Prolog
Du fragst dich sicher was ich hier mache nicht?
Stell dir doch einmal vor wie es ist eines Tages – der dir vor kommt wie jeder andere auch.
Du kommst gerade von der Schule nach Hause.
Von mir aus auch von einer anstrengenden Partynacht, wo du schon richtig weg bist. Du bist ganz müde und willst eigentlich nur noch ins Bett.
Aber du wirst ganz plötzlich von jemandem gepackt. Du wärst dich. Rufst nach Hilfe. Doch auch was du tust es bringt nicht. Diese hirnlosen Kidnapper sind zu stark!
Deine Eltern! Du rufst nach ihnen, aber nichts ist zu hören.
Deine Welt bricht für dich – in diesem Augenblick zusammen - alle Hoffnung verblasst, denn niemand kommt dir zur Hilfe. Die Leute gehen an dir vorbei als wäre DASS HIER alltäglich – eine Entführung. Genau das musste es sein. Doch wieso hilft dir niemand?
Du fragst dich ernsthaft wieso?
Dir fällt kein guter Grund dazu ein. Denk doch noch mal scharf nach!
Zuletzt werfen sie dich sogar in einen Bus, diese Penner.
Na warte die können was erleben, denkst du dir.
Deine Mutter stürzt - ENDLICH - aus dem Haus. Nun wird alles gut. Doch alles kommt anders als geplant Darling. Nun wirft dir deine Mutter tatsächlich einen gepackten Koffer vor die Füße! What the Hell?!
Du fragst sie ob das ein schlechter Scherz ist. Ob sie noch ganz dicht ist. Ob das ein Traum ist.
Doch sie steht nur da und sagt seelenruhig dass alles wieder gut wird – während du gerade vielleicht sogar Entführt wirst?!
Das klingt alles zu abgefahren?
Aber es ist wahr…
Du lachst und denkst dass ich spinne.
Lach nur das wird sowieso noch vergehen.
Denn du landest an einem Ort, wo nur solche wie du darauf warten Frischfleisch in die Finger zu bekommen. Sie werden dich verputzen.
Verdreh nur deine hübschen Äugelein, doch es ist wahr.
Glaubst du jetzt ich erzähle dir da werden andere Umgebracht um dir Angst zu machen?
Nein… was dich hier erwartet ist viel schlimmer als du glauben magst.
Denn ein ganz besonderes Projekt erwartet dich, welches von Doktor Callahan ins Leben gerufen wurde.
Einem verrückten Wissenschaftler wie bei Frankenstein? Bestimmt.
Und ausgerechnet du bist bei diesem Projekt einer seiner kleinen süßen Marionetten.
Nun wünschst du dir doch du könntest sterben?
Noch nicht?
Warte es nur ab du wirst noch sehen was auf dich zukommt. Wie sagt man so schön der Schein trügt viel zu oft. Also Vorsicht ist geboten!
Das Anwesen der Callahans wurde in ein Heim für ganz gewissen Jugendlichen, besser gesagt für schwer Erziehbare umgebaut. Und du bist einer dieser Jugendlichen – meinen wohl deine Eltern – zu deinem Bedauern.
Ich freue mich schon auf eure Gesichter wenn ihr ankommt und euer neues zuhause begutachtet. Keine Sorge auch ich werde anwesend sein um euch im Auge zu halten.
Aber seit gewarnt liebe Neulinge, die Älteren unter euch sind nicht ohne. Vielleicht befindet sich auch ein Spitzel unter euch, nehmt euch in Acht! Ihr dürft keinem trauen! Nicht einmal mir!
Fragt ihr euch auch gerade wieso ausgerechnet ihr auf dieses sogenannte Heim gehen sollt?
Die Idee von solch einer Anstalt ist doch einfach lächerlich. Ihr habt so was doch gar nicht nötig.
Ich werde es euch verraten. Hört gut zu! Ihr habt keine andere Wahl als hier zu bleiben.
Denkt ihr etwa ich scherze?
