^^ Naruto Sicht^^
Wie jeden Morgen wurde ich von meiner liebevollen Zwillingsschwester geweckt.
Sie schlägt die Tür mit sehr viel Kraft auf, die daraufhin mit einem lauten Knall an die Wand knallt, während meine Schwester mich mit einen sehr netten: „WENN DU NICHT SOFORT AUFSTEHST, MACH ICH DIR KEIN FRÜHSTÜCK MEHR!“ in den wundervollen Morgen begrüßt.
Wie jeden Montagmorgen habe ich natürlich eine riesen Motivation mich in den schon so toll beginnenden Tag zu begeben. Nachdem meine Schwester Yuki zum was weiß ich wievielten Mal „NARUTO!“ brüllt, stehe ich endlich langsam auf, schleife mich mit so viel Kraft wie meine Muskeln und Glieder am so frühen Morgen aufbringen können ins Bad und mache mich fertig.
Anschließend gehe ich in die Küche, in der schon eine sichtlich genervte Yuki mit einer Pfanne in der Hand steht. Sie macht einen lauten Seufzer und meint nur: „Was mach ich nur mit dir, Brüderchen. Hast du schon deine Sachen gepackt?“
Ihr müsst wissen unsere Eltern sind so gut wie nie Zuhause und Yuki fühlt sich anscheinend irgendwie für mich verantwortlich, obwohl ich ihr Zwillingsbruder bin, kann ich sie manchmal wirklich nicht verstehen. Sie hat anscheinend das Gefühl mich beschützen zu müssen. Sie selbst allerdings ist nicht sonderlich gut in der Schule, sondern kommt gerade immer noch so durch, hat viele Freunde, ist meistens etwas verträumt und sehr temperamentvoll.
Ich hingegen bin eigentlich relativ gut in der Schule, ich gehe zwar nicht sonderlich häufig in die Schule, aber schaffe es trotzdem irgendwie. Ich habe Asthma und mein Körper ist schon seit meiner Geburt sehr schwach. Die Ärzte sagen, dass es schon besser geworden ist, aber ich soll mich trotzdem nicht überanstrengen und ich darf zudem nicht so oft in die Schule, da sie meinen es sei zu gefährlich. Als ob es irgendwo sonst sicherer wäre…naja egal…..
Ich esse also schnell, dass von Yuki zubereitete Frühstück, dass wie meistens etwas versalzt war und ging zur Schule. Yuki hatte sich derweilen schon längst auf den Weg zu ihrer Schule gemacht. Wir gehen auf getrennte Schulen, da ich auf eine Schule gehen musste, in der es mir erlaubt war zu gehen und zu kommen, wenn ich mich gut bzw schlecht fühlte. Ich weiß hört sich toll an, wenn man nicht so oft in die Schule muss, aber so sonderlich toll ist es auch nicht. Ich kenn eigentlich niemanden in meiner Klasse, ich denke diese erinnern sich nicht mehr an mich und ich bekomme den ganzen Stoff über E-Mail geschickt und darf alles nacharbeiten.
Yuki konnte leider nicht auf dieselbe Schule wie ich, weil ihre Noten zu schlecht waren.
In der Schule angekommen, setze ich mich auf einen freien Platz und ich lasse den Unterricht über mir ergehen. Der Klassenlehrer fragte mich, ob es mir wirklich gut geht und ich für die Prüfungen in 2 Wochen noch irgendwelche Fragen hätte oder ob mit Unterrichtsmaterialien fehlen würden.
Ich verneinte die Frage und machte mich wieder auf den Nachhauseweg. Dort angekommen mache ich Mittagessen.
Als ich fertig war und noch den Tisch decke, trifft auch Yuki endlich ein und gesellt sich zu mir. Sie kostet kurz das frisch gekochte Essen und nickt langsam. Wir nehmen uns etwas und setzen uns gemeinsam an den Tisch. Yuki erzählt etwas von ihren Freundinnen und irgendeinen Schulschwarm. Ich höre nur halbherzig meiner vor Freude strahlenden Schwester zu und bekomme hier und da mal etwas mit, wie er ist ja so süß und dass sie und ihre beste Freundin Ino fast neben ihm säßen.
Sie fragte dann nach meinem Tag und ich antwortete ihr nur, dass eigentlich nichts Besonderes passiert war.
Wir räumen schnell noch auf und sie fragt: „Naru, es kommen gleich Ino, Kiba, Neji, Tenten und Sai. Wir gehen dann in die Stadt. Willst du mitkommen?“
Ich: „Hm…ich könnte nur nachkommen. Ich muss vorher noch zum Krankenhaus.“
Noch ein Grund warum ich Montage so sehr liebe, der wöchentliche Besuch bei unserer Tante Tsunade.
Sie: „Ok. Schreib mir dann, wenn du fertig bist einfach eine SMS. Sollen wir dich abholen oder kommst du einfach in die Stadt?“
Ich: „Ich komm lieber in die Stadt. Es muss ja nicht jeder wissen, dass ich ins Krankenhaus muss.“
Sie nickt nur kurz und geht in ihr Zimmer. Ich mache mich fertig und gehe in Richtung Krankenhaus. Ich höre, während ich gehe, Musik und beachte nicht wirklich meine Umgebung, da ich den Weg sowieso in und auswendig kenne.
Auf einmal spüre ich wie ich plötzlich mit einem Körper zusammenpralle und wie ein Sack zu Boden falle. Ich schaue etwas empört auf, um zu sehen durch wen ich nun bitte gefallen bin und ziehe meine Ohrstöpsel aus meinen Ohren.
Schon höre ich den Grund für mein Fallen gegenüber von mir meckern: „BIST DU SCHWERHÖRIG!!! ICH HAB DOCH GERUFEN, DASS DU ZUR SEITE GEHEN SOLLST!...“
Langsam scheint er sich wieder zu beruhigen und fährt fort: „Ist alles in Ordnung?“
Ich: „Es geht schon. Nichts passiert. Und bei dir?“
Erst jetzt stehe ich auf und sehe mir meinen Gegenüber an. Er hat schwarze Haare, die irgendwie in einer sehr seltsamen Frisur positioniert waren, er ist leichenblass und hat schwarze Augen. Ich muss zugeben er sieht etwas gut aus….aber nur etwas!!!
Er meint: „Ja alles gut……Achso kannst du mir vielleicht sagen, wo das Krankenhaus ist?“
Ich: „Ja klar. Wenn du willst kann ich dich hinbringen.“
Er: „OK.“
Schweigend gehen wir den restlichen Weg nebeneinander. Als wir ankommen breche ich die Stille und verabschiede mich: „So hier sind wir. Man sieht sich vielleicht. Ciao.“
Er: „OK. Danke. Ciao.“
Schon steht Tsunade vor uns bzw mir und keift mich an: "Schön, dass der Herr auch mal da ist. Dir ist schon klar, dass du vor 2 Stunden hier sein solltest?!! Musst du jedes Mal zu spät kommen, Naruto? Mir ist klar, dass du nicht gerne herkommst, aber es wird nicht besser, indem du dich drückst, oder?“
Ich nicke nur und Tsunande wendet sich an das unbekannte Gesicht: "Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“
Er: „Ja. Können sie mir vielleicht sagen, wo ich Itaschi Uschiha finden kann?“
Sie: „Sind Sie Sasuke Uschiha?“
Er: „Ja.“
Sie: „Dann kommen Sie am besten auch mit mir mit.“
Wir folgen ihr geduldig und sie bringt uns in einen Behandlungsraum.
Sie: „Naruto, dich stört es doch nicht, dass die Beiden noch da sind, oder?“
Ich:“ Nein, nicht wirklich.“
Sie nimmt mir wie immer etwas Blut, wiegt mich und misst mich.
Am Ende überprüft sie alles und meint nur: „Du hast deine Medizin nicht regelmäßig genommen, stimmt´s?“
Ich: „Wie scharfsinnig du doch immer bist.“
Sie: „Naruto jetzt mal im Ernst, wieso nimmst du sie nicht regelmäßig. Es könnte helfen.“
Ich: „Du kennst den Grund. Keine Medizin hat bis jetzt richtig funktioniert. Außerdem geht es mir gut.“
Sie: „Ja das sagst du jedes Mal. Nun gut solange es keine Verschlechterungen gibt. Das habe ich aber nie gesagt.“
Sie zwinkert mich an und ich lächle zurück. Ich: „Naja ich geh dann mal wieder. Achso, sag Yuki bitte nichts. Die bringt mich sonst um.“
Ich lache und Tsunade stimmt mit ein und meint nur: „Ne das will ich dir dann doch nicht antun. Ich erinnre mich noch zu gut an das letzte Mal. Bis nächste Woche und dieses Mal pünktlich!“
Ich nicke nur lachend und verlasse das Krankenhaus. Ich schreibe noch eine SMS an Yuki und sie meint sie seien im Café am Marktplatz. Ich überlege kurz, ob ich vielleicht den Bus nehmen sollte, da Tsunade mir das sicher raten würde. Aber ich denke frische Luft und Bewegung kann ja nicht schaden. Es würde 30 Minuten zu Fuß dauern und das ist ja jetzt nicht so lang….ok doch irgendwie ist es schon lang, aber machbar.
Ich stiefle also Richtung Marktplatz, als es plötzlich anfängt zu tröpfeln.
Naja das wird schon bald wieder aufhören.
Ich gehe also weiter, aber es hörte nicht auf, NEIN, im Gengenteil es fängt an richtig zu schütten. Es war richtig ekelhaftes Wetter, da es eigentlich ziemlich schwül ist und einfach riesige Tropfen mit minimalem Abstand auf mich nieder prasseln. Natürlich habe ich keine Regenjacke oder Kapuze ganz zu schweigen einen Regenschirm mitgenommen.
Wer hätte auch ahnen sollen, dass es das Schütten genau dann anfängt, wenn ich draußen bin? Niemand natürlich.
Aber ich bin mir sicher Yuki wird da anderer Meinung sein.
Ich muss leicht schmunzeln, wenn ich schon daran denke wie sie wieder ihre Augen zu schlitzen verengt und auf der Stirn eine nur schwer erkennbare Ader zum Vorschein kommt. Ich sollte dann doch lieber den Bus nehmen. Ein Blick in meine Hosentasche verrät mir, dass ich leider mal wieder vergessen hatte Geld einzustecken.
Toll, meine Situation wird immer besser.
Ich habe mich zwar mittlerweile untergestellt, aber das bringt mir herzlich wenig, da ich sowieso schon pitschnass bin. Nach einem Blick zur Seite stelle ich fest, dass anscheinend ein anderer Junge in einer ähnlichen Situation und zum gleichen Schluss gekommen ist wie ich, denn er murmelt: „Das nervt doch alles.“
Ich lächle ihn freundlich an und sage: „Hey.“
Er wendet sich mir mit einem genervten und gelangweilten Gesicht zu (sehr sympathisch muss ich schon sagen, nicht): „Hi.“
Ich werde aber sicher nicht wegen so einem Miesepeter sicher nicht aufgeben, vielleicht ist er ja ganz nett.
Ich: „Ich bin Naruto und du?“
Er: „Schikamaru.“
Ich: „Freut mich deine Bekanntschaft zu machen.“
Er scheint es langsam aufzugeben seinen genervten Ausdruck bei zuhalten und grinst nun leicht: „Ja. Auch nett dich kennenzulernen. Wo wolltest du hin?“
Ich: „Zum Café am Marktplatz und du?“
Er: „Ich auch…“
Wir schweigen. Nach geschätzten 10 Minuten hält eine Limousine vor uns. Das hinterste Fenster geht hinunter und wir beide erblicken Sasuke.
Dieser: „Steigt ein.“
Wir steigen Beide ein und ich erblicke die Ledersitze, Minibar, Fernseher und Spielkonsolen.
Ich habe ehrlich gesagt noch nie in einer Limousine zuvor gesessen, klar stellt man sich das mal vor, aber in einer zu sitzen ist etwas komplett anderes. Es fühlt sich nicht einmal richtig an als würdest du in einem Fahrzeug sitzen, eher wie als wärst du auf einer Ledercouch im Wohnzimmer oder so. Auf jeden Fall brauchen wir keine 10 Minuten und wir kommen schon an dem gewünschten Ort an.
Ich: „Danke fürs mitnehmen, Sasuke.“
Schikamaru: „Ihr kennt euch?“
Sasuke: „Ja haben uns vor einer halben Stunde etwa getroffen.“
Ich: „Naja, danke nochmal. Ich muss jetzt los.“
Ich schenke beiden noch einmal ein breites Lächeln und eile dann schnell in das Café in dem meine Schwester mich mit ihren Freunden schon erwartet.
