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Kapitel 1

Ein penetrant nerviges Piepen durchzog am Samstag Abend/Nacht die Polizeiwache. Ich saß auf einem der steinharten Plastikstühlen und wartete darauf, dass endlich mein Erzeuger kommt und mich abholt. Ich hatte es langsam satt zwischen Alkoholiker und Junkies zu sitzen, mit der Angst einer von ihnen kotzt dir jeden moment in den Schoß. Ok ich gebe zu ich bin nicht mehr ganz nüchtern .. und ja ich bin auch total stoned und die meisten wären der Meinung, dass ich mich bis auf mein aussehen nicht sonderlich von den anderen hier in diesem Raum unterscheide.


„Natürlich Mrs. Peterson kommen Sie mit Ihr Sohn sitzt gleich hier vorn.“ diese Stimme würde ich zwischen hunderten sofort Erkennen. Ich wüsste wer gleich durch diese Tür kommen würde, mein Persönlicher (Alb)Traum.. groß, blond, wundervoll Ozean-blaue Augen, muskulös kurz gesagt extrem Scharf! Die Tür ging auf und er kam rein, gefolgt von der neuen Frau meines 'Vaters'.
„Pascal! Meine Güte was machst du denn für Sachen. Sei froh das dein Vater noch bei einer Firmenversammlung ist und von deiner Aktion hier nicht wirklich was mitbekommen hat!“ Also ich muss zugeben die Frau kann schauspielern, dass hätte ich ihr niemals zugetraut..wirklich seid ich mich damals vor meinem Vater und seiner damals noch Verlobten geoutet habe dachte ich, ich könnte meinen Vater in die Psychiatrie einweisen lassen und müsste Sabrina eine Familienpackung Taschentuchboxen kaufen..warum auch immer. Während Sabrina mich mit ihren Blicken erdolchte, stand ich vorsichtig vom Stuhl oder auch Stein auf und versuchte nicht allzu sehr zu torkeln. Ich ging schwankend an dem heißesten Polizisten den ich je gesehen hab vorbei und bedachte 'meine Mutter' nur mit einem: „Pff“
„Es tut mir wirklich schrecklich leid, dass Pascal solche Schwierigkeiten macht wenn sie mir doch bitte erzählen würden was er wieder angestellt hat.“
„Ja genau! Sagen sie doch meiner liebreizenden 6 Jahre älteren Stiefmutter was ihr böser Stiefsohn wieder angestellt hat.“ lallte ich dem Polizisten höhnisch entgegen und lehnte mich an eine Wand um wenigstens beim stehen nicht zu schwanken. Der Polizist, der übrigens Logan hieß, schaute erst mich und danach Sabrina an. „Also sind sie die Stiefmutter wenn ich es jetzt richtig verstanden hab.“ Obwohl es eher eine Feststellung als eine Frage war hob er eine seiner perfekten Augenbrauen und schaute Sabrina fragend an.
„Ja das ist richtig ich bin die neue Frau seines Vaters.“
Logan zog die Augenbrauen zusammen und nickte. ,,Dann bräuchte ich bitte ihren Ausweis. Ich muss in die Papiere eintragen wer ihren..Sohn abgeholt hat damit auch alles seine richtigkeit hat.''
,,Natürlich.'' Sie zog ihr Portmonaie ihrer übergroßen Hermés Tasche 'natürlich sponsored by Dad' und reichte Logan ihren Ausweis. Schnell überflog dieser den und zeigte uns darauf hin ihn zu folgen. Er führte uns in ein kleines muffiges Zimmer welches schlicht in Grau gehalten war.. graue Wände, graue Stühle grauer Schreibtisch. Wäre ich nicht total besoffen und bekifft hätte mich dieser Raum sehr deprimiert aber im moment fand ich diese Situation eher amüsant und fing an zu grinsen. Logan setzte sich auf den Stuhl hinter den Schreibtisch und bot Sabrina und mir die anderen beiden Stühle in dem kleinen Raum an. Sofort ließ ich mich auf den Stuhl links von mir fallen und streckte meine Beine komplett durch. Sabrina setzte sich neben mich und strich sich eine Strähne ihrer langen blonden Haare hinters Ohr...also...wenn sie nicht unbedingt die Schlampe meines Dad's wäre und ich nicht durch und durch Homosexuell würde ich sie durchaus seeehr attraktiv finden. „Also würden sie mir bitte erklären was hier los ist und warum ich Pascal um 23.00uhr von einer Polizeiwache abholen muss?“
„Also wie sie bereits merken sollten ist ihr Stiefsohn stark alkoholisiert und steht unter Drogen wir erhielten einen Anonymen Hinweis der Hausparty von.....warten sie bitte einen moment...“ er durch kramte einen riesigen Haufen Unterlagen auf seinem Schreibtisch..vermutlich auf der Suche nach den Namen des Veranstalters. Da ich keine Lust hatte noch 10 weitere stunden hier rumzusitzen half ich ihm aus der Patsche. „Nico Strauer, Nico Strauer hat die Party geplant 16. Geburtstag oder so.“ Logan schaute mich durch seine dunkelblauen Augen an ,welche wieder dieses einzigartige glitzern zierte welches ich nur allzu gut kannte. „Genau Nico Strauer, danke Pascal. Also wir bekamen den Hinweis, dass auf der Geburtstagsparty von Nico Strauer Alkohol an minderjährige ausgeschenkt wird und vermutlich auch Drogen im Umlauf sein sollen. Als wir dort eintrafen fanden wir einen Haufen betrunkener Jugendlicher vor einige konnten flüchten andere haben wir auf frischer tat ertappt wie sie einen Joint rumgingen ließen. Nachdem wir den Teil der Partygäste die nicht geflohen sind festgenommen haben begannen wir mit der Hausdurchsuchung wo wir Pascal mit einem....einem anderen männlichen Partygast in deutlicher Position in einem der Schlafzimmer vorfanden. Nach dem Drogen,- und Alkoholtest und auch der Befragung der Partygäste leisteten mehrere die Aussage sie hätten ihre Drogen an diesem Abend bei Pascal gekauft.“ beendete er seine allumfassende rede. Sabrina drehte ihren Kopf leicht zu mir und funkelte mich böse von der Seite an was ich nur mit einem für mich unschuldigem lächeln quittierte. „Hab ich das jetzt richtig verstanden du wurdest auf einer Party mit einem anderen Mann erwischt?! Und dealen tust du auch noch?! Oh was wird nur dein Vater dazusagen..“ Ich stöhnte demonstrativ auf und lehnte mich zurück.
„Komm schon als wenn du noch nie Sex hattest und meine Güte ich vögel halt lieber mit Kerlen als mit Weiber. Außerdem haben wir doch alle unsere Bedürfnisse....nicht war Herr Wachtmeister?“ Ich setzte mein Charmantes lächeln auf und blickte Logan direkt in die Augen. Von einem auf dem anderen moment senkte er seinen Kopf aber mit Genugtuung konnte ich noch feststellen, dass sein Gesicht definitiv eine Spur zu dunkelrot war. Sabrina schaute erst mich mit hochgezogener Augenbraue an danach Logan aber wie von Anfang an vermutet hat ihr spatzenhirn unseren Schlagabtausch nicht mal im Ansatz mitbekommen hat. Logan räusperte sich und zog etwas an seinem Hemdkragen um besser Luft zu bekommen. „Also wenn Sie diese Probleme bitte zuhause besprechen würden? Aber wenn ich ihnen vielleicht den Tipp geben darf vielleicht einmal mit Pascal in ruhe zu reden und nach den Problemen zu fragen oder sich vielleicht Familiäre Hilfe zu suchen denn vie...ääh dreimal in einem Monat von einer Polizeiwache abgeholt zu werden ist selbst in einem alter von 17 viel zu viel.“ Den Blick den Logan oder auch Officer Meyer mir schenkte kannte ich nur zu gut von meinem Schulpsychologen denn genau diesen Blick hatte er auch drauf und dieser blickt besagte soviel wie: 'Junge du bist erst 17 schmeiß den Leben nicht aus einer Laune heraus weg dir stehen noch alle Türen offen also lauf hindurch und geh nicht zurück'. Ich hasste diese Seelenklempner die nach einem einstündigen Gespräch der Meinung waren alles über dich zu wissen aber im Endeffekt ein scheiß über dich wissen. „Also wenn ich ihnen die Nummer eines guten Psychologen geben dürfte...ich muss hier irgendwo noch eine Visitenkarte haben.“ Erneut kramte Logan auf seinem Schreibtisch und hielt mir nach kurzer Zeit ein kleines Kärtchen hin. „Ich brauch keinen verdammten Seelenklempner mir geht’s Prima!“ blaffte ich den Polizisten an, schlug seinen Arm beiseite und starrte trotzig auf die graue Wand. „Doch Pascal genau den brauchst du, dein Vater und ich sind uns da einig so kann es mit dir nicht weitergehen, wir nehmen ihren Vorschlag gern an.“ Sie griff nach der Karte und verstaute diese in ihrer Manteltasche.“Gut das wäre denn soweit alles.“ Er stand auf was Sabrina ihm sofort nachmachte und mich auffordernd anschaute, genervt erhob ich mich langsam und ging geradewegs zu auf die Tür zu. „Mrs. Peterson“ Logan reichte Sabrina die Hand welche sie ohne langes zögern nahm. „Sie wissen, dass sie es mit Pascal schleunigst auf die reihe bekommen müssen denn nächstes mal wird es 100% nicht bei einer Verwarnung bleiben sondern zur Strafanzeige kommen. Hätten wir heute Drogen bei ihrem Stiefsohn gefunden wäre es heute schon so weit gewesen.“ Sabrina schüttelte noch einmal seine Hand und nickte auf seine Aussage hin kräftig. „Natürlich.. ich werde mich mit meinem Mann beratschlagen. Danke und auf wiedersehen.“ Sie öffnete die Tür und ging arschwackelnd wie eh und je durch die Tür was ich ihr auch sogleich nachmachen wollte um endlich aus diesem trostlosen langweiligen Raum raus zukommen. Doch noch bevor ich die Tür erreichte spürte ich eine schwere Hand auf meiner Schulter. „Pascal … ich meinte es ernst... du solltest dir wirklich Hilfe suchen, ok?“ Große blaue Augen schauten mich eindringlich an doch ich schaute nur patzig zurück und wendete mich wieder der Tür zu als ich erneut Logans Hand auf meiner Schulter bemerkte. Genervt drehte ich mich zur genannten Person um und blaffte sie an: „Was denn verdammt?! Ich brauch keine scheiß Hilfe mir geht’s Prima und ich brauch auch keinen Möchtegern Bullen der sich in mein Leben einmischt, kapiert?!“
„Ich meine es Ernst wirf nicht alles wegen einer Phase weg. Ich hatte auch solche Z...“ Ich hob abwehrende meine Hände was ihn wohl zum schweigen brachte .
„Jetzt sperr mal deine Lauscher auf. Ich brauche keine Hilfe weder von dir noch von irgendwem anderes, verstanden? Und wenn du nochmal einmal der Meinung sein solltest dich in mein leben Leben einzumischen werde ich vielleicht deiner kleinen Freundin einen Besuch abstatten und ihr sagen das sich ihr Freund lieber von einem High-School Schüler einen blowen lässt anstatt bei seiner Freundin zu sitzen … und wenn ich mich vorhin nicht verhört habe ist die kleine doch im 5. Monat schwanger nicht wahr? Ich glaube eine solche tatsache würde bei ihr nicht so gut ankommen .. und deinen Job wärst du dann mit Sicherheit auch los. Wenn du mich dann bitte entschuldigen würdest.“ Ich nahm seine Hand von meiner Schulter und ging raus aus diesem Büro aber vor allem weg von diesem Mann. Ja ich konnte ein Arschloch sein aber im moment konnte ich nicht anders reagieren.Ich wusste das er mich diese Worte noch würde bereuen lassen doch war es mir im Moment egal. Als ich draußen ankam stand Sabrina schon ungeduldig vor ihrem Mercedes und wartete auf mich. „Menschenskinder was machst du dämliches Gör so lang da drin wolltest gleich hier bleiben oder was?“ Tadaa! Darf ich vorstellen die wahre Sabrina eine falsche dumme Schlange. „Nein Liebste Sabrina wollte ich nicht.“
„Denn beweg deinen besoffenen Arsch ins Auto.. wehe dem du kotzt hier rein!“ Sie sperrte das Auto auf und stieg auf der Fahrerseite ein während ich langsam zur Beifahrerseite torkelte und mich reinplumpsen ließ. Ich starrte aus dem Fenster während Sabrina sich dran machte den Motor zu starten und das Auto Richtung 'nach Hause' lenkte.

Kapitel 2

Mit Boxershorts bekleidet lag ich auf meinem übergroßen Bett und zog genüsslich an meiner Zigarette. Aus dem Lautsprecher meiner Anlage dröhnte laut 'rape me' von Nirvana während ich gedankenverloren an meine weiße Decke starrte. Gestern gab es keinen stress mehr wegen der Aktion auf der Polizeiwache, zum glück auch. Ich nahm noch einen tiefen zug meiner Zigarette ehe ich sie in den Aschenbecher auf meinem Nachtschrank ausdrückte genau im gleichen moment ertönte ein zierliches klopfen an meiner Tür.
,,Herrein.” ich drehte meinen Kopf zur Tür um zu sehen wer mich störte. Die Tür öffnete sich und herein kam unsere kleine Haushälterin Maria. Als sie mich sah lief sie rot an und sekte den Kopf.

,,Es..es tut mir leid Sie stören zu müssen aber ich soll Ihnen von ihrem Vater aussrichten Sie sollen bitte die Musik leiser stellen und sich für das Mittagessen in einer Stunde fertig machen.. und etwas Ordentliches Angemessenes Anziehen Ihr Vater erwartet nämlich Gäste. “ Während sie sprach hielt sie ihren Kopf gesenkt und schaute mich nicht einmal an. Maria war vielleicht anfang 30 wenn überhaupt sie arbeitet seit etwa 10 Jahren hier. Jedenfalls war Maria recht hübsch ihre langen schwarzen Haare steckte sie jeden Tag zu einer einfachen Frisur nach oben und ihre olivfarbenehaut sah aus wie Samt ich verstand nur nicht warum sie für einen Tyranen wie meinem Vater arbeitete, sie könnte längst was besseres haben.

,,Ok alles klar.” ich erhob mich aus meiner liegenden position und setzte mich auf mein Bett. ,,Und Maria ich hab dir schon tausend mal gesagt du kannst mich Pascal nennen.” Sie dreht sich nocheinmal von der Tür weg und lächelt mich aufrecht an.

,,Danke..Pascal..für alles.” Ich schaute ihr fest in die Augen und erwiederte das lächeln.

,,Kein Problem.” Sie drehte sich wieder um und schlüpfte durch die Tür wieder auf den Flur. Seufzend ließ ich mich wieder in mein Bett zurückfallen und schloss kurz meine Augen. Was für Idioten hatte er nun wieder eingeladen meinen Direktor, meinen Schulpsychologen oder den Psychologen den Logan uns gestern empfahl? Naja rumgrübeln bringt bringt auch ncihts also stand ich wieder auf und ging direkt zu meiner Anlage aber nicht um den wunsch meines Vater's nachzukommen sondern die CD zu wechseln, die von Nirvana nahm ich raus und legte eine von Low vs Diamond ein. Ich suchte mein Lieblingslied 'Life after Love' raus und drehte die Musik noch lauter. Ich ging zu der 2ten Tür in meinem Zimmer die zum Badezimmer führte. Ich ging zur großen Glasdusche die neben dem Whirpool stand. Ich zog meine Boxershorts aus und stellte mich in die Dusche. Nachdem ich eine angenehme Temperatur eingestellt hatte stellte ich mich direkt unter den Wasserstrahl und genoss für einige minuten nur das Gefühl von Wasser, dass prasselnd auf meinem Körper niederfiel während aus meinem Zimmer mein Lieblingslied in der Dauerschleife lief.