Nein ich doch nicht. Nicht heute. Wir haben ja nicht den ersten April.
Aber findet es selbst heraus, was haltet ihr davon?
Lasst euch einfach überraschen.
Hier könnt ihr euch nach Herzenslust frei bewegen. Wenn man es frei nennen kann.
Du darfst halt nicht das Grundstück verlassen, welches auf einer Insel liegt, wo genau weiß keiner so genau, ist wohl auch besser so. Ich hab gehört da gab es mal jemanden der sich ins Meer geworfen hat von den Klippen, deshalb existieren nun diese Mauern.
Dennoch hast du jede Menge Spielraum. Vergnüge dich entweder in den 2 Swimmingpools draußen oder drinnen. Wenn du mehr Lust auf Kino hast kein Problem, es steht dir zur Verfügung! Es gibt natürlich auch eine eigene Disco mit einer Bar, natürlich ohne Alkohol – welches sehr gut bewacht wird -, die ist nur für die Angestellten. Leider!
Essen gibt es natürlich auch, es ist nicht das Beste doch erträglich.
Du glaubst mir nicht?
Dann schau dich selber um vielleicht entdeckst du sogar was Neues. Was ich bezweifele!
Vielleicht findet ihr hier ja sogar Freunde fürs Leben, oder auch den schnellen Weg in die nächste Psychiatrie.
Lacht nur, denn das wird euch noch vergehen.
Ihr fragt euch wer ich bin? Ich bin die ungekrönte Königin dieser Schule. Keine Sorge ihr werdet mich noch kennen lernen!
Wake up, Darling. It’s time to play a game.
Ein lautes Geräusch weckte die brünette Schönheit, sie wurde regelrecht unsanft aus ihrem doch zu köstlichen Traum gerissen. Dabei war sie doch gerade dabei ihren Traummann zu vernaschen. Er hatte die Brust voller Zartbitterschokolade und sie war dabei diese aufzulecken. Wäre da nicht ihr blöder Wecker.
Sie öffnete verschlafen ihr linkes Auge und blickt auf ihren Wecker, es war halb sieben, sie musste mal wieder in die Schule. „Och nö. Ich will noch nicht, ich geh heute eh nicht zur Schule, wer hat also den Wecker gestellt.“ Leicht verschlafen blickte sie sich um, doch keine Anzeichen von ihrem Freund oder ihrem Bruder. Wer auch immer von ihnen beiden den Wecker gestellt hatte, würde später eine saftige Standpauke zuhören bekommen. Sie hatte keine Lust auf Schule, so wie in letzter Zeit jeden Tag.
Gerade als sie ihre Augen schloss läutete ihr verdammter Wecker noch einmal, so dass sie ihn nun gezwungenermaßen in die Hand nahm und gegen ihre wunderschöne düstere dunkellila Zimmerwand knallte.
Sie kuschelte sich an ihrer Decke und drehte sich im Bett einmal wieder um, damit sie endlich weiterschlafen konnte.
So musste das Leben sein. So schön friedlich.
Doch leider war ihr das nicht vergönnt, denn als dabei war wieder einzuschlafen, ertönte das piepsige Geräusch der Klingel an ihrer Haustür, nicht einmal oder zweimal. Wieso machte ihre Mutter nicht auf? War sie taub geworden? Da das Klingeln immer energischer wurde, setzte sie sich nun sauer auf. „MAMA MAN MACH DIE TÜR AUF!!!!!“ schrie sie nun aus ganzer Seele. Aber was wenn die alte Schachtel einkaufen war?
Immer noch verschlafen blickte sie in den Spiegel gegenüber von ihrem Bett. OMG! Sie sah furchtbar aus. Und diese dumme Klingel nervte. Wo war ihr Bruder überhaupt? „JA ICH KOMM JA SCHON!“ Ihr war es im Moment egal ob man sie hören konnte, nur es sollte aufhören zu klingeln. Sie zog sich schnell etwas von gestern Abend über und richtete noch einmal ihre Haare und ihr verlaufenes Make up, bevor sie langsam zu Tür ging, sie war ja auch ein kleines bisschen Eitel. Blickt noch einmal in den Spiegel vor der Haustür. Sie sah immer noch aus wie eine Alkoholleiche, doch so musste es eben gehen.