Sie schaut mich an und legt gleich los: „DU-“.
Weiter kommt sie nicht, da sie von einem Braunhaarigen Jungen mit jeweils einem roten Dreieck auf jeder Backe unterbrochen wird: „Yu, beruhige dich. Ich denke nicht, dass er nass werden wollte.“
Der Junge lacht und die anderen unbekannten stimmen mit ein. Die einzigen Beiden, die ich an diesen Tisch kenne, sind Ino und Yuki.
Yuki schaut beleidigt die anderen an: „Das weiß ich, aber er denkt nie nach. Also ist es schon irgendwie seine Schuld!“
Die Anderen lachen einfach weiter und bekommen einen richtigen Lachanfall, während ich den Boden volltropfe. Ein Junge mit langen dunkelbraunen Haaren fängt sich als Erster und presst nach langen Luft holen heraus: „Ich bin Neji, der Typ mit dem Dreiecken neben mir ist Kiba, Die mit den zwei seltsamen Zöpfen ist Tenten und der mit dem gruseligen Grinsen ist Sai.“
Ich lächle sie an: „Nett euch endlich mal zu Gesicht zu bekommen. Ich habe schon viel von euch gehört.“
Kiba: „Wir auch über dich.“
Ich: „Ich hoffe nur Gutes?“
Kiba: „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, sie sei in dich verliebt.“
Ich lache: „Na dann.“
Ich muss niesen. Sofort sehe ich schon vor meinem inneren Auge wie die Alarmglocken bei Yuki losgehen.
Yuki: „Kiba? Kannst du Naru Klamotten von dir leihen?“
Er: „Ja klar.“
Alle stehen auf und ich folge ihnen aus dem Café in das gegenüberliegende Haus, in ein Zimmer im 2. Stock. Kiba kramt in seinem Schrank rum und überreicht mir dann eine Jeans, ein T-Shirt und eine Jacke. Dankend nehme ich diese entgegen und ziehe mich im schräg gegenüberliegenden Bad hastig um.
Als ich zurück bin, schauen mich alle an und Kiba bricht die unangenehme Stille nach 1 Minute: „Naruto. Ich weiß, dass wird sich jetzt extrem seltsam anhören, aber kann ich dich mal umarmen?“
Ich schaue ihn verwirrt an: „Von mir aus?“
Kiba umarmt mich, hebt mich hoch und fasst meine Schultern an. Ich lasse es einfach geschehen und warte verwirrt auf eine Erklärung.
Tenten fragt Kiba: „Stimmt es?“
Kiba nickt nachdenklich.
Ich: „Was stimmt?“
Ino lacht: „Du hast eindeutig fast denselben Körperbau wie Yuki, bloß ohne Busen. Deine Haut ist sogar sau weich.“
Ich lache: „Wirklich ist mir noch nie aufgefallen.“
Die anderen lachen mit. Sai: „Ihr seid vielleicht Zwillinge und seht fast gleich aus, aber ihr seid total unterschiedlich!“
Ich: „Findest du?“
Er: „Definitiv! Yu wäre jetzt halb ausgerastet und hätte es abgestritten. Du lachst aber darüber.“
Ich: „Naja ich kann das vielleicht aus meiner Sicht nicht so gut beurteilen.“
Ich muss sagen über die Aussage bin ich ein wenig geschockt. Aber naja…Sie wissen ja nix von dem Astma und schwachen Körper und ich finde es besser, wenn sie einfach ihre Meinung sagen.
Der Nachmittag mit Yu´s Freunden war sehr lustig wir haben noch viel geredet und ein paar Wetten geschlossen. Ich habe eigentlich keine Wette geschlossen. Ich finde das wäre ein zu hohes Risiko. Naja beim nächsten Mal mache ich vielleicht mit.
Auf dem Nachhauseweg meint Yuki plötzlich: „OK. Ich habe eine sehr gute Idee. Wir schließen jetzt eine Wette, OK?“
Ich: „Was denn für eine?“
Yuki: „Also, ich wette, dass ich schwerer bin wie du.“
Ich: „Was ist das denn bitte für eine Wette?“
Sie: „Das ist eine Wette bei der keiner von uns beiden genau weiß was stimmt.“
Ich: „Dir ist schon klar, dass ich ein Junge bin und normalerweise mehr wiegen müsste wie du!“
Sie: „Du bist aber nicht normal.“
Sie grinst mich an und fragt: „Oder kneifst du?“
Mich kann man nicht provozieren und das weiß Yuki, aber ich wollte ihr ihren Spaß lassen und frage: „Und was passiert mit dem Verlierer?“
Yuki: „Wenn ich verliere, werde ich dich 3 Monate in Ruhe lassen, also nicht anschreien und alle Hausarbeiten erledigen.“
Ich: „OK.“
Sie: „Du wirst dafür, wenn du verlierst 2 Wochen lang als Mädchen verkleidet für mich zur Schule gehen.“
Ich schlucke: „Wieso muss ich so etwas machen kann ich nicht dasselbe machen wie du?“
Sie: „Ich dachte du verlierst sowieso nicht?“
Sie grinst mich hämisch an und ich lache: „Ja das denke ich auch, aber kann es sein, dass die nächsten 2 Wochen Prüfungen auf deiner Schule sind?“
Sie schaut scheinheilig nach oben: „Ich weiß gar nicht was du meinst. Und was sagst du jetzt.“
Ich erkenne das freudige Leuchten in ihren Augen und kann einfach nicht anders als „OK.“ zu sagen.
^^Yuki Sicht^^
Er hat tatsächlich eingewilligt! Hätte ich irgendwie nicht erwartet. Aber ist besser
So, jetzt funktioniert mein Plan.
Ich weiß, dass es ein bisschen fies ist…naja es ist fies …aber naja. Naru wird mir sicher vergeben.
Ich habe während Naru sich bei Kiba umgezogen hat bei Tsunade angerufen und durch sie weiß ich, dass Naru leichter ist als ich.
Durch die Wettaktion von Kiba, Tenten, Ino, Sai und Neji weiß ich jetzt wie ich es umgehen kann durchzufallen. Die Sportprüfung würde ich natürlich selbst machen. Ich will ja nicht, dass Naru einen Asthmaanfall bekommt oder so.
Ich will einfach nur nicht durchfallen und egal wie viel ich lerne irgendwie scheint einfach nichts in meinem Gehirn anzukommen oder hängen zu bleiben. Also hab ich fast keine andere Wahl.
OK, bestimmt gibt es noch einen anderen Weg, aber ich finde diesen am besten. Ich muss mich richtig zusammenreißen, damit ich nicht loslache, weil sonst Naru ja gleich weiß, dass irgendetwas nicht stimmt. Ich schätze er ahnt schon etwas, aber er ist nun einmal so naiv und viel zu nett, um so etwas richtig zu deuten.
Daheim angekommen, stellen wir uns nacheinander auf die Waage. Wir beide nur mit einem Bademantel bekleidet und wie ich schon wusste, bin ich schwerer. Naru scheint nun etwas blass zu werden, aber er trägt es mit Fassung.
Ich versuche ihn aufzumuntern: „Willst du morgen wieder mit ins Café kommen? Wir wollen uns denke ich um ca. 16.00 Uhr dort treffen. Du bist herzlichst eingeladen. Ich gebe Ino Bescheid über unsere Wette, dann hast du jemanden, der dir hilft.“
Moment. Welcher Junge will sich schon freiwillig als Mädchen verkleiden? Klar gibt es solche Fälle und dagegen hab ich nichts, aber mein Bruder wird schon ohne Verkleidung manchmal für ein Mädchen gehalten und er versucht sich das nicht anmerken zu lassen, aber ich weiß es stört ihn total.
Er hat sogar von Tsunade mal Judo- und Karateunterricht bekommen, weil er dachte dadurch wird er männlicher, aber daraus wurde nichts.
Ich rufe Ino an und weihe sie in meinen Plan ein. Sie verspricht mir ihm zu helfen und zu unterstützen, wenn nötig. Ich bin in der Schule nicht so auffällig. Ich bin meistens nur in meiner Clique, also sollte er nicht so viele Probleme haben.
Naruto kommt nach einer Weile auch zu mir mit an den Tisch und isst auch etwas. Danach rufe ich Tsunade an, um auch ihr alles zu erzählen. Eine halbe Stunde später trifft sie bei uns ein und gibt Naruto eine Art BH, der allerdings schon Busen drin hatte. Ein sehr seltsames Teil, wo sie das nur wieder her hat und eine Art Spezialunterhose. Diese sollte ihn davor bewahren durch einen Windstoß in eine peinlich Situation zu geraten. Schließlich musste er meine Schuluniform anziehen, die aus einem Rock, einer Bluse, Schleife und Blazer besteht.
Tsunade schreibt Naruto noch für die nächsten 2 Wochen krank und schon ist alles gelöst. Tsunade ist einfach die Beste! Sie unterstützt uns immer und versteht uns besser als Mom und Dad, die sind immer viel zu beschäftigt um die Probleme von Teenagern zu verstehen.
Der Tag neigt sich dem Ende und Tsunade verabschiedet sich wieder. Naruto macht sich sofort bettfertig und legt sich schlafen, während ich, nachdem ich bettfertig war und mich hingelegt habe, noch lange in der Dunkelheit der Nacht mein Gewissen quält mit den schrecklichsten Szenarios, die Naruto passieren könnten.
^^Naruto Sicht^^
Ich habe die Wette verloren.
Schon lange liege ich in meinem Bett und kann es immer noch nicht akzeptieren, dass ich verloren habe. Die Wette hatte ich nicht wirklich in der Hand, genauso wenig wie Yuki, aber ich empfinde es immer noch so wie ein Traum aus dem ich bald aufwache und mir dann denke nochmal Glück gehabt.
Doch es ist kein Traum egal wie oft ich mich zwicke, ich wache einfach nicht auf. Ich rolle mich zum x-ten Mal auf meine andere Seite und warte darauf, dass meine Sorgen von mir fallen und ich von einem beruhigenden nichts, das sich Schlaf nennt umgeben werde.
Doch ich bin viel zu hibbelig, um im Moment in den meiner Meinung nach wohlverdienten Schlaf zu sinken.
Ich gebe es schließlich auf und versuche das ganze positiv zu sehen.
Ich werde das Umfeld meiner Schwester besser kennenlernen und sehen wie ihre Schule so ist. Ich bin ja auch nicht allein mit der Last Ino muss mir ja auch helfen und ich denke sie wird mir auch helfen.
Nach noch ein paar positiven Gedanken sinke ich in einen traumlosen Schlaf, der durch meine Schwester beendet wird, die mich ausnahmsweise mal sanft rüttelt: „Naru, steh bitte auf. Ich möchte nicht, dass du als ich zu spät kommst. Ich habe dir schon alle Sachen im Bad hergerichtet und das Frühstück habe ich auch schon gemacht. Also schwing deinen Arsch aus dem Bett.“
Widerwillig grummle ich sie an und drehe mich noch einmal um. Yuki verliert ihre Geduld und reißt mir die Bettdecke weg. Ich gebe mich am Ende geschlagen und mache mich fertig. Als ich in der Küche ankomme und einfach Essen wollte.
Meint Yuki: „Du hast dich ja gar nicht geschminkt!“
Ich schaue sie fast flehentlich an. Aber sie ignoriert meinen Blick und holt ihr Schminkset: „Naja ok. Esse erst einmal und dann putz Zähne aber mach mal inne!“
Obwohl ich mir eigentlich sehr viel Zeit ließ, ist zu meinem Bedauern immer noch genügend Zeit, damit mich meine Schwester schminken kann.
Ja die Wette war eine schlechte Idee gewesen! Nachdem meine Schwester die Schminke aufgelegt hatte und die Kontaktlinsen in meinem Augen waren, sahen wir aus wie dieselbe Person. Schon klingelt es an der Tür und Ino ist da.
Ino: „Oh mein Gott! Nicht das das eine Beleidigung sein soll oder so…aber Naruto du siehst Hammer aus! Fast schon besser als das Original!“
Yuki: „Find ich auch! Naruto du bist eine Verschwendung als Mann!“
Die Beiden kommen aus dem Staunen, Preisen und Lachen nicht mehr heraus.
