sie sah sauer aus. " Warum? Warum hast du das getan? " ich verstand nicht, noch nicht " Hm ? " sie sah mich hochmütig an "warum hast du sie umgebracht? "


KAPITEL 7



Ich starrte sie entsetzt an. Sie war meine Mutter! Wie konnte sie das von ihrem eigenem Kind denken?! Ich war sprachlos. " ich war das nicht! Sie war meine Freundin! So etwas könnte ich nicht!" sie sah mich ausdruckslos an. " und das soll ich dir glauben? Schon als du 14 warst hasst du mich belogen! Du hasst heimlich Partys gefeiert, warst wenn Schulstunden ausfielen in der Stadt und hasst dir heimlich Schuhe gekauft. Nur um Beispiele zu nennen! " ich sah sie an. " du verstehst nichts vom tot, absolut nichts!" Wut zuckte in ihren Augen " Bitte ? Ich? Du etwa? du hasst eine Freundin verloren na und? Dann suchst du dir eben eine neue. Aber töten ist etwas anderes! Komisch das 16 Jährige immer so komisch denken! " ich spürte wie meine Lippen zu zittern begannen. Die Welt verschwamm vor mir; ich versuchte die Tränen zurück zu halten. " Ich bin 17 Mama!" ihre Mutter begann zu lächeln" super, dann dauert es ja nur noch 1 Jahr bis du ausziehst, wenn du nicht in den Knast kommst weil ich dich verpetze. " sie verließ das Zimmer. Das war meine Mutter! Jemand der ich liebend gern umbringen würde!

Langsam sank ich die weichen Kissen zurück. Eine Träne rollte über meine Wange. Das Zimmer war nun leer, und ich ganz alleine. War das mit dem Drache nur Nur ein Traum gewesen? So bizarres hatte ich lange nicht mehr geträumt.

EINE ERINERRUNG MEINE LIEBSTE

Em betrat das Zimmer und machte große Augen. " was ist denn mit dir los?" ein lächeln entrutschte mir bei ihrem erschrockenem Gesicht. Ich musste schrecklich aussehen. So guckte sie sehr selten. Mein Eyeliner war wahrscheinlich total verwischt. Am Mascara konnte es nicht liegen, der war sowieso wasserfest. Anderes bekam man in den Läden hier nicht. " ah, deine Mutter?" jetzt lächelte auch sie. Diesen Streit kannte sie sehr gut. Früher , da war meine Mutter noch nett gewesen. Ich konnte mich noch an sie erinnern, wie sie mich in den arm schloss und weinte, weil sie sich mit Dad gestritten hatte. Doch diese Erinnerungen kamen nur selten in mir hoch.
Em schloss mich in die Arme und flüsterte so seltsame Worte " wen ich das gewusst hätte ... oh mein Gott, was habe ich getan ?! " ich wunderte mich. " Was ?" verschreckt sah sie mich an. " ach nichts. Ist schon gut... " sie lächelte ein Lächeln, was man sich wünscht wenn man eine fürsorgliche Mutter hat. So Verständnisvoll. " ich weiß was du jetzt brauchst! Übermorgen hasst du zwei stunden Ausgang zur Probe... las uns in eine Disco gehen, das heitert dich sicher wieder auf. " ich nickte erst, doch dann schüttelte ich den Kopf. " nein, ich glaube nicht das das gut ist. Ich werde mich ein wenig am Strand sonnen gehen.
Ich habe von Dad ein CD bekommen, dort hinten liegt sie, ich habe noch geschlafen als er da war. "Bad Girl" ist darauf. Die können wir dann hören. Ja?! " sie betrachtete mich prüfend, wie als wäre ich ein Computer Programm, dass eventuell falsch programmiert ist. " sicher, dass du das willst ? Ich könnte auch..." ich schüttelte energisch den Kopf. " nein. Ich habe mir diese Option ausgesucht, und ich werde sie auch durch ziehen. Jetzt zufrieden?" erst schwieg sie, doch dann lachten wir beide los. " ja ja" prustete sie. " klar, wenn du willst..." ich nickte. " ich gehe dann jetzt duschen. Kommst du dann morgen so um 13 Uhr?!" Em sah mich etwas seltsam an. " also eigentlich war ich mit Fred verabredet und ich habe ihn schon gestern versetzt... kann er mit kommen oder..."
"Nein, nein...ich, ich gehe einfach mit Sam. Ja er hat mich wohl schon zwei mal besucht aber ich habe geschlafen, und jetzt kann ich ihn ja prima besuchen gehen; oder?!"
"super Idee"sie war sichtlich erleichtert,und bot noch an ihm Bescheid zu sagen. " nein nicht nötig. Ich sollte ihn sowieso zurück rufen."
"okay dann ciao" rief sie bevor sie mir einen Kuss auf die Wange drückte und durch die Zimmertür rauschte. Irgendwie hatte sie sich verändert.

KAPITEL 8



Mit schnellen schritten verließ ich das Krankenhaus. Jetzt hatte ich 2 stunden für mich und Sam. Doch irgend wie fühlte ich mich nicht wohl in meiner Haut.