Nur mit Handtuch um die Hüfte geschlungen und noch tropfnassen Haaren stand ich vor meinem Kleiderschrank und überlegte Fieberhaft was ich anziehen sollte. Etwas ordentlichs, Angemessenes sollte ich anziehen meinte mein Vater, gut dann wird er einen Sohn mit angemesserener Kleidung bekommen dachte ich sarkastisch und musste grinsen. Ich ging zu der schwarzen Komode die links neben meiner Tür stand und holte eine blau-lila-weiß karierte Boxershorts raus die ich durchs halbe Zimmer auf mein Bett schmiss dazu noch schwarze Socken de ebenfalls auf meinem Bett landeten. Dann ging ich zurück zu meinem Kleiderschrank und zog eine knallenge, schwarze röhrenjeans mit schlitzen auf den Knien und ein dunkelgraues Shirt mit blauen Nirvana Print welches ärmellos ist und dessen Ausschnitt unter den Achseln fast wieder bis zum T-Shirtbund ging, so wie einen schwarzen sehr dünnen und durchsichtigen langen Cardigan raus. Mit den Klamotten in der Hand ging ich zu meinem Bett und ließ sie achtlos drauf fallen. Ich nahm mein IPhone vom Nachtschrank und schaute auf die Uhr. 11:45uhr klasse gerade mal 15min zum Anziehen und Haare stylen...große klasse ich hätte nicht solange unter der Dusche stehen sollen. Ich löste das Handtuch von meinen Hüften und schlüpfte schnell in meine Boxershorts und danach in die socken. Einen kurzen moment überlegte ich ob ich meinem Vater wirklich die schmach geben sollte so zu einem Mitagessen mit Gästen zu gehen was ich aber sofort wieder verwarf und in die Hose, das Shirt und den dünnen Cardigan schlüpfte. Fertig angezogen ging ich ins Bdezimmer und stellte mich vor den großen spiegel der an einer Wand angebracht war. Zum glück sah man mir die gestrige Nacht nicht an und ich sah rellativ erfrischt aus.. soweit es eben ging. Ich fuhr mit einer Hand durch meine blondierten Haare welche oben lang waren und an den seiten kurz. Ich schnappte mir den föhn und meine Rundbürste und versuchte meine Haare in so kurzer Zeit wenigstens etwas in Form zu bringen. Nachdem meine Haare wenigstens einigermaßen lagen bzw standen und fixierte alles mit Haarspray und schaute erneut in den Spiegel. Entgegen blickte mir der gleiche blasse Junge mit den Eisblauen Augen, den Blondierten Haaren mit dem dunkel braunen Ansatz und den vollen roten Lippen wie schon tausende andere male. Ich hob meinen linken Arm und schaute auf das Eulentattoo seitlich meiner Rippen, eines der wenigen dinge die ich an meinem Körper liebte wenn ich an mein früheres Ich dachte musste ich anfangen zu lachen, mit 13 war ich schwer übergewichtig und wurde gemobbt dann zog jedoch meine zu diesem Zeitpunkt 17 Jährige schwester zu ihrem damaligen Freund und ließ mich mit unseren Erzeuger allein ab dem Zeitpunkt begann meine Wandlung vom wohlerzogenen Jungen zum problem Teenie. Die unzähligen stunden die ich im Fitnessraum der Villa verbracht habe zahlten sich aus mit meinen 17 bin ich schlank mit leichten muskelansätzen auf die ich reichlich stolz war. Ich ging zurück in mein Zimmer um die verbleibenden 5min noch entspannt im Bett zu liegen.

Ich schreckte hoch als plötzlich die Tür aufegrissen wurde und vor mir eine verdammt wütende Sabrina stand. ,,Was fällt dir eigentlich ein?! Dein Vater sagte es gibt um 12.00uhr Mittag und das wir Gäste erwarten! Es ist mittlerweile 10 nach 12 und dein Vater ist außer sich du Idiot weißt ganz genau wie sehr er verspätungen hasst! Die Gäste warten also beweg deinen Arsch endlich ins Esszimmer... und mach dieses verdammte Gedudel leiser!” schrie sie noch kurz bevor sie die Tür laut zuknallte. Ich setzte mich auf und schaute auf mein Handy, verdammt sie hatte recht es ist wirklich schon nach 12 ich muss wohl eingenickt sein. Stöhnend erhob ich mich von meinem Bett und streckte mich erstmal ordentlich ehe ich zur Anlage ging um die Musik auszumachen. Ruhig schlenderte ich die Treppe nach unten auf den weg ins Esszimmer, dort angekommen sah ich schon den reichlich gedeckten Tisch und 3 Männer plus meinen Vaters die sich angeregt unterielten. Mein Vater schaute mich erst entsetzt und dann wütend an. HA! Ich wusste doch ihm würde mein Outfit nicht passen ich fing an zu grinsen und setzte mich an meinem Typischen platz am Tisch. Mein Vater räusperte sich kurz und fing an zu sprechen. ,,Herzlichen dank meine Herren, dass Sie sich heute Zeit genommen haben und hergekommen sind wenn ich ihnen meinen Sohn vorstellen darf das ist Pascal. Pascal das ist Herr Strein” er zeigte auf den älteren Herren der mir gegenüber saß ich lächelte ihm kurz entgegen ,,das ist Herr Walter” nun zeigte er auf den Herren neben ihm der höchstens 35 war, äußerst attraktiv noch und mich aufrichtig anlächelte wobei er eine reihe perlweißer Zähne entblößte. Ich tat es ihm gleich ehe mein Vater mit der Vorstellung weitermachte ,,und zu guter letzt Officer Meyer den du ja noch von Gestern abend kennen solltest.” Als ich den Namen hörte erstarb mein lächeln und ich schaute geschockt zu Logan der mich dreist angrinste. Was zum Teufel will er hier ging es mir durch den Kopf. Ich zwang mich zu einem kleinem lächeln und wendete den Blick sofort wieder ab. ,,So meine Herren nachdem sie nun meine Sohn kennengelernt haben bitte ich Sie doch zuzugreifen bevor das essen kalt wird.” Eröffnete mein Erzeuger feierlich das 'büffet' Ich befüllte meinen Teller mit etwas Salat und mein Glas mit Wasser. Ich merkte, dass ich von allen Seiten insgeheim beobachtet wurde und fing an in meinem Salat rumzustochern, ich aß nie besonders viel aus Angst irgendwann wieder so auszusehen wie früher. Und so ließ ich das Mittag über mich ergehen, beantwortet gelegentlich Fragen die mir gestellt wurden und knabberte an meinem Salat. Die ganze Zeit über spürrte ich Logans blick auf mir welchen ich gekonnt versuchte zu ignorieren.

Kapitel 3

„Ich auf einem Internat? Haha, das ich nicht lache wirklich guter Witz Dad!“ Herr Streier, Herr Walter, Logan und mein Dad saßen in den Sesseln in seinem Arbeitszimmer während ich an eine wand dicht bei ihnen lehnte. „Pascal das war kein Witz Herr Streier ist Psychologe wir haben ihm von deinen Problemen erzählt und er ist auch der Meinung es wäre gut wenn du weit weg von von hier bist, deswegen ist auch Herr Walter hier, er ist Direktor an einem Internat für schwer erziehbare jugendliche er wäre bereit dich gleich heute mitzunehmen und du könntest ab nächster Woche sofort in den Unterricht einsteigen.“ Ich starrte meinen Erzeuger verständnislos an.. ich öffnete gerade meinen Mund um ihm die Meinung zusagen er kam mir jedoch zuvor. „Herr Meyer hat uns erzählt was gestern Abend los war, was mich in meiner Endscheidung noch bestärkt.“ Ich schaute noch mal meinen Vater danach Logan fassungslos an „Dad... das kann nicht dein ernst sein? Wenn du mich loswerden willst hättest du es nur früher sagen müssen Kirsten hat mir schon öfter angeboten zu ihr zu ziehen!“

„Kirsten? Meine Nichtsnutzige Tochter? Damit sie dir noch ihr Lotterleben beibringt? Vergiss es!“

ich ging langsam zur Tür drückte die klinke nach unten und wollte gerade heraustreten als ich mich noch einmal um dreht meinen Vater fest in die kalten Augen schaute und sagte: „Wenn du dich auch nur ansatzweise für deine Tochter interessieren würdest wüsstest du, dass sie arbeiten geht und ein Medizinstudium angefangen hat. Meine Herren würden sie mich bitte entschuldigen.“ Ich trat aus dem Arbeitszimmer und marschierte langsam den langen Flur entlang bis zu meinem Zimmer. Ich schaltete die Anlage ein und dreht die Musik so leise, dass ich sie gerade noch so verstehen konnte und legte mich auf mein Bett.

Eine halbe stunde etwa lag ich da und starrte meine decke an ich hatte mich in der zeit nicht einen Zentimeter gerührt. Als ich hört wie jemand meine Zimmertür öffnete schloss ich schnell meine Augen und tat so als würde ich schlafen wenn es Maria war würde sie so gleich wieder nach draußen gehen. Ich hörte wie sich die Tür wieder schloss ich wollte gerade wieder meine Augen öffnen als ich bemerkte dass sich jemand in meinem zimmer befand also hielt ich meine Augen fest geschlossen. Jemand setzte sich neben mich aufs Bett, in dem moment wo ich gerade wieder meine Augen öffnen wollte spürte ich warme weiche Lippen auf meinen. Ich riss meine Augen abgrubt auf und starrte in die ozeanblauen Augen von Logan. Ich drückte ihn von mir weg und setzte mich auf. „Was soll das bitte werden?“ fragte ich ihn kühl und starrte provozierend in seine verdammten wunderschönen Augen. „Es sah aus als könntest du gerade Trost gebrauchen.“ kam die lockere Antwort von ihm. „Für mich sieht es eher aus als wollte ich gerade allein sein also verschwinde.“ Ich legte mich auf die Seite und präsentierte ihm so meinen rücken. „Weißt du Pascal dein Vater vertraut mir und ich könnte vielleicht ein gutes Wort für dich einlegen damit du doch zu deiner Schwester ziehen kannst.“ während er das sagte strich er immer wieder von meinem Nacken zu meinem Hintern und wieder zurück. Ich schloss kurz die Augen, rang einen moment mit mir selbst ehe ich fragte: „Was willst du dafür?“ ich drehte mich auf den rücken und schaute logan fragend an.

„Ich glaube das weißt du Pascal.“ Er fing an dreckig zu grinsen und strich über meine Brust.

„Vergiss es Logan ich werde nicht mit dir schlafen.“ sagte ich ernst und schlug seinen arm beiseite.

„Hmm... deine Lippen würden mir auch schon reichen du verstehst was von einem guten Blowjob.“ Ich stand so schnell ich konnte auf ging zur Tür und hielt diese auf.

„Raus. Sofort.“ sagte ich ruhig aber dennoch verdammt wütend, was denkt er eigentlich wer er ist? Logan erhob sich langsam von meinem Bett und kam auf mich zu. „Gut.. dann werde ich deinem Vater sagen, dass du liebend gerne ins Internat gehen wirst.“ flüsterte er in mein Ohr. Ich atmete tief durch schloss die Tür und wandte mich wieder Logan zu.

„Verdammte scheiße setz dich!“ fuhr ich ihn an und schloss die Tür ab. Mit einem ekelhaft selbstgefälligem grinsen ging logan zu meinem Bett und ließ sich darauf nieder. Ich ging auf ihn zu und ließ mich vor ihm auf die knie sinken.

„Wehe dem du wirst laut und irgendjemand hört das.“ sagte ich ernst als ich erst seinen schwarzen Ledergürtel aufmachte und danach seine Hose. Ich zog ihm die Hose bis zur knie kehle runter wobei er mir entgegen kam indem er sein Becken anhob damit ich die Hose leichter runter ziehen konnte. Sein Penis stand mir schon halb erriegiert entgegen sodass ich nur 1-2 mal pumpen musste ehe er in voller Größe vor meiner Nase stand. „Kein Wort hier drüber zu niemanden.“ sagte ich noch einmal mit Nachdruck in der stimme. „Ich schaufle mir doch nicht mein eigenes Grab.“ erwiderte er schwer atmend.

„Gut“ war das letzte was ich sagte bevor ich anfing sein Glied mit kleinen Küssen zu bedecken. Logan stöhnte unterdrückt auf was ich jedoch ignorierte. Ich verteilte noch ein paar schmetterlingküsse auf ihm bevor ich ihn komplett in den Mund nahm und seine Hoden in meinen Händen knetete. Ich umspielte die Eichel mit meiner Zunge und ließ diese öfter mal in den kleinen Spalt schellen was logan zum lauten stöhnen brachte und er sich einen bösen blick von mir einhandelte. Ich nahm seinen Schwanz in meine Hand und ließ meine Faust einige male auf und ab gleiten ehe ich ihn komplett in meinem Mund Verschwinden ließ. Das wiederholte ich 3-4 mal, bis ich merkte wie logans Atem immer schneller ging ich wollte meinen Kopf gerade wegziehen und den Rest mit der Hand beenden wollte als er meinen Kopf fest umfasste und in seinen Schoß drückte und sich in meinem Mund ergoss. Um nicht zu ersticken musste ich leider alles schlucken was mich fast zum würgen brachte. Erst als auch der letzte tropfen von ihm in meinem Mund war ließ er meinen Kopf endlich los. Ich rückte so schnell ich konnte ein Stück zurück und wischte mir das restliche Sperma mit dem Handrücken weg. Logan erhob sich zog seine Hose und Unterhose hoch und kam auf mich zu. Er zog mich am arm nach oben und flüsterte in mein Ohr: ,,Nachdem bisschen Salat was du zu Mittag hattest musstest du doch Riesen Hunger gehabt haben.“ am liebsten hätte ich ihm sein scheiß grinsen aus dem Gesicht geprügelt aber im moment hatte ich nicht mal die kraft seinen Kuss abzuwehren..und so was nennt sich Polizist. Nachdem er wohl endlich genug von meinen Lippen hatte ließ er von mir ab. Ich ging zur Tür, schloss diese auf und hielt sie ihm wie schon einige Minuten vorher wieder auf. Logan ging aus der Tür doch kurz bevor er komplett daraus verschwand drehte er sich noch einmal um grinste anzüglich und flüsterte: „Siehst du ich hab doch gesagt du verstehst was von einem guten Blowjob.“ als er meinen entsetzen Gesichtsausdruck sah fing er an zu lachen und ging den Flur entlang Richtung Arbeitszimmer. Ich schloss die Tür hinter ihm und ließ mich an ihr hinab gleiten. Ich zog meine knie eng an meinen Körper, legte meine arme um diese und bettete meinen Kopf darauf. Es dauerte nicht lang bis sich die ersten tränen aus meinen Augen lösten und meinen Wangen entlang nach unten liefen. So saß ich mehrere Minuten da und wünschte mich weit weg von hier. Als meine tränen langsam versiegten und die Trauer sich legte kam der ekel, der ekel darüber was ich getan hatte obwohl ich es bei anderen Kerlen schon öfter gemacht hatte und der ekel darüber wie er mich behandelt hatte als wäre ich seine kleine Hure bei der er sich mal eben einen Blowjob holen konnte wenn seine Alte es gerade nicht brachte. Ich stand so schnell auf das mir schwindlig wurde was mir im moment aber egal war ich rannte ins Badezimmer schloss die Tür hinter mir und stürmte auf das kleine Schränkchen neben dem spiegle drauf zu. Nach kurzer zeit hielt ich das was ich suchte in meinen Händen und ging zur Toilette. Ich klappte den deckle auf , beugte mich darüber und steckte mir die Zahnbürste so tief in den Rachen, dass ich zu würgen begann und alles was ich heute zu mir genommen hatte wieder erbrach. Ich wollte nichts von ihm in mir haben ich ekelte mich vor ihm... nein ich hasste ihn alles was ich noch für ihn empfand war abgrundtiefer Hass. Nachdem ich alles erbrochen hatte zog ich an der Toilettenspülung und ging schnellen Schrittes zum Waschbecken dort nahm ich meine Zahnbürste aus dem Becher und tat extra viel Zahnpasta drauf um den Geschmack von erbrochenem aus meinem Mund zu bekommen...aber hauptsächlich um SEINEN Geschmack aus meinen Mund zu kriegen. Ich wusste nicht wie lange ich da stand und wie besessen meine Zähne putzte doch als ich ein klopfen an der Tür hörte spuckte ich den Schaum aus und spülte mit Wasser nach. „Ja was gibt’s?“ die Tür öffnete sich einen Spalt und Maria schielte schüchtern ins Bad. „Ähm also dein Vater hat gesagt du sollst bitte zu ihm ins Arbeitszimmer kommen er hat was zu verkünden und...ach du meine Güte Pascal was ist passiert?!“ rief sie schockiert als sie in meine rot verheulten Augen schaute. „Nichts, nichts geht schon mach dir bitte keine sorgen, ok? Und könntest du bitte meinem Vater sagen, dass ich in 5min kommen werde? Danke.“ Maria nickte und schloss die Tür zum Badezimmer wieder. Ich stellte mich vors Waschbecken machte den Wasserhahn an und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht bevor ich mich auf den weg in die höhle des Löwen machte.

