Suri setzte sich auf die Fensterbank und öffnete das Fenster.Mit sehnsüchtigen Blicken sah sie in die unendliche weite der Nacht hinaus.Der Vollmond schaute hinter den Gewitterwolken hervor und gab ihr freie Sicht auf das Feld das vor ihrem Haus lag. schemenhaft erkannte sie eine Person die auf dem Feld stand und zum Vollmond hinauf schaute.Langsam drehte die Person den Kopf zur ihr und starrte sie mit rot leuchtenden Augen an.Vor Schreck keuchte Suri auf,die roten Augen waren Angst ein flößend aber doch betörend und anziehend. Suri wollte das Fenster wieder schließen doch die Person hob die Hand und winkte sie zu sich herüber. Suri wollte nicht der Anweisung folgen aber ihre arme und ihre Beine machten was sie wollten.Als sie ungefähr 15 schritte von der Person entfernt war erkannte sie das es ein Mann war.Er drehte sich um und ihr blieb für einen Moment das Herz stehen.Der Mann hatte langes dunkles Haar und spitze Wangen Knochen. Seine Haut war leichenblass.Er streckte Suri seine Hand auffordernd entgegen.Sie hatte Angst.Angst was passieren wird wenn sie seine Hand ergreift,und Angst vor dem Mann selbst.Seine rot leuchtenden Augen,seine spitzen Fingernägel und die Art wie er sie in seinen Bann zog ohne auch nur ein Wort zu sagen waren ihr nicht geheuer.Zaghaft streckte sie ihm ihre Hand entgegen.Warum musste ihr Körper auch gerade jetzt machen was er wollte?Sofort ergriff der Mann ihre Hand und zog sie grob an sich. Suri erschauderte als er ihre Hand berührte,seine Haut war eiskalt.Fest hielt er sie in seinen armen sodass sie sich gar nicht hätte währen können wenn ihr Körper auf sie hören würde. Suri blickte zu dem Mann hoch.Er schaute sie die ganze Zeit an und strich dabei über ihr Haar. Suri konnte die Augen nicht abwenden,er zogen sie magisch an.Die liebevolle Art wie er sie anschaute aber dennoch seinen griff immer noch fest war.Über ihnen leuchtete ein Blitz auf und kurze Zeit später ertönte der Donner. Suri schreckte zusammen und sah sich verängstigt um. Bevor der nächste Blitz kam wollte sie wieder im Haus sein deshalb versuchte sie sich von dem Mann weg zu drücken und sich aus seiner Umarmung zu befreien doch er ließ sie nicht los und zog sie nur noch fester zu sich. Ohne etwas zu sagen oder auf ihr schimpfen zu hören nahm er sie auf die arme und rannte mit ihr in die Nacht hinaus.Mit Händen und Füßen versuchte sie sich zu währen,doch seine starken Hände hielten sie fest.Mit den Fäusten trommelte sie gegen seine Brust.Er sollte sie verdammt noch mal los lassen.Tränen standen ihr in den Augen.Sie hatte Angst...Todesangst!Sie wusste nicht was der Mann von ihr wollte,sie wusste nur das sie wieder nach Hause wollte.Doch er Reagierte nicht auf sie sondern rannte nur noch schneller. Suri klammerte sich an ihm fest.Jetzt hatte sie auch Angst wegen der Geschwindigkeit.Als er bemerkte das sie Angst hatte hielt sie mit einer Hand immer noch fest und die andere legte er ihr auf die Stirn. „Schlaf.“,sagte er mit sanfter Stimme. Suri schlief sofort ein und er rannte weiter mit ihr auf dem Arm.
Verschlafen blinzelte Suri und rieb sich die Augen.Verwundert schaute sie sich um.Sie kannte dieses Zimmer nicht.Verwirrt fasste sie sich an den Kopf.Was war gestern passiert?Sie konnte sich nicht mehr erinnern.Knarrend öffnete sich die Tür zu dem Zimmer und der Mann kam rein.Freundlich lächelte er sie an. „Na,hast du gut geschlafen?“
Suri antwortete nicht,jetzt konnte sie sich an alles erinnern.„Bestimmt ist das hier sein Haus.“,dachte sie.