Er begrüße mich so lieb wie immer. Er war ein Traum und in diesem Moment wusste ich auch, dass er mich immer beschützen würde. Und, das er es als nicht war. Warst du es warum kommst du aus meinem alten Leben hervor
WARUM KANN ICH NICHT VERHINDERN
DICH ZU LEIBEN?
" Lolá, es ist so schön dich zu sehen - wie geht es dir? was ist eigentlich passiert?- ich habe mir solche Sorgen gemacht..." einzelne Bilder des Geschehens flammten in mir auf. wie konnte ich es nur beschreiben? Es war so grauenvoll... "Ich....setzen wir uns hin..." wir setzten uns auf eine Düne und blickten auf das Meer hinaus.
" Ich hatte so eine seltsame Mail bekommen..." eine Träne rollte aus meinem, traurig blickenden blauen Auge."es war das letzte was Donna getan hat, bevor dieser Sadist sie in Blut gebadet oder gereinigt hat - wie auch immer man das nennt!" Sam bemerkte das meine Stimme kühl und distanziert klang.Ich griff in meine Hosentasche und holte eine Zigarette heraus." sie lag da, wie als währen sie in einen Rubin eingelassen, das rot leuchtete, wie als würde es eine Geschichte erzählen, es klagte mich an, wie als wäre es eine strafe..." Ihre Stimme war plötzlich nur noch ein leises flüstern, während ich den Rauch auf das Meer zu bließ." ein Strafe...sie wollen mich..." Ihre Augen schimmerten Glasig im feurigen Sonnenlicht, ihr Oberkörper wiegte sachte vor und zurück. Und dann begann sie hemmungslos zu schluchzten. Die Zigarette fiel ihr aus der Hand und verqualmte auf dem feuchten Sand " Sadistenschwein, Sadistenschwein, du willst meine Seele, Sadistenschwein..." Sam bekam es mit der Angst zu tun. " Lolá, Lolá - hör mir zu! Lolá - wer auch immer das getan hat, die Polizei wird ihn schnappen! Er wird seine gerechte Strafe bekommen! Ja?!" Sah ihn nicht an. sie zuckte nicht einmal mit der Wimper" Nein, das können sie nicht - niemand, kann das, doch es ist zu spät, ich kann es nicht sagen und wenn ich dafür ins Gefängnis wandere, es wäre sogar gerechtfertigt!"


KAPITEL 9



"Ein Jammer ist das..."Sagte er, während er sich das Blut eines kleinen Mädchens von den Lippen leckte." ein Jammer, das sie so schwach ist, zu schwach diesen einfachen Bann zu brechen. Früher hatte sie ihn selber auf die Lippen anderer geküsst. und Jetzt? Sie ist so schwach geworden..."
Ein grausiger Zug blitzte in seinen Augen auf.
ICH HABE DICH GELIEBT
ICH LIEBE DICH NOCH IMMER
SEIT AUF DEN TAG GENAU 250 JAHREN
SEIT IHRER GEBURT
Er sah auf den erschlafften Körper des Mädchens unter ihm. Sie sah so friedlich aus, sie sucht Ruhe, genau so lange, bis sich das Blut in ihm ausbreiten würde und ihm helfen würde Sie zurück zu holen...die tote...das Mädchen sah seiner Liebe so ähnlich, dass ihm ein Schauer über den Rücken lief.
BIS DER TOT UNS SCHEIDET
Sie hatte ihre Ehe gebrochen, sie verdiente ihre gerechte Strafe.

Im Jahre 1778:
"Mein Liebster, wir werden für immer zusammen sein... und du weißt ich werde dich immer Lieben, ich will dich heiraten, jetzt gleich"ihre sanften jungen Lippen drückten an seinen Hals."Ich lebe dafür,ß das du mich immer Lieben kannst...!"

Und ihr blutrotes Kleid wehte im Wind als der Priester ihrer Religion die Formel sprach: " Ihr werdet euch lieben alle tage und euch zur Seite stehen in guten wie in schlechten Zeiten, bis
der Tot euch scheidet."

Seine Augen glühten rot vor Wut bei dieser Erinnerung.
Er musste sie bekommen.
Als der Priester diese Worte sprach wusste sie es war ein Fehler und noch während
der Hochzeitsnacht als er nach dem keine Ahnung wie vielestem Sex nackt in ihrem Bett lag und sie die 3 leere Flasche Jägermeister in der Küche gegen eine volle tauschte, sollte er sie
nie wieder sehen. Er war süchtig nach ihr, seine Entzugserscheinungen bestanden
aus:
verschiedene Affären
Cherryschnaps trinken und...
das Foto ihrer Hochzeit an seinen Körper zu pressen
sich die Schuld geben: er hätte wissen müssen das sie sich nicht an ihn binden kann
sie suchen!
LIEBE ICH DICH
Er schloss die Augen wenn er die Hochzeit doch nie zugelassen hätte! Die Ewigkeit ist zu lang für uns...
ICH LIEBE DICH!


