Flucht aus der Finsternis
Ich hörte Schritte auf mich zu kommen.
War ich denn noch nicht Tot ?
Schmerz.
Warscheinlich ein Biss von Nagini.
Sollte ich aufgeben oder kämpfen?
Kämpfen!
Noch in Biss.
Mit meinen letzten Kräften schleppte ich mich aus dem Zimmer,
während die Schlange immer wieder zubiss.
Mein Vater war schon disapperiert, zu meinem Glück.
Endlich draußen.
Hier konnte ich apperieren,
dass mir mein Vater beigebracht hatte.
Ich hatte kein Ziel vor Augen, also dachte ich mit allen Kräften
an einen Wald, in der Hoffnung, dass es ihn gab.
Was auch sonst ollte ich tun?
Mein Vater, der mir dass Angetan hatte, war nie mit mir in ein anderes Dorf, oder geschweigedenn in ein anderes Haus gegaangen.
Ich war eine starke Hexe mit meinen 11 Jahren.
Ich war ein Nachkomme von Salasa Slytherin, und Voldemort.
Darauf war ich nicht stolz. Alles dunkle Zauberer.
Als mein Vater mitbekam, dass ich nicht auf seiner Seite war,
hatte er mich zuerst mit dem Cruciatus-Fluch gefoltert,
mir dann die Haut aufgeschlitzt, und Nagini auf mich losgelassen.
Er wollte dass ich starb.
Aber ich wollte dies nicht.
Deshalb Apperierte ich sofort als ich draußen war,
denn im Haus konnte man weder apper- noch disapperriern.
Es klappte. Ich war so froh, dass ich in ruhe ohne weiter zugeführten Schmerzen
hier liegen konnte.
Alles wurde trüb, und ich verlohr dass Bewustsein.
Als ich wieder zu mir kam, hörte ich ein Summen, dass immer klarer zu Worten wurde.
"Sie verliert sehr viel Blut. Du musst Charlisle holen Bella, hier ist ein Funkloch."
"Ok, ich bin gleich wieder da."
Langsam öffnete ich meine Augen.
Ein Junge ca. 17 Jahre alt mit bronzefarbenen Haaren lehnte über mir, und versuchte mich zu retten.
Als er sah, dass ich wieder bei Bewusstsein war, strich er mir über die Stirn.
Als er mich berührte durchfuhr mich Schmerz, und sofort wusste ich dass er ein Vampir war.
Ich hatte in meinen warscheinlich letzten Stunden nur Pech.
"Bitte nicht", murmelte ich und versuchte mit all meinen Kräften zu flüchten.
Um zu apperieren war ich eindeutig zu schwach.
Er hielt mich vorsichtig am Handgelenk fest.
"Hab keine Angst, und beruhige dich, du wirst bald wieder gesund sein", sagte er mit einer Samtstimme, die ich noch nie zuvor gehört hatte.
"Bitte nichte, bitte bring mich nicht um", flehte ich.
Mein Zauberstab war in meiner Jackentasche, 2 meter entfernt.
"Warum sollte ich dich umbringen", fragte er während er sich weiter um
meine Wunden kümmerte.
Verwirrt schaute ich ihn an.
"Weil du ein Vampir bist", sagte ich.
Er starrte mich fassungslos an.
Ich hörte Geräusche, und 2 andere Vampire kamen.
Ein Mann und eine Frau.
"Was ist mit ihr passiert?", fragte der Mann der gekommen war.
"Ich weiß es nicht, ich weiß nur dass sie es weiß, aber sie weiß es nicht von mir", flüsterte der Junge, der mich gefunden hatte.
Der ältere Mann nahm eine Spritze aus seinem Koffer und stach mir in den Arm,
und sofort schlief ich ein,
aber wusste, dass es nur eine Betäubung war.
Ich wollte nicht wieder zu mir kommen.
Ich hatte Angst.
Warum wollten diese Vampire mich langsam umbringen?
Wegen meinem besonderem Blut?
Weil ich kein Muggel war?
