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Lizzandra´s neues Leben


Eine Schwester, zwei Werwölfe und die Liebe


„Das ist so unfair, nur weil Michi dieses Hunde-Gen hat, müssen wir umziehen“, sagte ich beleidigt. „Nicht schon wieder dieses Thema, dass haben wir jetzt schon oft genug durchgekaut“, antwortete mir meine Mutter genervt. „Aber das ist trotzdem unfair“, gab ich beleidigt zurück. „Sei froh das du das nicht hast, weil wenn, wärst du auch froh jetzt hier her zu ziehen“, mischte sich nun auch mein Bruder ein. „Hmmmmmm,“ machte ich nur und sah wieder zum Fenster raus um die vorbei ziehende Landschaft anzusehen. Nach ungefähr einer weiteren Stunde Autofahrt standen wir dann vor unserem neuen Zuhause. Michi machte den Kofferraum auf und nahm eine der großen Styroporboxen heraus. „Sei bloß vorsichtig mit meinen Lieblingen“, sagte ich zu ihm. „ Jaja, deinen Fischen passiert schon nichts“, gab er mir unbeeindruckt zurück. „Naja einen Vorteil hast du. Durch das Gen bist du jetzt extrem stark, nicht wahr Hundejunge.“ „Tja und was ist mit dir Fischfrau“, sagte er neckend. Als wir dann in meinem Zimmer waren, freute ich mich wie ein kleines Kind. Ich hatte endlich mein Traum- Zimmer bekommen. Auf der einen Seite ein großer Balkon, ein großes Himmelbett, ein eigenes Sofa und das Beste, fasst die ganze Wand gegenüber dem Balkon war ein Aquarium für meine Salzwasserfische. Eine Tür führte in einen kleinen Zusatzraum, in dem man das Aquarium öffnen konnte. „ Michi ich könnte hier mal Hilfe brauchen!“ rief unsere Mutter nach oben. „So, dann kümmere dich mal um deine Fische “´, sagte mein Bruder und das tat ich dann auch.
Innerhalb von 4 Stunden waren all meine Fische im Aquarium und auch meine Sachen waren eingeräumt. „Kommt runter! Essen ist fertig!“ rief es aus dem Erdgeschoss. Ich öffnete gerade die Tür, als ein ausgehungerter Straßenköter an mir vorbei rannte. „Als hätte er seit Wochen nichts mehr gegessen!“ Ich tappte langsam die Treppen runter und setzte mich auf meinen Platz am Tisch. Michi hatte sich schon einen riesigen Haufen Kartoffeln auf den Teller geladen und dann will er da noch Fleisch unterkriegen? So ein Wolf isst echt viel!!
„ Das war echt gut“, sagte ich beim Aufstehen. Ich sah meinen Bruder an und er mich. Dann riefen wir gleichzeitig: „Ich geh zuerst ins Bad!“ „Aber aber, wir haben doch jetzt zwei Bäder“, mischte sich Mutter ein. „Dann gehe ich unten und du oben, okay?“ fragte mich Michi. Ich nickte und ging die Treppen hoch ins Bad. Auch wenn ich das Bad schon oft gesehen hatte, freute ich mich jetzt, endlich mal in dieser coolen Wanne zu baden. Es war eine großer dreieckige und sogar mit Whirlpooldüsen .
Nach einem schönen Bad stieg ich aus der Wanne und trocknete mich ab. Ich kämmte meine langen, blonden Haare und flocht sie zusammen. Meinen Körper mit einem Handtuch umwickelt ging ich in Richtung meines neuen Zimmers. „Sag mal, kannst du dir nicht mal deine Klamotten mit ins Bad nehmen, anstatt hier nur mit Handtuch rum zu laufen. Da bekomme ich ja noch Augenkrebs“, spottete mein Bruder von der Treppe aus. Ich drehte mich nicht um, sondern sagte nur: „zumindest hab ich keine Flöhe, Bruderherz“ und ging in mein Zimmer. Dort zog ich mir Unterwäsche, eine Hotpants und ein Top zum Schlafen an. Ich stellte noch mein Handy als Wecker, um nicht zu verschlafen, da morgen mein erster Schultag war.
