Nichts währt ewig
Alles vergeht, sagen die Pessimisten.
Alles ist im Wandel, sagen die Optimisten.
Wäre uns die Ewigkeit vergönnt, gäbe es keinen Fortschritt.
Warum etwas heute tun, wenn man es auch morgen tun kann?
Der Mensch ist ein sterbliches Wesen.
Jeder Tag ist einiger weniger,
den wir erleben werden.
Und so verrinnen
die Stunden.
Tick Tack.
Tick Tack.
Tick Tack.
Tick Tack.
Soll ich ihnen nachtrauern,
wenn sie in das Stundenglas fallen,
das sich immer mehr füllt?
Das wäre der Weg der Pessimisten.
Alles vergeht, sagen sie.
Nichts währt ewig.
Oder soll ich mich nicht lieber
An jeder einzelnen erfreuen, die mir vergönnt ist?
Immerhin könnte jede Stunde die letzte meines Lebens sein.
Warum sie mit Jammern vergeuden, wenn ich sie doch so viel besser nutzen kann?
Ein Augenblick der Ewigkeit
Es ist ein Augenblick
Nur ein kurzer Augenblick der Ewigkeit,
nach dem wir alle streben.
Näher können wir der Unsterblichkeit nicht kommen –
Nicht in diesem Leben.
Wenn ich in deinen Armen bin
Ist er mein.
Du bist meine Ruhe,
ich dein Optimismus.
Du bist meine Zuversicht
Und ich dein Gefühl.
Du bist mein Anfang,
ich dein Ende.
Ich war auf der Suche,
von der du nicht wusstest,
dass du sie mit mir teiltest.
Wie wir alle auf der Suche
Nach einem kurzen Augenblick der Ewigkeit.
Wir haben ihn gefunden.
Für eine Weile.
Texte: (c) by Schneeflocke
Tag der Veröffentlichung: 18.06.2010
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