Cover


Er hatte mich verlassen. Er war weg, hatte mich allein gelassen und würde nie wiederkommen.
Es fühlte sich an, als ob jemand mir die Seele aus dem Leib gerissen hätte.
Mein Leben ergab keinen Sinn mehr
Warum?
Warum war ich ihm nicht hübsch genug ?
Warum war ich ihm nicht gut genug?
Lauter Fragen, auf die ich keine Antwort hatte.
Ich war ein Mensch. Nur ein unbedeutender, schwacher, alleingelassener Mensch.
Ich hatte niemanden verdient.
Sowiso nicht ihn.
Er hingegen war, ist und wird immer perfekt sein.
Wieder lag ich atemlos und mich selbst umarmend am Boden und weinte, während das Loch erneut versuchte mich zu zerreißen. Das Loch, das er zurückließ, als er weggegangen war.
Ich hatte Angst, sogar eine riesen Angst.
Victoria.
Sie würde kommen und mich töten.
Wenigstens würde ich dann keine Schmerzen fühlen, hoffte ich. Doch weiterhin ging ich in die Schule. Meine Tage waren gezählt.
Laurent wollte mich auch töten, aber riesige Wölfe hatten ihn getötet.
Angst durchfuhr mich heftig.
Sekunden, Minuten, Stunden, Tage und Monate vergingen, und sie hatte mich noch nicht getötet.
Wie jeden Tag vollzug ich mein Ritual.
Weinen.
sich Schmerzen zufügen.
Zusammenbrechen.
Dann, c.a. 3 Wochen später, hörte ich ein Fauchen
Schlimmer als in meinen Alträumen stand sie auf einmal vor mir.
Eine Katzenhafte Schönheit mit roten Haaren, und wie zu erahnen blutrote Augen.
Langsam setzte sie sich neben mich aufs Bett.
Ich erstarrte.
„Bella“, sie spach meinen Namen mit Abscheu aus.
„Tut mir wirklich leid, oder auch nicht, weißt du du bist nur ein Kolareralschaden.“, sagte sie immer noch mit Abscheu, als wäre ich dreck.
„Ich werde dich töten“, sagte sie ganz ruhig, und sah mich an. Ich war glücklich, endlich war es vorbei.
Ich versuchte mir keine Erleichterung anmerken zu lassen, aber sie studierte jede meiner Bewegungen.
Jetzt sah sie enttäuscht aus, bis(s) ein lächeln über ihr Gesicht huschte.
„Oder“ Sie sah siegessicher aus “Ich verwandle dich einfach“.
Schock
Verzweiflung
Angst

Bevor ich auch nur ansatzweise reagieren konnte, hatte sie mich schon gebissen und alles wurde schwarz.
Auf einmal tauchte mir ein Bild vor den Augen auf.
Edward.
Sein bronzefarbenes Haar, sein wunderschönen goldenen Augen, in denen ich mich so oft verloren hatte und seine steinharten Lippen, die ich so oft geküsst hatte. Alles. Sein Gesicht, sein Körper alle unsere gemeinsamen Erlebnisse.
Meine einzig wahre Liebe, mein Edward
Doch plötzlich riss mich ein unglaublicher Schmerz von diesen wunderschönen, friedlichen und glücklichen Erinnerungen fort.
Feuer. Das einzige, was übrig blieb war Feuer. Mein ganzer Körper stand in Flammen, brannte, schmerzte.

Ich sehnte mich nach Kälte, sehnte mich nach seiner kälte.
Der Schmerz war nicht auszuhalten. Ich schrie und schrie und schrie aber es half nicht, kein Erbarmen.
Warum hilft mir denn keiner? Fragte ich mich.
Ganz einfach. Keiner ist hier der dir helfen könnte. Die Cullens haben dich verlassen, Charlie musste für eine Woche nach Seattle und Freunde hast du ja keine! Du bist ganz allein!", rief eine andere unbarmherzig zurück.
Ich wollte getötet werden.
Alle Schmerzen die ich in meinem Leben gespürt hatte, waren zusammen nicht mal halbwegs so schlimm.

Der Schmerz wurde unglaublicherweise immer stärker, brannte und brannte erbarmungslos in meinem Körper.
Der Schmerz machte mich verrückt.
Irgendwann holte mich die Finsternis ein.

Aber der Schmerz wurde immer Schlimmer.
Nach ich weiß nicht vielen Stunden wurde der Schmerz so schnell verdoppelt, das ich es nicht glauben konnte.
Langsam ließ der Schmerz in den Fingerspitzen nach, aber wanderte dafür in mein Herz.

