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Die Maus Violetta


Es war einmal eine kleine Maus, sie saß in ihrem Haus und dachte, dass der Winter so kalt sei, meine Freunde sind in aller Welt verstreut. Es wäre sicher toll, wenn ich sie besuchen würde. Diese Idee fand sie so gut, dass sie gleich Reisevorbereitungen traf.

Am nächsten Morgen ging sie zu ihrer Nachbarin und erzählte ihr von ihren Reiseplänen.
Die Nachbarin fand die Idee toll und versprach auf Violettas Haus zu achten.

Nun konnte die Reise losgehen.
Den Ersten, den sie besuchte war ihr Freund der Bär Bruni. Als sie den Berg hinunter wanderte bekam Violetta Bedenken, hoffentich hält Bruni der Bär keinen Winterschlaf.
Sie hatte Glück, Bruni war gerade am Morgen aufgewacht, da er Hunger verspürte und saß gerade beim Abendessen. Bruni freute sich sehr, seine kleine Freundin Violetta zu sehen.
Nachdem sie gemeinsam gegessen hatten, erzählten sie sich wie beide den Herbst verbracht hatten. Es wurde recht spät als sie sich schlafen legten.
Am nächsten Morgen wollte aber Bruni der Bär aber nicht aufwachen, er schlief tief und fest.
Violetta rüttelte und schüttelte ihn, rief sinen Namen. Es war aber einfach nichts zu machen, er war wieder in seinen Winterschlaf gefallen. Kein Wunder, dachte sich Violetta, wir haben ja auch Januar. Violetta schrieb ihm einen lieben Brief und packte ihre Reisetasche.

Wen werde ich den als Nächstes besuchen,am Besten meine Freundin Mina. Sie wohnt in einem kleinen Dorf unten am See, überlegte sich Violetta.

Da machte sie sich auf den beschwerlichen Weg weiter den Berg hinab. Sie stapfte duch den tiefen Schnee und ihre Reisetasche wurde mit der Zeit immer schwerer. Als es Abend wurde, hatte sie noch nicht mal ein Drittel des Weges geschafft. Sie übernachtete in einem kleinen Gasthof. Als Violetta am nächsten Morgen am Frühstückstisch saß, da kam eine Maus herein. Violetta schaute und schaute noch einmal, das darf doch nicht wahr sein, es war ihre Freundin Mina. Mina wollte Violetta besuchen. Die Freundinnen konnten es nicht fassen, das beide auf die Idee gekommen waren, sich zu besuchen. Da sie sich viel zu erzählen hatten, blieben sie für einige Zeit in dem Gasthof. Während sie dort blieben, machten sie viele Spaziergänge. Doch nach drei Wochen musste Mina wieder Heim, denn ihre Familie brauchte sie. So machten sich beide auf den Weg, Mina zum See und Violetta zum Flughafen.
Nun hatte sie die Idee ihren Freund Frosch Willi auf einer Insel in der Südsee zu besuchen, sicher war es dort viel wärmer als hier im Februar mit dem vielen Schnee.
Als sie am Flughafen ankam, hatte sie Glück, dass gerade ein Flugzeug auf die Insel in der Südsee flog. Während des Fluges musste sie noch frieren, denn sie saß ja im Gepäckraum, dort wurde leider nich geheizt.Je näher sie aber der Südsee kamen, desto wärmer wurde es.
Nach drei Tagen erreichte sie die Insel. Leider kannte sie nicht die Anschrift von Willi Frosch. Wiederum hatte sie Glück, am Flughafen kannte ein Gepäckträger Willi.
Er brachte Violetta sogar zu ihm. Die Freude war unendlich groß. Der Frosch Willi veranstaltete ein Wiedersehenfeier zu Ehren Violettas. Alle seine Freunde kamen, sie tanzten und lachten bis in die späte Nacht hinein.
Violetta verbrachte einige Wochen auf der Insel und hatte viele neue Freunde gefunden.
Diese versprachen ihr, dass sie Violetta auf ihrem Berg besuchen wollten.
Inzwischen war es Mai geworden und Violetta bekam Heimweh, so wollte sie nun nicht noch ihre Freundin Milla und Rose besuchen, wie ursprünglich geplant.

