Jeder Anfang ist schwer!

Zusammenfassung :
Azra Öztürk ist ein 14 jähriges Mädchen. Ihre Eltern kommen aus der Türkei doch sie leben schon lange in Deutschland.
Azra‘ s Vater hat seinen Job verloren deswegen müssen sie umziehen doch Azra will nicht. Sie will ihre Freunde nicht verlieren.
Damit Ihr Vater den Job annehmen kann müssen sie umziehen sonst wäre es zu weit weg.
Doch als Azra einfach abhaut passieren schlimme dinge.

„Ja aber ich muss nur schnell etwas erledigen und dann bin ich wieder da.“
Waren die letzten Worte von ihr und er sah sie nicht wieder.





Kapitel 1.
„Müssen wir wirklich umziehen?“Fragte Azra nachdem sie es erfahren hatte.
„Das haben wir dir doch erklärt mein Schatz .Dein Vater hat sein Job verloren und damit du eine vernünftige Zukunft hast muss er arbeiten. Es tut mir leid ich kann dich verstehen. Als ich ungefähr so alt wie du musste ich von der Türkei hierher ziehen. Doch ich hab die Sprache schnell gelernt und freunde gefunden. Und du wirst das auch mein schatz. Du bist stark“. Sagte ihre Mutter und küsste sie auf die Stirn.
„Aber ich will nicht wegziehen. Ich werde keine freunde finden das weis ich. Außerdem wenn ich mitten im Schuljahr wegziehen da werden meine Noten schlecht das wisst ihr auch.“
Ohne Hoffnung redete Azra einfach weiter und dabei fingen ihre Augen an zu Tränen.
Jetzt mischte sich Hasan ein, der Vater.
„Du bist ein Tapferes und kluges Mädchen das schaffst du schon. Du hast die Schule immer geschafft.“
Ihr Vater versuchte sie aufzumuntern doch das schaffte er nicht.
„Ich werde es nicht schaffen. Nein. Nein. Nein. Lasst mich in ruhe.
Ich gehe hier nicht weg. Ich geh zu Oma wenn es sein muss aber ich zieh nicht weg!“
Azra rannte heulend in ihr zimmer. Zum glück war ihr Zimmer nah an der Haustür denn sie wollte zu ihrer Besten Freundin Leyla gehen aber wenn sie jetzt fragen würde, würden ihre Eltern das nicht erlauben. Aber sie muss gehen, sie muss mit jemanden reden und die einzige Person die sie jetzt verstehen würde ist Leyla, Weil sie das schon durch gemacht hat was Azra durchmachen muss. Außerdem ist sie die Beste Freundin.
Sie Packte ein Paar Anziehsachen in einen Rucksack und ihre Zahnbürste und Zahnpasta ein und noch ein bisschen Geld usw.
Sie zog ihre Sneakers an und ging ohne noch einmal zurück zu gucken. Sie wusste, dass der nächste Bus erst in 10min. kommen würde aber sie musste raus an die Frische Luft damit sie klar denken konnte. Sie dachte an alles nach. Grade eben noch wollte sie ihren Eltern sagen, dass sie an dem Wettbewerb ihrer Schule gewonnen hatte doch dann erzählten ihre Eltern was passiert ist. Sie kann es nicht glauben, dass ihr Vater den Job verloren hat. Sie können doch nicht ernsthaft erwarten das sie hier wegzieht wo sie aufgewachsen ist. Sie geht hier nicht weg egal was passiert.
Inzwischen kam der Bus und sie stieg ein. Noch eine Halte stelle dann ist sie bei Leyla. In der Bus fahrt dachte sie an alles nach.
‘Ob Mama und Papa schon gemerkt haben, dass ich nicht in meinem Zimmer bin? Ich glaub nicht sie wollten mir bestimmt Zeit geben bis ich mich Beruhigt habe aber das mach ich nicht. Ich zieh hier nicht weg egal was sie sagen. Sie können weg ziehen wenn sie wollen aber ich komm nicht mit. Ich hoffe Leyla ist zuhause und sie hilft mir bestimmt mich zu verstecken. ‘