Oder um mich zu benutzen, um das Haus sauber zu Halten, wie Hauselfen?
Vorsichtig schielte ich durch meine nur millimeter offene Augen,
in der Hoffnung ich würde meinen Zauberstab sehen.
"Wie geht es dir?", fragte eine ruhige Männerstimme.
Sie hatten mich bemerkt.
Ich versteinerte.
Als ich sie sah, sah ich, dass sie alle goldene Augen hatten.
Sie ernährten sich von Tierblut, dass war gut.
Ich setzte mich auf die Liege, auf der ich gerade noch lag,
und suchte verzweifelt den Raum nach meinem Zauberstab ab.
"Wir werden dir nichts tun", sagte der Junge, der mich gefunden hatte.
"Hab keine Angst", flüsterte eine Frau.
Aber ich hatte Angst, sogar große.
Langsam kulerten mir Tränen uber meine Wangen.
Jemand legte mir eine Hand auf die Schulter.
"Wir werden dir wirklich nichts tun. Wir beantworten alle deine Fragen, und du musst uns vorerst auch nichts über dich erzählen, wenn du nicht willst. Aber kann ich fragen, wie du heißt?", fragte er lächelnd. Es war wieder der Junge.
"Mein Name ist eigentlich Serena Marry Jane Riddle, aber ich wurde immer Sina genannt", flüsterte ich, während ich mein Blick noch gesenkt hielt.
"Rose, ich denke, die kleine macht dir Konkurrenz", lachte ein Junge, um die 19, mit kurzen braunen locken Haare.
"Wem soll ich Konkurrenz machen, und mit was?", fragte ich. Villeicht war die blonde, auch wie ich eine Hexe?
"Rose hat blonde Lockenhaare, du hast längere blondere Korkenzieherlocken, sie hat heute schwarze Augen, du hast Blau-grüne Augen, wie ich sie noch nie gesehen habe"
"Aber mein dad sagt immer, ich sei so hässlich wie meine mutter", sagte ich verirrt.
Alle starrten mich an.
"Andererseitz wollte er mich töten", flüsterte ich mehr zu mir.
"Warte, dass hat dir dein eigener Vater angetan? Und was ist mit deiner Mutter?", fragte mich der Junge mit den bronzefarbenen Haaren.
"Sie ist tot"
"Das tut mir leid"
"Ich hasse meinen Vater", sagte ich.
Mein Kopf sank in meine Hände.
"Ich werde ihn umbringen", sagte ich eher zu mir selbst.
"Villeicht ist er krank", sagte eine ruhige Stimme.
"Nein, er ist nur zu besessen von seiner Macht, er hat schon über 50 mal aus eigener Hand jemanden umgebracht"murmelte ich," und kann ich eigentlich eure Namen erfahren?"
Jeder stellte sich nach der reihe vor:"Charlisle, Esme, Edward, Bella, Jacob, Renesmee, Rosalie, Emmett, Jasper und Alice"
Ich nickte.
"Ihr seid ein sehr großer Zirkel", bemerkte ich laut. Auf einmal spürte ich einen Schmerz, der sich so anfühlte, als hätte och schreckliche Migräne.
"Wer von euch ist der Gedankenleser?", fragte ich ruhig.
"Ich", es war der junge mit den bronzefarbenben Haaren.
"Könntest du es bitte aufgeben?"
Er nickte, und ich seuftzte.
"Ich kann auch Gedanken lesen, die zukunft vorhersagen, Gefühle beeinflussen, ein Schutzschild verstärken, und Gaben finden, aber nur, wenn ich mich anstrenge"
"Aber was bist du dann? Ich meine du bist doch ein Mensch, kein Halbwesen, oder Vampir", meinte Charlisle drängend.
"Kann ich nicht sagen"
"Es hat irgendwas mit deinem Vater zu tun, oder", sagte Charlisle
"Ja"
"Sicher hast du Hunger", flüsterte Esme, nach der Stille, die auf mein -ja- folgte.
Erst jetzt merkte ich, dass ich völlig ausgehungert war.