Auf dem Rückflug lernte Violetta einen Heissluftballonfahrer kennen. Sein Name war Joik, er brachte sie mit dem Heissluftballon wieder auf ihren Berg. Mit einem tollen Essen bedankte sich Violetta bei ihm. Als Violetta und Joik beim Essen saßen, kam Bruno der Bär vorbei und freute sich sehr, dass seine Freundin Violetta so gesund und munter von der weiten Reise zurückgekehrt war. Sie musste ihm ihre Reiseerlebnisse erzählen.

Als Violetta dann endlich wieder in ihrem eigenen Bett lag, da dachte sie, es war wunderschön, trotzdem  könnte ich jetzt einen Winterschlaf gebrauchen.

 

 

 

 

 


 


 
Wenn das Kleine nicht einschlafen will, eine Gute - Nachtgeschichte
Sehr freie Nacherzählung eines PIXI Buches

Puschel will einfach nicht ins Bett

Am Deich lebte ein eine Schafherde und als es Abend wurde riefen die Mütter ihre Kinder.
Puschel hörte mal wieder nicht, er lief hinter den Baum und versteckte sich. Erst als seine Mutter ihn das dritte Mal rief, kam er und legte sich zu ihr.
„Ich bin aber gar nicht müde“, rief er. Seine Mutter nahm ihn in den Arm und gab ihm drei Gänseblümchen und als er sei drittes Blümchen aß, fielen ihm die Augen zu.
Am nächsten Abend, machte er dasselbe Theater, als der dann endlich neben seiner Mutter lag, sagte er wieder: „Ich bin noch gar nicht müde.“ „Du bist doch aber heute so viel herumgetollt und du musst doch müde sein,“ entgegnete ihm seine Mutter.
„Ich habe aber Angst, dass der Wolf kommt “, sagte da Puschel. „Brauchst aber nicht, denn der Hütehund passt ja auf“, antwortete seine Mutter. „Was ist aber, wenn der Hütehund schläft?“ fragte Puschel weiter. „Dann passt der Schäfer auf die Herde auf. Versuche nun zu schlafen, denn Morgen haben wir einen weiten Weg über den Deich zurückzulegen, „ erwiderte die Mutter, „du willst doch nicht wieder den halben Weg getragen werden, du bist ja schon so groß.“
„Ich kann aber nicht schlafen“, versuchte es Puschel von Neuen.
„Dann stelle dir doch alle deine Freunde vor, wie sie über das Gatter am Deich springen“, sagte seine Mutter, welche ganz schläfrig war.
Puschel stellte sich vor, wie zuerst Emil über das Gatter sprang, als Nächster sein Freund Marsch, danach Goldie, Hermine, Willi, Lotte und den Rest seiner Freunde. Plötzlich musste er leise Lachen, wie seine kleine Freundin Lissy ein unter dem Gatter krabbelte, anstatt darüber zu springen.
„Mama, Lissy ist aber nicht gesprungen, sie ist unter dem Gatter durch gekabbelt“ sprach er leise zu seiner Mutter.
Seine Mutter antwortete ihm aber nicht und so hörte er auf ihre gleichmäßigen Atemzüge und dann fielen auch Puschel die Augen zu. Er träumte die Nacht, wie sie alle über das Gatter sprangen.



Autor Schnief

Familie Marienkäfer muss umziehen



Nach einem schweren Gewitter wurde die Wohnung der Familie Marienkäfer fast überflutet. Die Familie Marienkäfer wohnt in einer Spalte in einer Baum unweit des Waldbodens. Das Wasser stand so hoch auf dem Boden, dass die Stühle zur Hälfte unter Wasser standen und es fast in die Betten läuft.

Die Mutter Marienkäfer läuft mit ihrem Baby auf dem Arm ganz aufgeregt hin und her. „Wo bleibt denn nur eurer Vater“ , fragt sie ihre Älteste, das Mariechen. „Er wird sicher gleich kommen, hoffentlich hat er etwas Schönes zum Wohnen gefunden“, antwortet Mariechen. „Hoffentlich ist es auch groß genug für unsere jetzige Wohnung, denn dein Vater weiß ja , dass wieder ein Baby kommt“ entgegnet ihr die Mutter.