Kapitel 4

Nun saß ich hier also allein in meinem BMWx6 und fuhr die Landstraße entlang zu meiner Schwester. Logan hielt sein Wort und konnte meinen Vater tatsächlich davon überzeugen mich zu meiner Schwester ziehen zu lassen. 300Km trennten mich noch von meinem Ziel ich freute mich meine Schwester nach 4Jahren endlich wiederzusehen nachdem sie damals zu ihrem Freund zog und danach zu unserer Großmutter hatte sie sich nicht einmal bei uns blicken lassen was ich auch zu gut verstehen konnte bei dem Vater den wir hatten. Ich trommelte mit den Fingern auf dem Lenkrad herum im Takt zu Spergrass's Lied Allright. Ich war ungeheuer aufgeregt auch wenn man es mir von außen nicht ansah. Meine Schwester war früher meine einzige Bezugsperson gewesen sie machte alles mit mir nahm mich mit ins Kino verteidigte mich in der Schule wenn irgendwelche Idioten mal wieder der Meinung waren mich wegen meiner damaligen Figur zu hänseln oder sonst was Sie war wie ein Engel und das obwohl sie mich eigentlich hassen müsste....naja jedenfalls war sie auch die erste in unserer Familie die leider per Telefon von meiner Neigung zu Männer erfuhr zuerst dachte sie ich würde scherzen aber als ich nicht anfing zu lachen wusste sie das ich es ernst meinte sie fand es auf eine Art sogar toll einen schwulen Bruder zuhaben. Ich drehte die Musik leiser als ich bemerkte, dass mein Handy klingelte und als den Namen auf dem Bildschirm las bekam ich sofort ein schlechtes Gewissen. „Hei Darren..“ weiter kam ich gar nicht denn ich wurde sogleich von meinem Besten Freund unterbrochen. „Alter willst du mich verarschen?! Ich war grad bei dir zuhause und dein Alter sagt mir du bist schon seid heute morgen unterwegs zu deiner Schwester?! Wann hattest du mir vor zusagen, dass du wegziehst?“ Mein schlechtes gewissen machte sich noch breiter als ohnehin schon.

„Hei man tut mir echt leid ich war total im Stress und alles ich wollte es dir echt noch sagen aber sieh mal so ich bin ja nicht aus der Welt nur halt um die 500km weiter weg....“

„Ja ist mir auch klar das du nicht einfach von irgendeinem Loch verschluckt wurdest Idiot. Hättest dich ja wenigstens verabschieden können mit wem soll ich denn jetzt jeden Mittwoch nach der Schule zu Starbucks? Und mit wem soll ich Samstags zocken oder zu Partys gehen?“

„Man Darren du hast ja wohl genug freunde und in den Ferien komm ich eh mal vorbei aber du ich muss jetzt Schluss machen bin grad beim fahren und hab noch locker 260km vor mir und kein Bock irgendwo von den Bullen angehalten zu werden ich melde mich wenn ich angekommen bin bis denn!“ Bevor Darren noch was sagen konnte hatte ich schon einfach aufgelegt.. ich liebte meinen besten schon aber manchmal übertrieb er einfach ungemein. Mich wieder auf den Straßenverkehr konzentrierend fuhr ich von der Landstraße auf eine Autobahn, stellte das Radio wieder lauter und wurde von km zu km immer aufgeregter.

 

Schon als ich in die Straße einbog sah ich von weiten den großen Umzugswagen vor dem Haus meiner Schwester welches früher unserer Oma gehörte. Ich parkte meinen Wagen eine Straße weiter und ging die 500m bis zum Haus sehr langsam ich betrachtete die Umgebung eingiebig, nichts hatte sich hier wirklich verändert als ich das letzte mal hier war lebte unsere Oma noch und ich war 6 Jahre alt. Bis auf 2-3 neue Häuser hier in der Straße war alles gleich der große Baum mit den vielen zweigen auf denen ich immer gern geklettert bin wenn ich allein sein wollte stand noch, genauso wie der Busch mit den wunderschönen lila Blüten meine Oma erklärte mir früher auf wie dieser hieß ich vergaß es jedoch immer wieder. Noch bevor ich um die Ecke bog um das Haus meiner Schwester von vorne sehen zu könne hörte ich sie laut meckern die armen Umzugshelfer taten mir wahrlich leid. Auf meine Lippen zog sich ein kleines lächeln Kirsten hatte sich wirklich kein Stück verändert noch immer wollte sie über alles die Kontrolle haben damit ja nichts schiefging. Ich ging um die Ecke und direkt auf Kirsten zu sie war noch genauso schön wie ich sie in Erinnerung hatte die gleiche Haarfarbe wie ich sie von Natur aus hatte nur ihre Augen waren die unserer Mutter während meine Eis-blau mit grünen sprenkeln waren, waren ihre Schokobraun. Ich ging direkt auf sie zu und hoffte sie würde mich wenigstens erkennen in den 4 Jahren wo wir uns nicht sahen hatten wir keine Bilder von uns getauscht. Ich blieb einige schritte vor ihr stehen und sie musterte ich intensiv. „He du! Kann ich dir irgendwie helfen?“ Ich musste anfangen zu grinsen was sie mit einem tödlichen Blick abtat was mich wiederum noch mehr zum grinsen brachte.

„Nun ja eigentlich hatte ich angenommen ich würde freundlicher begrüßt werden wenn ich schon demnächst hier wohnen soll.“ Kaum waren diese Worte ausgesprochen wurden Kirstens Augen groß , sie kam auf mich zugelaufen und schmiss sich in meine Arme mittlerweile war ich um einiges größer als sie. „O Mein Gott Pascal! Das tut mir so leid ich hab dich gar nicht wieder erkannt was hast du gemacht d bist so dünn und deine Haare was hast du nur mit deinen wunderschönen Haaren angestellt.“ Ich musste mich bemühen nicht loszulachen. „Ich freue mich auch dich zu sehen Schwesterherz.“ Ich legte meine Arme um ihren rücken und drückte sie fest an mich. „Du bist so groß geworden..und ich hab von all dem nichts mitbekommen ich dachte du wärst immer noch wie früher oder zumindest etwas so aber du siehst ganz anders aus ich hab so einen hübschen Bruder bekommen natürlich warst du auch früher niedlich aber jetzt müssen sich ja alle um dich reißen!“ Ich fing an zu lachen und ließ sie los. „Du hast dich wirklich kein Stück verändert Kirsten am Telefon warst du immer so zurückhaltend aber hier bist du mehr als aufgedreht.“ Sie ließ mich auch los und musterte mich noch einmal. „Gut Bruderherz denn komm mal mit ich zeig dir gleich mal dein neues Heim.“ Sie zog mich am Arm hinter sich her vorbei an jeglichen Kartons von mir und meinen Möbeln. „Also das ist die Küche ich weiß ich weiß hier ist es nicht so groß und luxuriös wie bei Dad und seiner Schnalle aber mir gefällts und ich hoffe dir wird es auch gefallen.“ Ich betrat einen großen hellen Raum auf der einen Seite stand eine schlichte Küche aus Edelmetall und auf der anderen ein großer Glastisch mit 5passenden weißen Stühlen der Boden war aus Cremefarbenen Fliesen und die Wände in einen ähnlichen cremefarbenen Ton wenn um eine kleine ecke ging kam man zu einer terassentür. Draußen erstreckte sich eine riesige Grasfläche am Zaun zum Nachbargrundstück entlang waren Blumen in allen möglichen Farben gepflanzt. „ich finds toll hier..wirklich es gefällt mir viel viel besser als bei Vater!“ Sie strahlte mich an und deutete mir ihr z folgen. „Wenn du den Flur weiter nach unten gehst kommst du da hinten zum Wohnzimmer dahinter liegt mein Schlafzimmer aber ich werde dir erst mal dein reich Zeigen komm!“ Voller Euphorie zog sie mich hinter sich her eine Geschwungene Holztreppe hinauf und Blieb vor der Tür stehen die sich genau vor der Treppe erstreckte. „Also du hast das ganze obere reich für dich früher durften wir nie hier hoch bei Oma weißt du noch? Naja jedenfalls sind hier 2 große räume und ein großes Badezimmer oben du kannst es einrichten wie du willst überlasse ich alles dir!“ Sie grinste mich an und ich tat es ihr gleich trotz der 4 Jahre des nicht sehen hatte sich unser geschwisterliches Verhältnis kein Stück verändert im gegen teil es hatte sich sogar verstärkt. Sie nahm einen Schlüssel vom Türrahmen und schloss die Tür auf vor uns erstreckte sich ein riesiger, weißer, licht durchfluteter Raum. Im Gedanken malte ich mir schon aus diesen zu einem kleinen Wohnzimmer zu gestalten der Raum war genauso groß wie mein Zimmer in der Villa meines Erzeugers und das war riesig. „Wok das ist echt groß hier ich dachte immer der Alte Drachen hatte ihre Leichen hier oben und nicht im Keller.“ Ich verzog mein Gesicht zu einer komischen Fratze und ging weiter in den Raum hinein zu beiden sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite befanden sich weiße Holztüren ich öffnete die auf der rechten Seite und schritt in das Badezimmer es war wirklich angenehm groß und sowohl mit Dusche und Badewanne..gefällt mir. Ich schloss diese Tür wieder und ging zur anderen welche ich sofort aufmachte vor mir erstreckte sich ein etwas länglich gezogener Raum aber viel viel kleiner als der den ich zu meinem Wohnzimmer machen wollte aber mir gefiel es ich mochte es, dass es hier einfach gehalten war und dennoch einen gewissen Luxus ausstrahlte und das im ganzen Haus. Es war nicht so protzig was ich am besten fand selbst wenn das Haus nur die Hälfte an Größe hätte und die Einrichtung schlichter wäre es mein persönlicher Traum hier zu wohnen allein schon, weil ich bei meiner Schwester wohnen würde. Sie grinste mich noch immer an und fragte: „Und? Wie findest du es? Sei ehrlich!“

„Ich finde es wundervoll hier danke danke für alles Kirsten...und das du mich aus dieser Hölle geholt hast ich spüre schon jetzt, dass alles besser werden könnte nur wir beide genauso wie früher in unserem Baumhaus.“ Ich lächelte sie aufrichtig an aber ihre Miene wurde plötzlich ernst. „Was ist los?“ Wollte ich wissen als sie mich mehrere Minuten einfach nur entschuldigend anschaute.

„Weißt du wir sind hier nicht ganz allein..ich..also ich hätte es dir schon viel früher sagen sollen aber du hast dich so gefreut und ich wollte es nicht ..ich wollte es nicht zerstören, dass du dich gefreut hast nur mit mir zusammen zu wohnen aber mein Freund wohnt auch hier er geht auf die gleiche Schule wie du er ist eine klasse über dir und seine Klasse ist auf Klassenfahrt..ich weiß ich hätte es dir früher sagen müssen es tut mir leid.“

Kapitel 5

„Und du hast wirklich kein Problem damit wenn Andy hier wohnt ich mein ich könnte es verstehen wenn du sauer auf mich bist..wirklich! Aber ich liebe ihn und er hat Riesen Stress mit seinen Eltern und er ist wirklich super super nett!“ Ich musste lächeln als ich merkte wie sehr Kirsten versuchte mich davon zu überzeugen welch ein super Kerl Andy sein soll dabei glaubte ich es ihr längst. Wir saßen beide im Wohnzimmer unten am Esstisch und tranken Himbeertee, wir waren gerade mit der Einrichtung meiner beiden Zimmer fertig geworden. „Hey Kirsten es macht mir wirklich nichts aus ok? Wenn du glücklich bist freut mich das du hast es dir verdient mir ist es schon Glück genug, dass du mich bei dir aufgenommen hast.“ Kirsten strahlte mich an ich dachte schon jeden moment würden ihre Wangen unter der Spannung jeden moment platzen würden. „Danke Pascal du bist super und du wirst ihn ja auch kennenlernen wenn er wieder da ist er ist wirklich super nett und ist so traumhaft schön du wirst dich super mit ihm verstehen!“

„hast du ein Bild von ihm?“ fragte ich gerade heraus bevor ich es verhindern konnte.

„Klar warte ich hol schnell eins.“ Kirsten sprang von ihrem Stuhl auf und hüpfte ins Schlafzimmer also manchmal kam ich mir echt wie der größere Bruder vor obwohl ich sie manchmal wirklich für ihre Lebensfreude beneidete sie hatte nie diese Probleme mit Mobbing, mit Drogen oder Alkohol und schon gar nicht mit hinterlistigen Polizisten die dich erpressen. Sie war wirklich ein verdammt toller Mensch und eher meine beste Freundin als Schwester. „Hier schau das ist er!“ Sie wedelte mit einem Bild vor mir herum ich nahm es ihr ab und betrachtete es eingehend. Er war wirklich schön....sehr schön sogar sein Haarschnitt glich meinen ungemein nur seine waren etwas länger und dunkelbraun seine Augen erinnerten mich an die einer Katze , grün, gefährlich aber dennoch..verschmust, ja verschmutzt anders konnte man es nicht beschreiben. Seine Lippen waren zu einem schönen lächeln verzogen und zeigten seine strahlend weißen Zähne. Umso länger ich auf dieses Foto starrte umso schneller ging mein Herzschlag ich wusste nicht was es war.. dieses Gefühl..

„Und?! Was meinst du ist er nicht schön?“ Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch und schaute meine Schwester an „Ja..ja er ist wirklich...ansehnlich“ ich versuche mir ein lächeln abzuringen und gab Kirsten das Foto wieder. „Du ich geh nach oben ist schon spät und ich will an meinem ersten Tag morgen nicht total verschlafen sein..Gute Nacht.“ Leicht verwirrt schaute Kirsten mir hinterher. Ich ging die Treppe nach oben und schloss die Tür zu meinen Bereich auf meine Gedanken waren noch immer bei dem Bild von Andy ich verstand es nicht wirklich was mit mir los war und ehrlich gesagt wollte ich es auch nicht wissen denn ich wusste, dass es Kirsten wehtun würde.

 

