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Wiedersehen


^^Naruto Sicht^^
Mittlerweile sind Sommerferien und ich werde danach in die 10. Klasse kommen. Ich bin jetzt gerade auf den Weg zu Sasuke. Wir konnten uns leider 1 Woche lang nicht sehen, weil ich krank geworden bin und er in Urlaub gefahren ist. Eigentlich sollte ich mitkommen, aber das ging dann schlecht. Ich hätte wahrscheinlich alle mit meiner Erkältung angesteckt und das wollte ich dann doch nicht. Sasuke war dann so stur und wollte wegen mir daheim bleiben, allerdings konnte ich ihn davon überzeugen mitzufahren. Was will er auch schon bei mir rumhängen? Klar er hätte sich um mich kümmern können und das fand ich auch ganz lieb von ihm, dass er das vorgeschlagen hat, aber mal ernsthaft wer will, dass der feste Freund von einem die ganze Zeit bei einem rumhängt und man ganz genau weiß, er würde einen am liebsten richtig hart rannehmen, hält sich aber zurück, weil du krank bist. Ich will dieses Gesicht jedenfalls nicht sehen. Deswegen hab ich ihn dann mit Itashi und seinen Vater fortgeschickt. Endlich komme ich bei dem riesigen Anwesen an. Ich drücke die Klingel und kurz darauf macht mir schon die Haushälterin auf. Sie ist eine richtig nette, etwas dickere Frau mit einem freundlichen Lächeln. Sie sieht für mich aus wie die Bilderbuch Mutter, eine Mutter die Kekse, Muffins, usw. für dich backt, sofort von der Arbeit nach Hause eilt, wenn sie hört, dass es ihrem Kind nicht gut geht und immer die Freunde der Kinder herzlich willkommen heißt. Bei mir daheim war niemand für mich da. Klar meine Eltern mussten Arbeiten und kommen sowieso eigentlich nie heim, Yuki, meine Zwillingsschwester meinte nur: „Wehe du steckst mich an! Ich sag´s dir ich mach dir dein Leben zur Hölle! Ich habe gleich ein Date mit Sai und wenn du einen Mucks von dir gibst, wenn wir später heim kommen, bring ich dich um! Ich hab gesagt, dass bei uns niemand zuhause ist! Und ich will nächste Woche mit Sakura, Sai und den Anderen ein paar Tage wegfahren!“ Ja man kann die Besorgnis um mich, richtig aus ihren Worten heraushören, findet ihr nicht? So liebevoll hat sie sich dann auch um mich gekümmert. Sie hat, voraussehend wie sie ist, ihr gesamtes Geschirr in den Abwasch gestellt, die Wäsche in einen Korb vor der Waschmaschine geschmissen und mir einen netten Zettel hinterlasse, auf dem steht:

Hey Naru
Ich bin leider schwer beschäftigt und kann deswegen den Haushalt nicht machen. Ich hab mir gedacht, da du ja jetzt zuhause bist und nichts zu tun hast, kannst du das übernehmen. Danke schon einmal!
Yuki

Ja seitdem ich mit Sasuke zusammen bin, Yuki´s ehemaliger Liebe, hält sie ihren Abstand vor mir. Das tut mir weh. Ich hab anfangs gedacht, dass sie eine Phase durchmacht und das konnte ich sehr gut verstehen. Dann als sie mit Sai zusammenkam, einen Typen, den ich so nebenbei überhaupt nicht leiden kann, hab ich gedacht, dass jetzt vielleicht wieder alles normal zwischen uns wird, aber falsch gedacht, es wurde sogar noch schlimmer! Sie beschimpft mich und kommt immer öfter nicht mehr nach Hause, wenn sie mal nach Hause kommt, ist es nur um zu essen, irgendwelche Wechselklamotten oder so zu holen und dann verschwindet sie auch gleich wieder. Ich hoffe einfach nach den Ferien ändert sich das wieder. Ich komme bei der Sasukes Tür an und klopfe kurz, bevor ich auch schon eintrete. Sasukes Zimmer ist riesig. Ich schätze manche Leute wären froh, wenn sie eine so große Wohnung hätten. In seinem Zimmer sind alle erdenklichen Equipments, die ein reiches verwöhntes Kind zu benötigen scheint und er hat sein eigenes Bad, sowie ein Ankleidezimmer. Ich inhaliere Sasukes Duft, der überall in diesen Zimmer liegt und lächle ihn strahlend an. Er schläft doch tatsächlich, naja er ist ja auch erst heute Nacht heim gekommen. Sein entspanntes Gesicht mit den schwarzen Haaren und die leisen, langen und ruhigen Atemzüge, die er macht, lassen ihn einfach nur wunderschön aussehen und DAS ist mein Freund. Ich bin richtig stolz darauf, warum auch nicht? Mir ist es aber auch manchmal etwas unangenehm, denn viele nicht sonderlich gut auf Schwule eingestellt und finden das ekelig. Ehrlich gesagt, hätte ich das wahrscheinlich, wenn ich Sasuke nicht kennenglernt hätte, auch gedacht, aber das ist ja unwichtig. Vorsichtig, um ihn nicht aufzuwecken lege ich mich neben ihn und drehe mich zu seinem Gesicht. Ich kann seinen Atem auf meinem Gesicht spüren, wie gerne ich ihn doch küssen würde, seine weichen Lippen auf meinen fühlen würde, seine ungeduldige und schnelle Zunge in meinem Mund und auf meinem Bauch spüren würde und seine starken und großen Hände, die mich fest in den Arm nehmen und mich festhalten, als würden sie nicht mehr loslassen. Er gibt mir das Gefühl von Geborgenheit und Vertrautheit, das ich so dringend zu brauchen scheine, nachdem ich vielleicht schon immer gesucht hatte. Meine Eltern waren nicht sonderlich oft für mich da, der einzige der mir manchmal zuhört ist mein Großvater, aber er ist sehr oft auf „Recherche“ für seine „Bücher“, die eigentlich fast nur Pornos sind. Meine Schwester war oft für mich da, allerdings habe ich das Gefühl, dass sie mich nicht wirklich versteht, Freunde waren mir fast nicht möglich zu bekommen, wegen meinem Asthma. Ich kann nun einmal nicht so viel Sport machen und bin dadurch eingeschränkt, das fanden die meisten sehr lästig…. Nun ja zu viel denken ist ja auch nicht gut. Ich schließe meine Augen und habe einen Halbschlaf, bis die Tür aufgerissen wird und Itachi eintritt: „Sasuke! Steh auf! Naruto ist bestimmt gleich da! Und wir wollten doch zu der Schule fahren!“ Sasuke neben mir dreht sich leicht in Richtung Itachi und grummelt: „Jaja. Ich steh ja gleich auf.“ Dann dreht er sich wieder in meine Richtung und atmet tief ein. Irritiert schlägt er die Augen auf: „Naruto?“ Ich: „Ja…. Hi. Wie geht´s dir?“ Er: „Gut. Schön dich endlich wiederzusehen.“ Seine Arme umschlingen meine Taille und seine Lippen finden meine. Seine Zunge dringt in meinen Mund ein und ein leidenschaftlicher Kuss sowie ein kleiner Zungenkampf entstehen. Itachi: „Tut mir Leid euch stören zu müssen, aber wir müssen gleich los.“ Itachi, der uns hämisch angrinst und nicht im geringsten so aussieht, als würde es ihm leid tun, dreht sich auf seinen Absatz und verlässt den Raum. Warte wo wollen wir bitte hinfahren? Und was meinte er mit zur Schule fahren? Es sind doch gerade mal die zweite Woche Ferien und die Klassenlisten hängen jetzt noch nicht aus…. Ich frage Sasuke: „Wohin wollt ihr denn fahren?“ Sasuke: „Ich werde auf eine andere Schule im nächsten Jahr gehen…. Mein Vater hat während wir im Urlaub waren eine Schule gefunden von der er glaubt, sie sei geeignet und er will, dass ich dort hingehe.“ Eine andere Schule? In meinem Hals scheint sich ein Kloß zu bilden und ich bekomme ein ganz komisches Gefühl im Magen. Was heißt das jetzt dann für uns? Er scheint meine Gedanken lesen zu können: „Keine Angst, du wirst natürlich auch mit auf diese Schule gehen. Es ist ein Jungeninternat und soll eine der Besten Deutschlands sein. Ich habe mit deinen Eltern schon darüber geredet und sie haben eingewilligt. Sie meinten solange ich bei dir bin, sind sie einverstanden.“ Das war mir klar, dass meine Eltern Sasuke jeden Wunsch gewähren würden. Ich schätze, wenn ich mit ihm streiten würde, wären sie auf seiner Seite und würden mich dafür hassen. Ich: „OK? Und wo ist dieses Internat?“ Sasuke: „In der Schweiz.“ Schweiz?! Das ist schon ein Stück entfernt! Wir wohnen hier zwar ziemlich im nirgendwo und klar gibt es hier nur öffentliche Schulen, aber Schweiz? Können wir nicht wenigstens in Deutschland bleiben? Ich habe von einem guten Internat in Regensburg mal gehört, da wollten meine Eltern Yuki vor ein paar Jahren hinschicken, aber die meinte sie schafft das schon irgendwie und würde lieber bei mir bleiben wollen, das war natürlich vor der Sache mit Sasuke…. Schweiz…. Sasuke: „Klar ist das ein bisschen weiter weg und nicht billig, aber auf die ca 560 Kilometer kommt es doch jetzt nicht an, oder?“ Ah ja… wie lange braucht man wohl für 560 Kilometer? Etwa 5/6 Stunden? Ich freu mich natürlich, dass Sasuke zu mindestens an mich gedacht hat und nicht ohne mich zu dieser Schule will….Schweiz? Was ist mit unseren Freunden hier und Yuki?... Die wird wahrscheinlich ein wenig erleichtert sein… Schweiz… ich bin es nicht gewohnt von reichen Kindern umgeben zu sein… und meine Eltern sind ja „nur“ wohlhabend… also wir können uns schon viel leisten und gehören zur oberen Mittelschicht….aber nicht zur Oberschicht! Und ich habe da so eine Horrorvorstellung von reichen Schulen! Dass die reichen Kinder sehr oberflächlich sind und dadurch nur auf das Aussehen achten, während die die ein Stipendium bekommen haben, oder nicht ganz so reich sind aussortiert werden… Ja… ich mag wirklich nicht auf diese Schule… oder Internat…. Sasuke sieht mich liebevoll und küsst mich wieder: „Keine Angst es ist noch nicht entschieden, wenn du nicht willst, brauchst du es nur zu sagen, dann suchen wir eben etwas anderes, ok? Mach dir nicht immer so viele Sorgen.“ Oh, ich liebe ihn ja so! Er: „Und ich habe gerade auch eine viel bessere Idee, was wir machen können.“ War ja klar. Schon liege ich unter ihm und werde so richtig durchgenommen. Als wir fast fertig waren, kommt Itachi herein, der scheint überhaupt nicht überrascht und findet es anscheinend überhaupt nicht peinlich oder so. Schon mal was von Privatsphäre gehört? Er: „Wie gesagt, wir wollen los! Beeilt euch mal ein wenig!“ Sasuke blickt kurz desinteressiert zu ihm rüber: „Es dauert eben…ah…. solange es dauert, ok?“ Itachi geht wieder zum Glück, denn nun erreichen wir unseren Höhepunkt und das Stöhnen wird richtig laut. Etwas erschöpft bleiben wir neben einander liegen. Sasuke steht als erstes auf und zieht mich dann hoch. Er mustert mich. Ich werde leicht rot im Gesicht. Er hat mich zwar schon häufig nackt gesehen, aber mir ist es sehr unangenehm, wenn er mich so mustert, vor allem weil mein Körper ziemlich dünn und naja nicht muskulös oder so ist… nun einmal nicht sonderlich männlich… Ohne ein Wort zu sagen, hebt er mich hoch. Ich: „Was soll das denn jetzt?“ Er: „Du hast abgenommen… du solltest mehr essen.“ Ich: „Hab ich nicht! Und ich esse ganz normal!“ Ich versuche mich aus Sasukes Griff zu befreien und scheitere natürlich. Sasuke tastet leicht meine Seiten ab: „Doch hast du. Naja wir kriegen das schon wieder hin. Siehst du deswegen wollte ich bei dir bleiben.“ Ich schnaube nur kurz. Er meint es zwar nicht so… OK doch er meint es so… und das ist mein wunder Punkt… jeder hat so einen denke ich mal und bei mir ist es nun einmal mein nicht männlich er Körper….

^^Yuki Sicht^^
Ich habe mich zu jemandem entwickelt, den ich zugegebenermaßen selbst nicht wirklich leiden kann. Aber ich bin so eifersüchtig auf Naru! Klar… ich dachte irgendwie ich kann mich ganz langsam damit abfinden, aber er ist die ganze Zeit ja so „überglücklich“ und klebt geradezu an Sasukes Lippen… Ok das würde ich auch gerne… Mum und Dad lieben Sasuke und haben doch wirklich diese Beziehung gestattet! Eine Beziehung, die ihnen vorher falsch vorkam… ich schätze Sasukes Familienhintergrund hat sie beeindruckt und sie wollten dann nichts gegen ihn sagen. Schließlich ist der Name Uchiha seit Generationen auf der ganzen Welt bekannt. Meine Eltern haben sich davon sicherlich beeindrucken lassen…. Ich bin im Moment mit Sai zusammen. Ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich Sai wirklich liebe, aber er hat sich so bemüht, damit ich ihm eine Chance gebe und dann habe ich die ihm eben gegeben. Wir sind jetzt seit etwa ¾ Monaten zusammen, also so richtig zusammen. Seine Familie hat ungefähr so viel Geld wie wir und wir sind auf demselben Niveau. Meine beste Freundin Ino war eigentlich in ihn verliebt… ich schätze ihr gefällt das nicht, dass ich mit ihm zusammen bin, aber sie lässt es sich nicht anmerken und meinte zu mir, dass es Ok ist und sie mich ja verstehen kann, warum ich ihn mag…. Dadurch habe ich natürlich ein schlechtes Gewissen bekommen…. Aber ich kann mit ihm einfach nicht Schluss machen… er ist so… gut zu mir….bedenkt immer was ich mag oder nicht mag und ist so umsichtig…. Ich brauche diese Nähe von ihm und diese….Befriedigung… Sonst war mein Bruder immer für mich da und ich hatte ja Ino auch noch, aber ich kann mit keinen der Beiden darüber reden ohne sie zu verletzen und das will ich wirklich nicht. Das wäre denke ich falsch. Ich versuch es zu vermeiden Naruto zu begegnen und schlafe deswegen immer wieder bei unterschiedlichen Freunden, ich habe das Gefühl, dass, wenn er mich sieht, sofort ahnt oder weiß, was in mir vorgeht. Ich war gerade bei Sai und bin auf dem Nachhauseweg. Naruto dürfte nicht daheim sein, da Sasuke ja heute Nacht heimgekommen war und Naru würde wahrscheinlich wie ich ihn kenne die Nacht bei Sasuke verbringen… Ich öffne die Haustüre, schmeiße meine Handtasche schnell in eine Ecke meines unaufgeräumten, etwas verstaubten Zimmers und gehe in die Küche, um mir etwas zu essen zu machen. Mein Blick gleitet kurz zum Telefon, das gleich beim Brotkorb steht. Es blinkt, neugierig greife ich danach und schaue wer angerufen hat. Mum und Dad? Was wollten sie denn? Sie haben doch erst gestern angerufen oder? Ich drücke auf darauf und nach ein paar Tuten geht Mum auch schon ran: „Uzumaki?“ Ich: „Hi Mum! Du hast angerufen?“ Sie: „Ach ja! Ist Naruto zuhause?“ Naruto? Was wollte sie denn von ihm? Meine Eltern haben eigentlich noch nie nach Naruto verlangt außer er hat etwas angestellt…. Oder sie wollten Sasuke sprechen… Ich: „Nein, der ist im Moment nicht zuhause… soll ich ihm etwas ausrichten?“ Sie: „Hm.. nein.. ich denke darüber sollte ich wohl mit ihm sprechen. Gibst du ihn bitte Bescheid, dass ich angerufen hab, ja? Oder nein… ich probiere es später noch einmal auf seinem Handy. Ich wünsch dir noch einen schönen Tag Schatz. Wir sehen uns.“ Schon kommt das Tut Geräusch. Ich: „Tschüss….“ Ich stelle das Telefon wieder in die Telefonstation und setze mich auf einen Stuhl… was war das denn jetzt bitte? Hat sich Naruto so früher auch immer gefühlt? So übergangen?.... Ach was, das war jetzt gerade mal ein Anruf an Naruto. Wie viele Anrufe musste Naruto schon zu mir durchstellen? Wahrscheinlich hinderte! Ich sollte mich wirklich nicht so anstellen! Ich stehe wieder auf und bereite das Essen für mich zu. Ich bin kein Kind mehr! Ich sollte mich wirklich nicht so anstellen!

^^Narutos Sicht^^
Als wir uns fertig gemacht haben und nun in der Limousine mit Itachi und Fugaku sitzen, fühle ich mich immer och unwohl… ja klar kenne ich die beiden mittlerweile etwas besser und sie sind auch sehr nett, aber … ach ich weiß auch nicht, ich bin so nervös immer. Fugaku: „Und Naruto wie geht es dir? Wie ich hörte, hattest du eine Erkältung?“ Ich nicke: „Ja leider. Aber mir geht es jetzt wieder gut.“ Er nickt: „Das ist schön zu hören. Ssauke war schon ganz besorgt den ganzen Urlaub über.“ Etwas schelmisch grinsend sieht er seinen jüngsten Sohn, der ihn wiederum mit tötenden Blicken straft. Ich sehe Sasuke überrascht an. Er hat sich Sorgen gemacht? Haben wir nicht fast jeden Tag 1 oder 2 Stunden telefoniert? Trotz der hohen Kosten? Itachi lacht leicht: „Du hättest ihn sehen sollen! Er hat all die Mädchen, die verzweifelt versucht haben seine Aufmerksamkeit zu bekommen, einfach abgewiesen und ignoriert. Dafür ist er sehr oft joggen oder schwimmen gegangen.“ Fugaku nickt immer noch grinsend: „Wieso musstest du außerdem jeden Tag solange ins Badezimmer? Du hast immer ganz schön lange gebraucht…?“ Es scheint eine rhetorische Frage zu sein mit sehr viel Sarkasmus, aber ich kann das nun wirklich nicht verstehen. Worauf wollten sie denn jetzt bitte hinaus? Itashi erklärt, als er meinen verwirrten Blick, der immer wieder zwischen den dreien hergeht; sieht: „Wir meinen nur, dass er sich ablenken musste, weil du nicht da warst und natürlich auch so einiges alleine machen musste, was er sonst mit dir macht.“ Fugaku und Itachi fangen extrem zu lachen an. OK…ablenken verstehe ich noch. Er kann ja nicht die ganze Zeit nur rumliegen, OK könnte er doch, aber das passt nicht so ganz zu Sasukes Persönlichkeit. Er ist zwar sehr ruhig und liest auch immer wieder, aber er ist ein richtiger Sportmensch. Er spielt Basketball, Tennis und Fußball, verweigert es aber irgendwelchen Clubs oder so beizutreten, obwohl diese ihn sehr oft ansprechen. Aber was meint Itachi mit er musste einiges alleine machen, was Sasuke sonst mit mir macht?... Er meint doch nicht…. Ich spüre schon geradezu wie das Blut in meinen Kopf fließt und meine Wangen rötet. Sasuke legt mir den Arm um die Schultern und drückt mich an sich: „Sehr witzig Itachi.“ Ach, Sasuke ist wieder so schön warm. Ich denke ich kann eine Weile schlafen, es dauert sowieso noch länger bis wir ankommen. Ich lege meinen Kopf auf Sasukes Schulter und schließe meine Augen.

Internat oder Amerika?


Ich spüre ein vibrieren in meiner Hosentasche und höre mein Handyklingelton. Ohne groß nachzudenken gehe ich ran: „Hallo?“ Meine Stimme hört sich total kratzig und rauchig an…. Naja nach dem Schlafen ist die Stimme ja meistens etwas anders vor allem, wenn man einfach beim Schlafen gestört wird. Eine fröhliche Stimme: „Hallo, Naruto. Ich wollte nur nachfragen wie das Internat ist? Willst du dort hingehen?“ Ich: „Internat?“ Ist das meine Mutter auf der anderen Leitung? Nein…. Oder? Sie: „Sasuke hat doch gemeint, ihr seid angekommen?“ Wovon redet sie nur? Stimmt wir waren auf den Weg zu diesem Internat in der Schweiz… Jungeninternat… das kann ja was werden. Wo bin ich überhaupt? Ich schlage meine Augen auf. Ich bin immer noch im Auto. Der Fahrer dreht sich zu mir um: „Sie sind aufgewacht? Ich soll Sie zu Herrn Uchiha und seinen Söhnen bringen. Folgen Sie mir bitte.“ Der Fahrer steigt aus und öffnet mir die Tür. Ich: „Ich muss los. Tut mir Leid Mutter.“ Hastig lege ich auf. Es ist gruselig mit ihr so freundlich zu reden. Ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen. Ich steige aus dem Wagen und folge dem Fahrer. Wir sind auf einem Parkplatz, ein sehr großer Parkplatz, der im Moment ausgestorben scheint und die Blätter der Bäume, die den Parkplatz zu umrahmen scheinen, rascheln leicht in der leichten Sommerbrise. Meine Haare werden leicht aus meinem Gesicht geweht. Hier ist gerade sehr gutes Wetter. Wir kommen auf einem Weg an. Auf beiden Seiten des Weges stehen Bäume und in einiger Entfernung ist ein riesiges schlossartiges weißes Gebäude zu erkennen mit einem Springbrunnen davor. Wir nähern uns dem Gebäude und ich sehe schon 4 Personen vor dem „Schloss“ stehen. Es sind Sasuke, Itashi, Fugaku und ein ungefähr 17-jähriger braunhaariger Junge mit einem freundlichen Lächeln. Sie wenden sich sofort mir zu, als ich ankomme. Wir werden auf dem riesigen Internatsgelände von dem Braunhaarigen herumgeführt und er erzählt uns die wichtigsten Informationen über die Schule, am Ende der Führung überreicht er uns ein paar Broschüren und gibt uns die E-Mailaddresse sowie den Namen der Internetseite für das Internat. Ich muss zugeben, es ist sehr schön. Es hat einen Pool in einer Halle, 3 Turnhallen, eine Menge Sportgeräte, 3 Wohnheimgebäude, die sehr modern eingerichtet und ausgestattet sind, natürlich eine große Aula, eine Cafeteria, Küche, 4 Computerräumen, wobei die wie er uns erklärt eigentlich nicht benötigt werden, da jeder Schüler seinen eigenen Laptop bekommt, um im Unterricht notizen zu machen und das übliche halt. Es ist wirklich sehr modern und man merkt schon daran, dass es dort Schuluniformen gibt wie streng und modern die Schule ist. Ich fühle mich zwar eigentlich ganz wohl, aber mir ist trotzdem flau im Magen. Ich habe mit Yuki auch noch gar nicht darüber geredet….. Ich fühle mich mal wieder so als würde ich sie hintergehen. Schließlich hatte sie einmal ein Eliteinternat wegen mir abgelehnt und ich besichtige gerade eins, nur weil Sasu auf eines gehen muss und ich nicht von ihm getrennt sein will…. Von Yuki, egal wie seltsam sie sich in letzter Zeit verhält, will ich mich eigentlich auch nicht trennen…. Was soll ich jetzt tun? …. Ich sollte heute Abend, wenn ich daheim ankomme mit Yuki darüber reden und dann eine Entscheidung treffen… hoffentlich wird sie nicht sauer…

