Ich stand an diesen Morgen extra spät auf. Ich wusste nicht wieso aber in meinen bauch lag ein ungutes Gefühl und es bestätigte sich schnell. Ich machte mich fertig, schminkte mich leicht aber dezent, kämmte meine haare und ging dann schlecht gelaunt runter in die Küche. Meine Eltern waren schon weg, sie Arbeiteten von Frühs bis Abends, ich sah sie nur Sonntag, Samstag mussten sie auch Arbeiten. Ich fand das richtig schade, ich glaube sogar dass sie noch nicht mal mehr wussten wie ihre einzige Tochter aussah. Aber komischerweise kümmerte mich es rein gar nichts. Ich kam gut mit meinem Leben klar, ich kümmerte mich um meinen Haushalt, kochte für mich und kaufte auch ein. Seid kurzen Arbeitet ich sogar in einen kleinen niedlichen Caffeé. Das tat ich aber auch nur weil mir sonst am Nachmittag langweilig war und ich nichts Besseres zu tun hatte. Ich war sehr gut in der Schule und bekam alles gut unter einen Hut. Freunde hatte ich vielleicht nicht viele, okay ich war nur mit zwei Personen befreundet. Einmal Abbygail, und dann ihr Freund Nick. Alles beide hatte ich sehr gerne und sie waren einfach nur die besten. Aber ich war froh die beiden zu haben, auch wenn es mich manchmal ankotze, dass ich nie einen vernünftigen Freund finde. Abbygail hat so ein Glück mit Nick, sie waren richtig verliebt obwohl sie schon 2 Jahre zusammen waren, die Liebe bei ihnen ließ einfach nicht nach. Und so wünschte ich mir mein leben, meine Liebe auch. Aber ich glaube ich konnte noch lange drauf hoffen.
Aus meinen Gedanken raus schreckend tat mir mein Doofes Handy. Ich seufzte und ging widerwillig dran, konnte ja was ernstes sein. “hallo?” fragte ich in das klein etwas und musste mir ein seufzen unterdrücken, also meine Laune wurde immer mieser. “Hallo Kim… emm…” sagte mein neuer Boss, was wollte er den, heute war Donnerstag und mein Freier tag, genau wo wie in der Schule. Ab heute hatten wir ein Verlängertes Wochenende, war einerseits Cool war anderseits Doof. Noch mehr lange weile. “Emm könntest du heute kommen, Tanja ist ausgefallen sie bekommt ihr Kind schon früher und ja” sagte er, ich hörte die Verlegenheit in seiner Stimme ich verdrehte meine Augen, er sah es so oder so nicht und sagte zu. Dass Tanja ihr Kind schon früher bekommt wunderte mich nicht. Sie war schon im 8 Monat so rund wie eine Bowling Kugel, wirklich kein Wunder.
Ich aß noch schnell Frühstück zu ende und dann schnappte ich mir schnell meine Jacke und machte mich auf den Weg ins Verderben. Ich lief ganz normal, und harmlos die Straße endlang. Es war schon halb 10 Uhr und die meisten waren schon unterwegs. Ich seufzte wider und zog meine Jacke enger um mich. Hier in la Push war ich nichts anderes gewöhnt als Kälte, trotzdem könnte es mal wärmer werden. Das würde jeden gut tun. Besonders mir weil ich gerne an den Strand ging. “Gott sei Dank” rief mein Chef, als ich in das Caffeé kam, es war voll zu Gange hier. Alles war voll, so voll war es wirklich noch nie. Aber dann erinnerte ich mich ja wieso ich heute Frei genommen habe, nämlich weil heute ein dämlicher Kindergeburtstag statt findet und ich nicht all diese Kinder bedienen wollte und dann auch noch das rum Gezappel, oh Gott. “ja jetzt bin ich hier” sagte ich und schnappte mir gleich meine Schützte. Mein Chef, Daniel, hat mir meine Jacke schnell aus gezogen und nahm mich flehend an. Ich schüttelte nur amüsiert meinen Kopf und machte mich aber an die Arbeit die Gäste zu bedienen. Ich konnte mich sogar zusammen reißen und gute Laune zeigen auch wenn es nur Miene zum falschen Spiel war. Ich wollte nämlich nur noch weg und war tierisch genervt. Und mein Kopf tat mir auch langsam weh.
Aber nach lästigen 5 Stunden Schicht und Kindergeheule, war ich endlich erlöst von meinem Grauen und ich durfte die Hölle verlassen. “Dafür verdiene ich eine Woche frei” murmelte ich wären ich das Caffeé verlief, Daniel hat es zwar nicht gehört aber er wusste wohl was ich dachte und lachte nur und zwinkerte mir zum Abschied zu.
Ich machte mich schnell wider nach Hause, es kippte aus Eimern und besonders viel Wert lag ich nicht drauf, Krank zu werden. Weil auch noch mein Geburtstag Übermorgen ist, dann werde ich endlich 16 Jahre alt, ich war richtig Happy. Naja, in den Augenblick zwar nicht aber war ja auch egal. Also ging ich durch den Regen nach hause, aber auf einmal… ganz überrascht tauchte eine gestalt mir Regenschirm vor mir auf, bei den genaueren Hinsehen sah ich das es Nick war und … “Weinst du, Nick?” fragte ich und stellte mich unter seinen schirm, er wischte sich schnell seine letzten tränen weg und schaute auf den Boden. War was mit Abby passiert oder was? “Was ist passiert Nick, hatte Abby einen Unfall?” fragte ich vorsichtig und berührte ihn am Arm. Sofort lachte er sarkastisch auf und sah in meine Augen. “ja einen großen Unfall, sie ist hin gefallen und genau auf Paul, von der La Push Gang, drauf und hat es sogar genossen” sagte er und jetzt liefen wider seine Tränen. Sofort war ich schockiert, das konnte doch nicht wahr sein. Ich meine, Abby würde nie so etwas tun, sie liebte doch Nick. “nein” hauchte ich und nahm Nick erstmal in den Arm aber er Erzählte mir alles. Und ließ wirklich nichts aus. Wie er zu Abby gefahren ist, ihre Schwester sie rein gelassen hat, wie er zu ihr auf Zimmer gehen wollte aber schon von weiten Stöhn Geräusche hörte und als er die Tür öffnete. Paul und Abby fest ineinander Geschlungen und stöhnende. Ich konnte es immer noch nicht glauben aber auf einmal bekam ich tierische Wut auf Abby und diesen dummen Paul. Ich hasste ihn und diese dumme La Push Gang, man hörte schon öfters das sie Machos waren, und wir gefiel dies wirklich nicht. “Es tut mir leid Nick, komm erstmal zu mir” sagte ich sanft und er nickte. Zusammen liefen wir also zu mir und Nick machte sich dauernd selbst vorwürfe, aber ich beteuerte ihn immer und immer wider das es nicht seine Schuld war. Nur Abby, und sie musste dafür gerade stehen. “Es wird alles wider gut” sagte ich und schloss die Haustür auf, ich beeilte mich schnell nach drinnen zu kommen. Nick schloss leise die Tür hinter mir und folgte mir. Er kannte sich hier schon aus und fühlte sich ganz wie zuhause, wobei ich kein Problem damit hatte. “Möchtest du etwas zu essen oder Trinken?” fragte ich höflich und zog mir erstmal meine Regenjacke und Schuhe aus. “Cola, aber ich nehme sie mir schon, Danke” sagte Nick etwas geknickt, ich nickte ihn zu und dann verschwand er auch schon in der Küche. Ich seufzte wider und dachte nur, >Abby wie konntest du ihn das nur antun
"Hey Kumpel!" Eine Hand schlug mir so stark auf die Schulter dass ich leicht nach vorne fiel und Mühe hatte das Gleichgewicht wieder zu finden. Meine Augen fühlten sich schwer an als ich zu Paul hoch sah, der breit grinsend hinter mir stand, wie ich bereits erwartet hatte, ohne Oberteil. Der Regen der bereits seit mehreren Tagen durchgehend vom Himmel fiel ließ ihn noch verrückter aussehen als sonst, seine kurzen Haare bedeckten triefend nass seinen Kopf. Ich stieg in meinen kleinen VW ein, kurbelte aber gleich darauf das Fenster herunter und spürte wie mir der kalte Wind entgegen schlug, gemeinsam mit einer Welle Regenwasser. "Hey", murmelte ich müde und schlecht gelaunt, während ich mir einmal durch die Haare fuhr. Den ganzen Tag schon lief ich herum wie ein wandelnder Untoter (ich konnte nicht ander als über meinen schlechten Witz zu grinsen), meine Gedanken fast durchgehend bei meinem warmen, kuschligen Bett, dass in dieser Nacht unbenützt geblieben war. Vorrbeistreifende Vampire hatten das ganze Rudel in Alarmbereitschaft versetzt, auch wenn schon nach einigen Stunden klar gewesen war dass sie nicht vor hatten in unserem Gebiet zu jagen. Auch den Cullens hatten sie keinen Besuch abgestattet, was Sam wieder misstrauisch gestimmt hatte, sodass ich fast die ganze Nacht im Regen herum gelaufen war, immer den Vampiren auf den Fersen. Ich wusste dass mich auch heute keine ruhige Nacht erwartete, denn noch immer trieben sich unsere Besucher in der Gegend herum und ein Gefühl sagte mir dass mich am morgigen Tag nichts aus dem Bett bringen würde. Paul grinste breit, und schon bevor er die Chance hatte zu sprechen, wusste ich dass er mir wieder von einer neuen Bekanntschaft berichten würde. "Ich persönlich hatte eine tolle Nacht", begann er sofort zu schwärmen und grinste verschwörerisch. Genervt verdrehte ich die Augen und sah mit zusammengekniffenen Augen zu ihm hinauf. Das listige Grinsen zierte weiterhin seine Lippen. "Ich hab keinen Bock von deinen Bettgeschichten zu hören, Paul. Ich geh mich jetzt eine Stunde ins Bett hauen, bevor ich noch eine Schicht laufe." Gerade wollte ich das Fenster hoch kurbeln als Paul ein Angebot stellte, dass tatsächlich vverlockend klang. "Du siehst aus als bräuchtest du dringend einen Kaffee." Einen Moment wog ich zwischen meinem Bett und einem heißen Kaffee ab, entschied mich dann aber Pauls Rat zu befolgen. Vielleicht fand ich ja später auch noch Zeit eine Runde zu pennen bevor Sam mich rief. Bevor ich etwas sagen konnte saß Paul bereits auf der Beifahrerseite meines alten Autos und da ich keine Lust auf eine Diskussion hatte, verdrehte ich nur ein weiteres Mal genervt die Augen bevor ich in Richtung des Cafés los fuhr.
Eine kleine Klingel über der Tür meldete unseren Eintritt, auch wenn uns so oder so kaum jemand beachtete- es war kaum jemand da der uns beachten hätte können. Der köstliche Geruch von warmen Getränken gemischt mit süßen Kecksen und anderen Leckerbissen schlug mir entgegen und ich sog schaf die Luft ein, versuchte den geruch fest zu halten. Paul und ich ließen uns in einem der roten Stofsessel nieder und ich ließ meinen Blick um mich schweifen. Das kleine Gebäude war einfach eingerichtet, mit schwarzen Tischen und roten Stühlen die auf einem ebenfalls schwarzem Parkettboden standen. Hinter der Thecke war gerade ein Mann dabei eifrig Zahlen in die Kasse ein zu tippen, wobei er kein einziges Mal zu blinseln schien. Erst als Paul sich räusperte, sah er einen kurzen Moment in unsere Richtung, bevor er sich wieder seiner Arbeit widmete. "Kim, geh du das doch machen", rief er nebenbei in die Küche, und nur wenige Sekunden darauf vernahm ich eine leise, für menschliche Ohren aus dieser Entfernung wohl kaum hörbare Stimme, die nur ein kurzes "Moment", schrie. Neugierig sah ich auf und wartete darauf dass die kleine Tür zu einem Hinterraum auf ging, als ich durch das Klingeln der Tür abgelenkt wurde. Ein Junge, vielleicht ein oder zwei Jahre älter als wir, trat herein und sah sich ebenso um wie ich, nur dass er nach jemandem zu suchen schien. Dann wandte er sich an den Mann an der Theke, der dem Jungen ebenso wenig Beachtung geschenkt hatte wie uns zuvor, und fragte leise "Ist Kims Schicht nicht schon vorbei?" "Sie macht ein paar Überstunden", murmelte er genau so unbeteiligt wie zuvor, sein Blick durchgehend auf den Inhalt der Kasse gerichtet. Ich wollte mich wieder an Paul wenden, der das ganze Geschehen mit uninteressiertem Blick beobachtet hatte, als die Hintertür aufging und jemand heraus trat, von dem ich sofort wusste dass ich sie nie weider vergessen würde. Schwungvoll schob sie die Tür auf und trat in den vorderen Teil des Kaffeehauses, ihr Blick leicht genervt. Die braunen Haare hatte sie zu einem hohen Zopf gebunden, die braun-grünen Augen mit etwas Schminke betont. Ihre Haut war blass und rein, der Blick unschuldig und stark zugleich. Die zarten Hände hatte sie wütend vor der Brust verkreuzt und in der linken Hand hielt sie einen Block, auf dem ich bereits aus der Ferne die kleinen, gekrizelten Herzchen und Blumen erkennen konnte. Ihr Blick streifte durch den kleinen Raum und blieb nur eine kaum merkbare Sekunde lang an mir hängen, bevor er über Paul glitt. Aber diese eine Sekunde schien mein ganzes Leben zu verändern. All die Müdigkeit die ich noch vor wenigen Sekunden verspürt hatte war plötzlich verflogen und hatte meine Körper energiegeladen und voller Adrenalin hinterlassen. Meine Gefühle schienen sich plötzlich neu zu ordnen, und eine Mischung aus dem Drang sie besser kennen zu lernen und dem Gefühl, bereits alles über sie zu wissen, ließen meine Augen sich vor Erstaunen weiten. Sie aber schien das ganze Kalt zu lassen, und während ich steif vor unbeschrieblicher Freude in meinem Stuhl saß, wandte sie sich bereits dem Jungen zu, der vorhin eingetreten war. "Sorry Nick, bin fast fertig." Entschuldingend ging sie auf ihn zu und zog ihn in eine versöhnende Umarmung. Meine Hände verkrampften sich unter dem Tisch und hätte ich nicht Pauls brennenden Blick auf mir gespürt, hätte das Zittern sich wohl in meinem ganzen Körper ausgebreitet. "Nur noch die da. Du", nervös blickte sie zu uns hinüber, wandte den Blick aber rasch wieder ab "kannst aber schon einmal draußen auf mich warten. Ich komme gleich." Auch der Junge, mittlerweile nicht mehr in ihren Armen, blickte nun zu uns herüber, und sofort wurde sein Blick härter. Zufrieden stellte ich fest dass so etwas wie Leid in seinem Blick lag, schämte mich aber sofort für den Gedanken. Das Mädchen, Kim, wie ich vermutete, stellte sich kurz auf die Zehenspitzen und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, aber der Junge starrte weiter feindseelig auf einen Punkt hinter mir- Paul, wie ich später fest stellte. Meine Hände klammerten sich an das Tischtuch während ich versuchte mich zu beherrschen, als sie über seinen mickrig dünnen Arm strich. Dann trat sie von hinter der Theke hervor, warf ihre Schürze achtlos auf einen Stuhl und kam mit wütenden Schritten auf uns zu.
Eben war ich noch genervt aber jetzt war ich Wütend, wütender denn je. Wie konnte dieses Arschloch es noch wagen hier her zu kommen. “Kim?” rief mir Nick leise nach aber ich konnte nichts gegen meine Wut tun. Ich ging zu den beiden Jungs rüber und blieb stehen. Paul, dieses Arschloch grinste mich an und dieser andere Typ, ich glaube er hieß Jared oder so, starrte mich an. Er sah echt gut aus aber wieso auch nicht, er war eben ein Macho, nie und nimmer wollte ich etwas mit ihn zu tun haben. “Du” fauchte ich Paul an und tippte ihn auf seine Brust. “Ich” sagte er und zwinkerte mir zu, was mich noch wütender machte. “Du Arrogantes, widerliches Arschloch” knurrte ich, auf einmal sah er mich etwas erschrocken aber auch belustigt an. Bohr dieser Typ nervte mich jetzt schon. “Wir kennen uns noch nicht mal und du beleidigt mich schon?” fragte er und am liebsten hätte ich ihn sei dreckiges grinsen aus den Gesicht geschlagen. “Wir kennen uns zwar nicht aber du kennst meine Freundin, Abbygail” fauchte ich wieder und funkelte ihn böse an. Ich haste ihn so sehr und am liebsten wollte ich ihn umbringen. “Kann mich an keine Abbygail erinnern, aber wenn du Eifersüchtig bist dann kannst du auch gerne mal vorbei kommen” sagte er Zucker süß, ich musste mich wirklich zusammen reißen um ihn nicht zu schlagen. “Arschloch erstens ich habe Geschmack, zweitens bin ich nicht Eifersüchtig sondern wütend und drittens es ist traurig zu hören das du noch nicht mal die Namen deren kennst die du Flach legst… aber vielleicht hast du dir einfach nur dein Gehirn aus den Kopf Gevögelt, kommt bei Machos so vor” knurrte ich ihn an, aber dieses mal hatte ich es wohl etwas übertrieben. Er stand ruck artig auf baute sich richtig vor mir auf. Aber mir war das egal, sollte er nur. “Sag das noch mal du …” er musterte mich und zog dann seine Augenbraue hoch, jetzt wurde es mir zu viel. Blitzschnell hob ich mein Knie und rammte es ihn in seine Weichteile. Sofort ging er stöhnende in die Knie. “Das war dafür das du eine Beziehung zerstört hast, du Drecks Hund” fauchte ich ihn ins Ohr, konnte mir aber mein Grinsen nicht verkneifen. Böse schaute mich Paul an aber ich zwinkerte ihn nur zu und drehte mich elegant um und stolzierte weg. Ich grinste Nick an der mir deinen Daumen zeigte, jetzt war meine Wut etwas weg, aber auch noch nicht ganz. “Kann ich dann einen Kaffee haben?” fragte auf einmal laut der andere Typ der wohl zu der Gang gehörte. Ich seufzte und machte ihn den Kaffee. Ihn schien es wohl nicht zu stören was ich gerade mit seinen Kumpel gemacht habe, eher zu freuen aber das war mir so was von egal. Als ich ihn ihren Kaffee brachte sah mich Paul an, deswegen ich einfach mal ruckelte und `ausersehen ` kippte er um und genau auf sein Schritt. Wut gebrannt sprang er auf und fing gleich an zu zittern, der brachte wirklich mal beruhigungs- Tabletten. “Paul komm runter, das war nur ein Versehen” sagte dieser andere Typ, ich war mir nicht ganz sicher also beließ ich es mal dabei das ich nicht wusste wie er hieß. “Ja Paul komm doch mal runter, oder vielleicht soll ich dir noch mal Abby holen, ach ne ich wette du weißt noch nicht mal wie sie aussieht” sagte ich zuckersüß und ging wider weg. Hinter mir hörte ich ein wütendes Knurren, das war mir aber so was von egal. Auch wenn es sich nicht menschlich angehört hatte. “ich geh dann mal” sagte ich zu meinen Boss, der das alles nur grinsen kommentierte. Er hasste auch solche Jungs die nur mit Mädchen spielten, tja. “okay, bis morgen” sagte er und zwinkerte mir zu, ich hackte mich bei Nick ein und zusammen verließen wir das kleine Caffeé. “Das war großartig” sagte Nick als wir draußen waren, ich musste lächeln und nickte ihn zu. “Ich weiß” sagte ich selbstverliebt und beiden fingen wir an zu lachen. Und ich glaube ab jetzt würde es besser werden. Abby hatte gestern Abend noch mal bei mir angerufen aber ich war ihr böse, und die Tatsache dass sie auch noch von diesem Paul geschwärmt hat. Sie hatte noch nicht mal Reue gezeigt, natürlich hatte ich dies noch nicht Nick erzählt. Aber ich hoffte dass, wenn ich es tat, er nicht so sehr verletzt war. “Hat Abby eigentlich gestern noch bei dir angerufen?” fragte Nick auf einmal, so als könnte er meine Gedanken lesen. Verdammt dieser Junge war echt gut. Ich seufzte tief und sah ihn traurig an. Langsam nickte ich und hielt meinen Blick nur noch auf die Straße vor uns. “Und?” fragte er aber ich wusste, als seiner Stimme, das er gleich wusste das nie wider alles so wird wie vorher. “Sie hat quasi für ihn geschwärmt und bevor sie noch was anderes sagen konnte, hatte ich ihr meine Meinung gegeigt und aufgelegt” sagte ich und seufzte tief. “mmhh, so was hab ich mir schon gedacht” sagte er gedankenverloren. Am liebsten wollte ich gleich wider zurück gehen und wieder aus Pauls Eiern Rührei machen, aber das müsste erst mal genügen. Den Rest bekam er schon irgendwann zurück.