„Pascal! Los jetzt beweg dein faulen Arsch aus dem Bett aber flott!“ Ich drückte mir mein Kissen auf den Kopf um nicht noch unsanfter als von meiner lieben Schwester von der lieben sonne geweckt zu werden die mir dank ihr jetzt eiskalt ins zimmer schien. „Noch 5min..“ nuschelte ich vor mir hin und hoffte sie hatte es verstanden. „Vergiss es Freundchen das hast du schon vor 10min gesagt bei Dad hat das vielleicht geklappt aber hier nicht also hoch du kommst zu spät.“ Kirsten zog an einer Seite der Bettdecke und ich an der anderen. Sie ist so ein morgenmuffel! „Schon gut Schon gut ich geb ja auf.“ genervt dreht ich mich auf den rücken und stand auf während Kirsten mit triumphierenden Grinsen vor mir stand und sagte: „Geht doch!“ Grummelnd ging ich an ihr vorbei durch das Wohnzimmer in mein Bad dort entledigte ich mich schnell meiner Boxershorts schmiss sie in den Wäschekorb und stellte mich unter die Dusche. Das warme Wasser tat gut, nahm mir einiges meiner Müdigkeit. Aufgeregt wegen der neuen Schule war ich nicht warum sollte ich auch entweder sie würden mich mögen oder nicht, natürlich wäre es besser sie würde mich mögen aber wenn nicht den Pech und ich muss ja auch nicht gleich damit um die ecke geplatzt kommen das ich Schwul bin...irgendwann werden die es denn schon erfahren..oder auch nicht mir eigentlich egal. Als ich merkte, dass ich schon wieder nur unnütz unter der Dusche stand nahm ich erst mein Waschgel und wusch mich und danach mein Shampoo um die Haare zu waschen erfrischt kam ich aus der Dusche und wickelte mir ein Handtuch um die Hüfte. Ich ging zum Spiegel um schnell mit Föhn, Rundbürste und Haarspray meine Haare in Form zu bringen und danach in mein Schlafzimmer um mir Kleidung herauszusuchen. Eine halbe Ewigkeit stand ich nun schon vorm Kleiderschrank und konnte mich nicht entscheiden was ich anziehen sollte das Handtuch hatte ich schon lange gegen eine Boxershorts ausgetauscht. „Pascal? Wo bist du denn?“ hörte ich meine Schwester aus dem Wohnzimmer rufen. „Schlafzimmer.“ war meine kurze Antwort ich hörte wie sie mit ihren Pumps angeklappert kam und mich fragend anschaute. „Was brauchst du denn solange? Du musst in 40min in der Schule sein.“ Ich zog meinen Kopf kurz aus dem Gewühle in meinem Kleiderschrank und schaute Kirsten an sie trug schwarze Pumps dazu einen Knielangen einfachen schwarzen Rock in den sie eine lila Bluse gesteckt hatte, ihre Haare waren simpel nach oben gesteckt und so wie sie gerade vor mir stand wirkte sie weitaus Älter als 22. „Kirsten du musst mir helfe ich weiß nicht was ich anziehen soll.“ Entgeistert starrte sie erst zu mir danach zu meinem Kleiderschrank. „Willst du mich verarschen du hast fast 3 riesige Kleiderschränke voll Klamotten und du weißt nicht was du anziehen sollst? Sie brach in schallendes Gelächter aus was mich nur noch mehr nervte..Frauen ich bin wirklich froh ein Kerl zu sein. „Jaja mach dich ruhig über mich lustig.“ Ich griff in den Schrank und zog eine extrem enge graue Röhrenjeans raus. „Wie findest du die?“ Sie schaute die Hose genauestens an zog eine Augenbraue nach oben und ließ sie dann wieder sinken. „Ist die nicht etwas sehr eng? Ich mein zwickt das nicht ich kann mir das bei Jungs gar nicht vorstellen und uuurgh will ich auch gar nicht.“Ich schaute sie an als hätte sie nicht mehr alle beisammen und sagte: „Ähem nein das geht schon sitzt alles perfekt, ich werde sie einfach anziehen.“ Ich ihr meine Hose wieder aus der Hand und zog mir diese an sie war wirklich verdammt eng das rein und rauskommen ist da schon eine Kunst für sich dafür saß sie aber perfekt auf den Hüften. Ich entschied mich dazu einfach ein schwarzes Shirt mit V-Ausschnitt zu nehmen um am ersten Tag nicht allzu sehr aufzufallen. Ich drehte mich wieder zu Kirsten um und sah sie fragend an auf ihre Lippen stahl sich ein lächeln und sie nickte anerkennend. „Ich hab wirklich einen wundervollen Bruder ich muss aufpassen das du mir Andy nicht noch wegschnappst.“ Entsetzt schaute ich sie an..hatte sie gestern etwa doch mitbekommen welche Wirkung das Foto auf mich hatte..aber wie sollte sie ...“Hahahahaha dein Gesicht ist zu gut gerade war nur ein Scherz kleiner Andy ist Hetero und zwar durch und durch.“ Sie wuschelte mir einmal durch die Haare und verschwand danach wieder aus meinem Zimmer und ging die Treppe nach unten. Er war also Hetero..eigentlich sollte mich das mehr als glücklich machen aber irgendwie verspürte ich einen kleinen Stich in meiner Herzgegend..meine güte was ist denn mit mir los du kennst diesen Kerl doch noch gar nicht und zudem war er der Freund meiner Schwester. Ich brauchte Ablenkung und zwar dringend am besten würde ich mich nach der Schule mal ein bisschen in der Stadt umsehen vielleicht gab es hier ja so was wie eine Schwulenbar...wäre jedenfalls jetzt das richtige. Ich ging mit meiner Schultasche nach unten um mir noch schnell was zu essen zu schnappen und verließ danach das Haus. Da ich am Vortag so schlau war weiter weg zu parken durfte ich noch zur nächsten Straße rüber um mein Auto zu hohlen. Ich legte meine Braune Lederumhängetasche auf denBeifahrersitz und ließ mich Fahrersitz fallen. Ich ließ den Motor an und fuhr Richtung Schule. Nach 20min Fahrt und 3maliges Verfahren kam ich endlich an. „Verdammt ich hätte früher losfahren müssen! Am ersten Tag zuspät kommen super Pascal!“ meckerte ich mich selber an während ich mir meine Umhängetasche umhing und auf den Schulhof lief. Einige Schüler standen noch draußen und da ich nicht wusste wo sich das Sekretariat befand ging ich direkt auf eine Gruppe Mädels zu bei denen wäre es einfacher zu fragen.

„Hei ich bin neu hier könnt ihr mir vielleicht sagen w das Sekretariat ist?“ Ich setzt mein charmantestes lächeln auf und schaute in die Gruppe die Mädchen sahen aus wie vielleicht 15 oder 16 einige wurden rot und blickten zur Seite andere öffneten ihren Mund leicht und starrten mich an. Als erstes bekam sich eine kleine rothaarige mit Sommersproßen auf der Nase wieder ein. „Hei ich bin Nila wenn du magst zeig ich dir den Weg zum Sekretariat.“ Sie lächelte mir schüchtern entgegen. „Super gern!“ Ich lächelte zurück und hackte mich bei ihr ein, ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen. Der Weg zum Sekretariat war angenehm mit Nila ich fragte sie etwas über die Schule, die Lehrer und die Schüler sie beantwortete mir jede Frage freundlich sie war nett als ich sie fragte warum sie nicht im Unterricht sei sagte sie: „Oh wir haben die erste stunde frei im 2ten Stockwerk hängt so was wie ein Vertretungsplan da kannst du dich erkundigen welche stunden du frei hast welche Klasse bist du denn?“

„11. Klasse kennst du paar Schüler aus der 11ten?“ Sie überlegte einen kurzen moment. „Hmm..ich glaub nicht aber wir haben hier 2 Elfteklassen die eine besteht aus den Hochbegabten die andere aus den halt normalen mit normal Kenntnisse.“

„Achso ok.“ Wieder lächelte ich sie an und sie lächelte zurück.

„So wir sind da..ich sag dir gleich der Direktor ist ein Drachen sein jüngster Sohn Andy geht hier auch zur schule er ist Schülersprecher aber zurzeit auf Klassenfahrt er ist super nett.“ Andy also... naja auf kurz oder lang hätte ich ihn eh irgendwann sehen müssen. „Danke. Man sieht sich irgendwann nochmal.“ Ich ging in das Sekretariat und schaute mich um..irgendwo muss doch hier wer sein. „Oh hallo wer bist du denn?“ Ich drehte mich um und hinter mir stand eine alte Frau mindestens 60 die Haare zu einem lockeren Dutt hochgebunden und mit einem freundlichen lächeln auf den Lippen. „Ich bin Pascal Peterson ich bin neu sollte mich zuerst hier melden.“ Sie überlegte einen kurzen moment dann kam jedoch das Lächeln zurück, sie ging zu dem Schreibtisch mit dem Computer und nahm einen Zettel. „Hier das ist dein Stundenplan in der ersten stunde hast du Mathe bei Frau Timmes der Raum ist die Treppe nach oben denn nach links und die dritte Tür auf der rechten Seite.“ Ich nahm ihr den Stundenplan aus der Hand lächelte ihr noch einmal zu und ging wieder nach draußen. Was sagte sie nochmal die Treppe nach oben denn nach links..oder rechts...shit! Jemand tippte mir auf die Schulter und ich drehte mich um. „Was machst du denn noch hier?“ fragte ich Nila als sie mich angrinste. „Ich hab mir irgendwie schon gedacht, dass du deinen Raum nicht finden wirst also komm schon ich bring dich hin!“ Sie schnappte mich am Arm und rannte los im ersten moment war ich so perplex, dass ich beinahe gestolpert wäre fing mich jedoch und fing selber an schneller zu werden und mich nicht nur von Nila ziehen zu lassen. Vor einer gelblichen Tür mit rotem rahmen und Glaseinsatz oben blieb sie stehen. „So da wären wir Mathe bei Frau Timmes.“ Erstaunt schaute ich sie an „Woher wusstest du wo ich jetzt habe?“ Sie grinste mich wieder frech an und sagte: „Ich konnte hören was drin gesagt wurde sorry.“

„Haha ok danke kleines ab hier komm ich denk ich erstmal allein klar wenn nicht werde ich dich einfach suchen.“ Sie lief wieder zur Treppe und winkte mir noch einmal zu. Ich atmete noch einmal tief ein ehe ich anklopfte. „Herein.“

Kapitel 6

„Ok und du wohnst jetzt also bei deiner Schwester hier? Warum bist du nicht bei deinen Eltern geblieben?“ Ich saß mit Daniel einen relativ chilligen Typen aus meiner Klasse auf dem Schulhof es war Mittagspause und ich hatte somit die ersten 5 stunden an der neuen Schule gemeistert und ich war wirklich stolz auf mich bis jetzt wollte ich noch nicht von diesem Gebäude weg es war.. wie soll ich sagen lustig „Zuviel Stress mit meinem Alten und seiner Ollen.“ War meine knappe Antwort ich zog an meiner Zigarette und schaute Daniel an ich fand ihn wirklich heiß nur konnte ich an seiner Mimik wie er den Mädchen hier hinterher geierte erkennen, dass er durch und durch hetero war.. schade eigentlich. Sein Gesicht war von Piercings gerade so überfüllt Septum, Angelbites, Snakebites, riesige Tunnel aber was mir besonders an ihm gefiel waren seine braunen Dreadlocks ich fand es heißt auf irgendeine absurde Art. „Also haste nur wegen der Ollen das Leben in 'ner fetten Villa aufgegeben? So schlimm kann es nun auch nicht gewesen sein, war sie denn wenigstens heiß?“ Ein anzügliches grinsen lag auf seinen gepiercten Lippen und ich dachte mir schon worauf er hinaus wollte. „Ja, ja war sie lange braune Haare Topfigur, große Oberweite Traum fast jeden Mannes“ Ich starrte in seine blau-grauen Augen und fügte mit einem grinsen noch hinzu. „Aber eben nur fast ich steh nicht so drauf.“ Daniel fing plötzlich an wie verrückt zu husten ich klopfte ihm lasch auf den rücken und als er sich beruhigt hatte fragte ich: „Geht's wieder?“ Er nickte nur nahm aber sofort wieder einen Zug von der Zigarette die ihm kurz vorher die Tränen in die Augen drückte. „Also hab ich das jetzt richtig verstanden du stehst nicht auf Weiber?“ Wieder fing ich an ihn anzüglich anzugrinsen was ihn dazu bewegte ein Stück weiter nach links auf der Bank zu rutschen. „Ja hast du, ich steh auf Kerle mit Weiber konnte ich nie was anfangen.. aber keine angst du gehörst nicht in mein Beuteschema.“ War zwar nicht die Wahrheit aber warum sollte man Leute unnötig verschrecken. „Ok gut ich meine also hast du deswegen nie Stress an der schule gehabt?“

„Nein nie es war kein Geheimnis das ich schwul war aber hätte mich jemand angefasst hätte ich mich zu wehren gewusst und hätte es jemand der Presse verraten um den Namen meines Vaters in den 'Schmutz' hätte die Person ganz schönen Stress mit einigen seiner Top Anwälte gehabt wie du siehst brauchte ich mir darum nie sorgen machen.“ Daniel traute sich wohl wieder näher zu kommen und rutschte an seinen ursprünglichen platz zurück er schnippte den Rest seiner Zigarette weg und schaute mich an. „Stimmt ich kann mich erinnern von deiner Familie waren öfter Bilder in irgendwelchen langweiligen Wirtschaftsmagazinen die wir hier mal lesen mussten vor 2 Jahren oder so. Hätte dich jetzt nicht wieder erkannt damals sahst du artiger aus.“ Ein emotionsloses lachen entfuhr mir als ich an diese Zeit zurückdachte wo ich noch alles tat was mein Vater verlangte. „Die Zeit ändert Menschen.“ Ich stand von der Bank auf und reckte mich erst einmal ordentlich. „Weißt du ich hab kein Bock mehr auf de letzte stunde ich verschwinde.“ War meine Abschied ich nahm meine Umhängetasche auf eine Schulter drehte mich auf den weg noch einmal um und winkte Daniel zu. Doch ehe ich mich versah stand dieser plötzlich neben mir und meinte: „Und wo gehen wir hin?“ Ich drehte mich zu ihm um und zog meine linke Augenbraue fragend in die Höhe. „Du willst mitkommen?“

„Klar entweder Sitz ich hier rum und hör mir das geschwafel des Drayers an oder wir machen uns irgendwo nen fetten da fällt mir die Antwort leicht.“ Ich lächelte ihn schief an und wir machten uns gemeinsam auf den Weg zum Parkplatz. „Hast du ein Auto?“ fragte ich ihn als ich auf meines zu schlenderte. „Bis Gestern hatte ich sogar ein Führerschein.“ Ich fing an zu lachen und bemerkte, dass mir seine Art von Minute zu Minute besser gefiel. Ich sperrte den BMW auf und ließ meine Tasche auf den Rücksitz fallen Daniel tat es mir gleich und staunte nicht schlecht. „Nettes Gefährt auch noch mit Leder.“ Er ging nach vorn und setzte sich auf den Beifahrersitz wo er sich als erstes eine Neue Zigarette ansteckte. Ich ging nach vorne ließ mich ins Auto fallen und startete den Motor. „Und ne Idee wo es hingeht?“ fragte mich Daniel als ich dabei war auszuparken was sich auf diesen kleinen Parkplatz mehr als schwierig herausstellte. „Also eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen eine Schwulenbar nach der Schule zu suchen aber ich glaub das kann ich jetzt wohl vergessen.“

„Hättest auch so vergessen können so was gibt es hier nicht zumindest nicht offiziell weiß a nicht was einige so in ihrem hinterof betreiben aber was hälste wenn wir irgendwo zum chillen hinfahren?“ Ich nickte nur und konzentrierte mich aufs fahren. „Was dagegen wenn wir zu mir fahren meine Schwester ist garantiert noch in der Uni also ist Sturmfrei.“ Daniel schaute mich an und zog eine Augenbraue skeptisch in die Höhe. „Nein ich werd nicht über dich herfallen.“ Er fing an zu lachen. „Gut wollte ja nur sichergehen. Wie war es an deiner Alten schule so deine Freunde und alles.“

„Freunde davon hatte ich nicht viele zumindest keine denen ich irgendwas anvertraute natürlich war ich auf deren Partys gern gesehen und alle wollten sich mit mir anfreunden um Gras zum Spottpreis zu kaufen aber wirkliche Freunde hatte ich nur ein.“ Beide Augenbrauen meines Beifahrers schossen in die Höhe. „Du dealst? Hast du nicht genug Kohle da brauchst du so was doch nicht zu machen.“

„Es ging mir nicht ums Geld.“ Fragend schaute er mich an. „Worum ging es dir dann?“ Ich ließ meinen Kopf ein Stück sinken und nuschelte nur. „Komplizierte Sache.“ Mehrere minuten sagte keiner von uns etwas wir saßen einfach da und lauschten der Musik bis mir einfiel was ich ihn schon die ganze Zeit fragen wollte. „Kennst du eine Nila? Sie hat mir heute morgen den weg ins Sekretariat gezeigt und zum Raum.“

„Klar sie ist die kleine Schwester von Andy so nem Proll aus der Abschlussklasse verdammt beliebt der Typ was natürlich auf die kleine abfärbt wer sie anrührt hat ein Problem mit ihm ich spreche aus Erfahrung der Kerl kann mich nicht leiden und ich ihn genauso wenig hab gehört der soll zuhause ausgezogen sein und jetzt bei seiner Alten wohnen.“ Ok so war das also Nila war die kleine Schwester von Andy sonderlich viel Ähnlichkeiten hatten sie ja nicht. „Ja er wohnt auch bei seiner Freundin.“

„Woher weißten das? Bisste en Spitzl oder was?“ Sein grinsen verriet mir, dass er es nicht ernst meinte und ich sagte einfach nur trocken: „Nope aber der kleine Bruder seiner Freundin.“

„Ach nee denn ist seine Alte deine Schwester krasse Zufälle gibt's“ Ja.. Zufälle sehr viele Zufälle auf einmal hatte ich das ungute Gefühl dies sei nicht der letzte .. und was meine Gefühle anging täuschte ich mich nur selten.

 

Kapitel 7

Die ganze fahrt über schwafelte Daniel mich mit irgendwelchen sinnlosen zeug zu mal sprach er von der Klimaerwärmung und im nächsten Moment von dem Fernsehprogramm der letzten Woche. Der Junge sprach wirklich ohne Punkt und Komma worauf hatte ich mich da nur eingelassen. Am liebsten hätte ich Klebestreifen genommen und ihn diesen über den Mund geklebt oder ihn angeschrien er solle für 5min mal die Klappe halten. Aber am ersten Schultag sich feinde zu machen ist nicht gerade das was auf meinem Plan ganz oben steht .. und vor allem keine so gut aussehenden.

„Hei hörst du mir überhaupt zu?“ Plötzlich erschien das übergroße Gesicht von Daniel in meinem Blickfeld und ließ mich kurz zusammenzucken.

„Musst du mich so erschrecken?“ Genervt schiebe ich seinen Kopf beiseite und versuch mich wieder auf den Fernseher vor mir zu konzentrieren.

„Denn hör mir halt zu denn erschrecke ich dich auch nicht.“ sagte er ruhig und ließ sich wieder lässig nach hinten auf das Sofa fallen. „was wolltest du denn?“

„Ich hab dich gefragt ob du irgendwas zu saufen hier hast.“ Ich stand von meiner wieder viel zu bequemen Couch auf und bewegte mich langsam zum Mini Kühlschrank neben dem Sideboard.