Es hatte immer noch nicht aufgehört zu Klingeln, es musste etwas echt wichtiges sein. Öffnet die Haustür und erblickt zwei muskelbepackte Männer in schwarzen Tanktops, welche ihr eindeutig nicht geheuer waren. „Ja? Was gibt’s denn?“ Fragte Isabell leicht genervt.
Leicht verwirrt zog sie eine Augenbraue in die Höhe, da die beiden auf einmal so komisch Grinsten. Hatten sie noch nie eine Frau gesehen? War ihr erster Gedanke, doch der zweite folgte schnell. Man in Black, oder was wird das hier? Sie musste sich das Lachen verkneifen als sie an Man in Black dachte, stattdessen räusperte sie sich – da sie keine Antwort bekommen hatte – und blickte immer noch zu den Muskelprotzen. „Okay, wir kaufen nichts also Bye Bye~“ Sie wollte gerade die Tür zuknallen und sich wieder in ihr gemütliches Bett begeben, als sie von beiden jeweils an einem Arm gepackt wird. „HEY! Flossen weg, was erlauben sie sich denn?“ Keifte sie nun beide an. Die hatten ja echt Mumm. Doch die beiden Hohlbirnen ließen sie selbst nach ihrem Killerblick nicht los. „Haben sie es an den Ohren?“ Wo war nur ihr zurückgebliebener Bruder wenn man ihn mal brauchte? Nicht da! Ok, dann musste sie sich eben selbst befreien. Zwar schleunigst! Isabell fing an wie wild herum zu zappeln, als sie hinausgezogen wurde. „HEY MISTER ICH SAGTE…“ schrie sie wie eine Tollwütige. Doch dann erblickten ihre kastanienbraunen Augen ihre Mutter. Mit einem Koffer! „Mama?“ Was ging hier bitte? Was waren das für Psychospielchen? „Mama. Aloha. Sag mal was.“ Immer noch geschockt sah sie zu ihrer alten Mutter, welche vor einem Bus stand. Ok. Es stand fest, irgendwas war faul hier. „Mama. Hey, was soll der Mist?!“ Das konnte sie doch ihrer einzigen Tochter nicht antun. Sie würde sich das aber nicht so einfach gefallen lassen, Isabell versuchte immer noch den Kerl zu treten, was ihr auch gelang. Sie hatte es sich nur etwas anders vorgestellt. Hatte der Typ Stahlbeine oder was? Denn ihr Fuß schmerzte nur seiner wohl nicht.
Wieder sah sie in das ernste Gesicht ihrer sonst so schwachen Mutter. Ok. Man hatte sie ausgetauscht, ihre Mama würde das nicht zulassen. Oder hatte sie ihre eigene Mutter verkauft?
Bevor sie jedoch wieder ihren Mund aufmachen kann wird sie auch schon unsanft in den Bus geschmissen. Hört das Knallen der Türen als diese sich schließen und springt auf. Hämmert fuchsteufelswild gegen die geschlossene Tür. „AUFMACHEN ABER DAAAAALLLLIIII!“ Als würde sie – Isabell Noriko Ryobashi – so schnell aufgeben. Doch anstatt das sie Männer die Tür aufmachten, hörte sie nur wie der Motor startete. Das war echt ein schlechter Scherz. „Gut, Mama. Ich hab es ja gelernt nun lasst mich hier raus.“ Natürlich hoffte sie darauf dass ihre Mutter noch zur Vernunft kommen würde. Aber als der Bus startete und sie das Rütteln spürte wurde sie noch einmal unruhig. „Los aufmachen! Damit ich euch euer blödes Grinsen aus der Fresse wischen kann!“ Sie hämmerte noch ein letztes Mal an die Tür bevor es losging.