^^Yuki Sicht^^
Wo bitte ist Naru? Ich warte hier extra auf ihn, um endlich zu erfahren, was Mum von ihm wollte und jetzt hock ich schon seit 7 Stunden hier allein zuhause! Das ist schon nervig! Vielleicht sollte ich ihn doch mal anrufen? … Und was sage ich ihm dann?.. nein…. Er muss ja gleich kommen. Und wirklich die Haustür öffnet sich und ich höre wie ein Schlüssel abgelegt wird. Und jetzt… einfach fragen? Er ist ja mein Bruder. Vor was habe ich bitte Angst? Von meiner Entscheidung felsenfest überzeugt schreite ich in den Flur. Ich: „Hey.“ Naruto sieht von seinen Schuhen, die er gerade auszieht auf und sagt: „Oh, hey. Auch mal wieder da?“ Schelmisch lächelt er mich an. Ich: „Mum hat für dich angerufen.“ Er: „Ja sie hat dann nochmal auf meinem Handy angerufen.“ Ich: „Aha.“ Er: „Ich muss mit dir über etwas reden.“ Er will mit mir über etwas reden? Er steht nun auf und stellt die Schuhe in das dafür vorgesehene Regalfach und schaut ernst in meine Augen. Er: „Gehen wir doch in die Küche. Hast du schon zu Abend gegessen?“ Ich schüttle den Kopf. Ich habe Naru noch nicht sonderlich häufig ernst gesehen. Meistens nur mit einem Lächeln im Gesicht. Naru macht uns Rührei und Buttertoast. Er: „Ich werde jetzt nicht lange um den heißen Brei reden… ich werde vielleicht in ein Internat gehen…“ Ich verschlucke mich fast an meinem Toast und bekomme einen heftigen Hustanfall. Schnell klopf mir Naru auf meinen Rücken und nach einer Weile ist wieder alles in bester Ordnung. Ich: „Du gehst also auf ein Internat? Wo?“ Ich versuche mich interessiert und freundlich zu zeigen, aber in mir sieht es ganz anders aus… so leer und ich bin irgendwie traurig… ich will hier nicht ohne Naru wohnen…. Er: „Genau das ist das Problem. Es ist ziemlich weit weg und ich habe mich noch nicht entschieden…“ Wollte doch nicht um den heißen Brei reden! Sein Handy klingelt. Er: „Entschuldige.“ Er nimmt den Anruf entgegen: „Hallo?“ … „Was? Aber-“ …. „Ich verstehe.“ …. „Ja.“ …. „Nein. Ich wollte eigentlich-“ … „Genau.“ … „Ich werde es versuchen.“ … „Ok. Mach ich. Bis morgen.“ Er legt auf. Ich schaue ihn einfach nur an. Mich interessiert nicht wirklich wer angerufen hat, aber wieso will Naru auf einmal in ein Internat? Er hat es hier doch gut! Außerdem wie will er das mit dem Krankenhausbesuchen vereinbaren usw.? Er muss zwar nicht mehr jede Woche sondern „nur noch“ jeden Monat gehen, aber trotzdem. Er: „Vergiss das mit dem Internat erst einmal wieder. Ich rufe kurz noch jemanden an, ok? Dann reden wir weiter.“ Schon ist er wieder weg. Toll. Dann esse ich eben erst einmal allein weiter. Nach ein paar Minuten kommt er wieder in die Küche mit diesen riesigen leuchtenden Augen, die an ihm so aussehen wie ein kleines Kindergartenmädchen. Diese Augen lassen sein Geschlecht noch zweifelhafter aussehen, aber ich mag es, wenn er so strahlt und ich finde es irgendwie sehr lustig ihn so zu sehen, weil er sonst immer sein dauergrinsen hat und diesen intelligenten unschuldigen Blick… unwichtig… Er: „Hast du Lust für ein Jahr mit nach Amerika zu kommen?“ Wollte er vorhin nicht noch in ein Internat? Ich: „Ehm… wieso das jetzt auf einmal?“ Er: „Ach ist doch egal. Schlaf einfach mal eine Nacht drüber und sag mir morgen Bescheid, ob du dich entscheiden hast, ja? Das würde bestimmt super lustig werden!“ Ich: „Wo würden wir denn wohnen und zur Schule gehen?“ Er: „Bei unseren Opa. Ja ich weiß du kannst ihn nicht sonderlich leiden, aber überleg doch mal, wir würden für ein Jahr in New York wohnen und zur Schule gehen! Das macht sich gut im Lebenslauf und ist doch einmal eine sehr gute Abwechslung, findest du nicht?“ Ich schaue ihn an. Ist das wirklich noch mein von Medikamenten abhängiger, etwas mädchenhafter, schüchterner und zurückhaltender Zwillingsbruder oder hat der irgendwelche Pillen eingeworfen? Normalerweise würde er jetzt sagen, aber in Amerika gibt es doch so viel Gewalt und es ist ein ganz neues Umfeld usw. Schon merkwürdig. Ich: „Und da würden nur wir beide fahren?“ Er wird rot und schaut zu Boden. War ja klar, er hat bestimmt gerade eben mit Sasuke telefoniert und ihn gefragt, ob er mitkommen will. Super, aber dagegen kann ich jetzt auch nichts mehr machen und er hat eigentlich Recht, vielleicht sollten wir wirklich dorthin fliegen. Und vielleicht kann ja Ino mitkommen? Ich: „Du hast Sasuke gefragt, oder? Ich werde es mir überlegen, Ok? Ich geh dann jetzt mal auf mein Zimmer.“ Ich gehe auf mein Zimmer und werfe mich auf mein Bett. Sofort wähle ich die mir so bekannte Nummer meiner besten Freundin in mein Handy ein. Nach ein paar Sekunden höre ich auch schon ein: „Hey Süße! Was gibt´s?“ Ich: „Hi. Ich wollte dich was fragen.“ Sie: „Nur zu. Keine falsche Scheu.“ Ich: „Hast du Lust mit mir, Naru und Sasuke ein Jahr nach Amerika zu gehen? Das wäre echt super! Wir würden bei meinen Opa in New York unterkommen.“ Sie: „Da müsste ich erst mal meine Eltern fragen… du weißt ja wie sie da sind…. Aber ich werde es mal versuchen. Ich ruf dich gleich wieder zurück.“ Ich: „Ok. Viel Glück.“ Hoffentlich klappt das. Ich drehe mich auf den Rücken und starre die Decke an. Eine halbe Stunde später kommt mein lang erwarteter Anruf: „Tut mir leid, ich darf nicht mitkommen. Aber fahr doch trotzdem mit. Wird bestimmt lustig mit den Beiden.“ Ich: „Hm… danke für deine Bemühungen… Wir sehen uns.“ Sie: „Ja. Vielleicht morgen shoppen?“ Ich: „Ja. Gerne.“ Ich lege auf. Will ich wirklich alleine mit Sasuke, den ich mal (vielleicht sogar immer noch liebe) geliebt habe und meinen Bruder, der nun mit meiner (Ex)Liebe zusammen ist, nach Amerika fliegen? Alleine ohne jemand anderen? Ich kann ja Sai fragen…. Am besten rufe ich ihn gleich einmal an….

^^Naruto Sicht^^
Als ich heim komme, hat anscheinend Yuki schon auf mich gewartet. Sie: „Oh, hey. Auch mal wieder da?“ Ich, der gerade dabei ist meine Schuhe auszuziehen, blicke zu ihr nach oben und grinse sie an, sonst ist sie doch diejenige von uns beiden, wo erst später nach Hause kommt, dass finde ich jetzt irgendwie lustig… ist es zwar nicht aber naja. Sie: „Mum hat für dich angerufen.“ Stimmt… ich wollte ja darüber mit Yuki reden… Ich: „Ja sie hat mich nochmal auf Handy angerufen.“ Sie: „Aha.“ Ich: „Ich muss mit dir über etwas reden.“ Ich stelle meine Schuhe in das Schuhregal und meine: „Gehen wir doch in die Küche. Hast du schon zu Abend gegessen?“ Sie schüttelt den Kopf und ich bereite uns Rührei und Buttertoast zu. Das geht mit am schnellsten. Ich: „Ich will nicht um den heißen Brei reden… ich werde vielleicht auf ein Internat gehen…“ Sie verschluckt sich an ihrem Toast. Ist das wirklich so schockierend? Ich klopfe ihr auf den Rücken und nach einer Weile hört sie mit ihren Husten auf. Sie: „Du gehst also auf ein Internat? Wo?“ Sie schaut etwas interessiert und lächelt, aber ich kann ganz klar erkennen, dass sie nicht ganz so fühlt, ihre grünen Augen wirken so glanzlos… ruhig bleiben, sie bemüht sich auch ruhig zu bleiben. Ich: „Genau das ist das Problem. Es ist ziemlich weit weg und ich habe mich noch nicht entschieden…“ Schon klingelt mein Handy. Finde ich gut, dann kann ich überlegen, was ich Yuki weiter sagen soll… Ich: „Entschuldige.“ Schnell gehe ich ran: „Hallo.“ Die Stimme meines Großvaters: „Du hast jetzt Ferien, stimmts? Und wie ich finde bist du alt genug, um mich zu besuchen….“ Ich: „Was. Aber-“ Er: „Jetzt hör mir doch einmal zu. Ich würde mich freuen, wenn du und Yuki und von mir aus auch dieser Sasuke, von dem deine Eltern so schwärmen, mich besuchen kommen würdet. Ich bin immer noch in New York. Ihr würdet also auch eine neue Stadt sehen. Ich habe schon mit euren Eltern darüber gesprochen. Ihr könntet ein Jahr oder länger zu mir kommen.“ Ich: „Ich verstehe.“ Er: „Du würdest kommen?“ Ich: „Ja.“ Er: „Aber? Du hörst dich etwas unsicher an.“ Ich: „Nein. Ich wollte eigentlich-“ Er: „Das ist eine große Chance mal eine andere Kultur kennenzulernen und ihr könnt euer Englisch ein wenig verbessern, auch wenn eure Aussprache wahrscheinlich nicht unbedingt besser wird.“ Ich: „Genau.“ Er: „Versuche es dir wenigstens vorzustellen.“ Ich: „Ich werde es versuchen.“ Er: „Rede mit den beiden doch einmal darüber und entscheidet dann gemeinsam, ok? Ich bin morgen wahrscheinlich sowieso wieder in Deutschland, dann können wir ja weiter darüber sprechen, ok?“ Ich: „OK. Mach ich. Bis morgen.“ Er: „Bis morgen.“ Ich lege auf. Das ist eindeutig besser als das Internat! Klar ist das gut usw. Aber im Moment finde ich Opa´s Idee besser… Nächstes Jahr dann vielleicht, aber nicht jetzt… Ich: „Vergiss das mit dem Internat erst einmal wieder. Ich rufe jetzt kurz noch jemanden an, Ok? Dann reden wir weiter.“ Ich gehe hastig in mein Zimmer und rufe Sasuke an: „Hallo?“ Ich: „Hey! Wie wäre es wenn wir für ein Jahr nach Amerika gehen?“ Er: „Wow. Ok? Wo kommt die Idee auf einmal her?“ Ich ignoriere einfach den leicht belustigten Unterton. Ich: „Mein Großvater hat angerufen. Er meinte wir könnten für ein Jahr oder länger zu ihm nach New York kommen. Das wäre doch super!“ Sasuke: „Hm… ja… stimmt. Warte kurz.“ Ich höre ein leichtes Gemurmel und dann meint Sasuke: „Ja. Können wir machen. Ist es deinem Großvater Recht, wenn ich mit bei ihm wohne oder soll ich mir etwas Eigenes organisieren?“ Ich: „Nein ist schon in Ordnung. Mein Großvater kommt morgen zu Besuch. Lust zu kommen?“ Er: „Natürlich. Deine Verwandten lerne ich doch gerne kennen. Wird das eine Fragerunde?“ Ich lache: „Nein. Er sieht das meistens sehr locker.“ Er: „Na dann. Bis morgen.“ Ich: „Bis morgen.“ Das wird bestimmt toll! Ein Kribbeln breitet sich in meinem Bauch auf, ich fühle mich federleicht, möchte am liebsten durch die Gegend springen und jemanden umarmen, aber ich schätze Yuki fände das nicht so toll…. Ich gehe wieder zu ihr zurück. Ich: „Hast du Lust mit nach Amerika zu kommen?“ Sie: „Ehm… wieso das auf einmal?“ Ich: „Ach ist doch egal. Schlaf einfach eine Nacht drüber und sag mir dann Bescheid, ob du dich entschieden hast, ja? Das würde bestimmt lustig werden!“ Sie: „Wo würden wir denn wohnen und zur Schule gehen?“ Seit wann interessiert sie das denn? Sonst wäre sie jetzt mir um den Hals gefallen und hätte gemeint, dass das eine super Idee ist oder so…. Ich: „Bei unseren Opa. Ich weiß du kannst ihn nicht sonderlich leiden, aber überleg doch einmal, wir würden für ein Jahr in New York wohnen und zur Schule gehen! Das macht sich gut im Lebenslauf und ist einmal eine gute Abwechslung, findest du nicht?“ Sie schaut mich an, als würde sie mich gerne zum Psychiater oder so schicken. Sie: „Und da würden nur wir beide fahren?“ Ich schaue zu Boden und spüre wie mir die Röte in die Wangen steigt… Vielleicht hätte ich bevor ich Sasu angerufen habe mit ihr darüber sprechen sollen… aber ich würde gerne mit Sasu zusammenwohnen…. Das wäre wie ein Traum… zusammen ins Bett gehen, zusammen aufstehen, gemeinsam essen usw… Sie: „Du hast Sasuke gefragt, oder? Ich werde es mit überlegen, ok? Ich geh dann jetzt mal auf mein Zimmer.“ Schon ist sie weg…. Hätte ich das mit Sasu erst einmal verschweigen sollen? … aber sie hätte es morgen sowieso gemerkt…. Schätze ich….

Besuch und Wendung


Ich hab dann eigentlich nichts mehr Erwähnenswertes gemacht. Am nächsten Morgen kommt Sasu wirklich um 9 Uhr früh vorbei, was mich sehr wundert, denn eigentlich habe ich erst am Nachmittag mit ihm gerechnet, aber ich finde es jetzt nicht sonderlich schlecht. Nur Yuki scheint sich über Sasus Anwesenheit nicht sonderlich zu freuen…? Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber sie kommt mir etwas verkrampft vor. Als ich sie fragte, was sie hätte, schnauzte sie mich nur leicht an und verschanzte sich in ihr Zimmer. Sasu und ich gehen ein wenig spazieren, da meine Schwester anscheinend ihre Ruhe will…. Der Sommer ist meine Lieblingsjahreszeit alles ist schön warm, man muss sich nicht mit irgendwelchen dicken Jacken oder Schals herumplagen und kann einfach sogar barfuß rausgehen. Die warmen Sonnenstrahlen bräunen einen zudem auch noch und man muss nicht wie eine Leiche herumlaufen, wobei Sasu mag den Sommer nicht am meisten, was mich wundert, da er ja dann auch einfach draußen ein wenig Fußballspielen kann, aber wahrscheinlich macht das bei ihm keinen Unterschied, da seine Familie für ihn eine Halle eingerichtet haben, die sogar Kunstrasen hat! Tja reich muss man sein… Seine Lieblingsjahreszeit ist der Winter, viele würden jetzt denken oh wie romantisch usw. Aber Sasu mag diese Jahreszeit nur aus zwei Gründen am Liebsten: 1. In dieser Jahreszeit hasse ich es rauszugehen. 2. Weil er sich dadurch gewissermaßen einbildet sich eine sehr gute Beschäftigung ausgedacht zu haben, ich schätze ich muss jetzt nicht weiter erklären, was ich damit meine. Falls doch ein paar Tipps. Wir sind alleine in seinen Zimmer (oder meinen) in einer Decke gekuschelt, draußen liegt Schnee und was für eine tollt „Beschäftigung“ ist das wohl? Ja natürlich Sex. Sasu stört es zwar auch nicht es draußen zu treiben (das meine ich ernst, er hat mich schon einmal im Garten angefallen), aber da ich mich dann immer verweigere, was ihn gewissermaßen eher belustigt, findet er es innen besser. Wir gehen also ein wenig durch die Straßen, natürlich Händchenhaltend, was mit immer noch etwas unangenehm ist, da wir noch nicht so ganz allen von unserer Beziehung erzählt haben… ich wollte das erst einmal lassen… ich hab irgendwie Angst vor den Reaktionen… Auf jeden Fall kommen wir in dem netten Park an und setzen uns auf eine Bank. Wir unterhalten uns ein wenig über dies und jenes und Sasu wir von mir gezwungen ale Details vom Urlaub zu erzählen. Er macht dies nur widerwillig und ich bin mir sicher, er hat Einiges weggelassen, weil er nichts von kreischenden Mädchen erzählt hat und bei Sasus aussehen bin ich mir dann doch sehr sicher, dass da zu mindestens ein paar waren. Nach ein paar Stunden kehren wir wegen unseren Hunger wieder zurück und kochen zusammen Mittagessen, leider landet das meiste Mittagessen auf uns. Zum Glück haben wir viel zu viel anfangs gemacht gehabt sonst würde das niemals für uns drei reichen. Wie das Essen auf uns landen konnte…? Sagen wir Sasu hat mich abgelenkt und es kam zu ein paar Zwischenfällen…. Yuki kam sogar zum Mittagessen kurz aus ihrem Zimmer, verkrümelte sich aber gleich wieder, als sie mit dem Essen fertig war. Kurz darauf ging auch schon die Tür auf und der grauhaarige alte Mann stand vor uns, der trotz seiner gestrigen Ankündigung, dass er heute kommen würde, einen sehr ungünstigen Moment erwischt hat. Ich lag halb auf dem wieder abgedeckten Esstisch, mein Hemd schon aufgeknöpft, Sasu hängt an meinen Lippen und lehnt halb über mit, während er mit seinen Fingern gekonnt meine Nippel bearbeitet. Mein Opa lacht auf und meint: „Macht nur weiter, das kann ich alles in mein Buch schreiben. Vielleicht sollte ich einmal eine Yaoi-Reihe schreiben, was meint ihr dazu?“ Wegen solchen Kommentaren kann Yuki ihn nicht leiden… Er ist nun ja etwas pervers…. Nicht nur etwas… eher er ist ein Perverser. Ich drücke Sasu los, der sich sofort wie ein vorbildlicher Junge vorstellt und stellt euch vor seine Hilfe meinen Großvater für die Yaoi-Reihe anbietet! Ich schätze da haben sich gerade zwei sehr perverse Personen kennengelernt… Will ich wissen über was die Zwei sich unterhalten, wenn ich sie alleine lasse? Nein ganz bestimmt nicht. Ich gehe kurz zu Yukis Zimmer und gebe ihr Bescheid, dass Opa da ist. Ich bekomme nur ein lautes Seufzen als Antwort und sie kommt mit mir mit. Opa und Sasu scheinen in einer Unterhaltung vertieft zu sein, als wir bei ihnen ankommen. Opa: „Es soll die Zeit verlängern und die Ausdauer stärken, habe ich gehört.“ Sasu: „Interessant.“ Er sieht nun mich und Yuki und unterbricht sich selbst. Opa scheint uns nun auch zu bemerken und begrüßt Yuki, die nur ein schlechtgelauntes: „Hallo.“ Hervorbringt. Opa ignoriert diese schlechte Laune und fragt fröhlich weiter: „Kommst du nun mit Yuki? Oder willst du hier alleine zurückbleiben?“ Sie wiegt den Kopf hin und her: „Ich weiß nicht so recht… aber ich denke ich werde einfach einmal mitkommen…“ Ich bekomme große Augen, damit hätte ich nicht gerechnet! Irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass sie ablehnt wegen Sai usw. Aber ich freue mich riesig! Ich kann also ein Jahr mit Sasu und Yuki verbringen! Mit meinen liebsten Menschen, wie schön ist das denn, bitte!

^^Yuki Sicht^^
Ino rief ganz früh am Morgen an, um mir mitzuteilen, dass sie doch keine Zeit zum Shoppen hat, da ihre Eltern beschlossen haben einen Kurzausflug zu machen. Mit schon sehr schlechter Laune muss ich dann auch noch feststellen, dass Sasuke schon am frühen Morgen zu Naru gekommen ist. Was für eine große Freude. Ino darf leider nicht mit nach Amerika kommen. Sai habe ich von dem Ganzen noch nichts erzählt. Irgendwie kommt es mir nicht so vor, als würde er mich wirklich lieben… und naja ich liebe ihn ja auch nicht wirklich, weswegen ich ihn nicht einmal einen Vorwurf machen kann. Als ich dann auch noch von Naru gefragt werde, was los ist, verschanze ich mich in meinem Zimmer. Ich sollte trotzdem Sai anrufen! Ich werde sicher nicht mit den Beiden allein fliegen! Diese Turteltauben sind nicht allein auszuhalten und mein perverser Großvater wird sicher den Beiden erlauben in einem Bett zu schlafen usw.! Ich wähle die Nummer von Sai, allerdings geht nur die Mailbox ran. Ist ja mal wieder typisch, wo man ihn mal was fragen will, ignoriert er einen… Ok wahrscheinlich ist er noch gar nicht auf. Ich: „Hey Sweetey. Ich muss dich unbedingt mal etwas fragen. Mein Bruder, Sasuke und ich werden nach Amerika zu meinen Großvater für ein Jahr ziehen. Lust mitzukommen? Wäre echt super. Bis später. Bye.“ Ich lege wieder auf. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er zusagen wird, ich meine, wer will schon nicht mal in ein anderes Land, etwas Neues erleben? Und ich sollte mich nicht irren, zwei Stunden später bekomme ich per SMS die Antwort von Sai, dass er gerne mitkommt. Perfekt. Nur noch Großvater fragen und der wird denke ich eher nicht nein sagen. Langsam bekomme ich Hunger… ich sollte mir mal was zu essen machen, es ist ja auch schon 13 Uhr… Vorsichtig öffnete ich die Tür und lugte heraus. Die Luft ist rein, kein Naru oder Sasuke in Sicht. Wie ein kleines Kind, dass ich von zuhause wegschleichen will, gehe ich in Richtung Küche, aus der man Lachen hören kann… super und wie will ich jetzt etwas essen? Zu meinem Unglück entdecken mich die Beiden auch noch und wir essen gemeinsam. Natürlich bin ich etwas angespannt, das war ich auch schon in der Früh… naja es wird ihnen schon nicht auffallen. Nachdem ich mich wieder in meinem Zimmer verkrochen habe, höre ich noch eine zusätzliche Stimme… Opa scheint da zu sein. Super, was für eine Freude! Dann sind ja so ziemlich alle Menschen versammelt, die ich zurzeit überhaupt nicht sehen will. Der Junge in den ich verliebt bin, der sich aber für meinen Bruder entscheiden hat, mein Bruder, der nun mit diesen Junge zusammen ist und sich keine sonderlich großen Gedanken über mich mehr macht und der Mann, der es liebt mich zu ärger, meine Unterwäsche gerne als Inspiration, wie er es immer nennt, für seine Bücher missbraucht und sehr unangenehme Gesprächsthemen hat, sich eigentlich immer zu sauft und mit hunderten von Mädchen flirtet. Er ist einfach nur ein alter Perverser! Naruto kommt zu mir und wir gehen zusammen zu Sasuke und Jiraya. Sie scheinen eine sehr angeregte Unterhaltung zu führen. Ich glaube ich will gar nicht so genau wissen, um was es da jetzt genau geht…. Opa begrüßt mich natürlich und ich grüße etwas genervt zurück. Er: „Kommst du nun mit? Oder willst du hier alleine zurückbleiben?“ Ich wiege meinen Kopf hin und her… die Zusage von Sai habe ich schon einmal… Soll ich jetzt sofort fragen? Nein… erst einmal eine ungefähre Antwort geben und dann fragen. Ich: „Ich weiß nicht so recht… aber ich denke ich werde einfach einmal mitkommen….“ Naru bekommt ganz große freudige Augen, super. Wenn Sai doch absagt, bin ich mit den Menschen alleine, mit denen ich am wenigsten allein sein will, in einer mir völlig unbekannten Stadt. Super, da freut man sich doch gleich darauf. Sasu und Naru gehen dann wieder und Großvater: „Ok, Yuki. Spuck es aus. Du willst doch irgendetwas.“ Wie scharfsinnig dieser alte Mann doch manchmal ist. Ich: „Ich würde gerne meinen Freund mitnehmen.“ Mein Großvater legt seine Stirn in Falten: „Ein Freund?“ Ich: „Mein Freund.“ Er: „Sag zu deinen Eltern, er ist ein Freund, dann kann er mitkommen. Ihr werdet, aber getrennte Zimmer haben. Tut mir leid.“ Ich: „OK.“ Ich hatte gar nicht vor mit ihm in einem Zimmer zu schlafen, das erleichtert eher die ganze Sache. Mein Großvater lächelt kurz und ich wollte fast schon meine Meinung über ihn ändern, da wird sein Lächeln zu einer seltsamen perversen Fratze: „Wo ist noch einmal deine Unterwäsche?“ Dieser verflucht perverse alte Mann! Ich verriet es ihm natürlich nicht und sperrte mich in meinem Zimmer ein. Sofort rufe ich Sai an, der sogar einmal sofort an sein Handy geht: „Ja?“ Ich: „Du kannst mitkommen, aber wir werden getrennte Zimmer haben und meine Eltern werden denken du bist ein Freund.“ Er: „OK. Cool. Wann geht es denn los?“ Ich: „Wahrscheinlich in ein paar Wochen, vielleicht ein oder zwei Wochen? Weiß nicht so genau… das kommt auf die Laune meines Großvaters an.“ Er: „Soll ich mal vorbeikommen?“ Ich: „Ja das wäre gut. Bis gleich. Hab dich lieb.“ Er: „Bis gleich. Ich dich auch.“ Was wohl Naruto dazu sagen wird? Wahrscheinlich nix…

^^Naruto Sicht^^
Sasu und ich haben uns kurz zurückgezogen (in mein Zimmer) und etwas gekuschelt und Ferngesehen. Dann klingelt es an der Tür. Seltsam eigentlch erwarteten wir keinen Besuch mehr… denke ich? Ich gehe zur Tür und erreiche sie noch vor der schon angestürmt kommenden Yuki. Ich öffne sie und blicke in das selbstverliebte Gesicht dieses Sais. Ich kann mir nicht helfen, aber ich kann ihn nicht leiden! Vielleicht ist das auch nur so ein Gefühl, das jeder Bruder gegenüber dem Freund seiner Schwester verspürt, aber mir gefällt irgendetwas nicht an ihm. Ich: „Hallo.“ Ich zwinge mich zu einem freundlichen Lächeln: „Darf ich fragen, was du hier willst?“ Er: „Ich will natürlich zu Yuki und zu eurem Großvater und ihn schon einmal für seine Gastfreundschaft danken.“ Gastfreundschaft? Wovon redet er denn da nur? Ich setze gerade an ihn weiter zu fragen, da drängt sich Yuki zwischen uns: „Komm doch erst einmal rein.“ Sie wirft mir einen vernichtenden Blick zu und Sai bedankt sich wirklich bei unseren Großvater, verwirrt schaue ich dabei mit Sasu zu. Was soll das nur werden? Yuki zu mir gewandt: „Sai wird auch mit nach New York kommen.“ Und schon bricht meine kleine Welt zusammen. Wieso? Es wäre mit uns vieren doch so lustig geworden und jetzt kommt ER auch mit? Schon allein bei dem Gedanken mit ihm zusammen essen zu müssen wird mir schlecht. Auch Sasu scheint die Idee ihn mitzunehmen nicht zu gefallen. Warte wieso stört es Sasu? Er ist doch nicht in Yuki immer noch verliebt, oder?! Ok… ich bin im Moment nicht fähig zu denken. Das muss jetzt erst einmal durchsickern…