„Was willst du denn haben? Cola, Bier, Saft...?“ Ich schaue zu Daniel zurück welcher mich grinsend an mir vorbei in den Kühlschrank schielt. Ich folge seinem Blick und entdecke weiter hinten eine halb geleerte Jack Daniels Flasche. Ich nahm diese raus , stellte sie auf den Tisch und bedeutet Daniel das ich nach unten in die Küche gehen würde um Gläser zu holen. Gemütlich schlenderte ich die Treppe nach unten durchs Wohnzimmer in die Küche .. und dort blieb ich wie vom Blitz getroffen stehen. Vor mir stand das wohl heißeste Männliche Wesen des Universums nur in Boxershorts. „Ähm ...Hallo?“ brachte ich nach einiger Zeit doch heraus. Der angesprochene dreht sich um und schaute mich aus seinen Gold-braunen Augen neugierig an. „Hi du bist bestimmt Pascal ich bin Andy der Freund deiner Schwester.“ Heilige Scheiße! In Natur sieht er ja noch tausend mal besser aus als auf dem Foto. „ja der bin ich aber Kirsten meinte eure Klasse sei auf Klassenfahrt?“ Er fing an zu grinsen und schüttelte den Kopf. „Ja wären wir eigentlich auch aber die hälfte der Klasse ist gar nicht erst am Treffpunkt aufgetaucht und die Lehrer haben denn einfach entschieden das wir nicht mehr fahren.“ Ich nahm 2 Gläser aus dem Hängeschrank und stellte diese auf den Tisch. „Also denn ich bin wieder oben.“

„Hast du Besuch? Fragte er verwirrt und zeigte auf die 2 Gläser die ich gerade vom Tisch nahm. „Jo jemand aus meiner Klasse.“ Noch leicht verwirrt ging ich wieder durch das Wohnzimmer auf die Treppe zu und ging nach oben.Verdammt was war nur los mit mir warum brachte mich eine so kurze Begegnung nur so aus dem Konzept?! Zu dem war er der Freund meiner Schwester! Ich schüttelte einmal kräftig meinen Kopf so das mir die Hälfte meiner Haare nun in der Stirn hingen und mir so die halbe Sicht nahm. Ich öffnete die Tür und schaute zu dem Sofa auf dem Daniel eigentlich sitzen sollte doch war dieses leer. Ich schaute mich um und entdeckte ihn vor meinem CD Regal welches er gerade durchstöberte. Ich stellte die Gläser auf den kleinen Tisch vorm Sofa ab und goss in jedes Glas was von dem Getränk ein. Ich nahm wieder beide Gläser und ging damit zu Daniel und reichte ihm eins.

„du hast nen echt guten Musikgeschmack muss ich sagen Kings of Leon die sind wirklich gut schon mal Live gesehen?“ Ich schüttelte mit dem Kopf ich hätte sie gern Live gesehen aber ich kam nie dazu.

„Die sind richtig gut die Stimme vom Sänger is'n Traum können wir das einlegen?“ Er hält mir das Album 'come around Sundown' welches ich mit vergnügen in meine Anlage legte. Ich nahm einen Schluck meines Getränks und stellte das Glas danach auf den Tisch um mich ins Sofa fallen zu lassen. „Ach übrigens Andy ist hier.“ versuche ich möglichst neutral raus zubringen es wäre mein Tot wenn jemand erfahren würde wie sehr er mein innerstes in Aufruhr bringt. Erschrocken schaut er mich an „Du willst mir grad sagen Andy ist jetzt hier?“ Ich nicke so langsam wie möglich und ziehe eine Augenbraue nach oben.

„Denn wäre es vielleicht besser wenn ich jetzt gehen würde.“ Er trinkt sein Glas in einem Zug leer und stellt es neben meines auf den Tisch.

„Also dann man sieht sich morgen in der Schule.“

„He warte doch mal wasn los ich kann dich auch wegbringen wenn du willst.“ Ich spring vom Sofa hoch und folge ihm zu der Tür die, die Treppe vom ersten Raum trennt. „Ne nicht nötig wohne nicht soweit von hier ich mach mich denn mal ausm Staub hauste.“ Verdutzt blieb ich an der Tür stehen 'Was zum Teufel war das denn jetzt' genervt schmeiße ich mich wieder aufs Sofa und mach mit der Fernbedienung der Anlage die Musik um ein vielfaches lauter.

 

Ich muss wohl eingeschlafen sein denn als ich wieder bei sinnen bin ist die Musik leise und eine mehr als wütende dreinschauende Kirsten steht vor mir.

„Kanns du mir das mal erklären?“ Sie geht ein Stück beiseite und zeigt auf das eine halbvolle und das andere leere Glas und die Whiskey Flasche auf dem Couchtisch.

„Was solls da zu erklären geben? Hab mit nem Klassenkameraden unser Kennenlernen bekippt.“ Wütend schaut Kirsten wieder mich an.

„sag mal du spinnst doch es ist mitten in der Woche und du kippst dir die Birne zu?! War Dad deswegen so sauer auf dich weil er dich nicht unter Kontrolle mehr hatte? Ich sag dir eins Freundchen hier wird es nicht so laufen und jetzt komm runter ich hab was vom Chinesen mitgebracht und will dir Andy vorstellen.“ Genervt steh ich von dem gemütlichen Sofa auf, nehme die 2 Gläser wobei ich meins noch schnell in einem Zug leere ohne damit Kirsten es mitbekommt und folge ihr die Treppe nach unten. Im Flur dreht sie sich noch einmal zu mir um schaut mich warnend an. „Pascal benimmm dich. Es ist mir wichtig mit ihm verstanden?“ Ich zieh eine Augenbraue nach oben und nicke wieso sollte ich mich nicht benehmen? Ich ging ihr hinterher in die Küche wo 3 Teller mit irgendwelchem Nudel zeug auf dem Tisch standen und auf einem Stuhl wieder einmal Mr. Universum 2.0 saß. Ich setzte mich an den Platz soweit wie möglich von ihm entfernt und wartete darauf das jemand etwas sagte.

„Also Pascal das ist Andy, Andy das ist Pascal mein kleiner Bruder.“ Wie sie dieses 'kleiner Bruder' betonte als wenn ich 6 wär.

„Ich weiß wer er ist.“ sagte Andy plötzlich was meine Schwester zu mir schielen ließ.

„Ach ja? Woher?“ wandte sie nun an Andy.

„Wir sind uns heute Mittag in der Küche kurz begegnet.“ Ich warf ihn einen bösen Blick zu und bin schon auf die Predigt gewappnet die jeden moment heran geschwappt kommt.

„WANN?! Sag mal hast du nicht bis 16uhr schule gehabt?! Was hast du Mittags schon hier gemacht?!“

„Ok ich hatte halt kein Bock mehr auf Die alle und bin paar stunden früher los mit Daniel.“ Als ich Daniels Namen erwähnte versteifte sich Andy auf der Stelle was war nicht richtig mit ihm?

„Ach übrigens Andy ich hab heute deine Schwester kennengelernt sie ist echt nett.“ ich versuchte mein Charmantestes lächeln aufzusetzen und schaute ihn direkt an. Er stocherte mit seiner Gabel in dem Essen herum und schaute langsam nach oben in meine Augen.

„Aha. Wo das?“ fragte er mit einer eiskalten Stimme auch Kirsten entging unser Schlagabtausch nicht weshalb sie uns beide fragend anschaute.

„Sie hat mir den Weg ins Sekretariat gezeigt und zu meinem Klassenzimmer sie ist wirklich sehr nett.“ währen wir jetzt in einem von diesen schlechten Comics würden nun die Funken von unseren Augen hin und her wandern. Andy hebt eine Augenbraue und legt seine Gabel langsam aber mit deutlicher Wut auf den Teller ab und starrt mich geradewegs eiskalt an 'Also der Böse Blick steht ihm'

„Ich warne dich nur einma......“ Kirsten stand wie vom Blitz getroffen von ihrem Platz am Tisch auf und hielt Andy die Hand vor den Mund nur um sie Sekunden danach wieder von dort zu entfernen.

„Andy ich glaub du verstehst grad falsch ich wollte eigentlich warten bis er es dir selbst irgendwann sagt aber Pascal ist Schwul du brauchst dir überhaupt keine Sorgen machen das er etwas von deiner Schwester will“ versucht sie die Sache zu retten was mich triumphierend grinsen lässt und Andy schockiert drein starrend.

„Du.. du meinst er ist Schwul.. so komplett schwul nicht bisexuell oder sonstiges?“ Synchron schütteln meine Schwester und Ich den Kopf.

„Ok es tut mir echt leid das ich dich so anfahren wollte aber wenn es um meine Schwester geht.. ich hoffe du verstehst?“

„Klar ich versteh schon aber ich werd jetzt erst mal nach oben gehen um euch nicht weiter zu stören man sieht sich.“ sage ich noch bevor ich mich erhebe meinen noch über zur hälfte gefüllten Teller neben die Spüle stelle und die Treppe nach oben verschwinde. 'War doch gar nicht mal so ein verkorkstes erstes treffen' war mein letzter Gedanken bevor ich mich für die Nacht fertig machen ging und müde in mein Bett fiel.  

Kapitel 8

Die erste Woche an der neuen schule verging wie im Flug und auch Stress gab es keinen mehr ich hatte einige Leute kennengelernt mit denen ich in der Pause abhing sie waren zwar zum größten teil langweilig aber besser als allein dazusitzen. Daniel benahm sich wie ein Trottel wenn ich in seine nähe kam als wollte ich ihn auffressen das ich nicht lache. Heute soll bei irgendjemand aus der Nebenklasse ne Party steigen ich erwarte nicht Zuviel von einer Kleinstadtparty aber es gibt immer noch einige kleine Muntermacher wenn wirklich nichts geht. Langsam bekomme ich mit was Daniel meinte mit Andy wär der Star der Schule ich kann es den ganzen kleinen Mädchen nicht übel nehmen das sie so von ihm schwärmen schade das er Hetero ist aber vor allem schade das er mit meiner Schwester zusammen ist. Ich gönne es den beiden wirklich das sie einander gefunden haben aber neidisch bin ich trotzdem. Gelangweilt schmeiße ich mich auf mein Bett und schließe die Augen um weiter in ruhe nachzudenken aber wurde auch gleich wieder gestört als mein Handy klingelte.

„Hallo?“ ließ ich genervt von mir hören.

„Pascal schön das du ran gehst.“ Augenblicklich versteift sich mein Körper als ich die Stimme am anderen Ende hörte.

„Was willst du von mir?“ Ich versuchte mir meine Unruhe nicht anhören zu lassen was aber nicht 100%ig klappte und mein Zuhörer anfing zu lachen.

„Ich hab dich vermisst Pascal du meldest dich ja gar nicht mehr gefällt es dir so gut bei deiner Schwester?“ Ich schluckte .. wie sehr ich es genossen hatte hier meine ruhe zu haben so sehr das ich IHN schon komplett vergessen hatte.

„Logan.. es gibt gute Gründe warum ich mich nicht bei dir melde ich will nichts von dir und du solltest dich genauso wenig bei mir melden du hast eine Freundin und wirst Vater. Oder soll ich es deiner Freundin erzählen?“ Wieder kam ein lachen warum konnte er nur so verdammt ruhig dabei sein wenn ich ihn androhe sein 'Doppelleben' auffliegen zu lassen.

„Niemand wird dir glauben verstehst du? Du sitzt komplett in der Patsche du bist hier als Dealer bekannt jeder weiß das du Aufmerksamkeit seid dem verschwinden deiner Mutter willst und dir den Kopf mit sämtlichen Amphetaminen weg dröhnst.“ Ein schwerer Kloß bildete sich in meinem Hals warum musste er meine Mutter erwähnen hatte er mich nicht schon genug mit dem Anruf gestraft? Warum holt er noch die tiefsten Geschichten hoch?

„Also Logan. Was. Willst. Du. Von. Mir?“ bringe ich bissig raus ohne den tränen freien lauf zu lassen die sich hinter meinen Lidern langsam sammelten.

„Ich wollte nur mal wieder von dir hören und dir sagen das dein Vater und ich nächste Woche einmal vorbeikommen werden um uns zu erkundigen ob auch alles Glatt läuft bei dir.“

„Was waru...“

„Bis dann Pascal.“ Hatte er etwa? Hatte dieser Arsch ernsthaft einfach aufgelegt während ich sprach? Ich feuerte mein Handy mit voller Kraft auf das Bett und ging geradewegs in meine 'Wohnzimmer' an den Kühlschrank und nahm die Flasche Jim Beam raus öffnete sie und trank sie so gut wie leer ich wusste jetzt schon das es keine gute Idee war aber das einzige was mich an diesen Abend noch aufheitern könnte wäre eine Party, eine GUTE Party mit viel Alkohol.

 

 

Kapitel 9

 

Andy

 

Es war gegen 2:00 Uhr Nachts als Kirsten ihr Handy plötzlich klingelte sie schlief tief und fest was in letzter Zeit wirklich selten vorkam weshalb ich mir ihr Handy schnappte und in die Küche ging. Pascal? War er nicht hier? Warum rief er sie jetzt an.

„Ja Andy hier.“ Am anderen Ende hörte man laute Musik im Hintergrund und viele Jugendliche 'oh bitte sagt mir nicht er ist auf dieser dämlichen Party'.

„Ja Daniel hier es wäre echt nett wenn jemand Pascal abholen könnte er hat sich... leicht gehen lassen.“ Bei dem Namen und der Stimme zuckte ich unbewusst wütend zusammen beruhigte mich aber schnell wieder und fragte nach was denn passiert sei.

„Pascal hat irgendwas von Problemen heute gefaselt wollte aber nicht genaues sagen und ehe wir uns versehen haben war er auch schon sturzbetrunken also es wär echt cool wenn seine Schwester ihn holen könnte er wollte schon allein losfahren aber in dem Zustand ist es wohl kaum möglich.“

Leicht genervt verdrehte ich die Augen nun wusste ich was Kirsten mit Problem'kind' meinte.

„Kirsten schläft ich komm vorbei bin in etwa 10min da.“ ohne eine Antwort abzuwarten legte ich auf und schlich mich leise wieder ins Schlafzimmer Kirsten schlief noch immer tief und fest. Zum Glück. Ich wollte nicht, dass sie etwas von dieser Aktion mitbekam sie machte sich schon genug sorgen um Pascal und um ehrlich zu sein ich mir auch. Die ganze Woche über wirkte er befreit und Kirsten meinte das wär eine gute Sache und das wenn es so weitergehen würde und er sich mehr öffnen würde es vielleicht keine Probleme mehr geben würde also was veranlasste oder beunruhigte ihn so dermaßen das er sich voll laufen lies. Leise öffnete ich die Schranktür und nahm ein lockeres graues Oberteil und eine Schwarze lange Jogginghose hinaus. Ich legte Kirstens Handy wieder auf ihren Nachtschrank und schlich mich in den Flur um mir meine Autoschlüssel zu schnappen und meine Schuhe anzuziehen. Ich ging direkt auf meinen weißen komplett aufgebauten Golf 1 zu und ließ mich auf den Fahrersitz sinken ohne mich erst anzuschnallen oder sonstiges legte ich den Gang rein und fuhr los. Durch einige Gespräche auf dem Schulhof konnte ich mitbekommen das heute bei Craig eine Party steigen sollte ich legte noch einen Gang zu und fuhr zur Landstraße um in das nächste Dorf zu kommen.

5min später stand ich vor dem großen Einfamilienhaus und ging durch das Gartentor auf den Hinterhof wo laute Musik her strömte zu ohne lang zu suchen sah ich Pascal auf eine der Pool liegen sitzen. Daniel saß direkt neben ihm ich wahr wirklich nicht der größte Freund von ihm aber gerade ging es mir nur darum Pascal so schnell wie möglich ins Bett zu verfrachten ohne das Kirsten etwas davon mitbekommt. Als Daniel mich sah half er Pascal aufzustehen und legte sich einen Arm von ihm um die Schulter.

„Hier ich übergeb ihn dir jetzt.“ waren seine einzigen kühlen Worte die er an mich richtete.

„Danke.“ war meine ebenso kalte Antwort. Ich nahm ihn Pascal ab und stütze ihn genauso so wie Daniel es eben tat zum Auto hin.

„Hei Pascal hörst du mich?“ Ich wartete kurz bevor ich weitersprach und bekam ein nicken seinerseits.

„Ist dir schlecht oder so?“ Er schüttelte nur mit dem Kopf und ließ sich tiefer in den Beifahrersitz sinken. Ich ging ums Auto herum und setzte mich auf den Beifahrersitz als er plötzlich anfing zu reden: „Verdammt es tut mir echt leid das ich euch solche Probleme jetzt schon mach.“ lallte er und ich musste mich wirklich anstrengen die Worte zu verstehen.