Auf in ein neues Abenteuer, sie würde neue Ufer erforschen müssen die arme Noriko. Da freut sich aber eine wirklich nicht.
Noriko Isabell Ryobashi
18 Jahre alt
1,72 m groß
51 kg schwer
Dunkelbraune - Rötliche Haare
Kastanienbraune Augen
Manchmal will ich nur noch schreien, schreien, bis mich endlich jemand hört und mich von diesen Quallen erlöst!
Kann denn keiner diesen Wahnsinn beenden?
Ich hasse diese Welt, in der dir verboten wird, wie ein Mensch zu leben.
Verdammt noch mal! Wir sind doch keine seelenlosen Roboter!
Trotzdem sollen wir funktionieren...
Was wenn nicht?
Dann landen wir auf den Schrottplatz, wo sonst?
In der Schule, im Leben alles gleich, solch eine Monogamie.
Wie mich das alles ankotzt!
Leistung, Gehorsam, Konformismus!
Alles andere zählt längst nicht mehr...
In dieser beschissenen Gesellschaft läufst du im Strom mit oder du wirst zum Futter für die Starken. Eine andere Wahl hast du nicht!
Gejagt von den Menschen die du so sehr hasst! Und dennoch kannst du nichts anderes tun als dir das gefallen zu lassen. Wie erbärmlich! So was kotzt mich nur an!
Die Schwachen – Krüppel, Junkies, Alte, Krank und natürlich die, die sich der Gesellschaft, aus dem Gleichschritt der Masse, hinaus treten – müssen eliminiert werden!
Aber dennoch gibt es – zum Glück – welche die ihre Würde bewahren, oder zumindest es versuchen.
Sie kämpfen gegen den Strom an, gegen diese ahnungslosen Menschen.
Sie sind keine schnelle Nummer für eine Nacht, ganz im Gegenteil! Sie haben einen Namen!
Welches sich in unser Gedächtnis prägt und wir nie mehr vergessen!
Sie haben ein Herz, welches auch mal aussetzt, weil es das Elend dieser Welt nicht mehr ertragen kann.
Und genau so ein Mensch will ich sein!
Ich will nicht wie die Masse sein, denn dazu sind wir nicht da!
Wir haben eigene Persönlichkeiten die wir auch zeigen sollten!
Und das werde ich auch tun!
Den ICH bin ICH!
Er kam gerade um die Ecke mit dem Hund, den eigentlich seine liebenswürdige Schwester ausführen sollte, als er einen großen zitronengelben Bus vor seinem Haus sah. Ja er war der Mann im Haus! Was war denn da kaputt? Bestimmt alles bei solch einer Schrottlaube!
Verzieht sein Gesicht als er von weitem seine Mutter vor dem Bus sah. Kann sich schon denken dass da was nicht stimmen kann. Schlendert dennoch lässig auf sie zu, wobei sie einen Schritt nach hinten machte. Sieht wie der Bus abfahren will, jedoch stehen bleibt und zwei schräge Männer hinaussteigen. Die beiden machten einen komischen Eindruck auf ihn. Wie Schwerverbrecher! Er blickte noch einmal zu seiner Mum, eindeutig nicht gerade begeistert war ihn zusehen. „Was den hier los Mum?“ die Frage richtete sich ganz gegen seine Mutter, den er ignorierte einmal die beiden Schwergewichte neben ihr gekonnt. Sein Blick viel auf den Reisekoffer neben seiner Mutter, wodurch sich kleine Falten auf seiner Stirn bildeten, als er Stirnrunzelnd zu ihr sah. Er bemerkte auch schon dass seine süße Schwester die in dem doofen Bus lautstark Randale macht. Besser er hörte sie, klar und deutlich! Hört ihr Hämmern an der Scheibe und ihre Spruche. Das war eben seine Schwester. Moment mal wenn Noriko da drin war…
Er sah mit großen Augen zu seiner Mutter. „Was soll das denn bitte werden? Weiß Paps davon?“ Hat leider nicht gleich mitbekommen das einer der beiden Typen sich hinter ihn gestellt hat, von dem er auch unsanft gepackt wird. „Finger weg, oder ich werde ungemütlich Freundchen!“ zischte er leicht verärgert nach hinten. Das war nun wirklich nicht fair. Aber was war schon fair? Versucht natürlich sich zu befreien, doch er kam leider nicht gegen den Riesen hinter sich an. „MUM! Los sag ihnen das sie das zulassen haben!“ Seine Mutter nun regelrecht zusammenscheißt. Aber anstatt das man ihn losließ, lachte der Mistkerl hinter ihm nur und schleifte ihn in den Bus.
