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Kapitel 1

Ranka schreckt aus ihrem Bett auf. Sie hatte das Gefühl das sie jemand beobachtete. Seit zwei Monaten hat sie immer wieder das Gefühl das sie beobachtet wird, aber wenn sie sich dann umschaut ist niemand da. Egal was sie macht oder wo sie ist sie hat das Gefühl das sie beobachtet wird. Verschreckt blickt sie sich in ihrem Zimmer um. Als sie eine Bewegung bemerkt beugt sie sich zu ihrem Nachttisch und knipst die Nachttischlampe an. Wieder sieht sie sich im Zimmer um doch sie kann niemanden sehen. Mit Schwung wirft sie die schwere Decke von ihren Beinen und klettert aus dem Bett. Ranka bükt sich und sah unter dem Bett nach, sie ist sich ganz sicher dass jemand sie beobachtet hatte. Als sie ein Geräusch hört rannte sie zum Fenster und sieht auf die dunkle verschneite Straße die von einer einzelnen Laterne spärlich beleuchtet wird. Gerade noch sieht sie wie eine Gestalt im Wald vor ihrem Haus verschwindet. Schnell schnappt sie sich eine Jacke zieht sie sich über ihren Schlafanzug und geht aus ihrem Zimmer. Leise schließt sie die Tür hinter sich und schleicht auf Zehen spitzen die Treppe runter, am Schlafzimmer ihrer Eltern vorbei und zur Haustür. Vor der Kommode die neben der Haustür steht bleibt sie stehen und nimmt die Taschenlampe von der Kommode. Es ist völlig verrückt im Dunkeln einen Fremden hinterher zu rennen, aber sie will wissen wer sie da die ganze Zeit beobachtet. Als sie die Tür öffnet weht ihr kalte Winterluft entgegen. Der Schnee auf der Straße glitzert im Licht der Laterne. Schnell zieht sie sich ihre Stiefel an und rennt aus dem Haus und in den Wald. Sie weiß nicht wo lang sie sollte deshalb rennt sie immer gerade aus. Sie rennt immer tiefer in den Wald. Als sie auf einer Lichtung war gibt ihre Taschenlampe den geist auf. Panisch blickt sie sich um. Mitten im Wald allein im Dunkeln und ohne einen Schimmer wo sie jetzt ist. Perfekt! Da hört sie ein Rascheln aus dem Gebüsch hinter ihr. Vorsicht ging sie mit erhobener Taschenlampe auf das Geräusch zu. Vorsichtig biegt sie die verschneiten Äste zur Seite und sieht ein leuchtendes paar Augen. Erschreckt weicht Ranka ein paar Schritte zurück und aus dem Gebüsch kommt ein Mann:„Warum so verschreckt? Ich muss aber sagen du riechst gut. Hättest du was dagegen wenn ich dein Blut sauge? “Der Mann beugt sich über sie, drückt ihren Kopf zur Seite und will seine Zähne in ihren Hals schlagen. Sie weiß nicht was passiert. Sie denkt nur noch das Wort Vampir. Ihre Kehle ist wie zugeschnürt und sie bringt kein Wort heraus. Mit letzter Kraft schreit sie ihre ganze Angst heraus, gerade als seine Eckzähne ihren Hals berührten kommt ein riesengroßer Wolf von der Seite und wirft den Vampir zu Boden. Der Vampir schlägt einmal zu sodass der Wolf vor einen Baum fliegt, aber er steht sofort wieder auf und greift den Vampir an. Anstatt sich zu wehren rennt der Vampir weg und der Wolf hinterher. Panisch lässt Ranka die Taschenlampe fallen und rennt wieder zurück. Sie will nicht warten bis der Vampir zurück kommt weil er den Wolf umgebracht hatte und jetzt ihr Blut trinken will. Sie ist zwar verrückt aber so verrückt auch nicht. Durch die Dunkelheit und den Schnee sieht sie nicht wo sie hin rennt und fällt über eine Wurzel. Dummerweise fällt sie auf einen großen Stein schlug sich den Kopf an und verliert ihr Bewusstsein.
Ranka öffnet ihre Augen, sie ist in ihrem Zimmer und liegt in ihrem Bett. „Es war alles nur ein Traum?“, denkt sie. Doch als sie sich aufrichten will spürt sie einen stechenden Schmerz. Stöhnend fasst sie sich an den Kopf und fühlt einen Verband. Es war doch kein Traum. Ein Vampir hat sie wirklich angefallen, aber wie ist sie nach Hause gekommen? Sie kann sich nur noch dran erinnern dass sie im Wald über eine Wurzel gestolpert ist und ihre Kopf angeschlagen hatte. Also der Vampir hat sie mit Sicherheit nicht nach Hause gebracht. Plötzlich fühlt sie sich wieder beobachtet, sie guckt hoch und sah einen Mann mit schwarzen Haaren die im bis zu den Ohren gehen. Der Mann starrte sie an und sagt nichts. Er dreht sich um und springt aus dem Fenster. „Warte!“, ruft sie ihm hinterher und rennt zum Fenster. Kurz vorm Wald stand er und starrte sie an. „Danke“, ruft sie, er verbeugte sich leicht und verschwand dann im Wald. Mit klopfenden Herzen torkelte Ranka zurück an ihr Bett und lässt sich drauf fallen. „Schlaf endlich.“, sagt jemand hinter Ranka. Ranka schreckt hoch und sah ihren Vater mit verschränkten armen in der Tür stehen und sie böse anblicken. Da sah er meine Verletzung am Kopf und kam sofort zu mir ans Bett. „Alles in Ordnung?“, fragte er besorgt. „Ja es ist alles in Ordnung. Mach dir keine sorgen ich gehe gleich schlafen.“, sagte Ranka und versuchte ihren Vater abzuwehren damit er nicht an ihrem Verband rum fummelte. Rankas Vater stöhnte wegen der störrichkeit seiner Tochter. „Schlaf aber wirklich bald.“ Ihr Vater ging aus der Tür und schloss sie hinter sich. Ranka krabbelt unter die Bettdecke und schlief sofort ein.


