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Kapitel 1

Ilke John ist eigentlich eine ganz normale Frau.
Aber im Alter von 18 Jahren hat sie gemerkt das sie immer wenn ein Vampir vor ihr, oder in ihrer nähe ist sie seine Aura spüren kann. Umso stärker die Aura und umso näher sie dem Vampir ist wird ihr schwindelig oder schlecht. Das heißt das sie unterscheiden kann wer ein Vampir und wer ein Mensch ist. Sie sagen jetzt bestimmt es gibt keine Vampire aber es gibt sie tatsächlich, sie leben unter uns. Sie kommen nur bei Nacht raus weil die Lichtstrahlen ihre Haut verbrennen würden, aber wenn sie raus kommen sehen sie aus wie wir Menschen. Aber die meisten Menschen glauben es wären nur Schauergeschichten und wissen nicht welche Gefahr auf sie im Schatten lauert. Aber Ilke weiß es. Sie hat ihre Gabe bisher als Fluch gesehen und hat versucht sie zu ignorieren. Es stellte sich aber heraus das sie eines Tages sehr wichtig sein könnte.
Es fing alles an wie ein ganz normaler Morgen in ihrer Innenstadtwohnung in Paris. Der Wecker klingelte um 8.00Uhr,Ilke tastete mit geschlossenen Augen nach ihm. Als sie ihn gefunden hatte schmiss sie ihn mit voller Wucht vor die Wand, damit er endlich aufhörte zu piepen. Sie drehte sich um und schlief weiter. Nach zwei Stunden wurde Ilke von alleine wach. Langsam schlürfte sie in die Küche um sich einen Kaffee zu machen, damit sie richtig wach wurde. Erstmal frühstückte Ilke in aller Ruhe bis sie auf die Uhr schaute und bemerkte dass es schon 10.00Uhr war. Mit der Brötchenhälfte, die sie gerade essen wollte, im Mund rannte sie in ihr Schlafzimmer und kramte hektisch in ihrem Kleiderschrank nach Klamotten, zog sich an und wollte gerade das Haus verlassen als das Telefon anfing zu klingeln. Sie fluchte, knallte die Tür zu, hechtete zum Telefon und nahm den Hörer ab. "John!"keuchte sie atemlos in den Hörer.<Hallo Misses John.>sagte eine bekannte Stimme am Ende der Leitung. Es war ihr Arbeitsgeber Herr Zurf. Ilke arbeitet in einem der größten Modeboutiquen in Paris. Als erstes dachte sie er ruft an weil sie meistens zu spät(oder gar nicht)zur Arbeit erscheint, aber dieser Verdacht klärte sich ganz schnell beim Telefonat auf.<Es tut mir Leid das ich ihnen mitteilen muss das sie entlassen sind. Es ist nur so in letzter Zeit verkaufen wir immer weniger und um Geld zu sparen müssen wir Personal entlassen. Mit ihnen werden noch drei weitere Personen entlassen. Wir hoffen dass sie es verstehen werden und nicht als zu traurig sind. Das Geld dieser Woche ist schon auf ihr Konto überwiesen worden. Auf Wiedersehen.> Bevor Ilke was erwidern konnte hatte er schon wieder aufgelegt. Erstmal war sie so verwirrt das sie keinen Ton heraus brachte. Als sie ihre Stimme wieder gefunden hatte fing sie an zu fluchen. Wie konnte er auch sie feuern? Das ist unfassbar. Okay sie kam manchmal zu spät, aber das kommt doch jeder Mal. Wenn wir zu wenig verkaufen kann sie doch nichts dafür. Sollen sie doch eine bessere Kollektion in Auftrag geben. Sie warf die Autoschlüssel die sie schon in der Hand hatte in die Ecke und knallte ihre Handtasche auf den Tisch. Sie war wütend und traurig zugleich. Es war schon ein Wunder das sie von dem Modehaus angenommen wurde, sie hatte nämlich nicht gerade eine Traumfigur. Sie war etwas pummelig und hatte leicht rötliche Augen. Ihr Gesicht war total blass, ihre Haare hell-braun, kackbraun sagte sie immer dazu. Man kann nicht gerade sagen dass sie ein Modegenie war. Meistens trägt sie Klamotten in denen sie sich wohlfühlt. Ihr Tagesoutfit ist eine schwarze halblange Hose und ein schwarzes Trägerloses Top das mit Paletten besetzt ist. Ilke hasst es mit dem Trend zu gehen, außerdem liest sie viel lieber, am liebsten über Vampire. Sie interessiert sich sehr für Vampire zum einen sie sie von Menschen unterscheiden kann und zum anderen weil sie einfach faszinierende Wesen sind. Trotzdem hat sie Angst vor Vampiren und versucht ihnen aus dem Weg zu gehen. Als Ilke gerade wutentbrannt in ihr Wohnzimmer gehen wollte sah sie vor der Tür einen Brief liegen. Vielleicht kann der Brief sie ja besänftigen. Sie hob den Brief auf und schlenderte mit ihm ins Wohnzimmer. Dort machte sie ihn auf und las ihn:
Sehr geehrte Frau John,
es tut mir Leid ihnen mitteilen zu müssen dass ihr Onkel vor kurzer Zeit verstarb. In seinem Testament hat er sie zum Alleinerben gemacht. Alle seine Besitztümer gehören von nun an ihnen, sie müssen nur zu mir in die Kanzlei kommen um ihr Erbe zu beanspruchen. Sie finden mich unter der folgenden Adresse Lichtenfelderstraße 5 33564Aberdeen 0489885/11Schottland
Ein Privatjet von ihrem Onkel wird sie am Flughafen abholen. Er müsste um 10.30 am Flughafen stehen.
Schöne Grüße

Lugano Lohn
Anwalt

Nachdem sie den Brief gelesen hatte überlegte sie. Das wäre doch perfekt, sie fängt ein neues Leben in Schottland an. Als sie auf die Uhr schaute bemerkte sie dass es schon 10.15 war. Jetzt musste sie sich beeilen, Sie rannte ins Schlafzimmer und packte ihre Koffer als sie fertig war mit Packen überlegte sie was sie vergessen hatte. Sie musste noch Marry ihre Freundin anrufen und ihr sagen dass sie umzieht sich aber bei ihr meldet. Leider ging bei Marry nur die Mailbox dran aber das war auch egal. Ilke sprach ihr auf die Mailbox das müsste doch reichen dachte sie. Sie schnappte sich ihre Koffer, ihre Handtasche und ihre Schlüssel und ging die Treppen runter zum Auto. Während der Fahrt kündigte Ilke ihre Wohnung und machte alles klar damit ihre Möbel nach Schottland transportiert würden.


