New Aims
Der Arbeitstag verging schneller, als erwartet. Erneut nahm Cyra sich Baguettes mit, diesmal für ihre neuen Freunde. Der letzte Gast war gerade gegangen. „Na dann Karin, wir sehen und Morgen!“ Karin nickte. „Ja und da-“ RingRing
Karin wollte gerade antworten, doch Cyras Handy klingelte. „Sie kommen! Verschwinde durch den Hinterausgang und nehm...“
Ein lauter Knall erklang und Cyra lies das Handy fallen. Rauch stieg hinter einem der Stühle auf und es begann zu brennen. Cyra schaute geschockt. Eine kleine Bombe?
Karin wollte zum Feuerlöscher, doch Cyra hielt sie am Arm fest. „Warte Karin! Wir haben keine Zeit. Wir müssen hier so schnell wie möglich heraus!“ Das Feuer verbreitete sich rasch, und je mehr sie zögerten, desto größer wurde es. „Karin! Komm mit!“, rief Cyra atemlos und eindringlich ihrer Freundin und Ladenbesitzerin zu, die nur fassungslos das Feuer anstarrte. „Aber mein Laden...“- „Karin!“ Cyra zog sie mit. Sie mussten hier raus, schon bald würden diese Typen hier drin auftauchen oder sie vorne abfangen.
„Die Bombe ist wohl planmäßig hochgegangen?“ Der Mann mit der Brille und den ordentlich gekämmten, kurzen schwarzen Haaren nickte. „Wollen wir hereinstürmen Sky?“ Sein schwarzer, langhaariger Partner mit Zopf schüttelte den Kopf. „Nein John, ich gehe vor, dann kommst du hinterher. Du musst mir den Rücken freihalten.“
Gesagt, getan. Sky sprang vor und sprintete über die Straße, wo er ohne jede Rücksicht auf Verluste durch die Tür sprang. Seine kurze Hose und das schwarze Hemd wurden leicht zerrissen. John sah dem Reallife-Kino vor ihm zufrieden zu. Gut, dass er vor ist. Das hätte ich meiner Kleidung nicht angetan.
Luzia sah Sky verdutzt nach, gerade hatte sie noch die Waffe gehoben gehabt, doch kaum hatte sie geschossen, da war der andere schon verschwunden. „Mist Verdammter!“ Laut fluchend griff sie nach ihrem Walkie Talkie. „Reinstürmen!“, lautete der Funkspruch, den sie ins Mikrofon hineinschrie. Doch niemand antwortete.
Vor dem Hintereingang lag das andere Walkie Talkie und neben ihm die beiden Männer Luzias, aus deren Todeswunden rötliche Flüssigkeit austrat.
Sprachlos standen die beiden Mädchen da, abwechselnd auf das Feuer und auf Sky schauend, der da in die Tür geplatzt war und die Waffe schon im Anschlag hatte, ein fieses Grinsen auf dem Gesicht. Cyra blinzelte. Irgendwo hatte sie den Mann schonmal gesehen, aber jetzt war keine Zeit darüber nachzudenken. Sie schob Karin hinter sich und griff nach der Waffe an ihrem Bein, um sie dann auf Sky zu richten. „Komm uns nicht zu nahe!“
Karin sah geschockt zur Waffe Cyras. Was ging hier vor? Wieso hatte Cyra eine Waffe und was in aller Welt hatte sie mir diesem Mann zu tun?
Sky hingegen konnte über Cyra nur lauthals lachen. „Süße!“ Seine Stimme zischte, wie die einer Schlange, durch den ganzen Raum und lies Cyra zusammenzucken.. „Weißt du denn, wie man mit diesem Ding umgeht? Trägst du die auch schon 12 Jahre mit dir herum, so wie ich?“ Langsam schritt er auf sie zu. Cyra, und damit auch Karin, wichen vor ihm zurück.
Luzia knurrte. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Ohne weiter darüber nach zu denken, huschte auch sie über die Straße Richtung Eingang. John riss die Augen auf und schoss sofort, nur knapp an Luzia vorbei. Sie drehte sich um und spähte ins Gebüsch. Sofort hatte sie ihr Gewehr gehoben und ohne weitere Rücksicht auf jedes Winkelchen des Gebüsches geschossen. John sprang sofort auf den Boden und schützte seinen Kopf. Scheiß Braut, was fällt der ein?!
