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Gefrorene Wärme

oder wie man ein Herz wärmt

Was ist es das uns Menschen oft so verschließen läßt?
Was ist es das uns weinen und traurig machen läßt?
Was ist es das uns so unendlich am Herz nagt?
Was ist es das uns nicht
einfach über unseren Schatten springen läßt?
Was ist es das uns solche Angst im Leben macht?
Was ist es das uns Menschen eine Mauer werden läßt?
Was ist es das uns oft den Mut verlieren läßt?
Was ist es das uns so verunsichert in Situationen?
Was ist es das uns warten und Hoffen läßt?
Was ist es das uns oft so ungeduldig werden läßt?
Was ist es das uns oft Fehler machen läßt?
Was ist es das uns so oft im Leben zweifeln läßt?
Was ist es das uns so oft Träumen läßt?
Ich denke nach und weiß nicht weiter.

Warum darf man nicht in dem Augenblick etwas sagen
wenn einem etwas bedrückt?
Warum müssen wir Menschen so abwartend sein
und können nicht aufeinander zugehen,
ohne gleich zuviel zu erwarten von seinen Mitmenschen.
Warum muß immer wieder ein
vorsichtiges rantasten kommen,
wenn man mal verschiedener Meinung ist?
Es ist doch nicht schlimm anderer Meinung zu sein,
es ist auch nicht schlimm abzuwarten ,
doch es ist auch nicht schlimm aufeinander zuzugehen um einen gemeinsamen Weg finden
der beiden nicht weh tut und verletztend wirkt.
Ich würde gerne Stille unterbinden
und darüber zu reden was man gemeinsam tun kann,
doch wie ?

Stille
Ruhe
sich selber Finden

sind alles Wege die man beachten und respektieren sollte.
Doch man sollte dabei nie den Weg der Gemeinsamkeit vergessen.

Es ist nicht gut wenn jeder für sich seinen Weg geht,
denn dann passiert genau das was man nicht möchte.
Man irrt umher und sucht verzweifelt den Weg den der andere gerade begeht.
Man zweifelt an sich selber und vergräbt sich immer tiefer in sein Schneckenhaus.
Und was dabei raus kommt wissen wir alle nur zu gut.

Es wird alles kälter im Leben.

Die Sprache,
die Menschen,
die Wörter,
die Welt,
der Alltag,

alles wird kalt und grau.
Flucht in eine Welt der Traurigkeit
und der Verschlossenheit.
Flucht in sein Schneckenhaus
aus dem es kaum ein Entkommen gibt.

Es wird Zeit den Weg zu finden
der das bringt was beide Seiten wollen.

Vertrauen, Zuversicht, Freundlichkeit
Lachen, Behutsamkeit, Herzlichkeit, Geborgenheit

Es ist ein Weg der aufeinander zugeht
Der mit Ecken und Kurven verbunden ist,
der Kreuzungen und Wegweiser mit sich trägt.
Doch am Ende dieses Weges steht
Ein Gedanke denn sich jeder Mensch
durch den Kopf gehen lassen sollte.

** Sicherheit füreinander, indem wir
Wege gemeinsam gehen **

Erst wenn ich alles sagen darf wann immer ich es möchte,
aber nichts sagen muß wenn ich nicht möchte.
Erst wenn ich Stark sein kann und zugleich auch Schwach,
wenn ich weinen darf aber zugleich auch ein Lächeln verschenken kann.
Erst wenn ich Hilfesuchend nach Antworten suche,
sie aber geduldig abwarte.
Erst wenn meine Traurigkeit nicht mit Stärke
Sondern mit behutsamer Zärtlichkeit beantwortet wird.
Erst wenn ich Grenzen erfahre,
gleichzeitig aber Geborgenheit erlebe,
Sicherheit in ausgebreiteten Armen fühle.

Erst dann ist man angekommen auf dem Weg der so viel Bedeutung hat im Leben.

Auf dem Weg der den Namen trägt.

** Innere Verrbundenheit zu allen Lebewesen **

Es wird Zeit

ZEIT

Orte aufzusuchen an denen noch Wärme herrscht.

Ganz nahe der Herzwand innen.

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