Wie bereits vorher gesagt, fand ich mich an diesem Abend am Waldrand wieder, allerdings noch in menschlicher Form. Ich wusste dass all die Gefühle die ich an diesem Tag erlebt hatte bald nicht mehr nur mein eigen sein würden und hatte fest vor, die letzten Minuten der Einsamkeit zu genießen. Außerdem würde ich den Tag wahrscheinlich bis ins kleinste Detail an alle wieder geben müssen und sofort machte sich die Sehnsucht in mir breit. Ich wusste dass die anderen eine Überraschung erwarten würde, denn während Paul sich wütend in sein Zimmer verzogen hatte und vor Scham den ganzen Nachmittag nicht mehr heraus gekommen war, hatte ich mir erstmal eine Runde Schlaf gegönnt. Das hübsche Gesicht hatte mich bis in meine Träume verfolgt. Erst das dringliche Heulen eines Wolfes riss mich aus meinen Gedanken, und ich band mir schnell meine Kleidung um den Knöchel, bevor ich mich auf etwas konzentrierte, dass nur tief in mir drinnen existierte. Schon wenige Sekunden darauf stand an der Stelle, an der andere einen gewöhnlichen Jungen gesehen hätten ein großer, dunkler Wolf. Ich warf einen letzten Blick auf die Lichter des Dorfes hinter mir, bevor ich mit einem Sprung in die Dunkelheit des Waldes flüchtete. "Auch endlich mal da", ertönte sogleich Leahs nervtötende Stimme, woraufhin ich nur innerlich mit den Achseln zuckte. Jetzt wo das Gedanken-Gespräch begonnen hatte und ich bewusst versuchte das Mädchen von heute aus meinem Kopf zu sperren, drängte sie sich immer mehr in den Vordergrund, bis ich mein vor Aufregung schneller schlagendes Herz nicht mehr beruhigen oder ignorieren konnte. Das neue und doch so unglaublich bekannte Gefühl der Sehnsucht breitete sich in meinem Körper aus und machte es mir zunehmend schwerer mich auf meinen Lauf zu konzentrieren. Jemand lachte schallend. "Auch einer von uns, Geprägter!" stellte Quil erfreut fest und ich konnte bildlich vor mir sehen wie sich seine Wolfslippen zu einem breiten Grinsen verzogen. Jetzt konnte ich die Gedanken erst recht nicht mehr zurück halten und wie eine Lavine prasselten die Erinnerungen auf mich ein. Gefühle, Gedanken, ihr Lächeln... Alles schien so lebensnah und echt, dass ich nicht anders konnte als mit den Gedanken zu spielen, in das Dorf zurück zu kehren und ihr Haus zu suchen, nur um sie im Schlaf zu bewachen. Leah knurrte leise, aber die anderen Rudelmitglieder lachten nur. "Wag es nicht...", knurrte Sam warnend und ich winselte ergeben. "Hatte ich ja gar nicht vor... War nur ein Gedanke", verteidigte ich mich automatisch. Meine Füße schwebten wort wörtlich über den feuchten Waldboden, als ich mich dem Treffpunkt, einer kleinen Lichtung, näherte. Ich sprang über Wurzeln, wich umgefallenen Baumstämmen und Bäumen geschickt aus. "Sie hat es Paul aber richtig gegeben. Das würe auch erklären warum er heute so mies drauf war." Wir alle konnten durch Jakes Augen sehen wie Paul mit verkreuzten Armen in Emilys Küche saß, sein Blick starr auf die Wand gegenüber von sich gerichtet. "Und ich dachte schon er hätte eindlich einen Korb bekommen. Obwohl, das ist glaube ich sogar noch besser." Diesmal konnte ich nicht anders als mit den anderen mit zu lachen. Sams harte Stimme durchbrach unsere kleinen Herumblöderein. "Genug jetzt!" Er wartete wenige Sekunden bis sich alle wieder gefasst hatten. "Die Vampire treiben sich noch immer in unseren Wäldern herum und kommen immer näher an das Dorf. Bis jetzt haben sie keine Bedrohung dargestellt, und noch sehe ich keinen Grund sie an zu greifen. Sollten sie aber zu Nahe kommen..." Er beendete den Satz nicht, und selbst wenn er es hätte, wäre seine Stimme in unserem einstimmigen Knurren unter gegangen. Ein Rascheln ließ mich aus meinen Gedanken, die sich zu aller Überraschung nur um eine Person drehten, hoch fahren. Mit aufgestellten Nackenhaaren stellte ich mich in Kauerstellung, sofort bereit alles an zu greifen dass auf mich zu kam. Ein erneutes Rascheln, diesmal näher. Ich knurrte unter angehaltenem Atem und spähte in die dunkle Nacht. Über mir beschwerte sich eine Eule über die Störung ihrer nächtlichen Jagd, aber ich schenkte ihr kaum Beachtung. Durch das grüne Dickicht konnte ich etwas weißes hervor blitzen sehen, etwas das verdächtig nach Vampir stank. Meine Muskeln spannten sich refelxartig an, mein Körper jeden Moment bereit zum Sprung, immer nur auf den richtigen Moment wartend. Und dann kam er. Es dauerte kaum einer Sekunde, aber in dieser kurzen Zeit registrierte mein Gehirn mehrere Tatsachen auf einmal. Das gefährlich schnelle Wesen dass auf mich zu kam war viel zu schnell um etwas anderes als ein Vampir zu sein. Trotzdem schien es noch kein besonders altes Wesen zu sein, die Bewegungen des, wie ich schnell fest stellte, Mädchens waren zu unflüssig und gierig um mit viel Präzesion ausgeführt zu werden. Ich blendete all die Stimmen in meinem Kopf aus und konentrierte mich allein auf meine Instinkte, auf das, zu dem ich geboren worden war. Töten. Ein Knurren entwich meiner Gegnerin, auch wenn es sich eher hoch und quietschig anhörte. "Ich sollte meine Kräfte nicht überschätzen", hatte Sam mir immer gesagt, aber bereits jetzt wusste ich dass dieser Kampf so gut wie entschieden war. In der Ferne hörte ich die Pfoten der anderen auf den Boden aufschlagen, schnell und regelmäßig, fast wie ein zweiter Herzschlag. Ein paar Mal drehten wir uns im Kreis, die Augen immer aufeinander gerichtet, aber der Vampirin schien es nach einer Weile zu fad zu werden. Mit einem tiefen, gröllenden Geräusch sprang sie auf mich zu, die Arme wie zu einer Umarmung vor den Körper gestreckt. Ich hatte es kommen sehen (auf die Berechenbarkeit junger Vampire war immer Verlass) und sprang noch im richtigen Moment zur Seite. Noch in der gleichen Bewegung schaffte ich es meine Zähne in ihr rechtes Bein zu vergraben und sie so herum zu reißen, dass sie mit voller Wucht gegen den nächsten Baum schlug. Das Holz gab ein ächzendes Geräusch von sich. Das Jubeln der anderen in meinem Kopf lenkte mich nur einen kurzen Moment ab, gerade einmal genug Zeit für meine Gegnerin sich auf zu richten und wieder in Kampfstellung zu begeben. Bevor ich meinen nächsten Schritt planen konnte kam sie auf mich zugeflogen, ihre Hände wie bei einer Katze zu Krallen geformt. Der Schmerz war nur kurz, bevor er wie in einer weit vergangen Erinnerung immer weiter verblasste und ich mich wieder auf das wesentliche konzentrieren konnte. Ich warf keinen Blick darauf, aus Angst eine hässliche, bereits Monate alt wirkende Narbe zu sehen, konnte aber das Blut sehen das meine Schulter hinab lief und auf den Waldboden tropfte. Wütend knurrte ich und sprang, zu schnell für ihre ungebildeten Augen nach vorne. In der nächsten Sekunde hing ihr Kopf nur noch durch eine dünne Hautschicht auf der linken Seite des Halses an ihrem Körper, und ich musste mich zwingen nicht den Blick ab zu wenden. "Ugh, das wollte ich nicht sehen", beschwerte sich Leah in meinen Gedanken, aber ich schenkte ihr keine Beachtung- noch nicht. Meine Arbeit hier war noch nicht getan. Blind schlugen die Hände der Vampirin um sich, und ich hatte Mühe jedes Körperteil einzeln zu zerreißen. Als die anderen aber endlich kamen, fanden sie nur noch einen kleinen Haufen reckender Körperteile vor sich. Sam seufzte und betrachtete mich einen Moment. "Geh nach Hause, Jared. Ruh dich aus." Ich nickte ergeben, auch wenn mir bereits dann klar war dass ich nicht Nachhause gehen würde- zumindest nicht auf dem direkten Weg. Sam seufzte wieder, ließ mich aber gehen. Es dauerte nicht lange bis ich Kims Haus fand. Es war ein recht großes Heim für unsere Verhältnisse, zu meiner Freude so nahe am Wald gebaut, dass ich sie auch von dort aus unbemerkt beobachten konnte. Außerdem hatte die Familie in ihrem Garten ein paar recht dichte Gebüsche, in denen ich mich nachtsüber ohne Probleme verstecken konnte. Von innerhalb des Hauses hörte ich nur eine Stimme, dafür aber umso klarer und deutlicher. ich wollte meine gedanken jetzt mit niemanden teilen, also verwandelte ich mich schnell wieder in einen Menschen und schlüpfte in das paar Jeans das ich mir mit genommen hatte. Dannach ging ich so nah wie möglich an das Haus heran, ohne den schützenden Schatten des Waldes zu verlassen und lehnte mich neugierig gegen eine der hohen Fichten. "Ist es denn auch zu viel verlangt dass er sich wenigstens wie ein normales Mensch benimmt?" hörte ich Kim innerhalb des Hauses schimpfen und bemerkte schnell, dass sie mit sich selbst sprach. Waren ihre Eltern nicht Zuhause? Ich lauschte genauer. "Am liebsten würde ich sie alle nie wieder sehen, Paul und seine mega coole La-Push Gang." Auch wenn ich wusste dass der Satz nicht direkt an mich gerichtet war, kam ich nicht drum herum kurz zusammen zu zucken. Spätestens in dem Moment wurde mir bewusst dass das mit der Prägung wohl doch schwerer werden würde als ich es mir vorgestellt hatte.
Ich kam mir zwar ein bisschen dämlich vor aber ich regte mich auf, obwohl mich keiner hören konnte. Wahrscheinlich würden mich Nick und meine Eltern in die Klapps stecken. Hallo, ich führte Selbstgespräche, aber dies war mir ja auch egal. Ich seufzte tief und sah dann an die Wand. Da hing ein Bild von meinen Eltern und mir, ich war glücklich. Zur der Zeit hatten sie ja auch noch nicht diesen Job und hatten mehr zeit für mich. "Ich werde einfach nicht mehr dran denken" seufzte ich wider und ließ mich auf die Couch fallen. Trotzdem ging mir das Gespräch was ich heute mit Abbygail geführt hatte, nicht mehr aus den kopf.
*FlashBack *
Ich saß auf meinem Bett und überlegte wie ich Nick und Abby wider näher bringen konnte. Aber auf einmal ging das Telefon los. Unwissend ging ich dran und bekam schon wenige Sekunden später einen Schock fürs Leben."Hallo" fragte ich und seufzte. "Kim, hey ich glaube du hast ja schon von mir und Paul gehört" sagte eine nervöse Abby. "ja... weißt du eigentlich das du großen Mist gebaut hast, weißt du eigentlich wie sich Nick fühlt... du musst das wider in Ordnung bringen Abby" "Was, hast du sie nicht mehr alle... das war das Beste was ich in dem letzten Jahr erlebt habe... Paul ist richtig gut im Bett und ich glaube er steht wirklich so ganz auf mich" "Hast du sie nicht mehr alle" rief ich aufgebracht und war etwas geschockt über diese aussage."Was regst du dich den so auf?" "Wieso ich mich so aufrege, weil Nick mein bester Freund ist und du ihn verletzt hast und es auch noch schön fandest... komm mal klar”"Du bist doch nur Eifersüchtig, ich hege einfach nicht mehr so viele Gefühle für ihn""ich und Eifersüchtig, auf was den bitteschön ... ?" "Auf Paul, ich wusste doch das du auf einen der Typen stehst wie du das eine mal mit den geflirtet hast als wir in der Stadt waren , gib es zu du bist selber scharf auf ihn und ärgerst dich jetzt das er lieber mich genommen hat" "Spinnst du jetzt komplett Abby" ich hielt kurz inne um dann erst richtig los zu legen. "Pass mal auf, erstens ist es ein großer Unterschied wenn ich mit ihn ins bett gehe und du, weil du Abby hattest mal eine Beziehung, einen Freund der dich abgöttisch liebt... und zweitens ja ich habe mit ihn geflirtet aber nur aus Spaß... verdammt er ist ein Macho und hat nicht anderes im Sinn als dich Flach zu legen ... und ach noch was, wenn du denkst das er auf dich steht, ich wette er hat schon deinen Namen vergessen, sogar wie du aussiehst also gib es auf... du hast dein Leben kaputt gemacht und alles verloren" ich schrie es ihr schon entgegen aber zum Schluss hin wurde ich immer ruhiger und ruhiger... Dann legte ich einfach auf und mir liefen die tränen über meine Wange.
*Flashback Ende*
Ja klar war ich etwas zu hart zu ihr aber ich habe nur die Wahrheit gesagt und wenn sie das nicht versteht tut es mir wirklich leid. So war das Leben nun mal und keiner kann was dagegen tun. Aber ich hoffe das Abby wider zu Verstand gekommen ist, mit diesen verhalten hat sie nämlich nicht nur ihren geliebten Freund verloren sondern auch ihre eins gute Freundin. “Bitte lieber Gott mach was” flehte ich und kam mir jetzt wirklich dämlich vor aber was soll man machen.“Schatz?” fragte auf einmal eine Frauenstimme. Ich erschrak und drehte mich mit herz rasen um. Meine Mutter stand da, ihre Arbeitskleidung an. Ich sah schnell auf die Uhr, es war schon spät, und eigentlich müsste ich schon lange im bett liegen aber ich hatte mir meinen Kopf über Abby und ihr verhalten zerschlagen. “Mom, hey” sagte ich und seufzte. “Was machst du hier, es ist schon spät, dein Vater kommt auch gleich” sagte sie und kam auf mich zu. Ich umarmte sie kurz und musste lächeln. Es tat gut meine Mutter innerhalb der Woche zu sehen, ich hatte sie so sehr vermisst.“ich habe nach gedacht” murmelte ich und drückte meine Gesicht in ihre Bluse, sofort aber hörte sie mein Tonfall und ihr Mutter Instinkt kam raus. “Was ist passiert?” fragte sie und sah mich mütterlich an, was ich echt lustig manchmal fand. “ach, Abby hat Nick getrogen mit einen der La Push Gang, der Typ heißt Paul… naja, Abby will nicht mehr zu Besinnung kommen und denkt jetzt in diesen Arschloch ihre liebe gefunden zu haben, aber ich wette der wollte nur eine schnelle Nummer mit ihr schieben und Abby macht durch diesen dummen Fehler alles kaputt… sie beschuldigt mich sogar Eifersüchtig zu sein” sagte ich und gleich kamen mir die tränen. Die ganze Sache nahm mich doch schon mit, Abby war immer wie eine Schwester für mich, beste Freundin wusste ich nicht aber Schwester. Wir zickten uns des Öffteren an, hatten uns aber lieb und gingen gerne zusammen Shoppen. “Oh das hört sich ziemlich mies an, aber ich glaube das wenn du morgen hundemüde in der Schule auftauchst auch nicht damit geholfen ist” sagte meine Mutter und schenkte mir ein lächeln. Ich aber verdrehte nur meine Augen. “ich habe morgen frei, genauso wie heute Mom” sagte ich und musste kurz grinsen als sie traurig seufzte. “ich glaube ich muss mir mal frei nehmen, ich meine ich weiß noch nicht mal wann meine Tochter in die Schule geht und wenn nicht?” sagte sie und ich musste erstmal lachen. So kannte ich sie, meine Mom. “ich hab dich lieb” sagte ich und umarmte sie noch mal, sie drückte mich fest an sie dran. “ich habe dich auch lieb Schatz, aber trotzdem… los hopp hopp ins Bettchen” kicherte sie und klatschte in ihre Hände. Ich lachte kurz auf, nickte aber, gab ihr einen Kuss auf ihre Wange und verschwand dann nach oben in mein bett. Ich warf mich einfach so wie ich war auf mein bett und Wow… ich schlief sofort ein. Ich musste wohl müder sein als ich gedacht hatte. Aber es war auch heute viel passiert, zu viel. Als ich wider munter wurde war es schon bereits Frühs. Ich seufzte und merkte erst jetzt dass ich noch in den gleichen Klamotten wie gestern war. Ich seufzte erneut, schnappte mir aber schnell frische Sachen und dann ging ich erstmal eine runde Duschen. Als ich fertig war, ich trug nur, weil ich zu hause blieb den Vormittag, eine graue Jogging Hose und ein weites weißes T-Shirt. Dann ging ich mit nassen Haaren runter und bekam ein Schock für den tag. Meine Mutter saß auf der Couch und guckte gemütlich Fernsehen. Hä, okay das war wirklich ein Schock. Was machte sie den hier, ich dachte sie war auf Arbeit? “Mom, bist du das?” fragte ich misstrauisch als sie meinen Tonfall hörte lachte sie schallend.“ja ich bi es Schatz, bist wohl Überrascht aber ich habe einfach gestern Abend noch bei meinen Boss abgerufen und gesagt das ich 6 tage urlaub nehme, und wie es der Zufall will habe ich ihn auch ohne großen Gezeter bekommen, ist das nicht Toll” rief sie. Ich musste das erstmal verdauen aber dann lachte ich nur und sprang meiner Mutter in ihre Arme. Wow, eindeutig doch was guten in der Woche. Ich würde meine Mutter wieder sehen und hatte nicht mehr das Gefühl so alleine zu sein. Und das große Haus würde auch nicht mehr so alleine sein. Ich war Rund rum Happy. So könnten meine tage ruhig verlaufen. mit meiner Mom an der seide wird mir nicht so schnell Langweilig.
