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Moritz, Opa und Lena im Gespräch

„Opa, seit der Digitalisierung haben es die Schriftsteller und Maler sicher nicht leichter, ihre Werke an den Mann zu bringen?“

„Wie kommst du darauf Moritz?“

„Letztens habe ich im Internet gelesen, dass inzwischen Programme, Filme und auch Bilder besser als ein Maler herstellen können. Auch Musik wird von denen komponiert.“

Mein lieber Jung, da gebe ich dir Recht, aber Schriftsteller wird es sicherlich weiterhin geben, schließlich muss sich jemand eine Geschichte ausdenken.“

„Im Internet stand aber, das sollen die Programme aber auch inzwischen schon machen können. Und es soll sogar schon einen Film geben. – Ich glaube der hieß „Die Kartenlegerin im Park von Havanna“.“

„Kannst du dich noch an den Inhalt erinnern?“

„Genau nicht mehr, im Trailer, der natürlich mit Musik unterlegt war, erkannte man im Abendrot einige Tanzende, ich glaube es waren die Tänze Salsa, Tango und Merengue.

 

„Aber Feen konnten sie noch nicht!“

„Lena, in Märchenfilmen oder in Bildern haben sie sicher schon welche erschaffen.“

„Glaube ich nicht, Feen sind viel zu zart und gutmütig, das kann keine Maschine.“

„Doch Lena, auch Feen können sie malen oder in Filmen einbringen.“

„Feen sind aber die Lieben und Helfenden, Moritz!“

„Lena, denk mal an Dornröschen, da gab es doch auch eine Fee, die den Wunsch aussprach, dass sich die Prinzessin an einer Spindel stechen sollte.“

„Moritz, die war doch sauer, dass sie nicht eingeladen war, weil das Königspaar nicht so viele Teller hatte und dann kam doch noch die letzte Fee, die sagte, das Dornröschen nur 100 Jahre schlafen soll!“

„Und damit ihr nichts passierte und keine Fliege ihren Schlaf stören konnte, brachten die Kobolde Fliegengitter an ihr Turmfenster an. Und zum guten Schluss konnte der Prinz, der sie wachküssen sollte, die Plastikblumen zur Seite schieben, anschließend  an dem Bommel der Glocke ziehen und stach sich auch nicht an den Rosendornen.“

„Moritz, du bist blöd, so geht das Märchen nicht!“

„Musste das jetzt sein, Moritz?“

„Opa, Moritz sprach eben von Kobolden, die gibt es aber nicht wirklich?“

„Ach Lena, auch im realen Leben gibt es Kobolde, die gerne Schabernack treiben.“

„Wirklich?“

„Ja Lena, dein Bruder Moritz war eben auch ein kleiner Kobold, der gerne Schabernack treibt. In Märchen, Geschichten  und in Filmen, da gibt es die unterschiedlichsten Kobolde, doch meist sind sie ganz harmlos und spielen nur Streiche.  Auch gibt  es Unterschiede bei den Feen,  die meisten Feen sind ja lieb, sind stets hilfsbereit und sehen immer das Gute.“

 

 

 

Impressum

Texte: Schnief
Bildmaterialien: Manuela Schauten
Tag der Veröffentlichung: 06.02.2023

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