Nach 10 weiteren Minuten meint Ino plötzlich: „Scheiße! Wir müssen uns beeilen! Naruto komm!“
Sie packt mich am Handgelenk und zieht mich rennend hinter ihr her. Wir kommen gerade noch so mit dem Gong in die Klasse. Ich spüre alle Blicke auf mich gerichtet.
Es ist mir sehr unangenehm! Was glotzen die alle so blöd?!
Ich flüstere Ino zu: „Ehm…ist das immer so?“
Ino: „Was meinst du?“
Ich: „Die schauen alle so komisch.“
Sie: „Ach, das bildest du dir bestimmt nur ein.“
Ich: „Wenn du das sagst.“
Wir setzen uns auf die zwei freien Plätze und schon beginnt der Unterricht. Mich interessiert der Unterricht eher weniger. Von Ino erfahre ich in der Pause, dass wir morgen schon den ersten Test schreiben und danach alle 2 Tage. Meine liebe Schwester hat das mal wieder ausgelassen. Naja ich bin jetzt auf dem Weg zum Klo. Ino hat mir diesen eigentlich beschrieben, aber ich bin anscheinend irgendwo falsch abgebogen.
Ich will gerade Ino anrufen, als mir Sasuke entgegen kommt. Ich überlege schon ihn zu fragen, allerdings erinnere ich mich wieder, dass ich ja Yuki bin und ihn vielleicht gar nicht wirklich kenne und es schon ein wenig komisch ist, jemanden nach den Weg zu Toilette zu fragen, obwohl man selbst eigentlich seit ungefähr 6 Jahren auf die Schule geht.
Ich entscheide mich schließlich wieder umzudrehen und Ino zu bitten mich hinzubringen, bevor ich wieder woanders lande.
Schon spüre ich eine Hand auf meiner Schulter: „Yuki, dir ist schon klar, dass du hier eigentlich nichts zu suchen hast, oder?“
Ich erschrecke mich so sehr von der plötzlichen Berührung, dass ich hektisch ein Satz nach vorne mache. Natürlich muss ich dann über eine Stufe stolpern und mache einen eins A Bauchklatscher auf den Boden.
Ich setze mich langsam auf und reibe mir den stark schmerzenden Bauch. Meine Augen fangen langsam an zu tränen.
Oh nein! Scheiße! Ich werde sicher nicht vor einem anderen Jungen heulen! Nein reiß dich zusammen!
Hastig wische ich unauffällig über meine Augen, um die Tränen schnell wegzuwischen.
Ich höre ein amüsiertes Glucksen von hinten, als ich mich aber umdrehe steht nur Sasuke mit einem sehr ernsten Gesicht im Gang. Musternd schaue ich ihn an, er gibt aber keinen Hinweis darauf sich gerade über mich lustig gemacht zu haben. Sasuke kneift nun die Augen zusammen und ich sehe ihn nur verwirrt an.
Er: „Hast du nicht eigentlich grüne Augen?“
Ich: „Äh….Ja?“
Er kommt auf mich zu und kniet sich vor mich, seine Nase ist nur noch 1 cm von meinem entfernt und fragt: „Warum sind dann deine Augen blau?“
Ich erstarre, damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Geschockt drehe ich mich wieder von ihm weg und suche fieberhaft nach meinen Kontaktlinsen.
Sie sind bestimmt nur hier irgendwo herausgefallen. Keine Panik sie werden schon zu finden sein.
Er: „Suchst du irgendwas?“
Ich: „Nein. Ist schon Ok. Willst du noch irgendwas, weil wenn nicht kannst du ja gehen.“
Hab ich das jetzt wirklich gesagt? Ich bin wirklich fies! Das wollte ich jetzt wirklich nicht…Aber es ist besser, wenn er jetzt geht. Er muss ja nicht wissen, dass ich mich als Mädchen verkleidet habe! Er würde das bestimmt herumerzählen…wobei er sieht wirklich nicht danach aus, als würde er so etwas tun.
Ich werde durch ihn aus meinen Gedanken gerissen: „Oh doch. Ich will wissen wieso du in diesem Gang warst. Du müsstest doch wissen, dass es verboten ist hier reinzugehen!“
Langsam scheint er die Geduld mit mir zu verlieren. Ich muss mir was einfallen lassen. Die Wahrheit geht schlecht.
Ich stottere: „Ach…Ich hab ich schon wieder ver-vergessen…tut mir wirklich Lei-“
Ich werde durch einen Ruf von Ino unterbrochen: „Hey, Yuki! Sorry, der Gang ist immer noch gesperrt, ich hab mich leider vertan! Gut, dass ich dich noch vorher erwischt hab. Du musst leider wieder den Umweg zum Klo benutzen.“
Sasuke schaut Ino an: „Du bist also Schuld, dass sie in den Gang gegangen ist?“
Ino nickte betrübt. Sie ist eine echt gute Schauspielerin, das muss man ihr lassen.
Sasuke: „Nun gut. Ich werde das mal ausnahmsweise nicht melden, aber merkt euch der Gang ist bis in 3 Wochen gesperrt!“
Sasuke geht wieder und als er außer Hörweite war meint
Ino: „Yuki hat mir ja von deinen Orientierungsproblemen erzählt, aber das hätte ich jetzt nicht erwartet.“
Ich brumme: „Jaja…Kannst du mir helfen meine Kontaktlinsen zu suchen?“
Sie schaut mich an: „Die sind auf deinen Backen. Sieht irgendwie lustig aus.“
Sie lacht und nach einer kleinen Ewigkeit wie mir es vorkommt, hört sie auf und bringt mich zur Toilette. Anschließend hatten wir wieder Unterricht und ich fühle mich schlecht. Ich weiß nicht wirklich was los ist aber ich bin so müde, meine Augenlieder sind so schwer, mir ist irgendwie leicht übel und mein Kopf pocht ganz komisch.
Als die Schule vorbei ist verabschiede ich mich von Yuki´s Freunden und gehe in Richtung Zuhause. Mir geht´s immer schlechter. Nur noch nach Hause, nur noch nach Hause ist das Einzige, was ich denken kann. Irgendwann wird alles aber sehr verschwommen und schließlich schwarz und ich höre noch irgendeine bekannte Stimme, bevor die Dunkelheit mich ganz umschließt.
^^Naruto Sicht^^
Ich höre Vogelgezwitscher und spüre warme Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Ansonsten ist es sehr ruhig. Langsam schlage ich meine schweren Augenlieder auf und erblicke einen mir völlig unbekannten Raum. Er ist sehr groß hat hellblaue und dunkelblaue Wände, einen großen Schrank, Regal, Fernseher, Laptop, Couch, Tisch, Schreibtisch, Spiegel, Uhr und ein sehr großes Bett, in dem ich liege.
Ich drehe mich vorsichtig zur Seite. Mich durchfährt ein starker Schmerz im Kopf.
Nun erst fällt mir ein was passiert ist und ich erkenne neben mir auf einen Stuhl schlafend Sasuke. Ich versuche mich aufzurichten, falle aber wieder mit einen schmerzvollen Stöhnen zurück.
Sasuke schreckt aus seinem Schlaf und schaut mich an: „Oh du bist wach. Wie geht´s dir?“
Ich: „Geht schon. Bin ich bei dir daheim?“
Er: „Ja. Du bist einfach mitten auf dem Gehweg umgekippt. Dir ist schon klar, dass ich dich hierher getragen hab und du mich sogar im Schlaf geschlagen und einmal gebissen hast!“
Ich lache: „Tut mir echt Leid. Ich hab dich gebissen?“
Er: „Ja.“
Ich: „Zeig mal her, so schlimm kann das jetzt nicht sein.“
Er zeigt mir seinen Arm und tatsächlich ist dort ein vollständiger Bissabdruck. Es scheint sogar geblutet zu haben, denn es hat sich eine Kruste gebildet.
Er: „Ich will Schadensersatz!“
Ich: „Was willst du denn haben?“
Er legt seinen Daumen unters Kinn und tippt sich mit dem Zeigefinger gegen die Backe: „Hm…“
Auf einmal schaut er mich mit einem frechen Grinsen an: „Ich will, dass du für eine Weile meine Freundin spielst.“
Das war etwas zu viel für mich, ich starre ihn eine Weile an und frage: „Freundin?... Wieso ich? Du kannst doch einfach irgendeine haben…?? Nein ich will nicht!“
Er: „Genau deswegen!“
Ich schaue ihn verwirrt an: „Was?“
Er: „Du bist die Erste die sagt, dass du nicht meine Freundin sein willst.“
Ich starre ihn an: „Bist du wohl einer von denen, die viel zu verwöhnt sind und alles haben wollen und wenn sie was nicht bekommen, es noch mehr wollen?“
Er: „Vielleicht oder ich will einfach keine Freundin, die mich anhimmelt und die ganze Zeit anstarrt.“
Ich schüttle den Kopf.
Er kann das doch jetzt nicht ernst meinen oder? Ich kann auch schlecht ja sagen, ich bin ein JUNGE!! Auch wenn ich im Moment nicht danach aussehe…
Er: „Gut . Soll ich dich heimbringen?“
Ich: „Nein, danke. Es geht schon.“
Ich stehe auf und gehe 2 Schritte, danach falle ich um. Sasuke fängt mich auf: „Na hoppla. Kann Prinzesschen wohl doch nicht laufen?“
Es ist nicht wirklich eine Frage schon hält er mich in den Armen und trägt mich aus dem Zimmer, eine Treppe hinunter und aus der Haustüre hinaus.
Ich zapple und flehe: „Lass mich runter! Das ist ja peinlich!“
Er: „Wieso?“
Trotz meinem Getrampel und Gezappel lässt er mich nicht runter. Nachdem wir eine Weile gegangen sind, frage ich ihn: „Weißt du überhaupt wo ich wohne?“
Er: „Ehm… ja… in der nächsten Straße rechts oder?“
Ich nicke kurz: „Lass mich jetzt aber endlich mal runter!“
Er gibt nicht nach und trägt mich bis zur Haustüre, die schon von Tsunade aufgemacht wird: „Schön das du auch mal da bist!“
Es klingt nicht mal ein kleines bisschen freundlich, sondern eher ironisch und als würde sie mich in jedem Moment umbringen. Sasuke will etwas sagen und ich unterbreche ihn sofort.
Ich habe keine Lust, dass wenn Tsunade erfährt, dass ich umgekippt bin, eine Woche oder so im Krankenhaus zu verbringen. Schnell sage ich: „Tut mir wirklich leid. Ich bin nur hingefallen und jemand meinte dann überfürsorglich sein zu müssen.“
Tsunade: „Ach ja? Nun gut. Danke Sasuke für deine Hilfe.“
Sasuke: „Kein Ding.“
Er schaut mich kurz fragend an, lässt es aber. Endlich lässt er mich runter, verabschiedet sich und geht. Tsunade macht die Tür zu und Yuki kommt angerannt: „War das Sasuke Uschiha?“
Ich: „Ja?“
Sie: „Oh mein Gott! Was hat er gesagt?“
Ich: „Ist das so wichtig?“
Ich habe keine Lust ihr davon zu erzählen und würde mich gerne wieder hinlegen. Schließlich muss ich morgen für sie diesen dummen Test schreiben.
Ich: „Sorry, Yu. Aber ich würd jetzt gern schlafen, ok?“
Sie zieht ein enttäuschtes Gesicht lässt mich aber gehen.
Tsunade: „Ist irgendwas? Du siehst krank aus.“
Sie fasst an meine Stirn: „Du hast Fieber. Warum sagst du denn nichts?“
Ich: „Das geht schon wieder weg. Ich muss morgen doch den Test mitschreiben. Ich schlaf jetzt einfach ein bisschen und dann geht das schon wieder.“
Tsunade hilft mir in mein Zimmer zu gehen und bringt mir noch etwas Medizin. Danach falle ich in das Land der Träume.
Ich liege auf einer Wiese unter einem Kirschbaum, nah an einem Bach und schaue ein paar Schmetterlingen beim Fliegen zu. Auf einmal kommt jemand von hinten und hält mir die Augen zu. Die Stimme meiner Schwester fragt: „Wer bin ich?“
Ich scherze: „Die allerwichtigste Person in meinem Leben.“
Die Hände gehen weg und ich sehe das Gesicht von Sasuke über mir, der mich hämisch angrinst: „Ach wirklich?“
Auf einmal presst er seine Lippen auf meine und es war nicht einmal abstoßend, NEIN, es fühlt sich unglaublich an.
Ich kann es nicht fassen.
Ich bin ein Junge und er auch!!!
Es sollte mich ekeln…aber es ….das tut es einfach nicht…eher das Gegenteil!