Findet sich auch schon wie seine Schwester in dem schnuckeligen Bus wieder. Was ging hier nur vor sich? Doch im Gegensatz zu ihr setzte er sich aber hin um nachdenken zu können. Doch wer sollte bei diesem Lärm denken können. „Noriko entweder du bist ruhig oder ich schneide deine Zunge heraus!“ brummte er seine kleine Schwester an und sah sehr enttäuscht und rachsüchtig aus seinem Fenster zu seiner Mutter. Was sollte der Mist bitte? Sie wurden gerade verschleppt und seine Mutter machte nichts dagegen. Ok. Wo war die versteckte Kamera?
Sie waren nicht lange genug unterwegs als sie wieder vor einem Haus anhielten. Wartete etwa hier ihr nächstes Opfer?
Toji Ryobashi
19 Jahre alt
1,89 m groß
78 kg schwer
Schwarze Haare
Graue Augen
>>Ein Tattoo von einem Drachen, über der rechte Bauchseite welches bis zu Hüfte runter geht. <<
Freak?!
Ich soll ein Freak sein?
Was stellst du dir den vor unter einem Freak?
Einen einsamen Wolf, ist das so?
Verstehe...
Jemanden der aus der Masse sticht!
Ich frage dich was ist so verkehrt daran!?
Du kannst die Frage nicht beantworten ich wusste es! Wie sollte es auch anders sein!
Nur weil ich nicht wie die anderen sein möchte. Weil ich eine eigene Meinung habe. Deshalb soll ich ein Freak sein!
Wie erbärmlich ihr doch alle miteinander seid!
Mit euren lächerlichen Träumen. Die nie in Erfüllung gehen werden!
Sie werden zerplatzen wie Seifenblasen! Dafür werde ich schon sorgen!
Nun soll ich auch noch gemein sein, der Böse?
Könnt ihr euch auch mal entscheiden?
Was jetzt bin ich euch auch noch peinlich!
Wie süß...
Ihr seid MIR peinlich!
Mit sollen Hirnlosen Marionetten – dieser kleinen Schlampe – gebe ich mich doch nicht ab!
Oh mein Gott! Das ist echt das letzte.
Warum müssen Menschen sich immer in andere Leute Leben einmischen?
„Du Markus, sieh mal da kommt der Neue. Sieh mal was er an hat! Das doch voll von gestern, er ist so out!“ Bla bla bla...
Ich kann eure Scheiße nicht mehr hören. So was macht mich nur wütend! Am liebsten würde ich euch allen eine in die Fresse hauen!
Aber ich lass es, will doch mal nicht so sein. Lasst mich doch so sein wie ich will. Hört auf mich beeinflussen zu wollen!
Jaja, ihr meint es nur gut mit mir. Ich weiß!
Gebt endlich Ruhe und schleicht euch!
Nicht du Baby!
Du verstehst mich doch, oder?
Du lässt mich so sein wie ich bin!
Du bist nicht sauer, wenn ich mal nicht will.
Du bist für mich da wenn ich dich brauche.
Doch wenn das wirklich stimmt, dann frage ich mich, wo bist du jetzt?
Nicht hier!
Nicht bei mir!