Jetzt war sein schönes weißes Hemd dreckig! John beschloss sich erst einmal wegzurollen und zu warten, bis die Frau im Laden verschwunden war, doch Luzia dachte garnicht nicht daran ihm diesen Gefallen zu tun. Sie ging zum Gebüsch und wollte sich vergewissern, ob ihr Feind ausgeschaltet war.
„Mist!“ John beschloss in die Offensive zu gehen und sprang Luzia an, sobald sie in seiner Nähe war. Unsanft fielen beide auf den harten Straßenboden vor dem Laden und John schlug mit Fäusten auf die Frau unter sich ein, er wusste sich nicht besser zu helfen.. Wie er es hasste. Er hasste diese derben Angriffsmethoden ohne jeglichen Stil und Verstand.
Luzia ächzte etwas. Dann jedoch gelang ihr ein Rollentausch und sie warf John mit sich in eine andere Lage, sodass sie nun oben lag und seine Arme und Beine auseinander presste. Ihr Gesicht blutete leicht und das Blut tropfte nun auf Johns Gesicht herab. „Du störst, Kleiner!“ Blitzschnell hob sie ihre Hand, formte eine Faust und schlug ihm direkt auf seine Brille. Zu Johns Glück konnte er die Augen schließen, bevor das zerbrechende Glas auf seine Lider niedergedrückt wurde und sein Nasenbein laut dazu knackte. Blut floss aus seiner Nase und Luzia sprang auf, um ihn beiseite zu treten.
Cyra schluckte. Wie zum Teufel sollte sie mit diesem ausgewachsenen und erfahrenen Typen , der da vor ihr stand standhalten? Das alles war doch absolut unfair. Und wo blieben Luzia und ihre Begleiter, die sie doch eigentlich beschützen sollten?
Das Feuer wurde immer größer und Sky wurde es langsam zu warm. „Ich schieße!“, drohte Cyra mit zitternder Stimme. Da sprang Sky plötzlich auf sie zu und entwaffnete sie mit einem geschickten Hieb. Durch diesen fiel Cyra bei Seite, weit von Karin weg und stieß gegen die Theke. Sie hielt sich wimmernd den Kopf, nur um dann zu Sky aufzusehen, der die Waffe direkt in ihr Gesicht streckte. Tränen kullerten Cyras Wangen hinab und etwas Ruß vom Feuer löste sich dadurch. „Hier ist Endstation, Fräulein. Du wirst nichts mehr über uns ausplaudern können. Und Sky Mafid wird eingehen, eingehen in die Geschichte der Familie Mafid, als der Mann, der der kleinen Gespielin seines ach so großen Cousins Fukou das Hirn herausgepustet hat und ein wichtiges Geheimnis somit geschützt hat!“, sprach er mit tiefer Stimme und reckte hochnäsig den Hals. Lauthals lachte er los und drückte ab, als eine Kugel direkt in seiner Schulter landete, die Waffe durch das Zucken, dass durch seinen Arm ging, beiseite gerissen wurde und weit weg geschleudert wurde. Sky drehte sich schnell um, sich die Schulter haltend und sah Luzia, die gerade durch die Tür hereingeschneit war, direkt ins Gesicht.
Cyra nutzte die Chance und huschte herüber zu Skys Waffe, um sie sich zu nehmen. „War eine schöne Rede, Herzchen, aber jetzt bist du es, der stirbt!“, erklärte Luzia mit einem spöttischem Lächeln. Sie wollte gerade abdrücken, als sich das Feuer noch weiter ausbreitete und ihr die Sicht nahm. Sky, der sich panisch umsah, entdeckte nur noch Karin und eilte zu ihr.