KAPITEL 10



Die Lichter blitzten an ihrem Körper vorbei und brachen sich in einem der Spiegel, die um die Bar herum hingen. Der Arm von Fred lag auf ihrem Rücken, und sie bewegten sich sachte auf der Stelle hin und her. Er war so nett zu ihr, er ließ sie alle sorgen um Lolá vergessen. Als Lolá mit Sam zusammen gewesen war, hatte sie erneut einen Schock erlitten. Sie war mit Verordnung auf strengste ruhe in eine Anstalt eingeliefert worden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie in dieser Woche noch etwas außerhalb der Öffnungszeiten des Krankenhauses mit ihr unternehmen konnte stand gleich null! Sie konnte damit leben eine Freundin verloren zu haben, denn sie wuste das Donna in den Himmel kommen würde, sie war ein Engel, aber das er jetzt auch noch Lolá ins reich der Sehnsucht, ins reich der Träume-oder Albträume - stieß war zu viel! Und wenn es gar nicht Sam war, der Lolá fallen lies? Was wenn sie sich selbst aufgegeben hatte-wie sollte Emily sie wieder zu sich holen, wie sie wieder lebendig machen? Denn ein Mensch der nur in der Vergangenheit lebt, ist wie ein Herz das nur aus Mitleid schlägt! Abwesend spielte sie mit einem von Freds Ringen-sie drehte ihn hin und her und las die Gravur auf der Innenseite: AUF EWIG DEIN; AUF EWIG MEIN; AUF EWIG UNS."woher hast du den Ring?" fragend musterte sie ihn. "Ich habe ihn geerbt,von einem vorfahren...den Namen kenne ich nicht...meine Eltern reden nur von :dem Unbekannten...dem schwarzen Schaf...dem Biest." seine Stimme hatte sich während der paar Worte in ein regelrechtes fauchen verwandelt, er riss ihr den Ring aus den Fingern. In dem Moment erkannt sie, das sie eigentlich nichts über ihn wusste nur, das er sich verändert hatte...seit dem Donna nicht mehr war.
"wieso tust du das? wieso bist du so abweisend?"
Er schaute ihr direkt ins Gesicht, seine mittlerweile vor Zorn verdunkelten Augen funkelten sie kalt an.
er sagte nichts und denn noch lief Em ein Schauer über den Rücken.
Fred stand auf und ging.


KAPITEL 11


Er ging im Wohnzimmer auf und ab. Seine Hände zitterten vor Wut. Hatte sie einen Verdacht gegen ihn?! Konnte er es über sich bringen Em zu verlassen? Sie durfte seine Mission nicht gefährden. Lolá hatte ihn noch nicht erkannt.
ICH LIEBE DICH
FÜR IMMER UN EWIG
ES GIBT KEINE AUSWEG
WIR MÜSSEN UNS LIEBEN
KOMM ZURÜCK ICH WEIß DASS DU MICH LIEBST!

Seine Augen öffneten sich in Tränen da sah er sie.
" Du.." Ich nickte. " ich dachte ich könnte dich vergessen...Doch da habe ich mich wohl getäuscht. Ich..." Mein Blick brach sich in seinen Tränen, als er vor mich trat sich niederkniete und mich ansah." und du bist gekommen. Obwohl du wusstest wer ich bin?! Einfach so. " Er sah mich fragend an. Ich nickte leicht und er nahm mich in seine Arme. Es wahren immer noch die Gleichen starken Arme wie vor 232 Jahren. Als ich ihn verlassen hatte. Er hat nie etwas falsch gemacht. Aber ich. Ich habe unsere Beziehung zerstört. Ob er mir verzeihen kann? Wir haben uns immer verstanden - ohne Worte. " Wie hast du mich erkannt? " riss er mich aus meinen Gedanken. " Ich... Donna sie hat mir klargemacht, dass es noch etwas in mir gibt. Außer Sam. Mein Herz ist in zwei Teile gebrochen. Doch ich kann nicht nur mit einem Leben. Ich habe ja nicht gewusst, dass du für mich mordest. " Er sah mich verständnislos an. " aber, dass war ich doch gar nicht. Du, deine Augen Wahren Ganz rot, das blau war verschwunden und...dann..." Ich blickte ihn an. " Woher willst du das wissen? Hast du mich verfolgt? Ich...?!" Meine Worte versiegten während mein inneres Bilder in mir heraufbeschwor."Donna, Ich war das!? Ich. Sie hat mir gesagt, dass sie mich liebt, sie hat gesagt, dass sie mir das erklärt. Sie hat gesagt, sie will ein unkompliziertes Verhältnis mit mir. Mir ist nie aufgefallen das sie vielleicht nicht so sein könnte, wie es scheint, sie hat doch genau so oft von Jungs geschwärmt und mit ihnen Rumgemacht. Ich Küsste sie und es war gut. Ich hatte einen Vergleich zu dir, sie war gut. Und als sie mich dann so süß ansah konnte ich nicht widerstehen. Sie war meine Freundin. Sie war so weich . Wie du...Doch - ich bin gegangen ich habe ein weiteres Treffen mit ihr ausgemacht und bin gegangen." Fred(sein wahrer Name ist Jewel)lächelte leicht. " Sie war wie ich, wirklich wahrhaftig ein Engel. Sie ist meine Schwester.Du musst wissen, in jeder Beziehung wird ein Engel geboren. doch das merkt man nicht. Doch wenn das Gegenstück, der normale Mensch das Ritual durchläuft, dann wird die Kraft des Engels freigesetzt. Auch du musst noch einen Bruder oder Schwester haben. Ich habe ihn gefunden..." Ich sah ihn perplex an. Also wurde ein Engel umgebracht? Und ich habe eine Schwester?!" seine Augenbrauen zogen sich leicht zusammen, " Du weißt es nicht" schloss er. " Ich es... es ist Sam. Dein Bruder - ein Engel." mein Mund stand vor schock weit offen. " Sam...aber, dass ist ja Inzest. Weiß er das? Und warum wusste ich das nicht- warum hat er nicht früher noch bei uns gewohnt?" Jewel dachte eine weile nach. " Amber," das war mein alter Name, doch es tat gut ihn mal wieder zu hören. " Ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Er ist in ein Internat gekommen. Er hat deiner Mutter - deiner echten Mutter, nicht der, der du untergeschoben wurdest, Ärger gemacht. Viel Ärger. wenn du mehr wissen willst, musst du ihn schon selbst fragen! Ich weiß aber nicht ob er schon herausgefunden hat wer du bist... Ich..."
" Jewel, danke das du mir das alles sagst. Und - danke das du so viel Geduld mit mir hast. Ich hätte vermutet du hast die Suche nach mir aufgegeben, wenn ich nicht gewusst hätte das du Jewel bist. Und - genau dafür liebe ich dich Jewel. Für deine Geduld, Fürsorglichkeit und Charakterstärke. Und wenn du... Ich würde gerne wieder mit dir zusammen sein, doch ich weiß nicht... ob ... du bist mir so lange gefolgt und hast auf mich gewartet, es ist an der zeit, dass ich auf dich warte. Jewel?" Er hatte die ganze zeit betreten und nachdenklich zu Boden gesehen. Jetzt sah er hoch. " Ja?" " Ich will zu dir zurück kommen und mein erstes mal Blut seit 232 Jahren mit dir zusammen genießen. erst jetzt merke ich wie sehr mir das Leben mit Blut und natürlich dir gefehlt hat. Willst du mit mir kommen? Du hast mich 232 Jahre gesucht, da bin ich - bereit mit dir zu gehen." Er sah mir direkt in die Augen. " Das ist das größte Privileg seit langem, doch versprich mir nicht wieder nach einer Nacht zu gehen. Ja? Und dieses mal nach einem gehörigen Blutkonsum noch die 4. Flasche Schnaps zu genießen. Ich habe sie noch!" In ihren Augen standen Tränen. " Ja - ich verspreche es dir! Und, unseren Ehering, den ... Ich habe ihn auch noch, nur das er bei dir im Briefkasten gelandet ist - bei uns... in Los Angeles. "


