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Liebe Freunde,

seit langem geh ich meinen Weg durch unsere schöne Welt, versuche dabei, mein Leben so zu gestalten, wie es mir gefällt. Unser Himmel erscheint mir unendlich weit, auch wenn nicht immer die Sonne scheint, doch freue ich mich sehr, wenn das Glück es gut mit mir meint.

Doch wenn dann ganz still und leise der erste Schnee über Nacht die Welt verhüllt, gehen meine Träume auf die Reise und Erinnerungen werden wach. Wenn im Advent die erste Kerze brennt, beginnt meine Vorfreude auf das Fest der Liebe. Trotz aller Hektik und Stress im Alltagsleben, finden sich doch viele Momente in denen man abtauchen kann in seine Träume und Wünsche.

Doch was kann man alles unternehmen, um anderen ein Licht, gerade in dieser düsteren und dunklen Jahreszeit bringen. Da fällt mir spontan das Lied „Tragt in die Welt ein Licht“ ein.

Aber was möchte uns dieses Lied denn mitteilen? Bereits in der ersten Strophe werden wir aufgefordert, allen mitzuteilen, ein Licht in die Welt zu tragen. Wir können ein Licht zu den alten Menschen, die einsam sind, oder den Kranken bringen, damit sie die Hoffnung nicht verlieren. Wir tragen ein Licht zu den Kindern, denn alle Kinder dieser Welt haben Träume, die man zerstören kann. Wie glücklich sind die Kinder, wenn sie Liebe erfahren. Ihre Fröhlichkeit und Freude rührt unsere Herzen, denn gerade ihr Lachen erhellt die Dunkelheit. Ihren Kummer weinen sie leider sehr oft nur still in sich hinein, unterdrücken ihre Enttäuschungen und jedes böse Wort nimmt ihnen die Wärme, so dass ihre Augen leer und traurig werden.

Sicher gibt es noch unzählige Beispiele, wem wir ein Licht zu tragen können.Gerade im Advent, wenn ich mich auf die Weihnachtszeit freue, muss ich immer an die schöne Zeit denken, als mein Kind noch kleiner war. Da wurde gemeinsam musiziert, ob mit selbstgebastelten Musikinstrumenten oder mit Gitarre und Keyboard, dazu sangen wir unendlich viele Weihnachtslieder. Gemeinsam wurde der Schmuck für den Baum und andere Dekorationen gebastelt, Plätzchen gebacken und die Fenster mit Malereien verziert. Zum Abend oder einfach nur so wurde gekuschelt, wunderschöne Weihnachtsgeschichten vorgelesen oder der Abend durch Erzählungen abgerundet.

So erzählte ich eines Tages meinem Kind diese kleine Erinnerung:

„Am Heiligen Abend war die ganze Familie in unserer Wohnung beisammen, nach einem Mahl mit Kartoffelsalat mit Würstchen und Fisch, warteten wir Kinder im Kinderzimmer auf das Christkind, unser Opa saß bei uns und erzählte eine kleine Geschichte. Plötzlich klingelte ein kleines zartes Glöckchen und wir Kinder schauten erwartungsvoll zur Tür. Da kam meine Mutter und meinte, ob wir nicht schauen wollten, denn das Christkind hätte doch sein Glöckchen läuten lassen. Durch den Flur gingen wir bis zur Wohnzimmertür, doch hinein traute sich niemand. Da stimmte meine Großmutter „Alle Jahre wieder“ an und alle sangen ehrfürchtig mit. Mit großen staunenden Augen blickte ich zu dem strahlenden glitzernden Tannenbaum und meine Gedanken gingen auf die Reise. Nach dem Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ vernahm ich aus der Ferne  das Glockengeläut, danach durften wir die gute Stube betreten, ich stand so andächtig da, dass mein Bruder mich an stupsen musste und wir gingen mit vorsichtigen Schritten hinein. Auf dem Gabentisch lagen einige Geschenke, die wir mit großer Freude öffneten. Zum Abschluss des Abend für uns Kinder las unser Vater im Sessel sitzend dieWeihnachtsgeschichte vor.“

 

Sicherlich, wie meine kleine Anekdote, habt ihr meine lieben Freunde, so ähnlich den Heiligen Abend im Kreise eurer Eltern und Verwandten verbracht. Doch leider gibt es unzählige Menschen, darunter unendlich viele Kinder, die so etwas nicht erleben dürfen. Und diese dürfen wir nicht vergessen.Daher bitte ich euch liebe Freunde, tragt in die Welt ein Licht mit mir.

 

Ich wünsche euch allen eine schöne Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest.

Eure Manuela (Schnief)

PS.

Ich freue mich, dass unser e-book und das Print Book "Ein Licht in der Dunkelheit"  bei Amazon und allen anderen Shops zu erhalten ist!

 

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Die Autoren verzichten auf jegliches Honorar, BookRix auf ihre Verkaufsprovision - somit geht der Nettoerlös für dieses Buch vollständig als Spende an die http://www.lebensbruecke.de/startseite-deutsche-lebensbruecke.htmlDie Anthologie enthält 56 Gedichte und Geschichten zum Lesen und Vorlesen für kleine, große und ganz große Kinder - sie erzählen vom Winter, von der Adventszeit, vom Nikolaus, Heilig Abend, der Weihnachtszeit und Silvester, dem Abschluss eines Jahres 

Impressum

Texte: Schnief
Bildmaterialien: Schnief
Tag der Veröffentlichung: 21.12.2014

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