Schreiend wache ich in meinem Bett auf. Sofort ist meine Schwester zur Stelle und fragt mich besorgt was los sei. Aber ich antworte ihr nur, dass ich einen Alptraum hatte. Heute wird nichts Gutes passieren! Das steht fest.
Ich schaue kurz auf die Uhr. Es ist erst 3 Uhr morgens. Ich habe noch 4 Stunden zum Schlafen.
Ich drehe mich eine Weile hin und her um eine bequeme Schlafposition zu finden, doch ich finde keine. Es schwirren viel zu viele Fragen und Bilder vom vorhergehenden Tag im Kopf herum.
ICH BIN NICHT SCHWUL!!! Ich habe eindeutig bis jetzt zu viele meiner Gedanken Sasuke gewidmet. Einfach an was anderes denken. Der Test genau. Meine Schwester bzw Ich schreibe heute einen Test in…Ja in was? Ich bin ja mal gut vorbereitet… Ach ja…Mathe? Ich sollte mal über ihre Unterlagen drüber schauen.
Schlafen kann ich ja sowieso nicht. Mittlerweile war es 5 Uhr morgens…Ja ich habe anscheinen 2 Stunden damit verschwendet über Sasukes tolle Haare, auch wenn sie eine seltsame Frisur haben wie ein Entenarsch, seine pechschwarzen Augen, die dazu einladen in ihnen zu versinken und seinen hotten Body nachzudenken…
Genug davon kommen wir wieder zu Mathe. Sie haben anscheinend den Satz des Pythagoras und weitere Formeln zum Dreieck gelernt. Nicht so sonderlich schwer, solange man die Formeln weiß. Zuversichtlich schlage ich das Heft wieder zu und lege mich hin.
Mir geht es wieder gut…ich weiß kommt jetzt ein bisschen spät, aber mir fällt es mal auf, hatte zu viele Gedanken an andere Sachen… Ich schlafe nach einer Weile dann doch noch einmal ein und habe ernsthaft einen Sex Traum mit Sasuke…
ICH BIN NICHT SCHWUL!!! Das ist nur der Einfluss meiner Schwester… ja das wird es sein…eindeutig…
^^Yuki Sicht^^
Naruto verhält sich sehr komisch seitdem er gestern nach Hause gekommen ist. Er wollte mir ja nicht einmal erklären, warum SASUKE USCHIHA ihn wie eine Prinzessin nach Hause getragen hat. Und mitten in der Nacht schreit er dann wie ein Mensch in Todesangst herum und meint er hätte nur einen Albtraum gehabt. Und jetzt beim Essen sieht er so als würde er sich gerne selbst ohrfeigen.
Ich frage ihn: „Naru, alles OK?“
Ich bekomme nur ein halbherziges: „Hm…“
Ich: „Bist du dir sicher?“
Er: „Hm…“
Ich: „Weißt du was wir machen das mit der Wette nur für diese 3 Schultage noch…Ich denke das ist besser so…es war vielleicht doch ein bisschen fies….“
Er: „Hm…Eh…WAS? Nein ist schon OK. Ich ziehe das durch!“
Ich bin jetzt sehr überrascht: „Ist wirklich alles OK. Ich dachte du freust dich darüber.“
Er: „Eh… ich halte immer mein Wort!“
Jetzt wird es langsam gruselig!!! ER WILL ALS MÄDCHEN VERKLEIDET BLEIBEN!!
Ich: „Hast du vielleicht jemand nettes kennengelernt?“
Er wird knallrot und ich: „Wer ist es denn? Ino?? Tenten? Oder jemand ganz anderes?“
Er: „Ich hab niemand kennengelernt…“
Ich: „Ja na klar.“
Er: „Ich muss jetzt gleich los…wir sehen uns dann später. Bye.“
Schon rennt er los. Ich beschließe später Ino noch einmal anzurufen und zu fragen ob ihr irgendetwas aufgefallen ist.
^^Naruto Sicht^^
Nein meine Schwester kann ich nicht zu Rat ziehen. Sie würde nur genau das sagen, dass ich nicht hören will. Niemals könnte ich ihr davon erzählen.
Was soll ich nur machen?
Ich kann sie ja schlecht in die Schule gehen lassen, wenn sie durch meine Schuld die Freundin für Sasuke spielen darf. Nein ich hab es mir eingebrockt, jetzt muss ich es erst einmal aushalten…
Ich hoffe nur mir gefällt es nicht nach einer Zeit. Nein mir könnte das nicht gefallen….oder?
NEIN so darf ich auf keinen Fall denken! Niemals würde es mir gefallen eine Freundin von jemandem zu spielen!! ICH BIN EIN JUNGE!!
Gleich in der ersten Stunde schreiben wir den Mathetest. Ich lese mir zuerst aufmerksam die Aufgaben durch und bearbeite sie dann nach der Reihenfolge.
Ich werde sogar 15 Minuten bevor ich sie abgeben muss fertig. Gelangweilt schaue ich die restliche Zeit aus dem Fenster. Ein paar Vögel fliegen am Fenster vorbei und die Sonne scheint. Es scheint auch ein leichter Wind zu wehen, da sich die Äste und Blätter der Bäume leicht bewegen.
Nach dem Mathetest habe ich eine Freistunde, danach nur noch ein paar Fächer und aus. Nachdem es zum Ende gegongt hat kommt Sasuke auf mich zu und sagt: „Hey, ich hol dich um 15 Uhr ab.“
Ich: „Hä?“
Er: „Schon gestern vergessen?“
Ich: „Achso…hm.“
Er: „Bis dann.“
Ich gehe dann aus dem Klassenzimmer und will gerade mich auf den Nachhauseweg machen, als mir 10 Mädchen den Weg versperren: „Du gehst also mit Sasuke weg?!“
Ich: „Ehm..ja?“
Sie: „Mal sehen, ob du hingehen kannst!“
Sie versuchen mich zu greifen. Ich weiche geschickt ihren Griffen aus und renne weg. Das ist nochmal gut gegangen. Daheim angekommen, wartet meine Schwester schon mit Essen auf mich und fragt: „OK. Sag mir endlich was los ist!“
Ich: „OK. Ich bin ein wenig in Schwierigkeiten...“
Ich denke ich sollte ihr wenigstens von dem mit Sasuke erzählen, sonst wird sie zu sehr überrascht sein, wenn sie wieder zur Schule geht.
Ich: „Also… gestern bin ich auf den Nachhauseweg umgekippt und anscheinend hat mich Sasuke mit zu sich genommen. Er denkt natürlich ich bin du und naja jetzt gehen wir anscheinend aus? Frag jetzt bitte nicht wie das passiert ist. Ich weiß es selber nicht.“
Ich spüre schon wie mir die Röte ins Gesicht steigt.
Sie: „Du meinst wohl er und ich gehen aus! Glaubst du, ich lasse mir die Chance entgehen mit dem berühmten Sasuke Uschiha auszugehen?!“
Ich: „OK. Mach was du willst. Er ist um 15 Uhr hier.“
Sie: „Um 15 Uhr schon?! Sag das doch früher! Du räumst die Küche und alles später auf! Ich muss schnell noch was zum Anziehen besorgen! Ich bin pünktlich wieder zurück!“
Schon hat sie sich Geld eingesteckt und rennt aus der Tür raus. Ich setze mich gemütlich an den Esstisch und esse. Pünktlich um 15 Uhr trifft Sasuke ein, meine liebe Schwester ist aber noch nicht da. Ich habe mich davor natürlich wieder umgezogen gehabt und alles.
Er: „Hi. Ist deine Schwester fertig?“
Ich: „Sorry ich denke sie kommt gleich. Komm doch derweilen rein. Fühl dich wie Zuhause. Willst du was trinken?“
Ich führe ihn in die Küche.
Er: „Eine Cola, bitte.“
Ich: „OK.“
Ich schenke ihm eine Cola ein und schreibe schnell unauffällig meiner Sis eine SMS.
Die Antwort von ihr: „Halt ihn noch ein wenig hin. Ich brauch noch 15 Minuten. Hab dich lieb Bruderherz:**“
Schöne Antwort und was soll ich jetzt machen? Ich schenke mir noch ein Glas Cola ein und stelle sie dann auf den Tisch.
Ich: „Und wie läuft’s bei dir so?“
Er: „Ganz gut. Sind im Moment zwar Tests aber sonderlich schwer sind die nicht. Und bei dir?“
Ich: „Ganz OK. Ich kann aber im Moment nicht zur Schule…Meine Tests sind sowieso erst in 2 Wochen.“
Er: „Aha.“
Er findet dieses Gespräch sicher genauso interessant wie ich, da bin ich mir sicher schon dieser Blick allein reicht aus, um diese offensichtliche Tatsache festzustellen. Plötzlich klingelt mein Handy.
Ich: „Sorry.“
Er: „Schon in Ordnung.“
Ich hebe ab: „Hey.“
Mein Großvater Jiraya: „Hey, Jungchen. Ich bin im Moment in Amerika. Lust herzukommen, das Privatflugzeug ist schon unterwegs.“
Ich: „Sonst geht’s dir aber gut. Ich kann doch jetzt nicht mal schnell nach Amerika kommen!“
Er: „Wieso denn nicht?“
Ich: „Ich komm vielleicht mal in 3 Wochen vorbei OK?“
Er: „Du bist so eine Spaßbremse. Wenn ich Yuki fragen würde, hätte sie längst ja gesagt.“
Er lacht. Ich: „Yuki kann nicht sie hat im Moment Prüfungen.“
Er: „Deswegen frag ich ja dich.“
Ich: „Ich kann leider auch nicht. Bis in drei Wochen.“
Ich lege auf.
Ich: „Tut mir echt Leid.“
Er: „Schon in Ordnung meine Eltern machen das auch oft.“
Ich: „Oh. Das waren nicht meine Eltern. Das war mein perverser Großvater. Ach egal. Hast du Lust Fußball zu spielen?“
Ich weiß eigentlich darf ich nicht, aber egal. Es ist ja auch nicht für lange. Yuki ist ja eh gleich da.
Er: „Klar. Wieso nicht?“
Wir spielen eine Weile gegeneinander. Er ist wirklich gut…ich naja ich bin nicht schlecht, aber definitiv nicht auf seinem Level.
Er: „Du spielst nicht oft oder?“
Ich: „Ja. Woher weißt du das?“
Er: „Deine Bewegungen. Du achtest zu sehr darauf alles perfekt auszuführen. Du musst mehr faken.“
Ich: „OK.“
Mit der Zeit werde ich immer besser und wir lachen auch viel. Es hat richtig Spaß gemacht. 1 Stunde später kommt auch endlich Yuki mal und pustet total außer Atem: „Tut mir Leid, dass ich zu spät bin.“
Wir lachen immer noch und sie schaut uns ganz verwirrt an: „Was ist denn so lustig?“
Ich: „Sorry Yu. Ich denke nicht, dass du das verstehst. Naja viel Spaß euch beiden.“
Ich verabschiede mich kurz von Sasuke, dabei schlägt mein Herz immer schneller, vor allem als wir einen Handschlag machen. Seine Hände sind wirklich stark. Eine Strähne hängt ihm nun ins Gesicht. Aber er sieht immer noch unbeschreiblich aus.
NEIN nicht schon wieder an IHN denken. Das ist ja nicht mehr normal.
Die Beiden machen sich auf den Weg und ich schlage mir mit meiner Hand gegen die Stirn, um mich für meine nicht normalen Gedanken zu bestrafen und mich daran zu erinnern, dass wir beide JUNGS sind!!! Nur leider hilft es kaum…
Seufzend gehe ich wieder auf mein Zimmer und lasse mich auf mein Bett fallen. Mein Herz rast immer noch und meine Gedanken kreisen wie bei einem verliebten Mädchen um Sasuke und die Zeit, die ich mit ihm verbracht habe. Ich kenne ihn gerade mal 2 Tage und das nicht einmal gut.
Wieso muss mir das passieren? Davor war ich doch auch ganz normal… oder? Ja bestimmt….
^^Yuki Sicht^^
Mein Bruder und Sasuke scheinen sich super zu verstehen…. Das freut mich eigentlich…aber irgendwie war ich richtig wütend, dass sie sich so gut verstehen. Ich meine klar ist es gut und so… aber Sasuke ist doch wegen MIR hier… ja ok… die Yuki wo er flüchtig kennengelernt hat war Naruto, aber er fand mich bestimmt schon immer toll… ich bin doch nicht etwa auf meinen BRUDER eifersüchtig! Soweit kommt´s noch… sie sind schließlich beide Jungs und mein Bruder ist nicht schwul…oder? …
OK er sah super happy aus…aber… NEIN! Weg mit diesen Gedanken! DU bist JETZT mich SASUKE USCHIHA auf einem DATE! Du solltest dir nicht solche Gedanken machen. Konzentriere deine ganze Energie auf SASUKE!
