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Osterspaziergang am See


Und wieder war es Kirschblütenzeit
die Bäume trugen ihr schönstes Kleid.
Von Veilchen waren die Wiesen blau,
die Osterglocken trugen ihr Kleid zur Schau.



Die Buschwindröschen wiegten leis sich im Wind,
Ostereier suchte auf der Wiese ein Kind.
Und da, hinter dem Mandelbusch,
da hoppelte ein Hase schnell weg - husch, husch.





Ob er noch mehr Eier hat hingelegt,
was ist das dort, das sich da bewegt?
Das ist noch ein Hase, der ist noch sehr klein,
fast fiel er in das Osternest rein.


Der Wind fegte dunkle Wolken hinweg.
Eine Meise guckte aus den Zweigen ganz keck.
Der Himmel wurde blau, nur ein paar Wolken, ganz weiß,
ein Buchfink sang sein Frühlingslied leis.


Ein Schwan auf dem See plusterte auf - sein Gefieder.
Vom Kirschbaum fielen Kirschblüten hernieder.
Mir wurde so leicht und so beschwingt,
es war, als ob der Wind mir ein Liebeslied singt.





Und ich erinnerte mich an meinen Traum,
in dem ich lag unterm Kirschblütenbaum.
Die Kirschblütenblätter fielen wieder wie Schnee,
die Erinnerung tat plötzlich in der Seele mir weh.





Vielleicht werde ich Dich doch einmal finden,
Dich lieben, bis die Sinne mir schwinden.
Mit Dir gemeinsam glücklich sein !
Die Hoffnung bleibt, fühl mich nicht mehr allein.





Impressum

Texte: Bilder und Texte Copyright by Tinka Keller
Tag der Veröffentlichung: 04.04.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für alle, die den Frühling lieben

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