Nach dem mich mein Wecker sehr unsanft aus den Träumen geholt hatte, schlurfte ich, noch hundemüde, in die Küche um mir einen Kaffee zu holen. „Guten Morgen kleine Schwester“, rief mir Michi zu, der freudestrahlend bei seinem Frühstück saß. „Wie kann man nur in der Früh schon so gute Laune haben ?“ fragte ich total mies gelaunt. Ich setzte mich zu ihm und schlürfte müde mein Kaffee. Nach 15 min Frühstück stand ich auf um mich für die Schule fertig zu machen. „ Hey Schwesterchen! Putz dich gut raus damit ich mit dir angeben kann, vor dem Rudel!“ brüllte Michi noch. „Jaja“, gab ich nur zurück, dann ging ich ins Bad, wusch mich und putzte die Zähne. Meine Haare band ich mir zu einem Pferdeschwanz und machte noch einen Haar Reif rein. Dann ging ich in mein Zimmer und zog mir eine weiße Röhrenjeans, mit einem schwarzen Top und eine weißen Satin Jacke an. Dazu noch hohe schwarze Stiefel und meine Lieblings Ohrringe mit den zwei Sternen. Nach dem ich mich noch einmal im Spiegel betrachtete und voll auf zufrieden war, nahm ich mir meine Tasche und ging runter. „Und kann ich so gehen?“ fragte ich Michi, der schon auf mich wartete. „Aber so was von!“ gab Michi zurück. „ Ich werde sowieso auffallen wie ein bunter Hund“. „Na und? Was ist daran schlimm?“ fragte Michi gespielt uninteressiert. „ Du weißt was ich meine Michi, ich sehe nicht gerade aus wie ein Indianer mit der hellen Haut und den blonden Haaren“, antwortete ich geknickt und sah zu Boden. Plötzlich wurde ich hoch gehoben. Michi lächelte mich an. „ So wie du bist, bist du perfekt“, sagte er aufbauend zu mir. Ich lächelte ihn an. Dann machten wir uns auf den Weg zu unserer neuen Schule. Auf dem Parkplatz fielen wir schon auf, da wir ein ziemlich neuen Sport wagen fuhren und als wir dann ausstiegen, waren wirklich alle Blicke auf uns gerichtet. Ich versuchte es gekonnt zu ignorieren, während wir in Richtung Schulgebäude gingen. „Wir sollten gleich ins Sekretariat gehen und unseren Stundenplan holen“, sagte Michi zu mir. Ich nickte. Nachdem wir das Sekretariat endlich gefunden hatten, klopfte ich an der Tür. Ein „herein“ war gleich aus dem Zimmer zu hören und wir traten ein. Eine etwas ältere Dame lächelte uns an und fragte: „Was kann ich für euch tun?“ „Wir wollten unsere Stundenpläne abholen“, antwortete mein Bruder. „Ahh, dann müsst ihr die Kuro Geschwister sein. Michael und Lizzandra richtig?“ „Richtig“, antworteten Michi und ich gleichzeitig. „Gut, hier sind eure Pläne und ein Plan der Schule, damit ihr euch zurecht findet“, sagte die Dame und legte ein paar Zettel vor uns hin. Wir bedankten uns und verließen das Zimmer. „Na toll! Gleich in der ersten Stunde Mathe “, schimpfte Michi. Wenn er etwas hasste, dann Mathe. „ Da kommste nicht dran vorbei Bruder, aber ich hab Physik, das ist auch nicht viel besser.“ sagte ich lächelnd.
Nachdem ich mich total verlaufen hatte, fragte ich nach 5 Minuten ein Mädchen nach dem Weg. Sie brachte mich gleich zum Zimmer, da sie auch Physik hatte. Dort sagte mir der Lehrer sie würden heute eine Kurzarbeit schreiben. Ich durfte mich leise beschäftigen. Ich holte mein Block raus und fing an etwas darauf zu malen. Kurz vor Ende der Stunde war ein großer Wolf in der Mitte meines Bilds und in der rechten oberen Ecke konnte man die Konturen einer Person erkennen. Als der Lehrer die Proben eingesammelt hatte, drehte sich der Junge, der vor mir saß um und sah auf mein Bild. Als ich merkte das er denn Blick auf mein Bild gerichtet hatte, legte ich schützend meine Arme auf das Bild, so dass er mich erschrocken anstarrte. Dann klingelte es zu einer Pause. Der Junge, der mich ein bisschen an meinen Bruder erinnerte, sprang auf und rannte aus dem Zimmer. „Seltsamer Typ“, dachte ich nur.
Bei Michi und dem Rudel:
„Hey Leute kommt mal her!“ „Was ist Embry?“ „Sag mal hat euch in der letzten Zeit ein Mädchen in eurer anderen Gestalt gestehen?“ „Nein!“ antworteten alle „warum?“ „In meiner Physikstunde saß ein Mädchen hinter mir. Sie hat einen riesigen Wolf in der Stunde gezeichnet“, erzählte er. „Na und, vielleicht mag sie Wölfe ja“, entgegnete ein anderer. „ Und warum sollte sie dann ein Typen in die Ecke malen? Das ist doch kein Zufall.“ Plötzlich klatschte eine Hand auf Embrys Schulter. „Also so schlecht war meine Zeichnung nun auch nicht, dass du darüber lästern musst oder?“ fragte ich den Jungen, der mich vorhin so angestarrt hatte. „Ähhh was ..wer?“ „Ach so, sie!“ sagte Michi lächelnd. „ Keine Sorge, sie ist eingeweiht.“ Michi kam auf mich zu und hob mich wieder hoch. „Darf ich vorstellen. Das ist meine kleine Schwester Lizzandra. Lizz das sind die Anderen. Embry kennst du ja schon. Das sind Quil, Jeard und Paul. Zwei sind noch nicht da.“ „Nett euch kennen zu lernen“, sagte ich mit einem Lächeln. Dann riefen zwei Mädchen meinen Namen. „So, ich wollte noch mit den Beiden was essen. Wir sehen uns bestimmt noch öfters, oder?“ fragte ich in die Runde und drehte mich zum Gehen um. „Hey Leute, sorry wegen der Verspätung“, sagte Jack zu den Anderen. „Man Alter, das musst du echt mal ändern! Du hast gerade Michis Schwester und Embys Panik Attacke verpasst“, sagte Paul sarkastisch. „Das mit meiner Schwester können wir noch schnell ändern“, sagte Michi. „LIZZ!“ rief er ein paar Mädchen zu. Als ich meinen Name hörte, drehte ich mich ruckartig um und sah zu meinem Bruder. Als ich sah, das noch ein anderer Junge bei ihm stand, lächelte ich ihn an und drehte mich wieder zum weiter gehen um.
