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Bin ich Tot?

Wie jeden Nachmittag ging ich spazieren was eigentlich für einen Teenie in meinem Alter ziemlich komisch ist den fast alle meine Freunde sitzen ob an schönen oder hässlichem Wetter am Computer und machen irgendein Zeug von dem ich keine Ahnung habe, und fragen brauche ich sie erst recht nicht. Ich gehe wie immer ein Stück durch den Wald und dann die kleine Einkaufsstraße entlang. Doch heute ist alles anders als sonst , den sonst die so fröhlichen Vögel und alles was sich im Wald ein Geräusch macht waren verschwunden. Alles war Totenstille. Ich war so in meine Gedanken vertieft das ich das anrasende Auto völlig übersah und mir viel nicht besseres mehr ein als zu sagen:,, Ohh Schitt“. Ich hörte nur noch ein paar verzweifelte Stimmen. Plötzlich stand ich im nichts. Alles war von Wolken umgeben und dunkel. Ich ging ein paar Schritte und da erschien ein kleines Licht. Es wurde größer und es blendete mich sehr stark. „Wer ist da“, schrie ich. Ich bedeckte leicht meine Augen und ging auf das Licht zu. Ich hörte Stimmen und ging durch das Licht und stolperte über ein paar Steine. Ich richtete mich auf und vor mir stand eine etwas blasse Person. „Milli Lass habe ich recht“ ,sagte  der blasse Mann in einem sehr strengem Ton. Ich antwortete mit einem „Ja“. „Sehr schön ich bin Luke so ich begleite dich zum Boss und helfe dir dein Wohnheim zu finden und noch was du bist hier in der Stadt  der Seelen"; sagte Luke. Ich war total verwirrt und mir schossen viele Gedanken durch den Kopf: War ich Tot? Wo ist meine kleine Stadt ? „Komm ich zeige dir die Stadt der Seelen ein wenig bevor wir feststellen was für einen Job du machen wirst“. „Wie Stadt der Seelen? Was für ein Job? Also wenn ich wirklich tot bin muss ich dann auch noch arbeiten?“ Es sah alles sehr interessant aus und ich war oder bin wirklich kein Mensch der auf so was achtet, ich stapfte durch das kleine Städtchen mit Luke bis wir auf ein etwas weniger schönem Gebäude ankamen. „Hier sitzt der Boss von uns allen mach bloß keinen Scheiß Milli“, sagte Luke. Wir traten ein, ich hätte nie gedacht das das Gebäude von innen so schön aussehen hätte können wie ich es mir vorher vorgestellt habe. So ein prachtvolles Haus aber auch nur von innen. Wir gingen in einen Raum wo ein etwas Dickerer Mann saß und in Blättern herumwühlte. Luke hustete leicht um die Aufmerksamkeit des Mannes auf sich zu erregen. Er schaute auf „Was für eine hilflose Seele haben sie mir dieses mal mitgebracht? Ohh stimmt ja Termin 175489 für heute steht an Milli wie geht es ihnen sind sie gut zu uns gestorben äähhmm gekommen?“, fragte er lächelnd. Ich weiß nicht ob er mich jetzt gefragt hat ob ich gut gestorben bin oder gut angekommen ich antwortete einfach mit „JA“. „Gut, Luke hier ist das kleine Formular wo alles über ihren Aufenthalt der jungen Dame steht, sie kennen sich damit ja aus“, richtete der Boss uns aus. Wir spazierten danach durch ein etwas eigenartiges Viertel. „ OK Milli ihr Wohnheim heißt: Seele 456 und das Zimmer lautet 666, du triffst dich morgen mit anderen im Waffelhaus wo du erfährst was dein Job ist.“ 

Ein Job nach dem Tod?

Das Wohnhaus 456 und das Zimmer 666. Das Gebäude sah sehr besonders aus wie alle Häuser hier. Ich trat ein und stand in der Eingangshalle die so prächtig war das ich meinen Mund nicht mehr zu bekam. In der Mitte der Halle stand ein großer Springbrunnen mit Wunderbar blau bis türkisen prasselndem Wasser. Es sah aus wie ein reicher Park der nur drinnen in einem Haus stand. Ich Schritt zum Aufzug der mich dann zu meinem Gang herauffuhr. Alles war sehr groß. „Ah Zimmer 666,“ dachte ich laut. Ich öffnete die Tür und zum Vorschein kam eine große Suite. Es sah aus wie eine Präsidentensuite. Ich erkundete das Apartment ein wenig und machte mich dann Bettfertig.

