Frühlingssehnsucht
Der Sturm, er tobte, blies alles umher;
der Regen, der peitschte, die Straßen war´n leer.
Ganz hinten, am Horizont, flog ein Vogelschwarm.
In meinem Herzen wurd es plötzlich ganz warm.
Ich schloß die Augen; ich träumte mich fort.
Meine Gedanken, sie flogen an einen schöneren Ort.
Ich träumte vom Frühling, in seiner bunten Pracht;
die Tage wurden länger und kürzer die Nacht.
In Gedanken sah ich Menschen fröhlich flanieren;
fast konnte ich schon den Frühlingsduft spüren.
Von Vogelgezwitscher war die Luft erfüllt.
Ich hörte nicht mehr, wie der Sturm draußen brüllt.
Ein Bach plätscherte leise in meinen Gedanken.
Im Garten sah bunte Blumen ich ranken.
Von Blüte zu Blüte flogen emsige Bienen,
die sich voll Freude an dem Nektar bedienen.
Ich öffne die Augen - der Traum ist vorbei;
mein Herz jedoch, das fühlt sich ganz frei.
Und bald wird mein Traum die Realität.
Der Frühling, der kommt und der Winter, der geht!
Texte: Fotos und Texte
Copyright by Tinka Keller
Tag der Veröffentlichung: 21.03.2010
Alle Rechte vorbehalten