KAPITEL 12



Als wir am Abend die Stadt nach einem Würdigen Opfer durchstreiften, gelangten wir an den Strand. PARTY, war das einzigste was da noch zählte. In Florida war es zu dieser zeit noch ein wenig hell. Sie gingen zu einer iligalen Privatparty, und begannen sich ein wehnig volllaufen zu lassen.
Das Blut wirkt bei Dämonen wie ein Energy Drink und entalkeholisierte die jeweilige Person. Amber stellte sich einem Kavalier namens Jackey mit ihrem "Künstlernamen" Louise also Lolá vor. Mitte beim "song vor Sophie" begann sie seinen Hals zu küssen und ohne das er es bemerkte, begann sie sein Blut zu trinken - gierig saugte sie es in sich hinein, bis er sie plötzlich mit glasigen Augen ansah und meinte es müsse sich vor dem nächsten Tanz noch ein wenig ausruhen. Sie lachte leise.
ES IST HIMMLISCH MIT DIR HIER ZU SEIN,
ES IST EIN TRAUM
UND DAS BLUT VON JACKEY IST GENIAL...
HÖRST DU MICH MEIN PRINZ-
ICH LEIBE DICH!
Und mit der vergessenen 8. Flasche Cherryschnaps endete der Abend um 6 Uhr morgens im Bett von Jewel, oder offiziell immer noch Fred.
Es war so schön mit Jewel und jetzt begreife ich erst wie sehr ich ihn wirklich liebe. doch ein kleiner Schatten hängt noch über dem Abend. Wie eine düstere Wolke schwebte den ganzen Abend eine grauenvolle Unsicherheit gegenüber des Todes von Donna in der Luft.


KAPITEL 13



Ein weiter Abend bricht an, dachte ich während ich den weißen Rauch in die kühle Nachtluft empor stieß. Ein einzelner Stern funkelte am milchig blauem Himmel.
Ich hatte mich um ungefähr zehn Uhr mit Sam verabredet. Ich wollte ihn fragen was er über mich und ihn wusste, ob er über unsere wahre Verbindung bescheid wusste.
Plötzlich zuckte ein leichter Schmerz durch meine Finger " Fuck!" rief ich, während ich die glimmende Ursache für mein leiden ins Meer schnipste.
Ich sah auf die Uhr. 20 vor zehn erst?! Oh Gott... das heißt warten. Und in diesem Moment beschloss ich mich auf eine lange Nacht vorzubereiten. Ich nahm einen tiefen Schluck aus meiner Wasserflasche und zündete mir eine weitere Zigarette an.
Rauchschwaden hüllten mich auch noch zwanzig Minuten später noch ein, nachdem ich die letzte Zigarette genossen hatte und kein verlangen spührte mir extra noch eine zu drehen, nur weil mein letztes zerknittertes Pall Mall Päckchen leer war. Ein Blick auf die Uhr erinnerte mich daran, dass es sowieso Zeit für Sam's eintreffen wurde. Kaum hatte ich das gedacht, knackte auch schon in Ast hinter meinem Rücken.
" Hey Samy - ich wollte mit dir über..." Ja worüber eigentlich?- Ja hey, hier ich bin deine Schwester! Ich weiß das du ein Engel bist und bin selbst ein Dämon?! Ich weiß ja nicht mal mit Sicherheit ob er wirklich mein Bruder ist!" Also... ähm es geht um unsere Beziehung, nicht die mit der Liebe, sondern die über unsere Eltern..." Ich sah ihn ernst und fragend gleichzeitig an. er stutzte " Unsere Eltern? Du... bist ... ich..."

Im Jahr 1777:
"Samy - so kann das nicht weitergehen, du macht uns ständig nur Schwierigkeiten und jetzt ist deine Mutter auch noch Schwanger! Wir, ich befürchte, dass wir mit der Situation nicht ganz zurecht kommen mein Sohn! Ich wil dich ja nicht... Ich meine... Du - wir haben uns entschlossen dich nach den Sommerferien auf ein Internat zu schicken."