Cyra erhob sich und versuchte durch das Feuer noch etwas zu sehen. Ihr war so heiß, sie schwitzte und vor ihren Augen war alles in einen trüben Schein gehüllt. Sie musste sich schon ziemlich konzentrieren, um durch den Schein des Feuers zu sehen, wie die von dem ganzen Stress bewusstlos gewordene Karin von Sky auf die Arme genommen wurde. „Karin!“ Ihr Schrei hallte durch den ganzen Raum. Plötzlich wurde sie am Arm gepackt. „Wir müssen hier raus Cyra oder wir werden verbrennen!“, zischte Luzia neben ihr laut und zog Cyra hinter sich her. „Nein ich muss zu Karin- Karin!“ Doch von Karin war nichts mehr zu sehen. Und auch Sky war verschwunden. Durch den Hintereingang war er herausgegangen und hatte Karin mitgenommen. Entführt.
„Karin!“
Cyra öffnete die Augen. Kurz war sie wegen dem Feuer bewusstlos geworden. Jetzt sah sie in den sternenklaren Himmel über sich. Sie lag ein paar Straßen von Karins Laden entfernt auf dem harten Steinboden. „Bist du endlich aufgewacht? Leider kann ich nicht zwei Personen tragen!“ Cyra setzte sich auf und sah zu Luzia. Sie war etwas verdutzt. Neben Luzia saß ein Mann. Seine Hände und Füße waren gefesselt. Er hatte schwarzes, kurzes Haar, ziemlich viele Schrammen und Blut im Gesicht, ein mit Blut und Erde beschmutztes, weißes Hemd und eine Jeans an. Grummelnd sah er zu Cyra herüber und dann zur Seite. „Das ist John, Skys Partner. Ich hab mir erlaubt ihn im Gegenzug für Karin gefangen zu nehmen. Eine bessere Informationsquelle als du ist schließlich nicht so übel.“ Cyra hörte schon ab dem Wort Karin
nicht mehr zu. „Karin...“ Traurig sah Cyra auf den Boden. „Ist sie also wirklich-?“ Tränen liefen ihre Wangen hinab. Luzia schnaubte. „Mädel! Reiß ich zusammen. So kommt deine Freundin auch nicht wieder!“ Cyra nickte, auch wenn sie weiter heulte. „Wahrscheinlich wollen sie sie im Austausch für dich haben, das erhöht ihre Überlebenschancen doch erheblich. Und jetzt komm mit, wir sollten nicht länger als nötig hier weiter verweilen.“ Cyra nickte wieder stumm. Sie erhob sich und folgte Luzia, die John an der Schulter gepackt, hochgezogen hatte und ihn nun hinter sich herschliff.
„Und du bist also John? Na holla, dich kenn´ ich doch“, rief Kenneth freudig und vielleicht auch etwas neckend vor einem sehr genervten John aus. „Du bist der, der bei der Übergabe von den Waffen auf dem Vergnügungspark mitgeholfen hat“, stellte Ken fest. „Na dann, erzähl mir doch mal was feines von Fukou und seiner Bande!“
Cyra lag derweil auf ihrem Bett, mit der Anweisung sich auszuruhen. Luzia saß daneben und verarztete ihr Gesicht, obwohl da nicht mehr viel zu machen war.
Cyra starrte ernst die Decke an und schien tief in Gedanken versunken. Plötzlich erhob sie sich, so schnell, dass Luzia doch glatt erschrocken zurückzuckte. „Mensch Mädchen, was ist denn in dich gefahren?“ Cyra schaute immernoch ernst vor sich hin. So konnte das nicht weitergehen. Jetzt hatte sie auch noch das Letzte verloren, was ihr etwas bedeutet hatte. Sie musste aufhören ständig über ihr Leid zu klagen. Auf ihr Klagen hören, das schien ja eh niemand. Es wurde alles immer schlimmer. Sie musste das verhindern. Wieso hatte sie Karin nicht retten können? Sie musste besser werden, musste Karin retten und zukünftig solche Sachen vermeiden.