Meine Augen suchten den Schulhof ab, ohne wirklich ein besonderes Ziel zu haben. Nur Paul neben mir grniste verschwörerisch als er meinen Augen folgte und plötzlich an einem Punkt in der Schülermenge hängen blieb. Er warf mir einen grinsenden Blick zu und zog spöttisch die Augenbraun hoch. Es dauerte eine Weile bis ich sie in mitten der vielen Schüler ausmachen konnte, aber sobald ich es getan hatte war es schwer die Augen von ihr zu lassen. Sie stand seitwärts zu uns und unterhielt sich, wie ich knurrend feststellte, mit einem blassen Jungen. Immer wieder setzte er ein, in meinen Augen, kokettes Lächeln auch, was bei ihr aber jedes Mal seine Wirikung zu verfehlen schien. Stattdessen verdrehte sie eher genervt die Augen und wandte sich von ihm ab. Zufriden lächelte ich und wandte mich wieder dem Mathebuch zu, dass aufgeschlagen in meinem Schoss lag. Dadurch dass ich fast das gesamte Wochenende entweder vor Kims Fenster gewacht oder auf Patrole gewesen war, hatte ich keine Zeit mehr gehabt für den bevorstehenden Mathetest zu lernen und war so gezwungen, es jetzt in letzter Minute zu machen. Wie sich herausgestellt hatte war die junge Vampirin keine Einzelgängerin gewesen sondern noch mit ihrem Seelenverwandtem und zwei Schwestern unterwegs gewesen war, die sich nach ihrem Tod aber schnell verzogen hatten. Nur der Junge war noch einige Tage lang in der Umgebung geblieben, hatte in umliegenden Städten mehreren Menschen das Leben genommen. Schaudernd versuchte ich mich wieder auf die Gleichungen konzentirieren, aber die Zahlen und Variablen verschwammen vor meinen Augen und ich fand meinen Blick wieder auf Kims lächelndes Gesicht gerichtet. Zu meiner freude stellte ich fest dass ihre neue Gesprächspartnerin ein Mädchen war, dass ich sogar aus kurzen Gang-gesprächen kannte. Ihr Name war irgendetwas wie Melody, Melanie oder so ähnlich, aber ich hatte kaum mehr als ein paar Worte mit ihr ausgetauscht, auch wenn wir bereits seit vielen Jahren auf die selbe Schule gingen und höchstens eine Stufe Unterschied zwischen uns war. Gleichgültig zuckte ich mit den Schultern und warf noch einen kurzen Blick auf mein Mathebuch, bevor ich es schließlich auf gab jetzt noch etwas zu lernen. Im Moment gab es ohnehin viel wichtigere Dinge. Jemand klopfte mir auf die Schulter und als ich hoch sah erblickte ich Jakes lächelndes Gesicht. Auch wenn er nicht wusste was für ein Gefühl es war geprägt zu sein und deshalb wohl auch weniger Verständnis für meine ständige geistige Abwesenheit hatte, war er in Sachen Enttäuschung viel erfahrener als die anderen Rudelmitglieder. Und in seinem Blick erkannte ich dass er wusste wie schrecklich es sich für mich anfühlte nicht zu wissen, ob ich sie jemals mein nennen könnte. Ich wandte den Blick ab. Das Klingeln zur ersten Stunde war fast schon erleichternd, auch wenn der Gedanke an den Mathetest meine freude etwas trübte. „Viel Glück“, hörte ich hinter mir noch Seth murmeln, bevor ich in die Klasse trat und mich meinem Schiksal ergab. Als ich zur Mittagspause das Klassenzimmer verließ hatte mich die Müdigkeit, die durch den in den letzten Tagen versäumten Schlaf wiedergekehrt war, eingeholt und ich ging nur mismutig zur Cafeteria. Erschöpft ließ ich mich auf einem Stuhl an dem Tisch nieder, an dem wir jede Mittagspause saßen und trank mit großen Schlücken meine Wasserflasche leer. Zu meiner Überraschung war ich der erste der Mitglieder meiner Gang der unseren tisch erreichte und es dauerte noch einige Minuten bis wir vollzählig waren. Als Embry mit einer Pizza auf dem Tablett kam und so viele Händepaare danach schnappten, dass nicht mehr klar war welcher Arm wem gehörte, wandte ich mich von den anderen ab und suchte unbewusst wieder nach Kim. Zu meiner Überraschung stand sie alleine an eine Mauer gelehnt, ihr Blick nachdenklich auf die Leute um sich gerichtet und eine Weile lang spielte ich mit dem Gedanken zu ihr hinüber zu gehen. Gerade als ich mich aber entschlossen hatte einen Versuch zu wagen, kam bereits ein Mädchen auf sie zu und verwickelte meine Angebetete in ein Gespräch, dass sie von ihrer Einsamkeit ab zu lenken schien. Enttäuscht ließ cih die Schultern sinken und während die anderen in einen Streit über die Pizza verwickelt waren, schnappte ich mir unbemerkt das käseüberzogene Stück und biss herzhaft hinein. Dank meiner heldenhaften Tat letzten Donnerstag hatte ich, nach langem Betteln diesen Montag frei bekommen und konnte so machen was ich wollte. Allerding war es mir unmöglich mich auf etwas anders zu konzentrieren als Kim, egal wie sehr ich mich bemühte meine Gedanken auf einfachere Dinge zu lenken. So kam es dass ich, kurz nachdem ich von der Schule nach Hause gekehrt war, unbemerkt aus meinem Zimmerfenster kletterte und sicher auf dem Boden landete. Mit einem kurzen Blick auf das Küchenfenster, durch dass ich meine Mutter, ganz vertieft in das Schneiden von verschiedenem Gemüse erblickte, wandte ich mich von dem Haus ab und schlug stattdessen eine Richtung ein, in die ich wohl noch mehrere Male gehen würde. Es überraschte mich gar nicht mehr so richtig dass ich Kim ganz alleine vor fand, vertieft in einen Aufsatz. Nur immer wieder murmelte sie leise Fakten vor sich hin und fluchte unter angehaltenem Atem wenn sie nach den richtigen Worten für etwas suchte, aber keine fand. Der Drang mich ihr zu zeigen, sie nur ein einziges Mal zu sehen ohne meine Blicke dabei verstecken zu müssen, ließ meinen Körper für einen Moment leicht zittern. Es gebrauchte ein paar Momenten bis ich mich wieder vollkommen unter Kontrolle hatte und selbst dann verschwand das unwohle Gefühl etwas tun zu müssen nicht. Frustriert seufzend lehnte ich mich gegen einen Baum, gerade als Kim an ihr Fenster trat. Meine Augen fuhren über ihren schlanken Körper, die glatten, schulterlangen braunen Haare und blieben schließlich an ihren blass-grünen, fast etwas bräunlichen Augen hängen. Ich wusste dass sie meinen Blick spürte, auch wenn sie mich durch die dichten Zweige nicht sehen konnte. Ihr Blick wurde einen Moment lang unsicher, beovr sie den Kopf schüttelte, so als wollte sie sich selbst davon überzeugen es wäre nur Einbildung. Ich schluckte den Klos in meinem Hals hinunter und versuchte mich ebenfalls von etwas zu überzeugen- davon dass es besser war wenn ich mich noch eine Weile in den Schatten hielt. Ein unscheinbarer Verfolger, der ihr Leben auf alle Kosten schützen würde.
Eigentlich hatte ich gedacht dass die Schule echt schlimm wird. Ich meinte Abby war da, Nick war da und tausend andere Jungs auch, die mir immer nach gafften. Ich hasste diese Jungs, aber ganz besonders diesen einen. Er gehörte zu der la Push Gang, er war sogar den einen tag mit im Caffeé als ich Paul runter gemacht hatte. Aber Gott sei Dank ließ er mich ja in Ruhe und ich brauchte mir auch keine Sorgen machen, Abby hatte sich von mir komplett ab gewand und hing jetzt nur noch mit den Oberzicken rum. Wie mich das ankotzte. Aber es war auch ihre Entscheidung, ich brauchte solche Freunde nicht. Von Nick hatte ich zwar erfahren dass sie Schluss gemacht hat, aber ich versuchte ihn aufzubauen. Für morgen hatten wir schon was geplant, wir würden zusammen zum Strand gehen, es sollte schönes Wetter sein und ich konnte ihn wirklich mal ablenken. Die Trennung nahm ihn schon sehr mit, aber ich fühlte kein Mitleid, ich sprach ihn auch immer und immer wider zu das es besser so war und er eine bessere verdiente. Und er gab mir sogar recht, was ich echt klasse von ihm fand. Aber der tag ging für meinen Geschmack viel zu schnell rum, alles lief an ein Vorbei und ich glaubte ich schaffte nichts mehr. Zu viele Hausaufgaben dann auch noch im Caffeé der Job, aber ich bekam schon alles unter einen Hut. Nun lag ich in meinen bett und ließ den tag mir durch den Kopf gehen, ich seufzte schwer und schaltet das Licht aus. Ich hoffte nur dass es morgen mit Nick am Strand den gewünschten erfolg hatte. Er tat mir schon etwas leid, weil Abby war nicht so dass sie ihn nicht ignorierte, nein sie machte mit anderen Typen rum und zwinkerte Nick dabei noch zu. Aber auf zu regen half da nicht, deswegen ich einen anderen Plan hatte. Vielleicht würde es ja klappen. Durch ein schrilles Piepen wurde ich geweckt, verdammt wer hatte den Wecker gestellt. Ach ja das war ich ja, und ich musste auch zur Schule. Verflixt, ich freute mich gar nicht drauf. Aber ich bemühte mich aus mein bett und machte mich zu der Schule fertig. Ich aß unten in der Küche schnell Müsli und dann machte ich mich auch schon auf den Weg zur schule. Die ganze zeit dachte ich drüber nach, ob ich meinen Plan wirklich durch führen sollte, ich hatte doch etwas schiss. Aber vor was den? Ich war ein starkes Mädchen und ich würde es durch ziehen. Abby würde sich bestimmt schön aufregen, und ihr wäre es eine Lehre das man sich nicht mit mir anlegt. Die ganze Zeit war ich in Gedanken, deswegen ich erst etwas spät merkte das ich schon an der Schule angekommen bin und über den Schulhof ging. Aber auf einmal baute sich eine Horde großer und muskulöser Jungs vor mir auf und sahen mich alle Mann grinsend an. “Ach was, willst du noch mal einen Tritt oder was?” fragte ich an Paul gewand und zwinkerte ihn zu. Sofort ließ sein grinsen nach wobei ich meine Augen verdrehte. Innerlich lachte ich ihn aber aus. “ich bin Jared” sagte der hübscheste und schenkte mir ein 1000 Volt lächeln. “hey, und ich bin nicht Interessiert” sagte ich und lächelte ihn an. Sofort sah ich Enttäuschung in seinen Augen aufblitzen und ich fühlte mich schlecht. Aber HALLO, ich würde doch keinen Macho eine Chance geben. “Wen ihr mich jetzt Endschuldigen würdet” sagte ich Zucker süß und lief einfach an ihn vorbei. Aber ich merkte ihre Blicke auf meinen Rücken und stieß gleich wider einen Seufzer aus. Die würden mich noch ins Grab bringen. “Kim” hörte ich die Stimme von Nick, er kam auf mich zu. Jetzt oder nie. Ich überlegte in einer Bruchsekunde und entschied mich dann für das Risiko. Ich schaute kurz umher, und sah genau in das Gesicht von Abby wie sie mich von weiten anstarrte. Die dummen Gänse um ihr, ich setzte ein freches grinsen auf. “Spiel mit” sagte ich schnell zu Nick als wir uns in der Mitte trafen, er sah mich erst verwirrt an aber als ich meine Lippen auf seine drückten begriff er sofort. Schlauer Jungs. Wir Küssten uns eine ganze Weile, nicht weil uns es Spaß macht eher weil es uns Spaß macht Abby zu ärgern. Als wir uns von einander Lösten mussten wir beiden den Drang unterdrücken unsere Müder ab zu wischen. Ich mochte Nick aber nicht auf diese Art und Weise und ich glaube ihn ging es nicht anders. “Das könnt ihr doch nicht machen” fauchte auf einmale eine auf gebrachte Abbygail, und dann konnte ich mir ein lachen nicht verkneifen, “was den, hat dich dein Paul schon abserviert, oh das tut mir aber leid” sagte Nick zu seiner Ex Freundin und grinste sie breit an. Sie wurde richtig rot im Gesicht und machte mit den dummen Gänsen einen großen Abgang. Wobei sich eigentlich keiner dafür Interessierte. “Gut gemacht” sagte ich zu ihm und grinste ihn an, er zwinkerte mir zu und legte seinen Arm um meine Schulter. So in der Haltung liefen wir dann rein zum Unterricht wobei uns jeder, auch die Lehrer, die uns über den Weg kamen, komisch und verwirrt anstarrten. Aber einen Blick merkte ich besonders auf mir, ich drehte mich um und sah dann in zwei braune Augen. Sie gehörten Jared und strahlten gar nicht mehr so doll, eher sahen sie traurig und matt aus. Was hatte dieser Jung bloß? Ich verstand ihn nicht, aber eigentlich müsste mich dies auch nicht Interessieren. Er hatte bestimmt von irgendeinen Mädchen eine abfuhr bekommen und würde sich wahrscheinlich gleich ein neues Suchen. Ja wahrscheinlich war es so, dachte ich und wurde irgendwie traurig. Bohr was war denn jetzt auf einmal mit mir los, wurde ich wirklich traurig über diesen Dummen Gedanken. Mann, es ist schon Deprimierend genug dass ich mir überhaupt darüber Gedanken machte. Vielleicht wurde ich ja Krank, ja kann schon sein. Hoffte ich, weil seid ich ihn zum ersten Mahl gesehen habe träume ich von ihn und diese träume waren gruselig. “hey so in Gedanken?” fragte auf einmal Nick neben mir leise, wir hatten gerade Mathe und der Lehrer kam gerade in den Klassenraum. Ich schaute auf und sah erstmal mich in der Klasse um. Sofort bemerkte ich die Blicke von den Jungs, natürlich schaute ich gleich weg und sah lächelnd zu Nick. “ja ich … war schon bei heute Nachmittag” log ich, ich war schon immer eine gute Lügnerin gewesen, zu meinen Vorteil. Weil Nick brauchte nicht unbedingt wissen dass ich über Jared nach dachte. “Cool, soll ich dich dann so gegen drei abholen und dann fahren wir zusammen zum Strand?” fragte er mich, ich überlegte eine kurze zeit und nickte dann. Brachte ich wenigstens nicht Laufen, weil Nick hatte schon ein Auto, auch wenn er es selten benutze, er konnte Fahren. “Okay aber sei Pünktlich” sagte ich lachend, wurde aber sogleich von den Lehrer ermahnt. Hinter seinen Rücken verdrehte ich meine Augen und machte Grimassen, wobei Nick anfing zu lachen und ich mit lachen musste. Was wir aber nicht hätte tun sollen. “Raus, alle beide” schrie uns unser Mathe Lehrer an, ohne was zu sagen gingen Nick und ich grinsend raus. Als ich aber bei Jared lang gegangen war hatte ich ihn aus versehen am Arm berührt. Man oh man, der hatte wohl Fieber oder so. Der war kochend heißt, vielleicht war ja deswegen der Ausdruck vorhin in seinen Augen gewesen, das war erklärlich. “Finde ich lustig” lachte Nick ich nickte und zusammen setzten wir uns auf den Flurboden. Weil wir so oder so die ganze restliche Stunde hier draußen sitzen durften machte ich es mir erstmal gemütlich. Aber die Tatsache dass wir noch eine Stunde Mathe hatten, ließ mich abschrecken. Ich hasste einfach diesen Stundenplan. Zu meinen großen Glück, und ich meinte es wirklich, Glück. Ging der Schultag schon bald vorbei, ich war richtig Happy als es zur Stunden ende klingelte. Ich stand nämlich vorne an der Tafel und wusste wirklich nicht weiter und der Lehrer folterte mich, aber als es erlösende Klingeln kam, schmiss mir Nick sofort meinen Rucksack zu und dann verschwand ich windes eile aus den Klassenraum. “Bis nachher” rief ich Nick zu, er nickte und wank mir noch zu. Ich wank ihn auch zu und bog dann um die Ecke. ich musste schnell nach hause, ich hatte nämlich nur noch eine Stunde Zeit, und bis dahin müsste ich mir was zu Essen machen, duschen, ne okay das brachte auch nicht weil ich so oder so im Meer schwimmen gehen würde als erst heute Abend, okay als dann eben Bikini an ziehen, Klamotten raus suchen und noch die doofen Hausaufgaben machen. Als stand ich wirklich unter Zeitdruck. Deswegen ich mich schnell beeilte nach Hause zu kommen, aber endlich hatte ich es geschafft und sofort machte ich mir dran, meine Liste ab zu arbeiten. Aber ich schaffte alles ohne große Not, die Hausaufgaben waren im Nu erledigt, ich hatte mir schnell das vom Vortag in der Mikrowelle heiß gemacht und meinen Bikini hatte ich auch schnell gefunden und zog ich an, drüber ein frisches weißes Sommer kleid, wobei man aber den schwarzen Bikini deutlich runter wahr nahm aber es war eben nur ein Bikini als war es mir egal. Nick klingelte Pünktlich um 3, wobei ich schon an der Tür lauerte und gleich die Tür öffnete. Da war das Klingeln noch nicht mal verklungen. “na” rief ich und grinste. Ich hatte mir noch schnell eine Tasche zusammen gepackt mit Handtuch, Handy und etwas zu trinken. Mit der Tasche verließ ich das Haus und eilte Nick eilig nach zu seinem Auto. “Du siehst hübsch aus” sagte nick und grinste mich an, ich wurde etwas verlegen. Auf mich standen zwar viele Jungs und wollten mich ins bett aber Komplimente bekam ich nicht viel, es war mir zwar egal aber wenn ich schon einen bekam konnte ich die Röte nicht verbergen. “Was hat eigentlich Abby zu den Kuss heute morgen gesagt?” fragte ich scheinheilig, sofort fing Nick an zu grinsen, “Die hat sich ganz wild gemacht und dich beschimpft, ich habe dich aber verteidigt und emm… also ich habe gesagt das wir zusammen sind, ist das schlimm?” fragte er und sah mich Endschuldigen an, ich verdrehte nur meine Augen. “jetzt weiß sie wenigsten wie verletzend das ist und es ist nicht schlimm… solange wir beide wissen das nur Freundschaft zwischen uns ist und auch bleiben wird hab ich damit kein Problem eine schein Beziehung mit dir zu führen” sagte ich aufrichtig, er nicht und lächelte mir zu. “ich liebe dich, aber als Schwester, nur das du es weißt … deswegen war es mir heute morgen erst etwas unangenehm” gestand er und ich fing an zu lachen. “Nick bei mir es doch genau so, am liebsten hätte ich meinen mund abgewischt nach den Kuss, wirklich nichts gegen dich aber es so…” ich ließ den Satz offen, aber sofort musste er und ich lachen. “Mir ging es gleich. Okay wenn wir das jetzt geklärt hätten, können wir ja los” rief er aus und grinste über beide Ohren. “Auf jeden” lachte ich und sofort gab er Gas. Zu dem Zeitpunkt wusste ich natürlich nicht dass wir nicht die einzigen am Strand waren und eine große Eifersucht aufkam. Aber welches Mädchen wünscht sich nicht, das sich zwei Jungs um sie Streiten. Richtig, keins.