Frühling 1778:
" Aber Papa! Ich - ich will doch nicht von euch weg... Ich liebe Euch doch... Papa! Nein - Nicht! - schick mich nicht weg, Papa, hilf mir - Mama! Ich will nicht mit ihm wegfahren! MAMA - PAPA...kommt ihr mich wenigstens Besuchen?!"

" Du... bist meine Schwester?! Geboren im Sommer 1778? Du warst der Grund weshalb ich schon mit 6 ins Internat gekommen bin. Einmal haben Mama und Papa mich besucht. Da... musst du gerade 14 Gewesen sein. Du warst nicht dabei. Ich war mit der Schule fertig. So um die 20. Und dann kamen die Kräfte. Ich bin nicht gealtert und fand schnell heraus, dass ich ein Engel bin. Ich wusste als das meine Schwester nun ein Dämon ist. Eine die zur Rechten des Teufels sitzt. Und ich bin bei Gott...Ich bin nicht bei dir - auch wenn du mich brauchst!"


KAPITEL 14



Als ich gerade beschloss an diesem Tag doch noch einmal vor die Tür zu gehen um zu Surfen oder wenigstens zu Baden, klingelte es Sturm an meiner Haustüre.
" Em" rief ich perplex aus, als sie sich schon in meine Arme warf. Oh Gott, sie weiß es bestimmt noch nicht...- woher auch?!
" Em..ich muss dir was sagen - komm rein!" Das letzte was ich sagte, war total unnötig, den sie war schon längst in Richtung Wohnzimmer getreten. von der Fröhlichkeit war nichts mehr zu erkennen. " was ist denn? - ich bin doch da?! Was...-" "- es ist etwas komplizierter.Ich...du..." Ich seufzte. " Willst du eine Zigarette?" Ich sah sie Hoffnungsvoll an. " Nein! du weißt genau - ich rauche nicht!" Shit, das hatte ich vollkommen vergessen!" Also gut... Ich also...Ich bin nicht so wie du denkst!"
Und ich begann zu erzählen." Ich heiße mit wahrem Namen Amber, bin dieses Jahr, also 2010, 250 Jahre alt geworden. Das ich noch lebe, kommt davon das ich mit 14 das Ritual zum Dämon vollführt habe. Zusammen mit meinem damalig 16 Jahre altem Freund Jewel. Jewel heißt heute Fred. Vor 232 Jahren haben wir geheiratet. In der Hochzeitsnacht, bin ich vor einer nicht existierenden für mich quelenden Bindung bis zum Tot geflohen und mit neuer Identität bei euch gelandet. Ohne Mein wissen hat Jewel, also Fred mich gefunden und wollte mir nahe sein. Er gab sich als guten Freund aus und alterte mit mir. Wir Dämonen Altern indem wir uns nicht mehr von Blut ernähren. Nachdem Donna tot wahr verstand ich, dass es ihn immer noch gab und fand heraus wer er wahr. Ich kam auf Fred. Wir sind jetzt seit 232 Jahren Trennung wieder Zusammen. Ich ... Jewel hat mir erzählt, dass du wissen wolltest, was der Ring bedeutet - es ist unser Hochzeitsring!Ich..."
" Ich bin ... Ich weiß von Dämonen! Ich... ich bin ein Engel!...Und ich habe..." ich runzelte meine Stirn " Was?" Sie sah vom Boden auf. Irgendwas verschwieg sie mir." nichts! Ähm... kann ich vielleicht doch eine Zigarette haben?!" Ich betrachtete sie Prüfend. " Ja..." Ich zog eine Packung Tabak aus meinem Rucksack und öffnete sie. dann zog ich ein Päckchen Filter und Papers aus der Tischschublade, und begann die zwei Zigaretten zu stopfen. " Du! Ich bin doch nicht bescheuert! Was ist los?" Mit meiner Zunge klebte ich die Zigarette zu und reichte sie zu Em. Die andere steckte ich zwischen meine eigenen Lippen." Es ist wirklich nichts! Sonst würde ich es dir Sagen!" beharrte Em. Mit einem Seufzer entzündete ich die rot - gelbe Flamme und beobachtete, wie sie die beiden Papierchen langsam zerfraß. Lange ließ ich den Rauch auf meine Lunge wirken, bis ich ihn dann, langsam aber sicher nach oben zum defekten Rauchmelder schweben ließ.
Eine ganze weile saßen wir schweigend da. Em kämpfte mit der Zigarette, um so wenig Rauch wie möglich in die Lunge zu bekommen. konnte es aber doch nicht lassen, öfter als nötig an ihr zu ziehen.
"Du Bist sauer auf mich? Oder?" Ich schnipste die Asche auf das Fensterbrett neben mir. Sie holte tief Luft. " Nein. Das kann ich nicht! Es funktioniert einfach nicht - das ist echt PIIIIEEEEP!" und dann begannen wir beide laut an zu lachen, wie in alten Zeiten. Nur unter ganz anderen Umständen!