Azra ging zu Leyla als sie schellte kam Leyla dran und sie ging rein.
Leylas Eltern sind nicht zuhause, gut für Azra dann fragen sie bestimmt nichts.
„Was ist denn passiert. Wieso heulst du denn? Azra Sag doch was. Warte ich bring dir was zu Trinken, möchtest du Orangensaft oder Eisteepfirsich?“
Azra versuchte sich zu Beruhigen doch es ging nicht.
„Ich möchte nichts, Leyla“
„Doch du musst was Trinken, ich bringe dir Eistee“
Als Leyla was zu Trinken holen gegangen ist dachte Azra sich wie viel glück sie hatte Leyla als Freundin zu haben. Sie würde alles für sie tun. Und Azra würde alles für Leyla tun.
Leyla kam mit zwei großen gläsern mit Eistee zurück. Sie stellte sie auf den Tisch.
„Danke“ Sagte Azra und Trank ein schluck.
Leyla guckte sie fragend an und Azra wusste was sie meinte.
„Leyla ich erzähl es dir aber erst heute Abend, ok? Ich wollte dich was anderes fragen. Kann ich heute bei dir schlafen?“
Leyla sah geschockt aus.
„Natürlich kannst du hier bleiben. Du musst nicht fragen mein schatz.“
„Danke Leyla. Ich muss kurz zur Toilette. Ich komm gleich wieder. Ach ja bevor ich es vergesse, wo sind deine Eltern?“
Leyla Lachte fröhlich.
„Sie sind heute Nacht nicht hier. Sie sind für Tante Sahra nach Köln gefahren. Also haben wir Sturmfrei. Wissen Deine Eltern das du hier bist?“
„Egal jetzt ich muss auf Klo. Wir reden gleich weiter.“
Als sie zurück kam erzählte sie Leyla alles. Azra erwartete das Leyla irgendwas sagen würde aber sie sagte nichts. Das war nicht Leylas Art sie hatte immer etwas zu sagen. Zuerst dachte Azra, Leyla müsse nachdenken was sie sagen soll kann man ja auch verstehen doch dann fing Leyla an zu weinen. Azra umarmte sie und versuchte sie zu beruhigen. Nachdem Leyla sich etwas beruhigt hatte umarmte sie Azra fest.
„Wie lange seit ihr noch hier?“
Azra wusste nicht was sie sagen soll, weil sie es selber nicht wusste.
„Weis ich nicht nachdem sie mir erzählt hatten, dass wir wegziehen müssen bin ich in mein Zimmer gerannt und zu dir gekommen. Aber ich ziehe hier nicht weg. Egal was meine Eltern machen. Wenn es sein muss ziehe ich zu meiner Oma oder ich gehe ins Heim. Vielleicht könnte ich ja dann auch zu euch ziehen dann würden wir Beste Freundinnen sein und Geschwister. Ach ich weis nicht was ich machen soll. Ich werde dort keine freunde finden dann werden meine Noten auch schlecht.“
„Klar du kannst zu uns ziehen. Aber was ist mit deinen Eltern? Du kannst sie doch nicht einfach gehen lassen. Du kannst doch nicht ohne sie Leben.“
„Oh doch, dass kann ich. Wie können sie mich zwingen hier weg zu ziehen? Sie sind selber schuld.“
Azra dachte sich gerade wie es wäre ohne ihre Eltern, klar sie könnte viel mehr Sachen machen die ihre Eltern ihr Verboten haben. Aber ohne Eltern fehlte ihr doch etwas. Sie würde aber das gesagte nicht zurück nehmen denn sie will hier nicht weg.
Leyla dachte aber ganz anders über die dinge. Ein Moment lang dachte sie ihre Freundin macht scherze aber wenn Azra so guckt macht sie definitiv keine scherze.
„Sie zwingen dich doch Überhaupt nicht. Sie wollen nur das Beste für dich. Das weist du auch.“ Sie wusste das es lange dauern wird Azra von etwas anderem zu überzeugen.
„Nein sie wollen das Beste für sich selbst. Sie denken nicht mal an mich. Wenn es ginge würden sie mich doch ins Heim schicken.“
Nein Azra würde sich nicht umstimmen lassen. Sie können doch machen was sie wollen. Wenn Leyla so scharf darauf ist wegzuziehen dann soll sie doch mit ihren Eltern wegziehen. Wieso Hilft Leyla mir nicht. Will sie mich nicht mehr als Beste Freundin? Hat sie eine neue Freundin?
„Warum nimmst du meine Eltern unter Schutz? Willst du auch dass ich hier wegziehe. Ja ! Das willst du doch. Und ich bin so doof und komme hier her damit du mir hilfst ich dachte wir sind beste Freundinnen. Dann ist das ja egal. Ich hau hier ab. Keiner hilft mir. Ich wünschte ich wär tot.“
Azra fing an zu heulen und nahm ihre Taschen und zog ihre schuhe an. Um zu gehen.
Soll sie doch mit meinen Eltern wegziehen. Ich dachte sie ist meine Freundin.
Ich muss hier schnell weg. Sonst finden meine Eltern mich noch.
„Azra ! Warte doch. Wo willst du denn so spät noch hin. Was redest du überhaupt ich will nicht das du wegziehst. Ich nehme deine Eltern doch nicht unter Schutz. Ich wollte dich doch nur beruhigen. Du bist meine Beste Freundin und ich will dich auch nicht verlieren. AZRA ! Bleib doch stehen. Und hör mir zu.“
Leyla versuchte Azra zu überholen. Sie rannte ihr nach und packte Azra am Arm.
„Lass mich los. Geh doch zu meinen Eltern und sag dass du mit ihnen gehen willst. Mich willst du ja nicht mehr. Und ? Wie heißt deine Neue Freundin?“
„Azra jetzt halt die klappe und bleib stehen. Meine Beste Freundin Heißt Azra und sie wird es immer bleiben. Jetzt bleib stehen.“
Leyla zog Azra zurück doch Azra riss sich los und rannte einfach über die Straße ohne zu gucken ob ein Auto kommt.
Doch da kam ein Auto der zu schnell fuhr.
„Azraaa ! Pass auuu…“
Doch es war zu spät Azra achtete nicht auf Leyla und sie konnte nicht mehr weggehen das Auto fuhr zu schell und überfuhr Azra.
Leyla Schrie Azra‘ s Namen und Rannte zu ihr.
„Azra! Mach deine Augen auf. Azra hörst du mich. Du darfst jetzt nicht sterben. Azraaa! Du bist doch meine Beste Freundin du darfst mich jetzt nicht verlassen. Azra wir Feiern doch bald unsere Feier. Azraaaaaa!
Helfen die mir doch was stehen sie alle so doof da. Ruft doch ein Krankenwagen an. Schnell. Sie darf nicht sterben. Sie ist doch erst 14 Jahre alt.“
Leyla schrie so laut sie konnte und dann sah sie den Fahrer mit dem Roten Auto. Er hatte nicht mal einen Kratzer und guckte einfach nur so dumm in die Luft. Wegen so einem Bastard soll Azra sterben? Nein sie wird nicht sterben. Wegen so einem wie der, der nicht fahren kann liegt sie jetzt dort auf der Straße.
Leyla ging auf den Mann zu der Ihre Beste Freundin überfahren hat. Dann merkte sie das er kein Mann war sondern ein junge er war bestimmt 17 Jahre alt oder so. Er Hat bestimmt sein Führerschein erst neu.
Sie machte die Tür des Jungen auf und schrie ihn an.
„Du Bastard wie fährst du Auto. Was für ein Arschloch hat dir dein Führerschein gegeben. Bastard, wegen dir liegt jetzt meine Beste Freundin da und stirbt vielleicht. Und du, du hast nicht mal einen Kratzer.“
Leyla schlug auf den Jungen ein und er versuchte sie von sich weg zu schieben. Doch Leyla wollte sich nicht beruhigen.
„Bist du verrückt oder so. Hör auf mich zu schlagen sonst schlag ich zurück. Was kann ich denn dafür dass deine Freundinn einfach so auf die Straße rennt. Ist sie doch selber schuld. Nehmt mir das Mädchen vom leib sonst verletz ich die kleine.“
„Waaaas ? Du kannst nichts dafür. Du bist doch Das Arschloch das kein Auto fahren kann.“
Da mischte sich ein Mann ein und versuchte Leyla von dem Jungen wegzuziehen. Doch sie wehrte sich.
„Hey Kleine. Hör auf und geh lieber zu deiner Freundin. Die braucht dich jetzt. Um den Jungen kümmert sich schon die Polizei.“
Leyla versuchte sich zu beruhigen und ging wieder zu Azra. Sie lag dort bewusstlos und Leyla ist schuld daran.
Wieso hab ich nicht einfach meine klappe gehalten. Hätte ich nichts gesagt wäre sie nicht nach draußen gegangen und würde jetzt nicht hier liegen.
„Azra. Mach deine Augen auf. Bitte. Ich brauch dich hier. Steh doch auf. Du kannst jetzt nicht sterben.“
Und da kam schon der Krankenwagen.
2 Männer kamen aus dem Wagen und versorgten sie. Sie trugen Azra auf eine Trage um sie in den Wagen zu bringen.
„Wie lange ist sie schon bewusstlos?“ Fragte einer der Männer aber Leyla konnte nicht antworten. Sie musste an Azra denken. Leyla war schlecht und ihr war schwindelig. Das ganze Blut und Azra die jetzt im Krankenwagen Liegt. Das ist alles zu viel für Leyla.
Der Mann fragte nochmal.
„10 Minuten glaub ich.“
„Ok. Wir bringen sie jetzt ins Krankenhaus. Wie heißt sie denn?“
„Azra Öztürk. Darf ich mitkommen? Ich bin die Beste Freundin. Im Krankenhaus kann ich dann auch ihre Eltern benachrichtigen.“
Der Mann überlegte kurz aber dann nickte er. Eine Stunde Später im Krankenhaus warteten Leyla und Azra‘ s Eltern darauf Azra zu sehen.