„Ganz richtig,bis aus eine kleine Sache.Das ist nicht mein Haus sondern mein Schloss.“,antwortete er.Verwirrt blickte sie ihn an.Hatte er gerade ihre Gedanken gelesen?Oder hatte sie es laut gesagt.Vorsichtig setzte er sich auf das Bett und strich ihr eine verirrte Strähne aus dem Gesicht.Aus dem kleinen Schränkchen das neben dem Bett stand holte er eine Streichholzschachtel und zündete den Kerzenleuchter an der auf dem Schrank stand.Als er sie wieder ansah bemerkte er wie sich das Kerzenlicht in ihren Augen spiegelte.Er streichelte ihre Wange und sagte dann mit ernster Mine:„Du bist so wunderschön!Das hier ist jetzt dein Zuhause,du wirst für immer bei mir bleiben.“
Ein leichter rot Schimmer legte sich um ihre Wangen.Gerade als sie sich für das Kompliment bedanken wollte bemerkte sie erst was er gesagt hatte.Sie sollte bei ihm bleiben.Laut fing sie an zu lachen ,aber verstummte sofort wieder als sie den ernsten Blick von ihm bemerkte der keine Widerrede duldete.Er meinte es ernst.Noch nicht mal den Namen von ihm kante sie und er sprach schon davon das sie für immer bei ihm bleiben sollte.Dabei wusste er auch nichts von ihr.Wieder streckte der Mann die Hand aus und wollte ihre Wange streicheln,aber sie schlug seine Hand weg.Mit einem Seufzer ließ er die Hand sinken und erklärte ihr:„Mein Name ist Perun Salet. Und ich kenne dich sehr gut.Du arbeitest in der Dorfbäckerei und ließt gerne.Dein vollständiger Name lautet Suri Tarmina Ludmilda Holder.Deine beiden Freundinnen heißen Tanja Fern und Frida Ströl.“
„Wo...woher wissen sie das alles?“
„Ich beobachte dich schon eine ganze weile.Du Faszinierst mich,obwohl ich schon so viel über dich weiß überrascht du mich immer wieder.“
„Das ist Stalkerei!Wie ekelhaft sind sie eigentlich mich die ganze Zeit zu verfolgen?“,schrie sie ihn an.
„Du brauchst mich nicht zu sitzen. Nenne mich einfach Perun. Und um auf dein Frage zurück zu kommen,ich bin nicht ekelhaft. Ich wollte dich einfach genauer kennen lernen“,rechtfertigte er sich.Empört setzte sie sich im Bett hin. „Um einen kennen zu lernen kann man zum Beispiel denjenigen ansprechen,anstatt ihm die ganze Zeit zu verfolgen.“Perun kicherte und ging zur Tür.
„Ich erwarte dich später zum Abendessen.“
„Ja klar,träum weiter.Wenn du aus der Tür raus gegangen bist werde ich von hier verschwinden.Und dann zieh ich um und ändere meinen Namen,dann kannst du mich nicht mehr finden und verfolgen.“,dachte sie. Perun lächelte trat aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich ab.Schockiert blickte sie zu der Tür.Er hatte sie allem ernstes eingesperrt. Leider war in diesem Raum kein einziges Fenster durch das sie hätte raus klettern können.Und außerdem wie konnte er wissen das sie abhauen wollte,konnte er Gedanken lesen oder war es einfach nur Zufall?Aber es war ja nicht das erste mal das er die Fragen die sie sich gedacht hatte beantwortet hatte.Verwirrt und erschöpft ließ sich Suri aufs Bett fallen,obwohl sie eben erst geschlafen hatte fühlte sie sich immer noch müde. Suri schloss die Augen und schlief ein.
