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Die Geburt eines Sterns

Ich lehnte mich auf die weiche verschneite Bank zurück, das trockene Pulver umhüllte mich. Meine Haut hatte sich an die kalte Außenluft angepasst und die winzigen Eiskristalle fielen sanft darauf. Gefesselt schaute ich in den klaren Sternenübersäten Himmel, glühendes blau an manchen Stellen, gelb an anderen. Die Sterne waren eine majestätische Kreation, wirbelnde Gestalten im schwarzen Universum - ein wunderbarer Anblick. Oft fragte ich mich warum sie sich so zur Schau stellten, allen Menschen teil an ihrer Schönheit boten.
Mir war nicht kalt, ich fühlte nichts und doch war die Nacht von einer seltsamen Melodie erfüllt. Es war als wären sämtliche Zellen meines Körpers auf diese Melodie abgestimmt, als wäre ich eins mit der Nacht und die Nacht eins mit mir. Ich schloss meine Augen und vergaß die Welt um mich. Meine Gedanken waren frei. Sollte alle Hast der Erde an mir vorüber ziehen, sollten die Menschen ersticken an ihrer Sucht den Alltag zu bewahren.
Meine Zeit war gekommen.


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Tag der Veröffentlichung: 19.08.2009

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