"Ein wenig", gab ich zu.
"Können wir dich zuerst wiegen, ich muss wissen, ob du untergewichtig bist.
"Ok", sagte ich nickend.
Ich schwang mich von der Liege, auf der ich gesessen hatte, und folgte ihm.
"Du kannst dich schon mal unter die Messlatte stellen"
Ich gehorchte, und er las laut: ein meter, und fünfundvierzig cm.
Er holte eine Waage, und als er nickte, stellte ich mich auf sie, und hoffte, dass ich nicht untergewichtig war.
"33 kg, das ist leider zu wenig", sagte er traurig.
Mist.
Als ich in die Küche ging, sahen mich alle mitleidig an.
Ich aß, duschte mich, und ging dann in mein Zimmer.
Alice hatte es vocher am Esstisch bekanntgegeben, dass ich jetzt für die nächsten paar Taage hierbleiben musste. Super.
Ich konnte lange nicht schlafen, aber irgendwann sank ich in den Schlaf.
Edwards Sicht:
"Wie geht es ihr?", fragte Bella leise, so dass es Sina nicht hörte, als Charlisle hineinkam.
"Sie ist", er schluckte, "magersüchtig, aber sie kommt durch"
Beim Essen verkündigte Alice, die Nachricht, dass Sina nun hier gefangen war, worauf sie sich an ihrer Kartoffel verschluckte.
Für ihre elf Jahre war sie wirklich hübsch, jeder im Raum dachte es, wenn sie hereinkam.
Aber sie hatte ein Geheimniss.
Wir sagten ihr alle Gute Nacht, und als sie endlich schlief, diskutierten wir alles bis ins kleinste Detail.
Mitten in der Nacht hörten wir einen Schrei.
Wir waren sofort oben, und was wir sahen, werde ich nie vergessen.
Sie stand mit geschlossenen Augen neben ihrem Bett, ihr Gesicht war schmerzverzerrt, und überall floss Blut. Sie hatte einen Stab aus Holz in ihrer Hand, den sie auf sich gerichtet hatte, und immer mehr Wunden entstanden, ohne dass auch nur ein Windstoß ihre blasse Haut berührte.
"Ich bin tot", schrie sie, und klappte einfach in sich zusammen, und fing erneut an zu schreien.
"Fasst sie nicht an", schrie Charlisle, "dass macht es nur noch schlimmer"
Sie schrie und blutete weiter, und ohne dass jemand sie ach nur berührte, entstanden witere Wunden.
Charlisle ging zum Fenster, und trat es ein.
Mit angstgeweiteten Augen sah sie uns an.
Es hatte geklappt.
Sie schaute auf ds Blut, und verlohr das Bewusstrsein
Ich und Charlisle schauten uns die Wunden an, während die anderen raus gingen.
"Warum hören diese Wunden nicht auf zu bluten?", schrie Charlisle verzweifelt.
So hatte ich ihn noch nie erlebt.
"Bitte, gebt mir meinen Zauberstab, Bitte", flüsterte Sina, als sie wieder zu sich kam.
Sie hatte ihn vocher fallengelassen.
Blitzschnell gab ich ihn ihr.
Sie atmete tief ein und aus, und tat etwas womit ich nicht grechnet hatte.
Wieder hielt sie ihn auf sich gerichtet, und murmelte:
"varnerva sanento", immer wieder, und ihre Wunden heilten.
Sogar das Blut, dass auf dem Boden war, glitt wieder in ihren Körper.
Ich traute meinen Augen nicht.
Als ihre Wunden vollständig geheilt waren, hinterließ diese Nacht nicht einmal Narben an ihrer Haut.
Sie setzte sich sogar hin.
Es war komisch, aber ich empfand für diese 11 jährige fremde so etwas wie Geschwisterliebe.
Ich wusste genau, wie lange es gedauert hatte, bis ich Rosalie akzeptierte.
"Was bist du ?", fragte Charlisle sie.
"Ich bin eine Hexe", gab sie nach längerem Überlegen zu.