Der Blonde schmiss sich gerade hundemüde aufs Bett, wer wollte nur noch schlafen, denn er hatte einen wirklich anstrengenden Tag gehabt, doch Ruhe war ihm nicht gegönnt. Plötzlich stürmte nämlich eine Person in sein Zimmer. Es konnte nur seine Mum sein. „Ich wasch meine Unterhosen selber. Verdammt! Geh!“ Er seufzte erst einmal kräftig auf, denn er war mehr als genervt. Wieso musste seine Mutter immer seine Unterwäsche waschen, wenn er schlafen wollte? Das war doch mehr als seltsam.
Er aber wie aus dem nichts gepackt wird und zwar grob. Seit wann hatte seine Mutter so große Hände? „Hey…“ Er wollte eigentlich etwas zu seiner Mutter sagen, doch irgendwie stand sie nicht vor ihm sondern ein wahnsinnig großer Glatzkopf! „Wer sind sie?“ Leicht verwirrt von sich gibt. Aber der Kerl es wohl nicht für nötig hält ihm zu antworten, er ihn nur aus seinem Bett zerrt, so dass er auf den Boden landet. Aber Stärke war noch nie Hidois Vorteil, mehr Wissen. Er wollte sich eigentlich selber aufrappeln, doch er wurde auch schon wieder am Arm gezerrt. Er auch schon seine Mum bei den Treppen sieht. Gott sei Dank! „Mum. Was soll der Riese bitte? Echt ich komme ja wenn du rufst. Also sag ihm er soll mich los lassen.“ Sie zu seinem Erstaunen nichts sagt, sondern ihn einfach von dem Riesen mitzerren lässt. Der Mann ihn auch schon vor das Haus zerrt zu einem kackgelben Bus. Er noch einmal hoffnungsvoll zu seiner geliebten Mutter sieht. „Ok Mum. Wenn das die Strafe dafür ist das ich den Brokkoli nicht gegessen habe, es tut mir Leid. Ich werde es nie wieder tun!“ Der Kerl sollte ihn nur los lassen. Wird aber auch schon hochgehoben und in den Bus befördert. „AUA!“ Was für Einfallspinsel. Die Tür sich auch schon schließt. Er aber dagegen knallt bevor sie losfahren. „Was ist bitte mit meinen Schuhen?“ Also wie wollte er haben, er konnte ja nicht barfuß herumrennen. Zu seinem Glück die Tür nochmal auf geht und seine Schuhe ihm zugeworfen werden, an den Kopf, sein Koffer gleich danach, diesmal war er aber vorbereitet und bückte sich. Seine Mutter besaß wirklich die Frechheit ihm zum Abschied zuzuwinken. „Dumm gelaufen!“ Hinter sich hört, sich aber nicht umdreht nur fassungslos dasteht. Hallo? Was war hier los?
Die Tür schloss sich und somit die letzte Chance für seine Mutter ihn da heraus zu holen. Er wohl nichts mehr machen kann. Sich nur noch umdreht und zu den Gestalten welche bereits verteilt im Bus saßen sieht. „Eh…“ Wow, das war mal ein bunter Haufen.
Hidoi Rosenberg
19 Jahre alt
1,88 m groß
69 kg schwer
Blonde Haare
Bernsteinfarbene Augen
Zwei Welten...
oder doch nur eine Mittler weilen?
Es bleibt mir unerkannt...
schließe ich die Augen bin ich hier,
öffne ich sie bin ich dort,
was ist echt?
Ist es diese schreckliche Welt in der ich zu Beginn stand und die ich so verachte?
Die Welt in der ich gedreht und bewegt wurde als wäre ich ein Ball?
Ohne Freiheit ohne Leute die mich verstanden?
Oder war es die Welt in der ich nun stehe?
Alles ist hell und alle sind nett.
Sie ist wundervoll...
doch weshalb reißt man mich so oft hinaus?
Ich will in meiner Welt,
der richtigen Welt bleiben...
doch dazu muss ich in die dunkle Welt gehen.
Texte: © Alle Geschichten sind frei erfunden von mir...© Auch die Charaktere
Tag der Veröffentlichung: 04.11.2011
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