Als ein zaghaftes klopfen an der Tür ertönte und Suri hörte wie jemand die Tür aufschloss wachte sie auf und richtete sich im Bett auf.Zwei Frauen betraten leichten Fußes das Zimmer und verbeugten sich vor Suri. Die eine Frau die links stand hatte braunes Haar und die andere Frau hatte blondes Haar.Beide sahen zum verwechseln ähnlich aus bis auf die Haarfarbe.Alle beide Trugen schneeweiße bodenlange Kleider mit Rüschen an den Ärmeln. „Ich bin Marthia und das ist meine Schwester Martha.“ Mit einer Handbewegung nach rechts zeigte die braun haarige Frau neben sich und Martha lächelte Suri kurz an und machte einen Knicks. „Wir sollen euch für das Abendessen fertig machen.“,sagte Martha. Beide liefen zum Kleiderschrank und kramten nach schönen Kleidern.Mit vier Kleidern kamen sie zum Bett zurück und breiteten sie auf dem Bett aus.Das erste Kleid war ein gelbes Kleid mit kleinen Schmetterlingen bestickt ,außerdem hatte das Kleid keine Träger und war kurz,sehr kurz.Das zweite Kleid hatte eine dunkelrote Farbe und war über und über mit rot glitzernen Pailletten bestickt.Die Ärmel des Kleides gingen ihr bis zu den Handgelenken und das Kleid selbst war bodenlang. Dass dritte Kleid war schwarz und auch Trägerlos,auf dem Kleid war ein großes Spinnennetz zu sehen mit einer Spinne wo die Augen der Spinne glänzende Diamanten sind.Die Ärmel des Kleides waren Fledermausärmel (Fledermausärmel sind Ärmel aus seidigem Stoff die zum Handgelenk hin immer breiter werden). Dass vierte Kleid war dunkelblau mit kleinen Sternen und Rüschen an den Ärmeln. Suri entschied sich für das schwarze und während sie sich anzog machten Martha und Marthia alles zum Schminken und Frisieren bereit. Als Suri aus der Ecke kam wo sie sich umgezogen hatte vielen den beiden Schwestern die Kinnlade runter. Das schwarze Kleid passte perfekt zu den schwarzen lockigen Haaren von Suri und ihre hell blauen Augen glänzten im Schein der Kerzen.Als beide sich wieder gefangen hatten nahmen sie sie an der Hand und setzten sie auf einen Stuhl.Während Martha ihre Haare kämmte und Suri schminkte Lackierte Marthia Suris Nägel.Als beide fertig wahren schaute Suri in den Spiegel den Marthia ihr hinhielt.Verblüfft starrte sie in den Spiegel. Ihr Haar war offen und lag gewellt um ihre Schultern.Ihre Lippen waren mit Glitzerlippgloss geschminkt.Für den Lidschatten hatte Martha einen dunklen lila Ton genommen genauso für die Wangen.Doch die beiden waren noch nicht fertig,Martha gab ihr schwarze Schuhe mit 10cm hohen Absätzen. Marthia steckte Suri einen Haarreif ins Haar mit einer kleinen schwarzen Spinne drauf der perfekt zu ihrem Kleid passte. Außerdem hängte sie Suri eine goldene Kette mit einem kleinem Herz als Anhänger um. Martha machte ihr eine schwarze Schleife um die Hüften und gab ihr glitzerne Herzen als Ohrringe. Zum Schluss streuten beide noch Glitzerpuder über Suri,Martha und Marthia traten einen schritt zurück und betrachteten Suri. Suri sah in den Spiegel und konnte ihren Augen kaum trauen.Alles passte zusammen und sah so gut aus.Im Spiegel sah sie zu Martha und Marthia doch sie spiegelten