„Hey Jack warum starrst du denn so?“ fragte Quil „Jack? HALLO?“ „Hmmm- was?“ fragte dieser erschrocken. „Was ist los? Du hast Lizz total angestarrt?“ fragte nun Embry. „Es…. Es ist nur, sie sieht dir überhaupt nicht ähnlich Michi“, sagte Jack. „Das ist doch egal! Wichtiger ist, ob das eine gute Entscheidung war, das sie mit hier her gezogen ist. Ich meine, sie könnte das Gen auch haben, oder nicht?“ fragte nun Jeard. „Nein, sie hat das Gen nicht, das ist nicht möglich“, antwortete Michi. „Warum nicht?“ löcherte Quil weiter. „Sie ist nur meine Adoptivschwester. Wir sind nicht miteinander blutsverwandt. Also kann sie das Gen nicht haben und deshalb sehen wir uns auch nicht ähnlich“, erklärte Michi und schon klingelte es wieder und wir gingen alle in unseren nächsten Unterricht. „Was hast du jetzt Lizz?“ fragen Miki, eins der Mädchen von vor hin. „Ich hab jetzt Englisch im Raum 032“, antwortete ich ihr. „Dann musst du jetzt hier lang und dann links.“ Sagte Lilly die andere .„Oh okay, danke, bis später“, sagte ich. „Ja“ sagten Beide gleichzeitig. Ich ging den Gang entlang und dann links und schon fand ich das richtige Zimmer. Allerdings war es in dem Raum echt verdammt laut. Ich wollte erst gar nicht rein, aber naja… leider war meine erste Befürchtung auch richtig. Ein richtiger Sauhaufen. Kein Lehrer da und schon tanzen die Schüler auf dem Tisch. Die meisten, die mich bemerkten starrten mich an, total unangenehm und dann, als ich dachte: „ich glaubs echt nicht“ „ich will hier weg, ganz schnell.“ Ich ging schnell und setzte mich auf den nächst besten freien Platz. Keine zwei Sekunden später stand ein total hässlicher Typ neben mir, der sich für den absoluten Macho hielt und fragte: „Du bist neu hier oder? Klar bist du das. Ein so schönes Mädchen würde ich nie vergessen. Ich bin Tim und wie heißt der Engel vor mir?“ „Ohhh Gott, ist der blöd, ich will echt kein Streit an meinem ersten Tag, aber dem will ich eine rein hauen“, dachte ich und versuchte ihn zu ignorieren .„Der Lehrer wird gleich kommen. Was dagegen wenn ich mich zu dir setze?“ „Sie vielleicht nicht, aber ich“, sagte plötzlich eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und erkannte denn Jungen der vorhin bei meinem Bruder stand, als ich beim Gehen war. „Was mischt du dich jetzt ein Black?“ fragte dieser Tim. „Das ist es! So komm ich aus dieser Sache raus“, dachte ich mir. „ Tut mir leid aber ich hab ihm versprochen in den Kursen, die wir zusammen haben, neben ihm zu sitzen.“ Ich lächelte denn Jungen an, nahm schnell meine Sachen und hagte mich bei dem Wolf unter. Er sah mich ein wenig verwirrt an, aber ich lächelte ihn einfach nur an. Er drehte sich um und ging mit mir zu seinem Platz. „Phhuuu du hast mich echt gerade gerettet“, sagte ich total erleichtert. „Immer wieder gern“, sagte er lächelnd. „Ach übrigens, ich bin Lizz, aber das wusstest du bestimmt schon.“ „Klar dein Bruder redet oft von dir, aber egal ich bin Jacob Black. Aber du kannst wie alle Jack zu mir sagen.“ „Okay! Wenn das okay, ist mach ich das „ sagte ich noch anschließend .Das ausgesprochen, kam auch schon der Lehrer rein, total außer Atem wohlgemerkt.
Der erste Schultag ging verdammt schnell um. Ich stand schon am Auto und wartete auf meinen Bruder. „Verdammt! Jetzt hab ich aber die Schnauze voll! Ich warte jetzt schon sein 15 Minuten“, dachte ich mir und wollte gerade nach Hause laufen, als ich Jack sah. „ Hey Jack!“ rief ich und lief auf ihn zu. „Was machst du denn noch hier?“ fragte er mich. „Ich könnte dich fragen warum du 7 Taschen dabei hast und die von meinem Bruder auch?“ „Naja, die wollten alle ein bisschen laufen gehen und ich bringe ihre Sachen hinter her, mit dem Auto“, antwortete er auf meine Frage. „ Na ganz toll! Kein Wunder, dass ich mir hier die Beine in den Bauch stehe. Der kann was erleben wenn ich den in die Finger kriege“, fing ich an zu fluchen. „Von wem redest du? Der tut mir jetzt schon leid.“ „Ich rede von meinem ach so lieben Bruder. Der rennt hier auf allen Vieren rum und mich vergisst der einfach! Verdammter Wolfsköter.“ „Jetzt beruhige dich mal! Warum soll er dich vergessen haben?“ fragte Jack ein wenig beleidigt. Ich fragte mich warum und dann kam es mir.“ Wolfsköter“! Er war ja auch einer von ihnen. „ Ähhmm entschuldige, du warst damit natürlich nicht gemeint. Aber meine blöder Bruder hat denn Autoschlüssel und naja den Rest kannst du dir denken“, erklärte ich ihm. „Ohhu Mann Michi“, war alles was er darauf antwortete. „Na dann komm mit, ich fahre dich nach Hause.