Es dauerte keine fünf Minuten, da kommt der Vater mit seinen drei Söhnen angeflogen und ruft: „Wir haben eine neue Bleibe gefunden, die neue Wohnung ist zwei Bäume weiter. Sie ist viel größer als diese hier.“
Mariechen lacht vor Freude und setzt sich auf den Tisch. Die Mutter sieht aus dem Fenster und sagt zu ihrem Mann: „ Wir müssen sofort packen, bevor unsere ganzen Sachen verdorben sind. Es hat aufgehört zu regnen.“

Alle beginnen sofort ihre Sachen zu packen. Als alle fertig sind, fliegen alle sehr oft von der alte Wohnung zur neuen Wohnung hin und her, bis auf Mariechen, da sie auf das Baby in der neuen Wohnung aufpassen muss.

Nachdem alle tragbaren Sachen in der neuen Wohnung waren, stellt die Mutter Marienkäfer die Frage: „ Wie bekommen wir nun unsere Betten und Schränke in unser neues Heim, der Boden ist doch aufgeweicht. Seht doch, wie sich Herr Mistkäfer mit seiner Kugel abmüht. Er kann die Kugel gar nicht rollen, er schiebt sie.“ „ Meine liebe Frau, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht bei der ganzen Hin- und Herfliegerei. Herr Schmetterling hat mich auf eine Idee gebracht.“ „ Lieber Papa, welche Idee denn?“ fragte sein Sohn Mar. „Wir nehmen den Schuh dort unten,welches das Menschenbaby letztens verloren hat und Familie Mistkäfer wird uns den Schuh zu unserem neuen Heim schieben.“

Alle fassen beim Beladen des Schuhs mit an. Als endlich alles im Schuh eingeladen war, begann die Familie Mistkäfer und die Familie Marienkäfer gemeinsam den Schuh zu schieben. Nach einiger Zeit erreichen sie das neue Heim der Familie Marienkäfer. Mariechen hatte inzwischen für alle leckere Leckerbissen vorbereitet. Die Familie Marienkäfer singen und lachen mit der Familie Mistkäfer. Als es zu dämmern begann, sagen sie noch einmal danke, denn nun muss die Familie Mistkäfer schnell nach Hause. Die Familie Mistkäfer kann bei Dunkelheit den Rückweg nicht finden.
Die älteren Kinder und die Eltern bauen schnell noch die Betten und Schränke auf, bevor sie vor Müdigkeit einschliefen.

Die Prinzessin auf der Erbse

 

Es war ein Mal ein König und eine Königin, sie hatten einen Prinzen, er war im heiratsfähigen Alter war.

So traten sie an ihrem Sohn heran und sprachen:

„Es wird Zeit, das du dich nach einer Frau umsiehst. Wir werden alt und du brauchst eine Frau an deiner Seite, wenn du das Königreich regierst.“

Der junge Prinz willigte ein, aber er wünschte sich, eine richtige Prinzessin zur Frau.

Die Königin und der König gaben ein großes Fest, in dem sie viele heiratsfähige Prinzessinnen der umliegenden Länder einluden. Auf dem Fest fand aber der Prinz einfach nicht die Richtige.

So machte er sich mit seinem braunen Pferd auf und bereiste ein Land nach dem anderen. Er reiste immer weiter, von einem Land zum andern, doch er fand einfach nicht die Richtige, entweder war sie zu dick oder zu dünn, zu groß oder zu klein. Eine redete ununterbrochen oder die Nächste zu still, eine sagte gar nichts. So machte er sich traurig auf dem Heimweg.

Als er mit einem hängenden Kopf, sogar sein Pferd ließ den Kopf hängen, über die Zugbrücke geritten kam, kamen ihm freudig seine Eltern entgegen, drückten ihn und sprachen:

„Lieber Sohn, eines Tages wird sicher die Richtige kommen, die dein Herz erobert.“

 

Es vergingen einige Wochen da gab es ein schreckliches Unwetter. Es blitzte und donnerte, dabei regnete es in Strömen.