Kapitel 2
Am nächsten morgen klingelte Rankas Wecker um 6 Uhr wie jeden morgen. Müde griff Ranka nach ihrem Wecker und stellte ihn ab. Mühsam richtet sich Ranka in ihrem Bett auf und streicht sich über die Augen. Müde schlurft sie ins Bad und sah in den Spiegel. Ihr Haar war wenig zerzaust durch den verband. Sie springt unter die dusche um richtig wach zu werden. Putzte sich die Zähne, föhnte und kämmte ihre Haare. Schnell trägt sie sich noch etwas schminke auf und rennt dann die Treppe runter ins Wohnzimmer. „Herzlichen Glückwunsch“, riefen ihr Eltern als sie ins Wohnzimmer kommt. Verdutz bleibt Ranka stehen und schaut auf den Kalender der an der Wand hing. Alle tage bis zum 18 waren weggestrichen. Da viel es Ranka ein, es war der 18 Dezember sie hatte heute Geburtstag. Das ganze Zimmer war schön geschmückt. Girlanden hängen an den Wänden, Luftballons flogen im Zimmer rum, eine Riesen Geburtstagstorte stand auf dem Tisch und ein Berg Geschenke stand auf dem Tisch. Rankas Eltern kamen auf sie zu und umarmten Ranka. Als ihre Eltern sie los ließen hielt ihr jemand von hinten die Augen zu und sagte mit etwas kiecksiger stimme: „Na wer bin ich?“ Ranka lächelte und sagte: „Der stimme nach bist du mein Bruder Leo.“ Leo nahm seine Hände von ihren Augen zog einen Schmollmund und sagt gespielt schmollend: „Wieso wusstest du das? Das ist gemein!“ Ranka nahm in lächelnd in den arm und schaute ihn dann in das vertraute Gesicht ihres Bruders. Sie hatte ihn schon längere Zeit nicht gesehen, aber er hat sich kaum verändert. Seine schwarzen Haare waren immer noch kurz geschnitten, seine wiesengrünen Augen strahlten Freundlichkeit aus, das einzige was sich verändert hatte war das auf seinen Kinn und an seiner Oberlippe ein kleiner bartschatten zu sehen war. „Hast du vergessen dich zu rasieren?“, fragte Ranka lachend und strich ihm dabei über sein Kinn. Zur Rache kneifte Leo ihr in den Hintern. Rankas Mutter verdrehte die Augen. Leo ist 23 Jahre alt das heißt er ist 5 Jahre älter als Ranka. Natürlich gab es damals bei denen auch streit, aber das hat sich mittlerweile gelegt. Leo ist mit 20 nach Kalifornien gezogen und wollte dort Kariere machen. Er hat es auch geschafft, er ist anteilnehmer einer großen Restaurantkette. Mittlerweile lebt er in einer kleinen Villa an einem Privatstrand in Kalifornien zusammen mit seiner Freundin Betela. Betela musste arbeiten und ist deshalb nicht mit gekommen erklärte Leon seiner Familie. Rankas Mutter nickte kurz und zog dann Ranka mit sich an den Geschenketisch. „Los pack schon aus.“, drängte Rankas Mutter sie. Ranka nahm das erste Geschenk vom Tisch, es war eine etwas kleinere Schachtel verpackt mit einem Goldenen Geschenkpapier. Das Geschenkpapier riss Ranka ab, zum Vorschein kam eine schwarze Schatulle. Langsam öffnete sie die Schatulle. Leon schaute Ranka an und sah wie ihre Augen anfingen zu glänzen als sie das Geschenk sah. Leo lächelte und flüsterte: „Ich dachte es gefällt dir, du interessierst dich doch für Wölfe.“ Ranka nickte, sie nahm eine Kette aus der Schatulle und hängte sie sich um. Der Anhänger sah aus wie ein Wolf der Gerade den Mond anheult. Da kam ihr die verrückte Nacht wieder in den sinn, wer war der Mann der ihr geholfen hat? Was war mit dem Wolf und dem komischen anderen Mann passiert? Und wehr war er überhaupt? Fragen über Fragen häuften sich in ihrem Kopf auf die sie keine antwort weiß aber eine will. Als Rankas Vater sie anstupste wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, schnell packte sie auch die anderen Geschenke aus.

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Tag der Veröffentlichung: 18.08.2010

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