KAPITEL 15



Wie liefen durch den an mein Haus angrenzenden Park. Ein leichter Wind umwehte uns. Es schien uns als willkommene Abwechslung, wie er die kleinen Perlen gegen uns spülte. Wir Lachten und erzählten Geschichten von unserer Kindheit. Em erzählte gerade das man mir und Jewel die ca 250 Jahre nicht ansahen und der Witz wurde gebührend gefeiert. Sie erzählte uns, dass sie selbst erst ungefär160 war und ihr Bruder vor ca. 40 Jahren umgebracht wurde. Er hieß Chris. Emely war ihr wirklicher Name. Sie berichtete das Engel wirklich nicht altern konnten und das sie wusste, dass Sam einer von ihnen war. Woraufhin Sam große Augen machte.
Sam und ich benahmen uns der Situation entsprechend. Wir fühlten uns wie neugeboren. Er ließ mich sogar sein Blut trinken. Jewel und er verstanden sich sehr gut. Jewel und ich erklärten, dass wir immer Blut trinken mussten. Außerdem entwickelten wir Elementare Fähigkeiten bei "normaler Ernährung", was auch einiges Gelächter auf meine Kosten erlaubte.
Als ich gerade über manche Verbindungen nach sinnte, saßen wir gerade am Lagerfeuer und grillten. Aus Sams großem Gettoblaster dröhnte Musik. Ich lag in Jewels Armen und beobachtete wie Em sich in Sams Armen zusammenrollte.Vielleicht könnte aus den beiden ja noch ein Paar werden?!- überlegte ich.
" Wollen wir so etwas nicht öfter machen? Ich finde es wunderbar!" riss Sam mich aus meinen Gedanken. Ein lächeln huschte über mein Gesicht. Er schien Em auch zu mögen. " Ich finde es auch nicht schlecht hier," verkündete ich, schon mitten in den Überlegungen über eine Verkupplungsaktion. Ich nahm einen Schluck aus einer unserer mitgebrachten Weinflaschen.
" Echt mal! - das ist echt keine schlechte Idee..." sagte Em wären sie auch schon die Augen schloss. Sie hatte sich eine Jacke über die Schulter gelegt, es ging ja schließlich schon auf den Herbst zu. " Wie steht es mit morgen? " fragte ich, während ich meine neue Pall Mall Schachtel aus meiner HANDTASCHE* zog und mir eine Zigarette anzündete. Genießend zog ich einmal an ihr, um sie dann an Jewel weiterzugeben.Auch er zog einmal und erwiderte dann " Also... ich glaube ich will mein Leben, jetzt wo ich dich gefunden habe nicht als Spießer Fred weiter führen, was bedeutet das ich immer Zeit habe. Ich will wieder zurück nach Los Angeles - vielleicht wollt ihr ja mitkommen Sam?!" Jewel sah abwechselnd zwischen der schlafenden Em, mir und Sam hin und her.Ich ergriff das Wort: "Also ich wäre einverstanden. Aber... Ich will nicht ohne Sam und Em gehen. Sam?! " Er überlegte kurz und nickte dann. " Was soll ich denn hir ganz allein?! Meine Clique ist mir auch nicht so wichtig wie ihr! Ich glaube...lassen wir Em schlafen! Wir können sie auch morgen noch fragen. "
Während das Feuer langsam abbrannte war Em wieder aufgewacht und wir knallten Sektflaschen, mit denen wir dann: wer schafft es am meisten mit einem Schluck daraus zu trinken, spielten.
Da ich und Jewel nicht betrunken* werden konnten, und von Em und Sam erfuhren, dass sie eine bestimmte Menge zu sich nehmen konnten und darauf hin nur ein kleinen Schluck besonderes "Jordan Wasser" trinken mussten, was Em besorgt hatte, konnten wir unser "Spiel" beruhigt spielen.
Alls wir einschliefen, half weder Jordan Wasser mehr wirklich, noch Blut. Wir schliefen im Flur meines Hauses ein.
Als wir am nächsten Morgen aufwachten, erinnerte ich mich an fast gar nichts mehr. Ich glaube den anderen geht es genauso. Ich sah sie am Frühstücks-Tisch,- sie verstanden sich super, doch etwas störte mich. Dieser eisige Schatten auf meiner Brust und ich wusste nicht wer oder was ihn warf. Ich müsste Glücklich sein. Ende mit dem Versteckspiel, Ende! - Doch?! Es verwirrte mich. Was ist das. Ich kan mit dir nicht Leben. wenn dieser Schatten auf mich fällt, kann die Sonne mein Herz nicht wärmen. Em war viel zu beschäftigt, um zu erkennen, dass etwas mit mir nicht stimmte - sie hatte oft Probleme bei denen ich ihr half, doch wenn es mir aus unfindbarem Grund schlecht ging, bemerkte sie nichts, oder hatte keine große Lust mir zu helfen. Donna hätte mir geholfen. Sie war immen da, doch ich war nicht immer bei ihr gewesen. Jetzt war es zu spät. - Vorbei!
Und als mir das noch einmal so richtig bewusst wurde, schauderte ich.
LEBLOS, LIEBLOS - ENDLOS
Das war ein Teil meines Lebens. Einer, der mir eindeutig zu groß ist.

Ich ging hinaus zum Strand. Die wellen brachen sich, während die sonne in vielen sichtbaren Strahlen durch die unüberwindbar hohe Wolkendecke drang. Leichter Regen legte sich wie ein Schleier auf meine Haut. Ich sollte rein gehen, das Wetter extrem Scheiße finden - doch das einzige was ich empfand war eine leichte Freude, die eine große unbekannte Trauer überbrückte. Ich dachte über mich nach, über das Leben und über die Welt in der all das geschieht. Ich begann mit mir selbst über den Tot, der mich ja nicht erwartete, zu Philosophieren.
Den weg, den ich ging. Das was unrecht war. Das was Unnötig und ungewollt auf der Welt geschah. Was wohl der Lichtblick für mich sein sollte?