sich nicht.Verdutzt sah Suri sich um,sie standen immer noch hinter ihr.Aber warum waren sie dann nicht im Spiegel zu sehen? Bevor sie noch mal in den Spiegel schauen konnte zerrten Martha und Marthia sie hoch und führten sie durch die langen Gänge bis hin zu einer Tür. Zaghaft klopften die beiden,öffneten die Tür und schoben Suri hinein.Blitzschnell war die Tür wieder zu und die beiden waren verschwunden. Perun stand mit dem Rücken zu ihr am Fenster,die Fenster waren mit dicken schwarzen Vorhängen verdeckt,so wie alle Fenster in diesem Haus. Mit klopfendem Herzen trat Suri einen Schritt vor und Perun drehte sich um.Er hatte einen schwarzen Anzug an.Langsam schritt er auf sie zu.Kurz verbeugte er sich vor ihr und küsste ihre Hand. Suri erschauderte als seine kalten Lippen ihre Haut berührten und sie merkte wie sie rot wurde.Lieblich flüsterte Perun ihr zu:„Du siehst wunderschön aus meine Liebe.“
Suri lächelte ihn schüchtern an. Perun nahm sie an der Hand und führte sie zum Tisch.Verwirrt setzte Suri sich an den großen Tisch der mit vielen leckeren Sachen gedeckt war.Eigentlich müsste sie sich vor seinen Schmeicheleien ekeln,aber ihr gefiel es. Als Perun sie ansprach riss er sie aus ihren Gedanken:„Ich muss mich für diese grobe Behandlung entschuldigen! Ich weiß es ist nicht gerade die feine Englischeart eine Frau in einem Zimmer ein zu sperren,aber ich wollte verhindern dass sie weglaufen.Hier in der Gegend ist es gefährlich Nachts alleine unterwegs zu sein. Ich könnte es mir nicht verzeihen wenn ihnen was passiert.“
„Wenn sie mich nur schützen wollten ist das schon ok.“ „Bitte,sie dürfen mich ruhig Perun nennen.“
„Ok,aber dann müssen sie mich Suri nennen.“
Perun lächelt sie an und nickt leicht.Als Perun bemerkte dass sie nichts aß forderte er sie auf was zu essen.Dankbar griff Suri nach den essen.Aber als sie bemerkte,dass Perun nichts aß stockte sie und fragte ihn:„Wollen sie nichts essen?“
„Nein,ich hab keinen Hunger,sondern eher Durst.“
Als er das sagte wanderten seine Augen auf ihren Hals,sie hatten plötzlich eine rote Farbe und er leckte sich gierig die Lippen.Schnell fing er sich wieder und seine Augen bekamen wieder die normale Farbe. Als Suri fertig war mit essen nahm Perun ihre Hand und führte sie zum Fenster.Vorsichtig schob er den Vorhang zur Seite. Fasziniert schaute Suri in den Garten. Im Mondschein schienen die Rosen,die in allen Farben im Garten blühten, als würden sie funkeln. Perun beobachtete Suri wie sie fasziniert in den Garten schaute und nichts mehr um sich herum wahr nahm,Perun lächelte und entblößte dabei seine Vampirzähne. Vorsichtig strich er über die empfindliche Haut ihres Halses.Seine zarten Finger blieben genau auf der stelle ihres Halses liegen wo er merkte,dass das Blut durch ihre Adern rauschte.Er konnte sich nicht länger zurück halten.Der Geruch ihres Blutes war einfach viel zu süß.Vorsichtig senkte er seinen Kopf auf ihre Halsbeuge und fuhr mit der Zunge über ihre Haut. Suri erschauderte und drehte den Kopf zu ihm um.Gerade noch konnte er seinen Kopf hochziehen und seine Zähnen wieder verstecken.