Reise und erster Schultag


Er wird also mitkommen… das bedeutet, dass Yuki zwar mitkommt, aber mit ihm…. Ich schätze ich kann dagegen nichts sagen, schließlich kommt mein Freund auch mit und Yuki wollte wahrscheinlich nicht das fünfte Rad am Wagen sein oder so… ich kann es ja verstehen, aber hätte sie nicht Ino mitnehmen können? Mit der verstehe ich mich wenigstens in Gegensatz zu diesen Ekelpacket! … Wahrscheinlich hat sie deswegen genau ihn genommen… weil ja mein Freund Sasu ist… egal ich werde wohl nicht schlau daraus werden. Am besten versuche ich ihn einfach zu ignorieren, das wird das Beste sein. Etwas deprimiert gehe ich in mein Zimmer. Ich könnte meinem Großvater, Sai und Yuki im Moment kein Lächeln vorlügen. Zuerst muss ich mich selber wieder fassen. Sasu folgt mir auch schon. Er: „Bleib ja nicht alleine in der Nähe von diesem Sai.“ Man konnte richtig die Verachtung für Sai und die Wut auf ihn aus seiner Stimme heraushören. Ich zucke bei dem fremden Klang in seiner Stimme zusammen. Noch nie hatte ich ihn jemals so reden hören. Ich drehe mich zu ihm um, seine Augen funkeln geradezu vor Hass, man konnte es in seinen ganzen Zügen sehen. Ich überwinde etwas unsicher den Abstand zwischen uns und lege meine Hände behutsam auf seine durchtrainierte Brust. Leider zittern meine Hände leicht, ich schätze das fällt nun auch Sasu auf. Ich: „Wieso sollte ich mich von ihm fernhalten?“ Sasu: „Mach es einfach, ok?“ Er gibt mir kurz einen leidenschaftlichen Kuss und sagt: „Ich geh heim und hole mir ein paar Sachen. Ich komme später wieder vorbei, ok?“ Sein Blick ist wieder normal und ich lächle ihn an: „Natürlich.“ Ich begleite ihn noch zur Tür und will anschließend wieder in mein Zimmer, leider versperrt mir Sai den Weg: „Du hast mich noch gar nicht richtig begrüßt.“ Wie gerne würde ich in genau diesen Moment in sein grässliches Gesicht spucken und ihn einfach nur den Hals umdrehen. Oh Gott was denke ich da wieder? Er ist Yukis Freund. Ich versuch ein einigermaßen überzeugendes Lächeln hinzubekommen und sage: „Hallo. Könntest du bitte ein Stück zur Seite gehen? Ich würde gerne wieder in mein Zimmer gehen.“ Er: „Aber sicher doch, wenn ich mitkommen darf, gerne.“ Ich: „Tut mir Leid. Ich ziehe es vor alleine zu sein. Aber ich denke Yuki hat nichts gegen deine Anwesenheit auszusetzen.“ Noch nie habe ich so eine Konversation geführt…. Ganz ehrlich ich bin selber von mir überrascht, dass mir es so leicht fällt mein Lächeln zu behalten und ihn gleichzeitig abzuweisen. Er: „Das würde ich ja gerne, aber sie macht sich im Moment extra für mich noch einmal frisch und wir gehen dann noch aus.“ Ich: „Dann kannst du ja solange Fernsehen. Ich schätze du weißt wie das funktioniert?“ Ohne eine Antwort abzuwarten hole ich die Fernbedienung und drücke diese in seine Hand. Schon drücke ich mich an ihm vorbei und gehe wieder in mein Zimmer. Zur Sicherheit schließe ich noch meine Tür ab, mir macht Sai ein wenig Angst…

^^Yuki Sicht^^
Das Gesicht von Naru als er die Tür öffnete und Sai erblickte, war einfach zu göttlich… Ich sollte mich wahrscheinlich nicht darüber freuen, dass er Sai nicht leiden kann, aber ich tue es…. Wahrscheinlich habe ich deswegen zugestimmt Sais Freundin zu werden… nein… das ist es nicht… bestimmt nicht… Mein Bruder hat sich seltsamer Weise wieder sehr schnell gefangen und lächelt: „Hallo. Darf ich fragen, was du hier willst?“ Sai: „Ich will zu Yuki und zu eurem Großvater, um ihn schon einmal für seine Gastfreundschaft danken.“ Das Lächeln von Naru entgleiste und ich merkte wie sein Gehirn arbeitete. Mittlerweile bin ich wütend über seine Reaktion. Denkt er etwa, er darf seinen Freund mitnehmen, ich aber nicht. Ich dränge mich hastig zwischen die beiden, schenke Sai mein schönstes Lächeln: „Komm doch erst einmal herein.“ Naru strafte ich mit einem giftigen Blick. Ich bringe Sai zu unseren Großvater. Auf seine höflichste Art und Weise bedankt sich Sai bei meinem Großvater. Mein Bruder schaut verwirrt dabei zu, während Sasuke die Situation mit seinem ausdruckslosen Gesicht analysiert. Ich: „Sai wird auch mit nach New York kommen.“ Narus Gesicht schien wie versteinert, Sasuke allerdings zuckte nicht einmal mit einer Wimper. Er kann wirklich gut seine Emotionen unter Kontrolle halten. Nur Naru zeigt er sein Lächeln und alles andere… Naru gefolgt von Sasuke gehen in Narus Zimmer, wahrscheinlich um das zu verdauen. Geschieht ihnen nur recht, ich hatte das alles auch schlucken müssen, was sie mir angetan hatten…. Ok sie können vielleicht auch nicht sonderlich dafür, aber trotzdem… Ich gebe Sai einen Kuss: „Ich mache mich schnell fertig. Wir gehen sicher noch wo anders hin?“ Sai nickt und zwinkert mir zu. Ich gehe ins Bad, dusche, richte meine Haare, ziehe mir etwas Frisches und Passenderes an und geselle mich dann wieder zu Sai. Wir verabschieden uns noch von meinem Großvater und machen uns dann auf den Weg. Sai und ich gingen noch in ein paar Discos in denen wir auch Hinata, Kiba usw. trafen. Ino war nicht dabei, als ich Hinata nach ihr fragte, meinte sie nur, dass Ino anscheinend seit ein paar Tagen sich bei niemandem von ihnen gemeldet hat. Das machte mich ein wenig stutzig, schließlich hatte ich erst gestern mit ihr telefoniert gehabt. Sehr merkwürdig, aber schon nach dem nächsten Drink, den ich hinunterkippte war Ino vergessen. Sai sah plötzlich so aus wie Sasuke und wir waren plötzlich alleine bei ihm zu Hause im Bett. Ab da werden die Erinnerungen sehr verschwommen und ich glaube, dass ich gar nicht mehr so genau wissen will, was dann passiert ist.
Am nächsten Morgen bin ich wieder zu mir nach Hause gegangen. Ich wurde mit freundlichen Grüßen begrüßt, was mich etwas überraschte, denn ich hatte damit gerechnet sofort gefragt zu werden, wo ich denn gewesen war. Dann erinnerte ich mich wieder, dass ja nur Großvater und Naru daheim waren. Oft in den Ferien schneiten unsere Eltern mal herein, deswegen hatte ich schon fast mit ihnen gerechnet, aber dies scheint zum Glück nicht der Fall zu sein. Jiraja: „Wir werden morgen fliegen. Sag Sai doch bitte Bescheid.“ Ich: „Ja natürlich.“ Ich kramte mein Handy aus meiner kleinen Handtasche und schreib Sai eine SMS. Dann wende ich mich wieder Großvater zu: „Wo ist Naru eigentlich?“ Jiraja grinst: „Ich würde ihn jetzt besser nicht stören.“ Er zwinkert mir noch kurz zu bevor er sich wieder seinen Laptop zu wendet, der mir erst jetzt auffällt. Ich kann mir vorstellen, was Naru gerade macht, bestimmt ist Sasuke wieder da. Etwas genervt gehe ich in mein Zimmer und pfeffere meine Handtasche in die Ecke. Wenigstens sind sie leise. Missmutig drehe ich die Musik lautstark auf und lasse mich auf mein Bett fallen.

^^Naruto Sicht^^
Sai dieser Wixer ist dann anascheinend mit meiner Schwester weggegangen. Bevor ich mich darüber freuen konnte, dass Sai endlich verschwunden war, klingelte die Tür. Zum Glück war es Sasu und wir verbrachten eine sehr schöne… und naja lange Nacht.
Am nächsten Morgen zu mindestens glaube ich es war Morgen haben wir dann noch ein wenig unsere Aktivitäten von der Nacht weitergeführt. Ich denke ich muss nicht erklären, was wir genau gemacht haben. Als wir uns dazu bequemten mal aufzustehen war es schon nach der Mittagszeit wie uns mein Großvater mit einem breiten Grinsen mitteilte. Die laute Musik von Yuki fiel mir erst jetzt auf, seit wann diese wohl gelaufen ist? Naja das ist ja jetzt auch unwichtig, ich habe Hunger. Sasu und ich bestellten uns Pizza und aßen diese, bis mein Großvater meinte: „Ach das habe ich schon wieder ganz vergessen zu erwähnen. Unser Flug geht morgen.“ Mir fiel das Pizzastück, in das ich gerade genüsslich reinbeißen wollte aus der Hand: „Und das fällt dir erst jetzt ein?“ Jiraja: „Hm… vielleicht.“ Er tippt wieder etwas auf die Tastatur und scheint sichtlich zufrieden mit sich selbst. Ich: „Hast du schon deine ganzen Sachen zusammen?“ Sasu: „Hn.. ja eigentlich schon.“ Ich: „Dann kannst du mir ja beim Packen helfen.“ Sasu zieht die Augenbrauen leicht hoch. Ich: „Ach komm schon. Bitte.“ Er verdreht leicht die Augen und seufzt. Ich: „Danke.“ Triumphierend lächle ich ihn an. Ich hasse packen und da war ein wenig Hilfe nicht schlecht. Sasu und ich verbrachten den restlichen Nachmittag damit meine Sachen zu packen. Als wir endlich fertig waren, umarmt mich Sasu von hinten und küsst mich in den Nacken: „Jetzt können wir uns ja schöneren Dingen zuwenden.“ Die Tür fliegt auf und meine Schwester steht vor uns. Als sie uns sieht wird ihr Gesicht knallrot und sie schließt die Tür wieder. Sasu verharrt noch solange bis die Tür entschlossen ist, dann küsst er mich leidenschaftlich.

Am nächsten Morgen bin ich etwas panisch. Es ist zwar nicht das erste Mal, dass ich verreise, aber es ist das erste Mal, dass ich für ein ganzes Jahr verreise! Sasu neben mir war wie immer ganz entspannt, wie kann er da nur so ruhig bleiben? Sai grinst die ganze Zeit so selbstverliebt und meine Schwester zieht ein Gesicht, als würde sie gleich in der Hölle landen. War das mit New York wirklich eine gute Idee?
Ich habe den ganzen Flug über geschlafen und als ich aufwache sind wir auch schon angekommen. Sasu hat anscheinend nicht sonderlich viel geschlafen, denn in seinem schönen Gesicht sind Augenringe zu erkennen. Aber das stört mich herzlich wenig. Ich schenke ihm ein Lächeln, das er müde erwidert. Wir steigen aus dem Flugzeug und fahren mit einem Taxi zu Jirajas Wohnung. Sie ist wirklich groß. Es sind 2 Etagen, die ihm gehören und man hat einen wunderbaren Blick auf den Central Park. Überraschender Weise ist auch alles sauber und ordentlich aufgeräumt, das hätte ich wirklich nicht erwartet. Jiraja zeigt uns unsere Zimmer. Sasu und ich haben wirklich zusammen ein Zimmer mit einem riesigen Bett und es ist sehr schön eingerichtet. Sais Zimmer ist auf einer anderen Etage, genauso wie Yukis Zimmer, also müssen wir den Anblick von Sai nicht allzu oft ertragen. Meine gute Laune wird sogar trotz der schlechten Nachricht, dass wir morgen schon zur Schule gehen müssen, nicht getrübt. Yukis und Sais Stimmung scheint hingegen ein wenig zu sinken und Sasu… hm ich bin mir nicht einmal sicher, ob er das mitbekommen hat. Sofort als wir angekommen sind hat er sich in das große Bett gelegt. Das wird bestimmt noch ein schönes Jahr hier in New York.

^^Yuki Sicht^^
Ich packe natürlich auch meine Sachen und am nächsten Morgen sind wir tatsächlich am Flughafen sogar pünktlich, was meiner Meinung nach ein echtes Wunder ist. Meine Laune ist aber trotzdem im Keller. Ich darf ein ganzes Jahr mit Sai, der denke ich mich auch nicht wirklich liebt, sondern nur Sex will und meinem schwer verliebten Bruder, seinen Freund und natürlich nicht zu vergessen meinen verrückten Großvater verbringen. In Amerika darf man auch erst am 21 Jahren Alkohol trinken! Da wir ja Ausländer sind, dürfen wir uns keine Fehltritte leisten…das wird sicher ein super Jahr. Im Flugzeug konnte ich nicht besonders gut schlafen… auch Sasuke konnte nicht wirklich gut schlafen und ich nutzte diese Gelegenheit, um mit ihm zu reden, vielleicht mag er mich ja doch noch ein wenig?... Meine Versuche eine Konversation zu führen scheitern allerdings recht schnell, da ich nur einsilbige Antworten bekomme und er lieber Naru beim Schlafen zuschaut als mir in die Augen zu sehen. Sai ist total in ein Spiel vertieft und definitiv nicht zu gebrauchen. Meine Laune wird ein wenig besser, als wir endlich ankommen und ich davor doch noch ein wenig im Flugzeug hatte schlafen können. Die Wohnung meines Großvaters ist wirklich wunderschön, dass ich nicht früher hier mal her wollte? Meine Laune hält aber nicht lange an, da wir kurz darauf erfahren, dass wir schon morgen in die Schule müssen. Ich meine was soll das? Wir kommen gerade einmal an und sollen schon morgen zur Schule? Ich würde mich viel lieber erst einmal eingewöhnen… und vielleicht das mit der Schule ganz lassen… aber nein. Mein Bruder hat unerträglich schrecklich gute Laune und ich kann sein lächelndes Gesicht nicht mehr ertragen. Ich bin sehr froh, als ich merke, dass unsere Zimmer auf unterschiedlichen Etagen sind… das Problem das Zimmer von Sai ist direkt neben meinem… Super, der sexsüchtige hat ein Zimmer neben mir. Ok… er ist mein Freund… vielleicht war das keine gute Idee ihn mitzunehmen… ich mag den Gedanken ihn hier zu haben schon jetzt nicht… und wir sind gerade erst angekommen…..

^^Naruto Sicht^^
Glücklich wache ich in den Armen von Sasuke auf, der mich anlächelt: „Guten Morgen.“ Er gibt mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Ich: „Guten Morgen.“ Wir stehen auf und machen uns fertig, anschließend gehen wir in die Küche, in der schon alle anderen versammelt sind. Jiraja: „Ich wünsche euch dann noch einen schönen Tag.“ Wir nicken und verabschieden uns von ihm. Ich will gar nicht wissen, wo er nun hingeht… Mit bester Laune frühstücken Sasu und ich, während Yuki mir immer wieder giftende Blicke zu wirft, die ich nicht einordnen kann, weswegen ist sie denn nun schon wieder sauer auf mich? Sai scheint ein Morgenmuffel zu sein und sagt deswegen kein Wort. Das finde ich sehr gut! Eigentlich bin ich ja auch ein richtiger Morgenmuffel… aber Sasu ist ja da, dann kann ich einfach keine schlechte Laune haben. Zusammen machen wir uns auf den Weg zur Schule. Jiraja hat uns gestern eine Adresse gegeben und wir lassen uns mit einem Taxi dorthin fahren. Die Schule sieht jetzt nicht sonderlich luxuriös aus, aber auch nicht schmuddelig. Viele Schüler machen sich auf den Weg zu ihren Klassenzimmer und in dem Gewirr, komme ich mir ein wenig fehl am Platz vor, aber wir schaffen es irgendwie das Direktorat zu finden. Dort werden wir schon erwartet und zu meiner Enttäuschung muss ich feststellen, dass wir alle 4 in unterschiedliche Klassen eingeteilt wurden. Nach einer Viertelstunde des Herumirrens finde ich auch das Klassenzimmer. Mein Lehrer wartet bereits auf mich vor der Tür und geht mit mir in die Klasse. Die Schüler in dieser Klasse schreien durcheinander, lassen Papierkügelchen und Papierflieger fliegen, lachen und rennen durch das Klassenzimmer. Nicht unbedingt die ruhigste Klasse wie es scheint…. Als der Lehrer sich räuspert wird es ruhig und alle setzen sich auf einen Platz. Die meisten Blicke sind auf mich geheftet und mir ist das sehr unangenehm… hoffentlich werde ich nicht rot… Der Lehrer erklärt ihnen, dass ich für ein Jahr hier sein werde, dass mein Name Uzumaki Naruto ist und dass sie mir ja helfen sollen, wenn ich Fragen habe. Er weist mir noch einen Platz zu, dann fängt er auch schon mit dem Unterricht an. In der Pause kommen einige auf mich zu und stellen mir ein paar Fragen. Das macht mir eigentlich nichts aus, aber ein paar Jungen machen sich über mein Aussehen lustig… ich bin nun einmal eher zierlich gebaut… dafür kann ich auch nichts… Sasu kommt dann auf mich zu und fragt mich wie es so gelaufen wäre usw. Natürlich wird er von einer Mädchenhorde verfolgt und auch die Mädchen aus meiner Klasse richten schmachtende Blicke an ihn. Damit habe ich schon gerechnet und mich wundert es auch nicht, dass sie, als Sasu wieder gegangen war, mich fragten wer denn das sei, woher ich ihn kennen würde usw. Mich nervt das zwar ein wenig, aber ich antworte ihnen freundlich. Ich muss mir ja nicht gleich am ersten Schultag die Mädchen der Schule zum Feind machen. Ich bin sichtlich erleichtert, als der Unterricht vorbei ist und ich Sasu wieder für mich alleine habe.

^^Yuki Sicht^^
Am nächsten Morgen wache ich schon mit schlechter Laune auf, das kann ja einmal ein Tag werden. Schweigend frühstücke ich neben Sai und Jiraja, der sich verabschiedet als Sasuke und Naru in der Küche eintreffen. Meine Laune erreicht ihren Tiefpunkt, als sie am Tisch herumalbern und ich wäre so gern an Narus Stelle… wie sehr würde ich mit ihm all das machen können, ihn offen lieben können und seiner Liebe gewiss sein, aber dieser Wunsch wird sich wohl nicht erfüllen… Ich bin heilfroh als ich erfahre, dass wir 4 in unterschiedliche Klassen kommen. Ich hätte mit keinen der drei in eine Klasse kommen wollen. Die Blicke der Jungs, die mich musterten, entgingen mit natürlich nicht. Wie toll es sich doch anfühlt, diese Blicke von ihnen zu bekommen. Vielleicht finde ich ja hier einen gutaussehenden Typen, der auch nett und verständnisvoll ist. Klar das ist Wunschdenken, aber das stört mich nicht im Geringsten. Ich könnte wahrscheinlich so gut wie jeden Typen hier herumbekommen. OMG! Was denke ich da? Ich schätze ich bin zur Schlampe geworden…. Das alles ist nur Sasukes und Narutos Schuld! Warum musste sich Sasuke nur für Naru entscheiden? Er ist ein Junge verdammt! Und so gut sieht er nun auch wieder nicht aus! Meine Laune verschelchtert sich wieder etwas. Beim Klassenzimmer angekommen, stellt mich der Lehrer vor und teilt mir einen Platz am Fenster zwischen drei heißen Typen zu. Ich muss zugeben sie sehen wirklich gut aus… alle drei auf eine andere Art und Weise… Vielleicht ist das hier doch nicht so schlecht?

Streit und Rauswurf


Naruto scheint nach der Schule auch etwas verstimmt und meine Laune verbessert sich nochmals. Sai, der anscheinend auch nicht schlecht gelaunt ist, zieht mich ein wenig von dem verliebten Pärchen weg: „Wo warst du in den Pausen? Ich habe dich gesucht, aber nicht gefunden.“ Begierig blickte er mir in die Augen. Am liebsten hätte ich ihn einfach nur geschlagen. Schon an seinem Blick konnte ich erkennen, was er wollte und dieser Unterton in der Stimme… eine Gänsehaut bildete mich und es schüttelte mich leicht. Ich: „Ich bin jetzt nicht in der Stimmung dafür Sai.“ Sai blickt mir fest in die Augen und mustert mich genau: „Wer ist er? Es ist doch nicht wieder wegen Sasuke oder?“ Warum muss Sai genau in diesen Gebieten, also was Liebe betrifft so schnell von Begriff sein? Sonst ist er doch auch nicht so schnell. Ich muss zugeben, der Sex mit ihm ist…himmlisch… aber das Hochgefühl, das so viele Leute beschreiben, wenn man sich küsst fehlt… Ich: „Nein, das bildest du dir nur ein.“ Ok.. ich war mit diesen drei heißen Typen zusammen in den Pausen und das Interesse von mir hat sich genau auf einen Bestimmten gerichtet. Er ist super heiß mit seinen hellbraunen Haaren und diesen rehbraunen Augen… zudem ist er sehr verständnisvoll, hilfsbereit und wirklich einfach nur süß! Die anderen beiden sind zwar auch nicht schlecht, fallen aber etwas aus meinem Beuteschema…. Außerdem haben sie schon Freundinnen… Und ich will niemanden so etwas antun wie mir widerfahren ist. Sai lässt von mir ab und seufzt: „Wenn du das sagst. Morgen treffen wir uns in der Pause genau hier.“ Ich nicke. Ich kann ja fragen, ob die Typen mitkommen wollen…. Obwohl ich das bezweifle, aber naja…

^^Naruto Sicht^^
Yuki verhält sich etwas komisch, das macht mir Sorgen und Sai scheint sie immer mehr zu bedrängen… sollte ich vielleicht eingreifen? Als ich beim Nachhauseweg zu ihnen zurückgehen und eingreifen wollte hielt mich Sasu zurück und schüttelt den Kopf: „Ich denke das ist zwar lieb gemeint von dir, aber du solltest dich besser nicht einmischen…“ Betrübt nicke ich und wir beiden gehen wieder weiter. Als wir in Großvaters Wohnung ankommen beginnen wir schon einmal mit dem Kochen, während wir die streitenden Stimmen von Sai und Yuki hören. Sasu dreht dann die Musik extra laut auf, damit wir bzw. ich ihnen nicht zuhören kann. Er grinst mich verschmitzt an und zwinkert mir zu. Ich hätte doch zu gerne gehört, um was es geht… aber Sasu lenkt mich mit ein paar Küssen ab und als dann das Wasser für die Nudeln überkocht, sind wir wieder ganz aufs Kochen fixiert. Als wir mit Kochen fertig sind, dreht Sasu die Musik wieder runter und wir horchen auf Geräusche. Nichts…Stille… Etwas unsicher mache ich mich auf den Weg in Yukis Zimmer. Vorsichtig klopfe ich an ihrer Tür und trete ein: „Hey… das Essen ist ferti-“ Ich breche mitten im Satz ab. Yuki liegt mit dem Bauch auf ihrem Bett und ihr Gesicht ist in das Kissen gedrückt. Ein Schniefen erreicht etwas gedämpft meine Ohren. Etwas planlos stehe ich auf der Türschwelle… Was soll ich jetzt tun.. einfach zu ihr gehen oder wieder rausgehen und so tun als wäre nichts gewesen? Mein Blick huscht von Yuki wieder zur Treppe und immer wieder hin und her. Ich seufze, schließe leise die Tür und setze mich vorsichtig neben Yuki aufs Bett. Besänftigend streichle ich ihr ihren Rücken und rede ein wenig stockend gut auf sie ein. Nach ein paar Minuten fällt sie mir in die Arme und schluchzt nur: „Warum immer die falschen Typen? .... Warum habe ich ihn überhaupt mitgenommen?...“ So geht es eine Weile bis sie sich wieder gefangen hat und mich genau ansieht. Ich weiß mittlerweile überhaupt nicht mehr, was ich sagen soll… ich schätze es ist im Moment auch besser einfach nichts zu sagen… In solchen Situationen bin ich, obwohl es nicht das erste Mal ist, dass Yuki mit weinend in die Arme fällt, kein Spezialist… Meistens habe ich sie beim Schluchzen unterbrochen, um irgendetwas meiner Meinung nach Aufmunterndes zu sagen, habe als Dank dafür nur einen Faustschlag und ein Geschrei bekommen…also denke ich, ich habe zu mindestens ein wenig dazugelernt. Plötzlich werden Yukis Augen zu Schlitzen… Oh je was habe ich denn jetzt bitte falsch gemacht?! Aber anscheinend gilt ihr Blick nicht mir sondern, jemanden, der nun auch in das Zimmer kommt. Sai: „Na.. was macht ihr beiden Hübschen hier so?“ Sein Blick ist einfach zu abartig! Niemals kommt der Yuki nochmal zu Nahe. Yuki will schon aufspringen, aber ich halte sie zurück. Ich sehe ihren verwirrten Blick aus dem Augenwinkel. Ich stehe auf: „Verschwinde einfach. Du hast hier nichts mehr zu suchen. Pack deine Sachen und zieh Leine.“ Er sieht mich musternd an: „Du fühlst dich anscheinend ein bisschen zu sicher, seitdem Sasuke dein kleiner Lover ist. Sieh nur. Er ist gerade gar nicht hier, um auf dich aufzupassen.“ Er sieht mich dreckig an, schon bei seinem Anblick wird mir schlecht. Ich: „Geh einfach und komm nicht mehr her!“ Er: „Ach und das befiehlst du mir? Du bist nichts weiter als ein Schwächling!“ Ok.. da hat er irgendwie recht… ich muss selber zugeben, dass ich nicht unbedingt der Stärkste bin… nein wohl eher noch schwächer als die meisten Mädchen und eigentlich bin ich sehr ruhig…wahrscheinlich auch deswegen… Ich will gerade noch etwas erwidern, da kommt er schon mit einem Messer auf mich und Yuki zu. Ich versuche ihm auszuweichen, doch er versucht Yuki ins Herz zu stechen und ohne weiter darüber nachzudenken, werfe ich mich dazwischen. Schon spüre ich wie sich die kalte Klinge in meinen rechten Arm bohrt. Zuerst spüre ich gar nichts durch wahrscheinlich das Adrenalin, allerdings kommt der Schmerz zusammen mit dem Schock kurze Zeit später, als ich das Messer in meinem Arm stecken sehe… Kurz darauf werde ich ohnmächtig. Ich höre noch Yukis wütenden Schrei und einen lauten Aufprall, dann ist alles weg.