„Kein Ding Kirsten weiß nichts hiervon und so soll es auch bleiben betrachte es als unser kleines Geheimnis.“ Ich dachte ihn noch irgendwas nuscheln gehört zu haben doch als ich ihn anschaute, schaute er schon Gedankenverloren aus dem Fenster. Ich startete den Motor und fuhr um einiges langsamer wieder zurück. Die fahrt über verlor er kein Wort mehr aber ich spürte seine Blicke auf mir es war komisch doch ich sagte nichts dazu. Zuhause angekommen half ich ihm die Treppe nach oben und setzte ihn aufs Sofa er schaute mich fragend an doch nun war es an mir ihm fragen zu stellen.

„Ok vielleicht kannst du mal etwas licht in die Sache hier bringen und mir erzählen wieso du das gemacht hast du hast die Woche hier eigentlich ganz glücklich gewirkt und ich bezweifle das du dich aus Lust und Laune so hast gehen lassen.“ Er legte sein Kopf in den Nacken und starrte an die Decke. was vorher nicht war ich wollte ihn Beschützen alles Böse dieser Welt von im abhalten er war so kindlich aber doch auch gleichzeitig erwachsener als Kirsten oder Ich.

„Ich geh dir ein Kaffee machen um dich etwas nüchterner zu kriegen aber ich will Antworten.“ Er schaute mich aus seinen Eis blauen Augen an und nickte zaghaft. 'Verdammt Andy was machst du hier es ist nicht dein Problem er ist nur der Bruder deiner Schwester warum bringt er dich so aus dem Konzept' sprach ich mir im Gedanken zu doch hatte ich keine Antwort schon als ich ihn das erste mal sah hatte sich in mir irgendetwas geregt was vorher nicht war ich wollte ihn Beschützen alles Böse dieser Welt von im abhalten er war so kindlich aber doch auch gleichzeitig erwachsener als Kirsten oder Ich. Meinen Gedanken weiter nachhängend ging ich in die Küche und machte ihm ein Kaffee in der Hoffnung das dieser ihn wirklich nüchterner aber vor allem gesprächiger machte. Mit der Tasse in der Hand ging ich wieder nach oben warf aber vorher noch einen kurzen Blick auf die Uhr welcher mir verriet das es mittlerweile schon 3:00uhr war. Oben angekommen setzte ich mich wieder zu Pascal welcher mich aus glänzenden geröteten Augen ansah.

„Was ist los?“ besorgt schaute ich ihn an reichte ihm aber trotzdem den Kaffee welchen er auch gleich entgegen nahm und sich wie ein ertrinkender an die Tasse klammerte.

„Ich... ich kann das... kann das alles nicht mehr... er... er macht mir angst.. ich..ich...“ Er brach ab und fing erneut an zu weinen. Wen meinte er mit 'Er' und warum macht er ihm angst ich wollte vorerst nicht weiter auf dem Thema rumhacken weshalb ich einfach ruhig neben ihm saß. Er nahm einige Schlücke von dem Kaffee bevor er plötzlich aufsprang und ins Badezimmer rannte. Ich brauchte nicht nach schauen zu gehen um zu wissen das er sich übergab wenigstens brachte er auf diese Art einen Großteil des Alkohols aus seinem Körper. Nach 10 min hörte ich wie er die Dusche anmachte. Gefühlte10std später oder auch 30min später stand er nur mit Boxershorts bekleidet im Zimmer.

„Oh du bist noch hier.“ sagte er diesmal ohne zu lallen.

„Ja ich sagte doch ich möchte Antworten.“

„Es gibt nichts zu erzählen.“ sagte er mit einer Eiseskälte in der Stimme anscheinend konnte ich es wohl vergessen etwas aus ihm herauszubekommen warum sollte er mir auch vertrauen wir kennen uns nicht mal ganz eine Woche ich bin wirklich dumm darauf zu vertrauen er würde es mir erzählen wo er sich nicht einmal Kirsten anvertraute.

„Vor wem hast du solche angst?“ Nun blickte ich ihn direkt an. Seine Augen gingen von einem Punkt im Raum zum anderen. Er ließ sich neben mir aufs Sofa fallen und legte seinen Kopf in seine Handfläche.

„Verdammt man Pascal es tut mir leid ich wollte nicht so grob sein aber Kirsten macht sich seid einiger Zeit sorgen um dich und ich wollte ihr nur helfen.“ Ich rückte dichter an ihn ran und legte einen Arm um seine bebenden Schultern nach kurzer Zeit fing er sich wieder und schaute auf seine blauen Augen direkt in meine braunen Blickend ich zog mein Arm von ihm zurück blieb aber trotzdem so nah sitzen. Die Art wie er mich anschaute ließ ein kribbeln auf meiner Haut entstehen ich wusste nicht ob ich es angenehm finden sollte oder widerlich.

„Pascal ich geh..“ weiter kam ich nicht denn ehe ich mich versah hatte er mich noch dichter an sich herangezogen und seine Lippen auf meine gepresst.  

Kapitel 10

Pascal

 

Als ich aufwachte dachte ich , ich sei in der Hölle gelandet. Mein Schädel dröhnte als würden 100 Zwerge mit Hammer und Meißel nach Gold suchen. 'Da konnten sie lange suchen'

Genervt hielt ich meinen Kopf und stand langsam von meinem Bett auf. Gerade als ich die Tür öffnen wollte wurde sie mit vollem Schwung geöffnet und das direkt gegen meinen Fuß ich dachte jeden moment müsste mir mein Zeh abfallen.

„Shit!“ schrie ich vor Schmerz auf und humpelte auf einem Bein zu meinem Bett und ließ mich auf dieses fallen.

„Oh Ähm Sorry das wollte ich nicht.' Daniel öffnete die Tür weiter und trat in mein Schlafzimmer.

„Du hättest wenigstens klopfen können.“ meinte ich missgestimmt und schaute ihn böse an. Er fing an zu grinsen und ließ sich neben mir aufs Bett fallen.

„Hätte ich aber wo wär dann der Spaß geblieben?“ Genervt rieb ich meine Augen und gähnte erst einmal Herzhaft.

„Und was möchtest du wenn du schon so früh am morgen deine Gute Laune hier versprühen musst?“ Wieder grinste er mich an und schnippte plötzlich und ohne Warnung gegen meinen Kopf. Wie auf Kommando fingen diese mistigen Zwerge wieder an nach ihrem Gold zu suchen.

„Hackt's?!“ schrie ich ihn wütend an. Was dachte dieser Trottel sich eigentlich? Er reißt er meine Tür auf wie ein Irrer auf und zertrümmert mir dabei fast meinen Fuß und dann schnippt dieser Affe auch noch gegen meinen Kopf als hätte ich nicht schon den Kater des Todes.

„Nein! Ich finds witzig. Das ist die Strafe dafür das du dich gestern so hast zulaufen lassen das ich meine Wertvolle zeit damit verbringen durfte auf dich aufzupassen und zu dem auch noch bei dem Trottel Andy anrufen musste damit dich jemand abholt.“ endete er seinen Vortrag Andy hatte mir geholfen? Ich hätte nicht gedacht das er es gewesen ist ich fragte mich sowieso schon gefragt wie ich nachhause gekommen bin.

„Ok schon gut sorry. Weißt du warte einfach hier ich geh schnell duschen um einen klaren Kopf zu bekommen. „ Ich stand langsam und so gut es mit einer Horde Zwerge im Kopf ging auf und holte mir frische Kleidung aus meinem Schrank und ging ins Bad. Schnell entledigte ich mich meiner Kleidung und stellt mich unter die Dusche. Das warme Wasser floss angenehm meinen Körper hinunter und ich gönnte mir einige Minuten Entspannung und stand einfach still da bis plötzlich die Erinnerungen des gestrigen Tages wie eine Bombe einschlug.  

Kapitel 11

Erinnerungen

 

Da war es wieder.. alles war wieder da.. alles was ich Gestern sagte und tat. Die Zwerge in meinem Kopf nahmen ihre Arbeit wieder auf doch verwendeten sie nun eindeutig Bohrmaschinen. Ich stützte mich an der Wand der Duschkabine ab und überlegte angestrengt was wirklich alles vorgefallen war.

 

Rückblende:

 

Allein saß ich in meinem BMW und war auf dem Weg zu irgendeiner Party. Daniel rief mich vorhin an und meinte bei irgendeinem Kerl aus der Oberstufe würde heut wie er meinte die Post abgehen. Natürlich brauchte ich nicht lange zu überlegen und sagte sofort zu. Alles war ruhig als ich mich hinausschlich denn eigentlich wollte ich mich ändern. Wirklich! Ich wollte anfangen mehr für die Schule zu tun um auf meinen ehemaligen 1,4er Schnitt wieder zu kommen und ich wollte aufhören, aufhören mit der ganzen scheiße die mich kaputt machte. Keine Partys, Kein Alkohol und vor allem keine Drogen. Es war ein festes Ziel von mir und ich wollte mich wirklich ändern. Doch als ich seinen Anruf bekam war alles aus. Ich wusste nicht mehr was ich machen sollte alles drehte sich und kam mir so unnahbar vor. Ich wollte ihn endlich vergessen. Nie wieder an sein Gesicht denken. Sein Geruch und seine Stimme alles an ihm widerte mich an und nun wollte er herkommen und mir in meiner neu gewohnten Atmosphäre alles Kaputt machen. Schon bevor ich in mein Auto stieg war ich gut angetrunken und ich hatte an diesem Abend nur ein Ziel vor Augen: vergessen.

Egal wie und egal mit wem ich wollte nur vergessen. Alle meine Sinne waren bis zum zerreißen gespannt und alles zog sich auf diesen Wunsch. Als ich nach relativ kurzer Zeit vor dem Haus von... wie hieß er nochmal? Eigentlich auch egal. Ich war mehr als froh als ich Daniel im Garten stehen sah. Bevor ich ausstieg ließ ich meinen Kopf noch einmal auf das Lenkrad fallen und atmete tief durch. Gewappnet und nach außen hin entspannt verließ ich das Auto und lief sogleich einem breit grinsenden Daniel in die Arme welcher mir sofort einen Becher Bier in die Hand drückte und seinen Arm um meine Schulter legte.

„Na Prinzessin auch schon da?“ Ich verschluckte mich beinahe an meinem Getränk und schaute den größeren ungläubig an.

„Prinzessin?“ skeptisch hob ich eine Augenbraue und musste mir stark das Lachen verkneifen.

„Ja.“ Er grinste mich an das auch ich nicht mehr an mich halten konnte und in schallendes Gelächter ausbrach.

„Aber sonst geht’s dir noch gut, ja? Wie viel hast du getrunken?.“ Wieder musste ich anfangen zu lachen und schielte zu Daniel hoch.

„Ach noch gar nicht .. soooooo viel.“ grinste er mich an und nahm seinen Arm von meiner Schulter. Es fühlte sich gut an bei Daniel zu sein in der kurzen Woche in der wir uns erst kannten ist er zu einem für mich verdammt wichtigen Freund geworden.

„Und Pläne für heut Abend?“ Fragte er mich und nahm einen Schluck aus seinem Becher. Ich schüttelte meinen Kopf und ließ mein Blick über den von Menschen gefüllten Vorgarten schweifen. Hier und da erkannte ich ein paar und begrüßte die Jungs mit Handschlag und einige Mädchen mit Umarmung.

„Bist ja ganz schön beliebt wa?“ grinste Daniel neben mir

„Natürlich bin ich das schau mich an.“ sagte ich und grinste ihn frech an. Er schnappte sich meinen Kopf, nahm ihn in den Schwitzkasten und rubbelte mit seiner Faust über meine Haare.

„Werd mal nicht frech Prinzessin. Das Arrogante steht dir nicht.“ Maulend zog ich meinen Kopf wieder zurück und versuchte meine Misshandelte Frisur wieder zu richten.

„Halt doch die Klappe. Ich geh mir erstmal was zu trinken holen.“ verabschiedete ich mich grinsend von ihm und ging ins Haus zu den Getränken.

 

Nach einer halben stunde fiel mir das normale sprechen und vor allem das gerade gehen schon um einiges schwerer weshalb ich mich zu einigen Mädels die ein paar Klassen unter mir waren setzte und mich angeregt mit ihnen unterhielt.

„Und hattest du schon mal eine Freundin?“ fragte irgendein Blondschopf neben mir. Ich stoppte meinen Becher kurz vor meinen Lippen, fing an zu grinsen und schüttelte langsam den Kopf.

„Ernsthaft nicht?!“ wollte eine Schwarzhaarige wissen welche meines Wissens nach Amy hieß. Langsam stellte ich meinen Becher auf den kleinen Tisch vor uns .

„Nein ernsthaft nicht.“ lachte ich nun laut auf. War es denn so schlimm noch nie eine Freundin gehabt zu haben?

„Wow also hast du noch nie.. naja du weißt schon?“

„Was denkt ihr denn von mir.“ wieder musste ich auflachen was mir irritierte Blicke einbracht.

„Nein ich bin keine holde Jungfer mehr, wenn man mich denn so nennen könnte, da muss ich euch enttäuschen. Aber das ich noch nie eine Freundin hatte liegt eher daran das mich das weibliche Geschlecht nicht sonderlich anzieht.“ Meine 5 Gesellschafterinnen schauten mich einige Minuten geschockt an während ich dank des reichlichen Alkohols nur dümmlich vor mich her grinste.

„Du bist also Schwul?“ brachte es Amy auf den Punkt und ich nickte nur.

„Hattest du noch nie was mit einem Mädchen?“ fragte mich das Mädchen mit den rötlich schimmernden Haaren.

„Doch schon öfter nur ist es eben nicht das gleiche wie mit einem Kerl.“ Ich schaute sie direkt an und zwinkerte ihr zu was sie leicht erröten ließ. Grinsend stand ich auf und und torkelte zum gefühlten hundertsten mal an diesem Abend zu dem Tisch mit den Getränken.

 

 

 

 

 

„Hei Pascal! Hei geht’s dir gut?!“ ich hörte Daniels stimme wie durch 100kg Watte und auch seine leichten Schläge gegen meine Wangen spürte ich kaum.

„Mir geht’s Prima.“ nuschelte ich und versuchte meine Bleischweren Augen weiter offen zu halten.

„Was ist los mit dir verdammt?! Man Pascal schau mich an!“ rief er mir wütend entgegen doch wurde alles von der wundervollen Watte in meinem Kopf gedämpft weshalb ich nicht anders konnte als zu grinsen. Ich hörte ihn irgendetwas murmeln konnte nur nicht verstehen was er sagte. Ich spürte wie er meinen Arm über seine Schulter legte und mich vorsichtig nach draußen in den Garten brachte.

„Hast du dein Handy dabei?“ fragte er mich aufgebracht und ich zeigte nur auf meine hintere Hosentasche. Augen verdrehend über mein Gekicher langte er nach hinten und zog mein Handy raus er brauchte anscheinend einige Zeit um das zu finden was er suchte. Er hielt sich mein Handy an sein Ohr und sprach mit jemanden an seinen kalten Gesichtszügen durfte ich feststellen das er diese Person nicht sonderlich mochte.

„Hei Pascal hörst du mich?“ ich nickte nur müde.

„Du wirst gleich abgeholt, ok?“

„Ich kann auch allein fahren das schaff ich schon noch.“ lallte ich vor mich her und suchte nach meinen Autoschlüsseln.

„Vergiss es Freundchen du wirst hier jetzt schön mit mir warten.“ Daniel ließ sich mit mir zusammen auf der Steinmauer sinken und wartete.

 

Ich saß mit Andy auf meinem Sofa und unterhielt mich einigermaßen mit ihm als mir plötzlich schlecht wurde und ich ins Badezimmer rannte. Ich gab so gut wie alles was ich zu mir genommen hatte wieder. Ich hasste es mich zu übergeben doch war ich irgendwie auch froh das Zeug wieder aus meinem Kreislauf zu haben. Ich nutzte die Gelegenheit dem Gespräch mit ihm zu entkommen, zog meine Kleidung aus und stellte mich unter die Dusche einige Minuten vergingen während ich einfach nur still dastand und nach und nach merkte wie sich die Watte in meinem Kopf auflöste es war ein befreiendes Gefühl und ich genoss es. Nach einiger Zeit ging ich frisch geduscht wieder ins Wohnzimmer und staunte nicht schlechte als Andy noch immer dort saß.

„Oh du bist noch hier.“ sagte ich trocken und wunderte mich selbst das ich wieder ohne zu lallen sprechen konnte.

„Ja ich sagte doch ich möchte antworten.“ sagte er ohne mich auch nur anzuschauen.

