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Afrika.

Ich stehe im Schatten eines großen Baumes. Die Sonne scheint heiß vom Himmel und verbrennt meine Haut. Wasser oder andere Erfrischungen sind rar. Mein Dorf ist arm und jeder muss arbeiten und Geld verdienen. Alle haben Hunger. Die meisten Frauen meines Dorfes arbeiten in verschieden Haushalten der Reichen. Meine drei älteren Schwestern sind Hausfrauen. Sie putzen, kochen, passen auf die Kinder anderer Leute auf. Ich arbeitete seit einem Jahr. Jeden Morgen fahr ich mit dem alten Bus der durch unser Dorf kommt in die nächstgrößere Stadt. Ich weiß, dass meine Eltern nie gewollt hätten das ich diesen Beruf erlerne. Aber ich muss meine beiden jüngeren Brüder ernähren. Langsam sehe ich von weitem den Bus herannahen. Ich stehe auf, streife meinen zerrissenen Minirock glatt, ziehe noch ein letztes Mal meine Lippen mit billiger Schminke nach.
Ich schaue in meine Tasche. Alles dabei. Ich betrachte nachdenklich mein knappes und knallrotes Top mit dem tiefen Ausschnitt. Mein Blick wandert an mir herunter über eine riesige Gürtelschnalle, Netztstrumpfhosen und bleibt an klotzigen Absätzen hängen. ich wollte diesen Weg auf dieser Bahn nie eischlagen. Beschämt blicke ich zu Boden. Blieb mir ein anderer Weg übrig? Ich wohnte in einem Slum. Ich war nicht die einzige, die mit 14 Jahren schon auf den Strich ging... Das war mein trauriges Schicksal, dass noch vielen Frauen mehr in Afrika blühte. Doch die Hoffnung starb zuletzt. Und irgendwann war ich weg von der Straße. Doch wer einmal dort ist, kommt nie mehr zurück. Und das wusste ich und alle anderen wussten es auch. Es ist wie eine höhere Macht.

Darum helft mit sie zu retten und davor zu bewahren erst dort hin zu kommen!!!

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Tag der Veröffentlichung: 28.08.2011

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