^^Yuki Sicht^^
Während wir heimgehen, versucht er mich doch wirklich immer wieder umzustimmen. Ich fauche ihn an: „WIE OFT NOCH?!! ICH WILL HEUTE NICHT! VERSTEHST DU DAS WOHL NICHT ODER WAS?!!“ Verständnislos und wütend sieht mich Sai an: „NEIN ICH VERSTEHE ES NICHT! DU HAST DOCH SICHER NUR EINEN ANDEREN KERL GESEHEN, DER DIR GEFÄLLT UND NUN WILLST DU MICH FALLEN LASSEN!“ Ich: „SAG MAL WIE REDEST DU VON MIR?!!“ Sai: „SO WIE ICH WILL! ICH SAGE JA NUR DIE WAHRHEIT!“ Ich: „DANN SAGE ICH DIR AUCH MAL DIE WAHRHEIT! ICH LIEBE DICH NICHT SAI! DU BIST EINFACH NUR EIN KLEINER SEXBESESSENER! DU VÖGELST DOCH ALLES DURCH WAS BEI DREI NICHT BEI DIR IST!“ Er: „WENIGSTENS BIN ICH GUT IM BETT!“ Ich: „WAS SOLL DAS DENN EJTZT HEIßEN?!!“ Sai: „IST DAS NICHT OFFENSICHTLICH GENUG FÜR DICH?!! ES HEIßT, DASS DU SCHEIßE IM BETT BIST!“ Ich gebe Sai eine Ohrfeige, renne in mein Zimmer, da wir auch schon in der Wohnung angekommen sind, lasse mich auf mein Bett fallen und vergrabe mein tränenüberflutetes Gesicht im Kopfkissen. Ich bemerke erst jetzt die laute Musik, die sicher Sasuke aufgedreht hat. Nach ein paar Minuten wird die Musik leiser und wird ganz ausgeschaltet und schon nach weiteren 5 Minuten kann man ein sanftes und zögerliches Klopfen an meiner Tür hören. Ich spüre den leichten Luftzug auf meinem Rücken, der entsteht als Naruto die Tür öffnet und wieder schließt. Eine Weile passiert gar nichts, wahrscheinlich kann sich mein Bruder gerade mal wieder nicht entscheiden was er in solch einer Situation tun soll... meine gesamte Wut auf ihn ist vergessen, es ist als wäre das mit Sasuke niemals passiert. Mein Bruder hatte sich ja auch nicht wirklich ausgesucht gehabt sich in Sasuke zu verlieben… Er ist einfach nur lieb, er sorgt sich wie immer um mich, obwohl ich mich in den letzten Monaten wirklich zugegebener Maßen unmöglich aufgeführt habe und er steht trotzdem noch zu mir…. Er setzt sich zu mir aufs Bett und streichelt mir sanft über den Rücken, während er mir gut zu redet. Ich umarme ihn schließlich und heule mich bei ihm aus. Ich kann es immer noch nicht fassen wie er das einfach so machen kann… Als ich mich wieder beruhigt habe und ihn vollgeschluchzt habe, löse ich die Umarmung und schaue an ihm vorbei zur Tür, die einen Spalt breit offen steht. Sofort kocht der Zorn wieder in mir hoch. Vor der Tür steht Sai, dieser Wixer, und grinst leicht. Ich funkle ihn böse an. Ich will wieder zu ihm gehen, anschreien und verprügeln, aber Naru hält mich zurück. Das hat er wirklich noch nie gemacht… Naru fordert Sai immer wieder auf zu gehen, seine Sachen zu packen und uns in Ruhe zu lassen, während Sai ihn immer nur beleidigt. Am Ende geht Sai mit dem Messer auf mich los und bevor ich irgendetwas tun konnte, springt Naru vor mich. Naruto bleibt erst einfach nur stehen und neigt seinen Kopf leicht nach unten, dann kippt er plötzlich um und ich sehe das Messer, dass in seinem Arm steckt. Wütend und ein wenig geschockt schreie ich auf und stürze mich auf Sai, der sogleich hart auf den Boden fällt. Sasuke, der anscheinend durch den Lärm angelockt wurde, kommt in das Zimmer und analysiert kurz die Situation. Kurzer Hand packt er Sai am Kragen und schleift ihn aus der Wohnung, schmeißt dessen ganze Klamotten hinterher und kümmert sich anschließend, als wäre davor nichts gewesen, total liebevoll um Naru, der immer noch ohnmächtig ist. Ich stehe einfach nur daneben und schaue dabei zu wie er die starkblutende Wunde versorgt und über Narus Wange streichelt. Wieso kann ich nicht so jemanden finden, der mich bedingungslos liebt?
Etwas betrübt lasse ich die beiden Turteltauben, auch wenn Naru noch nicht wach ist, alleine. Ich schätze er wird sowieso, wenn er aufwacht viel lieber Sasuke sehen als mich. Schmollend lasse ich mich auf mein Bett fallen und starre die Decke an. Verzweifelt frage ich mich selbst: „Das hast du mal wieder toll hingekriegt. Und was willst du jetzt machen? Noch mehr die Leute um dich verletzen?“ Geknickt rolle ich mich auf die Seite, ziehe meine Beine an und umschlinge sie mit meinem Armen. Ich schätze ich werde mich wohl bei Naru entschuldigen müssen und sehen, dass ich mein Leben wieder in den Griff bekomme….

^^Naruto Sicht^^
Als ich erwache sitzt Sasu mit einem strahlenden Lächeln neben mir. Er: „Na wie geht es unseren Verletzten?“ Verletzten? Ach ja… das Messer. Ich schaue auf meinem rechten Arm hinunter. Er ist anscheinend von Sasu versorgt worden und ist schon sehr gut verbunden. Ich: „Ganz ok. Wie geht es Yuki?“ Sasu reicht mir einen Tasse mit heißem Früchtetee: „Sie ist in ihr Zimmer gegangen…. Ich schätze sie muss das erst einmal alles verarbeiten….. pass auf der ist noch richtig heiß.“ Ich nicke und nippe vorsichtig an dem Tee. Nur um kurz darauf erschrocken zusammen zuzucken. Ich habe mir die Zunge verbrannt. Amüsiert lacht Sasu: „Du Vollchaot. Ich habe dir doch gesagt, dass er noch richtig heiß ist. Warte noch ein wenig, dann ist er ein wenig abgekühlt.“ Ich ziehe einen Schmollmund: „Ich bin kein Vollchaot.“ Sasu lacht: „Natürlich nicht. Du bist mein Vollchaot.“ Er gibt mir einen kleinen Kuss auf die Wange. Ich schätze wir verhalten uns wie diese nervenden immer zu kichernden und küssenden Pärchen, die die ganze Zeit zusammen zukleben zu scheinen. Aber das ist mir so was von egal. Ich mache ein wenig Platz für Sasu und er legt sich neben mich. Ich kann gar nicht verstehen, warum er sich nicht gleich neben mich gelegt hat… Ich stelle die Tasse auf den Nachttisch und für eine Weile gibt es nur uns zwei….

Weihnachtsgeschenk und Verehrerin?


Die nächsten Wochen vergehen so schnell, dass es scheint, als hätten wir schon immer in New York gewohnt. Wir haben ein paar Freunde in der Schule gefunden, die wissen natürlich nicht, dass Sasu und ich zusammen sind. Yuki hat sich auch richtig eingelebt und scheint sich mit drei netten Jungen angefreundet zu haben, die Sasu und mich auch immer freundlich grüßen. Es sind nur noch 2 Wochen bis zu den Weihnachtsferien. Ich bin schon ganz nervös, denn ich habe noch KEIN einziges Geschenk! Weder für Sasu noch für Yuki oder den alten Perversen… wobei bei dem wird es wohl nicht schwer werden… das Problem sind Yuki und Sasu… was könnten die nur wollen? Also bei Sasu habe ich schon eine kleine Ahnung, was er sich wünschen würde, aber das werde ich sicher NICHT machen! Ich will ihn etwas Besonderes und Unvergessliches schenken… und bei Yuki habe ich jedes Jahr keine Ahnung, was ich ihr schenken soll… Naja es hilft alles nichts, ich muss wahrscheinlich einfach nur einkaufen gehen und schauen, ob ich etwas Passendes finde. Ich will auf keinen Fall jemand um Rat fragen müssen! Ich will es selbst schaffen etwas auszusuchen! Dieses Weihnachten soll etwas Besonderes werden! Es wird Sasu und mein erstes gemeinsames Weihnachten werden! Das ist mir wichtig! Auch wenn sich das wohl sehr mädchenhaft anhört…. Wir Jungs legen auf so etwas auch wert!..... zu mindestens ich…. Etwas planlos gehe ich schon seit ein paar Stunden durch die Straßen und schaue in die unterschiedlichsten Läden… Sasu hat heute ein Fußballspiel. Ich habe ihn erzählt, dass ich leider zu viel zu tun habe, um zu zusehen und er hat mir verziehen. Yuki ist auch auf dem Spiel… anscheinend hat sie sich in diesen einen Typen verliebt. Das ist schon richtig auffällig, aber naja… Ich kaufe schließlich für den Alten ein sehr pervers aussehendes Zubehör…keine Ahnung für was das jetzt genau ist… ich schätze ich will es lieber nicht wissen… naja wenigstens habe ich jetzt schon einmal ein Geschenk, auch wenn es eher provisorisch ist. Ich will gar nicht wissen, was ich von ihm bekomme… ehm ja… jetzt sollte ich mir erst einmal um Sasu und Yukis Geschenk kümmern.
Ich steuere einen Schmuckladen an. Yuki würde sich sicher über eine neue Kette oder so etwas freuen. Der Laden war nicht unbedingt weihnachtlich eingerichtet, aber das machte mir nicht sonderlich viel aus. Der Laden wirkte dadurch nicht so vollgestopft und überfüllt wie die anderen Läden, was ihn für mich ein wenig willkommener machte. Langsam schlendere ich zwischen den Schmuckgegenständen hindurch und mache erst bei einer einfachen Kette mit einem schönen Glitzerherzanhänger halt. Yuki liebt glitzernde Gegenstände, schon seit wir klein sind, hat sie alle Glitzersachen verehrt. Ihre grünen Augen scheinen dann zu funkeln und werden einfach riesig. Ein Schmunzeln bildet sich auf meinen Lippen. Ich schätze ich werde für sie diese Kette kaufen. Dann fehlt nur noch Sasu´s Geschenk. Was könnte er nur wollen? Sasu kann sich selbst eigentlich alles kaufen und er hat schon so viel. Ich will ihn etwas Nützliches schenken, nicht etwas, dass er anschließend gleich wieder wegwirft. Ich seufze etwas frustriert auf, das kann noch ein langer Einkauf werden. Jemand tippt mir auf die Schulter. Durch die plötzliche Berührung zucke ich zusammen und fahre zu der Person herum. Vor mir steht Alexis, eine Freundin von Yuki. Überrascht sehe ich sie an: „Oh. Hey. Ich hab dich gar nicht bemerkt.“ Sofort lächle ich sie freundlich an und sie lächelt ebenfalls: „Das habe ich schon gemerkt. Kann ich dir irgendwie helfen?“ Alexis ist wirklich hübsch, sie hat lange schwarze Wimpern, blonde lange Haare, fast wie Yuki und genau wie ich blaue Augen. Allerdings ist sie vom Gesicht her viel kindlicher und ist sehr groß. Sie weiß natürlich nichts von Sasu und meiner Beziehung. Außerdem will Yuki nicht, dass ich es ihr erzähle, warum auch immer. Eigentlich sollten es mehr wissen, aber die haben uns nicht ernst genommen und meinten wir würden sie auf den Arm nehmen. Verwirrt blicke ich in Alexis Augen, die den meinen so ähneln, aber etwas heller und grauer wirken: „Wie meinst du das helfen?“ Sie: „Ich arbeite hier. Das ist das Geschäft meiner Eltern. Wusstest du das nicht?“ Ich schüttle den Kopf: „Nein. Ich hatte keine Ahnung.“ Sie: „Kann ich dir nun helfen?“ Ich: „Oh ja. Ehm ich würde gerne diese Kette kaufen.“ Ich deute mit meinen Zeigefinger auf die Kette und sie nickt: „Wohl für deine Freundin?“ Sie grinst mich leicht diabolisch an. Ich werde leicht Rot: „Nein, eigentlich für Yuki. Aber erzähl es ihr bitte nicht.“ Sie nickt noch einmal kurz und macht sich daran, die Kette hervorzuholen und ordentlich in eine Schachtel zu packen. Sie: „Soll ich es einpacken?“ Ich: „Nein es geht so. Danke.“ Sie nickt abermals und scannt den Preis ein. Sie: „Das macht dann 25 Dollar.“ Ich überreiche ihr die Scheine und sie händigt mir die Schachtel über. Ich: „Danke und schönen Tag noch.“ Sie: „Dir auch.“ Gerade will ich durch die Ladentür treten, da kommt sie noch einmal auf mich zu: „Naruto, warte noch einmal kurz.“ Geduldig bleibe ich stehen und blicke in ihr Gesicht, das nun rot angelaufen ist und sie sieht auf ihre Zehenspitzen. Was ihr wohl so peinlich ist? Ich: „Was ist denn?“ Sie: „Ehm… also… ich….“ Sie seufzt auf und hebt ihren Kopf wieder, um mir ins Gesicht zu schauen: „Du verstehst dich richtig gut mit Sasuke, oder?“ Etwas überrumpelt blicke ich sie an. Was soll ich denn darauf sagen? Ja ich verstehe mich sehr gut mit ihm und zwar sehr, sehr, sehr gut. Ich stammle: „Ehm…j-ja…wieso?“ Sie wird noch röter: „Weil… ich fragen wollte, ob er eine Freundin hat…?“ Ihre Stimme wurde immer brüchiger und höher. Was soll ich jetzt sagen? Ich kann ja schlecht sagen, nein hat er nicht, aber ich bin sein Freund, also lass deine Finger von ihm… Das klingt nicht sonderlich toll und ich habe Yuki versprochen ihr nichts zu sagen. Eine leichte Übelkeit steigt in mir auf. Warum will sie das überhaupt wissen? Ich: „N-N-Nein…. Warum fragst du?“ Sie schaut mich mit freudestrahlenden Augen an: „Ich-….ach nicht so wichtig…“ Hastig dreht sie sich um und rennt wieder zur Kasse. Hätte ich das vielleicht nicht sagen sollen? Wieso hab ich überhaupt nein gesagt? Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich diese Antwort noch bereuen werde… Ich wende mich von ihr ab und schlendere die Straße weiter. Ich werde mir von Yuki sicher später etwas anhören dürfen, wenn sie davon erfährt… Ich gehe noch in einige Läden, finde zu meinem Leidwesen aber nichts für Sasu. Das ist wirklich deprimierend und ich muss die ganze Zeit an diese Alexis denken, warum interessiert sie es, ob Sasu eine Freundin hat? …. Sie ist doch nicht etwa…? Nein bestimmt nicht… aber Sasu war ja schon immer ein großer Mädchenschwarm. Gedankenverloren gehe ich nach Hause.

Siegesfeier und überraschende Wendungen


^^Yuki Sicht^^
Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug und der Vorfall mit Sai schien schon wieder vergessen. Ich habe seitdem weder etwas von ihm gehört noch ihn gesehen, was sehr gut ist. Die drei Jungs, die ich kennengelernt hatte sind auch wirklich nett und ich hatte auf jeden Fall den richtigen Riecher, denn ich glaube, dass mich mein „Auserwählter“ auch sehr mag. Ich bin nun auf den Fußballspiel von ihm und Sasuke ist auch in dem Team. Naruto wollte nicht mitkommen, warum auch immer. Ich schätze er findet es einfach nur deprimierend den kreischenden Mädchen beim Flirten mit Sasuke zuzusehen, zudem kann er ja selbst, obwohl das Asthma sichtlich besser ist, sich nicht „überlasten“. Ich schaue gespannt dabei zu wie die Jungs den Ball trippeln und sich gegenseitig zu spielen. Ich habe leider keinen Plan von diesem Spiel, deswegen feuere ich einfach nur unser Team an. Warum Alexis nicht mitgekommen ist, verstehe ich auch nicht. Im Moment ist sie mir fast so sehr ans Herz gewachsen wie Ino, aber sie arbeitet meiner Meinung nach viel zu viel in dem Laden ihrer Eltern. Dabei hat sie mir erst vor kurzem anvertraut, dass sie auf einen Fußballspieler steht, also wäre das hier gerade die Gelegenheit für sie! Nun ja es ist nun einmal ihre Entscheidung. Demnächst muss ich sie unbedingt fragen, wer ihr Schwarm ist. Das interessiert mich schon sehr. Alexis sieht wirklich nicht schlecht aus mit ihren blaugrauen Augen, den langen blonden Haaren, die meisten in zwei freche Zöpfe gebunden sind und sie ist auch noch recht groß. Sie könnte doch glatt mit mir und Naru verwandt sein. Die Freudenschreie der anderen reißen mich aus meinen Gedanken. Wir haben anscheinend gewonnen. Sofort steige ich in die Jubelrufe mit ein.
Sasu geht gleich, nachdem er sich geduscht und umgezogen hat, nach Hause. Ich brauche gar nicht fragen warum, denn ich ahne den Grund schon. Dieser fängt mit N an, nur so als Tipp. Ich hingegen geselle mich noch ein wenig zu den anderen, die noch ein wenig den Sieg feiern wollen. Ich rufe sofort Alexis an, die nach einem kleinen Vortrag meinerseits verspricht herzukommen. 10 Minuten später ist sie dann auch schon bei uns und wir gehen ein wenig, bis einer der Jungs meint: „Gehört jemanden dieses Handy? Das hat anscheinend jemand in der Umkleide vergessen.“ Ich schaue auf das Handy: „Oh. Das ist Sasuke seins. Warte du kannst es mir geben. Ich sehe ihn später wahrscheinlich sowieso noch.“ Mein Schwarm wirft mir einen überraschten Blick zu. Schnell füge ich hinzu: „Er ist sicher wieder bei meinem Bruder.“ Man sieht geradezu wie er ein wenig erleichtert zusammenzuckt. Alexis sieht mich mit großen Augen an, als ich das Handy wie selbstverständlich entgegennehme. Sie: „Du scheinst Sasuke sehr gut zu kennen.“ Ich: „Ich bitte dich, Alex. Ich kenne ihn nicht wirklich gut. Er ist nun mal der Freund meines Bruders.“ Sie: „Dafür wusstest du aber ziemlich schnell, dass es seines ist.“ Die Anderen wissen ja nicht, dass Sasuke bei uns lebt. Ich: „Nun ja natürlich habe ich ihn dadurch auch schon ziemlich häufig mit seinen Handy gesehen. Man könnte sagen, dass mein Bruder und Sasuke Seelenverwandte sind. Außerdem ist Sasuke wie ein zweiter Burder für mich.“ Ich lache kurz. Das entspricht sogar der Wahrheit. Alexis versteht den Witz dahinter natürlich nicht und sieht mich nur misstrauisch an. Ich: „Wieso interessiert dich das denn so?“ Sie wird rot: „Ehm…also…“ Ich schaue sie geschockt an: „Du…bist doch nicht?“ Sie sieht weg. Oh nein. Das kann doch nicht wahr sein! Die Arme und sie hat keine Idee, dass er niemals diese Gefühle für sie empfinden wird. Ich: „Du solltest ihn lieber vergessen…“ Ich flüstere die Worte, aber sie hört sie ganz genau. Sie sieht mich entsetzt an: „Wieso?!“ Ich: „Glaub mir. Er wird dir wehtun.“ Ich sehe sie mitfühlend an, doch in ihren Augen ist nur Wut erkennbar. Ich befinde mich im Moment in einer ähnlichen Situation wie mein Bruder vor ein paar Monaten. Sie: „Warum denn das? Dein Bruder meinte er habe keine Freundin!“ Dieser Idiot! Seine Naivität kennt wirklich keine Grenzen! Dem werde ich später noch etwas erzählen! Ich: „Sein Herz gehört jemand anderen.“ Sie: „Bist du wohl in ihn verliebt?!“ Ich: „Nein…ich liebe jemand anderen.“ Vorsichtig werfe ich meinem Schwarm einen heimlichen Blick zu, den Alexis mit Adlersaugen verfolgt. Sie grinst: „Tut mir Leid. Das habe ich schon fast wieder vergessen.“ Ich schaue sie perplex an: „Du?“ Sie: „Das sieht ein Blinder mit Krückstock.“ Ich lächle sie an. Ja sie ist eine gute Freundin. Sie schaut etwas traurig zur Seite: „Wem gehört sein Herz?“ Ich: „Einer wirklich netten Person.“ Sie: „Du wirst es mir nicht sagen?“ Ich schüttle den Kopf. Auf einmal beginnt das Handy zu klingeln. Automatisch gehe ich ran: „Hallo?“ Sasuke: „Oh gut. Hey. Ich habe anscheinend mein Handy liegen gelassen. Schön, dass du es hast. Kannst du es später mitbringen, wäre wirklich gut.“ Ich: „Werde ich machen. Was treibt ihr zwei so?“ Sasuke: „Naruto scheint sich irgendetwas eingefangen zu haben. Deswegen schaue ich ein wenig fernsehen mit ihm, um ihn abzulenken.“ Ich: „Soll ich heim kommen?“ Er: „Nein. Ist schon in Ordnung. Ich habe alles unter Kontrolle. Bis später und viel Spaß noch.“ Ich: „Ok und danke. Bis später.“ Ich lege auf. Als ich das Hintergrundfoto von Sasukes Handy erblicke stockt mir der Atem. Er hat ein Bild von Naruto mit langen Haaren und in meinen Klamotten. Das hat er bestimmt heimlich gemacht, denn Naru hätte das nie in seinen Leben zugelassen. Alexis schaut interessiert auf den Bildschirm. Sie: „Ist sie das?“ Ich schaue sie verwirrt an. Erkennt sie etwa nicht, dass das ein Junge ist? Ich: „Das ist eigentlich mein Burder. Aber erzähl es bitte keinen. Er hat mal für eine kurze Zeit meinen Platz in der Schule eingenommen, nachdem er eine Wette gegen mich verloren hatte.“ Sie starrt das Foto genauer an: „Oh mein Gott! Warum ist dein Bruder bitte kein Mädchen? SIE IST WIRKLICH HÜBSCH!“ Nun drehen sich alle anderen zu uns um: „Wer ist hübsch?“ Neugierig sehen uns alle an und wir werden natürlich knallrot. Wir könne ja auch schlecht sagen: „Ach wisst ihr, mein Bruder sieht als Mädchen verkleidet einfach Hammer aus, da kann fast niemand mithalten.“ Wie dumm hört sich das auch bitte an. Ich also: „Ach wir reden über Sasukes Freundin.“ Alexis wirft mir einen kurzen Seitenblick zu, sagt aber nichts dazu, sondern nickt einfach. Nun mischt sich Lucas, mein Schwarm, ein: „Sasuke hat eine Freundin? Das wusste ich ja gar nicht.“ Ich: „Ja er behält die Dinge, die er wirklich liebt lieber für sich.“ Er kommt einfach auf uns beide zu und lehnt sich ein wenig über mich. Ich bin so von seiner Anwesenheit abgelenkt, dass mir gar nicht auffällt, dass er das Hintergrundbild auf Sasukes Handy mustert: „Sehr heiß. Muss ich zugeben. Wer ist das denn?“ Die anderen kommen auch und begutachten das Foto. Die anderen Jungs pfeifen anerkennend und die Mädchen schauen überrascht. Ich schätze ich habe gerade ein neues Gerücht in Umlauf gebracht… Naru wird mich umbringen, wenn er das erfährt…. Oder wobei nun wird wohl kaum ein Mädchen nach Sasukes Nummer fragen… Nick, einer der anderen drei heißen Typen, fragt interessiert: „Hat diese Freundin von ihm vielleicht Lust bei der Misswahl mitzumachen? Wir brauchen noch gute Kandidatinnen, Alexis, du, diese heiße Schnecke würdet das Highlight werden.“ Ich: „Ehm… also ich weiß nicht ob sie Zeit hat-“ Schon wird mir das Wort abgeschnitten von Lucas: „Sorg einfach dafür, dass sie kommt. Wir müssen nämlich diese Misswahl organisieren und im Moment fehlen uns wirklich die Kandidatinnen. Mir ist es so was von egal wer sie ist, solange sie erscheint.“ Er lächelt mich mit diesem Traumlächeln an. Wie von selbst kommt ein „Ja.“ Über meine Lippen und ein paar Sekunden später, hätte ich mir selbst eine scheuern können. Naru wird mich jetzt ganz sicher umbringen!