Kapitel 2.
Leyla wurde immer ungeduldiger. Die Ärzte sagten noch nichts aber Azra wäre wohl außer Lebensgefahr.
Hasan und Ipek warteten auch ungeduldig. Sie gaben sich die schuld, dass ihre Tochter jetzt im Krankenhaus liegt. Anstatt in ihrem Haus zu sein.
Es ist schon halb eins in der Nacht.
Ipek stand auf und ging zu Leyla die sich ebenfalls die schuld an dem Unfall gab.
„Leyla mein Kind, geh doch lieber nach Hause und ruh dich aus. Sobald wir etwas wissen rufen wir dich an. Aber jetzt hier zu warten nützt dir nicht und du bist sehr müde das sehe ich.
Geh lieber schlafen und morgen kannst du ja wieder kommen. Azra braucht eine Starke Freundin wenn sie wieder aufwacht und keine müde.“
Aber Leyla schüttelte den Kopf. Sie konnte jetzt doch nicht gehen wenn ihre Freundin im Krankenhaus liegt. Sie wird warten bis sie wieder aufwacht. Egal wie lange das dauern würde.
„Nein. Ich bleibe hier. Ich bin schon nicht müde. Wenn Azra aufwacht und ich mit ihr geredet habe dann kann ich ja wieder nach Hause gehen. Aber nicht jetzt. Ich möchte sie beim Aufwachen sehen. Dann bin ich erst wieder beruhigt.“
Ipek wusste das Leyla das sagen würde aber ein versuch war es ja wert.
„Ok mein Kind. Aber wenn du zu müde wirst und du ruhe brauchst dann sag mir Bescheid. Dann kannst du dich wenigstens in unserem Auto etwas hinlegen.“
Leyla dachte grade daran wie nett Azra’ s Mutter ist obwohl sie daran schuld ist das Azra jetzt hier liegt.