„Es gibt nichts zu erzählen.“ brachte ich so kalt wie möglich raus ich wollte nicht das er es wusste, das er wusste warum das alles geschehen war und warum ich mich so gehen ließ.

„Vor wem hast du solche Angst?“ Sein Blick durchbohrte mich eiskalt und ich hielt diesen nicht stand ich suchte irgendwo im Wohnzimmer nach einem Punkt den ich fixieren konnte nur um ihn nicht in die Augen schauen zu müssen. Ich setzte mich neben ihn aufs Sofa und starrte stur die Wand an.

„Verdammt man Pascal es tut mir Leid ich wollte nicht so grob sein aber Kirsten macht sich seid einiger Zeit sorgen um dich und ich wollte ihr nur helfen.“ Er rückte ein Stück dichter an mich heran und ich versuchte mit größter mühe meine Tränen zurück zuhalten. Was würde er nur von mir denken wenn ich nun anfangen würde zu heulen. Ich versuchte mich zu beruhigen und schaute nach einigen Sekunden fest in seine braunen Augen. Ich spürte den Konflikt den er in sich zu wüten hatte und auch mir ging es nicht besser mein Kopf war wie leer gefegt und ich wusste nicht mehr was ich tat.

„Pascal ich geh...“ weiter ließ ich ihn nicht sprechen. Ich zog ihn am Handgelenk zu mir und presste meine Lippen fest auf seine. Ich merkte wie er sich versteifte und es fühlte sich an als würde ich einen Stein küssen. Doch als ich langsam begann meine Lippen auf seinen zu bewegen kam auch er mir entgegen und küsste zurück. In meinem Kopf tobte ein wildes Feuerwerk ich wusste genau das, dass was ich gerade tat so was von falsch war doch konnte ich auch nicht von diesen Lippen ablassen. Ich knabberte an seiner Unterlippe und erbat mit meiner Zunge Einlass welchen er mir auch gewährte unsere Zungen lieferten sich einen wilden Kampf und ich hoffte dieses Gefühl würde nie vergehen doch mussten wir diesen Kuss nach einiger Zeit abbrechen um Luft zu holen. Ich starrte Andy an und er mich ehe er ohne ein weiteres Wort zu sagen regelrecht aus meinem Wohnzimmer nach unten flüchtete.

Rückblenden Ende.

 

 

Scheiße.

Kapitel 12

Scheiße.

 

Scheiße. Scheiße. Scheiße.

Das war mein einziger Gedanke als ich im Badezimmer frisch geduscht vorm Spiegel stand und versuchte meine Haare mit dem Handtuch schon mal einigermaßen trocken zu rubbeln.

„Scheiße verdammt!“ Ich schmiss das Handtuch wütend vor mir auf den Fußboden. Ich hatte den Freund meiner Schwester geküsst... zu meiner Verteidigung war ich zwar Stock besoffen aber trotzdem.. was hatte ich mir dabei gedacht?! Ich umklammerte fest das Waschbecken vor mir und sah in mein Spiegelbild ich konnte in meinen eigenen Augen meine Emotion in diesem moment lesen: Hass, Verzweiflung, Traurigkeit und Verwirrtheit.

Ich war wütend auf mich wie konnte ich mich auch dazu hinreißen lassen den FREUND meiner Schwester zu küssen der Person die mein Leben lang für mich da war bei der ich wohnen konnte um aus dieser Hölle zu entkommen andererseits war ich aber auch zu tiefst verwirrt warum hatte er mich zurück geküsst hätte er mich nicht weg schubsen müssen oder gleich los rennen … Ich umklammerte das Waschbecken noch fester und wurde noch wütender... wütend auf Andy. Er hätte mich stoppen müssen sich das nicht gefallen lassen und vor allem nicht zurück küssen. Wie sollte ich Kirsten je wieder unter die Augen treten ohne ein Tonnenschweres gewissen zu bekommen? Grübeln bracht mir im moment rein gar nichts also nahm ich das Handtuch von Fußboden und schmiss es rüber in de Wäschekorb. Ich ging zur Toilette wo ich auf dem geschlossenen Sitz meine Kleidung hingelegt hatte. Ich machte das Handtuch von meinen Hüften locker, ließ es zu Boden fallen und schlüpfte schnell in meine karierte Boxershorts als es an der Badezimmertür klopfte.

„Ja?“ rief ich etwas lauter.

„Bist du bald fertig da drin du bist schon seid über 2 stunden im Bad langsam spiele ich mit Selbstmordplänen vor Langeweile.“ Ich musste leise lachen und stellte mich wieder vor den Spiegel um mich meinen Haaren zu widmen.

„Wenn du willst komm rein ich muss nur noch meine Haare machen.“ Die Tür öffnete sich und Daniel trat rein er schaute zu mir und wollte gerade wieder rausgehen als ich mich umdrehte und sagte: „Daniel... vllt bin ich Schwul und vllt steh ich grad nur in Boxershorts hier.. aber ich werde dich sicher nicht anfallen.“ versuchte ich so ernst wie möglich rüberzubringen was mir aber so was von null gelang da ich anfing zu lachen.

„So .. und.. ach man Idiot.“ Daniel boxte mir gegen die Schulter bevor er sich auf den Rand der Badewanne setzte und mich anschaute. Ich versuchte seine Blicke zu ignorieren und griff nach dem Föhn aus dem obersten Fach den Schrankes.

„Ich wusste gar nicht das du ein Tattoo hast.“ Daniel zeigte auf mein Eulentattoo an den Rippen.

„Hab ich schon etwas länger hat ein Kumpel gestochen er kann es echt gut auch wenn die stelle schmerzhaft war.“ ich zuckte mit den Schultern und steckte den Föhn in die Steckdose und ohne abzuwarten ob Daniel noch was sagen wollte, schaltete ich ihn auf höchster Stufe ein.

Nach kurzer Zeit waren meine Haare trocken und ich versuchte sie mit Haarspray nach oben zu stylen wo mir auffiel das meine Haare in den letzten Wochen um einiges gewachsen waren.

Nachdem ich damit fertig war nahm ich mein Shirt zog es vorsichtig über meinen Kopf und in meine schwarze Hose schlüpfte.

„Lass ins Wohnzimmer gehen und erzähl mal was ich gestern so verpasst hab.“ wendete ich mich grinsend an Daniel und ging voran.

Er erzählte mir über mehrere Stunden von der vergangen Nacht und brachte mich so auf andere Gedanken seine Anwesenheit tat mir gut und er brachte mich viel zu lachen.

„Scheiße schon so spät? Ich hab meinem Alten noch versprochen den Rasen zu mähen. Ich muss denn langsam.“ Daniel erhob sich langsam und wirklich lustlos vom Sofa und ging auf die Tür zur Treppe nach unten hin zu.

„Ich bring dich noch nach unten muss meine Schwester eh fragen ob sie mich zu Craig fährt damit ich mein Auto holen kann.“ Er nickte nur und ging vor mir nach unten an der Tür verabschiedeten wir uns mit einem Handschlag und er ging los.

Ich schlenderte gemütlich und im einiges besser gelaunt als vorher in die Küche und nahm mir ein Glas aus dem Schrank. Ich füllt es zur hälfte mit Wasser als ich die klackernden Geräusche von Absätzen hörte und durch die Tür ins Wohnzimmer schaute wo Kirsten lang ging und Andy bequem auf dem Sofa saß. Sofort schlugen die Bilder wieder ein und obwohl es eigentlich nur ein Kuss war hatte es mich mehr angemacht als viel anderes. Es war als würde man von einer Verbotenen Frucht kosten.. ob sich Eva wohl so im Paradies fühlte? Ich stellt das geleerte Glas in die Spülmaschine und ging ins Wohnzimmer.

„Oh Pascal ich wusste gar nicht das du da bist.“ kam es auch gleich fröhlich von Kirsten und Andys Kopf ruckte in meine Richtung.

„Ich war mit Daniel oben.“ war meine kurze Antwort bevor ich mich bequem an den Türrahmen lehnte.

„Ja ich hab ihn heute morgen reingelassen ich dachte ihr seid weggegangen oder so.“ Sie lächelte mich an und mein schlechtes gewissen wurde noch größer als es ohnehin schon war.

„Ähm ja du ich wollte dich Fragen ob du mich wohin fahren könntest ich muss mein Auto noch von da holen...“ fragend schaute sie mich an und setzte sich neben Andy.

„Tut mir Leid ich muss gleich los zu einem wichtigen Termin aber Andy könnte dich doch fahren.“

Kapitel 13

Seid 5min aber gefühlten 90stunden saßen wir still schweigend nebeneinander im Auto. Es lief leise Kings of Leons im Radio und Andy trommelte im Takt auf dem Lenkrad mit. Ich fühlte mich unbehaglich, denn keiner von uns sagte auch nur 1 Wort. Die Ruhe erdrückte mich förmlich und verdeutlichte mir nochmals deutlich welch einen Fehler ich am Gestrigen Abend begonnen hatte.

„Du Pascal.. Ich...“ erschrocken drehte ich mich zu ihm und war überrascht heute überhaupt noch ein Wort von ihm zu hören. Er fuhr sich mit der Hand einmal durch die Haare und biss sich leicht auf die Lippe was ihn unverschämt sexy aussehen ließ und meine Gedanken in eine mehr als falsche Richtung steuerte.

„also wegen Gestern Abend.. du also...“ Ich spürte wie unwohl er sich dabei fühlte und unterbrach ihn.

„Ja. Danke das du mich geholt hast.. Daniel hat es mir vorhin erzählt. Muss ja echt jämmerlich ausgesehen haben, was?“ Nur mit viel Mühe und unter Einsatz meine nicht vorhandenen schauspielerischen Künste brachte ich ein Lächeln zu stande welches meiner Meinung nach nicht allzu gekünstelt aussah.

Verwirrt schaute er mich kurz an ehe er sich wieder der Straße zuwand.

„Du hast also ein Filmriss?“ fing er vorsichtig an und wirkte noch angespannter als vorher.

„Ja als hätte ich einen kompletten Abend verpennt.“

Erleichtert stößt er die angehaltene Luft aus und grinst mich an . Ich drehte meinen Kopf zur Seite und versuchte mir nicht anmerken zu lassen wie sehr mich der ganze Mist hier mitnahm.

„Hast du überhaupt deine Autoschlüssel dabei.. nicht das wir noch ein Abschleppunternehmen anrufen müssen und den ganzen Spaß bezahlen können.“

„Ich bin kein Neandertaler sowas vergesse ich schon nicht!“ stieß ich empört aus musste aber im nächsten moment anfangen zu lachen.

„Weißt du.. ich könnte mich aber daran gewöhnen so durch die Gegend chauffiert zu werden.“ Er warf mir einen kurzen Seitenblick zu und fing an zu grinsen. Entspannt lehnte ich mich in dem Sitz zurück und verschränkte meine Armer hinter meinem Kopf. Die ruhe begann erneut nur war sie dieses mal um so einiges angenehmer als zuvor. Ich drehte die Musik etwas Lauter und summte fröhlich bei 'Sex on Fire' mit.

Wenige Minuten später standen wir vor dem Haus von Craig.. oder wie er nochmal hieß.

Ich sprang regelrecht aus Andys wagen und lief um die Ecke zu meinem Baby. Schneller als eigentlich gewollt hatte ich die Tür auch schon aufgerissen, saß hinter dem Steuer und fuhr Ihm in einem genauso rasanten Tempo hinterher wie er vorfuhr. Mir kam es nach kurzer Zeit schon so vor als würde wir ein rennen fahren und nicht einfach nur nachhause so oft wie Andy beschleunigte und einige Kurven nicht einmal mehr einhielt aber ich musste sagen ich hatte Spaß dabei und nicht nur diesen vorgetäuschten 'Mein Leben ist doch ach so toll und mir geht’s immer Prima'- Spaß. Andy war wirklich nett mehr als das sogar und damit meinte ich nicht nur sein Aussehen sondern seine gesamte Art, denn irgendwie hatte ich das Gefühl dieser Tag hatte das Eis zwischen uns gebrochen. Die fahrt verging nach meinem Geschmack viel zu schnell und so standen wir auch nach gefühlten 5sec. Wieder vor dem Haus meiner Schwester. Ich hüpfte aus meinem BMW und ging zu Andy welcher immer noch Labil grinsend vor seinem Wagen stand. Ich grinste zurück und stellte mich neben ihn.

„Danke..“ irritiert schaute er mich an und zog eine Schachtel Zigaretten aus seiner Hosentasche.

„Wofür?“ Wollte er seinerseits wissen und bot mir einer Zigarette an welche ich dankende annahm.

„Das du mich gestern geholt das, dass du Kirsten nichts gesagt hast, dass du mich eben hingefahren hast, dass du mich zum lachen gebracht hast für alles einfach.“ Ich nahm das Feuerzeug welches er mir entgegen hielt und zündete die Zigarette an um gleich eine tiefen Zug zu nehmen.

„Ich weiß wirklich nicht was bei dir früher los war aber ich glaub es ist auch in Kirstens Interesse das es dir jetzt besser geht. Also versuche ich jetzt einfach mal mein bestes etwas dazu beizutragen.“

Tat er all das für Kirsten? Nur damit es auch ihr besser ging? War ich ihm eigentlich egal? Gedankenverloren zog ich an meiner Zigarette und starrte stur nach vorn. Was soll ich auf sowas auch erwidern? Anscheinend konnte Andy meinen Gedankengängen etwas folgen denn er schaute mich plötzlich erschrocken an.

„Also ich mein.. nicht.. ich mach das auch für dich und.. ach fuck man.. Was ich einfach nur sagen will, Freunde?“ schüchtern lächelte er mich an was mich eher an einen kleinen Schuljungen erinnerte.. fehlte nur noch die Zahnlücke. Automatisch musste ich grinsen und nickte.

„Freunde.“

Erleichtert lächelte er und hielt mir die Hand entgegen welche ich auch sofort ergriff.

Mit einem plötzlichen Ruck zog er mich zu sich und drückte mich fest an seinen Körper. Wie versteinert stand ich da und wusste nicht wie oder ob ich mich überhaupt bewegen sollte. Als ihm anscheinend klar wurde was er hier tat ließ er abrupt los und senkte den Kopf ein kleines Stück.

„Ich .. also.. ich wer denn erstmals reingehen.“ stotterte er vor sich hin und lief beinahe fluchtartig zur Haustür. Ich stand noch einige Minuten wie gelähmt an seinem Auto und erwachte erst aus meiner Starre als es plötzlich heiß an meinen Fingern wurde und ich die Zigarette fallen ließ und drauf trat. Nur langsam konnte ich realisieren, dass er mich von sich aus an sich gedrückt hatte. Gerade als auch ich den weg ins Haus einschlagen wollte sah ich Kirstens Auto um die Kurve fahren. Ich hob schon meine Hand um zu winken ließ sie aber schneller als ich bis 3 zählen konnte wieder fallen als ich sah wer da neben ihr im Auto saß und mit ihr lachte. Logan.  

Kapitel 14.1

Logan. Logan. Logan. Immer wieder dieser Name. Er ist überall. Meine Beine zittern und meine Atmung verselbstständigte sich. Ist das ein Nervenzusammenbruch? Ich hoffte nicht diese Blöße konnte ich mir unmöglich geben. Aber warum konnte ich mich nicht bewegen? Ich musste hier weg aber es ging nicht ich kam das Auto immer dichter kommen und in meinem Mund staute sich der Speichel ich konnte nicht schlucken oder sonst etwas alles fiel mir so unglaublich schwer. Was tat er nur hier?! Das Auto war nur noch höchstens 5m von mir entfernt fliehen schien aussichtslos denn Logan hatte mich schon lange erspäht und grinste dreckig. Konnte er nicht sehen was dies mit mir tat oder wollte er es einfach nicht? Stand er auf solch perfide Spielchen? Tat er das öfter und nicht nur mit mir? Wie viele Leute wohl schon auf seine Art hineingefallen waren... Als das Auto hielt und sich die Beifahrertür öffnete ging ein Ruck durch meine Gelenke. Ich lief zum Haus und stieß die angelehnte Tür auf um mich in mein reich zu retten. Ich spürte wie sich die Galle in meinem Mund sammelte als ich die Treppe nach oben lief steuerte ich sofort das Badezimmer an und im letzten Moment schaffte ich es noch mich über dem Waschbecken zu erbrechen. Die tränen liefen unaufhörlich weiter und das würgen hörte nicht auf. Wie konnte eine Person ein nur solches Gefühl in mir auslösen? Nichtmal 5min davor war ich halbwegs zufrieden mit der Welt und mir und nun? Ich dachte ich wäre ihn los wenn ich zu Kirsten ziehe und müsste ihn nie wieder sehen aber wie so oft wurde ich getäuscht. Als das würgen endlich versiegte drehte ich den Wasserhahn stark auf und spülte auch gleich meinen Mund aus. Ich fühlte mich als wäre ich einen Marathon gelaufen ohne auch nur einen Schluck zu trinken. Meine s Glieder taten weh, die Augen brannten und meine Kehle war wie ausgetrocknet. Schwerfällig nahm ich meine Zahnbürste aus dem Spiegelschrank und putzte mir lustlos die Zähne um schnell diesen Geschmack loszuwerden. Gerade als ich alles wieder zurück legte klopfte es an meiner Badezimmertür alarmiert drehte ich mich um und spürte schon wieder wie sich meine Atmung steigerte. -Logan- schoss es mir sofort durch den Kopf als ich mich krampfhaft am Becken festhielt um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.