Beichte und Plan


^^Naruto Sicht^^
Gemütlich verpacke ich Yukis Geschenk. Wenigstens habe ich etwas geschafft. Die Sache mit Alexis versuche ich einfach zu vergessen. Ich habe sie wenigstens nicht angelogen. Sasuke hat schließlich keine Freundin… Ich verstecke das Geschenk in meinem Kleiderschrank und lasse mich müde auf dem Bett nieder. Irgendwie ist mir immer noch schlecht. Woran das wohl liegt? Wahrscheinlich habe ich einfach zu viel Süßigkeiten gegessen. Das ist ein wirkliches Problem in der Weihnachtszeit, dieser ganze Süß Kram! Langsam spüre ich wie ich bald würgen muss. OK schnell aufs Klo. Gerade erreiche ich die Toilette, da hänge ich auch schon vor mich hin speiend über ihr. Nachdem ich fast meinen gesamten Mageninhalt entleert habe, lehne ich mich etwas erschöpft an die Bad Wand. Ich höre wie die Haustüre sich öffnet und Schritte auf den Flur. Schon muss ich mich wieder übergeben. Nicht viel später spüre ich auch eine Hand auf meinem Rücken, die mich sanft streichelt. Sasus ruhige Stimme flüstert in mein Ohr: „Ich bin gleich wieder da. Renn ja nicht weg. Ich hole schnell Medizin und Wasser.“ Er gibt mir einen leichten Kuss auf den Kopf und lässt mich mit dem Klo allein. Ein wenig später kommt er auch schon und tröpfelt eine übelriechende, braune Medizin auf einen Teelöffel. Diese Medizin soll wirklich gegen Übelkeit verhelfen? Schwach öffne ich meinen Mund, der schon ganz trocken ist und Sasu flößt mir die Medizin ein. Sie schmeckt genauso übel wie sie riecht. Sofort greife ich nach der Wasserflasche, die Sasu mitgebracht hat und spüle diesen ekeligen Geschmack hinunter. Der Geschmack, der sich nun aber in meinem Mund breit macht, ist auch nicht viel besser… Ich versuche aufzustehen und mir am Waschbecken den Mund auszuwaschen, doch scheitere bei dem Versuch mich zu erheben. Ich zittere am ganzen Körper und kann richtig spüren, dass mein sowieso schon schlanker Körper, gerade noch einmal ein paar Kilo verloren hat. Vorsichtig hebt mich Sasu hoch und hilft mir meinen Mund auszuspülen. Anschließend legt er mich auf dem Bett ab, deckt mich zu, stellt einen Eimer neben das Bett und legt sich neben mich. Er: „Versuch jetzt am besten zu schlafen.“ Das muss er mir nicht zweimal sagen, denn ich bin während er das gesagt hat schon eingeschlafen. Ich höre nur noch wie Sasu irgendeine Nummer in mein Handy wählt und redet.

Mich weckt das würge Gefühl und ich übergebe mich in den Eimer, den Sasu so fürsorglich schon bereitgestellt hat. Er ist wirklich ein Schatz, auch wenn ich mir vorkomme, wie ein Kleinkind. Sasu wacht sofort auf und schaltet das Licht an. Ohne zu meckern streichelt er mir über den Rücken und redet mir gut zu. Wie kann man nur so lieb sein? Die restliche Nacht verläuft dann aber zum Glück spuckfrei. Ich schätze mein Magen kann sich nicht mehr übergeben.

^^Yuki Sicht^^
Als ich Heim komme, gehe ich auch sofort zu Narus Zimmer. Ich sollte wohl die schlechte Nachricht lieber sofort überbringen als später, das würde nur noch schlimmer werden. Zögerlich klopfe ich an der Tür. Als ich keine Antwort bekomme, trete ich einfach ein. Ich finde einen schlafenden sehr blassen Naru und einen besorgt danebenliegenden Sasu vor. Er sieht zu mir und lächelt: „Bist du wegen dem Handy hier?“ Handy? Etwas verwirrt sehe ich ihn an. Ach ja sein Handy! Innerlich schlage ich mir selbst gegen die Stirn. Da fällt mir ein, dass die ganze Sache eigentlich Sasus Schuld ist! Schließlich hat er sein Handy vergessen und diesen Hintergrund! Ich überreiche es ihm: „Wie geht es Naru?“ Er: „Naja, nicht gut. Ich schätze die Medizin hat vorerst geholfen, aber ich schätze er hat noch mehr Gewicht verloren…. Er ist noch leichter als sonst…“ Noch leichter?! Das ist wirklich besorgniserregend. Naru ist nämlich sowieso leichter als ich! Das ist schon deprimierend. Zudem ist er ein paar Zentimeter (nicht viel vielleicht 3) größer als ich. Ich: „Ach ja… ich schätze ich habe ein wenig Mist gebaut…“ Ich sollte es Sasuke erzählen, er ist auch ein wenig betroffen… Er zieht die Augenbrauen hoch. Ich vermeide es eigentlich so gut es geht mit Sasuke zu reden, deswegen wundert es mich nicht, dass er diese Situation gerade merkwürdig findet. Ich: „Nun ja… ich habe vielleicht dein Hintergrundbild Alexis gezeigt die daraufhin ein wenig zu laut war und dann haben die anderen das Bild gesehen und jetzt denken alle, dass das Mädchen deine Freundin ist? Die auch bei der Misswahl mitmachen wird, weil wir Mädchen brauchen?“ Sasuke schluckt: „Ich werde das Naru ganz sicher nicht erzählen.“ Ich schaue zu Boden: „Ja ich weiß… das habe ich verbockt….aber du bist nicht ganz unschuldig…schließlich war es wegen deinem Anruf…“ Er: „Hm…. Ist gut… ich versuche zu verhindern, dass er dich umbringt…“ Ich nicke und gehe wieder aus dem Zimmer. Dieser Tag ist einfach zu viel. Alexis ist in Sasuke verliebt, der sieht natürlich niemand anderen als meinen Bruder, mein Bruder ist krank und ich hab behauptet, dass er als eine Sie bei der Misswahl mitmacht…und zudem Sasukes Freundin ist…was ja eigentlich richtig ist… ok heute ist zu viel passiert das verwirrt mich im Moment zu sehr! Wie soll man da bitte noch klar denken können?!
Am nächsten Morgen werde ich von einen total aufgeregten Alten aufgeweckt: „Yuki! Du musst in die Schule! Ach und wenn du schon einmal wach bist, erkläre mir doch bitte wie man jemanden für deine Schule krank meldet.“ Müde reibe ich mir die Augen. Seit wann ist mein Großvater wieder daheim? Irgendwie ist er mir so gut wie nie aufgefallen. Ich brumme: „Wen willst du denn krank melden?“ Er hüpft von einem Fuß auf den anderen, was ihn eher aussehen lässt wie ein grauer Flummi: „Sasuke und Naru.“ Ich: „Wieso?“ Er: „Naru übergibt sich die ganze Zeit und irgendwer muss ja für ihn da sein.“ Ich: „Und das machst nicht du?“ Er: „Ich hab zu viel zu tun.“ Ich wette er hat einfach nur keine Lust: „Du rufst einfach in der Schule an und sagst, dass die beiden nicht kommen können. Ich habe doch keine Ahnung wie man das hier macht.“ Ich stehe auf und mache mich fertig. Anschließend gehe ich zu Narus und Sasukes Zimmer. Ich will gerade klopfen, da höre ich schon ein Würgen und Sasukes Stimme, die Naru gut zu redet. Entschlossen öffne ich die Tür, das ist sicher nicht der richtige Moment, aber der wird wohl nie kommen. Sasuke sieht zu mir und auch Naru, der über einen Eimer gebeugt ist, sieht kurz auf. Naru übergibt sich weiterhin. Sasuke und er haben starke Augenringe. Oh Gott wie hält Sasuke das denn bitte aus? Mir wird schon beim Zuschauen schlecht. Naru legt nun eine Pause ein und legt sich hin. Er sagt mit etwas heiserer Stimme: „Ist etwas Yuki?“ Ich: „Ehm…ja ich muss dir etwas beichten…“ Ich warte ab, ob er etwas sagen will, aber er schaut mich nur abwartend an. Ich räuspere mich: „Ehm also…das war wirklich nicht mit Absicht aber….“ Naru: „Entweder du sagst es jetzt einfach oder du lässt es bleiben.“ Das sind sehr aufmunternde Worte…Ich: „Ehm ich habe dich sozusagen bei einer Misswahl angemeldet….“ Eine sehr unangenehme Stille tritt ein. Naruto brüllt: „DU HAST WAS?!“ Ich hätte nicht gedacht, dass er so viel Energie noch übrig hat. Ich: „Es tut mir wirklich Leid…aber sie haben gefragt und ich habe gesagt, dass Sasuke eine Freundin hat und dann…dann…“ Sasuke grinst: „Was hältst du von einer sehr guten Idee?“ Das Grinsen sieht etwas pervers aus und Sasuke flüstert Naru etwas ins Ohr. Dieser wird sofort rot und nickt nach einer Weile: „Na gut. Aber gewöhn dich nicht daran! Und du Yuki machst so etwas nie wieder! Ich wollte doch nicht mehr in Mädchenklamotten rumlaufen.“ Ich: „Danke Naru. Ich gehe dann mal in die Schule. Erholt euch schön.“ Schnell eile ich aus dem Raum und schließe die Tür. Nicht, dass Naru noch seine Meinung ändert. Gut gelaunt mache ich mich ohne Frühstück, ich kann einfach Naurtos Anblick nicht vergessen, auf den Weg zur Schule.

^^Narutos Sicht^^
Ich habe mich wohl zu früh gefreut, denn gleich in aller Frühe geht der Kotzmarathon weiter. Von der Müdigkeit habe ich auch noch Kopfschmerzen und Sasuke sieht nicht viel ausgeschlafener aus als ich. Auf einmal kommt Yuki in das Zimmer. Ich sehe sie an, während ich mich wieder in den Eimer vor mir übergebe und sage, als mein Magen sich ein wenig bruhigt hat: „Ist etwas Yuki?“ Sie sieht mich etwas angeekelt und gleichzeitig schuldig an: „Ehm…ja ich muss dir etwas beichten…“ Sie legt eine Pause ein. Ich habe gerade eigentlich keine Lust mich zu unterhalten. Ich will endlich wieder schlafen. Sie räuspert sich und fährt fort: „Ehm also….das war wirklich nicht mit Absicht aber…“ Ich unterbreche sie bei dem Gestotter kann ich ihr einfach nicht zusehen: „Entweder du sagst es jetzt einfach oder du lässt es bleiben.“ Das ist jetzt zwar nicht sonderlich hilfreich für sie schätze ich, aber mir geht es schlecht und ich habe keine Lust mir das länger als nötig anzutun. Sie: „Ehm ich habe dich sozusagen bei einer Misswahl angemeldet…“ Misswahl? Das ist doch, wenn ein paar Mädchen Model spielen oder? Mit unterschiedlichen Vorführungen und Fragen? Aber das ist doch nur für Mädchen? Sie hat doch nicht etwa?! Ich: „DU HAST WAS?!“ Sie: „Es tut mir wirklich leid…aber sie haben gefragt und ich habe gesagt, dass Sasuke eine Freundin hat und dann…..dann…“ Sasuke grinst diabolisch: „Was hältst du von einer sehr guten Idee?“ Dieses Grinsen gefällt mir ganz und gar nicht! Was soll das werden?! Er beugt sich ganz langsam über mich und flüstert mir seinen Plan ins Ohr. Der Plan ist einfach nur verrückt! Ich will das nicht machen! Aber andererseits….. was habe ich schon zu verlieren? Dann wäre die Sache mit Alexis auch gelöst. Ich höre schon wie mir das Blut in den Kopf rauscht. Das wird mir sehr unangenehm werden. Ich: „Na gut. Aber du gewöhn dich nicht daran! Und du Yuki machst so etwas nie wieder! Ich wollte doch nicht mehr in Mädchenklamotten rumlaufen!“ Sie: „Danke Naru. Ich gehe dann mal in die Schule. Erholt euch schön.“ In der nächsten Sekunde ist sie auch schon durch die Tür verschwunden. Ich wette, dass ich das noch bereuen werde, hoffentlich verliere ich diese Wette!

Unterhaltung und Eifersucht


^^Yuki Sicht^^
In der Schule angekommen, kommt sofort Lucas auf mich zu: „Hey.“ Ich: „Hi.“ Ich schaue in seine Augen und verliere mich in diesen. Er: „Und hast du Sasukes Freundin erreicht?“ Ich: „Achso…ehm…ja habe ich. Sie versucht zu kommen, will aber noch nichts versprechen. Ach ich soll mich für sie erkundigen wie diese Misswahl ablaufen wird.“ Er: „Das wäre wirklich gut. Also es gibt 3 Runden. Bei der ersten Runde müssen sie eines ihrer Talente vorführen, bei der zweiten im Bikini laufen und bei der dritten mit Abendkleid laufen und Fragen beantworten.“ Bi-Bikini!!! Oh Gott! Wie soll Naru denn bitte mit Bikini rumlaufen ohne aufzufliegen?! Abendkleid? Damit sind sicher Pumps oder so verbunden. Er wird mich umbringen! Definitiv! Lucas: „Hey Yuki. Ist alles in Ordnung? Du bist ja ganz blass?“ Nein gar nichts ist in Ordnung! Wieso bitte Bikini?! Ich: „Ehm nein alles bestens. Ich schätze das ist nur wegen heute Morgen. Wie meinst du das Bikini?“ Er: „Hm? Was war denn heute Morgen? Ach einfach nur Strandkleiden. Vielleicht zum Beispiel ein Bikini und so ein Tuch.“ Ok. Gut, dann wird das schon einmal irgendwie machbar sein. Ich: „Naja ich bin zu Naru ins Zimmer und das hätte ich lieber lassen sollen.“ Ist ja auch ein Teil der Wahrheit, der Anblick war wirklich nicht schön. Er: „Wieso? War wohl eine Freundin bei ihm?“ Lucas grinst dreckig. Wenn der wüsste. Ich denke nicht, dass ich meinen Bruder jemals mit einer „Freundin“ erwischen werde. Ich lache: „Nein. Er hat sich irgendetwas eingefangen und entleert seinen gesamten Mageninhalt.“ Lucas: „Oh. Dann richte ihn gute Besserung aus. Ist er jetzt etwa alleine?“ Ich: „Nein. Sasuke ist bei ihm. Der verkraftet den Anblick besser als ich und er war heute Nacht sowieso schon bei ihm.“ Lucas zieht die Augenbrauen hoch: „Die zwei sind wirklich Dicke, oder?“ Ich: „Ja.“ Er: „Die kennen sich bestimmt schon sehr lange.“ Ich: „Hm? Nein eigentlich erst seit ungefähr 6 Monaten oder so.“ Lucas wirkt extrem überrascht: „Wirklich? Die wirken wie beste Freunde.“ OK, jetzt muss ich etwas lügen, aber total falsch ist es auch nicht: „Naja sind sie auch. Ich glaube Sasuke ist Narutos erster Freund.“ Das stimmt auch, in jeglicher Hinsicht. Er: „Wieso denn das?“ Ich: „Naja mein Bruder konnte wegen seiner Gesundheit keinen Sport machen und war nur sehr selten in der Schule. Dadurch hat er nicht viele Leute kennengelernt. Sasuke hat er dann durch mich kennengelernt.“ Lucas: „Aha.“ Das ist ja noch einmal gut gegangen. Der Unterricht verläuft ohne Probleme und Lucas und ich essen zusammen in der Cafeteria. Wir unterhalten uns total sorglos und es ist wirklich lustig. Nach der Schule gehen wir noch ein Stück durch den Central Park, aber dann muss Lucas leider irgendwohin. Schade eigentlich. Ich hätte gerne noch ein wenig mehr zusammen mit ihm unternommen. Ich mache mich natürlich wieder auf dem Heimweg. Oh Gott jetzt darf ich Naru das mit der Misswahl erzählen…oder wobei? Wozu ihn unnötiger Weise beunruhigen? Ich kann ja auch einfach mit Sasuke shoppen gehen und Sasuke sucht die Sachen aus. Ich probiere sie einfach nur an. Naru und ich müssten ungefähr die gleiche Größe haben. Das klappt dann schon. Naru ist ja auch krank, da soll er sich keine Sorgen machen. Zum Glück habe ich die Spezialunterwäsche von Tsunade behalten und mitgenommen habe. Am besten rufe ich Sasuke gleich mal an. Schon tutet mein Handy und nach einer Weile geht ein etwas abgehetzt klingender Sasuke ran: „H-Hallo?“ Er atmet ziemlich schwer. Ich: „Bist du wohl einen Marathon gelaufen?“ Er lacht: „Ja so etwas in der Art.“ Ich höre Narus Stimme im Hintergrund, die irgendetwas ruft. Sasuke: „Ich komme gleich. Also was gibt es denn Yuki? Wie du sicher gehört hast wird nach mir verlangt.“ Ich kichere: „Bist du deswegen so aus der Puste? Ich wusste gar nicht, dass Naru ein kleiner Teufel sein kann. Die Seite kenne ich gar nicht von ihm.“ Sasuke: „Jaja. Also was willst du?“ Er klingt etwas genervt. Ich: „Ich will, dass du mit mir einkaufen gehst!“ Er: „Huh?“ Ich: „Naja Naru braucht für die Misswahl ein paar andere Klamotten und ich dachte, dass du die vielleicht gerne aussuchen würdest? Ich bin dann für die Größen zuständig. Wir wollen doch, dass es passt.“ Sasuke: „Hm…hört sich gut an. Wäre dir in so einer Stunde recht?“ Ich: „Ja ok. Bis dann.“ Ich lege auf. Das wird sicher lustig. Bin ja mal gespannt, was Sasuke für einen Geschmack hat.

^^Naruto Sicht^^
Den Vormittag schlief ich eigentlich komplett durch, als ich aufgewacht bin, hat Sasu schon eine Suppe gekocht und einen Tee für mich zubereitet, der den Magen beruhigen soll. Er ist wirklich super süß und gibt sich sehr viel Mühe. Das nütze ich ein wenig aus. Er und Yuki verlangen schließlich von mir wieder in ein Mädchenoutfit zu schlüpfen! Das werde ich sicher nicht kampflos machen! Also schicke ich Sasu seit einer Weile durch die Gegend, um mir dies und das zu besorgen. Sieht irgendwie richtig lustig aus, aber jetzt ist mir langweilig und Sasu braucht eindeutig viel zu lange für das Glas Wasser. Ich: „Sasu~! Beeil dich mal ein wenig mehr! Ich habe Durst!“ Ich habe immer noch nicht wirklich viel von der Suppe angerührt. Ich habe die Befürchtung, dass ich mich dann wieder übergeben muss. Ich höre doch eindeutig seine Stimme auf dem Flur! Mit wem redet er denn da?! Eine Minute später kommt er dann endlich mit einem Glas Wasser mit Strohhalm. Ich: „Mit wem hast du denn da geredet?“ Er: „Ach nur mit Yuki.“ Ich: „Hm~ Was wollte sie denn?“ Er: „Ich soll ihr später beim Shoppen helfen.“ Ich: „Aha.“ Da gefällt mir überhaupt nicht. Ich will Sasu nicht hergeben. Sasu lacht: „Dein Gesichtsausdruck. Einfach zu komisch.“ Ich blase meine Backen auf: „Da ist gar nichts komisch.“ Ich verschränke meine Arme vor der Brust und murmle: „Ich will nur nicht, dass du gehst…“ Er schaut mich sichtlich überrascht an: „Bist du etwa eifersüchtig?“ Ich schaue weg und werde rot. Ich: „Nein! Bin ich nicht!“ Er grinst: „Wenn du mich bittest, bleibe ich hier.“ Ich: „Niemals! Geh schon! Mir macht das überhaupt nichts aus!“ Nein ich werde ihn nicht anflehen!
Er: „Du kannst es dir ja noch überlegen. In einer dreiviertel Stunde muss ich los. Was willst du denn bis dahin machen?“ Er lächelt mich liebevoll an, aber mir passt es immer noch nicht, dass er einfach geht! Ich trinke einen Schluck durch den Grashalm und lege mich dann wieder zurück: „Schlafen.“ Schon habe ich es mir gemütlich gemacht und die Augen geschlossen. Das geschieht ihm recht! Er soll sich zu Tode langweilen! Ich schließe meine Augen und tue so als würde ich schlafen. Sasu legt sich neben mich und streichelt mir über die Wangen. Es fühlt sich wirklich schön an, so sanft…

Shoppingtour und der Überraschungsgast


^^Yuki Sicht^^
Was könnte ich jetzt noch eine Stunde lang machen? Ich sehe mich etwas um. Ich könnte ja einmal zu Alexis ihren Laden gehen. Da könnte ich mich auch ein wenig umsehen und mich gleichzeitig mit ihr unterhalten. Ich bummle zu dem Laden und schaue durch das Schaufenster hinein. Ich sehe schon wie die langen blonden Zöpfe immer wieder durch den Laden huschen. Sie ist also da. Mit einem breiten Grinsen betrete ich den Laden und die Blondine hält in ihrer Bewegung inne. Als sie mich erblickt zaubert sich ein leichtes Lächeln auf ihr Gesicht: „Yuki, was machst du denn hier?“ Ich: „Ich dachte ich sehe mal bei dir vorbei. Ich habe eine Stunde Zeit und wollte nicht wegen dieser Stunde Heim gehen.“ Sie nickt: „Suchst du irgendetwas oder bist du wirklich nur so vorbeigekommen?“ Ich: „Nur so.“ Sie: „Ok.“ Ich: „Soll ich dir vielleicht helfen?“ Sie: „Das wäre wirklich eine große Hilfe, aber das kann ich doch nicht verlangen…“ Ich winke mit der Hand ab: „Ach was. Du bist doch meine Freundin.“ Ich helfe ihr also ein paar Kisten zu sortieren, das Lager durchzugehen und ein paar Bestellungen aufzuschreiben. Sie: „Wo musst du denn in einer Stunde hin?“ Ich: „Ich habe mich zum Shoppen verabredet.“ Sie: „Mit wem denn?“ Ich: „Mit Sasuke.“ Ich beiße mir auf die Lippe, als ich ihren verletzten Gesichtsausdruck sehe. Stimmt ja sie ist in ihn ein wenig verliebt. Sie: „Ach so.“ Sie wendet sich schnell von mir ab und trägt eine Kiste. Ich: „Wir suchen Kleidung für die Misswahl für Naru aus…. Willst du mitkommen?“ Ich weiß, dass ist eine sehr dumme Frage und ich schätze noch dümmer, nachdem ich ihr gesagt habt, dass Sasuke jemand anderen liebt und sie keine Chance hat. Aber ich kann einfach nicht anders. Ihre Augen werden ganz groß: „Kann ich?...aber Sasuke…“ Ich: „Keine Sorge. Ihm ist das wahrscheinlich relativ egal. Schließlich kommt er nur an Narus Stelle mit und sucht die Kleidung aus.“ Sie: „Das meinte ich nicht…ich meinte weil du doch gesagt hast…“ Ich: „Ach mach dir nichts draus. Solange du nicht aufdringlich wirst, ist es ihm wirklich egal.“ Ich schaue auf eine Uhr. Ich: „Oh Gott, Alex! Wir müssen los!“ Ich ziehe sie hinter mir her, ehe sie überhaupt nur ansatzweise reagieren konnte und 10 Minuten später kommen wir am Treffpunkt an. Sasuke wartet schon. Mist wir sind zu spät. Er: „Auch mal da.“ Sein Gesicht ist super genervt. Na toll. Ich: „Wir haben leider die Zeit vergessen-“ Er: „Jaja. Lass uns einfach los.“ Alex flüstert mir ins Ohr: „Was ist denn mit ihm los?“ Ich: „Mach dir keine Sorgen. Er hasst es nun einmal zu warten.“ Sie nickt etwas verwirrt. Aber irgendwie hat sie Recht, da muss noch etwas anderes sein, weil Sasuke hasst es zwar zu warten, aber so genervt muss dann auch nicht gleich sein. Wir gehen in einige Läden und finden die passenden Sachen zusammen. Wir entscheiden uns für ein weinrotes knielanges schön geschnittenes Abendkleid, einen ebenfalls weinroten Bikini mit einem passenden Strandtuch und eine weiße kurze Hose mit einem roten Top. Das wird Naru sicher stehen. Sasukes Laune hat sich nicht mal ein bisschen gebessert, deswegen frage ich ihn, als wir fertig sind und uns auf den Heimweg machen: „Was ist denn bitte mit dir los?“ Er: „Ist doch egal.“ Ich: „Nein! Deine Laune ist untragbar!“ Er: „Mein Bruder ist in der Stadt.“ Ich: „Na und?“ Er: „Du hast ja keine Ahnung.“ Sasuke beschleunigt seine Schritte und lässt mich verwirrt zurück. Was ist bitte so schlimm an seinen Bruder? Ich habe ihn zwar noch nie gesehen, aber er soll sehr erfolgreich und ein netter Kerl sein. Also was ist so schlimm?

^^Naruto Sicht^^
Ich bin anscheinend eingeschlafen. Sasu ist auf jeden Fall nicht mehr hier, was ich mit einem Seufzen feststellen muss. Naja ich sollte vielleicht auch mal wieder aufstehen. Ich fühle mich schon viel besser, auch wenn sich mein ganzer Körper etwas träge anfühlt. Ich stehe etwas wankend auf und begebe mich in die Küche. Dort hole ich mir ein Joghurt aus dem Kühlschrank und esse es langsam. Ich will meinen Magen ja noch nicht überfordern. Etwas gestärkt setze ich mich ins Wohnzimmer, um mich dort gemütlich hinzulegen und den versäumten Schulstoff anzusehen. Die Türklingel macht mir aber einen Strich durch die Rechnung. Wer will denn jetzt etwas von uns? Ich tapse zur Tür und schaue erst einmal durch das Guckloch, dann drehe ich den Hebel, der die Tür nur einen Spalt aufgehen lässt, da ich durch das Guckloch nicht sehr viel erkennen konnte. Vor mir steht Itashi, Sasukes Bruder. Dieser: „Hey, Naru. Ist Sasuke da?“ Ich: „Ehm… hey…nein im Moment nicht.“ Er: „Oh…kann ich trotzdem reinkommen?“ Ich überlege kurz, eigentlich hat Sasu ja einmal gemeint, dass er mich und Ita niemals alleine lassen wollen würde, aber er war ja nicht hier! Ich nicke und schiebe den Hebel beiseite. Ita tritt ein und sieht sich etwas um: „Gar nicht schlecht. Wie gefällt es dir denn hier so in New York, Naru?“ Wieso nennt er mich Naru? Das dürfen eigentlich nur Yuki und Sasu. Ich: „Ganz gut.“ Ita kommt mir sehr nahe und mustert mein Gesicht ganz genau. Er: „Irgendwie siehst du sehr blass aus. Geht es dir nicht gut?“ Ich: „Nein mir geht es wieder besser, aber ich habe mich gestern und heute Morgen noch ziemlich lange übergeben.“ Ita: „Hm~ Ich hoffe ich störe dich dann nicht allzu sehr?“ Ich schüttle den Kopf: „Nein, nein. Alles in Ordnung. Mir geht es ja schon wieder besser.“ Ita: „Naja du siehst aber noch nicht sonderlich gut aus. Vielleicht ist es besser, wenn ich dich wieder in dein Bett bringe.“ Ich schüttle wieder den Kopf: „Nein es ist wirklich OK.“ Er schüttelt einmal den Kopf und hebt mich hoch: „Du bist schon sehr leicht, Naru.“ Ich werde Rot und schaue zur Seite. Ich weiß, dass ich nicht wirklich wie ein Junge bin, aber was kann man schon dagegen machen? Ita: „Wo ist denn dein Zimmer?“ Ich: „Gerade aus, dann links die Treppe rauf und die zweite Tür rechts.“ Ita öffnet mit mir auf den Armen die Tür, legt mich vorsichtig auf mein Bett und ich decke mich zu. Erst jetzt fällt mir auf, dass ich die ganze Zeit nur in Boxershorts war! Gott ist das peinlich! Als Ita meinen beschämten Blick sieht, grinst er nur. Er will gerade etwas sagen, da klingelt mein Handy. Bevor ich auch nur meine Hand danach ausstrecken konnte, greift Ita danach: „Hallo~“ …. „Oh Brüderchen~ Wie nett deine liebliche Stimme zu hören.“… „Ja ich habe dich auch sehr vermisst.“… „Oh Naru~ ist gerade zu beschäftigt.“ Ita grinst fies und hält seinen Zeigefinger an den Mund. „Ja bis gleich~“ Er legt auf. Ich: „Was hat Sasu denn gesagt?“ Ich schaue ihn neugierig an. Er: „Ach nichts Besonderes. Das übliche unter Geschwistern eben.“ Er zwinkert mir zu und steht auf: „Ich werde dann mal wieder gehen. Ich denke wir sehen uns noch. Ich wünsche dir noch eine gute Besserung.“ Er beugt sich über mich gibt mir einen Kuss auf die Wange und verlässt das Zimmer. Verwirrt sehe ich ihn hinterer. Was war das denn?