„Danke ich sag ihnen dann bescheid.“
Ipek ging wieder zu ihrem Mann und setzte sich neben ihn und legt Ihren Kopf an seine Schulter.
„Ich habe Angst Hasan. Was ist wenn wir sie verlieren. Den Ärzten kann ich nicht mehr Trauen. Was ist wenn wir unser zweites Kind auch noch verlieren? Ich kann das nicht verkraften Hasan. Wenn sie wieder aufwacht dann erzählen wir ihr, dass wir doch nicht wegziehen. Bitte ich will auch nicht mehr hier wegziehen. Das ist alles zu viel und unsere Familie geht darunter Kaputt. Wir suchen dir eben einen anderen Job. Und ich such mir auch einen dann musst du nicht so viel arbeiten.“
Hasan wusste, dass er jetzt nichts mehr sagen konnte. Wenn seine Frau sich einmal was in den Kopf gesetzt hat wird sie es durchziehen. Aber egal ihm war es recht. Er wollte hier auch nicht wegziehen.
„Ok. Ich wollte auch nicht wegziehen. Aber das mit dem Job wird nicht klappen Ich möchte nicht das du arbeitest. Ich mach das schon. Aber wir warten erst mal das unsere Kleine wieder Aufwacht den Rest können wir später Regeln.“
Er Küsste sie auf die Stirn und sie schmiegte sich noch enger an ihn.