Den Rücken gegen einen Baumstamm gelehnt saß ich dort, mein Blick gelangweilt auf das Feuer gerichtet. Die Nacht war mittlerweile eingebrochenund der Tag hatte den Himmel dunkel und mit vielen funkelnden Sternen hinterlassen. Ich lehnte den Kopf zurück und schloss die Augen. Einen Moment lang konnte ich all die Gedanken an Kim, die Bilder vor ihr und dem anderen Jungen, nah beieinander, küssend, verdrängen. Aber schon nach wenigen Sekunden kehrten sie zurück und mit ihnen die verwirrenden Gefühle. Wütend über mich, mein Verhalten und, ich musste zugeben, auch ein kleines bisschen auf Kim, warf ich einen weiteren Ast in die kleine Flamme. Funken sprühten, aber ich saß zu weit vom Feuer entfernt um einen ab zu bekommen. In einer plötzlichen Welle der Verzweiflung vergrub ich mein Gesicht in den Händen und hatte es plötzlich schwer, die Tränen zurück zu halten. Schwach, dachte ich mir immer wieder und die Worte hallten in meinem Kopf wieder. „Kim“, atmete ich schwach und versteckte das Gesicht wieder in den Händen. Wieso machte sie es mir blos so schwer? So versunken in meinen verzweifelten Gedanken, bemerkte ich gar nicht, wie ein paar roter Augen sich an dem Anblick meiner Verzweiflung sonnte. Der warme Sand sank unter meinen Füßen, als ich schnellen Schrittens den Strand entlang spazierte. Zu meiner rechten lachte Quil über irgendetwas das Sam gesagt hatte, aber ich war zu sehr in meinem Gedanken versunken um mit zu lachen. Plötzlich stieß mir Paul mit dem Ellbogen hart in die Rippen und ich hob erschrocken den Kopf, nur um in sein listig grinsendes Gesicht zu blicken. "Hey, wofür war-", fing ich an zu fragen, hielt dann aber inne als er mit dem Finger an eine Stelle etwas weiter links von uns, näher am Meer, zeigte. Neugierig folgte ich seinem Blick und hielt im gleichen Moment erstaunt und entsetzt gleichzeitig den Atem an. Dort stand Kim, das Mädchen dass mich bis in meine Träume verfolgte, in einem lockeren, leicht transparentem Sommerkleid, während ihre offenen Haare im Wind wehten. Wütend musste ich aber im selben Moment feststellen, dass sie nicht alleine gekommen war und sich gerade lachend an den Jungen schmiegte, dem ich schon am Morgen am liebsten den Kopf abgerissen hätte. Der Wind trug das weiche Geräusch ihres sanften Lachens zu uns hinüber, und ich bemerkte kaum wie ein sehnsüchtiges Seufzen meine Lippen verließ. "Oh oh", hörte ich Seth halb lachend, halb mitleidig sagen und wären meine Gedanken in dem Moment von etwas anderem abgelenkt worden, hätte ich ihm einen wütenden Blick zu geworfen. In einer eleganten Bewegung warf das braunhaarige Mädchen die Hände in die Luft und ich musste fast angeekelt zusehen, wie der Junge den hinteren Verschluss ihres Kleides öffnete. Mit zitternden Fäusten beobachtete ich weiter, wie Kim sich das Kleidungsstück locker über den Kopf striff und dannach den Jungen am Arm packte. Gemeinsam liefen sie den Strand hinab und ich konnte selbst von weitem Kims fröhliches Lachen hören, gemischt mit dem störenden Gröllen des Jungen. Das Zittern meiner Hände ging nun auf meinen ganzen Körper über und ich gab ein zischendes Geräusch von mir, während Kim in der ferne lachend den Kopf zurück warf. "Jetzt reichts", knurrte ich wütend, als der Junge einen weitern Schritt auf sie zu trat und die beiden nun so eng beeinander standen, dass ich das Gefühl hatte sie auseinander reißen zu müssen. So abgelenkt von meiner Eifersucht, hatte ich mir noch gar nicht die Zeit genommen Kim genauer zu betrachten und erst als sich eine warme Hand auf meine Schulter legte, legte ich eine kurze Pause ein. "Jared...", stieß Sam warnend aus und ich verdrehte angenervt die Augen. Jetzt, wo ich mir die Zeit nahm Kim genauer zu betrachten, konnte ich nicht ander als zu bemerken, wie heiß sie in ihrem Bikini aussah. Zwar war sie, im Vergleich zu mir oder den meisten Leuten aus der Umgebung, recht blass aus, mit hellen Augen, aber eine gute Figur hatte sie auf jeden Fall. Mit einem Mal fragte ich mich, ob ich mich auch in sie verliebt hätte, gäbe es diese ganze Sache mit der Prägung nicht. Ich drückte die Augen zu und schüttelte den Kopf, plötzlich voller Schuldgefühle. Würde ich je die Chance haben ihr alles zu erklären? Ich sah auf, als Paul einen energischen Schritt nach vorne trat und bestimmend den Kopf schüttelte. "Das ist ja nicht aus zu halten", murmelte er genervt und warf mir noch einen letzten Blick zu, bevor er sich in Richtung des Wassers bewegte- direkt auf Kim und ihren namenlosen Freund zu. Schockiert beobachtete ich aus der Ferne, wie Kim misstrauisch den Blick hob, als Paul sich kniehoch ins Wasser stellte und die Arme vor der Brust verkreuzte, während ich noch immer in einer art Starre gefangen war. Paul stand nun mit dem Rücken zu mir, aber ich konnte seinen Körper vibrieren sehen, als er über irgendetwas lachte, das Kim wohl nicht ganz so witzig fand. Ohne wirklich über die Konsequenzen nach zu denken, schob ich mich an Seth, der das ganze Schauspiel belustigt beobachtete, vorbei und trat mit energischen Schritten auf die dreier Gruppe zu, die ihre Konversation nun näher an das Ufer verlegt hatte. Nur knöcheltief wagte ich mich ins Wasser, bevor mir plötzlich klar wurde, dass ich gar nicht wusste, was ich sagen sollte. Erstarrt blieb ich stehen, während die Worte, die zwischen Kim und Paul hin- und hergeworfen wurden, an meine Ohren drangen. "War durch nur eine Nacht", winkte Paul eine Anschuldigung, die Kim ihm entgegen geworfen hatten, locker ab. Kims Augen funkelten wütend, als sie einen energischen Schritt näher an den grinsenden Paul trat, und ihm anschuldigend einen Finger ins Gesicht hielt. "Nur eine Nacht", zischte sie wütend und verengte die hübschen Augen. "Wusstest du dass sie einen Freund hatte? Du hast eine Beziehung ruiniert!" Zum Ende hin überschlug Kims Stimme sich und ich beobachtete mit fasziniertem Blick wie sie dem Jungen sebstsicher den Rücken zuwandte. "Obwohl du wahrscheinlich ohnehin zu dumm bist um das Wort `Beziehung´ überhaupt zu verstehen", warf sie ihm im Vorbeigehen noch hinterher, die Stimme nun wieder etwas ruhiger. Paul dagegen ballte die Hände zu zwei Fäusten und ein schreckliches Zittern breitete sich auf seinem Körper aus. Gerade wollte ich einen Schritt nach vorne gehen un mich zwischen die Bedrohung und das Ziel zu werfen, als der unbekannte Junge, den Kim heute am Schulhof geküsst hatte, die Rolle für mich übernahm. Paul lachte nur und streckte einen Arm aus um den schmächtigen Kerl zuer Seite zu schieben, als ich entschied, mir das Schauspiel nicht länger mit an zu sehen. Mit einem letzten Blick auf Kim, die mit großen Augen zu Pauls wütend verengten Augen hinauf sah, fing ich den Arm meines Rudelmitglieds mitten in seiner Bewegung ab, und warf ihm einen beudeutenden Blick zu, bevor ich mich wortlos abwandte. An dem Abend fand ich mich, trotz der vielen Male die ich versucht hatte, mich selbst davon zu überzeugen, es besser nicht zu tun, vor Kims Fenster wieder. Ich wusste dass mich morgen wieder ein ganzer Tag davon erwartete, sie und ihren Freund zu beobachten, die ganze Zeit den sehnlichsten Wunsch an seiner Stelle zu sein empfindend. Mit überkreuzten Beinen ließ ich mich im Gras niederfallen und versteckte mein Gesicht hinter den Händen, während ich Kims leisen Atemzügen lauschte. Diese Sache mit der Prägung würde wohl nie einfacher werden, dachte ich mir verzweifelt und nahm einen tiefen, zittrigen Atemzug, bevor ich wieder zu dem offenen Fenster hochblickte, hinter dem sich Kims Zimmer befand. Es wäre so einfach dort hinein zu klettern, und einen Moment lang ließ ich mich von dem Gedanken verlocken, schlug ihn mir aber schnell wieder aus dem Kopf. Das letzte das ich wollte war, dass sie mich auch noch für einen verrückten Stalker hielt. Und so verbrachte ich den Abend wie auch den letzten und vorletzten damit, unter einem Baum über meinen schlafenden Engel zu wachen, immer diesen unangenehmen Knoten im Bauch, während das warme Gefühl der Zuneigung mich an Ort und Stelle gefesselt hielt.
Ich schlief in der Nacht eigentlich recht gut, nur die Tatsache das ich Paul noch mehr hasste als zuvor, wie konnte es dieser Typ wagen mich dumm an zu quatschen und dann auch noch zu lachen wenn ich ihn beleidigte. Dieses kranke Arschloch, sag ich nur dazu und schloss meine Augen, erneut von den Bösen Traum. Als ich am nächsten Morgen aufwachte brummte ich, heute müsste ich in die scheiß Schule und ich freute mich gar nicht drauf. Ich wusste nicht was es war aber es war nun mal so und aber eigentlich fing der Tag gut an. Aber so schnell kann der Gute Tag enden, wenn man jemanden ganz bestimmtes sieht, nämlich PAUL! Boahr wie ich ihn hasse, dieser Typ kotz mich voll an und ich habe die schnauze voll von ihn. Aber ich ging ihm in der Schule einfach gezielt aus den Weg, aber leider wollte er und seinen Freunde mich ärgern und waren dauernd in meiner Nähe. Besonders dieser Jared, obwohl er ja recht süß war, trotzdem wollte ich mich nicht was etwas einlassen was eh keine Chance hat. "hey Kleine" rief auf einmal Nick und kam auf mich zu, ich lächelte ihn an und nahm gerade meine Sachen aus den Spinnt. Die Büche bräuchte ich zum lernen. "Na, kommst du am Wochenende zur Party?" fragte mich Nick und sah mich bettelnd an, was verlangte er den von mir? "Du weißt ganz genau das ich nicht gerne auf Partys gehe" "Ja ich weiß aber es ist keine richtige Party, Party, eher eine Halloweenparty" "Halloween?" "Ja , und du könntest dich als hübsche Prinzessin verkleiden" "haha sehr witzig bist du heute wider" " ich weiß, also kommst du" "Nick!" "Das heißt dann ja, okay und du brauchte mich nicht so böse angucken, du kommst mit" "Jaja" murrte ich rum, knallte die Spind Tür zu und lief in die Cafeteria um mir dort etwas zu essen zu holen. Aber leider wurde ich wieder von der Seite angequatscht, mal wieder von einer nervigen Person. *lach* "Halt dich von Nick fern" fuhr mich meine Ex beste Freundin an und zeigte mit ihren Rosa Fingernägel auf mich. Ich sah sie nur abschätzend an. "Und wenn nicht?, Was willst du eigentlich, er kann dir doch egal sein" fauchte ich zurück und wurde wirklich wütend, was bildete sich diese Schlampe eigentlich ein. "Was ich will hab ich dir ja eben gesagt , und Nick gehört immer noch mir... und du hast da drin in unser Leben nichts zu suchen" "Komm mal wider runter du Hure" "Wie hast du mich gerade genannt" "Ups, Sorry soll ich lieber scheiß Schlampe sagen" "Besser eine Schlampe zu sein als so Dick wie du" "Ich und Dick, hackt es bei dir?" "Ups , tut mir leid das ich zu dir gesagt habe, ich meine Fett" "Jetzt reicht es" rief ich wütend aus, hob blitzschnell meine Faust und schlug sie ihr ins Gesicht. Mein Körper zitterte vor Aufregung und alle blicke lagen auf uns. Auch die von der La Push Clique, aber mir machte es nicht aus, Abbygail hatte es verdient. "Du Schlampe hast mir die Nase gebrochen" schrie Abbygail panisch und ihre Tussen kamen zu ihr und bejammerten sie, warfen mir Beschimpfungen an den Kopf. Aber ich grinste nur Siegessicher, weil ich wusste das die niemals den Mumm dazu hatte, zurück zu schlagen. Das hatte sie noch nie gemacht und ich glaube jetzt damit an zu fangen würde auch nichts nutzen, sie hatte die Kraft gar nicht dafür. "Guter Schlag dass muss man dir lassen" sagte auf einmal die Stimme von Paul neben mir, ich zuckte leicht zusammen und drehte mich um, und sah in alle Gesichter von den Jungs. Und wie immer grinste alle. "Danke, willst du Abby nicht trösten?" fragte ich ihn spöttisch! "Sehe ich etwa so aus...? Ich hab doch schon mal gesagt, die Alte war nur für eine Nacht,. weiter nichts und sie war eh nicht so spitzen mäßig" sagte Paul laut, so das es fast alle hören konnten und selbst verständlich auch die Tussen und Abby war sehr Schockiert, was mich zum lachen brachte. "Ach jetzt lachst du etwa da drüber und letztes mal noch rum meckern?" fragte Paul jetzt skeptisch, aber ich winkte nur ab und haute ab. Weil ich schon die Leher meter weit riechen konnte und der Direktor würde gleich an stelle sein aber ich flüchtete vorher lieber besser. Um den Ärger zu umgehen. "hey warte" hörte ich eine fremde aber auch bekannte Stimme, als ich gerade in die Sporthalle laufen wollte, ich seufzte und blieb stehen, aber drehte mich nicht um. Diese Person hatte ja nicht gesagt das ich mich umdrehen sollte, nur warten. "Was gibt es?" fragte ich Jared als er neben mir war und immer noch leicht grinste. Jetzt aber als wir beide alleine war, sah ich das er eher schüchtern war. "Ich wollte dich fragen ob du auch zur Helloween Party am Samstag kommst?" fragte er, was hatten sie den alle mit Halloween, also ich konnte das überhaupt nicht an. "Du bist schon der Zweite der das Fragt" "Konnte ich mir schon denken das dich dein Freund gefragt hat" "Mein Freund?" "Na der Typ, emm glaub Nick heißt er oder so" "Oh emm.. achso ja Freund, meiner... Ja er hat mich gefragt aber ich bin mir noch nicht sicher" "Okay, muss ich jetzt nicht verstehen.... Ich hoffe aber das du kommst, würde mich echt freuen" "Ist doch eh ne Kostüm Party also würdest du mich eh nicht erkennen" "Stimmt aber ich wäre in der Hoffnung dich vielleicht doch zu erkennen" "Ich überleg es mir noch" "Okay mach das... ich glaube wir gehen jetzt mal lieber rein, die anderen Schüler kommen auch schon" "Ja okay" Zusammen gingen Jared und ich rein, obwohl ich mich in deiner Nähe echt unwohl fühlte, Vielleicht weil er zur Gang gehörte und ich nichts Gutes von ihn hörte. Vielleicht aber auch das ich Angst hatte, etwas Peinliches in seiner Gegenwart zu tun, irgendwie machte er mich verrückt, aber ich musste wohl noch raus finden auf welche Art und Weise. Schnell zog ich mir meine Sportsachen an und lief in die Turnhalle, alle anderen waren noch beschäftigt sich um zu ziehen, sogar der Leher war noch nicht da. Deswegen ich mich einfach mal auf die Matte setzte und wartete. Nach einer Weile kamen die anderen + Leher auch schon und er wurde verkündet das mir Geräte turnen machten, und gleich heute eine Leistungskontrolle statt fand. Na klasse! Mit den Blicken von Jared und seinen Jungs, Abbygail und ihre Tussen im Rücken machte ich mich mit meiner Zugeteilten Gruppe an das Gerät und übte, bis zum geht nicht mehr. Leider hatten wir das Gerät Bockspringen und weil in meiner Gruppe nur schwache Schüler oder Schüler mit Berührungsängsten oder sonstiges drin war, fiel ich schnell hin und tat mir echt sehr weh. Ich Stieß mir meinen Kopf an irgendwas und sah für kurze Zeit nur Sterne, hatte es aber dann wider unter Kontrolle. Aber der Lehrer schickte mich trotzdem an die Seite zum Ausruhen und zum Verschnaufen. Jetzt lagen alle neugierigen Blicke auf mir und schon bald blieb ich nicht mehr alleine dort, weil einer wohl dachte ich bräuchte Hilfe oder so, obwohl das recht lieb und niedlich war.