“ „Echt geht das?“ fragte ich freudestrahlend. „Klar!“ Gesagt, getan. Nach 15 Minuten Autofahrt war ich schon zuhause. Ich wollte gerade aussteigen, als mir die Idee kam. „Willst du noch mit rein kommen? Meine Mutter würde bestimmt gerne jemanden aus dem Rudel kennenlernen“, fragte ich Jack. „Meinst du wirklich dass das okay ist, wenn Michi nicht dabei ist?“ wollte er wissen. „Ja klar. Der kann wegen mir bleiben wo der Pfeffer wächst!“ antwortete ich ihm. Und da wir schon die Taschen alle weg gebracht hatten willigte er ein. „Bin wieder da“, rief ich ins Haus „und ich hab noch jemanden mitgebracht.“ „Das kommt selten vor das du gleich an deinem ersten Tag eine Freundin mitbringst“, sagte meine Mutter während sie aus der Küche kam. „Ohh“, machte sie nur, als sie Jack sah. „Das ist Jacob Black, einer aus dem Rudel. Er hat mich nach Hause gefahren“, erklärte ich ihr. „Warum musstest du Lizz her fahren und wo ist Michi?“ wollte meine Mom wissen und wurde ein wenig nervös. „Naja also...“, sagte er und sah mich an. „Michi hat mich an der Schule vergessen und ist mit dem Rudel laufen gegangen. Jack ist zurück geblieben um die Taschen zu ihnen heimfahren zu können“, sagte ich aufgebracht. „Also wirklich dieser Dummkopf! Dich da stehen zu lassen! Da hätte alles Mögliche passieren können“, meinte meine Mutter. „Das musst du IHM sagen, nicht uns“, bemerkte ich an. „Nun danke dass du Lizz hergebracht hast und zur Belohnung koch ich jetzt was leckeres zu essen für euch“, sagt meine Mutter lächelnd „ihr könnt ja inzwischen in dein Zimmer gehen“ , hing sie noch dran „W..Was? In mein Zimmer? Warum nicht ins Wohnzimmer?“ wollte ich wissen und wurde nervös. Es war noch nie ein Junge in meinem Zimmer (mein Ex und Bruder ausgeschlossen). „Ich bin mir sicher Jack würde dein Zimmer gerne sehen“, sagte Mom im gehen Richtung Küche. Ich sah Jack an. Er lächelte total süß zu mir und ich dachte: “ach was soll´s“ und ging in Richtung Zimmer. Ich öffnete die Tür und sagte: „so das ist mein Zimmer“. Jack sah sich aufmerksam um und sein Blick blieb an meinem Aquarium . „Jetzt ist mir klar warum Michi dich mal Fischfrau genannt hat als er betrunken war.“ „WAS? Das hat er gesagt! Der ist tot, aber so was von tot!!“ ich fluchte und beschimpfte ihn (allerdings ließ ich die Hunde Sprüche weg). Nach dem ich mich wieder etwas beruhigt hatte saßen wir auf meinem großen Sofa und er erzählte von sich und ich über mich. Nach 1 Stunde rief Michi, dass er wieder da war und schon war ich wieder auf 180! Ich sprang auf! Jack erschrak und sah mich an. Ich ging wütend, nein, stinke sauer die Treppe runter, Jack mir hinter her und als ich Michi sah rastete ich aus: „SAG MAL GEHTS DIR NOCH GUT MICH EINFACH SO ZU VERGESSEN! WENN ICH JACK NICHT GETROFFEN HÄTTE, HÄTTE ICH HEIM LAUFEN DÜRFEN UND AUSSERDEM WIE KONNTEST DU MICH VOR DEM GANZEN RUDEL NUR FISCHFRAU NENNEN?“ Michi war total erschrocken und wusste nicht was er sagen sollte er starrte erst mich und dann Jack an. „Was ist denn in dich gefahren?“ wollte er wissen. „Was in mich gefahren ist? Das sollte ich dich fragen! Du hast mich an der Schule vergessen!!“ brüllte ich ihn an. „Sie hat recht. Du solltest besser auf deine Schwester aufpassen“, mischte sich nun auch unsere Mutter ein. Ich wollte gerade weiter brüllen, als Jacks Hand auf meiner Schulter lag. Ich sah ihn an, er lächelte mich wieder so umwerfend an und all meine Wut verpuffte und ich musste sofort zurück lächeln, was mein Bruder leider bemerkte und sauer fragte: „was geht denn zwischen euch ab? Und was machst du jetzt noch hier Jack?“ „Lizz hatte gefragt ob ich nicht noch mit rein kommen wollt und dann haben wir uns in ihrem Zimmer noch unterhalten“, antwortete ihm Jack. „Außerdem würde ich dich gerne mal unter vier Augen sprechen“, meinte Jack anschließend zu Michi. Dieser nickte und die beiden Jungs gingen die Treppe hoch in Michis Zimmer. „Mom kann ich dir irgendwie helfen?“ „Du kannst denn Tisch schon mal decken“, meinte diese. Ich tat worum sie mich gebeten hatte. Plötzlich hörte ich Michi in seinem Zimmer irgendetwas rum schreien. Mom sah mich an und ich lief zur Treppe hoch in den erste Stock. Ich klopfte an Michis Tür und öffnete diese auch gleich. „Was ist denn hier los? Man hat dich durchs ganze Haus schreien hören Michi“, fragte ich, nachdem ich das Zimmer betreten hatte. Michi stand an seinem Fenster und sah nach draußen. Ich bekam keine Antwort auf meine Frage. Ich sah Jack fragen an. Dieser kam auf mich zu und meinte: „ich sollte jetzt besser gehen.