Kapitel 2

Als Ilke am Flughafen ankam traf sie fast der schlag, fröhlich winkend kam Marry auf sie zu. Zwei Koffer standen neben ihr. Marry ist eine sehr schlanke Frau, sie ist 25 Jahre alt, genauso wie Ilke. Marry liebt Klamotten und regt sich immer wieder drüber auf wie Ilke gekleidet ist. Marry hat meistens eine gelbe Bluse die mit kleinen Schmetterlingen bestiegt ist an. Die Bluse passt sehr gut zu ihren hellblonden Haaren. Ihre Hose ist meistens hellblau, sie sagt das würde am besten zu ihren blauen Augen passen. Marry liest nie, aber wirklich nie. Sie findet das ist unnütze Zeitverschwendung. Marry ist das komplette Gegenteil von Ilke. Trotzdem fühlen sie sich wie Schwestern. Beide wurden schon als Babys in ein Waisenhaus abgeschoben, da haben sie sich kennen gelernt. Kein Geheimnis haben sie voreinander. Marry umarmte sie freudestrahlend, mit einem breiten grinsen im Gesicht sagte sie: “Meinst du ich ließe dich einfach ohne mich irgendwo hin fliegen?“ Ilke konnte nur noch stottern wie um alles in der Welt konnte sie wissen dass sie mit dem Flugzeug weg fliegen wollte? Sie hatte doch nur gesagt das sie wegzieht, jetzt viel es ihr wieder ein, Marry und Ilke haben beide GPS am Handy. Beide haben nämlich nicht so einen guten Orientierungssinn und wenn sich eine von ihnen verläuft müssen sie nur die andere anrufen und sie sagt ihr dann den weg. Marry hat bestimmt nachgesehen wo sie lang fährt und wusste dann das sie zum Flughafen musste und da Marry in der nähe des Flughafens wohnte konnte sie in ruhe ihre Sachen einpacken, zum Flughafen fahren und sogar schneller als Ilke am Flughafen sein. Da sie weiß das die beiden wie Schwestern sind, und Ilke nie ihr verbieten würde in ihrem Haus zu wohnen, hatte sie bestimmt auch alles fertig gemacht. Die Wohnung gekündigt und einen Möbelwagen klar gemacht. Marry fing an Ilke zum Schalter zu ziehen, Ilke begriff nicht was Marry wollte. Als sie begriff das Marry Flugtickets kaufen wollte, wollte Ilke ihr sagen das sie keine Flugtickets brauchen. Aber bevor Ilke etwas sagen konnte rief eine Stimme hinter ihnen nach ihr. Beide drehten sich um und vor ihnen stand ein Mann der ungefähr genauso groß war wie Marry und Ilke. Er hatte Schulter langes braunes Haar und Smaragdgrüne Augen. Er war genau Marrys Typ. Als Marry ihn sah ließ sie sofort Ilkes Hand los. Ilke schielte leicht zu Marry hinüber um zu sehen wie ihr Gesichtsausdruck war. Mit offenem Mund starrte Marry ihn an. Sie fing schon leicht an zu sabbern, leise kicherte Ilke als sie diesen Anblick sah. Marry schaute sie nur böse an. Der Mann der von all dem nichts mitgekriegt hatte, stellte sich vor: “Hallo Frau John. Mein Name ist Harry und ich war der Chauffeur und Diener von ihrem Onkel. Ich soll sie abholen, ihr Privatjet wartet schon auf sie. “Als Marry das hörte viel ihre Kinnlage wieder runter. Ilke stupste ihre Freundin leicht damit sie ihren Mund wieder zumacht. Marry ging herüber zu Harry und fing an wie wild mit ihm zu Flirten .Man sah ihm an das er gar nicht mit Marry flirten wollte, aber er wollte nicht unhöflich sein und spielte deshalb mit. Angewidert schaute Ilke zur Seite. Das musste sie auf keinen Fall mit ansehen. Sie schaute in der Gegend herum und las sich die Anzeigen durch von den Flugzeugen die noch abflogen. Sie war so abgelenkt das sie gar nicht mitkriegte das Marry und Harry schon zum Jet gegangen sind. Sie bemerkte es erst als Marry nach ihr rief. Erschreckt drehte sie sich um und rannte los. Marry seufzte genervt, weil Harry ihr keine Aufmerksamkeit mehr schenkte sondern nur Ilke. Als Ilke bei ihnen ankam ging Harry weiter und Marry boxte Ilke leicht in die Schulter, weil sie ihr das Flirten vermasselt hatte. Dabei war sie kurz davor sich mit Harry zu verabreden, fand sie zumindest. Harry war froh sie nicht mehr am Hals zu haben. Ilke und Marry schauten sich an, Marry flüsterte Ilke ins Ohr, das sie die gleiche Wette wie immer abschließen. Ilke nickte zustimmend und beide fingen an zu kichern. Mary und Ilke wetten immer wenn Marry einen neuen Typen kennen lernt wie schnell sie ihn dazu bekam mit ihr zu schlafen. Von 1-8 Tage hat Marry gewonnen und kann Ilke für einen Tag herumkommandieren, aber wenn es über acht Tage ist hat Ilke gewonnen und sie darf Marry einen Tag herumkommandieren. .Als Harry plötzlich stehen blieb rannten Marry und Ilke in ihn rein. Marry wurde sofort rot, Ilke war etwas verdattert was los war und Harry Blickte ganz finster drein. Ihn nervte die Dummheit von den beiden. Der Grund warum sie stehen geblieben waren war ein riesiger Jet der vor ihnen stand. Der Jet war ganz schwarz mit getönten Fensterscheiben. Harry half ihnen beim einsteigen, weil er Angst hatte sie würden sich den Kopf stoßen, und kletterte dann selbst rein.


Kapitel 3

Der Jet hatte alles was das Herz begehrt. Er hatte einen Whirlpool, eine kleine Bibliothek, eine kleine Küche, ein Bad und einen Platz zum Schlafen. Ilke zog es vor in der Bibliothek zu sein, wenigstens hatte sie da ruhe vor der Flirterei von Marry. Marry hing nämlich die ganze Zeit an Harry dran. Die meiste Zeit der Reise hat er sich vor Marry versteckt, leider gibt es in einem Jet nicht viele Möglichkeiten sich zu verstecken. Manchmal versteckte er sich in einen der Betten, manchmal war er aber auch in der Küche und versteckte sich hinter dem Schrank. Als er sich einmal in der Bibliothek verstecken wollte schmiss ihn Ilke raus. Ilke fand das ein bisschen kindisch was Marry da abzog. Als sie gelandet waren war Harry schon so genervt von Marry, das er ohne etwas zu sagen ins Auto ging. Marry war hinter ihm und er knallte einfach die Fahrer Tür zu und sperrte die Fahrer-und die Beifahrertür zu. So blieb Marry nichts anderes übrig als hinten einzusteigen. Da keiner Ilke Bescheid gesagt hatte bemerkte sie erst nach einer Stunde dass das Flugzeug nicht mehr in der Luft war, sondern steht. Sie schnappte sich ihre Koffer und rannte zum Auto. Marry war am reden, sie war so vertieft das sie gar nicht bemerkte das Harry Kopfhörer im Ohr hatte damit er Marry nicht mehr hören musste. Als Ilke einstieg hielt sie Marry den Mund zu, sodass sie nicht mehr sprechen konnte. Harry hatte die Musik so laut gestellt das er gar nicht bemerkte wie Marry aufhörte zu reden. Erst als Ilke ihm einen der Kopfhörer aus dem Ohr zog und sagte das sie fahren konnten bemerkte er erst das Ilke schon im Auto war. Schnell startet er den Motor des Autos und brachte Ilke und Marry zur Kanzlei. Herr Lohn, der Anwalt von Ilkes Onkels, wartete schon vor der Kanzlei auf Ilke. Lugano Lohn war sehr überrascht als er Marry mit im Auto sitzen sah. Als Ilke den fragenden Blick von ihm sah erklärte sie ihm: “Das ist Marry, sie ist meine Freundin seit der Kindheit. Sie haben doch nichts dagegen wenn sie mit mir in einem Haus wohnt oder?“ “Nein natürlich nicht, ich war nur etwas überrascht darüber dass sie nicht allein sind. Dann lassen sie uns zu ihrem Anwesen fahren. “Mit einem verlegenden lächeln auf dem Gesicht stieg er ins Auto. Nach ein paar Minuten fahrt kamen sie in einem kleinen Wäldchen wo zwei große Villen standen an. Vor der ersten Villa blieben sie stehen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte Ilke Herrn Lohn hinterher der gerade aus dem Auto ausstieg. Das konnte doch noch nicht das Haus ihres Onkels sein! Oder? Im Moment war ihr das egal, hastig stieg sie aus dem Auto aus und betrachte die prunkvolle Villa von außen. Sie war wunderschön, die Fassade war in einem dunklem grün gestrichen, die Fensterläden sind in einem dunklen blau gestrichen und die Eingangstür war aus einem sehr dunklen Holz. Einem kalten Schauer lief Ilke den Rücken runter, es ist eine starke Vampiraura in der nähe das konnte sie spüren. Leicht Ängstlich schaute sie Marry an die sofort am Gesichts Ausdruck von ihrer Freundin erkannte das irgendwo in der nähe ein Vampir ist. Die Vampiraura kam aus dem Nachbarhaus. Das Nachbarhaus ist auch eine große Villa nur das die Fassade dunkel blau gestrichen ist, die Fensterläden sind dunkel rot und die Haustür ist ebenfalls aus dunklem Holz. Was einem an dem Nachbarhaus besonders au fällt sind die dicken schwarzen Gardinen die das ganze Fenster verdecken und die schwarzen Verzierungen an der Hauswand. Mit skeptischen Blicken in die Richtung des Nachbarhauses gingen Ilke und Marry mit Herrn Lohn und Harry mit ins Haus. “In diesem Haus gibt es insgesamt 100Zimmer.Zu diesen Zimmern zählen auch die Badezimmer die zu den Schlaf- und Gästezimmern gehören. Das Grundstück ist ungefähr 3000qm groß. Im Testament ihres Onkels steht das sie das Haus und sein ganzes Geld, das im Moment bei 1000000$liegt ihnen gehört sobald sie in Schottland angekommen sind.“, erklärte ihnen Herr Lohn, “Somit gehört das alles jetzt ihnen. Ich würde sie ja liebend gerne durch das Haus führen, aber in dem Testament ihres Onkels stand das ich das Grundstück nicht betreten darf. Außerdem Habe ich einen ganz wichtigen Termin der keinen Aufschub duldet. Harry, währen sie so freundlich und würden mich zu meiner Kanzlei zurückfahren?“ Harry der die ganze Zeit an dem großen Eingangstor mit verschränkten Armen gelehnt hat nickte zustimmend und hielt Herrn Lohn die Autotür offen damit dieser einsteigen konnte. Als das Auto wendete und dann die Straße wieder zurück fuhr schaute Marry dem Auto verträumt nach und seufzte leicht. Ilke verdrehte die Augen, sie verstand diesen ganzen Liebesquatch nicht. Sie hatte auch mal einen Freund gehabt und der hat ihr richtig weh getan, seitdem kann Ilke keine Männer mehr ausstehen. Früher hat ihr Freund ihr immer gesagt, das er sie Liebt und niemals betrügen würde, doch eines Tages kam Ilke früher von der Arbeit nach Hause und da erwischte sie ihn mit einer anderen Frau im Bett. Und alles was dieses Schwein dazu zu sagen hatte war: “Reg dich nicht so auf! Das machen wir jeden Tag wenn du nicht da bist, oder meinst du ich fände es toll immer deinen ekelhaften Körper in meiner nähe zu haben ohne das ich manchmal ein süßes Mädchen durch deinen ekelhaften Körper ersetze?“ Danach hatte ihn Ilke nie wieder gesehen was sie auch nicht wollte. Seitdem hasste sie Männer und wollte nichts mehr mit ihnen zu tun haben. Ilke zog Marry genervt ins Haus, diese schmachtende Blicke fand sie ekelhaft. Da die Möbel noch nicht angekommen sind schauten sich Marry und Ilke ein bisschen im Haus um.