Ein lockeres Lächeln auf den Lippen zog ich mich an der Stange hoch, bevor ich triumphierend auf die Decke schlug. "Ich war schneller", grinste ich siegessicher und ließ mich mit einer eleganten Bewegung wieder zu Boden gleiten, wo ich mit einem leisen "Thump" aufkam. "Stimmt doch gar nicht!" beschwerte Embry sich laut und zog ein schmollendes Gesicht, bevor er übermütig die Hände rieb. "Noch einmal, und diesmal zählt jemand anders die Zeit." Ich legte den Kopf leicht schief und wollte dem Vorhaben gerade, mit dem Gewissen, dass ich ohnehin wieder gewinnen würde, zustimmen, als etwas anderes meine Aufmerksamkeit erregte. Den Kopf gegen die Wand gelehnt saß sie auf einer Bank, die rechte Hand auf ihren, wie ich aufgrund ihrer leidenden Miene vermutete, schmerzenden Kopf gelegt und sofort spürte ich den Beschützer in mir zum Leben erwachen. Mein Körper ächzte dannach in ihre Nähe zu kommen und ich warf einen schuldbewussten Blick in Embrys Richtung- wobei dieser mir nur ein bedeutungsvolles Grinsen zuwarf und sich mit Mühe einen Pfiff verkniff- , bevor ich zu Kim hinüber joggte. Selbstbewusst trat ich auf sie zu, denn im Gegenteil zu allen anderen Weicheiern in unserer Sportgruppe, wusste ich dass keine Wolke von Schweißgeruch mich überallhin begleitete. Möglichst still ließ ich mich neben ihr auf den Bank nieder, wobei ich die neugierigen Blicke einiger Klassenkammeraden in meinem Nacken spürte. Der Sportlehrer betrachtete mich zwar einen Moment lang argwöhnisch, schien es aber nicht riskieren zu wollen, mich zu verärgern und zuckte schnell mit den Schultern, als er meinen Blick auffing. "Hey", lächelte ich charmant in Kims Richtung, wobei mich der genervte Blick den ich als Belohnung zugeworfen bekam, gar nicht mehr so sehr störte wie bei unserer ersten Begegnung. Als Antwort auf meine freundliche Begrüßung grümmelte sie nur etwas unverständliches, warf mir aber keine Beschimpfungen an den Kopf, was ich als Zeichen dafür nahm, dass ich weiter reden durfte. "Bock ist wohl nicht so dein Gerät, ha?" Einen Moment lang blickte sie verwirrt zu mir hinüber und gerade als ich dachte, dass sie eine der Mädchen war, die in solchen Momenten sofort an zweideutige Dinge dachten, zuckte Kim gelassen mit den Schultern. "Geht so. Heut ist wohl nur nicht so mein Tag." Gerade als ich sie weiter mit Fragen bombadieren wollte, wandte sie sich so ruckartig an mich, dass ich erschrocken nach Luft schnappte. Eine Welle von Deo- und Shampoogeruch, die von ihrem langen Zopf zu mir hinüber geweht wurde, ließ einen wohligen Schauer über meinen Rücken ziehen und ich musste mich beherschen, um nicht zu auffällig tief einzuatmen. Erst Kims unerwartete Frage, als was ich denn zur Party ginge, weckte mich aus meinen Gedanken. "Ähm... Weiß noch nicht genau, wieso? Brauchst du Ideen zum abschauen?" Keck zog ich eine Augenbraue hoch und stellte zufrieden fest, dass ihre Mundwinkel leicht zuckten, was mich dazu ermutigte, gleich noch einen drauf zu legen. "Wenn das so ist gehe ich als Frosch, mit Krone natürlich. Nur ein Gegenstück würde mir noch fehlen." Kim öffnete den Mund um etwas schnippisches zu entgegnen, schloss ihn aber mit einem verlegenen Lächeln. "Ich weiß nicht." Verlegen spielte sie mit ihren zarten Händen, bevor sie mit einem entschlossenen Funkeln in den Augen zu mir hinüber sah. "Ich kenne dich kaum, aber du scheinst ganz in Ordnung zu sein." Sie warf mir noch einen abschätzenden Blick zu, bevor ihre Mundwinkel sich zu einem verlegenen Lächeln hoben. "Hast du vielleicht Zeit, vorher einmal... Einen Kaffe trinken zu gehen?" Ein Strahlen, das nicht so schnell wieder schwinden würde, breitete sich wie von selbst auf meinen Lippen aus, als ich mein Einverständnis nickte. Samstag. Samstag. Drei Tage. Samstag. Immer wieder lasse ich mir die Worte durch den Kopf gehen und während meine Fantasie sich bereits das gesamte "Date" ausmalt, schließe ich die Haustür hinter mir. Achtlos lasse ich meine Schultasche auf einen herumstehenden Stuhl fallen, bevor ich grinsend in mein Zimmer hinauf renne. Die paar Stunden, die ich vor meiner Patrollie habe, nutze ich, um die Hausaufgaben, die ich aufgrund des Stress der letzten Tage verpasst habe, nachzuholen, aber auch während mein Gehirn die Mathaufgaben löst, verweilt das breite Grinsen auf meinem Gesicht. Schließlich gab ich es, nach mehreren gescheiterten Versuchen auf, die Rechnungen zu lösen und bechloss, stattdessen meine freie Zeit damit zu verbringen, die Neuigkeiten zu verbreiten. Voller Enthusiastmus springe ich von dem Schreibtisstuhl auf- dessen Umfallen ich gekonnt ignoriere- und springe ebenso fröhlich die Treppen hinunter, bevor ich die Tür des leeren Hauses hinter mir zuziehe. Frische Kleinstadt-Luft stieg mir in die Nase und ließ mein Grinsen noch etwas wachsen. Ohne lange zu überlegen schlug ich den Weg ein, der zu Sams kleinem Haus führte. Nur knappe sieben Minuten lief ich die Straße entlang, bevor ich an eine kleine Einfahrt gelangte. Ohne an die Tür zu klopfen riss ich diese auf und rief ein fröhliches Hallo in die Küche. Aus der Ferne hörte ich Stimmen reden und lache, als ich lächelnd durch den langen gang sprintete. Mit einem fetten Grinsen im Gesicht betrat ich die kleine Küche des Hauses, wo sich das gesamte Rudel um den runden Küchentisch versammelt hatte. Mit einheitlich gehobenen Augenbraun wandten sich alle an mich und sofort spürte ich alle Blicke auf mir ruhen. Nur Embry grinste wissend und schnappte sich schnell einen der Keckse, für die sich plötzlich niemand mehr interessierte. "So gut gelaunt?" durchbrach Jake schließlich die Stille, während ich mich schweigend zu ihnen setzte. Nur wenige Sekunden spannte ich sie auf die Folter, bevor ich mit der gesamten Geschichte herausplatzte. Ein dutzend wissende Gesichter sah mir entgegen als ich geendet hatte und obwohl bereits wenige Sekunden darauf eine Welle an Späßen und ironischen Kommentaren auf mich hinab prasselte, konnte niemand meine gute Laune trüben. Voller Vorfreude sah ich dem Samstag entgegen, an dem sich mein Leben für immer ändern sollte.
Okaaaay, ja gut ich hatte ein Date mit Jared, verdammt ich hatte ein Date mit Jared. Obwohl ich so tat als würde ich mit Nick zusammen sein. HILFE, das darf doch nicht wahr sein. Wieso musste ich ihn auch fragen, so Doof konnte nur ich sein. "Na du" meinte Nick als er sich neben mich setzte, ich hatte grade Pause und konnte mich etwas entspannen. heute war die Arbeit im Caffeé noch schlimmer als sonst. Die LA Push Gang war da, Abby + Hühner war da und was ergibt das zusammen... ganz klar sie gingen mir auf den, nicht vorhandenen Sack und Abby ärgerte mich mit dessen, das sie versucht sich an Jared ran zu machen. ganz große Klasse. Und wisst ihr was, Doofer weise war ich sogar etwas Eifersüchtig auf sie, obwohl ich doch sein Date war... jedenfalls bald. Ach verdammt Kim, wo bist du nur gelandet? "Hey" sagte ich gelangweilt und sah angewidert von Abby und Jared zu Nick, der lächelte. Der hatte seine Ex auch schon Gesichtet aber ihn schien es wohl nichts aus zu machen. SO ein Glückspilz. "Bedienung..." kreischte auf einmal die Stimme von Sarah, sie behörte zu den Hühnern oder Gänsen, wie ich sie so schön nannte. "Bedienung... Kim kannst du mal deinen Fetten Arsch her bewegen" schrie Sarah erneut, ich verdrehte aber nur meine Augen zu zeigte auf Fred, der auch noch Kellner war, Gott sei Dank. "Ich habe Pause" rief ich genervt, sah dann wider zu Nick und lächelte, naja ich versuchte es. Sarah schnaubte nur wütend, Abby versuchte weiter Jared an zu machen und Paul musterte mich merkwürdig. Na dann, alles perfekt. Nach 10 Minuten Pause machte ich mich wider an die Arbeit, leider spürte ich wider und wider komische Blicke auf mir. Als ich mich um drehte um zu sehen wer mich an guckt, sah ich nur Paul, der aber nur Fragend drein schaute. Was war den jetzt mit dem schon wider los? Ich seufzte und wusch die dreckigen Gläser weiter ab, als auf einmal Abby an die Theke kam und mich dreckig angrinste. "Was?" fragte ich mit zusammen gebissenen Zähnen, das letzten sollte sich ja noch einmal wiederholen. "Ich wollte dich nur Fragen, wo du mit Jared zu euren Date hin gehst, ich will ja nicht dass Jared und ich da auch hin gehen" grinste sie und sofort erstarrte alles in mir, was hatte sie gerade gesagt? "Was?" fragte ich verwirrt, aber sofort zog sich was in meinen herzen zusammen, gleich kamen wieder die negativen Sachen hoch, die ich an Jared hasste. "Na wo wollt ihr hin gehen?" fragte Abby jetzt genervt, sofort sah ich zu dem Tisch der Jungs und meine Mine wurde starr. Dort saß Jared, lachte und schlug mit einen der Jungs lachend ein, und beredeten irgendwas. Da wusste ich, das es nur eine verarsche war, hatte er das vielleicht nur gemacht, wegen einer dummen Wette? "nirgends" meinte ich knapp, versuchte wirklich meine Tränen zurück zu halten, was war den los? Ging mir das mir Jared wirklich schon so nah? "Wie meinst du das den?" fragte Abby ganz laut, so das alle Aufmerksamkeit auf uns lagen, sogar deren der Jungs und wieder spürte ich den Blick von einer der Jungs auf mir, aber diesmal schaute ich nicht nach wer es war. "Wie ich es gesagt habe... nirgends... du kannst ihn haben" es war eine Lüge, eine Eiskalte Lüge und es tat mir wirklich weh, aber was sollte ich machen. ich will nicht verletzt werden, ich wollte doch nur Glücklich sein. "Ach ja ich kann ihn haben, da macht es dir bestimmt nichts aus das ich nach her noch kurz zu ihn gehe und wir dann alleine sind" grinste Abby und es zog sich wider etwas in meinen Herzen zusammen. Ich hasste sie. Krampfhaft kniff ich meine Hände zusammen und am liebsten hätte ich ihr wieder eine rein gehauen, musste sie mich so Provozieren, machte es ihr Spaß???? "Was ist den hier los?" fragte auf einmal eine gut bekannte Stimme neben mir ich sah nach rechts und erkannte Paul dort. Er hatte seine Augen fragend zusammen gekniffen, so als wüsste er um was es ging aber trotzdem als Schein fragte. Komisch. "Nichts" brummte ich, schenkte Abby noch einen letzten vernichtenden Blick und dann machte ich mich weiter an sie Arbeit. Es waren neue Gäste dazu gekommen und von denen müsste ich jetzt erst mal die Bestellung auf nehmen, was eigentlich leicht war. So verlief eigentlich der ganze restliche Tag, die Jungs und Zicken blieben hier im Caffeé, so als würden sie fest gefroren sein oder so. sie bestellten ab und zu etwas und Jared versuchte ein paar mal einen Blick Kontakt zu mir auf zu bauen aber ich wehrte ab. Wenn das war ist, würde er jetzt schon mit Abby bei ihn zuhause sitzen und sonst was mit ihr anstellen, ich kannte Abby und sie war ein Luder. Was jetzt erst richtig durch gekommen ist, und das nur durch Paul. Okay eigentlich gab ich Paul nicht mehr die Schuld, er war eigentlich ganz in Ordnung, auch wenn er ein paar Mal perverse Späße machte, er war nett und cool. Genauso wie Jake, musste ich fest stellen, er war auch einer der Typen heute im Caffeé und hatte mal kurz mit mir geredet, naja nur so belangloses eben. Aber er war nett, leider auch in der La Push Gang drin. Jetzt gerade saß ich an mein Küchentisch und aß mein Abendbrot, ich hatte heute nicht gerade viel Lust etwas zu kochen deswegen ich mit schnell ein Brötchen schmierte. Meine Eltern waren wie immer nicht da und wie, was echt komisch war in letzter Zeit, immer musste ich an Jared denken. Er war echt hübsch und irgendwie ging er mir nicht aus den Kopf. Trotzdem, was heute mit Abby war, ließ mich schon überlegen ob ich wirklich mit ihn aus gehen sollte. ich wollte auch nicht verarsch werden und bis jetzt war das meine vollste Befürchtung, verdammt und zu genäht. Wieso muss das Leben auch so schwer sein? Ich zuckte aus meinen Überlegungen raus als auf einmal mein Handy los ging, als ich kurz drauf schaute war es Nick. Sofort nahm ich ab und meldete mich mit einem Hallo und lauschte dem voll ab gedrehten Nick. "Alter Kim, wo bist du?" "Erstens bin ich nicht alt, zweitens bin ich zu hause und drittens, wo bist du?" "Sorry süße, also ich bin hier am Waldrand und du wirst mir nicht glauben was ich eben gesehen habe" rief er und er klang hippelig, was hatte er den gesehen. Einen nackten Mann oder was? "Und was?" fragte ich und rollte aber im gleichen mit meinen Augen. "Einen Wolf" "Oh mein Gott ein Wolf... wusste ja gar nicht das es die hier in den Wäldern gibt" "Du brauchst nicht sarkastisch werden... und Kim es war kein normaler Wolf, eher so ein Monster Vieh und das unfassbare ist ja noch, das es erst ein Mensch war, ich er heißt Jake oder so... ein Typ aus der La Push Gang... zuerst war er normal Mensch aber dann fing er an zu zittern und Tada, ein Wolf.... ich kann es nicht glauben hätte ich es nicht mit eigenen Augen gesehen" als er fertig war mit Erzählen wusste ich nichts was ich drauf sagen sollte. Jake und ein Wolf? Okay also Nick war ja einer der Typen (Leuten) den man vertrauen konnte und die nicht einfach mal so was erfanden um Aufmerksamkeit zu erhaschen, was mich jetzt stutzig werden lässt. Also muss doch was wahren dran sein oder etwa nicht? "kommst du zu mir, ich will alles wissen" "Klar" meinte Nick und schon war die Leitung tot, in der Zeit wo ich auf Nick wartete, schaute ich im Internet nach. Und wisst ihr auf was ich stieß... Ur alte Legenden. Ihr glaubt es kaum, trotzdem ist an der ganzen Sache was merkwürdig, bloß was?
Meine Pfoten gruben sich in den sandigen Boden, während ich in der Ferne ein dringliches Heulen hörte. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ein Knoten hatte sich in meinem Bauch gebildet, den ich auch mit viel Mühe nicht lockern konnte.
Verdammt! fluchte ich gedanklich und biss wütend die Zähne zusammen. Wäre ich nicht schon in Wolfsform gewesen, hätte ich mich spätestens jetzt verwandelt. Im Hintergrund vernahm ich Jakes Stimme, die mir gedanklich ohne Ende Entschuldigungen zuwarf und auch wenn ich spürte, wie sehr ihn die ganze Sache noch verwirrte, stieg meine Wut auf ihn mit jedem Gedanken den er mir beinahe zuschrie.
Ich sah die Bilder in seinem Kopf, hörte wie der Junge, den ich nur wiederwillig als Kims Freund bezeichnete, gestammelte Worte ins Telephon rief und wie Kim gedämpfte Antworten gab. Mein Kopf arbeitete auf Hochtouren, aber egal wie sehr ich grübelte, mit jeder Sekunde stieg das Gefühl der Hilfslosigkeit in mir hoch.
Kim weiß es... dachte eine Stimme in meinem Kopf- diesmal aber meine- immer wieder panisch, während ich aus Wut die Krallen in einem Baum vergrub.
Wie werde ich ihr das bloß erklären?
Musst du gar nicht, mischte sich Sams authorische Stimme ein. Verwirrt wandte ich den Kopf leicht nach rechts und sah, wie ein großer, schwarzer Wolf sich durch die Bäume schlängelte, seine Bewegungen elegant und voller Authorität.
Hä? war meine geistreiche Antwort, während ich nervös von einem Fu-... Einer Pfote auf die andere trat. Sam seufzte, bevor er sich schwerfällig zu Boden fallen ließ, als wäre die Situation auch für ihn anstrengend. nervös tänzelte ich um seinen dunklen Körper, meine Gedanken zu durcheinander um ihn zum weiterreden zu drängen. Ich fand die Antwort in seinen Gedanken. Jeder normale Mensch wäre verrückt an so etwas zu glauben, hätte er es nicht selbst gesehen. Im gleichen Moment wie Jake wurde auch mir klar, dass wir nichts tun mussten.
***
Den Kopf auf den Vorderpfoten abgelegt, versteckt in den Schatten der hohen Bäume lauernd, die Ohren gespitzt um möglichst jedes Wort des langen Gesprächsa aufzufangen- so verbracht ich meinen Nachmittag, nur wenige Meter vom Strand in einem dichten Gebüsch versteckt.
"Er war genau hier, so einer dieser gebräunten Quilette Typen und plötzlich-" Zur Unterstreichung seiner Worte warf er die Hände in die Luft, die Augen weit und erschrocken. "Puff!" Ich verkniff mir nur schwer ein Lachen, wissend dass wir ganz sicher nicht "Puff" machten, wenn wir uns in einen Wolf verwandelten. Das reißende Geräusch hallte in meinen Ohren wieder und ich schüttelte den Kopf um mich wieder auf das gespräch der beiden konzentrieren zu können. Kim stemmte ihre kleinen Hände in die Hüften und sogar aus der Ferne konnte ich die Zweifel in ihren Augen erkennen.
Sie biss sich auf die Unterlippe, offensichtlich unsicher was sie nun sagen sollte. "Ähm...", murmelte sie schließlich nur und rieb sich, offensichtlich aus Nervosität und Unsicherheit, den Nacken. "Bist du dir sicher da-"Mit einem lauten Zischen unterbrach sie ihr (ich schluckte) Freund, bevor er hecktisch weiter erzählte. "Ja, ich bin mir sicher dass sich vor meinen Augen ein Mann in einen überdimensional großen Wolf verwandelt hat- ein nackter Mann!"Kims Hände drehten nervös eine Haarsträhne auf, während ihr Blick hilflos über den Waldrand glitt. Das Gefühl, sie vor allem und jedem beschützen zu müssen, wuchs mit jeder Sekunde in der sie sich mit wachsamen, leicht skeptischen Augen umsah und ich vergrub meine Pfoten in den erdigen Boden, während ein leises Wimmern meinem Maul entwich.Sofort schoss Kims Kopf in meine Richtung und während ich meinen pelzigen Bauch automatisch fester auf den Boden drückte, kniff das braunhaarige Mädchen mistrauisch ihre Augen zusammen. Erst als sie nach einigen Sekunden leicht den Kopf schüttelte und sich mit gerunzelter Stirn wieder ihrem Freund zuwandte, erlaubte ich mir tief Luft zu holen. "War es ein Freund von" sie zögerte leicht und lehnte sich näher an den Jungen vor ihr, ihre Stimme auf ein leises Flüstern gesenkt " "ihm?Wäre das möglich gewesen, hätte ich in dem Moment meine Wolfsstirn gerunzelt und mit fragendem Blick zu den beiden hinüber gesehen. Der schlacksige Junge zuckte kaum merklich mit den Schultern, während er nervös Kieselsteine über den Boden kickte. "Ich denke schon", sprach er dann vorsichtig, während eine Hand durch seine Haare fuhr. "Ich hab nur seinen Rücken gesehen, aber er war groß, gebräunt und offensichtlich auf Drogen oder so."Unsicher ob ich lachen oder knurren sollte, lag ich da, eine Gedanken mit einem Mal noch mehr durcheinander als zuvor.