Sie fing wieder an zu weinen, und ihr Kopf sank in ihre Hände.
Ich nahm sie in meine Arme.
Irgendwie erinnerte sie mich an meine Renesmee, als sie klein gewesen war, und noch nicht mit Jacob allein wohnte.
Natürlich war sie immer in unserer Nähe.
Der Unterschied aber zwischen den beiden war nicht nur das Aussehen.
Dieses Mädchen in meinen Armen war magersüchtig, sie hatte keine Eltern, die sie trösten konnten, und sie hätte sich heute Nacht fast umgebracht.
"Es tut mir leid", schluchtzte sie.
"Ist gut. Dir kann nichts passieren", versuchte ich sie zu trösten.
Bella kam die Treppe hoch, und kniete sich zu Sina.
"Wir passen auf dich auf, ok?"
"Ja", flüsterte sie zögerhaft.
Als sie eingeschlafen war, legte ich sie in ihr Bett.
"Die arme kleine", meinte meine Bella.
Sinas Sicht:
Blitzschnell wurde ich wach.
Sonne kitzelte mich im Gesicht.
Wie lang hatte ich geschlafen?
"Wie geht es dir?" Es war Charlisles Simme.
"Gut soweit"
Er half mir hoch.
"Sollen wir runter gehen?" Fragte er.
"Ok"
Charlisle lief voran, und auf einmal stand Emmett neben mir.
"Verflucht Emmett, du hast mich erschreckt"
"Ich weiß", sagte er grinsend.
Als wir fast unten waren, schnellte eine Hand vor mein Gesicht, und weil ich viel zu viel Schwung hatte, prallte ich heftig dagegen, und knallte mit dem Rücken auf den Boden.
"Was war das?" Fragte ich verwirrt.
Mein Kopf schwirrte, er war ziemlich hart aufgeschlagen.
"Sina",sagte Charlisle, "hast du dir was getan?"
"Alles in Ordnung", sagte ich, und stand auf. Ich kippte nach vorne, und Emmett fing mich auf, etwas zu stark, so dass er mich fast zerquetschte.
"Luft, krieg keine Luft", keuchte ich.
Er ließ mich los.
"Warum hast du mich geschlagen?"
"Bella und Edward tauschen Spuke, tschuldigung, Gift aus.
Ich starrte Emmett angewiedert an.
"Ich bin elf, du kannst das Wort küssen ruhig benutzen"
"Wer sagt dass die beiden sich nur geküsst haben"
Ich verdrehte die Augen.
Jasper und Alice kamen ins Zimmer.
"Wie wärs mit Baseball?"
"Klar", schrie Emmett.
Ich hielt mir die Ohren zu.
Warum musste dieser Muskelprotz mir ins Ohr schreien?
"Kann ich auch mispielen?" Fragte ich.
"Weißt du Sina, das Problem wäre, dass du nicht schnell genug wärst.
"Ich bin schneller, als der schnellste von euch", verkündigte ich grinsend.
"Kleine, der war echt gut", rief Emmett, brüllend vor Lachen.
"Warum schreist du immer?" Schrie ich ihn an.
"Ich schrei doch gar nicht" Flüsterete er unschldig.
"Also, wie wärs mit einem kleinem Wettrennen hinterm Haus?"Fragte Edward.
"Ok", meinte ich grinsend.
Wir gingen raus.
Emmett stellte sich an den Rnd, wähend Alice die ganze Auffahrt makierte.
3 Kilometer.
Das wäre lang genug.
Emmett gab den Startschuss.
Ich tat so, als würde ich ganz normal rennen.
Edward zu meiner belustigung, lief sogar wie eine Schnecke.
Bis es mir zu langweilig wurde.
Ich blieb stehen, ließ Edward überholen, machte einen kleinen Schritt, und apparierte.
Im Ziel angekommen, schaute Alice mich ganz verwirrt an.
Kurz darauf kam Edward.
"Was war das?"
Tag der Veröffentlichung: 16.12.2012
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