Dann Minuten später stoppte mein Herz, schlug noch ein letztes Mal und blieb für die Ewigkeit still.

Ich war tot.

Langsam öffnete ich meine Augen und was ich sah war absolut unglaublich.
Alles war viel heller und klarer als ich es als Mensch gesehen hatte. Nicht auf eine unangenehme, sondern viel mehr auf eine beeindruckende Weise.
Und ich sah eine Farbe, die ich noch nie gesehen hatte.

Ich nahm die verschiedensten Gerüche wahr: Pflanzen, Tiere im Wald aber auch einen so süßen, so leckeren Geruch, der meine Kehle in Flammen setzte, und mich um meinen Verstand brachte.
Mensch, es roch nach Mensch.
Es war alles so neu.

Ich stand da, sitzen war unangenehm, und überlegte schnell, was ich jetzt tun solle.
Ich würde für ewig in diesem Körper frststecken.
Ohne Ed- hatte es seinen Reiz verloren.

Ich hatte Durst. Ich brauchte Blut und zwar dringend.

Zum Glück war Charlie wegen irgendeines Kriminalfalls in Seattle. Ich weiß nicht was ich machen würde, wenn ich sein Blut riechen würde, ich würde ihn sofort töten.

Aber ich wollte mich nicht von Menschenblut ernähren.

Das Brennen in meiner Kehle wurde stärker.Ich musste weg von hier,
damit ich keinen Schaden Anrichtete.
Ich schluchtzte.
Ich ging schnell nach unten, suchte nach Zettel und Stift und schrieb:

Dad,
es tut mir so leid aber ich muss gehen. Dieser Ort birgt zu viele schmerzlichen Erinnerungen für mich. Ich muss ganz neu anfangen, ohne euch alle, muss ein neues Leben beginnen und meine Vergangenheit vergessen. Wir werden uns irgendwanneinmal wiedersehen. Ich möchte dir danken, für alles, was du für mich getan hast.
Ich hab dich lieb.
Bitte richte das auch Mum aus.
Bitte sucht nicht nach mir
Ich werde wiederkommen
Bella

Als ich den Brief beendet hatte, wurde ich von meinem Schluchzen geschüttelt aber es wollten keine Tränen fallen.

Doch ich durfte jetzt nicht meinen traurigen Gedanken nachhängen, ich musste weg von hier. Also legte ich den Brief auf den Küchentisch, dort würde ihn Charlie bestimmt bald finden.

Ohne Gepäck ging ich durch die Tür, warscheinlich würde ich hier erst in ferner Zukunft zurückkehren. Wenn es irgend möglich war.
Ich rannte los.
Ich rannte, als ob mein Leben davon abbhänge.

Ich war froh, dass ich meine Ungeschicklichkeit anscheinend endlich verloren hatte, denn sonst wäre ich schon längst gegen einen Baum geprallt. Wenigstens etwas Positives an meinem
Ich stand im Walt und wusste nicht weiter.

Erneut fing ich an zu weinen ohne das Tränen fielen.
So lag ich auf dem Waldboden und mein Schluchzen schallte durch den Wald.
Mittlerweile war es schon dunkel und ich hatte mich immer noch nicht beruhigt.
Victoria hatte mein Leben zerstört. Naja, dass was von meinem Leben noch übrig war.
Rachegefühl überkahm mich.
Nachdem er mich verlassen hatte, hatte ich gedacht es könnte nicht mehr schlimmer werden. Doch ich hatte mich geirrt.

Jetzt hatte ich niemanden mehr. Keinen dem ich etwas vorspielen könnte, den ich versuchen könnte zu überzeugen, dass ich weiterlebe.
Eigentlich müsste ich darüber ja froh sein, doch ich war es nicht. Im Gegenteil. Jetzt hatte ich überhaupt keinen Sinn mehr weiterzuleben.

Was sollte ich machen, wo sollte ich hingehen? Ich brauchte ein Haus, wo ich mich an das Vampierdasein gewöhnen konnte. Allein und verlassen, am besten in einem Wald.

Das C- Haus.

Was blieb mir anderes übrig? Ich war so verstört und hatte mich noch nicht unter kontrolle.
Als ich anfing zu laufen, kam mir ein solch intensiver Geruch entgegen, dass ich mich in ein Monster verwandelte.
Ich rannte an den verlassenen Straßen vorbei, und sofort zu diesem köstlichen duft.