KAPITEL 16



Ihre Augen öffneten sich, doch nur schwer. Geht mein Plan auf, war das einzige was sie sich Fragen konnte. Ihr Herz brannte von den vielen Lügen. Ihre Augen auch, vor Tränen. Sie hauchte den Atem Gottes und doch hatte sie jemandem das Leben genommen, ohne auf einen Befehl gewartet zu haben. Es war Eigennutz gewesen. Ganz einfach.
Sie blendete alles aus. Selbst Lolá, obwohl sie sie liebte. Sie hätte sich verraten können. Sie wahr nicht so stark wie es von außen schien. Sie war nicht so stark wie Donna. Denn die schaffte es wenigstens sich unter Kontrolle zu halten.

Sie nicht. Eine träne lief über ihre Wange. Sie konnte es sich nicht eingestehen. So viel hatte sie getan. Geopfert, doch nichts passiert - nichts ändert sich. warum?! Was soll noch alles passieren?! Sie spürte sich wie dieses unbekannt Gefühl in ihr aufstieg. Sie wollte Töten, doch konnte sich das nicht eingestehen. Sie dachte " Es ist schon Okay! " Doch nach und nach, merkte sie, dass es nicht funktionierte das Gefühl zu unterdrücken. Nein. Etwas musste passieren - sie konnte Lolá schon gar nicht mehr ansehen. Sie würde es ihr sagen! - Jetzt!


KAPITEL 17



Wir saßen am Meer, die kühle der Nacht war deutlicher zu spüren als je zu vor. Ich war ganz ruhig. Langsam nickte ich. " Ich verstehe! " sagte Ich und ließ eine leichte Rauchwolke aus meinem Mund entweichen. Sie und die von Em vereinten sich direkt über uns. " Okay..." Sagte sie.
KEIN LÄCHELN,
Wir nickten uns zu.
KEIN BISSCHEN FREUNDLICHKEIT,
Ich stand auf und ging.
SIE VERSTEHT AUCH SO WAS ICH SAGE!

Ich verstand das nicht. Sie Hatte Donna Umgebracht. Em - meine Emely...Wie konnte sie nur?! Doch um ehrlich zu sein, sie wahr mir näher denn je und ich würde sie nie verpetzen! - Sie war doch meine beste Freundin.
Ich entdeckte einen gestikulierenden Jewel an der Tür und zog die Ohrstöpsel aus meinem Ohr. Boulevard of brocken Dream's war ein Lied für jede Lebenslage!
" Ich weiß nicht was mit dir ist, aber ich gehe jetzt wie gesagt ein neues Auto kaufen." Ich zuckte zusammen. " Ein neues Auto? Hä, warum das denn?" Er zog eine Augenbraue hoch. " Hab ich doch gerade gesagt! Da' Opel hat'n Geist aufgegeben." Er kicherte. Ich seufzte. " Okay... Kauf irgendwas schnittiges...schnelles!" Ich lächelte ihn an und ließ mir die Musik wieder ins Ohr dröhnen. " Cabrio bitte...- Porsche oder Ferrari!" Sagte ich noch, doch verstand die Antwort nicht mehr.

I walk this emty street on The Boulevard of brocken dreams. Where the city sleeps - and I'm the only one and I walk alone.Ahha..Ahha...I walk alone, I walk alone,Ahha...Ahha...I walk alone, I walk al.. - my shadow's are the only ones beside my...

Ich nahm noch einmal meine Gedanken auf. Ich hatte das Gefühl, dass es mir gut tat, dass Em nun auch einmal gemerkt hat was ein Menschenleben ist. ENDLICH!
Jetzt konnten wir vielleicht zusammen allein sein. - Sie hatte endlich verstanden das man auch so einfach am Strand sitzen konnte, mit Musik und versuchen konnte die Welt zu verstehen.

And I'm the only one and I walk alone.