„Vielleicht sollten wir schlafen gehen,es ist schon spät und du bist sicher furchtbar müde.“,sagte er freundlich zu Suri und versuchte zu lächeln. Suri ließ sich von ihm in das Zimmer wo sie auch eben herkam geleiten.Auf dem Bett lag ein weißes Nachthemd was sie sich über zog.Als sie sich angezogen hatte kroch sie ins Bett und schlief ein. Perun setzte sich an ihr Bett und streichelte ihr über ihre weichen Haare,als er merkte dass sie eingeschlafen war stand er auf und ging raus.Als er die Tür hinter sich zu gemacht hatte sackte er an der Tür zusammen und ließ sich auf den Boden gleiten.Beinah hätte er die Beherrschung verloren,dabei wollte er sie doch nur beschützen.Der Geruch ihres Blutes roch so köstlich,dass sogar die Vampire die schon seit mehr als 1000 Jahren Vampire sind(wie er)beinah die Beherrschung verlieren.Er hatte sie doch nur zu sich geholt damit ihr andere Vampire nicht weh tun konnten oder sie gar töteten.Es könnte so einfach für ihn sein,doch sein Magen zog sich schon zusammen bei den Gedanken dass er ihr sagen könnte was er ist und sie dann Tag und Nacht auf dem Bett in ihrem Zimmer liegt nichts mehr ist und nichts mehr trinkt nur auf dem Bett liegt und weint weil sie so eine Angst vor ihm hat.Er wollte nie dass sie ihm ihren Hass entgegenschrie und etwas zu ihm sagt was er nie von ihr hören wollte. Perun lächelte gequählt,was war nur los mit ihm? Er kannte dass Gefühl nicht nch Blut so zu dürsten oder jemanden zu begehren. Damals war das immer so,wenn er Blut brauchte hatte er es sich genommen ohne Rücksicht auf Verluste. Aber diese eine Frau brachte alles durcheinander.Was ist dass für ein Gefühl dass sein inneres erwärmte,obwohl sein Körper seit Ewigkeiten kalt war?Langsam stand Perun auf und ging in den Keller. Suri wachte erst wieder auf als die Sonne wieder unterging.Leise stieg sie aus dem Bett und ging zur Tür. „Es wird bestimmt keinen stören wenn ich mich ein bisschen umsehe!“,dachte sie und ging die langen Flure entlang,bis sie an eine große Treppe führte.Neugierig ging sie die Treppe herab und sah sich um.An der Decke hingen große Kronleuchter,und an den Wenden waren Fackeln angebracht die den ganzen Raum mit einem schimmernden Kerzenlicht bedeckten. An der linken Seite der Treppe führte eine steile Wendeltreppe weiter nach unten.Neugierig ging Suri die Treppenstufen runter.der Boden war kalt und steinig,aber Suri ließ sich nicht davon beirren und ging einfach weiter. Neben ihr rannten Ratten her und streiften sie mit ihren Fell. Suri ging einfach weiter bis sie an eine große Tür kam.Sie öffnete die Tür und betrat den Raum.Der Raum war völlig leer nur drei schwarze Särge standen in der Mitte des Zimmers. Suri drehte sich um,aber rannte doch nicht weg.Langsam näherte sie sich dem Sarg der in der Mitte stand. Mit ächzen und stöhnen schob sie den schweren Sargdeckel zur Seite.Schnell sprang sie ein paar schritte zurück und starrte weiterhin fassungslos in den Sarg.In dem Sarg lag Perun und schlief.Sofort wusste Suri was das zu bedeuten hatte,ihre Mutter hatte ihr früher schon von diesen Wesen erzählt.Von den Wesen die Tagsüber schlafen und Nachts dass Blut von wehrlosen Menschen aussaugen.Jetzt ist alles klar,warum sie die beiden Frauen nicht im Spiegel gesehen hatte.Warum Peruns Augen rot leuchteten als sie ihn das erste mal sah.Warum er nichts aß.