Am Ende der Straße standen 2 Kinder. Ohne dass sie, oder ich was merkte, waren sie tot.
Ich hatte gemordet.
Als ich erstickende Schreie hörte, tötete ich auch noch die Eltern, und die Großeltern, Schließlich auch die Nachbarn.
Ich hatte mich nicht unter kontrolle über mich.
Ich schrie vor Entzetzen.
Ich hatte gemordet.
2 Kinder.
9 Erwachsene.
Ich hatte gemordet.
Mein T-shirt war voller Blut.

So schnell ich konnte rannte ich zum Cullenhaus.
Da stand es allein und verlassen.

Schluchtzent sprang ich durch ein Fenster, dass zwar zu war, aber es war mir egal.
Schreiend schmiss ich mich auf den Boden.
Es war so schrecklich.
Ich hatte Gemordet.

Als ich mich erholt hatte, sah ich mich um.
Auf der komode lag ein Zettel, mit so einer kleinen Schrift drauf, dass ein Mensch ihn nur unter dem Mikroskop lesen könnte :

Gardenstreet 49, fairbanks, Alaska

Ich erstarrte.
Waren sie dort ?
War ER dort ?
Ich hatte 1000 fragen, aber es war niemand da, um sie zu beantworten.
Was sollte ich jetzt tun.
Ich brauchte dringend Hilfe.
Ich wollte nicht mehr Morden.

Die einzigste Möglichkeit war es...
Nein, schrie es in mir, aber was hatte ich für eine Wahl ?

Also rannte ich los, quer durch Kanada.
Als ich endlich vor einer rießigen weiß angsetrichenen villa stand,
durchzuckte mich die Angst, was sollte ich sagen ?
Also, ich nahm mir vor zu klingeln, und mich dann
blitzschnell hinter einem der vielen Bäume zu verstecken,
und dann kurzfristig zu entscheiden.
Kindisch.

Ich klopfte an der hellgestrichenen Holztür,
und rannte hinter einen Baum,
hinter einem Ast spikte ich zur Tür.
Langsam kam jemand, und machte die Türe auf.

Schmerz
Schock
Sehnsucht
Trauer

Es war ein Engel, es war mein Engel, mein ganz persönlicher Engel.
Aber sein Gesicht war schmerzverzerrt, seine Augen Kohlrabenschwarz,
und es lagen Tiefe Ringe unter seinen Augen.

Als er dort nieman stehen sah, sah er verdutzt aus.
Mach was Bella, sagte ich mir in Gedanken.
Also streckte ich voller Angst mein Kopf hinter dem Baum hervor.

Als er mich sah, schnappte er entsetzt nach Luft.
"Bella?", und schon lag ich in seinen Armen.

Von seiner Reaktion bekam ich panik, und was ich tat,
war unverzeilich.

Ich stürtzte mich auf ihn, und knurrte ihn schrill an.
Was hatte ich getan ?
Sofort rissen mich 2 sehr Starke Arme von ihm.
Edward umklammerte mich von vorne, Emmett von hinten.
Das erschreckte mich noch mehr und versuchte mich zu befreien, aber noch
zwei paar Arme kamen, und umschlungen mich.
Charlisle und Jasper.
Mein überlebensinstinkt gewann die Oberhand.
Als ich mich keinen millimeter mehr bewegen konnte,
beruhigte ich mich, und schaute sie mit Angstgeweiteten Augen an,
während ich immer noch gefangen war.

Edward nahm mein Gesicht in seine Hände.
"Bella, alles wird gut.
"Du brauchst keine Angst zu haben."
Aber man sah ihm an, dass er Angst hatte.
"Es tut mir so schrecklich leid", sagte ich schluchzent "Ich habe
Menschen umgebracht, es tut mir so leid dass ich" Ich konnte nicht
weiter reden, denn meine Beine gaben nach.
"Edward fing mich auf, und dieses mal als er mich fest in seine Arme
nahm, ließ ich es zu.
"Warum hasst ihr mich alle nicht? Warum schickt ihr mich nich sofort
wieder zurück ?, fragte ich all die anderen, ohne mich aus Edwards umklammerung
zu lösen, wenn das überhaupt gegangen wäre, ohne ihm körperlich wehzutun.
Jetzt kam Esmee und schlang die Arme um mich und Edward.
"Wir haben dich so vermisst, liebes... ", sagte sie jetzt nun auch schluchtzend.
"Bella", Edwards Lippen waren an meinem Ohr, "Ich habe dich immer geliebt, und
werde dich immer lieben, es tut mir so unendlich leid".

Ich wich zurück, und befreite mich aus ihren umarmungen.
Sofort war ich am Ende des Gartens.
"Warum jetzt, warum liebst du mich erst jetzt?", schrie ich leise,
"Weil ich villeicht jetzt hübsch genug für dich bin?"