Kapitel 4

Marry und Ilke streiften durch das ganze Haus mit ihren Koffern in der Hand und schauten an was für Räume es in diesem Haus gibt. Ilke sah zuerst in der Oberen Etage nach wie es Aussah und Marry schaute unten nach. Das erste Zimmer in das Ilke rein ging verschlug ihr die Sprache. Es war in einem sehr dunklem rot gestrichen und unten an der Wand waren Verzierungen die aussahen wie kleine Vampire die von Gold umrandet waren. Mitten im Raum stand ein Himmelbett das ebenfalls aus dunklem Holz war, aber die Bettwäsche war aus Feinster goldener Seide. Im Raum standen schon ein paar Möbel. An beiden Seiten des Himmelbetts standen, aus dunklem Holz wie jedes Möbelstück in dem Zimmer, kleine Nachttische. Ein Fenster ist in dem Zimmer das auch mit den dicken dunklen Vorhängen verhängt ist. Vor dem Fenster stand ein Schreibtisch mit einem Stuhl. Gegenüber dem Bett ist eine Tür. Vorsichtig stellt Ilke ihren Koffer an die Seite, schließt hinter sich die Tür und geht leise zu der Tür. Als sie die Tür aufmacht kam ihr der <Geruch von Chlor entgegen. Das Badezimmer war in einem wunderschönen Meerblau gestrichen und Fensterlos. Im Bad stand eine riesengroße Badewanne, ein Whirlpool weine Toilette, ein Waschbecken und ein großer Spiegel. Staunend betritt Ilke den Raum, sie sieht in den Spiegel und das was sie sah war ein kleines Mädchen das sich freut. Denn das letzte mal als sie sich so gefreut hat war als sie klein war. Da hat sie einer zum ersten mal Adoptiert. Leider hatte sie sich da zu früh gefreut denn nach zwei Tagen wurde sie wieder ins Waisenhaus zurückgebracht mit dem Satz ´´So ein hässliches Kind möchten wir nicht haben!`` Seit dem hat sich Ilke nie wieder gefreut wenn sie Adoptiert wurde denn sie wusste das sie vielleicht bald wieder ins Waisenhaus gebracht wird. Als sie aus dem Badezimmer wieder raus geht zieht sie vorsichtig die Tür hinter sich zu und sackt an der Tür zusammen. Tränen fließen ihre Wangen hinunter denn sie erinnert sich wieder an all das was mit ihr angestellt wurde. An all das was sie erleiden musste. An all die schlimmen Wörter die ihr an den Kopf geworfen wurden. Sie zwang sich dazu an etwas anderes zu denken. Sie wollte es nie wieder erleben. Um sich abzulenken geht sie ans Fenster und zieht den Vorhang vorsichtig zur Seite. Gerade noch sieht sie eine Gestalt auf der anderen Seite hinter dem Fenster verschwinden. Irgendjemand hat sie vom Nachbarhaus aus gesehen. Kurz überlegte sie und nickte mit einem lächeln im Gesicht. Das soll ihr Zimmer sein. Ilke lässt die Koffer im Zimmer stehen und sieht sich weiter das Haus an. Schon allein im Obergeschoss sind 15 Küchen, mehrere Zimmer mit Badezimmer und einen Tanzsaal. Gerade als sich Ilke den großen Tanzsaal ansah kam Marry ganz aufgeregt reingerannt. Ohne etwas zu sagen schleifte Marry Ilke am arm mit sich mit. Den ganzen Flur runter vorbei an den Zimmern und die Treppe runter. Dann schleift sie Ilke noch bis zum ende der unteren Etage. Marry macht die Tür auf und als Ilke sah dass es eine riesengroße Bibliothek war bekam sie einen Lachkrampf, Marry kann keine Bücher leiden und jetzt gibt es in ihrem Haus eine risen große Bibliothek. ´´HÖR AUF ZU LACHEN! ``, brüllte sie, ´´ICH FINDE DAS ÜBERHAUPT NICHT KOMISCH! WIESO MÜSSEN ALLE IMMER SO BUCHFREAKS SEIN? MAN EI! `` Als die Türklinge klingelte hörte Marry auf zu schreien und Ilke auf zu lachen. Verdutzt schaute Marry auf die Uhr, es war schon 12.00Uhr.Wer kommt denn zu so später Stunde einen noch besuchen? Beide rannten den langen Flur entlang und rissen die Tür auf. Als die Tür sich öffnete kreischte Ilke los.