^^Yuki Sicht^^
Sasuke entfernt sich immer weiter von mir, aber auf einmal bleibt er stehen und brüllt in sein Handy: „WO IST NARU?!“ …. „WO IST ER?!“ ….. „ICH DICH ABER NICHT! WO ZUR HÖLLE IST ER?!“…. „WAS HAST DU MIT IHM GEMACHT!“….. Er schaut auf sein Handy und beginnt zu sprinten. Was ist denn nun wieder los? Ich renne ihm natürlich hinterher, aber kann mit diesem Tempo, das er vorlegt, nicht mithalten. Völlig aus der Puste komme ich bei Sasuke an, der sich mit einem Mann zu streiten scheint. Der Mann: „Ach Sasu~ reg dich doch nicht wieder gleich so auf. Ich weiß gar nicht was du hast. Ich wollte dich nur einmal besuchen und Naru~ war so nett mich reinzulassen. Du warst ja nicht da. Wie kannst du nur diesen armen gebrechlichen Jungen alleine lassen?“ Der Mann zieht eine vorwurfsvolle Schnute. Sasu: „GOTT! MIT DIR KANN MAN WIRKLICH NICHT NORMAL REDEN!“ Er rennt an dem Mann vorbei und erreicht unsere Wohnung, die nur ein paar Schritte entfernt ist. Ich gehe ihm etwas langsamer hinterher. Ich höre wie Sasu die Treppen hochpoltert und Narus und sein Zimmer betritt. Wie schön es doch sein muss. Hoffentlich komme ich auch bald mit Lucas zusammen. Das wäre bestimmt einfach nur himmlisch…


^^Naruto Sicht^^
Ein paar Minuten, nachdem Ita gegangen ist, kommt auch schon Sasu total aus der Puste angerannt, hebt mich hoch und begutachtet meinen ganzen Körper. Dann runzelt er kurz die Stirn. Ich: „Ist irgendetwas?“ Er: „Nein…anscheinend nicht. Soll ich dir etwas zu essen machen? Du siehst hungrig aus.“ Ich nicke kurz. Wahrscheinlich kann ich jetzt wirklich mal wieder eine warme anständige Mahlzeit vertragen. Sasu macht mir Spagetti mit Bolognese. Er macht das wirklich fantastisch. Als ich meine Nudeln verdrückt habe und wir wieder in unser Zimmer gehen, legen wir uns gleich wieder ins Bett und schlafen.

Verloren und Vorbereitung


Am nächsten Morgen geht es mir immer noch gut, weswegen wir auch wieder in die Schule gehen. Als ich am Wohnzimmer vorbeischlendere, bemerke ich ein paar Einkaufstüten. Neugierig spitze ich kurz in die Tüten. Stimmt Yuki und Sasu waren ja gestern zusammen einkaufen. Sie haben doch tatsächlich zusammen einen Bikini ausgesucht! Das kann jetzt aber nicht wahr sein oder!!! Ich wende mich von den Tüten wieder ab und stapfe zur Haustür. Ohne auf Sasu oder Yuki zu warten mache ich mich schon einmal aus den Staub. Während ich in Richtung Schule gehe, höre ich eine Stimme meinen Namen rufen. Genervt verdrehe ich die Augen, wer will denn jetzt schon wieder etwas von mir? Ich drehe mich um und erblicke Alexis, die hat mir ja gerade noch zu meiner super Laune gefehlt. Nicht anmerken lassen Naruto! Sie kann ja auch nichts dafür! Ich: „Hey.“ Ich setze ein unbeschwertes Lächeln auf, das wahrscheinlich ab und an etwas krampfhaft zuckt. Sie: „Hey. Geht es dir wieder besser? Ich habe von Yuki gehört, dass du dir etwas eingefangen hattest.“ Ich: „Ja es ist wieder alles bestens.“ Sie: „Wo ist denn Yuki und Sasuke?“ Sie sieht sich etwas um. Ich: „Ich bin schon einmal vorgegangen, aber die beiden müssten auch gleich kommen.“ Ich setze meinen Weg fort und sie bleibt an meiner Seite. Sie: „Yuki meinte Sasuke wäre in jemanden verliebt. Weißt du wer es ist?“ Muss sie mich das jetzt fragen? Jetzt wo ich so schlecht gelaunt bin? Ich: „Ja…“ Ich werde nicht lügen! Sie: „Würdest du mir sagen wer es ist?“ Ich: „Nein…tut mir leid… aber ich denke, dass du es bald erfahren wirst…“ Sie nickt etwas traurig und zwingt sich ein etwas traurig wirkendes Lächeln auf. Plötzlich hält direkt vor uns eine Limousine. Die Wagentür öffnet sich und Ita steigt aus: „Nanu Naru~ Was machst du denn hier so alleine? Wo ist denn mein liebes Brüderchen~?“ Itachi? Was er wohl schon wieder hier macht? Gestern ist er auch einfach vor Sasuke gegangen. Ich: „Der müsste auch gleich kommen, also falls du auf ihn warten willst.“ Ich will einfach um den Wagen herum gehen, aber Ita hält mich am Handgelenk fest: „Nicht so schnell Naru~“ Langsam wird mir das einfach zu viel. Meine Laune ist schon im Keller und ich weiß niemand von diesen Leuten kann etwas dafür, ich verstehe es ja selber nicht so ganz, aber warum müssen sie heute alle mit mir reden?! Ich: „Was ist denn noch?“ Ich lächle immer noch leicht. Er: „Du hast mir deine nette Begleitung noch gar nicht vorgestellt.“ Ich: „Oh Entschuldige. Alexis, das ist Itachi Uchiha, Sasukes älterer Bruder. Itachi, das ist Alexis, eine gute Freundin von Yuki.“ Itachi mustert Alexis kurz, schüttelt ihre Hand und zwinkert mir zu: „Da hast du dir aber eine sehr heiße Schneck angelacht. Habt ihr euch wohl gestritten?“ Ok. Ich habe wirklich keine Lust mit Ita darüber zu reden und dann auch noch vor Alexis! Das ist sehr peinlich! Ita hält immer noch mein Handgelenk fest. Ich werde leicht rot und schaue zur Seite: „Nein haben wir nicht und Alexis und ich haben uns nur zufällig getroffen. Tut mir leid Ita, aber wir müssen jetzt zur Schule.“ Ita: „Hm~ Das glaube ich nicht.“ Er zieht plötzlich an meinem Handgelenk und ich falle in seine Arme. Schon hat er mich in den Wagen verfrachtet und dem Fahrer gesagt, er solle Gas geben. Er: „So Naru~ Dann erzähl einmal.“ Ich will darüber nicht reden! Ich finde Ita zwar sehr nett, aber ich mag wirklich nicht darüber reden! Ich: „Es ist wirklich nichts! Und ich muss wirklich in die Schule.“ Ita winkt einfach nur ab: „Warum glaube ich dir das nur nicht?“ Ich: „Das weiß ich leider nicht.“ Der Fahrer hält vor einem Hotel. Ita gestikuliert in die Richtung des Hotels: „Da wären wir. Du wirst die jetzt einmal schön bei mir ausheulen.“ Ich: „Es gibt aber nichts über das ich mich ausheulen kann.“ Und wie es das gibt, aber Ita ist mir immer noch ein ziemlicher Fremder…. Ich steige aus dem Wagen und beginne wegzurennen. Nach einer Weile lande ich in irgendeiner Sackgasse. Ok, nur keine Panik du rufst jetzt einfach jemanden an und dann siehst du weiter. Oder nein frage erst einmal jemanden nach dem Weg! Du bist hier in New York, hier müssten doch überall Menschen sein! Ich drehe mich um und gehe in die Straße, in der ich zuvor war. Ich erblicke gähnende Leere. Ok, ruhig bleiben, du gehst jetzt einfach gerade aus und dann ehm…links? Ja links! Gedacht, getan und schon lande ich in der nächsten Sackgasse. Aus welcher Richtung bin ich vor ein paar Minuten noch gekommen? Ich greife zum Handy und sehe gerade noch wie es sich selbst ausschaltet. Toll der Akku ist leer. Nur keine Panik! Alles wird gut! Ich werde doch hier irgendwo jemanden finden, der mir den Weg zur Schule sagen kann! Ich gehe also die Straße weiter und ende wahrscheinlich in Chinatown. Wieso ich das denke? Naja die mir unbekannten Schriftzeichen auf den Plakaten und die Leute, die eine seltsame Sprache sprechen für sich, würde ich einmal sagen. Ich gehe auf einen Jungen, der in meinen Alter zu sein scheint zu: „Entschuldigung, könntest du mir helfen?“ Er sieht mich eine Weile einfach nur an, sein Blick geht von meinen Kopf weiter nach unten bis zu meinen Füßen und wieder zu meinem Gesicht. Er: „Kommt darauf an, was du hinwillst.“ Ja! Er spricht die richtige Sprache! Ich: „Ich will zur Schule! Nru habe ich mich irgendwie verlaufen?“ Total begeistert endlich jemanden gefunden zu haben, grinse ich ihn an. Ich schätze er denkt ich habe nicht mehr alle Tassen im Schrank, aber das ist mir ziemlich egal. Er: „Zu welcher Schule denn?“ Mein Grinsen erstarrt. Wie heißt die Schule noch gleich? Ich: „Ehm…eh…..“ Er verdreht die Augen. Ja wie heißt meine Schule eigentlich? Ich: „Also es wäre vielleicht gut, wenn du mir den Weg zum Hudson Square beschreiben könntest?“ Er: „Ich kann dich gleich mitnehmen, weil ich in die Richtung eine Lieferung bringen muss.“ Ich nicke kurz: „Danke, das wäre sehr nett.“ Der Junge bleibt wirklich sehr höflich. Er redet auf (ich schätze chinesisch) mit einem älteren Mann der dann nickt. Kurz darauf führt er mich zu einem Motorrad, auf das er sich setzt. Als ich nach 5 Minuten immer noch nur daneben stehe meint er: „Hock dich hinter mich.“ Ich starre das Fahrzeug erst einmal argwöhnisch an, setze mich aber schließlich hinter ihn, wenn auch mit einem sehr großen Unbehagen. Er scheint sehr viel Rücksicht auf mich zu nehmen, denn er fährt äußerst langsam und vorsichtig. Nach 10 Minuten kommen wir auch endlich wieder in eine Straße, die mir bekannt vorkommt. Und nach weiteren 5 Minuten kommen wir an meiner Schule an. Der Junge hält an und ich bedanke mich nochmals bei ihm. Er winkt nur kurz und fährt weiter. Ich rase schnell in meine Klasse und wie ich mir schon gedacht hatte, war ich eine halbe Stunde zu spät dran. Kein Wunder eigentlich, aber ich hatte trotzdem irgendwie gehofft noch pünktlich zu kommen. Der Lehrer verzeiht mir mein Zuspätkommen und der Unterricht verläuft äußerst normal. Nach der Schule kommt sofort Sasu auf mich zu gerannt: „Wo warst du heute Morgen? Du warst auf einmal weg. Und später habe ich Alexis getroffen, die meinte, dass du in eine Limousine gestiegen bist?!“ Ich: „Ja. Ich wollte schon einmal vorgehen und dann ist Itachi gekommen und ich hab mich verlaufen…“ Er: „Itachi!?! Was wollte der schon wieder?!“ Ich: „Nicht so wichtig.“ Er sieht nicht gerade so aus als würde er das ebenso sehen, lässt es aber bleiben weiternachzufragen. Wir schweigen den ganzen Heimweg. Als wir in der Wohnung ankommen, kommt Yuki schon auf uns zu. Sie: „Naru! Gut, dass du da bist! Die Misswahl beginnt schon heute!“ Ich: „Was?!!“ Sie: „Schnell zieh das alles an!“ Sie drückt mir eine Tüte in die Hand und schiebt mich ins Bad. Sie: „Beeil dich! Wir müssen dich auch noch schminken! Wir haben nur eine halbe Stunde Zeit!“ ich ziehe die Klamotten an. Waren das nicht die Klamotten, die ich heute früh in den Einkaufstüten gesehen habe? Wenn ja, dann bin ich wirklich etwas blöd… Als ich aus dem Bad komme, stehen Yuki, Sasu und sogar Alexis (sie fällt mir erst jetzt auf) vor der Tür versammelt und begutachten mich. Yuki gibt ein vergnügtes Quieken von sich und meint: „Perfekt! Das hast du wirklich gut ausgesucht Sasuke!“ Sasu und Alexis nicken zustimmend. Ich schweige, weil mir das wirklich peinlich ist! Yuki: „Ok, Naru. Hock dich auf den Stuhl und ich schmink dich noch schnell und dann sollten wir vielleicht mal über deine Performance reden.“ Ich: „Welche Performance?“ Sie: „Später.“ Nach etlichen Make-up, Wimperntusche, Eyeliner und was weiß ich noch alles stellt sich Yuki zufrieden vor mich. Alexis beginnt meine Nägel in rot zu lackieren. Yuki: „Hast du vielleicht irgendeine Idee, was du machen könntest?“ Ich: „Ehm…nein?“ Yuki: „Wie sieht es mit tanzen aus?“ Ich: „Tanzen? Willst du mich verarschen?!“ Sie: „Singen?“ Ich: „Nein?!“ Sie: „Ehm…vielleicht ja? Ja…ehm…du singst einfach! Ich weiß, dass du singen kannst! Du wirst singen!“ Alexis: „Wie wäre es mit „Birds of a feather“?“ Yuki nickt zustimmend: „Ja gute Idee! Naru du kannst von dem Lied doch sogar den Text, richtig?“ Hallo? Habe ich vielleicht auch noch etwas zu sagen?! Ich: „Ja schon, aber-“ Sie: „Gut. Dann hätten wir das schon einmal. Sing doch gleich einmal zum Test.“ Ich: „Jetzt?! Einfach so?“ Etwas unsicher schaue ich in ihre Gesichter, die aufmunternd nicken. Ich seufze und beginne zu singen. Als ich fertig bin, meint Alexis: „Du musst nicht einmal deine Stimme verstellen! Das passt perfekt so!“ Yuki überprüft mein Aussehen noch einmal und meint: „Gut. Dann können wir ja los. Ach Sasuke, Naru, vergesst nicht, dass ihr jetzt offiziell ein Paar seid, ja?“ Stimmt ja… Sasus Plan… Ob wir das wirklich machen sollten?...

^^ Yuki Sicht^^
Ich verbringe den Abend damit, schon einmal die Sachen für die Misswahl für mich und Naru vorzubereiten. Auf einmal bekomme ich einen Anruf von Lucas: „Hey.“ Ich: „Hey? Was gibt es denn?“ Er: „Ehm… also ich weiß das kommt jetzt wahrscheinlich sehr überraschend, aber die Misswahl fängt morgen Nachmittag an…“ Ich: „Oh…ehm…ok?“ Nicht ok! Er: „Ja… geht das?“ Ich: „Natürlich.“ Wieso sage ich das?! Er: „Super. Dann sehen wir uns morgen in der Schule!“ Ich: „Ja. Bis morgen.“ Scheiße! Er legt auf und ich schmeiße mich auf mein Bett. OK. Nur keine Panik! Du sagst Naru einfach morgen Früh in aller Ruhe Bescheid.
Am nächsten Morgen, nachdem ich mich fertig gemacht habe, gehe ich schnurstracks in den Flur, um auf Naru zu warten. Doch irgendwie kommt nur Sasuke. Ich: „Wo ist denn Naru?“ Er: „Ist er nicht hier unten?“ Ich schüttle den Kopf. Sasu ruft: „Naru?“ Stille. Er: „Vielleicht wartet er schon draußen?“ Ich: „In der Kälte? Niemals!“ Sasu: „Wo soll er denn dann sein?“ Ich zucke mit den Schultern. Merkwürdig ist es ja irgendwie schon. Wir gehen nach draußen und dort kommt uns schon Alexis entgegen. Sie: „Muss Naruto heute nicht in die Schule?“ Sasu: „Wieso?“ Sie: „Er ist gerade eben mit in einer Limousine von deinem Bruder gezogen worden.“ Sasu: „Wann und wo war das?!“ Sie: „Ehm…vor 5 Minuten? Da hinten an der Kreuzung…“ Sasu sprintet zu der Stelle und sieht sich um. Alexis und ich folgen ihm langsam. Ich: „Sasuke? Naru wird schon zurechtkommen. Keine Sorge.“ Sasuke schüttelt den Kopf, kommt aber mit uns mit. In der Schule angekommen, fehlt jede Spur von Naru und niemand hat ihn bis jetzt gesehen. Schon sehr komisch, aber er kommt bestimmt noch. Der Unterricht war tot langweilig und ich bin heilfroh, als er endlich endete. Alexis und ich hasten zu mir nach Hause, um uns fertig zu machen und Narus Sachen schon einmal vorzubereiten. Sasu und Naru treffen schließlich auch einmal ein. Ich: „Naru! Gut, dass du da bist! Die Misswahl beginnt schon heute!“ Er: „Was?!“ Ich drücke ihn die Tüte mit seinen Sachen in die Hand: „Schnell zieh das an!“ Ich schiebe ihn noch ins Bad: „Beeil dich! Wir müssen dich auch noch schminken! Wir haben nur noch eine halbe Stunde Zeit!“ Nach 10 Minuten hat Naru sich auch schon umgezogen. Sehr beeindruckend, wenn man bedenkt, dass es für ihn ja nicht unbedingt die normalsten Klamotten sind. Ich kann ein kleines Quieken einfach nicht unterdrücken! Naru sieht einfach super aus, wäre ich ein Junge…egal…Ich: „Perfekt! Das hast du wirklich gut ausgesucht Sasuke!“ Alexis und Sasuke nicken kurz. Ich: „Ok, Naru. Hock dich auf den Stuhl und ich schmink dich noch schnell und dann sollten wir über deine Performance reden.“ Er: „Welche Performance?“ Ich: „Später.“ Geschickt schminke ich meinen Bruder. Er hat wirklich sehr reine Haut… eigentlich schon reiner und weicher wie ich… Alexis beginnt, als ich mit dem Schminken fertig war, seine Fingernägel, die übrigens auch sehr gepflegt sind, rot zu lackieren. Ich: „Hast du vielleicht eine Idee, was du machen könntest?“ Er: „Ehm…nein?“ Das habe ich mir schon gedacht, dass das kommt. Ich: „Wie sieht es mit tanzen aus?“ Er: „Tanzen? Willst du mich verarschen?“ Naru kann nicht wirklich tanzen, stimmt ja. Aber singen! Ich: „Singen?“ Das ist zwar irgendwie Standard und es werden wahrscheinlich noch viele mehr machen, aber naja, was soll´s. Er: „Nein?!“ Warum nicht? Dann eben etwas anderes! Ich: „Ehm…vielleicht ja? Ja… ehm… du singst einfach! Ich weiß, dass du singen kannst! Du wirst singen!“ Alexis: „Wie wäre es mit „Birds of a feather“?“ Das ist sogar Narus Lieblingslied! Wie soll er jetzt bitte noch nein sagen? Vor allem, weil ihm ja selbst nichts Besseres einfällt! Ich nicke: „Ja gute Idee! Naru du kannst von dem Lied sogar schon den Text, richtig?“ Eigentlich ist das nicht wirklich eine Frag, sondern eher eine Feststellung. Er: „Ja schon, aber-“ Ich unterbreche ihn einfach: „Gut. Dann hätten wir das schon einmal. Sing doch gleich einmal zum Test.“ Er: „Jetzt?! Einfach so?“ Er schaut nochmal all unsere Gesichter an, seufzt und singt endlich. Seine Stimme ist einfach wunderschön! Als er endet, Alexis: „Du musst nicht einmal deine Stimme verändern! Das passt perfekt so!“ Ich schaue mir Naru nochmal an: „Gut. Dann können wir ja los. Sasuke, Naru, vergesst nicht, dass ihr jetzt offiziell ein Paar seid, ja?“ Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie sich Alexis Augen weiten. Sasuke nickt kurz und Naru schein in Gedanken. Ich muss sagen, die zwei sehen aus wie das perfekte Paar! Ich: „Wie wäre es einmal mit Händchenhalten?“ Die beiden drehen sich erst einmal verwirrt um, dann scheinen sie es auch endlich geschnallt zu haben und sie halten Händchen. Ich sehe noch wie sich ein Lächeln auf Narus Gesicht schleicht, bevor die Beiden sich wieder umdrehen und wir uns auf den Weg machen.

Erste Aufgabe der Misswahl und ungewolltes Jurymitglied


^^Naruto Sicht^^
Yuki: „Wie wäre es einmal mit Händchenhalten?“ Ich blicke sie erst einmal etwas verwirrt an. Was will sie? Ach so! Sasu nimmt meine Hand und ich mus sagen, es ist einfach nur schön. Wir können in der Öffentlichkeit Händchenhalten! Ok…vorhin war ich noch sauer auf ihn… aber das hat sich jetzt geklärt und klar könnten wir das immer so machen…aber das sähe komisch aus…
Wir gehen also und als wir ankommen, warten alle anderen schon gespannt auf uns. Sie stellen sich alle nach einander vor, obwohl das eigentlich gar nicht nötig ist, aber das können sie ja gar nicht wissen. Ich: „Hey. Ich bin Na-“ Da fällt mir ein, dass ich ja nicht Naruto sagen kann! Ich: „-talie.“ Natalie? Naja egal auf die Schnelle ist mir kein anderer Name mit Na eingefallen. Die anderen nicken freundlich. Seit wann sind sie alle so zurückhaltend? Vor allen die Jungs? Sie scheinen irgendwie eingeschüchtert? Oder ist das meine Einbildung? Lucas führt uns in einen Raum, in dem auch schon ein paar andere Mädchen sitzen. Sie alle starren mich wütend an…oder ist das wieder nur meine Einbildung? Haben sie etwa gemerkt, dass ich ein Junge bin?! Ich drücke Sasus Hand etwas stärker und er zieht mich zu sich heran. Lucas: „So. Ihr drei könnt hier bleiben, aber wir Jungs müssen jetzt gehen.“ Sasuke zieht mich noch näher an sich ran und küsst mich. Zum Glück kann man nicht sehen, dass ich leicht rot werde! Vor allen anderen zu küssen ist mir ehrlich gesagt etwas unangenehm. Er: „Bis später.“ Er zwinkert mir noch kurz zu und ich lächle: „Bis später.“ Von allen anderen bis auf Yuki ist der Kinnladen nach unten gegangen, aber sie fangen sich alle schnell wieder, bis auf Alexis. Sie schaut mich etwas verstört an. Die anderen Mädchen ziehen ihre Augen zu Schlitzen. Nein! Ich habe mir diese dunkle Aura nicht nur eingebildet! Das kann ja noch etwas werden!

^^Yuki Sicht^^
Als wir ankommen, erwarten uns die anderen schon alle. Mit den anderen sind eigentlich alle Jungs von dem Abend, an dem ich das Foto auf Sasukes Handy gezeigt habe, gemeint. Sie kommen aus dem Gaffen gar nicht mehr heraus. Sie stellen sich alle brav vor und Naru stellt sich mit einer kurzen Pause dazwischen als Natalie vor. Da hat er ja gerade noch einmal die Kurve gekriegt. Lucas führt uns in einen Raum, in dem schon ein paar sehr nervös aussehende Mädchen sitzen. Als sie uns drei sehen, scheinen sie etwas wütend zu werden. Liegt das jetzt an uns? Oder ist das nur Einbildung? Lucas: „So ihr drei könnt hier bleiben, aber wir Jungs müssen gehen.“ Kurz nach diesen Worten sehe ich noch wie Sasuke Naru in einen heißen Zungenkuss verwickelt, dass die beiden sich das trauen…. Naja ok sie mussten bis jetzt ihre Beziehung immer etwas geheim halten, da ist das wahrscheinlich eine super Gelegenheit, aber meinen Bruder hätte ich so etwas nie im Leben zu getraut… Alexis neben mir scheint das, was sie gerade gesehen hat, erst einmal verdauen zu müssen. Den anderen Jungs scheint es nicht viel besser zu gehen, allerdings schätze ich, dass diese wohl eher eifersüchtig sind… Sasuke: „Bis später.“ Mit diesen Worten einen Zwinkern und Narus Lächelnden „Bis später“ gehen Sasuke und die Anderen. Alexis hätte Naru wahrscheinlich am liebsten erst einmal ausgefragt oder erwürgt, aber sie hält sich zurück. Naru: „Was macht ihr eigentlich?“ Ich schaue ihn etwas verwirrt an: „Was meinst du?“ Er: „Naja was führt ihr auf?“ Ich: „Ach so. Wir tanzen.“ Er: „Was denn?“ Ich: „Ich von Beyonce Single Ladys und Alexis auch von Beyonce Run the world.“ Er nickt. Wir schweigen uns nun an und ich spüre immer wieder wütende Blicke auf mir. Ist das wirklich nur meine Einbildung?!