Der nächste morgen brach ein und ich stieg aus dem Feder weichen Bett in dem ich geschlafen hatte. Ich torkelte gähnend in das Badezimmer wo ich mich wusch und mich anzog. Aber ich fragte mich trotzdem woher haben die meine Sachen? Ok Luke sprach gestern von einem „Waffelhaus“. Ich fand einen Stadtplan wo ich mir einen kleinen Überblick über die Stadt machen konnte. Ich nahm mir den Roten Edding der neben der Karte zur Verfügung stand. Da war das Waffelhaus und ich umkreiste es, plötzlich war ich nicht mehr in meinem Apartment sondern direkt vor dem Waffelhaus. „Milli Lass richtig?“ fragte ein Mann mit schwarzen Haaren. Er sah ein wenig ungepflegt aus. „Ja das bin ich“ antworte ich genervt. „Ich bin Roger dein Boss naja eigentlich bist du selbst für das verantwortlich was du in deinem Job tust aber ich wurde trotzdem als Chef ernannt ist aber auch egal folge mir ins Waffelhaus bitte“, schilderte er mir und hielt mir die Tür auf damit eintreten konnte. Sah alles sehr nach bayrischem Style aus. Auf einer Box lief die ganze Zeit immer die gleiche Jodel kacke. Roger zeigte mir einen seiner Stammtische wo noch drei andere saßen: eine dunkelhäutige in Polizisten Uniform(Lexi), ein Junkie(Brain), und eine naja sagen wir einfach mal Diva zu ihr(Daisy). Ich setzte mich neben Daisy und Roger auf einen Stuhl. „Ok Milli wir sind Seelensammler, wir gehen jeden Tag auf die Erde und nehmen Menschen bevor sie sterben ihre Seele, und du bist hier auch nur eine Seele auf der Erde werden dich alle anders sehen du bist quasi ein totes Mädchen das auf der Erde. Dir haben wir deine Seele nicht genommen und du wurdest mit Lukes Hilfe hier hingeführt. Ich verteile jetzt Zettel mit der Uhrzeit, dem Ort und mit dem Namen des Opfers was sterben wird, die  Uhrzeit steht dafür wann er oder sie stirbt und der Ort wo“, erklärte er mir und gab mir einen der gelben klebe Zettel.