“ Er wollte gerade an mir vorbei, als ich seine Hand nahm. Ich sah ihn nicht an, aber ich spürte dass er mich anstarrte. „Meine Mutter hat dich zum Essen eingeladen und ich will auch das du noch hier bleibst. Da kann mein lieber Bruder einen Kopfstand machen! Wenn du nicht gehen willst, kannst du bleiben!“ Inzwischen starrte mich auch Michi an und ich ihn. Doch dann senkte er den Blick und sagte: „na gut wenn du willst das er bleibt, dann kann er bleiben.“ Ich lächelte stolz und bemerkte jetzt erst das warme Kribbeln in meiner linken Hand. Ich spürte, dass ich Jacks Hand noch immer hielt und ich verspürte den Drang sie nie wieder los zu lassen. Ich wehrte mich dagegen und lies seine Hand los. „Essen ist fertig“, rief Mom zu uns hoch. Wir gingen schweigend zum Esstisch. Michi schwieg, weil ich sauer auf ihn war, Jack weil er nichts falsches sagen wollte und ich weil mir das Gefühl in meiner linken Hand nicht aus dem Kopf gehen wollte. Wir setzten uns und meine Mom merkte sofort das etwas nicht stimmte. „Okay Schluss mit dem Trübsal blasen jetzt!“ sagt sie energisch. „Schon gut, es ist nichts Mom“, sagt Michi beschwichtigend. „Dann schaut nicht so wie sieben Tag Regenwetter!“ „Das tun wir nicht! Sonst wären wir normal drauf! Hier regnet es oft länger als sieben Tage“, meinte Jack mit einem Lächeln. Ich musste bei dem Gesicht meiner Mutter, auf diesen Spruch, aber so was von das Lachen verkneifen und auch Michi sah man an, dass er gleich laut Hals los Lachen würde, wenn er es sich nicht verkniffen hätte. Dank Jack war die Stimmung nun wieder besser. Als ich mit essen fertig war, beobachtete ich Jack und Michis Wettfuttern. „Zwei ausgehungerte Wölfe“, kicherte ich in Gedanken. Nach dem Xten Teller Nudeln waren sie endlich fertig und ich fragte. „was machen wir jetzt?“ Jack und Michi sahen sich an. Erst sah Michi ihn böse an, aber dann erweichte sein Blick, was so viel wie -du kannst bleiben- hieß. „Also?“ fragte ich erneut. „DVD schauen?“ schlug Jack vor. „Aber nicht wenn Lizz den Film aussucht, das wird dann nur eine Schnulze“, erwiderte Michi. Ich streckte ihm die Zunge raus. Wir machten uns auf den Weg in mein Zimmer, da Mom das Wohnzimmer beschlagnahmte. Jack und ich gingen schon vor und machten es uns auf dem Sofa bequem, während Michi einen Film aussuchte. Als er uns dann den Film zeigte, hätte ich ihn am liebsten eine gescheuert. Es war „Hellraiser“ und er wusste, dass ich bei solchen Filmen immer durchdrehe und schiss ohne Ende bekomme. „ Nicht dein ernst, oder?“ fragte ich Michi ängstlich. „Doch warum nicht?“ erwiderte er also ob er das nicht wüsste. Er legte die DVD ein und startete den Film. Ich zog die Beine an und legte das Kinn auf die Knie. Und sah den Film an. Als die erst “richtig“ Szene kam und ich Angst bekam, klammerte ich mich an Jacks rechten Arm und drückte mein Gesicht an seine Schulter. Ich hörte Michi leise knurren. Als dann die Geräusche des Films leiser und wurden sah ich wieder auf den Fernseher und löste mich langsam wieder von Jack. Aber die nächste Szene kam schneller als mir lieb war. Als ich mich wieder an Jack klammern wollte, hielt er seinen Arm nach oben, so dass ich auf seiner Brust mein Gesicht versteckte. Er legte seinen Arm um mich und hielt mich fest. Es prickelte wieder in meinem Körper. Ich vergaß den Film ganz. Die Angst verschwand. An Jacks Seite konnte ich den Film ohne Angst ansehen. Als der Film aus war stand Michi als Erster auf, nahm die DVD aus dem Laufwerk und ging aus meinem Zimmer. Wieder hatte ich das große Bedürfnis nie wieder aufzustehen. Ich merkte, dass ich mich nicht von Jack lösen wollte. Ich unterdrückte das Gefühl und stand auf. Jack tat es mir gleich. Ich sah auf die Uhr und erkannte das es schon 23 Uhr war. „Vielleicht solltest du langsam heim, es ist schon ziemlich spät“, sagte ich. Er sah auf die Uhr und nickte. Wir gingen die Treppe runter in Richtung Tür. „Na wie war euer Film?“ wollte meine Mutter wissen. „Ganz gut, ab einer bestimmten Stelle“, gab ich zurück. Jack grinste mich an und ich grinste zurück. An der Tür verabschiedeten wir uns und ich gab ihm noch einen Kuss auf die Wange. Er lächelte und stieg in sein Auto. Ich beobachtete ihn noch wie er weg fuhr. Ich gähnte herzhaft und schloss die Tür hinter mir. „Mom ich geh ins Bett, Nacht.“ „Ja. Gute Nacht, Schätzchen“ antwortete sie mir.