Schweigend gehen wir den Weg bis in ein gemütlich aussehendes Café. In diesem war ich zwar noch nicht, aber es sieht viel versprechend aus.
Was mich stört ist, dass er wieder seinen ausdruckslosen Gesichtsausdruck zeigt, während er mit meinem Bruder gelacht hat und gescherzt… NEIN! Nicht wieder das.
Mittlerweile sind wir drinnen angekommen. Er schiebt mir sogar den Stuhl zu recht. Ich werde leicht rot und setze mich.
Er: „Heute mal ganz still.“
Ich schaue ihn an. Ich weiß natürlich nicht wovon er redet. Jetzt kommt es mir erst. Ich habe Naru gar nicht danach gefragt wie er sich in Sasukes Gegenwart verhalten hat, was sie besprochen haben oder wie er an dieses Date kam!
Scheiße!! Was jetzt? Improvisieren! Was würde Naru jetzt wahrscheinlich sagen? Ehm…vielleicht…Nein…ehm…hm…was soll ich jetzt sagen?...
Ich: „Was willst du denn, dass ich sag?“
Hab ich das jetzt gesagt..nein…das war eindeutig falsch…
Er grinst: „Schon besser. Du hast dich also mit deiner Rolle abgefunden?“
Ich: „Ähm… ja?“
Er schaut mich kurz prüfend an: „Dann siehst du also ein, dass dein Theater gestern total unnötig war?“
Ich überlege…wie würde mein Bruder reagieren, wenn ein Junge ihn nach einem Date fragt….:D was für eine Frage…er würde natürlich ablehnen und dieses Tragen hat ihn sicher auch nicht gepasst…soll ich jetzt ja sagen oder nein?
Er: „Dein Schweigen nehme ich als ja. Entschuldige dich doch auch gleich noch.“
Ich: „Tut mir Leid…“
Nein das hätte mein Bruder nie über seine Lippen bekommen, zu mindestens nicht in dieser Situation.
Sasuke scheint sehr überrascht, anscheinend hat er Widerstand erwartet…normalerweise würde ich auch das machen…aber ich kann ihn einfach nicht anschreien…er ist so süß…wie kann man ihm schon böse sein?
Er: „Hast du dir schon was ausgesucht?“
Ich: „Ähm…einen Latte Macchiatto.“
Er bestellt für sich bei einer Kellnerin einen Kaffee und für mich einen Latte Macchiatto. Wieder schwiegen wir. Ich habe es mir anders vorgestellt.
Klar, ich bin schon glücklich in seiner Nähe zu sein, aber er zieht ein Gesicht wie 7 Tage Regenwetter. Da ist mir dann seine ausdruckslose coole Miene lieber… warum ist er bei meinem Bruder so glücklich? Bin ich wirklich so langweilig?....NEIN das nicht…schließlich hab ich auch viel Spaß mit meinen Freunden und die haben eher gesagt, dass ich viel zu überdreht bin…also warum fällt mir jetzt nicht ein über was wir reden können?
Wir bekommen unsere Bestellung und ich stelle ihn immer wieder Fragen wie was er in den kommenden Ferien so macht und was er am liebsten isst. Er gibt kurze Antworten auf meine Fragen, aber redet nicht wirklich weiter.
Nachdem wir unsere Getränke ausgetrunken haben zahlt er und wir gehen noch im Park eine kleine Runde spazieren. Danach bringt er mich Heim.
Vor der Haustüre verabschieden wir uns kurz und er verschwindet wieder. Ich geh enttäuscht ins Haus, wo mein Bruder gerade Fernsehen schaut. Er lacht sich gerade über irgendeine Folge von How I met your mother den Arsch ab.
Das wandelte meine Frustration, Trauer und Enttäuschung in Zorn und Wut gegen meinen Bruder. Er scheint mich nun zu bemerken und fragt: „Und wie war´s? Muss ich irgendetwas Wichtiges wissen?“
Und schon platzt es aus mir raus: „WIESO HAST DU MIR NICHT ERZÄHLT WAS IHR SCHON ALLES GEMACHT HABT ALS DU ICH WARST UND ÜBERHAUPT HÄTTEST DU MICH BESSER VORBEREITEN KÖNNEN!!! DAS MIT DER WETTE WAR EINE BLÖDE IDEE!!! WIE KAMEN WIR AUF DIESE WETTE? DU WIRST NUR NOCH DIE TESTS ÜBERNEHMEN DEN REST MACH ICH ALLEIN!! ICH WILL NICHT NOCH MEHR VON DER SCHULE VERPASSEN!!! GEH DU ZURÜCK IN DEIN BESCHISSENES KLEINES LEBEN OHNE FREUNDE!!!“
Er schaut mich total geschockt an und fragt: „Was ist denn passiert?“
Ich weiß er kann nichts dafür, aber ich bin so sauer auf ihn. Er kann mit Sasuke so viel Spaß haben, aber ich nicht. DAS ist NICHT FAIR.
Ich: „WAS PASSIERT IST?!! GAR NICHTS!! UND GENAU DAS IST DAS PROBLEM!!! ICH HABE MIR EINEN KUSS ODER SO ETWAS ERHOFFT! Oder wenigstens ein Lächeln von ihm, aber dem Einzigen, den er sein Lächeln gezeigt hat bist du!!!“
Ich breche in Tränen aus. Naruto kommt auf mich zu und umarmt mich. Liebevoll streichelt er über meinen Rücken und flüstert: „Das ist nicht deine Schuld. Bestimmt erkennt Sasuke erst jetzt seinen Fehler. Keine Angst das wird schon irgendwie wieder….“
Er redet noch viel mehr. Mit der Zeit und nach sehr vielen Komplimenten und Trostworten von Naruto beruhige ich mich wieder.
Ich: „Tut mir echt Leid.“
Er: „Schon in Ordnung.“
Ich: „Kannst du bitte trotzdem noch die Tests für mich schreiben, aber ansonsten musst du nichts mehr für mich machen. Ich schaff das schon.“
Er: „OK.“
Nach diesem Gespräch gehe ich auf mein Zimmer und lege mich ins Bett. Ich kann eigentlich gar nicht mehr tiefer sinken!
^^Naruto Sicht^^
Ich habe wirklich Mist gebaut….Yuki fühlt sich jetzt bestimmt echt Scheiße, aber warum schmerzt mein Herz jetzt so sehr….doch wohl nicht,…NEIN….wegen SASUKE….Ich kann nicht mehr ständig ist er in meinen Gedanken! Ich fühle mich richtig schlecht, weil ich mich, nachdem Yuki gesagt hat, dass nichts passiert ist, so gut gefühlt habe. So als hätte ich gewonnen…. Ich kann es wohl oder übel nicht mehr leugnen….ich liebe ihn….aber das darf ich auf keinen Fall zulassen!!! Er ist der Schwarm meiner Schwester…es wäre Verrat, wenn ich ihn meine Gefühle gestehen würde! Er würde mich zwar sowieso ablehnen…aber Yuki zu Liebe, sollte ich ihn nicht zu nahe kommen…nicht, dass es mir rausrutscht! Mein Herz schmerzt immer schlimmer bei den Gedanken ihn nicht mehr oft sehen zu können… einfach schmerzhaft….
^^Nächster Morgen^^
Yuki ist anscheinend wieder in einer miesen Stimmung, hat sie vielleicht gestern auch noch ihre Tage bekommen, oder so?
Naja auf jeden Fall wurde ich heute mal wieder wach geschrien, mit kalten Wasser überschüttet und sogar an den Haaren gezogen.
Ihre Laune verbessert sich ja immer mehr von gestern auf heute. Naja sie hat einen Test gleich in der ersten Stunde. Ich weiß eigentlich sollte sie alle 2 Tage einen Test haben, aber das wurde wieder geändert…oder auf jeden Fall habe ich es heute erfahren….naja…ich renne schnell in die Schule, da ich natürlich wegen einer gewissen zauberhaften Person zu spät dran bin.
Auf jeden Fall knalle ich wie man schon vermuten kann mit jemanden zusammen. Bei dem Tempo, das ich hatte und mit den Gedanken wo ganz anders ist das nicht verwunderlich und das passiert mir häufig:D. Ich liege auf einer Person, die mit den Rücken zu mir liegt.
Ich springe schnell wieder auf und frage besorgt: „Geht es dir gut? Es tut mir leid, ich…-“
Ein Grummeln unterbricht mich und Sasuke sieht mich verärgert und mit einer blutenden Nase an: „Schön dich wiederzusehen. Das nächste Mal nicht so stürmisch bitte. Das wäre nett. Bye!“
Wieso haben heute alle so schlechte Laune? Oder liegt das nur an mir?
Ich: „Ah…Sasuke warte mal kurz. Willst du nicht vielleicht ins Krankenzimmer gehen? Deine Nase blutet ziemlich stark.“
Er fasst sich an die Nase und blickt grimmig auf das Blut.
Er: „Das geht schon. Hast du ein Taschentuch?“
Ich überreiche ihn gleich eine ganze Packung und frage: „Tut mir wirklich leid….Kannst du mir vielleicht sagen wo wir den Test schreiben?“
Er: „Komm einfach mit. Ich muss ja sowieso in dieselbe Richtung.“
Wir gehen zusammen zum Zimmer und setzen uns auf, die uns zugeteilten Plätze. Die Plätze bei Tests werden von diesem Lehrer immer eingeteilt, weil er nicht will, dass irgendwelche Absprachen darüber getroffen werden, um Abschreiben zu können.
Ich finde diesen Lehrer sehr seltsam…naja wir schreiben einen Test in Englisch. Es läuft alles glatt. Der Test war auch nicht sonderlich schwer. Ich gehe gleich nach dem Test auf die Toilette, in der Yuki schon ungeduldig wartet.
Wir ziehen uns in Windeseile um und sie verlässt die Toilette wieder, gibt mir ein Zeichen und ich verlasse hastig das Schulgelände. Gerade auf dem Heimweg kommen ein paar ältere Schüler mir entgegen. Sie mustern mich auf eine sehr seltsame Weise.
Ich denk mir nichts dabei, schließlich komme ich aus Richtung Schule und habe keine Uniform an. Ich will an ihnen vorbei gehen, doch einer von ihnen hält mich fest. Es ist ein ziemlich großer mit grauen fast weißen Haaren.
Er sieht sehr pervers aus mal ganz ehrlich, wer trägt sein Hemd mit den Knöpfen offen ohne etwas drunter zu haben? Ich schaue ihn an: „Ist irgendwas?“
Seine zwei Kumpels versuchen ihn weiter zu ziehen: „Lass das Hidan. Das ist noch ein kleines Kind.“
Nach einer Weile lässt er los und ich setze meinen Weg fort. Das ist schon ein komischer Zwischenfall, aber nicht unbedingt eine Seltenheit. Daheim angekommen, lasse ich mich auf mein Bett fallen.
Toll und was mache ich jetzt?
Vielleicht sollte ich auch auf Yuki´s Schule wechseln. Ein Neuanfang. Das wäre doch irgendwie gut und dort würde ich gleich Leute kennen….oder ich gehe auf meine jetzige Schule und erscheine öfter…vielleicht finde ich ja dort nette Leute…aber ich will zu…NEIN!! Du willst nicht zu IHM….ok ich habe es ja eh schon aufgegeben…aber ich bin mir sicher er würde niemals so für mich empfinden…Nein ich werde jetzt sicher nicht heulen!
Ich sollte irgendetwas lustiges machen um mich abzulenken.
Toll, jetzt wo man Yuki sehr dringend brauchen könnte ist sie nicht da…:/ egal dann halt fernsehen.
Nach 12 Folgen How I met your mother kommt Yuki Heim. Sie hat nicht sonderlich tolle Laune, aber wenn man die Laune mit heute Morgen vergleicht ist sie ein reiner Sonnenschein. Sie nickt mir nur zu und setzt sich neben mich.