Leyla wusste gar nicht das Azra noch Geschwister hatte. Sie hat ihr das noch nie erzählt obwohl sie sich schon so lange kennen. Aber so viel Älter konnte der Bruder oder die Schwester gar nicht sein. Warum das Kind wohl gestorben ist. Wenn es passt frage ich Azra lieber selber. Aber zuerst muss sie sich erholen.
Da wird bestimmt nicht lange dauern. Azra ist ein sehr starkes Mädchen und sie gibt nicht einfach auf.

Zwei Tage später war Azra schon wach und konnte Witze reißen.
Als die Familie erfuhr, dass sie Azra sehen dürfen ist Leyla als erste rein gegangen. Sie wollte als erste sehen wie es ihr geht. Egal was die Ärzte ihr gesagt haben sie wollte es von Azra sehen.
Azra hatte eine Gehirnerschütterung und eine Gebrochene Schulter.
Als ihre Eltern ihr erzählt haben dass sie doch nicht wegziehen war Azra der Glücklichste Mensch der Welt. Sie wollte aufspringen und ihren Vater umarmen und nie wieder loslassen. Aber sie durfte noch nicht alleine vom Bett gehen und dann auch noch rennen oder springen.

Eine Woche ist Azra ´s Unfall schon her und Azra geht es inzwischen besser. Nur das mit ihrer gebrochenen Schulter wird noch Wochen dauern bis das verheilt ist.
Azra durfte noch immer nicht raus gehen weil sie Hausarrest hatte. Hätte es den Unfall nicht gegeben dürfte sie raus. Aber egal Leyla durfte trotzdem zu ihr gehen. Etwas Wichtigeres gab es nicht. Hauptsache Ihre beste Freundin war da.
So wie jeden Tag kam Leyla auch heute um 2 Uhr zu Ihr. Seit sie wieder zuhause ist kommt sie täglich, weil ihre Freundin nicht raus darf.
„Und was war heute in der Schule los?“
Fragte Azra als sie in ihrem Zimmer saßen und Chips aßen.
Weil sie immer noch eine gebrochene Schulter hatte durfte sie zwei Wochen nicht zur schule gehen. Leyla brachte ihre Hausaufgaben und brachte sie wieder zur schule.
„Nichts wichtiges, wir haben jetzt Donnerstag ´s um 8.45 schule. Und unsere Klassen Zicke hat jetzt ein Bauchnabel Piercing. Sie muss natürlich angeben aber egal soll sie doch machen was sie will. Aber das schlimmste ist sie Trägt jetzt bauchfreie Oberteile und die Jungs gucken alle. Das nervt total. Wenn die Jungs alle pfeifen. Bla bla bla. Also nichts Neues. Und bei dir ?“
Als Leyla fragte lachte sie, weil sie wusste das Azra sich tot Langweilte. Sie hasste es immer alleine im Bett zu liegen. Lieber würde sie sich das Gerede von Sahra ihrer Klassen Zicke anhören.
„Haha bist du witzig. Ich lach mich tot. Ich hasse es hier zu liegen und nichts zu tun. Das ist so langweilig. Das kannst du dir gar nicht vorstellen. Sei froh, dass du nicht leiden musst. Und hör auf so doof zu lachen das nervt.“
Aber Azra lachte mit ihr. Sie hatten immer spaß wenn sie zu zweit waren, sie finden immer etwas egal was, dann machten sie es.
Azra dachte an den Jungen den sie liebte seit sie denken konnte. Ok das war übertrieben aber sie liebte ihn schon so lange.
Seit sie am Tag der offenen Tür ihn das erste Mal gesehen hat. Sie war so froh das er an die schule ging zu der auch sie ging. Dann nach den Sommerferien sah sie auch, dass er in ihre Klasse ging. Er heißt Baris.
„Woran denkst du schon wieder?“
„Daran, dass ich wieder zur schule gehen will. Das ist so langweilig hier alleine und Internet nützt mir auch nichts da ist nichts los.“
Sie log aber wenn sie jetzt sagen würde, dass sie an Baris dachte würde Leyla irgendetwas über ihn sagen das Azra wehtun würde. Sie hoffte, dass Leyla nicht merkt, dass sie log.
„Lüg mich doch nicht an. Ich merk es doch wenn du mich anlügst. Du denkst an was ganz anderes, oder? An Baris stimmt´ s.“
Ein versuch war es wert aber Leyla merkt es immer wenn Azra log.
„Ja aber ist egal. Ich will nichts hören von ihm. Oder doch sag mir alles aber nicht die schlechten dinge. Sag mir nur ob es welche gibt ok?“
Leyla wusste, dass sowas kommen würde.
„Also der Trägt seine Haare so wie früher wie du es am meisten mochtest. Du hattest ihm ja gesagt, dass das alte besser aussieht und Sahra die Zicke hatte gesagt, dass das kürzere besser aussieht. Er hat nicht auf alle anderen gehört sondern auf dich. Er trägt sie jetzt wieder etwas länger. Er war nie mit Sahra zusammen die Zicke hat gelogen.
Und es gibt eine schlechte Sache aber die willst du ja nicht wissen. Warst du in letzter zeit in Msn drin?“
Azra wusste zwar nicht was Leyla meinte aber es war bestimmt etwas Schlimmes über Baris. Sie muss sofort in Msn rein.
„Nein war ich nicht aber ich geh jetzt rein. Irgendetwas Schlimmes ist los oder? Etwas Schlimmes über Baris.“
Azra suchte ihr Laptop und fand ihn am anderen Ende ihres Zimmers.
„Kannst mir mein Laptop geben. Ich darf ja nicht aufstehen.“
Leyla brachte ihr den Laptop. 10min. später war Azra total geschockt uns sauer. Baris hatte schonwieder eine neue Freundin. Sie war sauer und traurig. Sie konnte ihre gefühle garnicht erklären. Baris war online und normalerweise würden sie schreiben in Msn aber Azra hatte keine lust und sonst würde auch noch weinen aber nein sie weint nicht noch einemal wegen Baris. Irgenwann würde si sich schon tarauen Baris zu sagen , dass sie ihn seit 3 Jahren liebt. Aber nciht jetzt. Gerade als sie sich wieder abmelden wollte schrieb Baris ihr.