„Luzia? Du meintest meine langen Haare würden dich stören?“ Luzia hob eine Augenbraue. „Ja, warum?“ Wenig später hatte Luzia eine Schere direkt vor dem Gesicht. Cyra hatte sie gezückt. „Schneid sie ab!“- „Wie bitte?“ Luzia glaubte sich verhört zu haben. „Wieso?“ Sie verstand nicht. Was war denn bloß mit Cyra los? „Ich denke es kann nicht schaden, wenn ich mein Aussehen etwas ändere, meinst du nicht?“ Luzia zuckte mit den Schultern. „Naja, es kann schon sein, dass sie dich dann nicht mehr ganz so gleich auf Anhieb erkennen...“ - „Eben und außerdem will ich mein Leben ändern. Und warum sollte ich mein neues Leben nicht damit beginnen, mein Aussehen zu ändern?“- „Ändern?“ Cyra nickte. „Ich muss Karin retten. Und ich will niemanden mehr mit meiner Unfähigkeit in Sachen mit hineinziehen, mit denen sie absolut nichts zu tun haben.“ Luzia lächelte glücklich. „Endlich wirst du zur Frau!“
Luzia zögerte nicht lange. Immer mehr Haare fielen und mit ihnen ein Stück von Cyras alten Persönlichkeit. „Reicht so?“, fragte Luzia, als Cyras Haare nur noch bis zur Schulter gingen, und nicht so, wie am Anfang, bis unter den Po. Sie zeigte ihr einen Spiegel und Cyra schüttelte den Kopf. „Ich will sie ganz kurz!“ Luzia nickte und schnitt sie weiter, bis sie nur noch leicht bis zum Kinn gingen. „Gut so!“, erklärte Cyra und Luzia räumte alles weg, einschließlich des kleinen Arztköfferchens.
„Black Panther?“ - „hm?“- „W-Weißt du schon was neues? I-ich meine... Die Chefs, sind sie sehr sauer und be-besonders mit mir?“ - „Lim, das gleiche wie vor einer Woche schon: natürlich sind sie sauer, aber da du noch in Ausbildung bist, werden sie dir deinen ersten Fehler verzeihen. Allerdings, wenn wir nicht bald diese Cyra töten, dann...“ Lim nickte. Er hatte das Ganze, ängstlich zitternd, mit angehört. „Ich hoffe nur Sky und John werden das erledigen.“, mischte sich Kien, der neben den beiden saß, nun ein.
„Damit kann ich leider nicht dienen.“, erklang eine tiefe Stimme und Sky trat durch die Tür, Karin über die gesunde Schulter geworfen. „Und mit John leider auch nicht.“ Das Blut an Skys Schulter war längst getrocknet, sein Haar leicht zerzaust. Langsam trat er auf die zwei Männer und Lim zu. „Was ist passiert? Wo ist Lim und wer bitte ist DAS?“ Black Panther sah Sky sehr ernst an. Sein Finger zeigte direkt auf Karin, die gerade die Augen aufzumachen drohte. Sky warf sie achtlos auf den Boden und schickte sie damit ins Land der Träume zurück. „Cyras Freundin. Das ist alles was ich ergattern konnte, jetzt wird sie wenigstens freiwillig zu uns kommen. Und Cyra und Co haben im Austausch dazu John mitgenommen.“ Er sagte das, als ob es garnichts wäre und setzte sich dann auf den Boden zu den anderen hin. Black Panther seufzte schwer. „Auch das noch! Wenn ich mit noch mehr solcher Hiobsbotschaften zu den Chefs komme, werden sie mir zum Dank noch alle Kerzen ausblasen!“ - „Wie? Warum die Kerzen ausblasen?“, fragte Lim verwirrt und hatte wenig später die fette Hand von Kien auf der Schulter. Er grinste. „Ach Jungchen, du musst noch viel lernen!“
Cyra würden die Vier erstmal eine Weile nicht mehr sehen, da sie erst einmal trainiert wurde. In dem Zustand, indem sie gerade war, kam sie ganz sicher nicht gegen die Anderen an. Und so mussten die Vier sich mit anderen Aufträgen begnügen.
„Mama, ich bin wieder da!“, sang es von der Tür herein und Karin, 7 Jahre alt, zog ihre Schuhe aus und rannte vom Flur herein, durchs Haus, wo sie ihre Schultasche lies und dann direkt in die Bäckerei. Ihre Mutter stand hinter den Tresen und lächelte sie an. „Na meine Kleine. War der Tag schön? In der Küche sind Nudeln zum Mittagessen und kannst du Papa dann dabei helfen die Torte für Frau Klim zu backen?“ Klein-Karin nickte eifrig, rannte zurück ins Haus, in die Küche und schaufelte das Essen eilig in sich hinein. Dann ging es wieder in die Küche der Bäckerei, wo sie ihrem Vater von hinten um den Hals fiel. „PAPA!“ - „Willst du mitbacken, Süße?“ Karin nickte und band sich ihre kleine weiße Schürze mit den gelben Entchen um. Dann begann sie eifrig alle Zutaten, die sie in die Schüssel geworfen bekam, zu verrühren. Bald war sie ganz bekleckert und sie lachte, als ihr Vater sie darauf aufmerksam machte.