"Ich weiß nicht-" begann Kim, brach aber abrupt ab und schnappte kurz nach Luft. "I-Ich weiß nicht ob ich dir glauben kann. Du weißt was ich von J-Jared denke und wie sehr ich Paul dafür hasse, was er dir dir angetan hat... Aber das, das ist einfach nicht real. So etwas gaht nicht, Nick. Gestaltenwandler oder Werwölfe, oder wie auch immer du sie nennen willst existieren einfach nicht."Kim sah verzweifelt aus, während die Hände ihres kleinen Freundes sich zu Fäusten ballten. Automatisch ging ich in Kauerstellung, bereit dazwischen zu gehen, sollte es nötig seien. Nick öffnete den Mund um etwas zu sagen, seine Augen wütend funkelnd, als-Hey Jared! Überrascht wandte ich den Kopf um, nur um im nächsten Moment zu bemerken dass niemand hinter mir stand. Die nervige Stimme, die in einem Moment aufgetaucht war, der nicht unpassender hätte sein können, war in meinem Kopf. Genervt knurrte ich und schlug die Pfoten über meine Ohren, in dem Versuch, die nervtötende Stimme zu vertreiben. ,Embry Gedanken-seufzte ich, mein Wolfsaugen verdrehend. Embry, dem meine schlechte Stimmung entgangen zu sein schien, quaselte ungestört weiter, bis ich ihn mit einem wütenden Bild meiner Faust in seinem Gesicht zum schweigen brachte.
Da ist aber jemand mies drauf... murmelte er in Gedanken vor sich hin, bevor seine Gedanken Fragen auszustreuen begannen. Ohne ihm weiter Beachtung zu schenken, wandte ich mich wieder Kim und Nick zu- oder der Stelle, an der sie noch vor wenigen Sekunden gestanden waren. Panisch bemerkte ich, dass sie sich nicht mehr am Strand befanden und Kims sauberer Erdbeer-Zitronen-Zimt-Bücher Geruch sich immer weiter von mir entfernte. Wer ist nicht mehr da? mischte Embry sich wieder ein. Meine Gedanken beantworteten seine Frage und seine Wolfsaugen weiteten sich leicht. Oh.... - heute war wohl der Tag der geistreichen Antworten.
Ich musste schon wieder seufzten. Nick hatte mich gepackt und in den Wald geschliffen. So kannte ich ihn gar nicht, aber irgendwie fühlte ich mich Mies. Ich hatte ihn belogen, ich glaubte ihn nämlich jedes einzelne Wort, aber wieso ich es ihn nicht sage... Weil ich die Befürchtung habe , dass Jared da mit drin stecken könnte, genauso wie Paul... und mit Paul hatte Nick noch ne Rechnung offen und dies hieß nichts gutes, wenn Nick raus fand das Paul auch ein Gestaltwandler war. Wenn sie es überhaupt wirklich waren. "Nick" rief ich, als wir immer weiter in den Wald liefen. Langsam bekam ich echt Angst, ich mochte den Wald ja irgendwie auf eine Art und Weise, aber... so tief und dann wenn es auch noch so dunkle ist, ne du lass mal. Dann geh ich lieber Shoppen oder so was. "Ich beweis es dir" rief er immer und immer wieder. Langsam nervte dies echt und meine Angst zeigte sich. Ich drückte mich etwas an Nick ran, auch wenn er gerade echt Ausflippt, wusste ich das er mein Freund war und mich beschützte. Das mit Abby hatte ihn einfach zu sehr mit genommen. Ich konzentrierte mich lieber auf den Boden, das ich nicht irgendwie hin flog, auch wenn ich es eigentlich nicht so viel tat, jedenfalls... hier waren überall Wurzeln und luden nur zu ein. "Nick, warte mal" meinte ich, als ich merkte das sich was an mein Bein bewegte. ich sah nach unten, als Nick mit mir stehen blieb, und sofort kreischte ich los. Da war ne Fette schwarze Haarige Spinne an mein Bein und kletterte empor. "Mach sie weg, mach sie weg, mach sie weg" kreischte ich und ich glaube, das hatte ganz La Push gehört. Durch den Wald, kam mir dies alles Lauter vor und die nähe liegenden Vögel, machten auch einen Abflug. "Ja , bleib still, Kim" meinte Nick grinsend, ich schaute ihn böse an, blieb aber still. Er sollte endlich diese Fette Spinne Weg machen. "So sie ist weg" "Gott sei Dank" "Können wir jetzt gehen?" "ICH will endlich diese Monster sehen" "Nick, wenn sie wirklich hier sind, dann verstecken sie sich bestimmt vor uns.... ich meine, das war ein Zufall so du angeblich den Typ gesehen hast... ich wette er wollte dies nicht, dass du das siehst und .. ach keine Ahnung, wenn du in den Zoo gehst, hast du mehr Glück einen Wolf zu sehen" rief ich wütend, weil ich endlich zurück wollte. "Vielleicht hast du recht" meinte Nick sofort betrübt, aber meine Laune hellerte sich ein wenig auf. "Ach wirklich, mit was den?" "Nicht das mit den Zoo" er verdrehte seine Augen, fasste meine Hand an und machte kehrt, aber alles war dunkel und mit voller Bäumen, jetzt konnten wir nur noch hoffen das wir uns wirklich nicht verliefen. "Das erste... du hast vielleicht recht, aber irgendwann werde ich es schon raus finden... ich meine, der Typ hängt glaube auch immer mit DEINEN Jared und Paul ab" meinte Nick nach ner weile. Natürlich schlug mein Herz Saltos, als er meinte, das Jared MEIN war. "Es ist nicht MEIN Jared" meinte ich trotzdem und wurde aber leicht rot. Er kannte mich einfach, aber ich würde sagen, würde uns andere so reden hören, dachten sie bestimmt nicht mehr, dass wir ein Liebespaar waren. Was wir ja eigentlich auch nicht sind, nur wegen Abby spielten. "Ach wirklich nicht, komm schon, gib zu das du auf ihn stehst" "Tu ich nicht, und außerdem bin ich ja so in der Art , mit dir zusammen" "Stimmt... da müssten wir erst Schluss machen, bevor du mit Jared zusammen kommst" "Ich werden nicht mit Jared zusammen kommen, aber Ja... aber ich hoffe wir bleiben Freunde" lachte ich zum Schluss und er stieg in mein lachen ein. ich hörte auf einmal ein komisches fauchen oder was es war, ich sah mich panisch um und sah das dass Gebüsch verdächtig wackelte. ich sah panisch zu Nick, er aber nur lässig war und meinte: "ist bestimmt nur ein Reh" Ich nickte, hätte aber wirklich nicht auf so ne lässige Antwort von ihn gerechnet, ich meine.. eben war er noch Wolf besessen und jetzt... naja ich sollte mich freuen! "Hoffentlich kommen wir bald hier raus" meinte ich nach ner weile, ich lief ganz fest an Nick gedrückt und er hatte seinen Arm um mich Geschlungen. Er nickte mir gedankenverloren zu, aber ich achtete nicht weiter drauf und versuchte mich einfach zu recht zu finden. "Können wir auf der Halloween Party Schluss machen?" fragte er mich auf einmal, sofort sah ich ihn verdutzt an, aber auf seinen Lippen prägte sich ein freches Grinsen. "Wieso ausgerechnet da?" " "Schatz stell dich bitte nicht dümmer als du bist..... Party, du ganz alleine, verletzt, also wenn Jared wirklich was von dir will dann versucht er dich zu trösten und du bist in seiner nähe, das weitere was ihn dann so macht, kannst du frei Entscheiden, aber vergisst das Kondom nicht..... jedenfalls, ich dann wieder Frei und vielleicht kommt ja Abby dann an und ich weise sie dann voll ab und mache mir irgendeiner anderen Tussi rum" grinste er, ich riss meine Augen auf und zeigte ihn den Vogel. "Mach was du willst" meinte ich nur, schüttelte aber meinen Kopf. Was dachte sich dieser Junge nur aus? "Also war das ein JA?" fragte er , wie ein kleines Kind. Aber ich fragte mich eh was in seinen Kopf vor geht. "Das war ein, so bald wie hier aus den Wald raus sind, bring ich dich um und da kannst du nicht mehr Schluss machen, mein Schatz" fauchte ich und glaubte wirklich, dass wir hier schon mal lang gegangen waren. Verdammt wir liefen im Greis. "Scheiße, da vorne geht es nämlich zum Strand und ich bin gleich tot" lachte Nick und zeigte links neben uns. Ich sah ihn nach. Oh, also liefen wir gar nicht im Greis, auch gut, muss ich wenigsten keine Angst haben. "Gott sei Dank" schrie ich und sprintete los, lief auch nicht hin. Erst als ich Am Strand ankam, ließ ich mich in den Sand fallen und atmete erstmal erleichterte auf. "Du Arsch" meinte ich dann zu Nick und sah den lachenden Nick, böse an.
***
Ich ließ mich erschöpft ins Bett sinken und war endlich froh, wieder zuhause zu sein. Die Spinne war ein Schreck fürs Leben und ich werden wahrscheinlich nie wieder in den Wald gehen. Nick konnte ich etwas besänftigen, er suchte zwar immer noch nach Fakten, aber eins wusste ich, er würde nicht mehr nach den Wölfen im WALD suchen. Nick hatte mich noch nach hause gebracht, wir wohnten zwar am Wald und ich mochte ihn auch, aber auch nur dann, wenn ich mich auskannte und wusste wo ich mich befand. Aber ich glaube ich müsste mal lieber einschlafen, morgen müsste ich früh raus und dann musste ich auch noch, im Laufe des Tages, mein Kostüm holen zur Halloween Party.
Meine zitternden Hände fuhren durch die kurzgeschnittenen, braunen Haare die meinen Kopf bedeckten, während ich unruhig im Emilys kleiner Küche auf und ab ging. Brodelnde Wut baute sich in mir auf, sie mit IHN so zu sehen. Fast jeder im Rudel hatte gedacht, dass er es vergessen haben könnte. Aber was ich so gehört hatte.. er war ja richtig besessen von uns. "Jared beruhig dich" murmelte Paul neben mir, ich sah ihn wütend an, beruhigen. Also ich glaube, er wäre auch nicht ruhig geblieben, wenn seine Geprägte mit einen Typ zusammen wäre, der Besessen von Werwölfen wäre... obwohl... wie ich aus ihren Gespräch raus hören konnte, taten sie es auch nur so. Vielleicht wollte ich dies auch nur hören und sie hatten es anders gemeint? Es war zum verrückt werden und am liebsten wollte ich Klarheit haben, endlich... aber es war schon zu spät. Um genau zu sein 23. 00 Uhr.
So... furstrierend, dachte ich nur immer wieder, während meine Schritte schneller wurden und meine Unruhe wuchs. Ratlosigkeit und Unsicherheit waren einige der wenigen Gefühle die durch meine Prägung verstärkt aufgetreten waren und mich nicht in eine Trance aus Glück und Verliebtheit versetzten- ich hasste sie. Hinter mir klirrten Gläser und Teller, als Emily das Geschirr, das sie- wie immer- mit der Hand abgewaschen hatte in ein paar hohen Schränken verstaute. Sam war noch auf Patroule und ich spielte einen Moment lang mit dem Gedanken, ihn um Rat zu fragen. Zischend verließ die luft meine Lungen und ich ließ meinen Kopf auf die Tischplatte niederfahren, wo er mit einem lauten Krachen einschlug- zum Glück aber keine Delle hinterließ. Ich hörte Emily überrascht aufschreien und Pauls schallendes Lachen, während ich unverständliche Worte vor mich hin murmelte. Eine, im Gegensatz zu meiner Haut, recht kühle Hand legte sich auf meine Schulter und ich sah auf, in Emilys vernarbtes Gesicht. "Sie ist dein Schicksal", sagte sie einfach, ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen. "Ihr werdet schon einen Weg finden." Unsicher zuckte ich mit den Schultern, zwang mir aber ihretwegen ein Lächeln auf die Lippen.
Wollen wir es doch mal hoffen...
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Der nächste Tag kam, trotz der viel zu langsam vergehenden Zeit, schneller als ich gedacht hätte. Es war ein Donnerstag und ich stellte mit großem Erstaunen fest, dass es nur noch ein Tag bis zur großen Halloweenparty war, die meinen Gedanken bis jetzt volkommen entwichen war. Fluchend zwang ich mich aus dem Bett, meine Augenlider schwer und meine Bewegungen langsam und unkoordiniert- soweit das für einen Werwolf möglich war. Nur der Gedanke an Kim, meine Seelenverwandte die in der Schule auf mich wartete- zumindest redete ich mir ein, dass sie auf mich wartete- hielt mich davon ab, mich wieder in meinem Bett zu verkriechen. Das Haus war still, was bedeutete, dass meine Mutter bereits am Weg zur Arbeit war und ich mir mit meinem Frühstück zeit lassen konnte- hell, vielleicht würde ich sogar die erste Stunde schwänzen.
Es war die dritte Stunde, die wichtig war- Geschichte, die Stunde am Tag, in der ich in Kims Anwesenheit schwellen durfte. Ein sehensüchtiges Seufzen entwich meinen Lippen und ich starrte so lange verträumt in die Luft, bis ich bereits die hälfte der ersten Schulstunde verpasst hatte. Ich könnte den ganzen Tag an kim denken und würde nie merken, dass überhaupt eine Sekunde vergangen war. Kitschig bemerkte der Teil meines Gehirns, den die Prägung nicht volkommen zu Matsch verwandelt hatte. Kim, seufzte der andere Teil verträumt. . Meine wünderschöne Kim Als ich mein Frühstück aß, träumte ich über Kims Haare, wie sie rochen und wie weich sie doch waren (was ich natürlich nur erraten konnte, da ich sie nie wirklich berührt hatte). Am Weg zur Schule und als ich durch die leeren Gänge zu meiner zweiten Stunde, Mathe, lief, dachte ich an ihre weiche Stimme und wie sie, auch als sie mich im Kaffehaus angebrüllt hatte, das schönste Geräusch der Welt war. Und in Mathe dachte ich schließlich an Kim- Kim generell, ihre Haltung, wie sie sich immer auf die Lippe biss und zu Boden sah, wenn Fremde sie direkt ansprachen, oder sie im Mittelpunkt stand. Als die Klingel endlich das Ende der zweiten Stunde ankündigte, war ich der erste der das Klassenzimmer verließ und der erste der, nachdem ich in meiner Eile mehrere Schüler aus dem Weg geschupst hatte und nur ein barsches "`Tschuldigung" gemurmelt hatte, den Geschichtsklassenraum betrat. Die hell-gelb gestrichenen Wände blendeten mich praktisch und wäre ich nicht immun gegen Krankheiten gewesen, hätten sie mir wohl Migräne bescherrt. Hm, dachte ich mir. Ich war wohl so lang nicht mehr hier gewesen, dass ich schon volkommen vergessen hatte, wie grell die Wände waren. Mein Geschichtslehrer, Mr. Hulber, ein Mann in seinen späten Fünfzigern, der in seiner Freizeit wohl Sitcoms schaute, Bier trank und seine Frau herumkommandierte, hatte einen überraschten Ausdruck auf seinem Dauer-roten Gesicht, als ich mich extra früh auf einen Sessel fallen ließ. Seine Glatze glänzte im Licht und die Röte in seinem Gesicht wurde durch den Kontrast, den sie zu den gelben Wänden bildete, extra betont. Schweißperlen rannten seine Stirn hinab und er wischte sie sich alle Paar Sekunden mit dem Ärmel seines Hemdes ab- wodurch er den Blick auf die Schweißflecken unter seinen Achseln preisgab. Ich schrank in meinem Sitz (zum Glück in der dritten Reihe und damit in sicherer Entfernung zu meinem knall-roten, Schweidurchtränktem Lehrer) zurück und versuchte, möglichst viel Abstand zwischen uns zu bringen. Dies war die einzige Stunde in der ich Kims Geruch aus der Nähe genießen konnte und ich wollte nicht, dass dieser durch Schweiß-gestank übertönt wurde. Aber im nächsten Moment war das alles egal- die Müdigkeit, die meine Glieder schwer machte oder der Lehrer, von dessen ekelerregendem Anblick mich sonst nicht viel weggerissen hätte. Denn in diesem Moment betrat Kim Conweiler das Zimmer- und alles andere war egal. Die Welt war wieder ein schöner Ort.
Ich betrat seufzend das Klassenzimmer. Und was viel mir als erstes ins Auge. Jemand. Ein jemand, der bis jetzt noch alleine auf seinen Platz saß und zu mir starrte. Nämlich ein gewisser Jared Camero. ich war verwirrt, hatte Angst und trotz aller dem etwas Neugierig. Klar, ich hatte zu Nick gesagt, dass das alles mit der ganzen Wolfsache und so, Humbug war, aber selber war ich anderer Meinung und eigentlich auch sehr Neugierig um es raus zu bekommen. Leider oder Gottes Willen, musste ich mich darüber mit Jared höchst Persönlich unterhalten und ich wusste echt nicht, wie ich mich mit solch einer Person unterhalten konnte. Ich war ihn und seinen Kumpel Paul, doch schon Sauer... wieso... weil sie einfach Notgeile Typen sind, die jeder Schlampe hinterher laufen. Und Abby ist da auch nicht ohne. "Hey Kim" meinte Nick hinter mir, ich verdrehte meine Augen, als ich seinen Arm um meine Schulter spürte, ja klar wir war ein Schein-paar, aber irgendwie wollte ich es auch nicht, dass Jared es sah. Denn er dachte ja, ich war friedlich und ohne hinter Gedanken, mit Nick zusammen.
Verdammt.
Wieso machte ich mir denn Gedanken drüber, was Jared von mir und Nick halten könnte?
"Nick!" meinte ich gedehnt und ließ mich auf mein Platz fallen, ich packte seufzend und ohne was zu sagen, meine Sachen aus und wartete bis der Lehrer mit den Unterricht anfing. Nach 5 Minuten, nach dem der Lehrer angefangen hatte, wurde es mir zu langweilig und ich kritzelte etwas auf meinen Block umher. Was raus kam... ganz viele Herzchen. Was war bloß los? Ich seufzte leise und schaute mich in der Klasse um. Alle passten im Unterricht sehr gut auf und zogen wohl alles innerlich auf, was der Lehrer von sich gab. Was für Schleimer. Aber einer passte genauso viel wie ich auf, und dies war Jared. Er saß rechts schränk hinter mir und schien wohl zu Träumen. ich musste mir zuerst das kichern verkneifen, dann aber hatte ich eine komische Idee. Ich klappte meinen Block auf, riss ein Stück Papier von einen Blatt ab und klappte meinen Block wieder zu.
Hey (:
Ich machte den zettel etwas kleiner und dann schmiss ich ihn zu Jared. Der Sofort aus deiner Träumerei aufwachte und unsicher und verwirrt auf das Zettelchen schaute, als er hoch schaute um zu erfahren von wen er kam, wank ich ihn lächelnd zu und man konnte richtig sehen, wie sich seine Gesichtszügen aufhellten. Dann las er den Zettel und ein süßes grinsen zierte sein Gesicht. Das war es eigentlich auch schon. Das war der Tag, der Tag wo ich über mich selbst verwirrt war, aber auch glücklich. Jared hatte mir zurück geschrieben, wir hatten die ganze Zeit über Gott und die Welt geschrieben und uns wurde wären dem Unterricht nie langweilig. Nie hatte uns auch ein Lehrer mit bekommen, es war einfach witzig. Ich glaube der Tag war ein Tag, den ich nicht so schnell vergessen werde. Aber heute... heute war der Tag der Tage. Ein ganz bestimmter Tag. Nämlich Halloween. Und ich hatte das passende Kostüm, ich hoffte nur das ich Jared auch auf der Party sehen werde. oder ob ich ihn erkennen werde.
