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Kapitel 1




Oh nein, wer weiß wie spät es schon ist. Wo sind die anderen? Wo bin ich? Ich muss schnell nach Hause. Der Nachtbus sollte in 5 min kommen, den schaffe ich noch. Wo ist die Bushaltestelle? Hmm… ich denke ich werde mir ein Taxi rufen. Komisch, irgendwie hab ich hier keinen Empfang. Naja dann werde ich mich wohl auf dem Weg machen müssen. An diese Straße kann ich mich gar nicht erinnern. Ok langsam bekomme ich ein schlechtes Gefühl, kein Mensch, kein Auto und kein Tier ist weit und breit zu sehen. Die Lichter in den Straßen sind aus. Ok irgendwas stimmt hier nicht und ich fühle mich beobachtet! Ich laufe immer schneller und schneller bis ich renne. Ich höre Schritte hinter mir und renne immer schneller. Plötzlich spüre und höre ich einen starken Wind der von hinten kommt. Vor Schreck stolpere ich. Ich habe solche Angst.
Schweißgebadet wache ich auf. Schon wieder dieser Traum. Doch diesmal ging er weiter. Ich deke mir nichts weiter bei und stehe schnell auf. Draußen regnet es. Ich ziehe mir schnell eine Jeans Hose und einen schwarzen Pulli an. Man bin ich spät dran und in 20 min fängt die Schule an. Schnell packe ich meine Tasche und renne die Treppen zur Tür runter.
„Nicht so schnell Fräulein. Hier, ich habe dir etwas zu Essen eingepackt für die Schule.“ Und schon wirft sie mir eine Box zu.
„Danke Ma.“
Ich nehme noch schnell meinen Schirm und laufe schnell raus. Bis zur Schule dauert es nicht lange, trotzdem habe ich keine Lust jeden Morgen hin zu laufen, und bis zu meinem 18.ten Geburtstag dauert es auch noch 4 Monate, dann kann ich endlich mit dem Auto zur Schule fahren. Da vorne an der Ampel wartet auch schon meine beste Freundin Anni.
„Hey Bonnie.“ Hör ich sie von weitem schreien. „Lauf schneller wir sind schon zu spät!“
„Ja ich komme.“ Schreie ich währen ich zu ihr hin renne. Doch dabei achte ich nicht auf die Straße. In dem Moment kommt ein Junge um die Ecke, ich schreie doch kann nicht mehr anhalten. Ich und der Junge stoßen aneinander. Ich kippe nach hinten und meine Tasche fällt mir runter, doch auf einmal spüre ich eine Hand hinter meinem Rücken und eine um meine Taille. Dieser Junge hält mich. Ich bin kurz Sprachlos und schaue ihn an während wir uns sozusagen „umarmen“. Er sieht gar nicht schlecht aus, was sage ich da er sieht richtig gut aus. Mit seinen grünen Augen schaut er mich streng an.
„Ist alles in Ordnung?“ während er mich noch hält. „Ja.“ Kann ich nur noch sagen. „Dann ist ja gut.“ Sagt er lächelnd, und lässt mich wieder los.
„Ciao.“ Sagt er und schaut mich noch eine halbe Ewigkeit an. Ich nicke. Mir kam das gerade so lange vor. Er hat irgendwas Bekanntes gehabt. Als würde ich ihn schon länger kennen. Aber an so einem würde ich mich doch erinnern. Ich hebe meine Tasche vom Boden auf da kam schon Anni zu mir her gerannt.
„Ist alles in Ordnung? Du musst ja auch immer so tollpatschig sein.“
„Ja alles in Ordnung. Komm lass uns schnell in die Schule!“
Wir kommen gerade in die Klasse rein während es klingelt. Nochmal Glück gehabt wäre ich noch einmal zu spät gekommen müsste ich Nachsitzen. Anni und ich setzen uns gerade auf unsere Plätze da kommt schon Herr Mayer rein. Aber nicht allein. Ich schaue zur Türe runter auf die schwarzen Sneakers und schaue immer weiter hoch. Graue Jeans. Einen Schwarzen Kapuzenpulli. Schwarze Haare und diese leuchtend grünen Augen!
Da ist wieder dieser gutaussehende Junge den ich heute Morgen angerempelt habe. Er entdeckt mich auch gleich und wir lächeln uns an. Anni gibt mir einen leichten Ellenbogenstoß. Ich schaue Sie an und wir kichern.
„ So Leute, dass ist euer neuer Mitschüler Robert. Da hinten neben Patrick ist noch ein Platz frei, du kannst dich dahin setzen.“ Er läuft nach hinten an mir vorbei und ich muss verlegen nach unten schauen. Eigentlich bin ich ja nicht so. Was ist nur los? Im Deutschunterricht geht es wie jeden Tag langweilig zu. Samantha schminkt sich wie immer im Unterricht weiter. Marco Bewirft jeden mit Papierkügelchen. Viktor schläft. Anni telefoniert heimlich und ich versuche nicht einzuschlafen.
„riiing.“ Es läutet endlich zur Pause. Unauffällig versuche ich mich nach hinten zu Robert zu drehen. Als hätte ich es mir nicht denken können, stehen schon Samantha, Lilly und Tammi um ihn herum und flirten ihn an.
„Oh man dass die auch nie einen in Ruhe lassen können!“ sage ich zu Anni.
„Mach dir nichts draus. Das sind Biester! Das wissen wir alle.“ Sie geht raus in den Gang. Ich geh mal kurz zum Schließfach mein anderes Buch holen. Ich suche im Schließfach genervt. Warum ist es nicht hier?
„Bonnie?! Suchst du das hier?“
Ich drehe mich um und sehe Robert der mein Englischbuch in der Hand hält. Er sieht sogar noch besser aus als vorher. Aber ..Moment mal irgendwas ist anders, seine Augenfarbe hat sich geändert. Die Augen sind jetzt braun. Und woher hat er mein Buch? Ist ja auch egal, ich dachte schon ich hätte es verloren.
„Dankeschön, wo hast du das gefunden?“ frage ich ihn verwundert. „Das habe ich vor der Schule heute Morgen gefunden. Vielleicht ist es dir aus der Tasche gefallen bei unserer Begegnung heute Morgen.“ Zwinkert er mir zu. „ Oh ja, ich hab total vergessen mich zu Entschuldigen, tut mir echt Leid. Ich schau halt nie wo ich hin laufe.“
„ Das macht nichts, passiert jedem einmal.“ Lächelnd geht er ins Klassenzimmer rein.

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Tag der Veröffentlichung: 14.11.2010

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