Sie hatte die Arbeit in der Bäckerei geliebt, ihr ganzes Leben lang. Und als sie mit 18 ihr Ausbildungszeugnis in der Hand hielt, da fiel die Bäckerei endgültig in ihre Hände. Die Abschlussfeier war aufregend und Karin wurde von allen Seiten beglückwünscht. Ihre Mutter kam zu ihr hin, um sie zu umarmen. „Mein liebes Mädchen! Du hast nun 18 Jahre hinter dir und wir, ich und dein Vater, sind sehr stolz auf dich. Wir arbeiten schon so lange und nun, nun wirst du unsere Bäckerei weiterführen, wir werden uns zur Ruhe setzen.“ Karin nickte. „Danke Mama, Papa!“ Glücklich fielen sie sich um die Arme. Sie war so glücklich, als sie ihre eigene Bäckerei bekam. Zwei Jahre lang hatte sie so viel Spaß, auch mit Cyra.
Die Bäckerei war ihr Leben gewesen. Und jetzt brannte sie. Karin stand direkt davor und sah sie immer wieder abbrennen. Niemand war da, nicht ihre Mutter, nicht ihr Vater, auch nicht Cyra oder ihre anderen Freunde. Sie waren alle weg und Karin war allein, ganz allein musste sie mit ansehen, wie einer ihrer Lebensträume in Flammen aufging und niemand war da, um sie aufzufangen.
„Und, gehen wir nun zum Teil Zwei über?“ - „Sicher, so wurde es angeordnet.“
Karin spitzte die Ohren und öffnete die Augen. Sie starrte direkt an die Decke und sah dann zur Seite, wo sie vier Männer erspähte.
Fünf Tage waren inzwischen vergangen. Sie hatte so lange geschlafen, weil man ihr immer wieder irgendein Zeug gespritzt hatte. Noch verhielt sie sich ruhig, besonders weil sie gemerkt hatte, dass sie gefesselt war. Was konnte sie da groß tun?
„Endlich, ich habe das ganze Herumgesitze nicht mehr ausgehalten.“, erklärte Sky. „Wieso? Ich finde es ganz gemütlich mal nicht so viel zu tun zu haben.“, meinte Kien, der neben ihm saß. Sky musste lauthals lachen. „Sicher, du als dicker Fleischklumpen!“ - „Werd nicht ausfallend!“ - „Was tust du sonst? Willst du den Cousin des Anführersohnes sonst umbringen? Das ich nicht lache. Du bist nur ein kleiner Fisch, nehme es dir nicht heraus mir zu drohen.“ - „Jetzt reicht es aber!“, hallte es von der Tür herein. Karin konnte einen hochgewachsenen, schwarz-braun-haarigen Mann erkennen. „F-Fukou!“ Sky staunte nicht schlecht. „Cousin hin oder her. Führ dich nicht auf, als wärst du der größte. Ich kann dich sehr schnell von deinem hohen Ross herunterholen, wenn dir das alles hier zu viel wird!“, erklärte der braunhaarige Mann kühl. Hinter ihm standen noch ein paar dutzend Männer. „Mal was anderes.“, meldete sich Black Panther zu Wort, der bis jetzt geschwiegen hatte. „Was verschafft uns denn die Ehre?“ - „Mec.“ Fukous Blick wanderte langsam zu Black Panther herüber. „Ungehalten wie immer. Heutzutage wird einem auch überhaupt kein Respekt mehr entgegen gebracht. Ich bin nicht dazu da, mich ausfragen zu lassen.“
Texte: cover by google, von mir zusammengeschnitten :)
Tag der Veröffentlichung: 30.07.2010
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