Ich war bereits seit einer Stunde im Bett, aber konnte einfach nicht einschlafen. Dieser blöde Film dachte ich nur, stand auf, schnappte mir mein Handy und ging ins Zimmer meines Bruders und legte mich zu ihm ins Bett, wodurch er wach wurde. „Hmmm“ ,machte er. „Was ist?“ „Du bist schuld, dass ich jetzt nicht schlafen kann“, gab ich zurück. Er kicherte. „Tja du bist einfach für solche Filme nicht gemacht.“ „Das weiß ich auch ohne dich“, warf ich ihm an den Kopf. Dann schlage er seine Arme um mich und drückte mich an sich und ich kuschelte mich eng an ihn. „Du bist schön warm“ sagte ich. „Ich bin auch ein Wolf“, antwortete er mir. „Ja der böse und gemeine Bruder Wolf“, nuschelte ich noch und schlief ein. Ich bekam nichts mehr mit. Als Michi das merkte, sagte er: „du bist hier die Gemeine“, und küsste mich auf die Stirn. Am nächsten Morgen klingelte mein Handy. Ich machte es schnell aus um Michi nicht zu wecken. Ich wollte gerade aufstehen und duschen. Doch dann schlangen sich wieder starke Arme um mich und zogen mich wieder ins Bett. Jetzt lag ich wieder im Bett mit dem Rücken zu Michi. Er hatte seine Arme um meine Tallie. „ Michi lass mich los ich will duschen“, sagte ich zu ihm. Keine Antwort. Ich drehte den Kopf und sah das Michi noch tief und fest schlief. „Na toll“, murmelte ich. Aber ich hatte noch ein bisschen Zeit. Ich legte meine Hand auf Michis und genoss seine Wärme und das Gefühl von Geborgenheit. Nach 10 Minuten wollte ich dann aber endlich aufstehen und da mein Bruder jetzt auch aufstehen sollte, drehte ich mich um und sah Michi jetzt direkt an. Er sah richtig süß aus wenn er schlief. Ich wollte ihn ganz sanft wecken. Ich küsste ihn auf die Wange und langsam öffnete er seine Augen. Er lächelte mich an. „Guten Morgen“, sagte ich grinsend. „Morgen Süße“, antwortete er mir. „Süße?“ fragte ich verwirrt. „Klar, du bist meine kleine Süße für immer.“ Er strahlte mich an und drückte mich an sich. „Okay, aber die Süße will nicht stinken und gern noch vor der Schule duschen“, sagte ich neckend. Er zog einen Schmollmund und lies mich los. Ich ging aus dem Zimmer ins Bad. Ich stieg gerade unter das warme Wasser als es klopfte. „Was ist?“ wollte ich wissen. „Wir gehen nach der Schule noch zu Sam nach Hause. Wenn du mit willst, kannst du mit“, rief Michi von der anderen Seite der Tür. „Klar komm ich mit“, rief ich zurück und stieg unter die Dusche. Nach dem ich mit duschen fertig war trocknete ich mich ab und kämmte mir die Haare. Nach dem föhnen lies ich sie einfach offen, ging danach in mein Zimmer und suchte mir Klamotten aus. Meine Wahl war auf ein modisches blaues T-Shirt und eine schwarze Jeans gefallen zusammen mit blauen Ballerinas und vielen silbernen Armreifen. Da es heute mal warm in La Push war, brauchte ich keine Jacke. „ Süße komm endlich frühstücken“, hörte ich Michi von unten rufen. Da ich gerade fertig geworden war, tat ich was mein Bruder sagte und ging zum Frühstück. „ Guten Morgen Mom“, sagte ich und gab ihr einen Kuss. „Was ist denn mit dir los? Sonst bist du nicht ansprechbar in der Früh und jetzt?“ wollte meine Mutter verwirrt wissen. Ich zuckte nur mit den Schultern und setzte mich mit meinem Kaffee zu Michi. Nach dem Frühstück fuhren wir in die Schule. Ich sah schon vom Auto aus Miki und Lilly, die auf mich warteten. Als Michi den Wagen geparkt hatte, stieg ich schnell aus, gab Michi einen Kuss auf die Wange und lief zu den zwei Mädchen. Michi starrte mir hinter her. Wir gingen durchs Schulgebäude in unseren Unterricht ich hatte jetzt das erste Mal hier Bio. Ich setzte mich auf einen freien Platz. Nach und nach kamen immer mehr Schüler und auch Embry kam rein. Als er mich sah kam er zu mir und setzte sich auf den Platz neben mir. Ich hörte ein paar Jungs murren und musste grinsen. „Was grinst du denn so?“ fragte mich Embry. „Ach ich hab einfach nur gute Laune“, antwortete ich. „Aha hat das einen bestimmten Grund?“ „Ich hab gut geschlafen“, gab ich zurück. Er wollte noch etwas mit dümmlichen grinsen sagen, aber dann kam unser Lehrer rein, begrüßte uns und begann mit dem Unterricht.Nach dem mir der Tag wie Wochen vorkam, klingelte es endlich und vermittelte uns, dass die Schule zu Ende war. Ich ging aus dem Schulgebäude als Jack hinter mir her lief und meinen Namen rief. Daraufhin drehte ich mich um, um zu sehen wer mich rief. Als ich Jack erkannte lächelte ich ihm zu. „Na kommst du auch mit zu Sam?“, fragte er. „Ja klar! Dann kann ich ihn auch mal kennenlernen“, gab ich zurück. Wir gingen zusammen zum Auto. Michi wartete schon auf mich. „Können wir los Süße?“ neckte er mich. „Ja können wir“, antwortete ich. Jack sah zwischen uns verwirrt hin und her, doch wir zuckten nur lächelnd mit den Schultern. Da Jack selbst mit seinem Auto da war, ging er los. Wir stiegen in unser Auto. Bei Sam angekommen wurde ich nervös. Ich würde gleich den Anführer des Rudels kennenlernen, auf den alle hören mussten. Michi öffnete meine Tür und reichte mir seine Hand, die ich so gleich ergriff. Er zog mich aus dem Auto und sagte: „Die anderen sind schon alle da und Sam will dich endlich kennenlernen.