Baris schrieb:
Heey. Alles klar?
Azra schrieb:
Haai. Ja und bei dir?
Baris schrieb:
Ja normal ne 
Und wie geht es deiner Schulter?
Azra schrieb:
Geht eigentlich. Schmerzt noch aber man kann´ s aushalten.
Was machst du so?
Baris schrieb:
Ach nichts Besonderes. Geh mit Kumpeln raus chillen. Und du? Wird dir nicht langweilig ganz alleine zuhause?
Azra schrieb:
Ahso. Ja doch mir wird immer langweilig. Das nervt voll. Ich will wieder zur Schule gehen. Und meine Freunde wieder sehen.
Baris schrieb:
Haha. Hast du mich vermisst? Bestimmt. Du willst doch nur mich sehen, sagst es aber nicht 
Azra schrieb:
Klar. Ich will dich nur sehen weil ich dich ja so sehr liebe. Ist klar. Geh du doch zu deiner Michelle. Macht bestimmt mehr spaß als ein Krüppel. Ich muss wieder raus. Viel spaß mit Michelle.
Baris schrieb:
Hey warte.
Baris schrieb:
Was ist los mit dir? Warum bist du so sauer.
Baris schrieb:
Ich weis, dass du da bist. Antworte mir. Wenn du es jetzt nicht tust komme ich zu dir. Dann reden wir so ist eh besser. Als in Msn.
Also? Was ist jetzt
Azra schrieb:
Wenn du zu mir kommst dann können schlimme dinge passieren. Also komm lieber nicht. Außerdem was würde Michelle dann sagen. Wenn du einfach zu einem Mädchen gehst. Ich muss jetzt wirklich raus. Baaaai. Bis in einer Woche.
Baris schrieb:
Ok. Wenn du jetzt nicht redest dann in einer Woche Baai.
Azra ist Offline.

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Tag der Veröffentlichung: 14.04.2011

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