^^Naruto Sicht^^
Ich bin gleich als erstes dran! Yuki wünscht mir viel Glück und spricht mir noch Mut zu bevor ich auf die kleine Bühne gehe, vor der die Jury sitzt. Ich schaue erst gar nicht zur Jury, ich denke, das würde mich nur einschüchtern. Mein Blick gleitet über die Gruppe von Leuten, die hinter der Jury stehen und ich finde Sasu. Ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus. Gut ich werde das schaffen! Ich stelle mich in die Mitte von der Bühne und warte auf meinen Einsatz. Ich denke das alles sehr gut verlief, auf jeden Fall hat niemand „Buh“ oder so etwas geschrien oder mich mit etwas beworfen. Als ich mit dem Singen fertig bin wende ich meinen Blick von Sasu ab und zur Jury hin. Die Jury besteht aus Lucas, was ich mir schon hätte denken können, aus einem Mann, der wahrscheinlich in seinen 30-igern oder so ist und ….Sai. Ich versuche meine Überraschung und meinen Schock zu vertuschen. Niemals hätte ich ihn hier erwartet! Sai grinst pervers. Ich will gar nicht wissen, was er sich genau in diesem Moment vorstellt. Lucas ergreift das Wort: „Ich denke ich spreche für alle, wenn ich sage, dass das ein Hammer Auftritt war.“ Alle fangen an zu Kreischen und der ältere Mann und Sai stimmen nur zu. Ich bin dann auch endlich entlassen und kann wieder in den Raum gehen. Es beunruhigt mich, dass Sai hier ist. Das ist eindeutig KEIN gutes Zeichen! Ich sage zu Yuki, die erst als vorletzte dran sein wird: „Schau auf gar keinen Fall zur Jury, ok? Schau einfach nur in die Menge oder so.“ Sie schaut etwas irritiert, nickt aber kurz und schwärmt darüber wie toll ich ja gesungen hätte. Alexis scheint etwas verstimmt und sagt kein Wort. Die andern Mädchen sind nicht sonderlich gut, soweit ich das beurteilen kann und Yuki und Alexis können wirklich super tanzen. Am Ende müssen wir alle noch einmal zusammen auf die Bühne und Sai kommt ebenfalls auf die Bühne. Yukis Gesichtsausdruck verdunkelt sich und Sai beginnt zu reden. Er erklärt, dass sie von den im Moment 20 Mädchen 10 für die nächste Runde ausgewählt haben. Wir drei, also Alexis, Yuki und ich sind auch dabei. Eigentlich hätte ich mir irgendwie gewünscht nach der ersten Runde rauszufliegen. Dann wäre ich vor der nächsten Runde verschont geblieben. Vielleicht hätte ich mich blamieren sollen? Nein…
Ich bringe Yuki schnell von der Bühne, bevor sie noch irgendetwas Dummes machen kann. Yuki geht auf die Toilette und Sasu und die Anderen umringen mich schon, um mir zu gratulieren und mich zu preisen. Eigentlich will ich jetzt Yuki trösten. Ich schaffe es schließlich, dank Sasu, mich aus der Menschentraube zu lösen. Er hat angefangen zu küssen und mit mir ein wenig rumzumachen und schon haben sich die anderen ein wenig entfernt, um uns ein wenig Privatsphäre zu gönnen. Er: „Geh schon.“ Er versteht mich einfach. Ich nicke ihm dankend zu und eile zur Toilette, in der sich Yuki schon in eine Kabine eingeschlossen hat. Ich klopfe vorsichtig an der Kabinentür: „Yu? Lass mich rein.“ Ein bisschen später geht die Tür auf. Ich gehe mit in die Kabine und Yuki sperrt wieder hinter mir zu. Sie lehnt sich mit dem Kopf an meine Brust: „Ich dachte ich müsste ihn nie wieder sehen….ich dachte…wenn ich ihn sehen würde…wäre es mir egal….. Ach Naru…warum?...warum kann ich nicht glücklich sein?“ Sie schnieft und heult sich an meiner Brust aus. Ich streichle ihr beruhigend über den Rücken. Was macht man in solch einer Situation nur? Einfach Schweigen? Ich entscheide mich einmal für das Schweigen. Sie erzählt mir, dass sie sich in Lucas verliebt hat, das war mir eigentlich schon klar, aber ich lasse sie alles erzählen. Es scheint sie irgendwie ein wenig zu beruhigen.
Nach etwa 10 Minuten gehen wir wieder aus der Toilette und Sasu ist der einzige, der noch auf uns wartet. Er: „Die anderen sind schon einmal ein wenig feiern gegangen. Ich habe gesagt, dass wir noch etwas vorhaben. Morgen ist schon die zweite Runde.“ Er sieht Yuki kurz etwas besorgt an und wendet sich dann wieder an mich: „Ich wusste ja gar nicht, dass du singen kannst.“ Er zieht mich wieder an sich ran und hebt mich am Hintern leicht an. Dadurch schaue ich ihm nun direkt ins Gesicht: „Tja. Du hast ja auch nie gefragt.“ Er: „Stimmt auch wieder. Aber einmal erwähnen hättest du es auch können.“ Ich grinse nur, lehne mich mit meinem Gesicht ganz weit nach vorne, sodass ich nur noch ein paar Millimeter von seinem entfernt bin und flüstere: „Wir sollten gehen.“ Er reagiert erst gar nicht, dann lässt er mich los und nickt. Wir gehen zu unserer Wohnung und ich mache uns Kaba und kaufe noch etwas Schokokuchen sowie Vanilleeis. Das hilft immer etwas bei Herzschmerz. Ich bringe das Eis, die Tasse Kaba und ein Stück Kuchen Yuki, die sich in ihr Zimmer verzogen hat. Sie lächelt mit Tränen in den Augen und schnieft: „Danke.“ Ich nicke und gehe wieder in mein und Sasus Zimmer mit dem Rest Kuchen und 2 Tassen Kaba. Sasu: „Wie geht es ihr?“ Ich: „Wie soll es ihr denn gehen? Lassen wir sie einfach ein wenig allein.“ Ich stelle das Tablett, auf dem die ganzen Sachen sind auf einen der Tische ab und Sasu kommt schon begeistert zum Tisch: „Sieht lecker aus.“ Wir machen uns über den Kuchen und den Kaba her. Es schmeckt wirklich köstlich. Sasu: „Willst du dich nicht umziehen?“ Ich schaue ihn ein wenig verwirrt an. Belustigt beobachtet er mich wie ich in den Spiegel sehe und ihn halb an kreische, warum er das denn nicht schon früher gesagt hat?! Er kommt nur lachend auf mich zu und umarmt mich: „Ich kann dir ja beim Ausziehen helfen, wenn du willst.“ Schon fliegen das Top sowie der BH, die kurze Hose und meine Unterhose durch die Luft. Ein paar Minuten später sind wir auch schon im Bett.

^^Yuki Sicht^^
Ich kann es immer noch nicht fassen. Wieso muss er ein Jurymitglied sein?! ER! Naru hat zwar sein Bestes gegeben mich zu trösten, aber ich verkrafte das nicht! Mir ist klar, dass es schon lange her ist, als wir zusammen waren! Und ich war es schließlich, die mit ihm Schluss gemacht hat. Und eigentlich sollte sich Sasu und Naru wahrscheinlich schlimmer fühlen als ich….aber…. Wütend schmeiße ich eines meiner Kissen quer durch den Raum. Ich bin wirklich selbstsüchtig! Mir fällt er jetzt wieder der Vorfall von damals ein! Armer Naru. Er ist jetzt bestimmt wieder mit seinem Schockerlebnis konfrontiert.

^^Naruto Sicht^^ (zur selbsen Zeit, als Yuki sich um Naru Sorgen macht)
Ich kann gar nicht mehr aufhören zu Stöhnen. Das Gefühl von Sasukes Händen auf meinem Körper und ihn in mir, ist einfach viel zu überwältigend.

^^ Yuki Sicht^^
Ich fange an das Stück Kuchen in mich hineinzustopfen und die Musik super laut aufzudrehen. Ich tanze wild herum und esse immer wieder etwas von dem Vanilleeis. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich genau in diesem Moment aussehe wie eine richtige Verrückte!

Vorbereitungen und Bikinifigur


Am nächsten Tag verlief die Schule wie immer und nach der Schule half ich Naru wieder beim fertig machen für die Misswahl. Eigentlich würde ich mittlerweile gerne aussteigen, aber dieses Vergnügen gönne ich Sai nicht! Außerdem will ich Naru nicht alleine dort lassen. Heute müssen wir ja in Bikini laufen… Naru verzieht sein hübsches Gesicht zu einer Grimasse aus Trotz, Wut und Verlegenheit. Nachdem er mit dem Bikini und dem Tuch im Bad verschwunden ist, kommt er nach einer halben Stunde immer noch nicht heraus. Ich: „Naru? Lebst du noch?“ Er stammelt: „J-Ja…A-aber…ich geh auf keinen Fall so in die Öffentlichkeit!“ Ich: „Ach komm schon! Es sieht bestimmt toll aus! Komm endlich einmal raus. Wir können das ja dann beurteilen!“ Die Tür öffnet sich in Zeitlupe und Naru steckt seinen Kopf durch den Türspalt: „Ich finde das wirklich …etwas zu…“ Ungeduldig reiße ich die Tür auf und was ich da erblicke bringt mich ins Staunen. Naru erinnert mich an eines dieser super gutaussehenden Bikinimodels! Wie kann ein Junge bitte so glatte Haut haben! Und eine so super Figur? Besser gesagt eine solche Mädchenfigur?! Ohne groß darüber nachzudenken mache ich ein Foto mit meinem Handy. Naru wird nun richtig Rot: „Lass das! Lösch sofort dieses Foto!“ Ich immer noch etwas in meiner Starre aus Überraschung und totaler Verblüffung: „Vergiss es! Du siehst einfach nur Hammer aus! Sicher, dass du nicht doch ein Mädchen bist?!“ Sasu hinter mir lacht: „Glaub mir. Ich bin mir sicher, dass er ein Junge ist. So unglaublich das sich gerade anhört!“ Ich will lieber gar nicht weiternachfragen. Ich lege Naru wieder schnell etwas Make-up usw. auf und mache mich selber fertig. Ich schaue in den Spiegel. Mit Naru kann ich leider nicht mithalten…. Naja schlecht sehe ich ja auch nicht aus. Ein wenig Selbstliebe muss auch schon mal sein.

^^Naruto Sicht^^
Am nächsten Morgen bin ich ziemlich müde und geschafft. Am liebsten wäre ich liegen geblieben, aber es ist nun einmal Schule. Und ich kann ja nicht einfach wegen einer heißen Nacht, in der ich leider nicht viel Schlaf bekommen und mich wahrscheinlich übernommen habe, daheim bleiben. Wie soll man denn so etwas entschuldigen? Unfähig zum Unterricht zu erscheinen wegen Schlafmangel oder so etwas? Nein, ganz sicher nicht. Also zwinge ich mich aufzustehen und einigermaßen fertig zu machen. Weil ich zu müde bin, trägt mich Sasu sogar die Treppen runter. Sasu scheint in Gegensatz zu mir, richtig fit zu sein. Yuki kichert nur etwas, als sie mich sieht. Ich schätze, dass sie genau weiß, warum ich so aussehe. Der Unterricht verlief ereignislos und als wir dann daheim ankommen, will Yuki, dass ich den Bikini und das Tuch einmal anprobiere. Zögernd ziehe ich mich um und als ich in den Spiegel sehe, stockt mir der Atem ich…. Da zeigt man dann schon etwas viel Haut oder? …ich weiß ja nicht, aber ich finde das ein wenig gewagt und eindeutig zu…ja…ehm… Yuki: „Naru? Lebst du noch?“ Ich: „J-Ja…A-aber…ich geh auf keine Fall so in die Öffentlichkeit!“ Sie: „Ach komm! Es sieht bestimmt toll aus! Komm endlich einmal raus. Wir können das ja dann beurteilen!“ Ganz langsam und vorsichtig öffne ich die Tür genau so, dass ich meinen Kopf herausstecken kann: „Ich finde das wirklich… etwas zu….“ Weiter komme ich aber auch gar nicht, denn Yuki zieht einfach die Tür auf. Sie starrt mich mit offenem Mund an und Sasu starrt mich auch nur an. Das ist mir sehr unangenehm! Am liebsten würde ich sofort wieder die Tür zuziehen und mich umziehen! Auf einmal zieht Yuki einfach ihr Handy und macht ein Foto! Ich: „Lass das! Lösch sofort dieses Foto!“ Sie: „Vergiss es! Du siehst einfach nur Hammer aus! Sicher, dass du nicht doch ein Mädchen bist?!“ Sasu beginnt zum Lachen: „Glaub mir. Ich bin mir sicher, dass er ein Junge ist. So unglaublich das sich gerade anhört!“ Yuki schminkt mich wieder und geht dann selber ins Bad. Sasu: „Darf ich auch ein Foto von dir machen?“ Ich: „NEIN!“ Er: „Schon zu spät.“ Er beginnt zu lachen und ich drehe mich zu ihm richtig hin: „Gib mir sofort dein Handy!“ Er schüttelt nur belustigt den Kopf: „Niemals.“ Ich: „Hey! Sofort her damit!“ Sasu ergreift die Flucht und ich hetze hinter ihm her. Irgendwann sind wir dann wieder vor der Badezimmertür gelandet und genau in dem Moment als Sasu an dieser vorbeirennen wollte, wird sie aufgeschmissen. Die Tür trifft Sasu voll im Gesicht und er fällt nach hinten um, natürlich auf mich drauf. Yuki: „Wo seid ihr beiden denn?“ Ich brumme: „Hier.“ Sie zieht die Tür wieder zu und starrt uns an: „Was macht ihr denn da?“ Sasu steht etwas schwankend auf und ich ziehe sein Handy aus der Hand. Doch leider nimmt mir Yuki dieses wieder weg und gibt es wieder Sasu. Wieso halten die beiden bitte zusammen?! Wir machen uns dann auch einmal auf den Weg.
^^Yuki Sicht^^
Als ich aus dem Bad komme, entdecke ich die Beiden erst einmal gar nicht. Ich: „Wo seid ihr beiden denn?“ Ich höre dann einen etwas genervt klingenden Naru: „Hier.“ Ich ziehe die Badezimmertür wieder zu und die beiden liegen aufeinander hinter dieser. Ich will denke ich gar nicht wissen, was sie da schon wieder getrieben haben. Ich frage aber trotzdem: „Was macht ihr denn da?“ Sasu steht dann etwas wackelig auf und Naru zieht ihm sein Handy aus der Hand. Nein! Er darf das Bild nicht sehen! Außerdem wollte ich mir die Bilder von Sasuke mal ansehen, weil da bestimmt ganz viele niedliche Naru Bilder droben sind! Vielleicht kann ich sie mir dann auch gleich bei der Gelegenheit kopieren… Schnell nehme ich Naru wieder das Handy ab und gebe es Sasuke. Danach machen wir uns auch endlich mal auf den Weg.

Großer Auftritt und Hinterlist


Wie gestern scheinen uns die anderen Mädchen nicht sonderlich zu mögen. Alexis hat sich in eine Ecke verkrümelt und schaut sich immer wieder etwas unsicher um, als sie uns erblickt hellt sich ihr Gesicht förmlich auf. Sasu und Naru/Natalie geben sich einen langen Abschiedskuss und Sasu geht zu den anderen Jungs. Alexis: „Ihr seid spät!“ Ich: „Tut mir leid, Alexis. Morgen machen wir uns einfach wieder gemeinsam fertig, ok?“ Sie nickt und lächelt mich an. Naru scheint sie so gut es geht zu ignorieren. Dieser ist auch viel mehr damit beschäftigt etwas herum zu hampeln. Ich flüstere ihm ins Ohr: „Ist irgendetwas nicht in Ordnung?“ Er: „Ich will nicht in Bikini laufen…ich weiß ja nicht einmal wie ich laufen soll…“ Ich seufze. Ich muss doch jetzt nicht etwa meinen Bruder beibringen wie ein Mädchen ungefähr läuft oder? Ich: „Ok. Komm kurz mit.“ Ich packe ihn am Ellbogen und wir gehen auf die Toilette. Ich: „Ok. Pass jetzt gut auf. Ich habe keine Lust, das noch einmal vorzumachen, verstanden?!“ Ich laufe wie ich glaube, dass ein Model läuft. Sieht man ja ab und zu im Fernsehen, zum Beispiel bei Germany´s next Topmodel, auch wenn ich das eigentlich nicht ansehe. Ich: „Gut. Jetzt versuch du es einmal.“ Ich muss sagen mein Bruder ist wirklich ein schneller Lerner! Er macht das perfekt! Das ist wirklich etwas merkwürdig… Wir gehen wieder zu den anderen zurück und Alexis ist schon sichtlich nervös. Sie: „Oh Gott! Ich bin gleich dran!“ Ich: „Das packst du!“ Naru: „Ich drück dir die Daumen.“ Er lächelt sie freundlich an. Sie würdigt ihn allerdings wieder keines Blickes. Als sie dann los ist und wir ihr beim Laufen zusehen, fragt Naru: „Hat sie irgendetwas gegen mich?“ Ich: „Wieso?“ Er zuckt die Schultern: „So ein Gefühl?“ Wenn das jetzt schon meinem Bruder auffällt liege ich wohl richtig. Sie findet die Sache, mit dem Naru spielt Sasukes Freundin, keine gute Idee. Naja ich habe ihr ja schon gesagt gehabt, dass Sasu sein Herz schon an jemand anderen verloren hat. Aber ich komme mir trotzdem etwas fies vor.
Alexis macht ihre Sache ziemlich gut und auch die Jury ist von ihr begeistert. Als sie wieder zu uns zurückkommt, strahlt sie und Naru und ich gratulieren ihr, auch wenn sie ersteren wieder ignoriert. Ich bin gleich als nächstes dran und ich denke sonderlich schlecht war ich jetzt auch nicht. Ich habe natürlich wieder nicht in die Jury gesehen, stattdessen habe ich Lucas beobachtet, dem anscheinend gefällt was er sieht. Zufrieden über die Kommentare der Jury und mit meiner Leistung kehre ich zu Naru und Alexis zurück. Alexis scheint Naru wieder ignoriert zu haben. Dieser trägt es mit Fassung, aber ich kann ihm ansehen, dass er nicht wirklich versteht was mit ihr los ist. Naru ist dann auch gleich nach mir dran… er schlägt mich und Alexis eindeutig um Längen. Wie kann ein Junge nur so gut als Mädchen aussehen?! Das darf doch nicht wahr sein! Als er wieder bei uns ankommt, ist er etwas rot. Er: „So etwas will ich nie wieder machen.“ Alexis schnauzt: „Musst du ja auch nicht.“ Naru blickt sie etwas verwirrt an: „Ja da hast du zum Glück recht.“ Er lächelt sie wieder an. Sie schnaubt nur und dreht ihr Gesicht von ihm weg. Naru erstarrt in seinem Lächeln und sieht mich dann fragend an. Ich schüttle nur den Kopf und wir gehen wieder in den Raum, in dem wir wieder warten bis alle Mädchen fertig sind. Allerdings kommen keine der Mädchen zurück. Alexis: „Ich schau einmal nach, was hier los ist.“ Sofort stehe ich mit auf: „Warte ich komm auch mit.“ Als Naru auch aufstehen wollte, drücke ich ihn leicht wieder herunter, damit er versteht, dass ich mit Alexis reden will. Er bleibt etwas beleidigt zurück. Alexis eilt voraus und ich gehe ihr hinterher. Ich: „Alexis?“ Sie: „Hm.“ Ich: „Ist irgendetwas nicht in Ordnung?“ Sie dreht sich um: „Dein Bruder ist schwul, oder?!“ Ich schaue sie verwirrt an: „Was?“ Sie: „Na schau ihn dir doch einmal an! Er sieht aus und bewegt sich wie ein Mädchen und er küsst Sasuke als wäre es das normalste der Welt!“ Naja, klar ist Naru schwul, aber eigentlich ist das für die beiden das normalste der Welt und es ist auch eigentlich Sasuke der Naru küsst… Was soll ich jetzt sagen? Verteidigen oder zustimmen? In ihrer Laune wäre wahrscheinlich zustimmen das Beste, aber dann würde sie nur noch wütender werden. Sie: „Wusste ich es doch!“ Ich: „Was?“ Sie: „Du kannst darauf nichts sagen! Er liebt also Sasuke! Das ist doch nicht normal! Ist er nicht sein bester Freund?!“ Jetzt werde ich auch wütend! Klar finde ich das auch etwas gewöhnungsbedürftig! Aber Naru gleich als nicht normal zu bezeichnen, ist nicht nett. Schließlich gibt es viele Schwule! Und bei Naru ist es ja nicht einmal eine einseitige Liebe! Ich: „Alexis… es gibt viele Schwule, also verstehe ich dein Problem nicht ganz.“ Hinter ihr kommt auf einmal Sasuke auf uns zu. Ich will ihr noch ein Zeichen geben, aber es ist schon zu spät. Sie: „Mein Problem!?! Naja mein Schwarm knutscht mit einem anderen Jungen vor meinen Augen herum!“ Sasuke: „Tut mir leid wegen der Unterbrechung, aber wollt ihr euch nicht auch noch fertig machen?“ Ich: „Wie fertig machen?“ Er: „Na die dritte Runde wurde auf jetzt gleich verlegt. Ihr sollt euch jetzt schnell fertig machen. Die anderen haben euch nicht Bescheid gegeben oder? Ich hol schnell Naru geht ihr schon einmal vor.“ Ich nicke, doch Alexis: „Nein das kann ich auch machen.“ Ich ziehe die Augenbrauen hoch. Ich denke ich sollte auch mitgehen. Sasuke: „Nein, ihr müsst euch doch fertig machen und Yuki muss Naru dann später wahrscheinlich auch helfen, also geht schon einmal vor.“ Alexis: „Nein!“ Sasuke schaut sie etwas verständnislos an. Ich: „Dann holen wir ihn eben gemeinsam, ja.“ Alexis nickt nur widerwillig. Als wir in dem Raum ankommen, liegt Naru keuchend und zusammengekauert am Boden. Ich reagiere sofort und suche sein Asthmaspray, kann es allerdings nicht finden. Naru hatte schon sehr lange keinen solchen Anfall mehr, was ist nur passiert? Und wo ist dieses dumme Spray, wenn man es einmal braucht?! Sasu zieht auf einmal aus seiner Jackentasche das Gerät heraus und drückt es Naru an die Lippen. Nach ein/zwei Mal einatmen geht es ihm auch schon wieder sichtlich besser. Naru lächelt uns beide dankend an. Mit etwas kratziger Stimme sagt er: „Danke.“ Alexis beobachtet uns nur und scheint geschockt. Sasu hilft Naru beim Aufstehen und hebt ihn hoch. Ist wahrscheinlich gar nicht nötig, aber was soll´s. Ich gehe mit Alexis hinter den beiden her. Sie: „Was war denn das gerade?!“ Ich mustere sie von der Seite: „Mein Bruder hatte mal wieder einen Asthmaanfall. Das ist eigentlich schon lange nicht mehr vorgekommen…“ Sie unterbricht mich: „Das meinte ich nicht! Wieso trägt Sasuke Naruto jetzt?!“ Ich sehe sie verständnislos an: „Wieso er ihn trägt? Ganz einfach, weil er jetzt für eine Weile erst einmal etwas wackelig auf den Beinen sein wird.“ Sie: „Naja so schlecht geht es ihm nun auch wieder nicht.“ Ich verdrehe die Augen. Was ist nur mit diesen Mädchen los?! Sie ist wirklich eifersüchtig auf meinen Bruder!!!