Da klopfte es plötzlich an der Tür.

Der alte König, der gerade an der Tür in der Halle vorbei ging, öffnete sie. Da stand ein Mädchen vor der Tür, aber wie sie nur aussah. Ihre Haare waren total nass und hingen in Strähnen hinunter. Ihr Kleid triefte nur so und aus ihren Schuhen schwappte das Wasser.

„Komm schnell herein, mein Kind“, rief der alte König und zog sie herein.

Sofort rief er die Dienstboten, damit sie ein Feuer im Kamin entfachten, damit sich das Mädchen nicht erkältete und ihre Kleidung trocknen konnten. Die ganze Königsfamilie setzte sich mit ihr vor dem Kamin und sie erzählten sich Geschichten, darüber wurde es Abend und der Regen wollte auch nicht aufhören. Deshalb entschied die alte Königin, dass das Mädchen übernachten sollte, denn zu ihrem Gasthaus konnte sie bei diesen Regen nicht.

Als sie beim Abendessen saßen, erzählte das Mädchen, sie wäre eine richtige Prinzessin. Das werden wir ja noch sehen, dachte sich die alte Königin. Als sie dem Mädchen das Zimmer zeigte, in dem es schlafen sollte, legte sie ihr eine Erbse unter die Matratze, während sie ihr eine Decke aufs Bett legte.

Später am Abend sagte sie zum alten König: „Wir werden ja morgen früh sehen, ob sie wirklich eine richtige Prinzessin ist.“

Am nächsten Morgen fragte die alte Königin das Mädchen, wie sie denn geschlafen habe.

Darauf antwortete ihr das Mädchen: „Ich habe die Nacht kaum ein Auge zugemacht, denn die ganze Zeit piekste mich etwas, es war einfach schrecklich.“

Den Tag verbrachte der Prinz mit dem Mädchen, während es draußen immer noch in Strömen regnete.

Als nun der Abend kam, mussten die Zofen und Diener noch zwei weitere Matratzen auflegen, damit das Mädchen eine gute Nacht habe und die alte Königin kontrollierte die Arbeiten. Dabei legte sie wieder eine Erbse unter die unterste Matratze.

Als sie später mit dem alten König allein war, sprach sie wiederum: „Wir werden ja sehen, ob sie eine wirklich richtige Prinzessin ist.“

Am nächsten Morgen fragte die alte Königin wieder das Mädchen, wie sie denn geschlafen habe und wieder antwortete sie:

„Die ganze Nacht habe ich kaum ein Auge schließen können, denn die ganze Zeit piekste mich etwas.“

Der junge Prinz hatte sich inzwischen in das Mädchen verliebt und wollte sie nicht gehen lassen, so verbrachte er den ganzen Tag mit ihr. Er zeigte ihr den Garten und den kleinen Park, welchen die Burg umgab.

So wurde es wieder Abend und die alte Königin wies die Dienstboten an, dass sie so viele Matratzen übereinanderlegten, wie sie nur konnten. Wiederum legte die alte Königin eine Erbse unter die Matratze. Als das Mädchen ins Bett gehen wollte, brauchte sie eine Leiter, um auf den Matratzenberg zu gelangen. Der Prinz und die alte Königin wünschten ihr noch eine gute Nacht.

Am nächsten Morgen beim Frühstück, fragte die alte Königin wieder, wie sie denn geschlafen habe und das Mädchen antwortete ihr:

„Die ganze Nacht konnte ich kein Auge schließen, denn es piekste mich ständig etwas.“

Da rief die alte Königin: „Du bist wahrhaftig eine richtige Prinzessin.“

Es dauerte nicht lange und auf dem Schloss gab es ein riesiges Fest, nämlich die Hochzeit des Prinzen und der richtigen Prinzessin.

Die Erbse, wurde aber auf ein Samtkissen unter einer Glasglocke gestellt.

 

Die Grundgeschichte beruht auf eine wahre Geschichte.

Impressum

Texte: Schnief
Bildmaterialien: Schnief
Tag der Veröffentlichung: 09.04.2012

Alle Rechte vorbehalten

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