Kapitel 5

Schnell schlug Ilke ihr Hände vor ihren Mund. Das ganze war ihr superpeinlich, da steht dieser gut Aussehende Mann vor ihr mit der Stauer eines Fußballspielers, mit schwarzen Mittellangen Haaren, er hatte einen schwarzen Abendanzug an. In der rechten Hand hielt er eine Flasche Champagner und in der linken Hand hielt er eine rote Rose. Nicht das Aussehen des Mannes fand Ilke so furchteinflößend sondern die starke Vampir Aura von ihm. Das musste die gleiche Aura sein wie die die Ilke schon bei ihrem ankommen gespürt hat. Damals war sie schon so stark gewesen das sie zu zittern anfing und ihr ein bisschen mulmig im Bauch wurde, doch jetzt da er vor ihr steht schlägt ihre Übelkeit so stark zu, das es sie zu Boden reißt. Wild nach Luft ringend sitzt Ilke auf dem Gefliesten Boden der Empfangshalle. Besorgt Kniet sich Marry neben ihre Freundin und flüstert ihr zu: “Geh du dich ausruhen, oder ließ ein Buch. Ich werde den Mann empfangen und ihn versuchen schnell abzuwimmeln. Aber ruhe du dich nur aus.“ Glücklich darüber das ihre Freundin das versteht lächelt sie leicht und rappelt sich mit mühe auf. Sofort rennt sie in Richtung Bibliothek, ein Buch ist genau das richtige zum entspannen. Umso weiter sie sich von dem Mann entfernt umso besser geht es ihr. Wie sollte sie das nur aushalten immer neben einem zu wohnen und man da täglich Übelkeitsanfälle bekommt? Vielleicht legt es sich ja auch nach der Zeit, das hofft sie zumindest. An der Bibliothek angekommen merkte sie nur noch ein ziehen im Bauch. Vorsichtig drückte sie die silberne Türklinke runter und drückt die Eichenholztür auf. Schon als die Tür nur einen Spalt breit auf war kam ihr der Duft von Rosen entgegen. Zaghaft trat sie in die große Bibliothek ihres Onkels ein. Endlich hatte sie Zeit die Bibliothek Richtig sich anzuschauen. Der Boden war mit einem dunkelgrünen Teppich ausgelegt. Die Wände waren in einem Nacht blauen Farbton gestrichen. An der Wand wo ein Sessel und eine Couch standen war ein Kamin und über dem Kamin war an der Wand ein Sonnenuntergang gemalt. In der Mitte des Raumes stand ein kleiner Tisch umdehn drei Stühle standen. An verschiedenen Ecken standen auch Sofas oder Tische mit Stühlen. Im Raum sind Vasen mit Rosen verteilt, daher kommt bestimmt auch der Geruch. Eine Treppe mit Goldenem Treppengeländer führt in das zweite Stockwerk von der Bibliothek. Rollbahre Leitern stehen an den Bücherregalen damit man auch an Bücher drankommt wenn sie hoch oben sind. Ilke steigt die große Treppe bis oben unters Dach hoch. mal sehen was es da für Bücher gibt denkt sie sich. Gerade als sie ein Buch aus dem Regal mit einen Hand raus gezogen hat und sich am Geländer angelehnt hat um sich den Titel durchzulesen kamen Marry und der Mann von eben rein. Plötzlich wurde Ilke schwindelig und sie bekam das Gefühl als müsste sie sich übergeben. Alles um sie herum drehte sich, Ilke versuchte sich mit den Händen an dem Geländer festzuhalten als sie viel doch sie verfehlte es. Marry kreischte auf als sie sah wie Ilke von der Treppe runter viel. Kurz bevor Ilke auf den Boden aufgeschlagen ist fingen sie zärtliche arme auf. Weil Ilke ihre Augen zugemacht hatte erkannte sie nicht wer sie aufgefangen hatte, doch sie spürte es. Sie spürte die starke Vampiraura und merkt wie sich ihr Magen zusammen zog. „NEIN!“, schrie sie, “LASSEN SIE MICH LO?!ICH WILL VON KEINEM DERCKIGEM VAMPIR ANGEFASST WERDEN“ Verdutzt und ein bisschen belustigt schaute er sie an u7nd ließ sie dann doch wider auf den Boden. Sofort als Ilkes Füße den Boden berührten wich sie vor ihm zurück. “Es tut mir Leid, ich dachte du wärst in dein Zimmer gegangen.“, versuchte Marry sich zu rechtfertigen. “Schon OK Marry. Du kannst ja wirklich nichts dafür.“, beruhigte Ilke ihre Freundin. Der gut aussehende Mann kam auf Ilke zu die immer mehr nach hinten auswich, als ihr Rücken an das Bücherregal prallte konnte sie nicht mehr ausweichen. Eigentlich dachte sie er würde sie jetzt schlagen, weil sie dreckiger Vampir gesagt hatte, doch er kniete sich vor sie hin und reichte ihr die Rose. “Eine schöne Rose verblasst neben der Schönheit von ihnen.“, schleimte er rum. Mit einem gequälten lächeln nahm Ilke die Rose an und sah zufrieden das er wieder zu Marry zurück ging. Warum müssen Männer auch immer so aufdringlich sein? Okay, er hat sie aufgefangen aber das mit der Rose und dieser Schleimende Spruch wären nicht nötig gewesen. Aber gut ist das die Übelkeit nicht mehr so stark ist, trotzdem zittern Ilkes Knie wegen der starken Aura. Ein paar Meter von ihr entfernt lag das Buch das sie aus dem Regal gezogen hatte. Vorsichtig hob Ilke es auf und ging mit dem Buch im arm zu einem Sofa. Auf dem Buch stand vorne auf dem Buch mit Goldenen Schriftzeichen das Wort-Vampir. Neugierig schlug Ilke das Buch auf doch es stand nichts geschrieben. Kein einziger Buchstabe stand in dem Buch. „Seltsam!“, dachte sich Ilke. Warum stand es im Schrank wenn gar nicht drinsteht? Verwundert blättert sie das ganze Buch durch. Kopfschüttelnd legte Ilke das Buch vor sich auf den Abstelltisch. Gerade als sie aufstehen wollte wurde ihr schwindelig, als sie sich setzte um nicht um zufallen kamen Marry und der Mann angerannt. Ilke wusste nicht warum ihr schwindelig wurde, aber dann auch noch die schlechte Aura von dem Mann das war einfach zu viel. Ihr wurde schwarz vor Augen und das letzte was sie sah war wie der Mann sie in die arme nahm und aus der Bibliothek trug.


Kapitel 6

Langsam öffnete Ilke die Augen und fand sich in ihrem Zimmer wieder. Eigentlich dachte sie dass die Übelkeit vorbei ist doch leider lag sie da falsch. Gleich nach dem sie aufwachte wurde ihr schlecht und sie spürte das die unangenehme Aura von dem Mann ganz in ihrer nähe ist. Leicht angewidert drehte sie den Kopf. Neben ihr am Bett saß er auf einem Stuhl und Beobachtete sie. Als er sah dass sie wach war lächelte er sie liebevoll an. „Na? Gut ge...“,weiter konnte er nicht sprechen weil Ilke ihn unterbrach:„Es ist nett dass du mich gefangen hast und das du mich hier her gebracht hast, aber bitte, bitte, bitte, bitte tue mir einen gefallen. halt dich von mir fern. Vermeide einfach direkten Kontakt mit mir. Bitte. Mir geht es doch jetzt schon schlecht. “Der Mann nickte zustimmend und wollte gerade das Zimmer verlassen als er sah dass sich Ilke aufrichten wollte. Schnell drehte er sich um und wollte ihr helfen sich hin zu setzen, doch Ilke schlug seine Hand weg. Seufzend ging er in die andere Ecke des Zimmers und setzte sich da auf den Stuhl. „Geh endlich!“, schrie sie ihn an, „Männer sind so durch schau bar. Sie hallten eh nie was sie versprechen.“ „Versprochen habe ich es dir ja nicht, ich habe nur geknickt. Das hieß aber nicht das ich mich von dir fernhalte, dass hieß nur das ich sehe das es dir schlecht geht. Ich habe nicht vor mich von dir fern zu halten.“, erwiderte der Mann kühl. Ilke machte den Mund auf und wollte ihn gerade ankeifen als sie bemerkte dass er recht hatte. Er hatte es ihr nie versprochen. Entrüstet klappte sie ihren Mund wieder zu. Der Mann kicherte:„Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Rakash Ramon und wie sie bestimmt schon mitbekommen haben bin ich ihr Nachbar.“ „Ich heiße Ilke John. Früher lebte ich in Paris. In Paris habe ich immer direkten Kontakt mit Vampiren gemieden, deshalb bin ich es nicht gewohnt einen Vampir um mich herum zu haben. Deshalb würdest du mir wirklich einen gefallen tun wenn du mich wenigstens nicht anfassen würdest.“, sagte sie zu ihm in einen etwas flehenden Ton. Rakash kicherte und sagte dann: „Ich verstehe. Dein Onkel hatte die gleiche Gabe wie du. Er hat sich aber mit der Zeit an mich gewöhnt, später wurden wir Freunde. Ich hoffe das du dich auch an mich gewöhnst und dir nicht sofort schlecht wird wenn ich auch nur in der nähe des Hauses bin.“ „Träume bereichern unser Leben, leider gehen sie meistens nicht in Erfüllung. Und dieser Traum ist der Absurdeste den ich jeher gehört habe. Echt, du solltest deine Zeit nicht mit verrückten Träumen vergeuden, also lass es! Es ist besser für dich...und auch für Mich.“, antwortete Ilke mit gespielten Interesse. Rakash, der sich die ganze Zeit keinen millimeter bewegt hatte, zuckte mit den Schultern und lächelte sie an. Hinter seinen Lippen sah Ilke spitze Eckzähne aufblitzen. Erschreckt keuchte sie auf. Schlagartig hörte er auf zu lächeln und verdeckte seine Eckzähne. Immer noch entsetzt sah Ilke ihn an. Gerade als er etwas sagen wollte kam Marry ins Zimmer geplatzt:„Ach hier bist du, Ilke. Ich habe mir schon Sorgen um dich gemacht.“ Marry sah sich das Zimmer genau an und pfiff als Anerkennung. „Schönes Zimmer hast du dir da ausgesucht.“, Marry ging zum Fenster und schob einen der Vorhänge beiseite, „Du hast eine gute Sicht aufs Nachbarhaus. WAS MACHEN SIE ÜBERHAUPT HIER??“ Ilke kicherte über die plötzlichen Stimmungsschwankungen von Marry. Während Marry Rakash zusammen schrie und er sich versuchte mit Worten zu wehren, klingelte es an der Tür. Keiner der beiden bekam es mit, deshalb rappelte Ilke sich vom Bett auf. Als sie aufstand fiel sie wieder aufs Bett. Ihr war so schlecht und schwindelig. Ilke bemerkte den besorgten Blick von Rakash nicht, der aufgehört hatte sich zu verteidigen und nur noch zu Ilke schaute. Marry keifte immer weiter und bemerkte gar nicht das er ihr nicht zuhörte. Ilke stützte sich auf der Kommode ab damit sie nicht fiel. Mit mühe schleifte sie sich zur Tür, öffnete sie und trat auf den dunklen Flur. Sie hatte gar nicht bemerkt dass es schon abends war. Hinter sich schloss sie leise die Tür und suchte an der Wand nach dem Lichtschalter. Als sie ihn gefunden hatte knipste sie das Licht an und musste ihre Arme vor die Augen halten damit das grelle Licht nicht zu sehr blendete. Ilke ging den langen Flur entlang und mit jeden schritt den sie von ihrem Zimmer und von Rakash weg war ging es Ilke besser. Als das Klingeln wieder betätigt wurde rannte sie die Treppen runter und riss die Tür auf. Vor ihr standen drei Männer in schwarzen Anzügen. Alle drei Männer hatten die Proportion eines Bodyguards. Zwei der Männer griffen nach Ilke und zerrten sie in das Auto was vor ihrem Haus stand. Im Wagen hielt der dritte ihr einen Chloroform getränkten Lappen ins Gesicht und sie verlor ihr Bewusstsein. Einer der dreien gab dem Fahrer den Befehl zum losfahren sie sie fuhren aus der Stadt.