...
Der Tag verging eigentlich schnell, am morgen bin ich laufen gegangen, den ganzen Tag über hab ich dies und das getan und dann gegen Abend, hatte ich mich fertig gemacht. ich hatte meine Haare etwas hoch Toupiert, mich geschminkt, meine Kleid angezogen, was unwiderstehlich aussieht und dann noch meine Maske. Sie sieht echt schön aus und man wusste nicht so genau was ich dar stellen sollte. Klar ich würde mich eher als hexe bezeichnen, aber man könnte mich auch als Prinzessin und anderes hübsches Mädchen sehen. http://www.polyvore.com/cgi/set?id=52582239 Als ich fertig war mit zurecht machen, klingelte es auch schon an der Tür und Nick stand dort und holte mich ab. Ich hatte mir noch meinen langen schwarzen mantel geschnappte uns schnell über gezogen , er im Auto machte ich ihn zu.Nick war als Pirat verkleidet und dies sah echt witzig aus. Man muss schon sagen, dieser Junge hatte Einfälle.
"Hübsch" hatte er mein Kleid kommentiert, dann waren wir aber auch schon schweigend zur Party gefahren. Nick war komisch gewesen, wirklich... das war das erste mal, das ich ihn traurig und zurückhalten gesehen habe. Was echt fragwürdig war. Aber auch schon bald würde ich es erfahren, was mit ihn los sein. Denn dieser Moment, als wir aus den Auto stiegen und Jared und seine Freunde, vor dem Eingang der Discothek sahen. wo die Party statt finden sollten. Nick zog mich an Arm zurück wo ich kurz aufschrie und schmerzhaft meinen Arm hielt, Nick hatte echt zu gepackt und so kannte ich ihn überhaupt gar nicht. Was war los? "ich weiß es, ich bin mir so sicher" meinte Nick zu mir leise und behielt die Jungs im Auge, die auch zu uns schauten. Jared nicht sehr begeistert. "Was meinst du?" fragte ich überrascht und verwirrt, was hatte er den jetzt schon wieder?
"Ich weiß es" behaarte er drauf, aber ich wusste doch noch nicht mal, um was es ging. Was wusste er? Das ich mit Jared geschrieben habe, gestern, das ich ihn mochte oder das ...
"Sie sind Wölfe, ich habe sie gesehen und dies mal hab ich mich nicht verguckt oder so... alle sind scheiß Drecks Werwölfe" meinte er und seine Stimme wurde immer dunkler und tiefer. Einen Moment schaute ich ihn nur verwirrt an, dann musste ich aber weg schaue. Also hatte er sie wieder gesehen, verdammt... ist es doch wahr, sind diese beschissenen Legenden doch wahr?
"Kim" meinte Jared auf einmal hinter mir. Ich drehte mich um und sah, das die "Werwölfe" zu uns gekommen sind. Nick hatten sie ganz genau in Auge, so als würden sie eingreifen wollen, wen er was falsches macht oder sagt. "Jared" meinte ich fast lächelnd. Aber auch nur Fast. Ich Atmete tief durch , dann sah ich in die Runde und bemerkte das die Jungs sich gar nicht verkleidet hatten.
"Keine Kostüme?" frage ich und sah sie alle an, Paul fing an zu grinsen und deutete aufs Auto.
"Müssen wir an anziehen" meinte er und wackelte mit seinen Augen, wobei ich nur meine verdrehte.
"Okay, dann viel Spaß dabei" meinte ich amüsiert Kopf schüttelnd, schnappe mir den Arm von Nick und zerrte ihn mit mir mit, rein. Ohne Nick weiter zu beachten, als wir dein waren, zog ich meinen Mantel aus, gab ihn der Garderobe und tat meine Maske auf.
It´s Show Time.
"Prinzenkostüme", bemerkte ich trocken.
"Wie kreativ." Dramatisch verdrehte ich die Augen und wich Pauls hand aus, als diese auf meinen Hinterkopf zugeschossen kam.
"Du hattest schließlich auch keine bessere Idee." ich zuckte mit den Schultern, da ich wusste, dass er recht hatte. Emily hatte mich drei Mal gefragt, als was ich gehen wollte, bevor sie aus Frustration eine Pfanne nach mir geworfen hatte und behauptete, ich hätte keine Fantasie. Seufzend streckte ich meine Hand nach dem Plastikschwert aus, dass Paul mir reichte und verstaute es in meinem Gürtel, den ich über den weiten, goldenen Hosen trug. Dank der Tatsache, dass ich als Oberteil nur ein weißes, eng anliegendes Hemd trug, dass ich oben drei Knöpfe offen gelassen hatte, wirkte das Outfit im End-Affekt aber doch nicht so kitschig, wie ich zuerst gedacht hätte- wenigstens gab es keine dazu passende Plastikkrone. Fertig bekleidet und mit Embry, Quil und Paul an meiner Seite (Jake hatte sich nicht überreden lassen, zu kommen) betrat ich das vollgestopfte Haus. Überraschend leise, eher ruhigere Musik schallte durch den Raum und ich brauchte nicht lange, um das Buffet ausfindig zu machen- Quil und Embry waren schon nach wenigen Momenten dahin verschwunden, während Paul mir lachend auf die Schulter schlug.
"Ich denke mal, du wirst deine Prinzessin ausfindig machen wollen?" Ich nickte, wobei die Maske, die die obere Hälfte meines Gesichts, bis hin zu meiner Nase bedeckte, etwas herunter rutschte. Paul lachte, schlug mir ein weiteres Mal auf die Schulter und gesselte sich zu einer maskierten Blonde, die in einem kurzen, schwarzen Kleid, in einer Ecke stand. Als ich das nächste Mal einen Blick in seine Richtung warf, steckten sie sich bereits gegenseitig die Zungen in den Hals. Es war überraschend einfach, Kim ausfindig zu machen- und nicht, weil ich sie von ihrem Aussehen her erkannte. Es war ihr süßer, himmlischer Geruch von Sommer, Winter, Frühling und Herbst alles in einem zu einer wunderschönen Symphonie aus Düften zusammengemischt, der mich zu ihr führte. Wenn ihr Geruch noch Zweifel ließ, wischte der Klang ihres Lachens, der als ich näher kam meine Ohren erreichte, diese weg. Dieses Geräusch würde ich überall erkennen- es war das Geräusch, für das ich lebte.
"Ja, das hört sich nach ihm an", lachte Kim. Ich brauchte eine Weile, um in der Menge ihre Gesprächspartnerin auszumachen, erkannte aber schließlich ein unmaskiertes, braunhaariges Mädchen mit typischer Quilette-Haut. Ihr Gesicht kam mir bekannt vor, aber ich war mir sicher, noch nie ein Wort mit ihr geredet zu haben- und das obwohl sie aussah, als wäre sie in unserer Jahrgansstufe. Das Mädchen sagte etwas, aber ich achtete nicht auf seine Worte, als ich mich durch die Menschenmenge immer näher an die beiden heranschob. Und als ich schließlich bei Kim ankam, stand sie alleine dort. Deine Chance! schrie der "geprägte-totally-wipped" Teil meines Gehirns. Bevor ein anderer, kritischerer Teil meiner Gedanken dazwischen funken konnte, stand ich mit dem charmantesten Lächeln, das ich hinkriegen konnte und schüchtern funkelnden Augen vor Kim.
"Hallo", begrüßte ich sie recht unoriginell, aber gerade als ich etwas dazufügen wollte, fing etwas anderes meine Aufmerksamkeit- ihr Outfit. Das türkise, gerade einmal oberschenkellange Kleid das auf ihrem zarten, wohlgeformten Körper hing wie eine zweite Haut und ihre Kurven perfekt betonte- sie sah noch mehr aus wie ein Engel, als sonst. Ein heißer Engel, schnurrte ein Teil meines Gehirns, aber ich konnte nicht sicher sagen, ob es der Teil war, der Kim als meine Seelenverwandte ansah. Schüchtern hob Kim eine Hand.
"Hi" Ich lächelte und beäugte sie von Kopf bis Zeh.
"Du siehst-" ich stoppte und suchte nach dem richtigen Wort.
"Du siehst wunderschön aus. Wow." Ein leichtes Lächeln zierte nun ihre Lippen und ich badete mich in dem Erfolg, dass ich der jenige war, der es dort hin gebracht hatte.
"Danke."
"Ist es unhöflich wenn ich frage, was du darstellen sollst?" Ich war vorsichtig, aus Angst ich würde ihre Gefühle verletzen. Sie aber zuckte nur gleichgültig mit den Schultern.
"Hexe, Prinzessin... So irgendetwas halt." Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht.
"Sei eine Prinzessin." Einen Moment lang sah sie verwirrt zu mir hoch und ihre Lippen, die zum Glück nicht von der Maske bedeckt wurden, verzogen sich zu einer nachdenklichen Grimasse.
"Dann kann ich dein Prinz sein", erklärte ich schnell und atmete erleichtert auf, als ihre Mundwinkel sich wieder hoben.
"Wie weiß ich denn, dass du es wert bist, mein Prinz zu sein?" forderte sie heraus. Ich überlegte einen Moment lang. "Ich beweis es dir", verkündete ich schließlich. Zwar konnte ich mir nicht sicher sein, aber ihre gerunzelte Stirn deutete darauf hin, dass sie die Augenbrauen hochzog.
"Wie?" Ihre Frage gekonnt ignorierend, schnappte ich mir ihre Hand, die sich in meiner klein und kalt anfühlte- und gleichzeitig war es das schönste Gefühl der Welt, zu wissen, dass sie so nah bei mir stand, dass ich sie berühren konnte.. Sie zuckte erschrocken vor meiner Wärme zurück, nach kurzer Zeit aber entspannten sich ihre Muskeln. "Wenn ich dich am Ende des Abends davon überzeugt habe, dass ich es wert bin, dein Prinz zu sein, darf ich dich auf ein date einladen- wann und wo ich will." Ich war stolz auf meine geniale Idee und wartete gespannt auf ihre Antwort. Einen Moment lang sah Kim skaptisch aus, schließlich nickte sie aber.
"Gut, ich gebe dir eine Chance." Ich grinste.
"Aber", fuhr sie schließlich fort "wenn du mich nicht überzeugst, lässt du mich in Ruhe- für immer." Unsicher biss sie sich auf die Unterlippe und wartete auf meine Reaktion, aber ich nickte bereits nach wenigen Sekunden. "Gut, so sei es", verkündete ich dramatisch, bevor ich sie an ihrer Hand näher an mich heran zog.
"Wünschen Sie ein Getränk, bevor ich sie entführe?" Ich wusste, dass ich sie, auch wenn irgend eine Naturkatastrophe verhinderte, dass ich sie von meinem wert überzeugte, nie in Ruhe lassen würde- aber das musste sie ja nicht wissen. Trotzdem fühlte ich mich das kleinste bisschen schlecht, als ich sie anlog.
"Entführen?" Ihre Stimme war vor Panik um einige Oktaven höher und sie räusperte sich wieder.
"Niemand hat etwas von entführen gesagt." Ungeduldig fuhr ich mir mit einer Hand durch die kurzen, dunklen Haare. "Nicht weit weg", versprach ich. "Nur nach draußen, an die frische Luft, wo wir eine wenig Privatsphäre haben können." Sie zögerte und ich spürte ihre Unsicherheit, das Misstrauen, dass sie mir entgegen stellte. Es verletzte mich und ich musste mich mehrere Male daran erinnern, dass sie gar nicht wusste wer ich war. Schließlich nickte sie aber und ich atmete erleichtert aus.
"Ein Getränk wäre aber auch nicht schlecht." Diesmal war es sie, die mich durch die Menge zog und während ihr dünner körper sich elegant durch die Masse schlängelte, musste ich mehrere Menschen zur Seite stoßen, um durch zu kommen- ich hinterließ eine Spur aus Protestschreien und Drohungen. Wir beide füllten uns, am Buffet-Tisch angekommen, etwas Punsch in zwei Plastikbecher. Es war nicht schwer zu erkennen, dass der Punsch nicht mehr ganz alkoholfrei war, wie es wahrscheinlich ursprünglich geplant gewesen war und einen Moment lang überlegte ich, ob ich Kim warnen sollte- schließlich ließ ich sie aber ihren ersten Becher in einem Schluck austrinken, bevor sie sich einen weiteren auffüllte und sich wieder zu mir gesellte.
"Gut", verkündete sie. "Entführ mich." Es brauchte keinen Gartenexperten um zu erkennen, dass der Garten des Hauses[Diskothek] allein ein Vermögen gekostet hatte. Ein Brunnen plätscherte im Hintergrund und eine Steinbank stand unter einem Baum, dessen Blätter herstlich orange- rötlich verfärbt waren. Es brauchte auch keinen Experten oder Arzt, um zu erkennen, dass Kim schon nach ihrem zweiten Glas Punsch leicht betrunken war- anscheinend hatten mehrere Leute die gleiche Idee gehabt. Sie schwankte mit jedem Schritt etwas hin und her und stützte sich immer mehr an mir ab, als wir schließlich bei der Bank ankamen, ließ sie sich recht unelegant darauf niederfallen. "Wie in einem Märchen", hauchte sie und rutschte etwas näher an mich- es war erstaunlich wie viel Unterschied etwas Alkohol ausmachte und alle Stimmen in meinem Kopf, die mir vorher noch eingeredet hatten, ich solle mich schuldig fühlen, verstummten plötzlich. Die kalte Oktoberluft wirbelte durch den Garten und ich zog Kim enger an mich, um sie vor der Kälte zu schützen. Unsere oberschenkel berührten sich nun und ich hatte einen Arm beschützerich um ihre Schulter geschlungen- am liebsten wäre ich für immer so geblieben.
"Es ist wunderschön, nicht?" sprach Kim schließlich. "Nicht so schön wie du", antwortete ich automatisch. "Aber ja, schon schön." Stille legte sich wieder um uns und auch wenn ich gerne so verharrt wäre, wusste ich, dass Kim die Stille unangenehm war.
"Erzähl mir etwas", befahl ich schließlich sanft.
"Was?" fragte sie leise. "Irgendetwas- etwas über dich, etwas das sonst niemand weiß." "Ich vermisse meine Eltern", gab sie schließlich einer Stimme zu, die mein Herz zerbrach. Verwirrt runzelte ich die Stirn. Waren sie tot? "Sie sind nie da, immer in der Arbeit. Und wenn sie da sind sind sie eher mit sich selbst beschäftigt." Sie seufzte und ich drückte sie näher an mich. "Vielleicht ist es auch besser so. Ich bin gerne allein und meine Mutter und ich kommen nicht so gut mit einander aus- sie kritisiert mich sehr gerne." Stille umhüllte uns wieder, während ich ihre Worte einsinken ließ. Meine arme, einsame Kim.
"Jetzt du", sprach sie sanft. Ich seufzte und durchsuchte mein Gehirn nach etwas persönlichem, das ich ihr anvertrauen konnte, ohne mein Geheimniss zu gefährden. "Ich wünschte, ich könnte wieder in den Kindergarten zurück. Damals, als alles noch normals war und mein größtes Problem war, dass ich nicht den richtigen Blauton für den Himmel finden konnte. Wo alles noch so einfach war." Ich seufzte, volkommen gedankenverloren. Nach wenigen Sekunden stupste ich sie an.
"Jetzt du."
"Na gut", begann sie vorsichtig.
"Du musst aber versprechen es niemandem zu erzählen, okay?" ich nickte artig.
"Versprochen", sagte ich.
"IchbininJaredThailverknallt", sprach sie so schnell, dass ich es selbst mit meinem Wolfsgehör nicht verstand.
"Äh, was?" Sie seufzte.
"Seit dem Kindergarten, als er mir das richtige Blau für den Himmel geliehen hat. Seit dann bin ich in Jared verknallt." Mir hing der Mund offen und plötzlich hatte ich keine Ahnung mehr, wie ich ihn schließen sollte.
In meinen Kopf war nur noch Wackelpudding und ich war so happy. Ich konnte es einfach nicht beschreiben. Zwar war alles um mich herum etwas verschwommen und drehte sich alles, aber das war ja jetzt egal. Ich hatte den Typen erzählt dass ich in Jared verliebt bin und mir machte es nichts aus. Ich war einfach viel zu Betrunken um mich irgendwelche Schuld oder so etwas zu geben. "Ja ich liebe ihn aber dieser Arsch..." lallte ich rum und kicherte wie eine irre. ich fand es echt witzig, die der Typ so verblüfft war und der war echt nett, an irgendjemanden erinnerte er mich, aber ich wusste nicht genau an wen. Mein Gehirn abreitete einfach zu langsam. "Wieso ist er ein Arsch?" fragte der Typ, in den Armen ich lag und streichelte mich etwas zitterig über meinen Arm. Ich seufzte und kuschelte mich an ihn ran, er war so warm.
"Weil... weil... ach egal... verstehst du eh nicht, aber er ist so süß, er hat einen süßen Knack Arsch und seine Augen..." kicherte ich und schämte mich überhaupt nicht was ich sagte. Ich war ja auch in der Vermutung, dass Jared dies alles ja nicht raus finden konnte.
"Ach echt?" freute sich der Typ, dessen Namen ich noch nicht mal kannte. Ich kicherte erneut und nickte kräftig, zu kräftig denn ich flog was runter, aber auch nur fast, denn der Typ hielt mich noch rechtzeitig fest.
"Ich liebe ihn so sehr aber er hatte mich nicht beachtete, nur diese billigen Schlampen guckte er an und mich... aber jetzt... er ist so ein Arsch..." lallte ich weiter und musste kichern, bis ich Schluckauf bekam und nur noch da saß und Hickste.
"Also du scheinst" er räusperte sich " Diesen Jared, wirklich gern zu haben" meinte der Typ weiter und wippte mit eine einen Bein umher. Ich nickte wieder.
"Kim" hörte ich auf einmal eine bekannte Stimme. Ich drehte mich nicht um, aber ich wusste es war Nick der auf mich zu kam.
"Nick" rief ich lallend und lachte mich tot, als er mich verdattert ansah. Dann zu den Typ, aber eher Böse.
"Jared, was hast du mit ihr gemacht, wolltest du Kim etwa abfüllen und flach legen oder was?" schrie sofort Nick rum. Ich horchte auf. Jared.
"Oh Jared ich liebe dich" quickte ich sofort rum und fiel den Typen um den Hals, der sich als Jared herausstelle.
"Kim..." Jared.
"Kim!" Nick
"Geile Braut" Paul.
"Oh Gott ich muss kotzen" ICH!
