Die ganze Welt der Farben, was sollte Schnuffel davon halten, außer dass Grün seine Lieblingsfarbe ist. In der Natur war es vorgesehen, dass jedes Grün ohne Gift in der Ökologie auskommt. So lebte und lebt Schnuffel stets in der Hoffnung und keinem Chimäre unterlag, dass die Menschen, die für ihn sorgen, dieses beherzigen.
Eines Tages, er saß oder besser ausgedrückt lag er mit Paulinchen gemütlich unter einer schützenden Tanne, die ihnen Schutz vor der sengenden Sonne bot.
Er lauschte den Stimmen von Menschen, die über die Farbenlehre von Goethe diskutierten. Sie versperrten sein Blickfeld, denn er wollte so gerne den ziehenden Wolken zuschauen, aber ein weiblicher Mensch lümmelte sich auf einem Barhocker, ein männlicher Mensch, der mit seinen Armen stark herumfuchtelte stand daneben, dass er nur sie sehen konnte. Vor den Beiden stand eine Staffelei mit einer weißen unbefleckten Leinwand, doch diese verwandelte sich in kurzer Zeit, als hätten sie Magie angewandt. Eine farbiges Bild war entstanden und Schnuffel blieb wie angewurzelt stehen, als er sich auf dem Weg in seine sichere Höhle, befand. Er staunte nicht schlecht, als er dort oben seine Kammeraden erblickte.
Das soll die ganze Welt der Farben sein, dachte er und wollte gerade weiter hoppeln, da hörte er plötzlich die laute männliche Stimme:
„Da ist ja unser Pantoffelheld“
Wie von der Tarantel gestoche stob Schnuffel davon, als wollte er sagen, verschwindet aus meinem Horizont, mir ist es zu warm, labbert lieber über diese Farbenlehre und lasst mir meine Ruhe.
Texte: Schnief
Bildmaterialien: Schnief
Tag der Veröffentlichung: 18.04.2016
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