Cloé Madisons

19:54

Park an der Grünen Weide

„Soll ich dort jetzt hin gehen?“ Fragte ich. „Daisy du begleitest Milli bei ihrem ersten Job“ sagte Roger. Wir gingen aus dem bayrischem Waffelhaus was ich übrigens ziemlich komisch finde: Warum steht ein Waffelhaus in Amerika? Naja ich weiß noch nicht mal ob wir noch in Amerika sind aber zerdeppert war ich schon. „ OK Schätze lein in dem Spiegel siehst du wie du auf der Erde aussiehst aber erschreck dich nicht. Ich schaute in den Spiegel und ich sah aus wie: „Daisy ich sehe aus wie Kelly Clarkson“, sagte ich erstaunt. Sie hingegen sah aus wie Naja es wäre gemein das Wort zu sagen was mir gerade durch den Kopf geht. „Wow hätte ich nicht erwartet“, sagte Daisy neidisch denn sie sah im Gegensatz zu mir in der Stadt der Seelen echt hübsch und Erfolgreich aus. „Komm jetzt wir haben nicht mehr viel Zeit“, Kündigte mir Daisy an. Also gingen wir noch ein Stück durch die Stadt und kamen an einem Stück Wald an wo ein Portal stand das aus Wurzeln und Mos bestand. „ Du brauchst keine Angst zu haben da passiert nichts ich gehe dort jeden Tag durch“, Sagte Daisy und versuchte mich ein wenig zu beruhigen aber sie hatte eigentlich garkeinen Grund das zu tun denn ich hatte gar keine Angst. Sie packte mich an der Hand und wir gingen gemeinsam durch das Portal und wir saßen auf einer Bank im Park der grünen Weide. Schlagartig kam ein Junge auf ein Mädchen und sagte: „Cloé du Miststück hast du eigentlich eine Ahnung wie lange ich schon auf dich warte?“ schrie der Junge und verpasste dem Mädchen eine dicke Ohrfeige das verursachte ein großes Echo. Der Junge ging weg. Ich verstand nicht so ganz warum er gesagt ich habe voll lange auf dich gewartet und er geht danach wieder aber manche Menschen haben einfach einen an der Schüssel. „Das ist deine Chance“, flüsterte Daisy und stoß mich auf. Ich ging zu dem Mädchen und half ihr auf und redete mit ihr über den Vorfall und sie antwortete mir das der Junge Carlo hieß und er ihr den Alltag zur Hölle machen würde. Ich versprach ihr das sich bald alles ändern würde und strichte ihr über den Rücken und ein Seltsamer blauer leichter Schein kam zum Vorschein. Anschließend ging ich und lies das zerdepperte Mädchen zurück. Als ich gehen wollte und fast wieder bei Daisy war hörte ich einen lauten Knall und Schreiende Menschen. Ich drehte mich um und das Mädchen wurde von einem Müllwagen ergriffen und der fuhr gegen einen Baum. Von Cloé war nicht mehr viel übrig. Doch dann stieg eine Geistartige Gestalt aus ihrem Körper und es war Cloé nur das es kein Mensch sondern ihre Seele. Daisy stand auf und führte sie in weiße Lichter wo sie dann Verschwand. „ So jetzt weißt du was dein Job für die nächsten paar Tage sein wird“, übermittelte mir Daisy.       

Hilfe mein Körper ist......

Neuer Tag neues Glück mein Motto. Als ich gestern mit ansehen musste wie das Mädchen sterben musste wusste ich das wird ein harter Job für mich und ich hatte recht aber heute hatte ich erst mal frei und genießte es denn ich hatte keinen langweiligen Büro Job wie früher. Ich dachte mir ich gehe einfach mal auf die Erde und schaue was ich so entdecke, denn ich kann ja nicht sterben. Also ging ich durch das Portal und saß wieder auf der Bank im Park wo ich das geschehen gesehen habe. Ich dachte mir es wird ja keinem Schaden wenn ich mich im Krankenhaus besuchen gehe. Also ging ich zum Krankenhaus und fragte wo Milli Lass liegt und erfuhr das ich im Koma lag und man mich nicht sprechen könnte aber ich tat es trotzdem und ging auf die Intensiv-Station. Da ich ja eigentlich nicht dort reingehen durfte hatte ich mir aus einer kleinen Kammer einen Arzt Kittel genommen und wurde jetzt als Oberarzt angesehen und ging daraufhin in den Raum 658 wo ich an Maschinen angeschlossen lag und schlief. Es war ein komisches Gefühl mich dort so leiden zu sehen und nicht dagegen machen zu können ich hoffe die Ärzte können mir helfen damit ich wieder das echte Licht erblicken kann. Ich ging zurück zu dem „Bankportal“ oder wie ich es auch immer nennen soll, dort erwarteten mich schon meine Kollegen. „Sag mal spinnst du, du kannst doch nicht einfach auf die Erde gehen wenn es dir gefällt du solltest ein wenig vorsichtiger sein und was hast du überhaupt angestellt?“ fragte Lexxi. „Das ist gefährlich wir könnten auffliegen und dann ist alles kaputt und die Menschen wissen das sie eigentlich nur wegen uns sterben, “ schilderte Daisy. „Wir besprechen das alles im Revier komm jetzt“, zickte Lexxi. Also hatten doch Personen was dagegen wenn ich auf die Erde reise so ein Mist. Als wir im Revier waren setzten wir uns alle an einen Tisch und Lexxi fragte:„ Was genau hast du auf der Erde gemacht und antwortete ehrlich“, sprach Lexxi. „ Ich habe mich in das Krankenhaus begeben wo ich dann erst gefragt hatte ob ich mich besuchen kann aber tja das durfte ich natürlich nicht, also habe ich mir in einer Abstellkammer einen Oberarztkittel geliehen damit ich mich besuchen konnte und erfahren konnte was denn los war, Jetzt weiß ich es ich liege im Koma.“ Antwortete ich. „Mädchen Mädchen Mädchen was denkst du dir dabei, du kannst doch nicht einfach egal ich wiederhole das jetzt nicht noch einmal!“ teilte mir Daisy mit. Ich sprang auf und wollte nichts mehr davon hören warum musste ausgerechnet mir sowas passieren? Warum immer MIR???         