Ich: „Ist was?“
Sie: „Ich liebe ihn, aber er meint er hätte einen Fehler gemacht mit mir auszugehen und jetzt, fühl ich mich schlecht. Und sein ganzer Fan-Club ist hinter mir her, weil ich gestern mit ihm aus war. Die wollen mich umbringen!“
Sie legt ihren Kopf gegen meine Brust und fängt an hemmungslos zu weinen. Unter vielen Schniefen fragt sie mich: „W-Was…s-soll…ich …j…etz…tun?“
Ich streichle ihr vorsichtig den Rücken: „Ich weiß es nicht. Aber wie wär´s, wenn du Sasuke bittest nochmal mit dir über alles zu reden? Oder soll ich ihn mal fragen? Und das mit den andern Mädels…die hören schon nach einer Weile auf…“
Wobei da bin ich mir dann doch nicht so sicher….aber ich sollte ihr jetzt nicht noch mehr Gedanken machen.
Sie: „Kannst du für mich morgen in die Schule gehen? Und am Freitag…?“
Sie sieht mich total aufgelöst an…wie hätte ich nein sagen können…außerdem sehe ich dann Sasuke zu mindestens von weiten…. Ansonsten passiert nichts sonderlich Interessantes.
Am nächsten Morgen gehe ich wie verabredet in die Schule für Yuki.
Yuki schläft noch…ich wollte sie nicht aufwecken…ihre Augen waren ganz rot und ich dachte mir, dass es vielleicht besser ist, wenn sie schläft….auf dem Weg zur Schule treffe ich…ja wen treffe ich wohl?...Sasuke…
Er schaut einfach an mir vorbei! Wie kann er es wagen mich!! …oh ich meine meine Schwester zu ignorieren…
Ich: „Hi.“
Er ignoriert mich einfach eiskalt…
Ich: „OK. Das ist jetzt echt nicht fair von dir… zuerst zwingst du mich mit dir auszugehen. Dann als ich mit dir ausgegangen bin ignorierst du mich schon fast und jetzt ignorierst du mich ganz? Sag halt gleich einfach, dass du nichts mehr mit mir zu tun haben willst! Aber bitte vor allen Leuten, damit mich dein kleiner Fan-Club nicht mehr nervt!“
Ich muss zugeben…ich war von seinem Verhalten ein wenig verletzt.
Er: „Hast du Stimmungsschwankungen oder so? Einmal bist du total cool und stark und nimmst kein Blatt vor dem Mund…und dann bist du wieder so…so … wie die ganzen anderen Mädchen…genau deswegen will ich nichts mehr mit dir zu tun haben!“
Ich: „Dann sag das gleich und mach keine Ausreden! Sag das bitte morgen oder heute nochmal vor allen!“
Er: „Wieso sollte ich?“
Ich: „Na damit mich alle in Ruhe lassen und das ganze Getuschel endlich aufhört…“
Er: „Das ist mir so was von egal!“
Ich funkle ihn nur an, wenn es darum geht, dass meine Schwester ihren Frieden hat, ist es mir die Tatsache, dass ich Sasuke wahrscheinlich verliere egal. Ich stelle mich mit den Händen in den Hüften vor ihn hin und sage: „Du wirst auf jeden Fall mir helfen aus diesen Schlamassel raus zu kommen! Schließlich ist es sowieso deine Schuld!“
Er schaut mich nur an kommt immer näher und bleibt mit seinen Lippen 5 mm vor meinen Lippen stehen. J
etzt grinst er frech. Nun küsst er mich. Er legt einen seiner Arme in meinen Nacken und den anderen um meine Hüften. Er wird immer leidenschaftlicher. Ich bin nur entsetzt und verwirrt….hat er nicht gesagt er will nichts mehr mit mir zu tun haben…ich überlege eine Weil was ich jetzt am besten tun soll… und dann passiert alles von ganz allein.
Ich schlage ihn mit dem Ellbogen in die Magengegend. Er beugt sich vor Schmerzen nach unten und hält sich seinen Bauch. Dann gebe ich ihn noch eine fette Ohrfeige, sodass sich mein Handabdruck rot in seinem Gesicht kennzeichnet.
Wütend schaut er mich an: „Für was war das jetzt?“
Ich: „Du verwirrst mich, wenn du nichts mehr mit mir zu tun haben willst, dann bleib auch dabei und komm nicht mehr angekrochen!“
Ich mache auf dem Absatz kehrt und gehe zufrieden mit meiner Aktion in die Schule…dort angekommen bin ich dann doch nicht mehr so zufrieden…die selbsternannten Anführerinnen seines Fan-Clubs haben sich schon vor dem Haupteingang der Schule versammelt und empfangen mich mit wunderschönen Gesichtern, die aussehen als würden sie mich gleich den Tod höchstpersönlich vorstellen wollen.
Sasuke, der nun auch angekommen ist gibt mir noch ein freches Grinsen und lässt mich dann allein mit den wilden Wölfen zurück.
Ich rufe ihm noch hinterher: „VERRÄTER!“
Wobei das natürlich irgendwie überhaupt nicht stimmt…. Ich an seiner Stelle hätte mir auch nicht geholfen… zum Glück kommen die Mädchen nicht weit, da ein Lehrer uns auffordert sofort in unsere Klassenzimmer zu gehen.
Mitten im Unterricht fängt mein Handy an zu klingeln. Ich werde knallrot und bitte die Lehrerin um Entschuldigung.
Sie vergibt mir und sagt: „Da bei dir so was noch nie vorgekommen ist. Lasse ich dich noch mal mit einer Verwarnung davon kommen.“
Ich schalte das Handy danach aus. In der Pause gehe ich auf die Toilette und schalte es wieder an. Der Anruf kommt von Yuki. Ich rufe schnell zurück.
Sie hebt ab: „Endlich Naru. Ich denke wir können wieder tauschen…es geht mir schon besser und den Test hast du ja auch wieder geschrieben…“
Ich: „Ich denke das ist keine gute Idee… es gibt viel das ich dir von heute erzählen muss… komm doch einfach her…ich denke du hast jetzt eine Freistunde.“
Sie: „Ehrlich gesagt bin ich schon da…“
Eine Toilettenkabine schwingt auf und Yuki steht vor mir.
Sie: „Was ist denn passiert?“
Ich erzähle ihr alles ohne auch nur etwas auszulassen. Plötzlich schwingt die Klotür auf und Sasuke gafft uns an. Wir ziehen ihn schnell mit rein und machen die Tür wieder zu.
Er: „OK. Entweder ich sehe doppelt..oder…Naruto, Yuki?“
Er schaut uns beide fragend an….
Ich seufze: „Na toll…musstest du jetzt kommen?“
Er: „Ich soll Yuki holen. Ich soll ihr Nachhilfe in Chemie geben, damit sie nicht durchfällt….“
Er schaut uns nacheinander an und mustert uns: „Wer ist jetzt Yuki?“
Yuki errötet und sagt zögerlich: „I-Ich…tut mir Leid Sasuke, dass wir dir was vorgemacht haben… aber wir hatten eine Wette und Naruto hat verloren…und…“
Sasuke: „Ahja….bitte etwas genauer.“
Yuki erzählt ihm leider alles…auch die Wette…peinlich…sehr peinlich…Mir war das Ganze dann doch unangenehm. Ich zog mich während Yuki alles erklärte um. Yuki hat mir natürlich meine Klamotten mitgebracht.
Sasuke fragt dann: „Also um das richtig zu verstehen…Naruto ist damals umgekippt…Yuki war mit mir aus….und das von gerade eben war wieder Naruto?“
Wir nicken. Sasuke schlägt sich gegen die Stirn. Mittlerweile hat er seine Maske verloren.
Ich kann aber trotzdem seinen Ausdruck nicht deuten…entweder es ist Wut oder Verzweiflung…Es sieht aus wie eine Vermischung von beiden…
Ich: „Ich geh dann mal wieder. Viel Spaß euch beiden noch.“
Ich will jetzt einfach nur allein sein…in einer Ecke ganz alleine heulen….OK…ich will nicht…aber mein Körper will das nun mal machen…ich sehne mich viel zu sehr nach Sasukes Wärme seine Lippen, seine Zunge seine Arme, die mich umarmen und am besten gar nicht mehr loslassen sollen…ABER NEIN DAS GEHT NICHT! ICH MUSS AN YUKI DENKEN!....Yuki….sie würde mich hassen, wenn ich diesen Gefühlen nachgebe und Sasuke würde sich, wenn er sich entscheiden müsste für Yuki entscheiden...das steht fest…Ich lächle ihnen nochmal zu bevor ich mich zur Tür begebe. Sasuke lehnt sich aber gegen die Tür.
Er grinst: „Nicht so schnell. Du schuldest mir mittlerweile ziemlich viel weißt du das? Also wirklich einfach deine Schwester so zurückzulassen was denkst du dir nur dabei?“
Ich: „Hä? Von was redest du?“
Ich verstehe die Welt nicht mehr…ich bin doch ein Junge….was will er mir damit sagen? Er nutzt meine Verwirrung aus und küsst mich einfach.
Nach einer Weile versuche ich mich zu wehren, aber er drückt meine Arme und Hände mit seinen Händen kräftig gegen die Tür und positioniert eines seiner Beine zwischen meinen. Ich bin nun ziemlich hilflos. Ich will mich gerne den Kuss hingeben…aber ich kann nicht…Yuki ist schließlich auch noch hier…sie sieht so aus als würde sie in jedem Moment in Tränen ausbrechen… mir ist auch zum Weinen…wieso müssen wir uns in dieselbe Person verlieben?... und was verdammt ist los mit mir…ich will mich gar nicht wirklich wehren…aber ich muss…ein Schluchzer meiner Schwester bringt mich zurück in die Realität.
Ich beiße in Sasukes Zunge, die versucht in meinen Mund eindringen zu können. Sasuke lässt kurzzeitig von mir ab. Ich nutze diese Chance und werfe mich mit all meiner Kraft gegen ihn. Wir fallen beide hin.
Ich natürlich auf ihn. Hektisch springe ich wieder auf und gehe zu meiner Schwester: „Tut mir Leid Yuki. Komm wir gehen nach Hause ich melde dich noch schnell im Sekretariat ab und dann gehen wir Heim ok?“
Ich lächle sie aufmunternd an…dabei will ich jetzt am liebsten in Sasukes Arme springen und ihn nie wieder loslassen…aber ich widerstehe diesen Drang und führe meine Schwester aus dem Klo. Sasuke sieht mich an.
Ich spüre seinen Blick in meinem Rücken. Bevor ich die Tür schließe, gebe ich ihm einen entschuldigen Blick und wende mich von ihm ab. Als Yuki und ich daheim ankommen, bringe ich sie in ihr Zimmer und gebe ihr eine heiße Schokolade und eine ganze Packung Vanille und Schokoladeneis.
Das ist einfach ein sehr gutes Trostmittel. Ich schalte ihr dann noch den Fernseher ein und sie schaut die erste Staffel von Sex and the City an.
Um 13 Uhr klingelt es an der Haustür. Ich mache sorglos die Tür auf und schaue in pechschwarze Augen, die mir traurig entgegen blicken.
Er: „Wir müssen reden.“
Ich: „Ich denke es ist besser, wenn du gehst…“
Er drückt sich an mir vorbei und geht wie selbstverständlich in mein Zimmer. Mein Zimmer ist ziemlich weit von Yukis Zimmer entfernt…Sie sollte also nichts mitbekommen.
Er: „Wie empfindest du für mich?“
Ich: „Du könntest vielleicht ein guter Freund werden…“
Ich kann ihn einfach nicht in die Augen sehen…tue ich es, werde ich meine Handlungen nicht mehr unter Kontrolle haben…wie konnte das nur passieren? Ich kenne diesen Typen nicht wirklich habe ihn nur ein paar Mal zu Gesicht bekommen und er ist mir das erste Mal vor 4 Tagen oder so begegnet…
Er: „Schau mich an… Sag es mir ins Gesicht!“
Sasuke scheint sich darüber auch im Klaren zu sein… Ich blicke vorsichtig zu ihm auf…wende mich aber gleich wieder den Boden zu…der ist ja so interessant mit den schönen Mustern im Teppich und allem …
Er: „Du machst das nur wegen Yuki oder?“
Ich kann ihm keine Antwort mehr geben. Sasuke umarmt mich und meint: „Ich werde sicher nicht aufgeben…ich weiß jetzt, dass du ähnlich für mich empfindest und ich werde ganz sicher nicht zulassen, dass deine Schwester uns auseinanderbringt!“
Ich mache den Mund auf, bekomme aber kein Wort heraus. Das geht eine Weile so…es sieht bestimmt so aus wie ein Fisch der am Land gestrandet ist und vergeblich versucht Sauerstoff zu bekommen.