“ „Toll! Mach mich noch nervöser“, meckerte ich ihn an, worauf er nur dümmlich grinste. Wir gingen zum Haus und Michi öffnete die Tür. „Hey Lizz, auch mal hier?“ neckte mich Quil. „Hey hör auf! Sieh sie dir doch mal an, die hat schiss vor Sam“, grölte Paul rum. Der schafft es immer wieder mich wütend zu machen. Ich wollte gerade etwas zu meiner Verteidigung sagen, als Michi sich einmischte: „Jetzt ist aber Schluss! Lizz, zwei von uns kennst du noch nicht. Das ist Leah und ihr kleiner Bruder Seth, der Jüngste von uns.“ Leah nickte mir zu. Seth hingegen stand auf, kam zu mir und schnüffelte an mir. (?????) „Hey Michi du hattest recht, sie riecht ja wirklich super lecker.“ Nach diesem Satz bekam Seth eine auf den Hinterkopf von meinem Bruder. „Sag mal! Das hättest du auch für dich behalten können“, schimpfte Michi. Ihr hättet sein Gesicht sehen sollen. Ich hab einfach drauf los gelacht. Kurz waren alle verwirrt, aber dann stimmten alle mit ein. „Hier ist ja gute Laune“, sagte eine Stimme, die aus einer anderen Tür kam. Ich riss die Augen auf und blickte in die Richtung aus der die Stimme kam. Ein großer junger Mann, den ich nicht kannte, stand im Türrahmen gelehnt. Ich war mir sicher dass das Sam sein musste. „Ich schätze die gute Laune haben wir dir zu verdanken Lizz“, sagte er und sah mich an. Ich lächelte und zuckte mit den Schultern. Er kam auf mich zu. „Ich bin Sam Uley und Anführer dieser Horde von Wölfen.“ Ich nickte. „So, nachdem hier so ausgelassene Stimmung ist, besprechen wir mal die nächsten Patrouillen“, meinte Sam und schon ging das gemurre los. Worauf ich kichern musste. Wir setzten uns alle an den großen Tisch. Ich lauschte aufmerksam ihren Gesprächen. Nach einiger Zeit ging die Tür auf und eine junge Frau kam rein. Sie hatte drei große Narben rechts im Gesicht. Als sie mich sah, lächelte sie. „Du musst Lizz sein oder?“ fragte sie. „Richtig und du bist Emily die Verlobte von Sam“, lächelte ich zu ihr. „Richtig“. „Hey Lizz willst du Emily nicht beim Kochen helfen?“ fragte Michi mich. Ich nickte und verschwand mit Emily in der Küche. Wir machten eine riesen Portion Pizza. Ich meine bei 9 Wölfen und 2 Frauen braucht man schon eine Menge Essen. Nach dem alles fertig war stellten wir die Riesen-Pizza auf den Tisch und alle fingen an zu schmatzen. Nach dem der Tisch auch wieder abgeräumt war, ging die Besprechung weiter. Es war jetzt 19 Uhr und sie hatten sich endlich geeinigt. Michi und Jeard würden jetzt noch eine Patrouille laufen. Sie zogen sich bis zur Boxer-Short aus und gingen nach draußen. Ich folgte sofort, da ich Michi noch nie als Wolf gesehen hatte. Die Beiden verwandelten sich. Michi hatte braunes Fell mit weißen großen Flecken. Voll süß! „Hey Michi können wir jetzt los oder willst du Lizz noch weiter anstarren?“ Ich erschrak. Was war denn das für eine Stimme in meinem Kopf? „Jaja, aber ich mach mir Sorgen wenn sie allein nachhause fährt.“ Dann kam es mir, das waren Jeards und Michis Stimmen. Das gibt’s doch nicht! „Geh schon mal vor“, hörte ich wieder Michis Stimme. „Na wenn du meinst.“ Das war nun Jeards Stimme. Der andere Wolf, also Jeard, lief los in Richtung Wald. Michi kam auf mich zu. Er drückte seinen Kopf an mich und ich streichelte ihn. „Meine kleine süße Lizzi“, hörte ich. „Du sollst mich doch nicht Lizzi nennen“, sagte ich. Plötzlich ging er drei Schritte zurück und starrte mich an. „Kannst du mich etwa verstehen?“ wollt er wissen. „Nun ja ich glaube ich hörte deine Gedanken.“ „Das gibt’s nicht! Hol Sam raus! Schnell!“ befahl er mir. In seinen Gedanken konnte ich Angst fühlen und tat was er sagte. Ich ging ins Haus. „Sam kommst du mal bitte mit raus?“ fragte ich den Angesprochenen, dieser nickte und ging mit mir nach draußen. Als er Michi in die Augen sah verwandelte er sich ebenfalls. „Was ist? Warum bist du noch hier?“ hörte ich Sams Gedanken. „wir haben ein Problem“, meinte Michi. „Das ist doch kein Problem, ich finde es nur komisch“, sagte ich zu den Beiden. Sam starrte mich an. „Weißt du jetzt was ich meine?“ wollte Michi jetzt wissen. „ Sie kann unsere Gedanken lesen wenn wir Wölfe sind?“ Sam jaulte laut und alle anderen kamen aus dem Haus raus. Auch Jeard kam zurück. „ Lizz sag ihnen, sie sollen überprüfen ob du Fieber hast“, meinte Sam. „ Ähhh, okay. Jack überprüfe mal ob ich Fieber hab“. Alle sahen mich fragend an. „Fühlst du dich nicht gut?“ wollte Embry wissen. „ Nein mir geht’s super! Aber mach´s trotzdem“, gab ich zurück. Jack legte seine Hand auf meine Wange. „Nein sie ist kalt“, meinte er nur. Ich sah Michi an und er war erleichtert . „Na dann ist alles gut. Wir dachten schon du hättest „ das Fieber“ “, meinte Sam. „ Gott sei danke“, hörte ich jetzt Michi`s erleichterte Stimme. Ich ging zu ihm und kraulte ihn. „ Weiter nach rechts“, hörte ich ihn. Daraufhin bewegte ich meine Hand nach rechts. „ Ahhhhh ja genau da“. Ich kicherte. „ Hey das ist unfair! Ich will auch von Lizz gekrault werden“, meinte jetzt Seth. „ Hmm, aber Michi du hast recht. Lizz riecht richtig gut“, hörte ich Sam. „ Ich nehme das jetzt mal als Kompliment“, sagte ich. „ Kannst du! Aber Michi, Jeard, ihr solltet jetzt auf Patrouille gehen“, befahl Sam. „ Aber was ist mit Lizz?