^^Naruto Sicht^^
Als wir dort ankommen, spüre ich wieder diese dunkle Aura, das ist eindeutig nicht meine Einbildung! Sasu: „Naja ich geh dann mal zu den anderen. Viel Glück euch beiden.“ Er gibt mir einen Abschiedskuss und ich drehe mich wieder zu Yuki um, die schon zu Alexis, die in einer Ecke sitzt, gegangen ist. Yuki: „…wieder gemeinsam fertig, ok?“ Sie nickt daraufhin begeistert und schaut nur Yuki an. Hat sie mich noch nicht gesehen? Naja egal…viel wichtiger! Wie soll ich das bitte hinkriegen! In Bikini! Ich will nicht! Wie soll ich das machen, muss man da nicht irgendwie so speziell laufen?! Oh Gott! Ich will mich nicht blamieren! Und vor allem, was wenn etwas verrutscht?! Dann stehe ich…naja….ehm wieder als Junge da?! NEIN!!! Bitte nicht! Yuki flüstert mir auf einmal ins Ohr: „Ist etwas nicht in Ordnung?“ Ja! Hier ist so einiges nicht in Ordnung! Ich meine, wieso muss ich, obwohl ich ein JUNGE bin, hier als MÄDCHEN in einem BIKINI vor anderen JUNGEN auf und ab gehen! Was soll das?! Ich: „Ich will nicht in Bikini laufen…ich weiß ja nicht einmal wie ich laufen soll…“ Sie seufzt kurz und scheint innerlich mit sich zu ringen: „Ok. Komm kurz mit.“ Sie greift meinen Ellbogen und zieht mich mit in die Toilette. Sie: „Ok. Pass jetzt gut auf. Ich habe keine Lust, das noch einmal vorzumachen, verstanden?!“ Sie läuft, als wäre sie auf dem Laufsteg. Ich versuche mir ihren Gang gut einzuprägen. Das mag sich jetzt vielleicht blöd anhören, aber ich finde das jetzt nicht gerade einfach. Irgendwie muss man ja auch ein wenig Taktgefühl dafür haben, oder verstehe ich das ganze einfach nur nicht, weil ich kein Mädchen bin? Sie beendet ihre Laufstegperformance und sieht mich durchdringend an: „Gut. Jetzt versuch du es einmal.“
Ok. Ruhig bleiben Naruto! Du schaffst das! Also immer einfach den Fuß vor den anderen Sätzen, dabei den Hintern etwas mitschwingen, aber nicht zu arg und die Schultern und Arme nicht zu steif lassen! Oh Gott! Man muss auf so vieles achten! Nicht anmerken lassen! Pokerface! Ok, nun eine Pose, einfach leicht zur Seite lehnen zwinkern oder einfach nur stehen bleiben? Wieder umdrehen und zurück. Ohne einen Kommentar zu meinen Lauf abzugeben, gehen wir wieder zu Alexis zurück. Ich sehe ihr angespanntes Gesicht. Ja ich bin auch nervös.... Sie: „Oh Gott! Ich bin gleich dran!“ Yuki: „Das packst du schon!“ Ich: „Ich drück dir die Daumen!“ Ich lächle sie aufmunternd an. Sie schaut mich nicht einmal an! Habe ich irgendetwas falsch gemacht? Sie ist nun an der Reihe und geht auf den Laufsteg. Ich zu Yuki: „Hat sie irgendetwas gegen mich?“ Yuki sieht mich nur nachdenklich an: „Wieso?“ Ich: „So ein Gefühl?“ Sie sieht wieder Alexis zu. Ich habe also Recht? Ist es wegen Sasuke?.... Sollte ich vielleicht irgendetwas für sie machen? Oder so? In meinen Gedanken merke ich gar nicht wie Alexis zurückkommt, erst als Yuki ihr herzlichst mit einer Umarmung gratuliert, schrecke ich aus meinen Gedanken. Ich lächle wieder und gratuliere ihr ebenfalls…. Allerdings scheine ich für sie Luft zu sein. Das ist schon etwas deprimierend… Ich versuche mich in einer Unterhaltung mit ihr, werde aber von ihr eiskalt ignoriert. Nicht ausrasten! Ruhig bleiben! Sie hat auf jeden Fall ihre Gründe! Yuki kommt nun auch wieder zurück. Ich habe ihr gar nicht zugeschaut! Mist! Und jetzt bin ich ja dran!!! Oh Gott! Ok. Einfach ein paar Mal tief einatmen und dann los. Immer schön selbstsicher bleiben! Nicht zögern, du schaffst das! Ich bemühe mich einigermaßen mit dem Takt des Liedes übereinzustimmen. Das ist gar nicht so leicht! Ich schaue einfach nur Sasu an, um ein Lächeln halten zu können. Ansonsten hätte ich jetzt wohl einen sehr verzweifelten Gesichtsausdruck…. Als ich fertig bin, starren mich alle nur mit offenem Mund an und mein Herz fängt an immer schneller zu schlagen. Habe ich irgendetwas falsch gemacht?! Nein…eigentlich doch nicht oder? Oder habe ich irgendwo übertrieben? Nein… Ich blicke zu Sasu, der nur lächelnd nickt und den Daumen nach oben zeigt. Das beruhigt mich etwas. Sai seine hässliche Fratze versuche ich einfach nicht anzusehen, doch leider ergreift er nun das Wort: „Du hast wirklich einen super hotten Body. Mal Lust mit mir auszugehen.“ Er zwinkert mir zu. Oh Gott nein! Niemals würde ich mit dem ausgehen! Ich lächle so gut es mit diese Situation mir ermöglicht: „Tut mir ja wirklich leid für dich, aber ich habe einen sehr hotten Freund und ich werde den sicher nicht für dich verlassen.“ Alle fangen an zu lachen und Sai schaut mich erst irritiert, dann interessiert an. Was stimmt mit diesem Typen nur nicht?! Lucas: „Ich denke du hast das bis jetzt am besten gemacht.“ Er nickt mir zu und ich gehe wieder zu Yuki und Alexis zurück. Wie erleichtert ich doch bin, dass es keinen Zwischenfall gab! Ich: „So etwas will ich nie wieder machen!“ Alexis schnaubt: „Musst du ja auch nicht.“ Was ist nur mit ihr los. Ich: „Ja da hast du zum Glück recht.“ Wir gehen wieder in den Warteraum und beobachten wie eine nach der anderen von ihnen geht, aber nicht wieder zurückkommt. Wo sind die nur alle hin?! Alexis: „Ich schau einmal nach, was hier los ist.“ Yuki: „Warte ich komme auch mit.“ Ich will auch aufstehen, um mit ihnen mitzugehen, doch Yuki drückt mich wieder auf meinen Platz zurück. Ich schätze sie will mit Alexis reden, da kann ich wohl nichts machen.
Ich bleibe, auch wenn es sehr unwillig ist, brav im Raum zurück. Auf einmal kommt eine der anderen Kandidatinnen wieder rein. Ich glaube ihr Name war Sharon? Sie: „Hey.“ Ich: „Hi?“ Sie: „Tut mir wirklich leid.“ Verwirrt schaue ich sie an: „Was tut dir denn leid?“ Auf einmal packt mich jemand an Händen und Füßen, wahrscheinlich 2 Personen und Sharon drückt mir ein Taschentuch an den Mund. Oh nein! Dieser Geruch! Shit! Meine Lungenflügel beginnen zu schmerzen und ich bekomme keine Luft mehr. Ich habe doch schon so lange ohne diese Anfälle auskommen können. Ich sacke in mich zusammen und kauere mich auf dem Boden zusammen, in der Hoffnung, dass es schnell vorbeigeht. Ich höre wie Sharon und die anderen Personen den Raum verlassen und nach ein paar Minuten wird mir auch schon leicht schwindelig. Wo habe ich noch einmal das Asthmaspray gelassen?! Ich schließe meine Augen, da meine Sicht sowieso schon verschwimmt und plötzlich spüre ich das Asthmagerät an meinen Lippen. Nach ein paar Mal einatmen, bekomme ich auch schon wieder normal Luft. Ich öffne wieder meine Augen und erblicke die besorgten Gesichter von Sasu und Yuki. Ich bringe gerade noch ein „Danke“ heraus. Mein Mund ist ziemlich ausgetrocknet. Sasu hebt mich hoch und trägt mich. Warum hat Sharon das nur gemacht?!

Ende der Misswahl, seltsame Frage, Gewinner(in) und Plan


^^Yuki Sicht^^
Ich schwieg den ganzen Weg zu unserer Wohnung. Ich bin jetzt wirklich angepisst. Was ist nur mit Alexis los?! Klar sie ist verliebt, aber sieht sie nicht, dass Sasuke unerreichbar für sie ist und sie vielleicht nicht Naru alleine die Schuld dafür geben sollte und vielleicht sich einmal überlegen sollte, was sie da sagt?!!! Sie sagte nun aber auch kein Wort. Ich schätze, dass sie spürt, dass ich überhaupt nicht ihrer Meinung war. Das scheint sie sichtlich einzuschüchtern. Vor der Wohnungstür lehnt schon Sasukes Bruder Itachi: „Was ist denn mit euch passiert?“ Besorgt mustert er Naru, der immer noch ziemlich schwer atmet und sichtlich fertig aussieht. Sasuke: „Geht dich nichts an! Geh einfach nach Hause!“ Ich sperre die Haustüre auf und Alexis, Sasu mit Naru auf den Armen und ich betreten die Wohnung ohne weiter Itachi Beachtung zu schenken, oder gar in die Wohnung zu lassen. Ich bin im Moment nicht in der richtigen Stimmung einen Gast hereinzulassen. Außerdem haben wir auch nicht viel Zeit. Naru: „Du kannst mich nun runter lassen:“ Er sieht Sasu liebevoll an und streichelt leicht seine Wange. Sasu stellt ihn ganz vorsichtig auf seine Füße und beobachtet mit sichtlich besorgtem Blick wie Naru sich auf den Weg ins Bad macht. Ich: „Was machst du Naru?“ Er: „Mich umziehen, was sonst?“ Ich starre ihn an: „Du willst trotzdem noch mitmachen?!“ Er: „Natürlich. Jetzt erst recht! Ich mach denen doch nicht den Gefallen und steige aus! Ich werde das durchziehen!“ Alexis blickt ihn hasserfüllt an, schweigt aber. Sie: „Ich werde nach Hause gehen und mich umziehen. Wir sehen uns dann später.“ Schon ist sie wieder aus der Wohnung gestürmt. Ich gehe auf Naru zu: „Na gut. Ich helfe dir beim Umziehen.“ Er nickt kurz. Ich hole unsere Kleider und verschwinde mit ihnen und Naru im Badezimmer. Wir helfen uns gegenseitig mit dem Reißverschluss und ich mache mir und Naru noch eine freche Frisur. Zudem lege ich bei mir und ihm noch mehr Make-up usw. auf, damit es auch wirklich perfekt aussieht. Als wir rauskommen, schießt Sasu schnell ein Foto. Ich muss schon sagen, er hat einen sehr guten Instinkt. Zu meiner Verwunderung beschwerte sich Naru nicht einmal über das gerade geschossene Foto. Ich mustere ihn ein wenig von der Seite, doch dafür haben wir keine Zeit mehr. Sasu: „Na dann.“ Er verbeugt sich kurz und hält Naru seine Hand hin: „Wenn ich Sie um ihre Hand bitten dürfte, My Lady?“ Es sieht fast aus wie ein Heiratsantrag. Naru schenkt ihm nur einen bösen Blick, der durch sein Grinsen seine Wirkung verliert. Ich schüttle nur belustigt meinen Kopf: „Beeilt euch mal etwas.“ Naru kommt im Schneckentempo hinter mir her. Er: „Kann ich nicht flache Schuhe anziehen?! Ich kann nicht in diesen Stöckeldingern laufen!“ Ich seufze genervt und überreiche ihm Ballarinas. Das sieht zwar dann nicht ganz so edel aus, aber besser als ihn umher stolpern zu sehen. Wir eilen wieder zurück und kommen gerade noch pünktlich an. Uns empfangen sichtlich überraschte Blicke, die sich gleich wieder in Hass änderten. Lucas lächelt freundlich genau wie der Mann: „Da seid ihr ja. Stellt euch doch zu den Anderen.“ Naru und ich nicken kurz. Lucas: „Gut. Ihr werdet jetzt eine nach der anderen laufen und danach beginnen wir jeder von euch drei Fragen zu stellen.“ Also mussten wir alle hintereinander laufen mit nur einem Meter Abstand. Nach 10 Minuten beenden sie das und Sie beginnen die anderen auszufragen. Sie stellen langweilige Fragen, zum Beispiel, was sie sich gerne für die Welt wünschen würden, was sie gerne verändern würden, übliche Fragen nach Weltfrieden usw. eben. Ich komme an die Reihe und mir werden ähnliche Fragen wie den anderen gestellt. Zum Glück stellte bei mir der Mann die Fragen und nicht Sai… Nun ist mein Bruder an der Reihe… für ihn werden die Fragen von Sai gestellt….

^^Naruto Sicht^^
Ich bekomme von dem Heimweg nicht sonderlich viel mit. Mir ist immer noch etwas komisch und ich bin auch ziemlich außer Atem. Ich bekomme aber mit, dass Itachi anscheinend vor der Tür wartet. Was will der nur immer ständig?!
Innen bitte ich Sasu mich runterzulassen. Yuki will mich natürlich davon abhalten mich für die Misswahl wieder fertig zu machen. Aber mir geht es ja schon besser und ich werde ihnen sicher nicht diesen Erfolg gönnen und klein beigeben!!! NIE!!!
Yuki und ich machen uns deswegen zusammen fertig. Wann ist eigentlich Alexis gegangen? Habe ich irgendwie etwas verpasst… naja die kommt später sicher wieder. Yuki und ich verlassen das Bad, nachdem wir endlich fertig sind und Sasu macht doch wirklich ein FOTO!!! Am liebsten hätte ich ihm gesagt, dass er es sofort löschen soll, allerdings habe ich jetzt keine Lust mit ihm zu diskutieren. Vor allem nicht, weil ich mir sehr sicher bin, dass er bei der nächsten Gelegenheit wieder eines machen wird….
Sasu: „Na dann.“ Er verbeugt sich tief: „Wenn ich Sie um ihre Hand bitten dürfte, My Lady?“ Eigentlich finde ich das ja ganz und gar nicht lustig, dass er mich My Lady nennt, aber ich muss sagen, es ist trotzdem irre komisch. Yuki: „Beeilt euch mal etwas.“ Ich versuche Yuki hinterherzueilen, doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht…diese hohen Schuhe werden mir noch den Hals brechen! Ich: „Kann ich nicht flache Schuhe anziehen? Ich kann in diesen Stöckeldingern nicht laufen!“
Yuki überreicht mir etwas widerwillig flache Schuhe und wir stürmen wieder zurück. Dort scheinen schon alle versammelt zu sein. Ich ignoriere die Blicke, die uns zugeworfen werden und höre lieber Lucas zu: „Da seid ihr ja. Stellt euch doch zu den Anderen.“ Yuki und ich folgen natürlich der Aufforderung und Lucas fährt fort: „Gut. Ihr werdet jetzt alle nach der anderen laufen und danach beginnen wir jeder von euch drei Fragen zu stellen.“ Das laufen kommt mir eine halbe Ewigkeit vor. Ich bin total erleichtert als wir dann aufhören dürfen und sie mit der Fragerei beginnen. Ich bin der Letzte, der befragt wir und dann auch noch von Sai.
Er: „Was sagst du zum Vorurteil, dass viele Missen, Models und schöne Frauen nicht intelligent seien?“
Wieso bekomme ich nicht auch einfach eine Frage nach Weltfrieden, oder so etwas?
Ich: „Ich halte davon nichts. Warum sollten schöne Frauen nicht intelligent sein? Sie sind ja auch Menschen.“
Er nickt kurz: „Was gefällt dir an deinem Körper am besten?“
Wieso werden mir nur so dumme Fragen gestellt? Da war ja die vorherige Frage sehr normal?! Was gefällt mir an meinem Körper am besten? Gute Frage…eigentlich ja gar nichts…ich bin viel zu schmal… total unmuskulös…aber irgendetwas muss ich ja jetzt schnell sagen!
Ich: „Meine Hände.“ Wie bin ich jetzt bitte auf meine Hände gekommen? Naja egal, ich habe geantwortet!
Er schaut etwas irritiert anscheinend hat er eine andere Antwort erwartet, naja was soll´s.
Er grinst dreckig: „Bist du ein Mädchen oder ein Junge?“
Alle schauen geschockt zwischen ihn und mir hin und her. Nein! Ich darf es noch nicht preisgeben! Immer an Sasus Plan denken. Ich habe es versprochen!
Ich sehe sie alle verschmitzt an: „Was denkt ihr denn?“
Alle (außer Sai, der sich nicht äußert): „Natürlich ein Mädchen!“
Die werden sich noch wundern….

^^Yuki Sicht^^
Die ersten zwei Fragen, die Sai stellten waren für eine Misswahl recht normal, auch wenn es etwas seltsam war, dass nur Naru Fragen dieser Art gestellt werden! Doch die dritte Frage… ich denke nicht, dass eine Misskandidatin schon einmal so etwas gefragt worden ist! Er: „Bist du ein Mädchen oder ein Junge?“
Alle, auch ich und Sasu, schauen geschockt zwischen Naru und Sai hin und her. Was erlaubte er sich! Ok…Naru IST ein Junge, aber normalerweise stellt man solch eine Frage nicht!
Naru bleibt seltsamerweise total ruhig und grinst uns alle frech an: „Was denkt ihr denn?“ Wie aus einem Munde sagen wir alle (ich auch, muss ihn doch unterstützen): „Natürlich ein Mädchen!“ Bevor Sai noch weiternachfragen konnte, mischt sich Lucas ein: „Also Sai ich bitte dich, was ist das denn für eine Frage?!“ Sai belässt es dabei und Lucas meint: „Ich entschuldige mich für ihn. Wir werden jetzt uns für die Gewinnerin entscheiden.“ Die drei Männer wispern sich gegenseitig etwas zu. Sai scheint mit dem Ergebnis nicht zufrieden zu sein, zudem sie gekommen sind. Lucas und der Mann lächeln überzeugt von anscheinend ihrer Wahl. Lucas fängt an mit dem 10. Platz. Lucas: „Der dritte Platz geht an….. Alexis!....Und jetzt wird es spannend! Wer wird der erst und wer wird der zweite Platz?!......“ Eine angespannte Stille herrscht. Naru scheint allerdings sehr entspannt… Ok er ist ein Junge ihn interessiert das wahrscheinlich gar nicht. Und die Entscheidung ist, ob ich oder Naru erster wird….
Lucas: „Der zweite Platz geht an Yuki und somit der erste an Natalie!“ Naru sieht Lucas verwirrt an. Alle beginnen Naru zu gratulieren, der das nicht wirklich fassen kann. Er bekommt die Krone aufgesetzt, einen Strauß Rosen in die Hand gedrückt und ein Band umgehängt. Naru befindet sich anscheinend in einer Art Starre? Auf jeden Fall bewegt er sich nicht. Er flüstert Lucas etwas ins Ohr, der daraufhin in das Mikro sagt: „Und unsere Gewinnerin hat uns etwas zu sagen!“ Alle fangen an sich zu beruhigen.“ Naru: „Also ich denke, ich gebe das hier alles einmal Yuki:“ Er geht auf mich zu setzt mir die Krone auf, hängt mir das Band um und drückt mir den Strauß in die Hand. Er: „Ihr fragt euch sicher, warum ich das gemacht habe, oder?“ Einige nicken. Er lacht: „Ganz einfach, weil ich eigentlich gar nicht mitmachen dürfte und eigentlich auch nicht wollte!“ Verständnislose Gesichter blicken Naru entgegen und viele murmeln etwas zu ihren Nebenmann. Naru: „Tja. Wartet kurz ich werde es euch zeigen, glauben werdet ihr mir wahrscheinlich nicht. Sasu.“ Sasu geht zu Naru auf die Bühne und gibt ihm eine Tasche. Die wollen doch nicht etwa?!
Naru schminkt sich ab und Sasu hält ein Tuch vor, damit sie Naru nicht mehr sehen können. Eine Minute später kommt Naru wieder hervor. Wieder ganz normal in seinen normalen Klamotten. Alle starren ihn an. Lucas: „Nicht zu fassen….“ Alexis: „Also hat Sasuke gar keine Freundin, richtig?!“ Ich schätze sie will sicher gehen und nutzt gerade die Situation aus. Sasuke grinst: „Nein ich habe keine Freundin.“ Er sieht zu Naru herab: „Aber sagen wir einmal einen Freund.“ Er zwinkert den anderen Mädchen und Alexis zu, die total rot anlaufen. Einige Jungs scheinen perplex zu sein und die Situation nicht verarbeiten zu können. Sasuke zieht Naru ganz nah an sich heran und küsst ihn leidenschaftlich. Nach einigen Minuten lösen sich wieder, lächeln sich verliebt an, nehmen sich an der Hand und verlassen das Gebäude. Wow…was für ein Abgang… Viele der Mädchen kriegen sich überhaupt nicht mehr ein und kichern sichtlich nervös. Die Jungs scheinen nur peinlich gerührt, dass sie Naru als Mädchen so hübsch fanden und ihn nicht erkannt hatten. Ich stehe einfach nur zwischen ihnen und weiß nicht, was ich davon halten sollte…

Versprechen


^^Naruto Sicht^^
Sasu und ich verlassen das Gebäude und als wir draußen sind, kann ich mein Lachen nicht mehr zurückhalten. Sasu fängt auch an zu lachen und wir können gar nicht mehr aufhören. Viele Passanten mustern uns etwas abfällig. Sicher denken sie, dass wir betrunken sind oder die Jugend von heute. Wir gehen lachend zu unserer Wohnung. Sasu: „Also irgendwie hat mich das gerade eben etwas angemacht. Erinnerst du dich noch an unsere kleine Übereinkunft?“ Ich schlucke. Natürlich erinnere ich mich noch, wie könnte ich das vergessen.
Ich höre immer noch Sasu Stimme in mein Ohr wispern: „Mach es bitte. Dann können wir auch in der Öffentlichkeit ein Paar sein und am besten lassen wir, wenn die Misswahl vorbei ist alles auffliegen. Du hast sicher noch kein Weihnachtsgeschenk für mich richtig? Dann wünsche ich mir das zu Weihnachten. Und natürlich DICH zu Weihnachten, für die gesamte Nacht.“
Er senkt seine Stimme und knabbert an meinem Ohr: „Was hältst du davon, wenn du mich schon einmal ein wenig, an meinem Geschenk spielen lässt?“ Oh Gott wie gut sich das anfühlt! Ich unterdrücke das Stöhnen, das durch dieses einfach fantastische Gefühl hochkommt. Ja Sasu ist wirklich mein Gott. NEIN! Naru du musst stark bleiben!
Sasu beginnt damit mit seinen Händen unter mein T-Shirt zufahren und meine Brustwarzen zu bearbeiten. Nun kann ich mein Stöhnen nicht mehr zurückhalten.
Sasu streift mit seinem Knie in meinen Schritt. Ich keuche leicht auf. Mein gesamtes Blut scheint sich nun dort anzusammeln und anzufangen zu pochen und sich zu erhitzen
Oh Gott! Ach was soll´s.
Ich lasse nun Sasu einfach machen, was er will. Wie immer, wenn wir zusammen schlafen, ist es einfach nur einzigartig und wunderschön. Jedes Mal scheint wieder anders und eine neue Erfahrung zu sein. Ich bin ja gespannt, was er an Weihnachten mit mir vorhat. Weihnachten…wann ist noch einmal Weihnachten? In wie vielen Tagen? Ich bin nicht mehr fähig klar zu denken. Sasu raubt mir meinen Verstand….

^^Yuki Sicht^^
Sai kommt genervt auf mich zu: „Ich habe doch gewusst, dass das dein schwacher Bruder ist!“ Ich: „Was hast du bitte gegen ihn?!“ Er: „Er ist einfach nur erbärmlich! Und er ist schwul!“ Ich: „Na und?“ Sai greift meinen Arm und rückt richtig fest zu. Mir entweicht ein Schmerzensschrei. Warum macht er das. Er: „Die beiden haben mich sicherlich schlecht geredet richtig?!!“ Ich: „Nein! Du bist selber schuld! Ich liebe dich nicht mehr! Eigentlich frage ich mich, ob ich dich jemals geliebt habe!“ Er hebt gerade seine Hand, um mich zu schlagen, da hält diese jemand fest. Ich sehe in das Gesicht meines Retters. Es ist Lucas. Mein Herz macht einen Freudensprung. Lucas sieht sichtlich wütend drein: „Sai! Lass sie sofort los!“ Sai: „Jetzt spiel dich einmal nicht so auf!“ Lucas: „Lass sie los.“ Er knurrt diese Worte schon und Sai lässt los. Mit langsamen Schritten und erhobenen Händen geht er rückwärts Richtung Ausgang. Lucas: „Alles ok?“ Ich nicke langsam: „Danke.“ Er: „Bekomme ich etwaas dafür?“ Er grinst mich liebevoll an. Ich tippe mir mit den Zeigefinger an mein Kinn: „Was willst du denn haben?“ Er: „Einen Kuss.“ Ich: „Den bekommst du.“ Langsam nähern sich unsere Lippen und ganz sanft treffen sie aufeinander. Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken und er umarmt mich leicht. Unser Kuss wird immer verlangender und wir schlingen uns immer enger aneinander. Nach einer Weile müssen wir uns allerdings wegen Luftmangel trennen. Lucas: „Wow….ehm..heißt das?“ Ich: „Ja…“ Glücklich und in unserer eigenen Welt versunken schauen wir uns verliebt an. Ich schätze es gibt für jeden ein Happy End.
Natürlich lade ich Lucas noch ein mit mir, Naru, Sasu und meinen Großvater Weihnachten zu verbringen. Er nimmt dankend an.
Das wir das beste Weihnachten, dass ich jemals hatte!

^^Naruto Sicht^^
Am nächsten Tag als ich erwache liege ich nackt neben dem nackten Sasu auf unserem Bett. Verschlafen schaue ich auf mein Handy. Es zeigt 11:00 Uhr an. Wir sollten vielleicht langsam einmal aufstehen. Ich werfe ein weiteren Blick auf mein Handy, um nach dem Datum zu sehen: 24.12.2012
Ich schaue eine Weile total verpeilt auf die Zahlen bis ich es endlich begriffen habe. Heute ist Heilig Abend!!! Heute!!! Ich springe auf, gehe hastig duschen, Haare waschen und mich anziehen. Sasu, der durch mein hastiges Aufspringen anscheinend leicht aufgewacht ist, brummt: „Was ist denn mit dir heute los?“ Ich: „Heute ist Weihnachten!“ Wie ein kleines Kind warte ich gespannt auf Sasus Reaktion. Er: „Aha. Dann lass uns weiterschlafen. Es heißt ja schließlich auch Heilig Abend und nicht Heiliger Morgen.“ Er zieht mich wieder aufs Bett und umklammert mich wie ein Kissen. Wie kann er nur so…. normal sein? Heute ist doch schließlich Weihnachten! Ich schaue aus dem Fenster und sehe, dass die ersten Schneeflocken fallen. Dieses Jahr sind sie ziemlich spät. Wieder werde ich ganz hibbelig. Ja das wird das perfekte Weihnachten!

So das ist nun das Ende von Geschwisterliebe 2;)
Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und ihr mit dem Ende zufrieden seid:)
Hinterlasst bitte Kommis/Nachrichten/PN Einträge wie es euch gefallen hat usw.;)
Das wäre wirklich toll, wenn ihr das machen könntet:)
Ich will mich bei allen, die Kommis und Herzen gegeben haben, bedanken:)

Impressum

Texte: Die Charaktere gehören nicht mir, aber die Idee der Geschichte ist von mir und deswegen sind alle Rechte an der Geschichte vorbehalten
Tag der Veröffentlichung: 12.09.2012

Alle Rechte vorbehalten

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