Sasuke streichelt mir liebevoll über die Wange: „Rede mit deiner Schwester bitte. Ich warte solange hier bis du es getan hast…“
Er lässt mich los…ich gehe aus dem Zimmer und klopfe nach langem Zögern an Yukis Tür.
Ich höre ein: „Her rein.“
Und trete in das Zimmer ein.
Sie: „Er ist hier stimmt´s? Ich habe die Klingel gehört und seine Stimme vom Flur….“
Ich nicke kurz.
Sie: „Was will er?“
^^Yukis Sicht^^
Ich schreck durch das Geräusch der Klingel aus meinen Halbschlaf. Schnell öffne ich die Tür einen Spalt und sehe meinem Bruder mit SASUKE!! Was will der denn hier… er geht in die Richtung, in der das Zimmer von Naru liegt. Naru hat eine traurigen und gequälten Gesichtsausdruck….
Was hat er nur? Er ist schließlich nicht derjenige der abserviert wurde! Ich will dieses Gesicht von ihm nicht sehen! Nicht jetzt wo ich mich mies fühle!
Ich schließe die Tür wieder. Nach etwa 10 Minuten klopft es an der Tür, aber es ist nicht wie ich gedacht habe Sasuke, der sich vielleicht bei mir entschuldigen möchte und mit mir etwas unternehmen möchte, sondern Naruto…
Ich: „Er ist hier stimmt´s? Ich habe die Klingel gehört und seine Stimme vom Flur…“
Die Worte kommen richtig aus mir herausgesprudelt…ich will von Naru hören, dass Sasuke es sich anders überlegt hat und mich will…Naru sieht mich mit einem ernsten Blick an…seine Augen sind zutiefst traurig....Er macht mir etwas Angst…es scheint als wolle er mir etwas sagen…aber er weiß nicht wie…Er nickt langsam….
Ich: „Was will er denn?“
Er: „Er wollte mit mir reden…Yuki….ich …ich…“
Er schließt seinen Mund wieder und sieht zu Boden…ich ahne schlimmes…was will er mir sagen? ...Er sieht mich wieder entschieden an, eine kleine Träne kullert ihm aus dem Augenwinkel über seine Backe bis sie auf den Boden tropft.
Er: „Ich weiß das hört sich jetzt abnormal und seltsam an…du wirst mich wahrscheinlich hassen…aber ich…liebe ihn…“
Diese Worte musste ich erst einmal verdauen….wie kann das sein…mein Bruder ist ein Junge und Sasuke auch… sie sind schwul? ….aber ich liebe doch Sasuke…wie kann Naru mir das antuen….in mir beginnt Zorn zu entflammen: „WARTE! DU WILLST MIR JETZT ERNSTHAFT ERZÄHLEN, DASS DU SASUKE LIEBST! VON DEM ICH GERADE EBEN EINEN KORB BEKOMMEN HABE!!! OK NARUTO!! ENTSCHEIDE DICH DEINE KLEINE SCHWULE LIEBE ODER ICH!!“
Ich weiß, dass ist jetzt schon sehr extrem, aber ich bin in Sasuke verliebt!!! Ich liebe ihn über alles und Naruto kommt daher und meint mir das alles nehmen zu können?!! NEIN! Das werde ich nicht zulassen!!! Er schaut mich entsetzt an.
Ich: „SCHAU GEFÄLLIGST NICHT SO DUMM!!! ICH BIN HIER NICHT DIE BÖSE!! WIE KANNST DU MIR DAS ANTUEN?!!!“
Er lässt seinen Kopf hängen und geht aus dem Zimmer. Ich werfe meinen Kopf in die Kissen und weine. Ja ich bin wahrscheinlich die mieseste Schwester der Welt, aber im Moment ist mir das so was von egal.
^^Naruto Sicht^^
Es bringt nichts mit ihr jetzt darüber zu reden. Ich werde Sasuke erst mal Heim schicken….es tut mir zwar sehr weh…aber ich denke nicht, dass es für immer ist…ich werde wohl morgen oder so nochmal mit Yuki reden müssen…aber im Moment ist es wirklich keine gute Idee mit ihr darüber zu reden… Sasuke kommt mir schon auf dem Weg entgegen.
Er: „Sag nichts. Ich weiß schon. Ich komm am Wochenende nochmal.“
Er zwinkert mir zu und gibt mir einen Kuss. Ich erwidere. Er leckt über meine Lippen mit seiner Zunge und dieses Mal gewähre ich ihm Einlass. Wir haben für ein paar Minuten einen leidenschaftlichen Kuss, bis wir uns wegen Luftmangel lösen und er geht.
Ich stehe noch eine Weile unschlüssig im Flur….hin und hergerissen zwischen der Bitte meiner Schwester und der Sehnsucht nach Sasuke. Frustriert gehe ich wieder in mein Zimmer und heule mich erst einmal in meinem Bett aus. Danach gehe ich kalt duschen, um wieder einigermaßen klar denken zu können.
Ich bleibe bei meinem Beschluss morgen beim Frühstück nochmal mit Yuki darüber zu reden….vielleicht ist sie dann bereit dafür….
Freitag Morgen….
Ich stehe selbst auf, mache mich fertig und bereite das Frühstück zu. 10 Minuten später kommt Yuki ganz verschlafen und mit roten Augen zu mir…ich schätze es ist nicht wirklich ein besserer Zeitpunkt als gestern….
Ich schätze einen guten Zeitpunkt gibt es erst, wenn sie einen Freund, hat oder sich wenigstens neu verliebt…wer weiß…aber das dauert wahrscheinlich noch…und ich will Sasuke unbedingt…ich halte die ganze Situation nicht aus….ich weiß jetzt, dass er mich auch liebt und alles und jetzt kann ich mit ihm nicht zusammen sein, weil Yuki mich sonst…ja was? ….ach...wieso hasst mich Gott nur so sehr?!!
Ich seufze kurz und gebe meiner Schwester ihre Portion vom Frühstück. Danach lass ich mir mein Frühstück schmecken.
Yuki: „Naru…tut mir echt leid, dass ich dich gestern angeschrien hab…“
Ich: „Schon ok...“
Ist jetzt vielleicht der richtige Moment? Ich sehe kurz auf…NEIN kein guter Zeitpunkt…mein Handy vibriert und ich sehe aufs Display…dort steht „mein Gott“ ich überlege kurz ich habe niemanden so genannt…naja ich sehe die SMS und muss grinsen.
Sie ist von Sasuke:
Na Naru(:
Schon aufgestanden?Ich hab gestern meine Nummer bei dir eingespeichert und deine bei mir(; du hast doch nicht etwa etwas dagegen:P ich komme heute mal vorbei(; bis dann:P
Dein Gott, Gebieter und Herrscher über dein Herz S
Nun ist mir vollkommen klar wer dieser Gott sein soll….aber naja…irgendwie freue ich mich….
Yuki: „Was grinst du denn so?“
Sie lächelt mich freundlich an…ich kann es ihr nicht sagen…
Ich: „Ach nicht so wichtig….oh…du musst dich beeilen die Schule fängt gleich an.“
Sie: „Oh…du hast Recht…. Ach Naru… danke, dass du nichts mit Sasuke angefangen hast. Ich weiß es ist nicht leicht für dich… aber vielleicht ist es besser so? Wir finden schon noch jemanden stimmt´s?“
Sie grinst mich schief an und geht.
Toll jetzt komm ich mir vor wie der Böse…. Als würde ich sie hintergehen… tue ich ja auch irgendwie…naja ich werde es ihr heute noch sagen…JA heute noch…. Sollte ich heute vielleicht auch mal wieder in die Schule gehen?...ne keine Lust….außerdem bin ich sowieso für 2 Wochen freigeschrieben…wieso also hingehen? ….
Ich gehe danach joggen… klar soll ich eigentlich nicht machen, aber hey wie soll ich bitte sonst meine Zeit verbringen…sicher nicht die ganze Zeit wie eine dieser Freaks vorm Laptop oder Fernseher. Sport muss auch ab und zu sein…. Ich jogge los und nach knapp einer halben Stunde gebe ich es wieder auf…(ist ja sehr lange…aber ich glaube ich schaff´s auch nicht länger^^) manche Menschen sind eben nicht für den Sport geschaffen… anschließend gehe ich duschen und lege mich noch ein wenig hin, höre Musik, lese ein Buch weiter und koche schon einmal Mittagessen.
Eine halbe Stunde später kommt auch schon Yuki Heim…
Ich: „Hey.“
Sie: „Hi.“
Jetzt ist meine Chance, wer weiß wann Sasu kommt! Sasu? Hab ich jetzt Sasu gedacht…naja ist kürzer und hört sich süß an(:
Ich: „Ehm… Yuki?“
Sie übern Essen: „Hm….“
Ich: „Ich weiß das ist bestimmt scheiße für dich, aber ich will doch mit Sasuke zusammen sein….ich will dich aber auf keinen Fall verlieren…du bist schließlich mein Schwester…“
Sie: „Ich weiß…aber…. Es ist nur so…schmerzhaft….ich könnte das nicht mit ansehen.“
Ich: „Dann sieh nicht hin…“
Sie: „Als ob das so einfach wäre Naru! Versuch dich mal in meiner Lage vorzustellen!“
Ich: „Ich kann es mir vorstellen…aber ich finde es nicht wirklich fair von dir, dass du mich zwingst auf ihn zu verzichten…du findest doch sowieso wieder in 2 Wochen einen Neuen!“
Das hätte ich jetzt vielleicht nicht sagen sollen…oder?
Sie: „ACH JA!!! GLAUBST DU ICH WAR NICHT ERNSTHAFT IN SASUKE VERLIEBT?!! DENKST DU ICH SPIELE DIR DAS NUR VOR ODER WAS?!!“
Ich: „Nein natürlich nicht. Aber-“
Sie: „NICHTS ABER!!! VIELLEICHT IN 1 ODER 2 MONATEN KÖNNEN WIR WIEDER DARÜBER REDEN…..aber noch nicht jetzt…“
Die letzten 4 Worte waren so leise, dass ich sie fast überhört hätte… ich belies es dabei und in einer unangenehmen Stille essen wir fertig… ich übernehme den Abwasch und Yuki meint: „Ich gehe heute mit Ino shoppen. Viel Spaß dir noch.“
Ich: „Dir auch.“
Schon ist sie weg.
Was mach ich jetzt? Auf Sasuke warten…ne zu langweilig wer weiß wann der kommt…. Ich ziehe mich bis auf die Boxershorts aus und schlafe wieder ein.
Ich höre ein wirklich nervendes Klingeln die ganze Zeit.
Langsam richte ich mich auf und versuche den nerv tötenden Wecker auszustellen, von dem ich glaube, dass das Geräusch kommt. Doch der Lärm hört nicht auf….Langsam fange ich an zu denken…vielleicht ist es Yuki?
Sie hat bestimmt den Schlüssel wieder vergessen… vor mich hin grummelnd und noch im Halbschlaf gehe ich an die Tür. Ich öffne diese automatisch und will wieder in mein Bett gehen, doch zwei sehr starke Arme umarmen mich.
Eine sehr bekannte Stimme wispert in mein Ohr: „Du erwartest doch jetzt nicht, dass ich gehe, wo ich dich schon einmal so gesehen habe?“
Sasuke fängt an meinen Ohr zu knabbern. Ich unterdrücke ein Stöhnen. Ihn scheint dies allerdings nicht entgangen zu sein.
Er lässt seine Hand von meiner Brust über meinen Bauch bis zu meinem Heiligtum wandern und fängt an dieses ein wenig zu massieren und zu bewegen. Nun kann ich nur noch mit Mühe mein Stöhnen unterdrücken.
Ihm scheint das richtig Spaß zu machen und sagt: „Unterdrück es nicht, ich will es hören.“
Als ich immer noch verzweifelt versuche es zu unterdrücken, dreht er mich zu sich herum, hebt mich hoch, trägt mich in mein Zimmer und legt mich auf mein Bett.
Nun schaut er mich grinsend an. Er beugt sich nach unten zieht mir die Boxer aus und betrachtet mich kurz, wie ich da so vor ihm liege. Dann fängt er an mich auf nur die erdenklichsten Weisen zu verwöhnen und mein Stöhnen kann ich nun auch nicht mehr unterdrücken.
Nach gefühlten Stunden bereitet er mich dann mit erst einem Finger, dann zwei Fingern und drei Fingern vor. Schließlich dringt er vorsichtig ein und es fühlt sich einfach toll an.