“ wollte Michi wissen. „ Ich bin nicht krank Michi“, meinte ich neckend. „ Hmmm ist ja gut.“ Er bewegte sich zurück und ging mit Jeard auf Patrouille. Ich drehte mich um und sah in sieben verwirrte Gesichter, worauf ich lachen musste. „Du hast gerade mit Michi gesprochen, als würdet ihr euch unterhalten“, meinte Quil. „ Ja ich weiß auch nicht warum, aber ich kann die Gedanken von euch Wölfen hören“, meinte ich darauf. „ Was? Du weißt was wir gerade denken?“ wollte jetzt Paul wissen. „ Nein ich kann die Gedanken nur hören wenn ihr verwandelt seid und dann auch nur die, die ihr gerade im Kopf habt.“ „Deshalb sollte ich überprüfen ob du Fieber hast“, sagte nun Jack. „ Genau! Sam wollte wissen ob ich „das Fieber“ hab“, erwiderte ich. „Sag Jack und Seth das sie dich nach Hause bringen sollen“, sagte Sam. „ Okay Sam“, antwortete ich ihm. „Jack und Seth, Sam will das ihr mich nach Hause bringt“. „ Okay, geht klar“, meinte Seth und auch Jack nickte. Ich schnappte mir Michis Sachen und gab Jack die Autoschlüssel. Danach machten wir uns auf den Weg zu mir. Jack stellte das Auto ab und wir stiegen aus. Da öffnete sich die Tür unsres Hauses und meine Mom kam heraus. Sie lächelte uns entgegen und rief: „Schätzchen willst du und deine Freunde nicht rein kommen?“ „Was meint ihr?“ fragte ich die beiden. „Klar will ich noch mit rein kommen“, meinte Seth und lief ins Haus. Ich sah Jack an und dieser zuckte nur mit den Schultern. Dann gingen wir auch ins Haus. Seth wartete schon ungeduldig auf uns. „Wo ist dein Zimmer Lizz?“ fragte er. „Erster Stock, gerade aus“, antwortete ich ihm und schon verschwand er auf der Treppe. Jack lächelte mich an und wir gingen Seth hinterher. Als wir in meinem Zimmer ankamen, saß Seth auf meinem Bett. „ Du hast voll das coole Zimmer Lizz“, meinte Seth. „Danke!“ Jack und ich setzten uns aufs Sofa. Dann unterhielten wir uns bis es klopfte. „Ja?“ fragte ich durch die Tür und meine Mom kam mit Cola und Popcorn rein. „Ihr könntet doch wieder DVD schauen?“ schlug sie vor, während sie das Tablett auf den Tisch stellte. „Ja gern, wo sind die DVD`s?
Ich such uns was aus“, meinte Seth lautstark und sprang von meinem Bett auf. „In Michis Zimmer, gleich rechts neben an“, antwortete ich und schon war er verschwunden. Jack und ich warteten auf seine Rückkehr. Nach 10 Minuten kam Seth wieder. Er hatte sich für Fluch der Karibik 1 entschieden. Ich nahm ihm die DVD ab und legte sie ins Laufwerk des Players. Schon ging der Film los. Ich setzte mich wieder zwischen die Beiden. Da ich nur ein T-Shirt an hatte, begann ich zu frieren. Ich wollte gerade aufstehen um mir eine Jacke zu holen als Seth fragte: „Wo willst du hin?“ „ Mir ist kalt, ich hol mir eine Jacke.“ „Du sitzt neben zwei Wölfen und frierst?“ wollte Jack wissen. „Stimmt“, gab ich zurück. Ich setzte mich wieder hin und rutschte näher an Jack und zog Seth näher zu mir, so dass ich jetzt eingepackt zwischen den Wölfen saß. Nach wenigen Minuten war mir schön wollig warm und wir schauten denn Film zu Ende. Da es klopfte es und meine Mom kam herein. „Morgen ist doch Samstag. Wollt ihr zwei nicht hier übernachten?“ fragte sie. „Da muss ich erst meinen Vater fragen und Seth seine Mutter“, meinte Jack. „Ihr könnt doch anrufen“, sagte ich grinsend. Ich hatte Seth zwar erst heute kennengelernt, aber ich mochte ihn jetzt schon total und Jack...... naja Jack ist Jack. Sie nickten. Wir gingen in die Küche zum Telefon zuerst rief Seth an. Seine Mutter war sofort einverstanden und Jacks Vater dann auch. Wir waren gerade wieder in meinem Zimmer als ich Michis Stimme
Hörte. „Hey Süße, kannst du mir Klamotten runter bringen?“ „Du nützt es wohl aus, dass ich deine Gedanken hören kann“, beschwerte ich mich. „Klar“, neckte er mich nur. „Okay bin gleich unter“, antwortete ich ihm noch in Gedanken. „Ähhm okay, da unter meinem Bett ist eine Matratze und einer schläft auf dem Sofa. In dem Raum hinten ist noch Bettzeug. Ich muss kurz was erledigen“, sagte ich und ging aus meinem Zimmer in Michis. „Dir ist schon klar dass ich jetzt deinen Schrank durchwühlen muss?“ fragte ich Michi. „Ja das ist mir klar“, antwortete er nur trocken. „Dann ist ja gut“, gab ich weiter. Ich suchte in seinem Schrank ein T-Shirt, Hose und Boxershort raus und ging damit nach draußen. Ich sah mich um. Als ich dann meinen Wolfsbruder am Waldrand entdeckte, lief ich auf ihn zu. „Hier!“ meinte ich und warf die Sachen zu ihm. „Danke“, hörte ich Michi. Nach kurzer Zeit kam er hinter den Büschen hervor. „Hmmm, als Wolf gefällst du mir besser“, sagte ich ihm. „Toll, danke, sehr nett von dir“, antwortete er mir. „Ich mache es wieder gut. Lust auf meine Übernachtungsparty zu kommen.“ „Übernachtungsparty?“ fragte Michi. „Ja, Jack und Seth schlafen heute hier“, antwortete ich auf seine Frage. „Das heißt, einer schläft auf der Matratze, einer auf dem Sofa und wo der Dritte?“ wollte er misstrauisch wissen. „Natürlich in meinem Bett“, antwortete ich ihm lächelnd.

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Tag der Veröffentlichung: 23.05.2012

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