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1. Der Urlaub beginnt!

Endlich war es soweit. Der Urlaub kann beginnen. Ich hab mich schon das ganze Jahr auf den Winterurlaub gefreut, also packte ich meinen Koffer und wartete darauf dass mich meine Eltern abholten. Da wir wieder nachts fahren werden, werde ich also bei denen übernachten. Das macht es meinem Vater einfacher den Kofferraum zu beladen. Außerdem hatte ich auch rein gar nichts dagegen, da ich schon ewig nicht mehr bei meinen Eltern war. Als endlich der Anruf kam, dass sie bald da sind schnappte ich mir meinen Koffer und mein Handgepäck und eilte schnell nach unten. Freudig schmiss ich mein Gepäck in den Kofferraum und setzte mich ins Auto. Meine Eltern begrüßte ich nur flüchtig und sah breit grinsend nach draußen. Bei meinen Eltern angekommen ging ich nach oben in mein Zimmer und schaltete mein Laptop ein. Ich wollte mein Handy noch mit den neusten K-Pop Songs bestücken, damit ich sie auf der langen Autofahrt hören konnte. Dummerweise brauchte das alles solange das ich jetzt schon ahnte dass ich keine einzige Minute schlafen würde, bis wir wieder aufstanden.

 

Ach so.. ihr fragt euch sicher wer ich bin.. oder doch nicht? Egal.. also ich bin Miharu und ich bin 22 Jahre alt. Ja ich weiß ich bin alt.. aber genug davon. Heute geht’s endlich in den lang ersehnten Winterurlaub mit meiner Familie. Endlich konnte ich wieder Ski fahren und die Berge unsicher machen! Ich weiß jetzt schon das es wieder eine spitzenmäßige Zeit wird, aber leider wird es wieder eine sehr kurze Zeit, die wir in Österreich verbringen würden.  Ich seufzte dadurch etwas bedrückt aber naja.. Urlaub ist eben immer begrenzt oder nicht? Aber wie dem auch sei.. mein Laptop überträgt immer noch die Dateien auf meinem Handy. Also beschloss ich nach unten zu gehen und mir erst mal einen Latte Macchiato zu machen. Mit dem Getränk in der Hand tapste ich ins Wohnzimmer, wo sich meine Eltern aufhielten und Fernsehen guckten. Ich  gesellte mich also zu ihnen und verfolgte etwas gelangweilt die Serie.  Irgendwann tapste ich wieder nach Oben und legte eine DVD ein. Ich konnte eh nicht schlafen also konnte ich mir auch ruhig einen koreanischen Film ansehen.

 

Ich hatte tatsächlich nicht eine einzige Minute geschlafen. Dementsprechend fühlte ich mich auch. Bevor mein Vater und mein Bruder aufstanden musste ich noch unbedingt unter die Dusche. Also holte ich ein Handtuch aus dem Schrank und flitzte ins Bad und duschte mich. Nur mit einem Handtuch bekleidet ging ich zurück in mein Zimmer und zog mich ganz schnell an. Danach schleppte ich mich müde mit meinem Koffer nach unten und stellte diesen in den Flur. Meine Mutter hatte bereits ein kleines Frühstück hergerichtet. Ich machte mir wieder einen Latte Macchiato und aß eine Stulle mit Pflaumenmus. Mehr brachte ich um diese Uhrzeit nicht runter. Immerhin war es gerade mal 02.30 Uhr nachts und alles war stockdunkel.

 

Nachdem endlich alle fertig waren und das Auto beladen war ging es endlich los. Als wir die Autobahn erreichten schlief ich sofort ein und schlief auch ziemlich lange. In einer Stadt in Bayern, welche sich Rottach-Egern nennt, machten wir einen größeren Stopp um unsere Skier schleifen zu lassen. Nebenbei bekam ich auch ein neues Paar Skischuhe, welche echt toll aussahen und auch einen guten Eindruck machten. Also mir gefielen sie.. immerhin war auch noch Violett vertreten, welches mittlerweile meine Lieblingsfarbe war. Meine Mutter bekam dann auch noch gleich neue Skischuhe. Zum Glück hatten sie nicht dieselbe Farbe wie meine.. sonst hätte man sie schnell verwechseln können. Dann, nach einer gefühlten Stunde brachen wir wieder auf. Es dauerte auch gar nicht mehr lange bis wir unser Ziel erreichten. Dummerweise gab es noch eine Stelle die mir überhaupt nicht gefiel… und das waren die Serpentinen um zu unserem Hotel zu gelangen. Ich hasste sie regelrecht, da mir dort immer schlecht wurde. Allerdings gab es auch Zeiten da wurde mir nicht schlecht. Könnte aber auch daran liegen, das ich meine Sonnenbrille auf der Nase hatte und das Fenster bei mir auf war. Dieses Jahr musste ich leider Gottes auf das geöffnete Fenster verzichten, aber naja. Ich überlebte es dennoch irgendwie und wir kamen heile am Hotel an und wie jedes Jahr wurden wir auch freundlich begrüßt. Schließlich fuhren wir jedes in selbe Hotel und wir konnten uns schon Stammkunden bezeichnen.

 

Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, mein Bruder und ich teilten uns eins, konnten wir den Nachmittag ausklingen lassen. Ich nahm erst mal ein schönes heißes Bad, um mir den Reisetag abzuwaschen. Dieses tat unendlich gut und bis zum Abendbrot war noch etwas Zeit. Ich schnappte mir also mein Buch über Korea und las es auf dem Balkon und genoss die Sonne. Um nicht die Zeit aus den Augen zu verlieren, hatte ich mein Handy dabei und sah erschrocken auf das Display. Ich musste mich schnell fertig machen, denn um 18 Uhr gab es Abendbrot und da ich noch meine Haare glätten musste, drängte die Zeit extrem. Ich war gerade fertig als auch schon meine Eltern an der Zimmertür klopften. Gemeinsam gingen wir nach unten und aßen unser Abendbrot.

 

Voll gestopft und satt rieb ich meinen Bauch als wir mit dem Essen fertig waren. Jeder trank noch sein Glas aus und dann gingen wir wieder in unsere Zimmer. Ich machte mich bettfertig und warf mich ins schöne weiche Bett. Ich versuchte noch meine Augen offen zu halten aber das fiel mir ziemlich schwer. Erst die Nacht, wo ich gar nicht geschlafen hatte und dann noch die ganze Reise. Da ist glaube ich jeder fix und fertig.. oder seht ihr das anders? Im nächsten Moment fielen dann meine Augen zu und ich schlief sofort ein.

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Tag der Veröffentlichung: 13.03.2014

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