 

Böser Traum?

Ich lief aus der Zentrale und rannte zum Portal der Erde wo ich dann wieder im Park saß. Ich wusste das mich Rexxi und Daisy verfolgen würden aber ich hörte nicht auf ihre Stimmen und rannte weiter in ein großes Kaufhaus wo ich mich dann zwischen ein paar Kleiderständern versteckte. Als ich schauen wollte ob die Luft rein ist stand plötzlich meine kleinere Schwester Jenny hinter mir. Ich hatte mich so erschrocken das ich nach hinten fiel. Ich musste schon sehr lange im Koma liegen denn als ich angefahren wurde war meine kleine Schwester gerade mal 12 oder 13, jetzt sah sie aus wie 16. Sie schaute mich an und sagte:„ Ich wusste doch das du auf verstecken stehst aber du wolltest ja nie mit mir spielen.“ Sie wollte mich an der Hand nehmen aber ich gab ihr meine Hand nicht. „Ich darf dir meine Hand nicht reichen sonst bekomme ich noch mehr Ärger als jetzt schon habe,“ sagte ich zu ihr. „Ich will dir doch nur helfen,“ antwortete sie mir. „Ok zeig mir wo es lang geht“, flüsterte ich. Sie zeigte mir den Weg und wir rannten los. Als wir draußen standen fragte mich Jenny:„Warum hast du dich nicht schneller bekannt gemacht?“ „Ich konnte es euch nicht sagen da es eigentlich streng geheim ist das ich auf der Erde bin und wie hast du mich überhaupt erkannt ich meine ich sehe aus wie Kelly Clarkson?“ antwortete und fragte ich sie zu gleich. „Du Milli ich kenne doch die Gesten von meiner Schwester ich hätte dich auch unter tausend anderen erkannt, komm wir gehen nach Hause, “ antwortete Jenny. Doch ich musste ihr dann doch mitteilen:„ Jenny ich lebe in einer anderen Welt ich lebe nicht mehr in unserem kleinen Städtchen ich kann nicht mit dir nach Hause ich kann dich auch nicht mehr in diesem Körper wiedersehen.“ Ich sah wie Jenny langsam die Tränen in die Augen kamen. „Jeder Stern hat einen Beschützer und erhellt die Nacht mit Glitzer, bist du einmal ganz allein wird ich dein Stern am Himmel sein,“ als ich das gesagt hatte musste ich zurück in die Stadt der Seelen zurück kehren und dort alles klarstellen ich fragte mich ob ich jemals aus dem Bösen Traum erwachen würde.          

Rede und Antwort gestehen?

Es fällt einem Menschen nicht leicht einem anderen Menschen „Lebewohl“ zu sagen. Obwohl ich ein „Geist“ bin fällt es mir trotzdem schwer meine Schwester im Regen stehen zu lassen. Dieses Gesicht habe ich das letzte mal bei ihr gesehen als sie ihren Hamster Wolly verloren hat, aber da war sie auch fünf Jahre alt.

