Die Welt,die fremde.lohnt mit
kränkung
Was sich umwerbend ihr gefellt:
Das haus die Heimat ,nie
die Beschränkung
Die sind das Glück und sind die
Welt
Theodor Fondane
Das Glück,das glatt und
schlüpfig rollt,
Tauscht in Sekunden
seine pfade,
Ist heute mir,dir morgen
holt
Und treibt die Narren
rund im Rade.
Laß fliehn,was sich nicht
halten läßt,
Den leichten Schmetterling
laß Schweben,
Und halte nur dich selber fest:
Du hältest das Schicksal
und das leben:
E.M.Arndt
Des Lebens Kunst ist leicht
zu lernen und zu lehren.
Du must von Schicksal
nie zu viel begehren,
Der,welchem ein bescheidnes
Los genügt.
Hat ein Schatz ,der nie
versiegt,
Dem Unersättlichen in
jeglichem Genuss
Wird selbst das Glück
zum Überdruss
Ludig Bechstein
Und all das Geld
und all das Glück
Bewährt zwar viele Sachen.
Gesundheit ,Schlaf-und
guten Mut
kann"s aber doch nicht
machen.
Gott gebe mir nur
jeden Tag
So viel ich darf zum leben.
Er gibt"s dem Sperling auf
dem Dach.
Wie sollte"er"s mir nicht
geben
Matthias Claudius
Erscheint dir etwas unerhört,
Bist du tiefsten,herzens
empört.
Bäume nicht auf,versuch"s
nicht mit Streit
Berühr es nicht
Überlass es der Zeit.
Am ersten Tag wirst
du feige dich schelten,
Am zweiten lässt du
dein Schweigen schon gelten.
Am dritten hast du"s
überwunden
Alles ist wichtig nur auf
Stunden.
Ärger ist Zehrer und
Lebensvergifter,
Zeit ist Balsam und
Friedensstifter
Theodor Fondäne
,
Am zufrieden,zu sein,
das heist
über der Not
zu stehn
kommt es
nicht darauf an,
was man hat
Sondern darauf,
was man ist.
Jeremias gotthelp
Glück
ist wie ein Sonnenblick,
Niemand kann"s erjagen,
Niemand von sich sagen,
Das er heut und eine trift
Ohne Wunsch und
glücklich ist.
Glück
ist wie ein Sonnenblick,
Erst wann es vergangen,
Erst in Leid und Bangen
Denkt ein herz
und fühlt es klar
Das es einmal glücklich war
Martin Greif
Tag der Veröffentlichung: 02.02.2009
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