"Bella...", sagte er, aber ich rannte schon los,
sie folgen mir, aber ich war stärker,
aber Edward war soviel ich wusste der schnellste in seiner Familie.
Konnte ich ihn abbhängen ?
Ich war in den Wald geflüchtet.
"Bitte warte, lass es mich erklären", rief er mir nach, aber es war mir egal.
Schließlich hatte er mich eingeholt.
"Bitte, Bella, wenn du jetzt einen Menschen witterst, dann hab ich keine Change dich aufzuhalten", rief er.
Und als ich nicht stoppte, umklammere er mich von hinten, riss mich zu Boden,
drehte mich um, schlang meine Arme über mein Kopf, und drückte mich auf den Boden.
Ich war zwar stärker, aber aus diesem Griff, konnte ich mich nicht entwinden.

Er saß direckt auf mir, und versuchte mir nicht wehzutun.
Jetzt kam wieder Emmett und half ihm, mich noch besser auf den Boden zu
pressen. Wütend knurrte ich die beiden an.
"Bella, ich hab dich nur verlassen, um dich vor mir zu schützen. Es war schrecklich, ohne dich zu leben. Bitte. Vertrau mir." sagte Edward schnaubend, weil ich immernoch versuchte mich zu befreien.
"Aus ihr ist durch und durch eine wilde Kreatur geworden", sagte Emmet an Edward gewant.
Charlisle und Jasper waren nun auch da und verstärkten Edwards und Emmetts Griff.
"Wie viele Menschen hast du umgebracht ?", fragte Charlisle besorgt.
Ich fing wieder an zu schluchtzen. "2 Kinder, und 9 Erwachsene", sagte ich.

Edward strich über meine Stirn.
"Hast du dich jetzt im Griff?, fragte Charlisle nach einer weile.
"Ja", antwortete ich,"Denke ich zumindest"

Wir gingen zurück zur Villa, wo Alice mit einem Strahlen auf mich wartete.
"Bella ich hab dich so sehr vermisst", rief sie schon von weiten.
"Ich dich auch", flüsterte ich leise.
Ich schämte mich immer noch, dass ich Edward angegriffen hatte.
Als wir in ihrem Wohnzimmer waren, setzten sich alle auf das
rießige Sofa.

"Setz dich doch zu uns ", sagte Charlisle.
Ich setzte mich auf den äusersten Rand des Sofas.
Als Emmett mich so sah, fing er lauthals an zu lachen.
Ich fauchte ihn an.
Entsetzt darüber dass ich mich wieder nicht unter kontrolle hatte,
stand ich sofort verängstigt in einer Ecke. 4 meter entfernt von den cullens.

Edward knurrte Emmett an.
"Sie ist ganz durcheinander, kannst du dich nicht einmal zusammenreißen",
zischte er ihn an.
"Du bist auch nicht besser, Edward, schließlich hast du sie ohne Vorwarnung umarmt",
zischte jetzt auch Rosalie.
Alle beruhigten sich sofort außer ich.
Jaspers Blick durchbohrte meinen.
Als ich ihn das erste mal richtig sah, erschreckte sein Anblick mich so sehr,
dass ich meine Finger in den Tisch mit einer Steinplatte bohrte.
Er hatte überall Narben im Gesicht.

"Vertrau uns, komm setz dich", sagte Charlisle freundlich.
Ich lief ganz langsam zu ihnen, setzte mich vorsichtig auf das Sofa neben Edward,
und lehnte mich, wie Edward an der Rückenlehne an.
Als ich meine Hand neben mich legte, legte er seine langsam, so
dass ich nicht erschrack, auf meine.
Ich zog unsere Hände auf die Seite, und verschränkte sie ineinander.
Er lächelte mich mit seinem schiefen lächeln an.

"Du hast sicherlich Fragen", sagte Charlisle.
Ich suchte nach der dringesten Frage in meinem Kopf.
"Wie lange darf ich bleiben", fragte ich als erstes.
Alle starrten mich an, als ob ich etwas nicht begriffen hätte.
"Wenn du willst, für immer ", flüsterte Edward.
"Aber ich hab Menschen umgebracht",sagte ich und starrte auf mein blutgetränktes
T-shirt.
"Das habe ich auch, sogar mehr alst du mir glaubst", sagte Edward beschämt,
"aber ich hatte mich damals unter kontrolle. Du bist eine neugeborene und
kannst nichts dafür."