Als ich zurück in der Stadt der Seelen war erwartete mich schon mein Boss Roger der mit verschränkten Armen vor mir stand. Er schüttelte den Kopf und bat mich mit ihm in das Waffelhaus zu gehen. Dort saßen Daisy Lexxi und Brain und machten ein wütendes Gesicht. Ich brachte es nur ein läppisches „Hi“ zu sagen. Ich setzte mich neben Daisy, die guckte mich nicht einmal an. „ Milli, Milli, Milli was hast du dir dabei gedacht?“ fragte Roger. Ich wusste das die Frage gestellt wird und antwortete dann:„ Es war ein versehen“. Alle atmeten einmal tief durch als wären sie davon genervt was sie wahrscheinlich auch waren. „Schätzchen wir hatten dir das doch gesagt mit dem Besuchen von Familienmitgliedern das geht nicht, “ warnte Daisy. „Ich habe es satt, dieses ständige Aufregung um Milli, “stammelte Brain. „ Ich finde auch das es reicht mit dem Scheiß, versuche doch einmal die Regeln einzuhalten Milli ist das zu viel verlangt?“ fragte Lexxi. Ich hörte ab einer bestimmten Stelle nicht mehr zu und stellte meine Ohren auf Durchzug. Man kann sich das so vorstellen das wütende Menschen vor dir sitzen und laut über dich lästern. Am Ende kamen sie dann zu  dem Entschluss das mich Daisy jetzt rund um die Uhr bewachen würde und wir quasi ein Team bilden würden. Ich sollte auch meine Wohnung räumen und in Daisys „Villa“ einziehen. Sie sagte das würde lustig, naja ob sie es ernst gemeint hat?               

Villa der Daisy

Langsam frage ich mich ob das alles was hier passiert wirklich real ist. Ich ging mit Daisy zu ihrer Villa wo sie mir dann alles zeigen wollte. Sie da bombastisch aus, also die Villa. Man kann sich sie wie eine Hollywood- Traum- Villa vorstellen. Wir schritten durch das Tor das an einer Mauer befestigt war. Die riesige Mauer reichte um das ganze Grundstück, damit niemand anderes sie betreten konnte. Ich schritt mit Daisy zu ihrer Haustür. Sie musste sie nicht selber öffnen, sie wurde geöffnet von zwei Butlern. „Kann ich ihr Gebäck nehmen Madame?“ fragte er. Ich übergab ihm meine paar Sachen und er eilte um eine Ecke und war verschwunden. Ich stand in einer riesigen Halle die prächtig geschmückt war. Die Butler tanzten bei ihrer Arbeit wie in einem Musical. Ich ging weiter bei jedem Schritt wurde ich anders gekleidet. Meine Schuhe wurden gewechselt, ich bekam ganz andere Kleider und sah am Ende aus wie eine kleine Prinzessin aber natürlich ohne Diadem. Das weiße Kleid war perfekt an meinen Körper angepasst worden, es passte einfach perfekt, es war perfekt.

 

Hoffnung verloren?

Ich stand dort in einem wundervollen Kleid und betrachtete das Gebäude. Man konnte es schon fast Schloss nennen aber Daisy bestand drauf das man es Villa nennt. Ich schritt durch die Eingangshalle und sah die vielen Gemälde die Daisy von sich malen ließ. „Hast du immer noch nicht genug von meiner Eingangshalle oder was?“ fragte Daisy von einer Treppe aus. Ich ging zu ihr auf die Treppe und stand neben ihr. Danach nahm mich Daisy an der Hand und wir gingen gemeinsam an ihren riesigen Balkon wo man einen fantastischen Blick auf das Meer hatte. „Du glaubst immer noch daran das du wieder zum Leben erwachst oder?“ fragte mich Daisy. „Ich glaube fest daran das das passieren wird, ich kann leider nichts anderes machen als hoffen“, antwortete ich ihr. „ Leider kann ich dir dabei auch nicht helfen aber du kannst mal jemand anderes fragen,“ sagte Daisy. „WER“??? fragte ich. Sie zeigte mir auffällig das Bild von:„LUKE“, schrie ich. Ich rannte die Treppe und Daisy schrie hinter mir her das ich warten sollte. Aber ich tat es nicht. Sie kam an die Treppe und bevor ich auch nur die Tür schreiten konnte hatte Daisy sie mit einem schnipster verschlossen. „Warum tust du das mach die Tür auf,“ schrie ich sie an. Ich rüttelte verzweifelt an der Tür herum. „Als ich starb hatte ich genau das gleiche Gefühl wie du, ich wollte weg habe viel Mist gebaut und saß oft im Büro des Chefs, und irgendwann hat es dann Klick gemacht und ich wollte nicht mehr fliehen denn ich hatte erkannt das ich hier genau so groß rauskommen kann wie in der Menschenwelt,“ erklärte mir Daisy. Ich sah sie fassungslos an und ging an ihr vorbei, in dem Moment packte sie mich und flüsterte:„ Irgendwann ist alles mal zu Ende auch dein Leben Milli.“ Nach dem sie das gesagt hatte lief ich weg, versteckte mich vor ihr. Ich habe gedacht sie wäre meine Freundin aber da habe ich mich geirrt, Daisy war genau so eingebildet und verbissen wie Lexxi.