KAPITEL 18



der Wind riss an unseren Haaren. Die Sonne biss unsere Haut mit ihren viel zu heißen Stacheln. Und trotzdem stand ein Lächeln auf unseren Gesichtern. Das Rauchen hatten wir bei dem Wind schon längst aufgegeben. Laute Musik dröhnte aus den Boxen des roten Ferrari's. Wir waren nicht angeschnallt, und sangen laut den Englischen Liedtext mit. The Black Eyed Pears wahren genau das richtige für eine solche Tour. Staub wirbelte von der Straße, doch das kümmerte uns nicht. Em und ich bekamen ständig Lachkrämpfe, woraufhin die beiden Jungs noch lauter zu singen begannen.
Jewel bog in eine Seitenstraße und kam schließlich auf einem noch staubigeren Parkplatz zum stehen.
Wir stiegen aus und machten uns auf den Weg zum besten Strand von ganz Californien. Wir wahren seit ungefähr drei Tagen wieder in Los Angeles zu Hause und heute war wahrscheinlich einer der letzten richtig warmen Tage. Das, hatten wir beschlossen, wollten wir nutzen!
Wir stürzten lachend ins erfrischende Wasser. Tiefes Blau strömte um uns – umgab uns – war unser Schutz auf ewig. Ich lachte. Die beiden Jungs entzündeten den Grill am Strand und lachten. Em und ich tauchten lachend unter den anrollenden Wellen hindurch. Es war zwar noch Nachmittag und die Sonne brannte, und doch spürte ich das leichte ziehen des Mondes auf's Meer hinaus. Des heutigen Vollmondes.
" Hey – wer will ein Steak?" - Em und ich rannten schnell den Strand hinauf, um als erstes ein Steak zu bekommen. Nachdem wir alle versorgt wahren, setzten wir uns auf unsere Decke und öffneten eine Flasche Wein die wir uns teilten.
" Ich glaube ich hab einiges noch nicht verstanden!" Meinte ich. Meine Gedanken wirbelten um mich wie ein milchiger Schatten. Ich wollte nur noch eine ruhige sachliche Erklärung. " Also, nochmal für alle. - also...ich war es. Ich habe Donna umgebracht. Es war ein persönlicher Grund..." " Und welcher?" Unterbrach Sam Em bei ihren Erläuterungen. " Ich war – war! in Lolá verliebt. Ich habe mitbekommen, dass Donna Lolá ihre Liebe gestanden hat und war neidisch. Warum immer Donna?! HM? - Also gut dachte ich und brachte sie um. Ich bereue meine Tat und wünschte ich hätte das nie getan! Ich kann es nicht mehr ändern. Leider. Lolá hat einen Nervenzusammenbruch bekommen und dachte es wäre ihr Ex Freund Jewel, der sich unter uns Unerkannt als Fred bewegte. Sie hat ihn erkannt und sich mit ihm vertragen. Sie hat herausbekommen das weder sie, lolá hieß früher Amber, Donna getötet hatte noch Jewel. Jewel hatte inzwischen aber herausgefunden, dass die verstorbene Donna seine Schwester – ein Engel, war und das der hier gegenwärtige Sam Ambers oder Lolá´s Bruder war – auch ein Engel. Ich gestand Lolá das ich die Schuldige war, doch sie zeigte mich nicht an. Sie zeigte mir ihr ihre Freundschaft, auch wen ich einen Fehler gemacht habe. Wie ihr beide jetzt auch!" sie sah Sam und Jewel an. Das Feuer brannte nicht mehr wirklich und in der Luft begannen die Funken ihren letzten Tanz über dem milchig dunklen Nachthimmel. Der Vollmond machte die Neblig-leichten Wolken zu einem Glimmenden Decke, die uns alle Schutz bot. Das wogende Meer war noch immer leicht hellblau und der Sand noch warm. Die Luft voll von warmen Strahlen, die aufs Meer hinaus zog. Die 2. Weinflasche war geleert jeder hatte ungefähr vier Zigarettenstummel neben sich liegen.
Plötzlich brach ein Teil aus meinem Herzen. Ich bemerkte keine direkte Trauer und doch begann ich die Welt um mich unscharf zu sehen. Ich spürte eine salzige Träne über mein Gesicht rinnen. Warum musste ich ausgerechnet jetzt so schrecklich Traurig sein? Wo doch alles in ordnung schien? So perfekt! " Hey Lolá, was ist? - Was ist? Warum Weinst du? Lolá?" Noch während Jewel sprach, drehte ich meinen Kopf zur Seite. " Nichts! Ich weiß selbst nicht..Können wir Musik hören?!" Er lachte leicht." Aber darum musst du doch nicht weinen! Samy - könntest du den Blaster anmachen? " fragte er Sam. Der nur nickte. Em strich mir über den Rücken und murmelte : " Was immer auch ist – es kommt in Ordnung!" " Was willst du denn hören?" "Hier mein MP3-player...Lied 11!" Während ich auf Jewels Frage Antwortete, schob ich den kleinen Roten MP3-player in Sams Richtung. Valetines Day von Linking Park.
Und so saßen wir alle auf den Dünen, starrten aufs Meer und dachten nach.


KAPITEL 19



Plötzlich – nach ca 1 Stunde in der wir als Schleife immer das selbe Lied gehört hatten, standen wir auf und folgten dem drängen und ziehen des Mondes. Und als wir Hand in Hand am Wasser standen, erst Sam dann Em, ich und Jewel – als das in Mondschein getauchte Meer unsere Füße erreichte, sangen Linkin Park :

My insides all turned to ash
So slow
And blew away as I collapsed
So cold
A black wind took them away
From sight
And held the darkness over day
That night
And the clouds above move closer
Looking so dissatisfied
But the heartless wind kept blowing, blowing
I used to be my own protection
But not now
'Cause my path has lost direction
Somehow
A black wind took you away
From sight
And held the darkness over day
That night
And the clouds above move closer
Looking so dissatisfied
And the ground below grew colder
As they put you down inside
But the heartless wind kept blowing, blowing
So now you're gone
And I was wrong
I never knew what it was like
To be alone

Als dieser Teil verklungen war, begann der Refrain. Doch den hörten sie nicht mehr. Sie wahren ins Meer gelaufen. Man sah nichts mehr von ihnen. Der Wind wisperte etwas wie : " Sterben?! Ich bin ein Engel. Und ein Teufel bin ich auch. Will man mich töten, wird etwas anderes gebraucht! Wasser will mich ertränken, Feuer will mich verbrennen, Wind will mich ersticken, Erde will mich lebendig begraben und doch muss ich erst jeden Tot sterben um meine Seele schlafen zulassen. Für immer." Und im Schatten des Mondes sah man das Mädchen dessen Stimme man hörte, die bereits jeden tot gestorben war. Die nun wachte, wohin es ihre Freunde verschlug. Die, die sie immer noch liebte. Das Letzte was der Wind uns zutrug bevor die Morgensonne die leichten Meereswogen streichelte war:


" DONNA WIR LIEBEN DICH!"




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Tag der Veröffentlichung: 27.10.2010

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