Kapitel 7

Als Ilke wieder zu sich kam bemerkte sie dass sie an einen Stuhl gefesselt war. Um sie herum war alles dunkel, nur durch ein kleines Loch in der Decke fiel ein Lichtstrahl in den Raum. Sie sah wie Ratten über den Boden rannten. Ilke zuckte zusammen als ein quietschen ertönte. Ihr Kopf schnellte nach vorne wo das Geräusch her kam. Die Türklinke der Holztür vor ihr wurde runter gedrückt und die Tür schwungvoll aufgestoßen. Ein Mann kam rein, ich sah ihn nicht sofort den er blieb in den schatten verborgen. „Wissen sie warum sie hier sind?“, Ilke erschauderte beim klang der tiefen stimme von dem Mann. Ich kenne sie doch ängstlich fragte Ilke in die Schatten hinein: „Nein, das weiß ich nicht. Ich kenne sie doch gar nicht, ich will nach hause. Außerdem wo bin ich überhaupt?“ Am liebsten hätte Ilke los geheult doch sie hatte angst was der Typ dann mit ihr anstellt. „Sie sind hier weil sie einfach zu viel wissen. Genau wie ihr Onkel, warum mussten sie auch hier her kommen? Sie hätten ein glückliches Leben führen können, aber nicht hier. Niemals hätten sie hier her kommen sollen.“
„Wo habe ich mich eingemischt? Was für ein Problem haben sie mit mir? Wer sind sie überhaupt?“, schrie Ilke ihn an.
Endlich trat der Mann ins Licht. Er hatte eine schwarze Hose und ein dunkel rotes Hemd an. Seine dunklen Augen waren zu kleinen schlitzen verengt, sein Mund war zu einem fiesen grinsen verzogen, ein Schnurbart saß auf seiner Oberlippe. Sein braunes ungepflegtes Haar hing ihm wirr im Gesicht rum. Sofort fing Ilkes Magen an zu rebellieren, eine starke Übelkeit über kam sie und ihr wurde kurz schwarz vor Augen.
„Du spürst was ich bin, stimmt es?“, schrie er sie schon fast angeekelt an.
„Was willst du von mir?“, fragte sie mit einem leichten zittern in der stimme. Er grinste nur zur antwort und zeigte seine Fänge. Ilke blieb kurz die Luft weg aber dann fing sie sich wieder. Plötzlich spürte sie einen stechenden Schmerz am Hals. Sie riss ihr Augen auf und schrie ihn an: „Hast du mich etwa gebissen?“
„Und wen es so wäre?“, fragte er und grinste hämmisch.
„Dann, dann, dann… dann knall ich dir eine!“
„ jetzt habe ich aber angst.“ Er fing an hämisch zu lachen, Ilke ließ ihren Kopf sinken. Er hatte recht damit kann man keinen beeindrucken oder verängstigen. Angst erfasste sie, angst zu sterben. Als könnte er Gedanken lesen sagte er zu ihr: „Keine bange, sie werden nicht sterben. Ganz im Gegenteil, du wirst das ewige leben kennen lernen. Unzählige Vampire wurden wegen Leuten wie dir getötet. Wegen Menschen du unsere Gegenwart spüren können. Du musst unzählige Jahre dafür büßen was alle die wie du sind gemacht haben. Dein Leben wird eine einzige Qual sein.“ Hämisch fing er an zu lachen, hinter ihm traten zwei Männer ein in den Raum. Einer von ihnen kam zu mir, machte mir die Fußfesseln ab, riss mich grob vom Stuhl hoch und zerrte mich zur Tür. Der zweite man trat hinter uns aus dem Raum und schloss die Tür. Durch die geschlossene Tür vernahm man sogar noch das laute lachen des Typen.
„Wer war das?“, fragte Ilke die beiden gefährlich aussehenden Männer.
Als antwort bekam sie nur ein grunzen. Als Ilke keine antwort bekam verdrehte sie die Augen und ging langsamer. Die Männer schubsten sie grob weiter und durch eine Tür nach draußen. Es war tiefe Nacht draußen, kein Stern schien am Nächtlichenhimmel. Hinter ihr wurde die Tür laut zugeschmissen. Blind stolperte Ilke durch den Wald, Laub raschelte unter ihren Füßen und Äste schlugen ihr ins Gesicht. Sie fing an zu rennen, sie wollte weg, einfach nur weg. Irgendwann merkte Ilke dass eine Straße in weniger Entfernung vor ihr war. Als sie auf die Straße kam sah sie wie ein helles Licht auf sie zu kam. Ein schwarzer Porsche fuhr auf Ilke zu und blieb vor Ilke stehen. Das Fahrerfenster ging runter und als ich sah wer am Lenkrad saß viel meine Kinnlade runter. Rakash saß am Lenkrad und zwinkerte mir zu. „Nah, warum so spät noch unterwegs?“, fragte Rakash Ilke und lächelte sie dabei verschmitzt an.
„Hau ab!“, sagte Ilke und ging weiter die Straße entlang.
Langsam fuhr er hinter mir her und sagte dann mit ernster Stimme: „Steig ein! Sofort!“
Ilke sah Rakash in die Augen, sorge blitzte in seinen Augen auf weshalb Ilke um das Auto ging und auf der Beifahrerseite einstieg.
Rakash fuhr los, nach kurzer Zeit sagte er: „Wo warst du? Und erst recht mit wem?“
„Was geht es dich an? Du bist nicht meine Mutter!“, schrie ich ihn an und schaute genervt aus dem Fenster.
„Das ist kein Grund mich gleich an zu schreien.“, sagte er mit ruhiger Stimme.
Gerade wollte Ilke etwas erwidern als plötzlich eine Welle der Übelkeit sie überkam.
„Lass mich aussteigen!“, presste sie raus.
Rakash wollte ihr eigentlich noch widersprechen doch als er sah wie sie sich vor Schmerzen und Übelkeit zusammengekauert im sitz saß hielt er schwerenherzens an. Ilke riss die Autotür auf und sprang aus dem Auto. Kalte Nachtluft wehte ihr ins Gesicht.
„Alles okay mit dir?“, fragte Rakash sie. Ilke ignorierte ihn einfach und ging in den Wald hinein.
„Ilke, warte. Wo willst du hin es ist zu gefährlich für dich allein dort draußen zu sein.“, rief er ihr hinterher doch Ilke ignorierte ihn einfach. Sie lässt sich nichts von ihm sagen und erst recht nicht von so einem ekeligem Vampir. Als sie hörte wie er hinter ihr die Autotür öffnete rannte Ilke los, weiter in den Wald hinein.