Mir vielen noch tausend Fragen ein, aber Edward fragte, ob er mit mir allein sprechen könnte.
Charlisle nickte, und ich und Edward rannten so lange in den Wald, bis uns
keiner mehr hören konnte.
"Bella", er sprach mein Name aus, als wäre er ein Lied, und strich mir die
Haare aus der Stirn.
"Ich muss wissen, ob du mich noch liebst, und ob du mir verzeihst. Ich weiß es ist ein hoher Preis, aber ich muss es wissen.", er schaute mich durchdringend an.
Ich fiel ihm in die Arme und schluchtze.
"Was denkst du? Ich könnte nie, nie aufhören dich zu lieben.
Schluchtzte ich dahin, unf fasste mir an die brennende Kehle."Aber es ist OK" .
"Was ist Ok ?", fragte er.
"Dass du mich nicht liebst", antwortete ich ihm.
"Isabella Marie Swan", er sprach meinen Namen langsam und deutlich aus:"Ich
bin nicht gegangen, weil ich dich nicht mehr liebte.
Ich bin gegangen, um dich vor mir zu schützen, und bin gescheitert.
Ich wollte nicht, dass du in ein Vampir verwandelst wirst, schau nur warum,
Du hast deine Eltern verloren, hast gegen deinen Willen gemordet,
und bist völlig verängstigt. Ich wollte auch nie, dass du die Schmerzen der Verwandlung spüren musstest. Es tut mir so unendlich leid, Bella. Ich liebe dich", sagte er,
nahm mein Kopf in seine Hände, und küsste mich. Es war anders, als wenn er mich als Mensch küsste. Er küsste mich erst zögerhaft, dann immer dringender, bis wir in das feuchte Graß vielen.
"Wir sollten Jagen gehen", sagte er und sah mir in die roten Augen, er hatte wohl gemerkt, dass ich mir des öfteren an die Kehle fasste.
"Ja", antwortete ich ihm.
Wir standen auf und rannten Hand in Hand los.
"Edward", sagte ich, "Ich habe Angst".
"Brauchst du nicht, ich bin doch da".
Er umarmte mich wieder, und wir fielen ins nasse Graß.
Ich lag auf seiner Brust, und er vergrub sein Gesicht in meinem haar.
Stnden lagen wir so da.
Als das brennen in meinem Hals schlimmer wurde sagte ich:
"Wir sollte los"
"Ja", antwortete er mir.
"Wie jagd man?", fragte ich.
"Ich zeig es dir, du musst mir nur folgen"
Ich nickte.
Wir waren an einer Lichtung, wo es genügend Wild gab.
Ohne zu überlegen stürzte ich mich auf einen großen Hirsch.
Nach drei Hirschen war ich satt.
Jemand kicherte.
Ein Eindringling.
Ich knurrte, und ohne zu überlegen sprang ich ihn an.
Als mein Verstand in meinen Körper zurückkehrte, merkte ich, das ich Edward wieder angegriffen hatte.
"Edward, habe ich dich verletzt", fragte ich ängstlich.
Schneller als ich es richtig registrieren konnte lag ich auf dem Rücken, Edward war auf mir, und küsste mich wild und drängend.
"Nein", sagte er zwischen seinen Küssen.
"Nur angeregt"
"Wieso angeregt?", fragte ich verdutzt.
"Schau dich mal an, du siehst aus wie ein Engel, der gerade dabei ist, alle Männer im Umkreis von 100 meilen aus der Fassung zu bringen", sagte er kichernd.
Er zog mir mein blutverschmiertes T-shirt aus, oder besser gesagt, was davon übrig geblieben war, während ich ihm sein Hemd aufknöpfte.
Er küsste mich überall.
Als er an meinem Ohr ankam, flüsterte er
"Ich liebe dich".
"Ich liebe dich", flüsterte ich zurück.

Am nächsten Morgen gingen wir zurück zum Cullen-Haus.
Edward war oben ohne, denn sein Hemd hatte ich an.
Hand in Hand durchquerten wir den rießigen Garten der Villa.
Alice kam uns entgegengerannt, mit einem Hemd für Edward.
"Also Bella, man muss dir wirklich noch beibringen, wie man isst", sagte sie seuftzend, während Edward das Hemd anzog.
"Tschuldigung", murmelte ich.
Edward zog mich schützend hinter sich.
Ich ging wieder vor ihn.
"Jetzt kann ich selber auf mich aufpassen"
Er ignoierte es, und zog mich mit allen seinen Kräfte hinter sich.
"Ich bin ein Mann, und du eine Frau, das heißt, ich muss auf dich aufpassen"
Ich gab auf.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 13.12.2012

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /