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Wer Ruhe will, der schweigt

Wer seine Ruhe will der schweigt.

Das war schon so, als in der Grundschule oder in der weiterführende Schule ein Mitschüler gedemütigt wurde. Entweder wurde mitgelacht oder es wurde konsequent weggeschaut., ebenso geht es im Berufsleben oder auch in sozialen Netzwerken zu. Schließlich will niemand das nächste Opfer sein.

 

Man trampelt je nachdem auch noch mit oder man schließt diesen aus, wenn er versucht sich zu wehren, offen einzusetzen, für alle sichtbar, das schaffen die Wenigsten.

Die Masse denkt im stillen, was geht mich das an, ich bin es nicht, warum soll ich zum Märtyrer werden.

 

Auch meine Eltern dachten so, lebten für sich und ihre Familie und schön in der Mitte bleiben. Bloß nicht auffallen, was sollen die Nachbarn denken. Wir sollen beliebt bei Freunden und in den Vereinen sein. In der Karriereleiter, egal auch wo, heißt es Schwächere und Unbequeme abzudrängen. 

 

Ein gleichgültiger Mensch bin ich nicht, gehe ab und zu in die Kirche, reiche eine helfende Hand. Auch wenn ich sonst in der Mitte stehe, protestierte kaum hörbar und weiß genau, wann ich besser zu schweigen habe. 

 

Wer seine Ruhe haben will, der schweigt, egal ob es um Razissmus, Mobbing oder Politik geht. 

 

Man muss nicht alles lautstark hinausschreien, doch offene Worte helfen. 

 

Gedanken zu dem Spruch von Bertolt Brecht

 

"Die Bürger werden eines Tages nicht nur die Worte und Taten der Politiker zu bereuen haben, sondern auch das furchtbare Schweigen der Mehrheit"

 

 

 

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Tag der Veröffentlichung: 02.09.2019

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