Ich will nur noch ihn und zwar alles von ihm. So hart wie möglich.
Ich schreie: „HÄRTER!! SCHNELLER!“
Und er befolgt die Anweisungen.
Als wir fertig waren sagt er: „Das war der Hammer!“
Ich: „Ja.“
Er legt mir die Arme um den Bauch und wir schlafen ein.
Ein Kreischen weckt mich dann wieder auf: „NARUTO!!! WIE KANNST DU ES WAGEN MIT IHM ZU SCHLAFEN!!!“
Ich erkenne verschwommen die Umrisse von Yuki. Ich will aufspringen, aber mein Allerwertester macht das leider nicht mit, er protestiert mit sehr großen Schmerzen dagegen, sodass ich einfach wieder zurück plumpse.
Sasuke dreht sich einfach von der Lärmquelle weg und ich bin zwischen den Beiden gefangen.
Sasuke grummelt: „Du hast also noch nicht mit ihr geredet gehabt?“
Ich: „Nein soweit waren wir dann doch noch nicht.“
Sie: „ICH BIN HIER OK? NARUTO!!! WIESO?“
Nun mischt sich Sasuke ein: „Lass ihn doch! Wieso soll er mich nicht lieben dürfen? Es ist jetzt nicht so als wärst du ein kleines Kind!!! Du verstehst doch sicher seine Gefühle! Nehm doch auch Rücksicht auf ihn und denke nicht nur an dich!!!“
Meine Schwester dreht sich schnaubend um und verlässt mein Zimmer mit einem Türknallen. Ich will ihr nachgehen, aber Sasuke hält mich fest: „Nicht jetzt. Rede morgen früh mit ihr.“
Ich lege mich wieder zurück und schlafe ein. Als ich aufwache ist Sasuke schon weg. Er hat einen Zettel hinterlassen:
Hey mein Schatz,
Ich hab schon Frühstück gemacht(; Lass es dir schmecken(: Melde dich bitte(:
Lieb dich S
Ich freue mich zwar über den Zettel aber mir fällt Yuki wieder ein. Da muss ich mir mal was einfallen lassen. Unter ziemlich großen Schmerzen stehe ich auf mache mich fertig und gehe in die Küche. Sasuke hat wirklich schon Frühstück gemacht und zwar nicht nur für mich sondern auch für Yuki.
Er ist ja so lieb*-*
Naja auf jeden Fall hab ich auf ein Tablett Yukis Portion geladen und bringe es ihr ans Bett, stelle es auf den Nachttisch. So wie ich sie kenne will sie sicher ihre Ruhe haben und mich für eine Weile nicht sehen….
Naja das wird schon. Ich gehe wieder in die Küche zurück und esse meine Portion.
Danach rufe ich Sasuke an. Wir telefonieren ungefähr 3 Stunden. Als wir dann fertig sind kommt Yuki mit hängenden Kopf zu mir und sagt: „Naru…es tut mir Leid…ich wollte das nicht… aber ich war so wütend und dann…“
Sie fängt an zu weinen: „ … dann hab ich ohne zu denken Mum und Dad angerufen...“
Ich: „DU HAST WAS?“
Sie: „Es tut mir wirklich leid aber…“
Ich: „Wann kommen sie?“
Sie: „In einer Stunde.“
Ich: „SCHEIßE!!! Was mach ich denn jetzt? Was hast du ihnen denn alles erzählt...?“
Sie: „Alles… auch dass du mit Sasuke..naja… du weißt schon…“
Ich werde knallrot: „Die bringen mich um….“
Sie: „Nein…das werden sie schon nicht…“
Ich: „Achja, bist du dir da sicher?“
Sie: „Naja umbringen werden sie dich sicher nicht, vielleicht enterben…“
Scheiße…Gott muss es ziemlich Spaß machen mir das Leben zu versauen oder?
^^Yuki Sicht^^
Ich finde eigentlich, dass er es irgendwie verdient hat…aber Mom und Dad deswegen anzurufen, war dann vielleicht etwas übertrieben…schließlich hatte er sooft mir aus der Patsche geholfen…mit mir Stundenlang gelernt und war immer auf meiner Seite und ich ruf gleich Mom und Dad an, nur weil er einmal nach seinen Gefühlen gehandelt hat….er hat eigentlich nichts falsch gemacht….Oh Gott ich bin eine miese Schwester.
^^Naruto Sicht^^
Unsere Eltern kommen pünktlich um 12 Uhr bei uns an und sie schauen schon sehr finster drein. Yuki schenken sie ein liebevolles Lächeln und eine herzliche Umarmung wie immer….
Mich konnten sie sowieso nicht so sonderlich gut leiden, weil ich nicht so sonderlich gesund bin und allem. Meine Eltern meinten immer nur, ich würde mich nicht genug bemühen, weil ich bestimmt deswegen Asthma habe und so schwach bin…. Sie verstehen mich einfach nicht und das schlimmste daran ist sie versuchen es nicht einmal.
Mir schütteln sie nur die Hand mit sehr großen Abstand zwischen unseren Körpern: „Sohn. Wir möchten etwas mit dir besprechen.“
Und schon geht die Standpauke los.
Wir gehen ins Haus und dort angekommen redet mein Vater: „Yuki gehe bitte auf dein Zimmer!“
Yuki: „Aber-“
Er: „Ich sagte geh auf dein Zimmer, Liebes.“
Sie schaut mich noch einmal mit einem entschuldigenden Blick an und verschwindet in ihrem Zimmer.
Mein Vater: „Wir haben von Yuki erfahren, was du alles in letzter Zeit gemacht hast. Ich finde wir waren immer sehr großzügig, was deine Freizeitgestaltung angeht. Aber so ein Verhalten können und wollen wir nicht tolerieren. Du hast nun 2 Möglichkeiten entweder lässt du dieses Verhältnis mit diesem Jungen und kehrst in deinen gewöhnlichen Alltag zurück oder wir schicken die ganz weit weg in ein Internat. Erfahren wir dann von ähnlichen Verhältnissen, werden wir dich enterben und du wirst nicht länger unser Sohn sein!“
Ich: „Tut mir Leid, wenn ihr das nicht verstehen könnt, aber ich liebe ihn. Ihr braucht mir kein Verständnis zu zeigen, das erwarte ich von euch gar nicht mehr. Ihr habt sowieso für mich kein Verständnis, aber ich werde ihn bestimmt nicht verlassen und ich will hier auch nicht weggehen.“
Mein Vater wird langsam rot: „Du wagst es so mit deinen Eltern zu reden?!! Wir wollen doch nur dein bestes und so eine Beziehung ist das bestimmt nicht! Dieser Junge ist bestimmt nicht so viel wert wie deine Familie! In spätestens ein paar Tagen lässt er dich sitzen und was machst du dann! Du kannst vergessen, dass du hier wieder angekrochen kommen kannst. Dann ist es vorbei mit der Familienfreundlichkeit!“
Ich: „Sasuke ist nicht so jemand! Und Dad es ist nicht dieser Junge sondern Sasuke Uschiha! OK?!! Er wird mich so schnell nicht verlassen und ich habe noch nie wirklich sonderlich viel Familienfreundlichkeit von euch bekommen!“
Meine Mutter stoppt meinen Vater, der mir gerade am liebsten an die Kehle gesprungen wäre: „Naurto, versteh doch wir wollen dein Bestes und denken nicht, dass er das beste für dich ist.“
Ich: „Was soll ich denn machen? Ich habe es mir ja auch nicht ausgesucht, aber ich liebe ihn nun einmal. Soll ich mich dafür etwa rechtfertigen?“
Sie: „Nein. Natürlcih nicht, aber wir finden es sehr ungewöhnlich und wollen ihn kennenlernen! Das ist das mindeste! Ruf ihn an, er soll herkommen!“
Ich: „Aber-“
Sie: „Bitte.“
Ich hole mein Handy heraus und rufe bei Sasu an.
Er hebt ab: „Hey, wir haben doch vorhin erst telefoniert. Vermisst du mich denn jetzt schon?“
Er lacht leicht.
Ich: „Ehm…könntest du herkommen?“
Er: „Klar. Ist irgendetwas passiert?“
Ich: „Meine Eltern möchten dich gerne kennenlernen…“
Ich hoffe er kann an meiner Stimme erkennen, dass ich diesen Anruf nicht unbedingt freiwillig mache und die Lage Ernst ist. Anscheinend hat er das verstanden.
Er: „Natürlich. Ich bin in 10 Minuten da.“
Ich: „OK. Bis gleich.“
Ich lege auf und wende mich an meine Eltern: „Er ist in circa 10 Minuten hier.“
Mein Vater: „Gut.“
Anscheinend ist meine Mutter sogar mal auf meiner Seite. Wenigstens ein wenig Unterstützung. Mehr als gedacht zu mindestens. Pünktlich trifft Sasuke ein.
Mein Vater lässt mich nicht einmal die Tür aufmachen, sondern tut dies lieber selbst um jeglichen Kontakt zwischen uns zu verhindern.
Sasuke zu meinem Vater: „Guten Tag.“
Sasuke hat ein Hemd, eine Jeans und normale Schuhe an. Ein richtiges Vorzeigekind… verwundert schaue ich ihn an. Er scheint solche Sachen gewöhnt zu sein.
Selbst während der Befragung meiner Eltern bleibt er ruhig und antwortet geduldig sogar die unangenehmsten Fragen.
Eine Frage meines Vaters war: „Was machen deine Eltern eigentlich?“
Er: „Mein Vater hat eine Firma und mehrere Immobilien. Meine Mutter ist leider verstorben und mein Bruder ist Inhaber mehrerer Krankenhäuser und ist selbst ein sehr anerkannter Arzt.“
Meine Eltern sind ganz angetan von Sasuke. Die nächste Frage war: „Und was planst du in Zukunft zu machen?“
Er: „Ich werde wahrscheinlich die Firma und Immobilien meines Vaters übernehmen. Natürlich werde ich auch studieren.“
Meine Eltern lieben ihn, das spüre ich gerade zu. Sie verabschieden sich nach einer Zeit und meinen: „Wir können unseren Sohn in deiner Obhut lassen. Ich hoffe er bereitet dir keinen Ärger. Hier ist unsere Telefonnummer. Falls etwas sein sollte, kannst du uns immer erreichen.“
Sie gingen wieder und ich umarme Sasuke: „Ich wusste gar nicht, dass du reich bist.“
Sasuke: „Nicht direkt reich. Mein Bruder und Vater haben das ganze Geld.“
Ich: „Trotzdem.“
Er lächelt mich nur an: „Es gibt so einiges, dass du noch nicht weißt. Gibt es noch mehr Verwandte, die ich von unserer Beziehung überzeugen muss?“
Ich lache befreit: „Vielleicht. Das werden wir ja noch sehen. Gibt es da etwas das ich sofort wissen muss?“
Er: „Hm…vielleicht, dass mein Bruder auch schwul ist und ich nicht will, dass du länger als ein paar Sekunden mit ihm allein bist. Nein Sekunden wären schon zu lange!“
Ich lache nun richtig los.
Ich: „Na dann pass nur gut auf mich auf.“
Wir verbringen so viel Zeit wie wir aufbringen können miteinander. Er kommt mit zu meinen Arztbesuchen. Ich begleite ihn auf solche Partys, die sein Vater organisiert oder wo sein Vater eingeladen wurde. Sein Vater stört es nicht im Geringsten, dass Sasuke schwul ist. Naja sein Vater ist bi also…naja egal…. Sein Vater ist richtig nett und sein Bruder auch.
Meine Schwester hat sich nach ein paar Wochen auch einen Freund zugelegt, es ist Sai…ich mag ihn nicht besonders, will mich da aber nicht einmischen. Meine Noten bei den Tests waren auch super (lauter Einser), obwohl ich nicht sonderlich häufig anwesend war.
Mittlerweile gehe ich aber eigentlich immer zur Schule. Es ist einfach wie ein Traum. Gott ist anscheinend doch für mich?
ENDE (:
Ich hoffe es hat euch gefallen(: hinterlasst bitte kommis und vielleicht auch herzen;)
so und es gibt mittlerweile eine fortsetzung;) falls ihr lust habt es zu lesen, könnt ihr es euch ja mal anschauen;)
http://www.bookrix.de/_title-de-sasunarulover-geschwisterliebe-2
LG sasunarulover
Texte: Die Charakter gehören nicht mir, aber die Idee ist von mir und deswegen sind alle rechte an der Geschichte vorbehalten.
Tag der Veröffentlichung: 31.07.2012
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