Nein!Sie wollte es nicht glauben,sie konnte es nicht glauben.Er war kein Vampir redete sie sich selbst ein.Beinah hätte sie sich in diesen charmanten Mann verliebt,dass durfte sie nicht.Sie durfte sich nicht in ein Monster verlieben.Gerade als Suri sich umdrehte und los laufen wollte packte sie jemand am Arm und zog sie zurück. Erschreckt kreischte Suri auf und drehte sich um. Perun hatte sich im Sarg aufgerichtet und sah Suri mit traurigem Blick an. „NEIN! LASS MICH LOS! ICH WILL NICHT STERBEN;LASS MICH LOS DU MONSTER!“,schrie Suri ihn voller Panik an und kratzte ihm über seine Hand damit er sie losließ. Sofort ließ er ihren arm los,aber nicht aus schmerzen sondern weil das die Worte waren die er nie von ihr hören wollte.Sie rannte weg,sie rannte vor ihm weg in die Nacht wo er sie nicht beschützen konnte.Jedenfalls nicht vor allem.Scharf zog er die Luft durch seine Fänge und rannte ihr hinterher. Suri rannte weiter und ignorierte das Seitenstechen dass sie hatte. Sie wollte einfach nur weg.Geradewegs rannte sie in den Garten.Äste und Dornen zerrissen ihre Haut und Kleidung,doch sie ignorierte auch dass und rannte immer weiter.Plötzlich versperrten ihr hohe Mauern den Weg.Leise fluchte sie und lief an der Mauer entlang. Plötzlich wurde sie von vielen kalten Händen zurück gerissen. Spitze Fingernägel bohrten sich in ihren arm. Blasse Männer ringten sich um sie herum und schnappten nach ihr. Gerade als einer der Männer Suri in den arm beißen wollte zog jemand ihn von ihr weg. Perun stand hinter ihr und fauchte die Vampire an:„Lasst sie in ruhe!Sie ist mein Mädchen.Wenn noch einer von euch sie anfasst mach ich eigenhändich Hackfleisch aus euch.“ Fauchend ließen sie Suri los und sprangen über die Mauer. Perun hielt Suri seine Hand hin,mit der einen Hand hielt Suri den letzten Fetzen Stoff vom Nachthemd vor ihren Körper und mit der anderen Hand griff sie nach seiner Hand. Schnell zog Perun hoch und in seine arme,zärtlich umarmt er sie und streichelt über ihren Kopf. „Es ist alles gut Suri,ich bin ja da.“,flüsterte er ihr leise ins Ohr. Glücklich schlang Suri ihre arme um seinen Hals,zog seinen Kopf zu sich runter und Küsste ihn.Wie konnte sie überhaupt Angst vor ihm haben? Vorsichtig nahm Perun sie auf den arm und trug sie wieder zurück ins Zimmer wo sie herkam.Er setzte sie aufs Bett und fing an ihr alles zu erklären: „Es tut mir Leid,ich hätte dir alles sagen sollen.Dass ich ein Vampir bin und erst recht dass dein Blut für uns sehr verlockend ist.Ach,ich hätte dich erst gar nicht hier hin bringen sollen.Ich bin so ein Idiot,ich hab alles noch viel schlimmer gemacht als es eh schon war und dazu kommt auch noch dass ich dich eigentlich nur beschützen wollte.Aber jetzt ist alles egal denn...“
Weiter kam er nicht denn Suri hielt ihm ihren Finger vor die Lippen.Sanft fuhr sie mit ihrem Fingern von seinem Mund zu seinen Wangen und streichelt ihn.
„Du musst dich nicht entschuldigen.Es ist in Ordnung für mich.Im ersten Moment bekam ich einen schock weil es ja nicht Alltäglich ist dass man einen Vampir begegnetet aber dass ist schon vorbei. Das einzige Gefühl das ich im Moment habe ist Liebe. Ich Liebe dich Perun,mehr als alles andere auf der Welt.Und ich wäre bereit mit dir für immer zusammen zu sein.“ Als Perun die Entschlossenheit in ihrem Blick sah stieß er sie sanft aufs Bett. Er beugte sich zu ihrer Kehle runter und biss zu.Ein leises wimmern entrann Suris Kehle ,aber dann legte sich der Schmerz und sie packte mit den Fingern in sein Haar.Immer wenn Vollmond ist kann man nun zwei Personen mit rot leuchtenden Augen sehen die glücklich arm in arm den Mond betrachten.Die beiden sind glücklich vereint für alle Zeit.
Tag der Veröffentlichung: 19.08.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme dieses Buch meiner Mutter weil ich ihne sie erst gar nicht angefangen hätte zu schreiben.