Kapitel 8

Nach 10 Stunden Fußmarsch kam Ilke fix und fertig wieder zuhause an. Stinksauer schleuderte Ilke ihre Jacke in die Ecke des Hauses. Erschöpft schmiss sich Ilke auf das erste Sofa das ihr in das Blickfeld kam. Hass, Wut, Verzweiflung, Trauer und Erschöpfung übermahnen sie. Hass auf Rakash der so tut als könnte er alles besser machen, Wut auf diesen Bastard der sie gebissen hat. Verzweiflung weil sie nicht weiß was sie machen soll geschweige den wie es jetzt mit ihr weiter geht. Trauer weil sie einfach nicht mehr weiter kann, sie weiß nicht wie sie weiter machen kann sie wohnt direkt neben einem Vampir der ständig in ihre nähe kommt was bedeutet das ihr ständig Übelkeitswellen sie überkommen. Und natürlich Erschöpfung weil sie 10 Stunden lang umher gelaufen und ist von betrunkenen Teenagern angepöbelt worden. Ilke drehte sich auf die Seite und schloss die Augen. Schlafen und alles vergessen, einfach für ein paar stunden keine sorgen haben und nicht mehr denken müssen was wohl noch alles passieren würde.
Kurz bevor sie einschlief klingelte jemand an der Tür. Ilke stöhnte auf und ging zur Tür. Ilke machte die Tür auf und wollte sie gerade wieder zuschmeißen denn Rakash stand vor der Tür, doch er schob seinen Fuß zwischen die Tür.
„Ich darf doch eintreten oder?“, fragte Rakash lächelnd und trat schon ein.
„Nein, das darfst du eigentlich nicht!“, meckerte Ilke doch Rakash ignorierte sie einfach und stellte sich neben sie.
„Was willst du den hier?“, fragte Ilke und sah in böse an. Rakash kam einen schritt näher zu ihr doch sie wich zurück und stieß sich ihr hüfte an der Kommode an.
„Alles okay? Geht es dir gut?“&, fragte er Ilke und wollte ihren Oberarm streicheln doch sie schlug seine Hand weg und entfernte sich noch weiter von ihm.
„Warum hast du den vor mir angst? Ich tue dir doch nix, außerdem will ich dir doch helfen. Komm bitte mit mir rüber in mein Haus, Ich möchte über etwas mit dir reden in ruhe ohne böses Blut zwischen uns.“, sagte Rakash und hielt ihr die Hand hin doch sie schüttelte nur den Kopf und wollte gehen. Rakash folgte ihr doch Ilke schrie ihn an: „Wen du auch nur einen schritt näher kommst reiße ich dir den Kopf ab und das würdest du doch bestimmt sehr schade finden oder?“
Kühl lächelte Rakash sie an und sagte dann: „Du darfst versuchen mir den Kopf abzureißen wen wir miteinander geredet haben.“
Ilke schaute ihn skeptisch an und schüttelte dann den Kopf.
„Du möchtest unbedingt austesten wie weit es geht mit meiner Übelkeit oder?“, schrie Ilke ihn an.
Er schaute sie an und streckte die hand aus um ihr etwas zu geben.
„Was ist das?“, fragte Ilke ihn.
„Ein Medikament mit dem es dir besser gehen wird. Dein Onkel hatte das genauso wie du doch ich und er waren die besten Freunde und damit ihm nicht andauernd schlecht wurde hat er dieses Medikament entwickelt. Nimm es und lass uns danach zu mir gehen um dort in ruhe zu reden.“, sagte Rakash zu ihr und ließ eine kleine dreieckige Tablette in ihre Hand fallen. Ilke schluckte die Tablette und fühlte sich sofort besser.
Etwas schnippisch sagte sie dann zu ihm: „Danke schön, aber mit dir kommen tue ich nicht.“
Rakash zog eine Augenbraue hoch und schaute sie an wie sie sich umdrehte und den Flur entlang ging.
„Tut mir leid aber ich muss dringend mit dir reden.“, sagte Rakash und ohne ihre antwort ab zu warten nahm er sie bei den Hüften, warf sie über die Schulter und ging mit ihr zu sich rüber. Ilke schrie und trommelte mit den Fäusten auf seinem Rücken rum.


Kapitel 9

Als Rakash mit der schreienden Ilke über der Schulter in sein Haus kam, rannte sofort ein kleiner Mann die Treppen runter zu Rakash. Schwungvoll setzte Rakash Ilke auf den Boden, sah ihr mit seinen rabenschwarzen Augen tief in ihre Augen und sagte entschuldigend zu ihr: „Tut mir leid aber du hast mir keine andere Wahl gelassen!“
Mit verschränkten armen stand Ilke vor Rakash und sah ihn wütend an, was für sie nicht gerade einfach war den sie verlor sich fast in seinen Augen.
„Willkommen zurück, Meister.“, sagte der Mann namens Luce ehrfürchtig und verbeugte sich vor Rakash dann sah er Ilke an verbeugte sich auch vor ihr und sagte: „Herzlich Willkommen, Madame.“
Ilke musterte den Mann von oben bis unten und sah seine dünne und knochige Figur. Luc hatte lange weiße Haare die er zu einem geflochtenem Zopf hinten zusammengebunden. Sein Gesicht sah aus wie eingefallen und seine Haut war Aschfahl. Luce neigte den Kopf etwas nach links während er Ilke ansah.
„Ist sie das Meister?“, fragte er Rakash und starrte Ilke immer noch an.
Rakash lächelte, strich durch Ilkes Haar und sagte dann ohne von Ilke weg zu sehen: „Ja, das ist sie. Ich konnte sie mehr oder weniger freiwillig hier hin bringen. Sie wird für heute unser Gast sein.“
„Moment mal!“, sagte Ilke und winkte mit ihren Händen hin und her, „Wer hat gesagt dass ich hier bleibe?“
Rakash lächelte nur weiter und zeigte auf ein verhangendes Fenster weit über der Eingangstür. Ilke schaute sich im ganzen Empfangsraum um und erst jetzt bemerkte sie wie riesig der Raum war. Alle Fenster die hier waren mit dicken schwarzen Vorhängen verhangen. Die Decke war fast 60 m hoch und die Wände waren in einem kalkfarbenem Ton bestrichen. Eine Treppe aus dunklem Nussbaumholz ging an der wand nach oben zu anderen Zimmern.
„In welchem Zimmer wird sie heute übernachten?“, fragte Luc Rakash.
Ohne zu zögern antwortete er: „Das Zimmer gegenüber von meinem natürlich.“ Und dann fing er wieder an durch Ilkes Haar zu streichen, runter zu ihrer schultern, ihren Arm hinab und zog sie dann an sich heran.
„Ich werde dich jetzt in dein Zimmer geleiten.“, sagte Rakash und hielt ihr seinen Arm hin. Widerwillig hackte sich Ilke bei ihm ein und er geleitete sie der Treppe nach oben vor eine große Tür. Rakash öffnete schwungvoll die Tür und geleitete Ilke in den Raum. Mit großen Augen schaute Ilke sich im Raum um. Ein großes Himmelbett stand mitten im Raum und Die Wände waren in einem tiefen blau gestrichen so wie das Meer nach einem schweren Sturm.
„Ilke, ich werde dich jetzt alleine lassen. Luce wird in kurzer Zeit bei dir sein und dir Schlafsachen bringen. Luce wird dir sagen wo wir dinieren werden.“, sagte Rakash mit einem kleinen lächeln und verbeugte sich leicht bevor er das Zimmer verließ.
Ilke sah sich noch mal im Zimmer um und ließ sich auf das Bett fallen. Kurz nach einem kurzen Klopfen betrat Luce mit einem Schlafanzug den Raum.
„Bitte schön, ihre Schlafsachen ich hoffe sie passen ihnen.“, sagte Luce und verbeugte sich vor Ilke und legte den Schlafanzug neben sie auf das Bett. Ilke nahm den Schlafanzug hoch und betrachtete ihn.
„Wow! Der ist ja wunderschön!“, freute sich Ilke und sah sich den Schlafanzug genau an. Es war ein schwarzer Seidenschlafanzug mit einer kleinen Tasche auf der Brust und über der Tasche standen in Karikatur Schrift und mit roten Buchstaben: I: J.
„I. J., was bedeutet das?“, fragte Ilke Luce und strich über die Buchstaben.
„Ilke John natürlich.“, sagte Luce locker.
Als er sah wie schockiert und verwirrt Ilke war fragte er sie: „Warum sind sie so überrascht, Milady? Wussten sie das etwa nicht?“
„Natürlich nicht! Es ist ja auch gelogen. Dieser Kerl kennt mich doch gar nicht. Warum sollte er mir dann solche Sachen machen lassen?“, fragte Ilke verwirrt und schüttelte wild den Kopf um die Gedanken die ihr gerade auf kamen weg zu schütteln.
„Sie wissen gar nicht was er alles für sie getan hat. Ihr Onkel hat sehr oft über sie gesprochen. Damals als Ihr Onkel Rakash ihr Bild gezeigt hat er angefangen alles umzubauen. Er hat dieses Zimmer für sie eingerichtet. Als ihr Onkel ihm erzählte dass sie gerne lesen hat er die Bibliothek neu einrichten lassen. Er hat tausend von Büchern neu gekauft, damit sie glücklich sind.“, sagte Luc.
Ilke starrte Luc eine ganze weile an, nach kurzer Zeit seufzte sie und setzte sich auf die Bettkante. Sie wurde von vielen verschiedenen Gefühlen überschwämmt.
„Ich werde sie jetzt in ruhe lassen. Das essen habe ich in der Bibliothek serviert. Sie ist drei Zimmer weiter. Bitte lassen sie sich nicht sehr viel Zeit. Ach übrigens sie können ruhig im Schlafanzug zum Dinner kommen.“, sagte Luce verbeugte sich und verließ mit einem lächeln das Zimmer.
Nachdem Luce das Zimmer verließ zog Ilke sich den Schlafanzug an und ging zur Bibliothek. Zaghaft klopfte sie an und tritt dann ein. Die Bibliothek war etwas kleiner als die im Haus von ihrem Onkel aber trotzdem richtig schön. Die Wände waren Sandfarben und die Bücherregale waren aus Hellem Eichenholz. Leitern mit Rollen standen an den Regalen damit man auch an die Bücher ganz oben dran kam. Auf einem kleinen Tisch in einer Ecke der Bibliothek waren Teller eingedeckt. Zwei große rote Sessel standen daran. Auf dem Tisch stand eine Vase mit einer dunkel lilane Orchidee drinnen.
Ilke sah sich im ganzen Raum um nach Rakash, doch er war nirgends zu sehen. Damit Ilke nicht langweilig wird holte sie sich in Buch aus dem Schrank und blätterte es auf. Es war ein Sehr altes Buch, manche Seiten waren eingerissen oder hatten Flecken. Sie öffnete das Buch wahllos auf einer Seite. Oben auf der Seite stand Rakash Ramon Dukrad. Interessiert lass Ilke weiter, dort stand:

Rakash Roman Dukrad
Er lebte im Jahre 220nach Christus. Im Jahre von 29 Jahren wurde er in einen Vampir verwandelt. Aus reinem Hass auf die ganze Welt ermordete er seine ganze Familie. Schon sehr oft das er wen er wütend wird zu einem echtem Monster degradiert. In seiner blinden
Wut löschte er einmal ein ganzes Dorf aus.
Im Jahre 1358 stürzte er den Vampir König Balter Lotmer von seinem Königsthron und übernahm so den führenden Kopf der Vampire, doch seine Macht hielt nicht lange. Im Jahr 1407 gab er die Macht freiwillig wieder ab und kein neuer König folgte ihm.

Nachdem sie dies las gefror Ohr ihr das Blut in den Adern. Fassungslos ließ sie das Buch sinken und setzte sich in einen der Sessel. Rakash war ein Monster, ein Monster in Menschengestalt. Ilke bedeckte mit ihren Händen ihr Gesicht. Was macht sie hier? Sie ist in einem Haus von einem Irren Monster. Ilke springt hoch und rennt zur Tür, doch bevor sie nach draußen rennen konnte kam Rakash rein.
„Wie ich sehe hast du dich schon hier eingefunden.“, sagte Rakash Lächelnd und kam auf sie zu. Ängstlich wich Ilke soweit zurück dass sie mit dem Rücken an eins der Regale stieß.
„Was ist den los mit dir?“, fragte Rakash sie und strich über ihre Wange, „Du bist ja richtig blass, ist alles okay mit dir? Brauchst du wieder eine…“
Rakash stoppte seinen Satz als er das Buch auf dem Boden liegen sah.
„Hast du das Buch gelesen?“, fragte er sie und schlug mit seiner Faust neben ihrem Gesicht ins Regal. Ein knacken ertönte als das Holz des Regals brach. Wütend starrte er sie mit seinen tiefschwarzen Augen an. Zitternd drückte sie sich vors Regal und versuchte sich von ihm weg zu drücken. Luce kam rein gerannt und versuchte Rakash zu beruhigen. Rakash seufzte und ging einen schritt zurück, als er die Faust wegnahm vom Regal krachte es in sich zusammen und die Bücher vielen auf den Boden.
„Ich werde mich in mein Zimmer zurück ziehen. Luce kümmern dich bitte um Ilke und schicke Renee in mein Zimmer.“, nach diesen Worten verschwand er und Luce kam zu Ilke rüber.
„Setzen sie sich und essen erst mal etwas.“, sagte Luce und wies auf einen der Sessel.
Ilke setzte sich und fing an zu essen.
„Sie müssen ihm sein Temperament entschuldigen. Er ist kein schlechter Mensch er ist nur etwas eigenwillig.“
Ilke starrte ihn verwirrt an: „Kein schlechter Mensch? Natürlich nicht er ist ja auch ein Vampir, außerdem stand in dem Buch das er ein ganzes Dorf ausgerottet hat.“
Luce schaute verschämt zur Seite und versuchte sich raus zu reden: „Naja, er hatte aber gute gründe dafür. Außerdem ist das schon Jahre her. Und vor allem würde er ihnen niemals etwas antun. Dafür beuteten sie ihm zu viel.“
Ilke schaute ihn an und sah in seinen Augen wie ernst es ihm war.
„Ich werde sie nun allein lassen. Sie dürfen sich überall im Haus umsehen. Aber bitte bleiben sie hier, hier sind sie in Sicherheit.“
Ilke nickte und sah zu wie Luce aus dem Zimmer ging. Nachdem Ilke zu ende gegessen hatte ging sie aus der Bibliothek und sah sich etwas im Haus um. Sie blieb vor einer großen dunklen Tür stehen hinter der merkwürdige Geräusche herausdrangen stehen.