Mit mega dollen Kopfschmerzen wachte ich auf und wollte nur noch eins und das war STERBEN. Also eins werde ich bestimmt nie wieder machen und das ist Alkohol trinken. NIE wieder, werde ich das zeug anfassen. Denn alles schön und gut, aber dann wenn man am Morgen aufwacht dann ist alles gute vergessen. Und so ging es mir gerade auch so. In der Nacht hatte ich zwar sehr fest und tief gepennt und ich glaube ich kann mich nur noch an manche Dinge dran erinnern, was ich getan hatte, aber trotzdem war ich sau müde, hatte Kopfschmerzen und ich hatte das Gefühl als würde ich gleich kotzen.
Hatte ich gestern Abend Gekotzt?
Ich schaute mich im Zimmer um.
"Nein, du hast nicht Gekotzt" hörte ich auf einmal eine Stimme neben mir. Erschrocken fasste ich mich ans Herz und sah zu meinen Bettgenossen.
"Jared" piepste ich und meine Stimme war extrem hoch angestiegen. Aber was um Himmels Willen, machte Jared hier.
Hier in meinen Haus.
Hier in meinen Zimmer.
Hier in meinen Bett.
Und ganz besonders...
HIER BEI MIR UNTER DER DECKE UND DAS NUR IN BOXERSHORTS!
"Kannst du dich nicht mehr an gestern Abend dran erinnern?" fragte mich der traurige Jared. Ich sah ihn erst verwirrst an und dann aber lehnte ich mich zurück ins Kissen und fuhr mir mit meiner Hand durchs Gesicht.
"Ich habe dir gesagt das ich dich schon lange Liebe und bin dir um den Hals gefallen" murrte ich vor mich hin, sofort konnte ich ein leises lachen neben mir vernehmen. Machte sich dieser Depp jetzt auch noch über mich lustig? Ich glaub es Hackt. "Lach nicht"
"Wieso den nicht, du siehst echt süß aus"
"Nein, tue ich nicht"
"Doch süße und hey es muss dir nicht Peinlich sein, wirklich... ich finde es sogar toll, jetzt weiß ich wenigstens wie ich bei dir Stehe" meinte Jared und ich spürte seine warme Hand auf meiner Wange. Ich sah zu ihn hoch und konnte mir einfach das lächeln nicht verkneifen.
"Und was machst du dann hier bei mir im Bett unter der Decke und dass nur in Boxer?" fragte ich ihn und meine Stimme rutschte immer Höher als Jared anfing mit seinen Augenbrauen zu Wackeln. Oh nein, wir haben doch nicht? Oder , nein bitte nicht?
"Als ich dich gestern ins Bett bringen wollte, wolltest du das ich da bleibe, ich hab mich zu dir gelegt und dann hast du mich ausgezogen, bis auf die Boxershorts, deine Argumentation war das es sich besser schlafen lässt in Unterwäsche als in einen Kostüm" meinte Jared grinsend und er beugte sich etwas über mich. Ich nickte schwach und atmete tief ein. Jared und ich sahen uns tief in die Augen und ich wusste nicht, was ich machen sollte. Aber auf einmal, kamen seine Lippen immer näher an meine, immer näher Bisssssss...
"Kim bist du da, wie geht es meiner Maus?" hörten wir die Stimme von Nick rufen und kurz drauf die Haustür zufallen.
Scheiße! ich glaube das dachten Jared und ich in diesen Moment zusammen. Einer Seite hasste ich Nick, dass er gerade jetzt kommen musste, aber andrerseits... ach scheiß drauf, es gibt ein andrerseits ich wollte Jared jetzt Küssen. Vielleicht lag es noch an den Rest Alkohol in meinen Blut oder vielleicht einfach nur das ich meine längst zurück gedrückten Gefühle, endlich freien lauf lassen wollte, aber jedenfalls... ich zog Jared zu mir runter und presste meine Lippen auf seine.
Zuerst war er überrascht und ich fordernd, aber dann machte er auch mit und unser Kuss wurde Leidenschaftlich und zum Schluss eher sanft. Ein Feuerwerk tobte in mir und am liebsten wollte ich das Gefühl immer und überall haben. Und ich merkte auch schon wie es sich ausbreitete. Mein ganzer Körper vibrierte und tausend Schmetterlinge machten es sich in meinen Bauch bequem, und ich vermutete mal dass sie auch so schnell nicht mehr vergehen werden.
"Oh Alter, das hast du gut gemacht" lachte auf einmal die Stimme von Paul laut auf. Erschrocken lösten Jared und ich uns von einander und sahen zur Tür. Dort, wo ein erschrockener Nick und ein erfreuter und gleich belustigter Paul standen und uns beobachteten.
"Hey Jungs" meinte ich etwas verzweifelt und sah dann zu Jared, der sich das grinsen nicht verkeifen konnte und mit Paul um die Wette grinste.
Ein einfacher Kuss.
Ein kurzer Moment, in dem ihre weichen, zarten Lippen auf meine trafen. Und plötzlich (bereits zum dritten Mal in den letzten paar Wochen), veränderte sich meine Ansicht auf die Welt. Natürlich war es nichts im Gegensatz zu dem, was ich verspürt hatte, als ich zum erstem Mal in ihre fesselnden, grünen Augen gesehen hatte. Es war nichts im Gegensatz zu dem Feuerwerk von Gefühlen, dass sich in meinem Bauch ausgebreitet hatte. Dieses Gefühl war eher ein sanftes, kriechendes Gefühl von Ecstase das langsam durch meinen Körper kroch, von meinen Lippen bis zu meinen Zehenspitzen. Meine Umgebung, die ich seit meiner Verwandlung immer mit genauer Präzesion wahrgenommen hatte, verschwomm zu einer einzigen Masse aus Farben und Geräuschen. Es war ein neues, unbekanntes Gefühl, dass mir nur einen kurzen Moment lang Angst machte, bevor ich mir erlaubte, volkommen in dem Gefühl von Sicherheit und Liebe zu schwelgen. Der Moment endete viel zu schnell. Gerade als ich mich an das Gefühl ihrer weichen Lippen, die trotz meiner hohen Körpertemperatur warm wirkten, gewöhnt hatte, entfernten sie sich wieder von meinen und ein protestierender Laut verließ meinen Mund.
Ich verzog meine Lippen kindisch zu einem Schmollmund, aber Kims Blick war bereits auf etwas anderes fokusiert. Enttäuscht seufzte ich und schaltete den Rest der Welt wieder ein. Meine Probleme kamen wie Hagel auf mich hinab geprasselt und mit ihnen auch die Wut, die mich seit meiner Verwandlung ständig begleitete- verstärkt durch die Anwesenheit zwei sehr unerwünschter Personen.
Paul lachte und ein typischer Kommentar verließ seine Lippen, während das kleine Weichei nur mit offenem Mund dastand, sein Blick zwischen mir und Kim hin und her streifend.
Talk about awkward.
Auch ich musste schmunzeln, nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte- die Situation war einfach zu absurd. Kim schien nicht nach lachen zu mute zu scheinen. Noch bevor ich den Kopf in ihre Richtung wenden konnte (oder gar sie wieder fest an meine Brust drücken, wie meine Instinkte es verlangten), war sie aufgesprungen. Ihre Beine verhedderten sich in der karierten Bettdecke, auf der ich noch immer lag. Sie fiel um wie ein Stück nasses Holz.
Ich war aufgesprungen, noch bevor sie den Boden erreicht hatte, kam aber gerade noch rechtzeitig, um das laute Knacksen zu hören, als sie mit der rechten Hand ihren Aufprall dämpfte. Meine Gedanken schienen einen Moment lang vor Schock still zu stehen, als die Panik sich rasend schnell in meinem Körper ausbreitete. Es fühlte sich an wie ein Stromschlag, als ich ihren scharfen Atemzug, das leise Wimmern aus ihrem Mund, hörte.
Innerhalb von Millisekunden kniete ich neben dem stillen Körper am Boden und ließ meine Hände über ihre Statur schweben. Aus Angst, sie noch mehr zu verletzen, wagte ich es nicht, sie zu berühren.
"Kim?" Meine Stimme war vor Panik um einige Töne höher. Die einzige Antwort, die ich darauf bekam, war ein weiteres Wimmern und ich musste mein eigenes unterdrücken. Nichts, so war ich mir sicher, tat mehr weh als meinen Engel verletzt am Boden zu sehen.
"Kim?" flüsterte ich wieder, die Panik auf meinem gesicht immer offensichtlicher werdend. Ich sah auf, gerade als der drähtige Junge mit geweiteten Augen auf uns zu trat. Mein Körper reagierte, noch bevor ich ihm einen Befehl geben konnte. Knurrend stellte ich mich zwischen Kim und der Gefahr, meine Oberlippe zurückgezogen um den Blick auf meine Zähne freizugeben. Sofort stolperte das Weichei rückwärts, seine Hände zitternd. Paul lachte, trat nach einigen Momenten aber ebenfalls nach vorne.
"Ich will dich ja nicht stören, Mann", begann er vorsichtig. "Aber ich glaub die Kleine muss ins Krankenhaus."
Die Fahrt war langsam, eine unangenehme Stille umhüllte uns. Jede paar Minuten räusperte sich Paul, Kim rutschte auf ihrem Sitz hin und her und ich ließ meinen Blick zwischen Kim und Paul hin und her schweifen. Ich hatte das Gefühl, dass seine Gegenwart zu ihrer Unruhe beitrug. Jedes Mal wenn sie zusammenzuckte würde Sorge mich überwältigen und ich würde nach ihrem Wohlhaben fragen. Jedes Mal würde sie mit einem Schulterzucken antworten, ihre Gedanken weit von diesem Ort, von mir entfernt. Ich stieß erleichtert die Luft aus, als das Fahrzeug langsamer wurde und schließlich direkt vor den Türen von Forks Hospital zum Stehen kam. Kim sah noch immer etwas unsicher aus, als ich sie sanft hinter mir aus dem Auto zog, meine Berührungen vorsichtig, federleicht. Paul winkte mir vom Fahrersitz aus zu und ich knurrte genervt, als er fast zufrieden vor sich hin grinste. Kim neben mir schreckte zurück, als mein Körper wie verrückt zu zittern begann- im nächsten Moment hatte ich mich bereits wieder unter Kontrolle. Mit einem entschuldigendem Blick zog ich die Eingangstür des Krankenhauses auf und, als Kim nicht aussah, als hätte sie vor, sich bald zu bewegen, legte ich eine vorsichtige Hand auf ihren Rücken. So sanft wie möglich leitete ich sie durch die langen Gänge und zuckte mit jedem Schritt zusammen. Dies könnte noch ein langer Tag werden... -- "Was willst du?" Ich wurde abrupt aus seinen Gedanken gerissen. Kim starrte mit großen Augen zu mir hoch, ihr Blick misstrauisch. Ihre rechte Hand, fest verpackt in einen dicken, weißen Gips, lag nutzlos in ihrem Schoss, mit der anderen fuhr sie sich wiederholt durch die Haare.
"Was meinst du?" "Na was willst du von mir, von uns?" Sie deutete mit der gesunden Hand auf den Raum, der uns trennte. Mein Griff um das Lenkrad wurde fester. Lange Zeit schwieg ich.
"Ich will, dass wir das sind, womit du dich wohl fühlst. Wenn das nur..." ich schluckte laut. "gute Bekannte oder Freunde ist, dann kann ich damit leben." Ungläubig zog Kim die Augenbrauen hoch.
"Du würdest al-"
"Ich war noch nicht fertig," unterbrach ich sie. Einen Moment lang starrten wir uns an, mein Blick flickerte von der Straße immer wieder zu ihr zurück. Schnaubend ließ sich sich in ihrem Sitz zurückfallen, verkreuzte stur die Arme- was mit ihrem Gips-arm eher witzig aussah.
"Aber... Wenn du mehr sein willst, als nur Freunde..." Mein Blick zuckte zu ihr, ich holte tief Luft. "Würde ich der treuste, Hollywood-worhtiest Freund sein, den du je gehabt hast.
Never say Never - Sag niemals nie.
Ich schluckte und sah auf meine vergipste Hand runter. In den Moment wusste ich tatsächlich nicht was ich sagen, wie ich fühlen und was ich jetzt machen sollte?! Man könnte sagen, Jared hat mich mit seinen Worten in die Ecke gedrängt und nun wollte er mich nicht mehr raus lassen. Ich konnte nicht entfliehen, wie auch... hier und jetzt??? "Geht es dir wirklich gut, du siehst ein bisschen blass aus" meinte Jared besorgt, sofort verdrehte ich nur meine Augen und schaute genau in die Entgegengesetzte Richtung von ihn. Alles war so überraschend und verwirrend, wieso sollte es mir auch unter diesen Umständen gut gehen, natürlich war ich blass und mir ging es nicht gut, aber Jared würde das eh nicht verstehen.
“Lass gut sein” murmelte ich und dachte noch mal genau über seine Worte nach. Er wollte mit mir befreundet sein, oder wie sich das angehört hat auch mit mir zusammen sein. Naja, schlecht hört sich das ja nicht an, er konnte auch super gut Küssen. Immer wenn ich an ihn dachte, flatterte es in mein Bauch, doch ganz klassisch verdrängt ich es und schaute weiter hin aus den Autofenster raus, bis wir anhielten.
Ich wollte keine Gefühle für Jared haben, denn er war mit Sam, Paul und einfach der ganzen La Push Gang befreundet, sie verhielten sich komisch, merkwürdig und machten mir manchmal echt Angst. Dazu dachte Nick dass sie Wölfe sind, gut ich wusste selber nicht ob es wahr ist aber Nick log ja nicht und vielleicht bildete es sich das ja auch nicht ein. Wow, dachte ich und war selber über mich erstaunt, denn ICH HATTE ECHT ANGST.
Ja klar, manchmal hatte ich echt schiss, aber ich hasste Paul , gut Anfangs jetzt ging er, und wir legten uns immer mit einander an, da hatte ich echt keine Angst… doch wenn die in der Gruppe sind und so… ich wusste echt nicht ob ich Jared vertrauen konnte. Ganz und gar nicht. Würde er vielleicht doch nur mit mir spiele. Verdammt, das war doch Peinlich, ich war betrunken und habe ihn meine liebe gestanden, ich verstand das einfach nicht. Wie konnte mir so etwas nur passieren?
“Kim, bitte rede mit mir, denn ich will endlich eine Antwort haben, sag mir was du Fühlst, sag mir was du denkst… Kim, Süße du hast mir gestern deine Liebe gestanden und ja du wusstest in den Moment nicht wer ich bin und es war wohl auch nicht Fair dich im glauben zu lassen, du kennst mich nicht, doch… ich meine es ernst und der Kuss heute morgen, es gibt kein besseren, wirklich…” Jared strengte sich wirklich an, wobei ich einfach nur nachgeben musste. Ich hatte das alles eingebrockt, jetzt durfte ich ihn nicht dafür leiden lassen.
“Fahr mich bitte einfach nach Hause ja, ich muss mir erstmal klar werden und das kann ich nicht wenn du in der nähe bist, ich werde mich schon melden wenn ich dir eine Antwort geben kann, Jared” sagte ich zu ihn, schaute ihn aber nicht ins Gesicht, doch von der Seite her konnte ich wahr nehmen wie er nickte.
Müde legte ich mich auf mein schönes weiches bett, mit geschlossenen Augen drehte ich mein Kopf in das Kissen und drückte es rein, doch sofort nahm ich den Geruch von Jared wahr. Er hatte noch heute morgen hier drin gelegen und nun, er war weg und mein Arm in ein weißen Gips verbunden. Schlimmer konnte mein Leben doch nicht werden. Nick hatte mir vorwürfen gemacht und Paul, der hatte mich nur frech angegrinst, doch ich wusste in den Moment echt nicht was ich überhaupt denken sollte. Früher ging ich mit diesen Problemen noch zu meiner besten Freundin, meiner Schwester, Abby, doch nun konnte man das ja vergessen.
Ein rat von ihr konnte ich bestimmt vergessen, auf jeden fall, sie machte sich ja doch nur bei jeder Gelegenheit an Jared ran.
Ich seufzte und drehte mich auf meinen Rücken, schaute an die Decke und dachte an Jared. Jared der vielleicht ein echter Wolf ist, der wahrscheinlich an die legenden glaubte und verdammt… er war ein Macho.
Dachte ich jedenfalls, er sah Weibern nach, flirtete wahrscheinlich mit jeder x beliebigen, doch das war bevor er Interesse an mir gezeigt hatte, er hat sich verändert und Paul irgendwie auch. Er war netter auf eine Art und Weise jedenfalls, also wenn man ihn besser kannte war er ein echter Kumpel.
DOCH… das zählte alles nichts, denn sie gehörten zu der La Push Gang.
Aus meinen Gedanken raus gerissen wurde ich, als mein Handy auf einmal anfing zu klingeln, sofort schreckte ich zusammen und sah nach rechts. Mit meiner gesunden Hand griff ich danach und ging sofort dran.
“Hallo?” fragte ich und schloss meine Augen als ich sofort die Stimme von Nick wahr nahm, er klang traurig und aber auch ängstlich.
“Hey Maus, wie geht es dir?”
“Mir geht’s gut, meine hand tut zwar ein bisschen weh aber ansonsten geht’s und dir?” fragte ich neugierig und richtete mich aus, gedankenverloren starrte ich aus dem Fenster raus. Es war hell , jedoch regnete es stark gegen die Fenster was ein lautes polterndes Geräusch ergab. Wie immer in La Push, ich hasste das Wetter echt.
“Ach mir geht es auch gut, nur bis ich hier gerade am Strand, es regnet und Libby hat eben mit mir gesprochen, rat egal was sie vor hat” meinte Nick und ich konnte sofort seinen Traurigen und bösen Unterton raus hören.
“Okaay, und was hat sie vor?” fragte ich misstrauisch, sah vom Fenster weg , legte mich flach hin und schaute wieder meine hübsch weiße Decke an.
“Sie will sich wieder an Paul ran machen und ihn zurück erobern und dir Konkurrenz machen, laut ihr macht Paul und Jared alles zusammen, sind so beste Freunde und hören auf einander, das heißt Abby will Paul und wenn sie ihn hat dann redet sie ihn irgendwas mit Jared ein und blah blah blah” murmelte Nick zum ende hin immer leider. Ich seufzte und tränen schossen mir aus den Augen. Diese miese Schlange, ich wollte gar nicht wissen was sie noch vor hat. Doch sie hatte in echt nicht mit mir gerechnet, ich würde Jared nicht einfach so aufgeben und außerdem…
“.. Nick, denkst du das Paul noch was von Abby will, er wusste letztens noch nicht mal ihren Namen und schon gar nicht lässt er sich von ihr um den Finger wickeln… sie kann machen was sie will, sie hat keine Chance” stellte ich fest, dabei klang ich sofort richtig ernst.
“Rate mal wer da von der Klippe springt” wechselte auf einmal Nick das Thema, sofort atmete ich tief durch, meine Gefühle fuhren gerade Achterbahn denn ich kannte nur wenige die freiwillig von der Klippe sprangen und jene gehörten nichts anders, als zur La Push Gang.
Texte: Alle Charakter gehören natürlich S.M. und es ist nur eine Fanfiction, natürlich die selbst erstellten Character gehören mir. Ich und eine Partnerautorin auf Mff.de haben diese Fanfiction zusammen geschrieben.
Bildmaterialien: Google
Tag der Veröffentlichung: 13.05.2013
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