Mission: Mein Leben retten

Ich wusste das ich nicht fliehen durfte aber ich musste es denn das war nicht mein Leben. Ich schlich mich also auf Zehenspitzen aus der Traumvilla und schaute in die klare Vollmondnacht. „Die perfekte Nacht um Leben zu retten stimmt’s?“, sagte eine Stimme hinter mir. Es war Luke. „Ich wusste das du es schaffen kannst ich habe jede Nacht an dich geglaubt,“ sagte Luke. „ Schaffe ich es denn?“ fragte ich. „ Probier es aus,“ sagte er und schaute eindeutig auf das Erdportal. Ich zog mir schnell die Stöckelschuhe aus und lief durch das weiche Moos zum Portal. Das Gefühl war plötzlich total anders durch das Portal zu gehen, ich kam auch an einer völlig anderen Stelle heraus, vor dem Krankenhaus. Luke war mir auf der Reise durch das Portal gefolgt und gab mir ein Fläschchen mit einer Pinken Flüssigkeit. „Das musst du bevor wir 12 Uhr Mitternacht haben dir eingeflößt haben, also deinem Körper sonst dauert es wieder 30 Monde bis du wieder das Licht erblickten kannst,“ sagte Luke. Ich schnappte mir das Fläschchen und rannte den Teaparkplatz entlang. Als ich im Krankenhaus war fragte ich an der Rezeption nach wo Milli Lass liegt. Station 4 Zimmer 249. Ich stürmte das Treppenhaus hoch. Da war es Zimmer 249. Dann hielt mich aber die Krankenschwester fest und erklärte das ich nicht in das Zimmer darf, Besucherzeiten sollten eingehalten werden. Also musste ich mir eine Alternative suchen. Ich schritt durch die Krankenstation und da kam mir die Idee. Ich versteckte mich einfach hinter einer Wand und wartete bis die nächste Schwester kam und überrumpelte sie und sperrte sie in die Abstellkammer, nahm mir ihre Arbeitssachen und zog sie an. Danach sprintete ich in einem Rekordsicheren Tempo in das Krankenzimmer. Als ich reinkam, sah ich mich an tausenden von Kabeln angeschlossen. Ich ging an mein Bett und flößte meinem Körper den pinkfarbenen Trunk über den Mund ein. Plötzlich merkte ich, meine Seele wieder in den normalen Körper gezogen wurde. Mein Traum- Kelly Clarkson – Körper löste sich danach immer mehr auf. Danach stand ich plötzlich nicht mehr vor dem Bett sondern lag im Bett. Ich fühlte mich schwach erreichte aber trotzdem noch den Pieper neben meinem Bett. Dann kamen zwei oder drei Schwestern in das Zimmer gestürmt und freuten sich tierisch darüber das ich das Licht wieder erblickte. Nach einer halben Stunde kamen meine Eltern und meine kleine Schwester zu mir ins Krankenhaus und brachen in Freudentränen aus, umarmten mich und fragten die Schwestern ob sie mich wieder mitnehmen könnten. Ich hatte hier und da noch ein paar Wunden aber das war nicht so schlimm. Ich musste noch ein paar kleine Untersuchungen machen, durfte danach aber nachhause. Als wir das Krankenhaus verlassen hatten ging die Sonne gerade wieder auf, und ich sah ein paar Gesichter die mir sehr bekannt vorkamen wusste aber nicht wer diese Menschen waren.   

 

 

Ende

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 29.07.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Cover von Glaux pixabay.com (lizenzfrei) basiert auf die Serie "Dead like me"

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