Kapitel 10

Als Ilke das Zimmer betrat bekam sie einen Schock. Das ganze Zimmer war zerstört. Die Tapete hing in Fetzen von der Wand runter, Stühle und Tische sowie Schränke und anderes Möbele. An der Wand hing ein zerschlagener Spiegel, der ganze Raum war dunkel da die Gardinen zugezogen waren. Doch trotz Dunkelheit erkannte Ilke die Shillhouten einer jungen Frau. Jemand beugte sich gerade über den Hals dieser Frau. Ilke trat einen schritt näher heran und erkante Rakash der gerade das Blut der Frau trank. Man hörte ihn schlürfend und schmatzend das Blut der Frau trinken. Als die Frau anfing zu zittern und etwas zu taumeln ließ er von ihren Hals ab. Die Frau rutschte ein Stück nach unten, doch Rakash hielt sie fest in seinen armen. Etwas Blut lief ihren Hals hinunter doch Rakash fing das Blut mit seiner Zunge auf bevor es das Kleid beflecken konnte. Nachdem er von ihr abließ sink sie in seinen Armen zu Boden, doch bevor sie auf den Boden fiel hielt er sie fest, hab sie hoch und trug sie zum Bett hinüber wo er sie sanft hinlegte und mit einer Decke bedeckte. Mit seinen Fingerspitzen strich er sanft über die Bissspuren an ihrem Hals, unter seiner Berührung verschwanden sie bis nur noch zwei kleine rote Flecken waren.
Als Rakash sich aufrichtete und zur Tür sah entdeckte er Ilke die wie versteinert im Raum stand.
„Was tust du hier?“, schrie er sie an, „Verschwinde von hier! Du hast hier nix zu suchen.“
Ilke wollte weg rennen doch ihre Füße bewegten sich einfach nicht von der Stelle. Wie gefangen starrte sie in seine vom Blutdurst rot gefärbten Augen. Rakash trat vor einen Stuhl der vor ihm stand, mit einem kracht zerschellte er vor der Wand. Als Rakash bemerkte wie Ilke ängstlich einen schritt zurück wich und anfing zu zittern kam er wieder zu sich. Nach und nach verflüchtigte sich das rot aus seinen Augen und wich wieder dem schwarz in dem man zu versinken droht wen man nicht aufpasst.
„Ilke:“, sagte er voller reue und kam auf sie zu, doch sie wich vor ihm zurück. Sie drehte sich um und wollte die Tür wieder öffnen doch er packte sie am Arm, drehte sie um und drückte sie mit dem Rücken vor die Tür.
„Ilke, was machst du hier?“, fragte er sie und schaute ihr tief in die Augen. Ilkes Kehle war wie zu geschnürt, ihre Beine zitterten und sie wusste nicht mehr was sie tun sollte. Da vielen ihr Luces Worte ein, sagte er nicht das Rakash gar nicht böse ist und seine Wut im Zaum halten kann. Aber das hier, dieses Zimmer sah für sie gar nicht so aus als könnte er sich beherrschen.
Die Frau von der Rakash getrunken hatte richtete sich im Bett auf und fragte Rakash mit einem süßen lächeln auf den Lippen: „Kashilein, komm wieder her zu mir. Du darfst noch mehr Blut von mir trinken wen du willst.“
Sie warf ihre Haare zurück und legte dadurch ihren weichen Hals frei. Doch Rakash beachtete sie gar nicht, seine Augen blieben die ganze Zeit auf Ilke gerichtet. Die Frau stand vom Bett auf und schlang ihre Arme um Rakash Hals.
„Renee lass mich los:“, sagte er und stieß sie von seinen Schultern weg.
„Ich gehe jetzt damit du genug Zeit für deine Geliebte hast.“, sagte Ilke, drehte sich um und wollte die Tür auf ziehen, aber Rakash lehnte mit seinem Arm vor der Tür und hinderte Ilke daran die Tür auf zu machen.
„Sie ist nicht meine Geliebte!“, seufzte Rakash und sah ihr tief in die Augen. Sie versank in seinen Augen, doch bevor sie sich ganz verlor bemerkte sie den Rinnsal blut der an seinem Kinn runter lief.
Er kam ein kleines Stück näher zu ihr und wollte sie küssen doch sie wich ihm aus, doch während ich mich von ihm weg drehte schnitt ich mich an einer Glasscherbe die in der Tür steckte. An Ilkes Wange lief etwas blut hinab, als Ilke wieder zu ihm hin schaute sah sie das sich seine schwarzen Augen nach und nach wieder rot färbten. Schnell verdeckte Ilke ihre Wange mit der Hand.
„Starr mich nicht so gierig an!“, wollte Ilke eigentlich schreien aber da sie angst hatte kam eher ein piepsen heraus.
„Genau, wen du durst hast kannst du ja bei mir trinken. Ich gebe dir doch gerne mein Blut hin, dafür brauchst du diese fette Kuh nicht.“, sagte sie und wollte anfangen zu lachen, doch Rakash wirbelte zu ihr herum und drückte ihre Kehle zu.
„Sag so was nie wieder über sie! Und jetzt verschwinde.“, zischte Rakash ihr zu und starrte sie wütend an. Als Rakash sie wieder los ließ rannte sie weinend aus dem Zimmer. Schnell packte er sie am Arm und zog sie zurück.
„Dich meinte ich nicht!“; sagte er zu ihr lächelnd und nahm sie in seine Arme.
Ilke schüttelte den Kopf und drückte ihn von sich weg: „Danke für die Einladung aber jetzt gehe ich nach Hause!“ Belustigt kicherte Rakash doch Ilke schlug ihm ins Gesicht während er noch ganz perplex war rannte sie nach draußen und direkt an Luce vorbei.
Als Ilke die Tür aufzog sah sie noch mal die Treppe hoch und sah Rakash wie er sie mit flehendem Blick ansah. Doch Ilke rannte nach draußen ohne noch weiter drüber nach zu denken. Sie konnte keine Sekunde mehr in diesem Haus bleiben.


Kapitel 11
Luc ging hinter Rakash her, der sich gerade mit den Ellebogen auf das Geländer aufstützt. Traurig starrte er nach unten zur Tür.
„Meister, was ist passirt?“, fragte Luc zögerlich und schaute ihn an. Rakash starrer Blick blieb immer noch auf die Tür gerichtet. Es fühlte sich an als würde sein Herz sich zusammen zihn nur weil sie nicht bei ihm war. Seufzend stieß er sich vom Geländer ab und schaute Luc ins Gesicht.
„Mein Zimmer muss aufgeräumt werden, kümmer dich bitte darum. Ach und kuk später bitte ob es Renee gut geht.“
„Natürlich Meiser.“, antwortete Luc ehrfürchtig wie es sich für einen Diener gehört und verbeugte sich.
Rakash blick wanderete wieder zur Tür und sein Blick war plötzlich unendlich traurig: „Was hab ich nur gemacht das sie mich so sehr hasst?“
„Mit sicherheit hasst sie euch nicht!“, versuchte Luc ihn etwas aufzumuntern und legte seine Hand auf Rakash schulter, „Sie kann die Situation in der sie sich im moment befindet nicht verstehen. Sie müssen Gedudld mit ihr haben, irgendwann wird sie von alleine zu ihnen zurück kommen.“
§Gerade das ist es was mir fehlt. Geduld. Noch nie in meinem Leben hat mich eine Frau so durcheinander gebracht wie sie. Warum? Warum ist das so?“
Luc schwieg nur und schaute abermals wie sein Herr zur Tür.
„Ich werde mich in meine Gemächer zurückzihen.“, Rakash stieß sich vom Geländer ab und drehte sich um doch in der bewegung erstarrte er. Ein seltsamer duft stieg in ihm die Nase und empfachte die Jagdtriebe in ihm. Schnell folgte Rakash dem beißendem Geruch von spirutosen und erbrochenen raus in den Garten. Dort sah er Ilke stehen die gerade von einem Mann am arm gepackt wurde und zurück gezerrt wurde, sie schrie und schlug um sich damit sie von ihm los kam, doch er packte sie am Hals und drückte sie zu Boden.
Gierig setzte er sich auf ihren bauch und betrachtete wie sie sich unter ihm wand und versuchte zu befreien. Langsam senkte er seinen Kopf hinab und kurz befor er ihre Lippen mit seinen beschmutzen konnte.
Mit einem kurzen Blick überprüfte Rakash ob es Ilke gut ging und fixirte dann den Mann mit seinem rot glühenden Blick.
„Was wolltest du da gerade machen?“, zischte Rakash und schüttelte ihm am nacken. Der erste schlag traf den Mann direkt in den Magen und der Zweite zerschmetterte seine Gesichtsknochen. Rakash hörte erst auf auf den Mann einzuprügeln als Luc in am Arm packte und so zur ruhe brachte.
Angewiedert ließ er den Mann aufs Gras fallen, der sofort zusammen sackte und Ohnmächtig liegen blieb.
„Alles in Ordnung Ilke, er wird dir nie wieder etwas antun.“, Rakash hielt Ilke seine blutbefleckte Hand hin. Ilke schrie und krabbelte nach hinten von ihm weg, richtete sich dann auf und rannte weg.
Traurig schaute er ihr hinterher, als Ilke aus seinem Blickfeld verschwunden war löschte er das Gedächtnis des Mannes und schickte Luc ihn ins Städtische Krankenhasu zu bringen.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 05.01.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für meine Mutter die der grund dafür war das ich angefangen hab zu schreiben.

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