„Pascal ist alles ok?“

Erleichterung durchlief mich..Andy.

„Ahm ja klar alles super mir war nicht gut von der fahrt und ich hab die Zigarette wohl zu schnell geraucht alles super!“ versuchte ich es doch wusste ich das er mir nicht glauben wird.

„Kann ich …..kann ich kurz reinkommen?“

Schnell blickte ich mich um, um mich zu versichern, dass nichts verräterisches von meinem kleinen Anfall herumlag und ging zur Tür um diese zu öffnen nur um gleich einen besorgten Andy gegenüberstand seine braunen Augen brannten sich in meine hinein und sofort fühlte ich mich besser. Ich hoffte nur meine Augen waren nicht verquollen oder rot unterlaufen.

„Ist wirklich alles ok?“ fragte er mit so einer beschissenen Fürsorge in der Stimme, dass ich kurz davor stand ihm alles zu sagen doch im letzten Moment riss ich mich zusammen und machte mir klar das ich mir dies allein eingebrockt hatte und dort nun auch wieder allein raus muss niemand wird mir helfen können und niemand wird mir glauben und vor allem kann ich es keiner Person erzählen die ich erst so kurz kannte.

„Sicher.“ antwortete ich deshalb nur und zwang mich zu einem grinsen. Ich würde meinem Vater nicht die Bestätigung geben und zusammenbrechen ich war ein Mann! Ob nun schwul oder nicht auch ich besaß meinen Stolz.

„Hm wie gesagt weiß ich nicht wie es früher bei dir war aber ich will dir helfen Pascal! Und das kann ich nur wenn du mir erzählst was los ist...“

„Wirklich Andy alles super. Mir ging es nur gerade nicht gut deshalb mein kleiner Aussetzer aber nun geht es mir wieder gut und du brauchst dir keine sorgen machen und...Kirsten erzähl bitte auch nichts von.“ Durchdringend schaute er mich an und ich sah zum ersten mal den grünen Kranz um sein linkes Auge war der schon immer da?

„Gut wenn du das sagst..achso du sollst bitte nach unten kommen wir haben ein Gast und es gibt gleich Kaffee..“ ich wusste das er mir nicht glaubte doch konnte ich es ihm einfach nicht sagen und gerade bestand meine größte sorge doch bei dem kurz bevorstehenden treffen. 

kapitel 14.2

Mit zitternden knien ging ich hinter Andy die Treppe hinunter mit jedem schritt wurde mein Atem hektischer und abgehackter. Kurz drehte er sich um und zog eine Augenbraue nach oben ich jedoch versuchte nur zu lächeln und schüttelte leicht den Kopf um ihm zu signalisieren alles sei ok. Was es aber ganz und gar nicht war! Ich hatte keine Ahnung wie ich ihm gegenüber treten sollte oder was passieren würde. Mein verdammtes Herz überschlug sich beinahe selber als wir durch die Küchentür gingen. Ganz automatisch hielt ich kurz die Luft an nur um danach doppelt so schnell zu atmen. Dort stand er. Noch genauso gut aussehend wie in meiner Erinnerung mein verräterisches Herz schlug ungewöhnlich schnell, gar schneller als davor. Mein Gehirn konnte dem dummen Ding immer wieder aufs neue zeigen was er mir alles angetan hat. Die Erniedrigung, die Demütigung all dass weswegen ich nur flüchten wollte und ihn nie wieder sehen.

„Pascal. Schön dich zu sehen wir haben gerade über dich gesprochen.“ das falsche grinsen auf seinen Lippen lag brachte mein Blut in den Adern zum gefrieren. Weg. Einfach nur weg hier. Doch konnte ich nicht so einfach gehen es wäre nur noch auffälliger als mein verhalten vorhin als ich ins Haus stürmte ohne mir Gedanken zu machen ob es nicht verdächtig wäre.

„Ja Hallo Officer Meyer.“ Gequält hielt ich ihm meine Hand hin welche er ohne zu zögern ergriff und noch breiter grinste und so auch die restlichen der perfekten weißen Zähne entblößte. Warum waren immer die Gutaussehenden Menschen die Arschlöcher welche einem das Leben zur Hölle machten?

„Ach Pascal nenn mich hier doch bitte Logan alles andere wäre zu förmlich.“ Nur mit mühe kann ich mir ein schnauben verkneifen. Förmlich.. sicher ist es zu förmlich jemanden zu Siezen mit dem man schon weitaus mehr geteilt hat als den Vornamen. Ich nickte jedoch nur und wartete darauf, dass endlich jemand etwas sagen würde.

„Pascal würdest du bitte Kaffee aufsetzen und du Andy den Kuchen aus dem Wohnzimmer holen.“ lächelt Kirsten und führt Logan zu dem Esstisch in der Ecke. Ich mach mich daran 4 Tassen mit dem Instantpulver zu füllen und wartete auf das kochenende Wasser. Im gleichen moment wie ich das heiße Wasser in eine der Tassen füllen wollte kam Andy in den Raum und stieß mich aus versehen an.

„Ahh verdammt!“ rief ich vor Schmerz nur aus und ließ den Wasserkocher fallen. Ein ekelhafter Schmerz breitete sich auf meinem linken Oberschenkel aus und ich fing am ganzen Körper an zu zittern..wie schon so oft Heute.

„Fuck Pascal alles ok? Verdammt das wollte ich nicht.“ Andy sah wirklich leicht verzweifelt aus wie er da stand.

„Geht schon irgendwie“ zischte ich und humpelte in das untere Badezimmer welches an das Schlafzimmer meiner Schwester angrenzte. Gerade als ich die Tür hinter mir schließen wollte wurde sie mit druck wieder aufgestoßen was mich zum straucheln und endgültig zum fallen brachte. Ich wollte wieder aufstehen doch als ich sah, dass ER das Bad betreten hatte wünschte ich mich schnell woanders hin.

„Also wirklich da bist du erst ein paar Wochen in einer anderen Stadt und schaffst es gleich wieder dich zu verletzen.“ er beugte sich zu mir runter und hielt mir nebenbei die Hand hin um mir hoch zu helfen. Doch mein stolz verbot es mir diese zu ergreifen also schlug ich sie weg und zog mich an dem Rand der Badewanne nach oben. Logan stand nur da und grinste dreckig.

„Nana noch immer so störrisch? Hast hier wohl noch niemanden gefunden der es dir richtig besorgen kann. Bist du etwa so unausgelastet? Du weißt ich kann das gern ändern. Oder ist dir der Freund deiner eigenen Schwester lieber?“

Erschrocken zuckte ich zusammen. Woher ..und wie kam er darauf ich sei an Andy interessiert? Mein Hirn lief auf Hochtouren doch ich kam auf keine Antwort was für Logan jedoch Antwort genug zu sein schien denn er grinste wieder und kam näher.

„Also wirklich der Hetero Freund der eigenen Schwester. Pascal, Pascal was soll man nur mit dir machen..und wie wird nur deine Schwester darauf reagieren? Dass ihr kleiner schwuler Bruder sich zu ihrem Freund hingezogen fühlt also ich glaube sie wäre nicht so begeistert.“ seine Stimme triefte nur so von falscher Freunde und in verdacht darauf was noch alles geschehen würde stellte sich jedes einzelne Härchen auf meinen Körper auf und ich drehte mich um, um ihm in diese verdammten blauen Augen zu schauen.

„Was willst du Logan? Ich hab kein Interesse außer Freundschaft an Andy und es kann nur im Interesse aller sein, dass ich mich gut mit ihm verstehe.“ selbst darüber verwundert wie fest meine Stimme klang stellte ich mich aufrecht hin.

„Bitte das kannst du einem Idioten erzählen deine Blicke verraten dich und ich sollte als Polizist eine gute Auffassungsgabe haben weißt du? Und was ich von dir will? Hm lass mich etwas überlegen.“ damit verschwand er wieder aus dem Bad und ließ mich allein und verstört zurück und als wäre ich nicht heute schon gestraft genug kam auch noch Kirsten ins Bad.

„Los schnell runter mit der nassen Hose lass mich mal dein Bein begutachten.“

ich tat wie sie verlangte und schälte mich langsam aus meiner Röhrenjeans. Mein Oberschenkel leuchtete beinahe rot was aber auch kein wirkliches wunder ist bei der menge von heißem Wasser.

„Hm sieht nicht gut aus aber du hattest wohl Glück. Ich mach dir etwas Kühlsalbe rauf und einen dünnen Verband drum dann kannst du wenigstens eine Jogginghose drüber ziehen.“

„Ja danke nur ich Besitz keine Jogginghose.“ Sie zog eine Augenbraue nach oben und fing schallend an zu lachen.

„Pascal was bist du für ein Junge? Warum besitzt du so was nicht.“ Ich zog nur einen schmollmund und entschloss mich lieber ruhig zu sein.

„Gut denn warte kurz.“ Sie verschwand wieder aus dem Bad nur um kurze Zeit später mit einer Hose in der Hand wieder hineinzukommen.

„Hier die ist von Andy sollte dir passen ihr seid ja ungefähr gleich groß.“ lächelnd drückte sie mir die Hose in die Hand und mein gewissen wurde wenn es denn ging noch schlechter.

„Danke.“ versuchte ich es mit einem lächeln während sie einiges der Creme auf meinem Bein verschmierte und einen dünnen Verband drum herum machte.

„So fertig.“ grinste sie und stand wieder auf. Ich zog mir schnell die Hose über und hackte mich bei Kirsten ein um ihr einen Kuss auf die Wange zu geben.

„Womit hab ich das verdient wertes Brüderchen?“ Grinst sie mich an und ich kann nicht anders als zurück zu lächeln.

„Nur so Schwesterchen, nur so.“

Beim Essbereich angekommen unterhielten sich Logan und Andy angeregt über irgendein Thema und eine leichte Angst schlich sich meinen Gelenken empor. Was ist wenn er ihm etwas gesagt hat? Würde Andy mich danach noch beachten? Würde Kirsten mich raus werfen wenn sie wüsste was geschehen ist und wie es um meine Gefühle steht? Gefühle... ich weiß nicht mal wirklich was ich von Andy will..der Kuss fühlte sich verdammt gut an.. zu gut aber bin ich in ihn verliebt? Nein. Ganz sicher nicht ich weiß wie es ist verliebt zu sein und habe mir geschworen es nie wieder so weit kommen zu lassen. Unauffällig glitt mein Blick zu Logan der sich gerade ein Stück Kuchen in den Mund schob und mich dabei lasziv anblickte. Ja ich war in ihn verliebt nachdem ich ihn das erste mal auf der Polizeiwache traf ich fand es alles wahnsinnig aufregend und vor allem ihn. Die Heimlichtuerei und seine Dominate Seite alles an ihm zog mich an. Bis ich erfuhr, dass er eine Verlobte hat die auch noch schwanger von ihm sei da zerbrach alles wie ein Glas vor mir und ich empfand nur noch Hass. Denn alles was ich so sehr an ihm mochte macht mir nun angst. Den Einfluss den er auf einen haben kann, die Dominanz einfach alles.

„Pascal?“ wurde ich plötzlich von Kirsten aus meinen Gedanken gerissen und schaute von der Wand die ich die ganze Zeit im Visier hatte zu ihr. Nachsichtig lächelte sie mich an.

„Logan würde gern mal dein Zimmer sehen zeigst du es ihm bitte?“ Erschrocken schaute ich zu ihm doch seine Miene verriet nichts kein Anzeichen auf irgendwas also nickte ich nur und stand auf um voran zugehen.

Kaum waren wir oben drehte ich mich zu ihm um und fragte: „Was also willst du nun von mir? Reicht dir alles was du bis jetzt getan hast nicht willst du mir jetzt auch noch hier alles versauen? Ich will nichts von..“ weiter kam ich nicht denn er presste entschlossen seine Lippen auf meine. Mit aller Kraft versuchte ich ihn wegzuschieben doch bewegte er sich kein Stück sondern fing einfach meine Hände ab und drückte sie zusammen um mir keine weitere Chance zu geben zum flüchten. Meine Knie fingen wieder an zu zittern. Ich will das nicht! Rief ich in gedanken bewusst das es keiner hören würde. Logan presste weiterhin entschlossen seine Lippen auf meine und versuchte mit seiner Zunge meine Lippen zu teilen und egal wie viel mühe ich mir gab dies nicht geschehen zu lassen schaffte er es doch indem er meinen Kiefer grob umpackte und aufdrückte. Gerade als ich ihm in die Zunge beißen wollte hörte ich ein räuspern hinter uns. Logan löste sich erschrocken von mir und drehte sich rum um auch mir somit den Blick auf die Person hinter mir. Andy.

„Ich..ich wollte nicht stören nur...Kirsten wartet....“ brachte er stotternd hervor und verschwand wieder nach unten. Ich stand geschockt mit weit aufgerissen Augen da. Nicht in der Lage mich zu bewegen. Logan drehte sich zu mir und grinste wissend. Ich wusste genau, dass er nun die Bestätigung hatte das mir Andy näher ging als ich wollte. Er würde sich aus der Sache wieder raus reden können, dass war mir bewusst und auch das er sagen würde ich hätte ihn den Kuss aufgedrängt immerhin ist er der Hetero Polizist mit schwangeren Verlobten zuhause und ich bin der Schwule mit dem angeblichen Drogenproblem. Nun fragt sich nur wie weit ich meiner Schwester Vertrauen kann oder eher wie weit sie mir vertraut.

Kapitel 15

Montag. Neue Woche neues Glück? Pah das ich nicht lache. Wer sich den Satz überlegt hat gehört geschlagen. Wie das Wochenende war? Nach meinem Absturz, dem Kuss mit Andy, dem Besuch von Logan und dem anschließendem Kuss von ihm ganz schön im Eimer. Kirsten hat mir die restliche Zeit über nur böse blicke zugeworfen und Andy mich schlichtweg ignoriert bis er abends zu sich nach Hause kurz ist und ich einfach mal hoffe ihn nachher irgendwo treffe und drauf ansprechen kann ich will diese Sache nicht weiter bestehen lassen! Das schlimmste war jedoch die Tatsache, dass Andy den beschissenen erzwungenen Kuss sah! Seufzend fuhr ich mir durch die Haare bevor ich meine Tasche nahm und aus dem Auto stieg. Auf dem Parkplatz vor der Schule konnte ich nirgends sein Auto entdecken, mich beschlich langsam das Gefühl als würde ich Heute nicht die Gelegenheit bekommen alles aus der Welt zu räumen. Von weiten sah ich Daniel schon am Zaun lehnen welcher mich breit angrinste und irgendwie wirkte es so ansteckend, dass ich zurück grinste.

„Wunderschönen Guten Morgen!“ rief er über den halben Hof was uns einige schräge blicke kassieren ließ.

„Du weißt schon, dass es nicht sonderlich förderlich ist schon bevor dem Unterricht zu kiffen?“ fragte ich mit hochgezogener Augenbraue. Er verzog nur leidlich die Lippen und boxte mir gegen den Oberarm.

„Darf man nicht mal mehr gute Laune haben?“ fragte er leicht verstimmt was mich nur zum lächeln brachte.

„Doch, entschuldige. Nur ist es Montag morgen mein Wochenende war für'n Asrsch wirkt sich wohl leicht auf meine Laune aus.“ ich zucke nur mit den schultern und geh vor in Richtung Schulgebäude.

„So schlimm? Ich dachte du musstest nur noch dein Auto holen und hast denn nichts gemacht. Hättest dich ja melden können.“

„Unerwarteter Besuch.“ war meine knappe Antwort bevor ich mehr Abstand zwischen mir und Daniel brachte. Kurz drehte ich mich noch mal um, um zu schauen ob er mir folgte doch in dem moment lief ich in jemanden hinein. Perplex blieb ich stehen und schaute nach oben in Andys braunen Augen.

„Tut mir leid“ murmelte ich leise und konnte den Blick nicht abwenden. Er schüttelte nur den Kopf und wollte gleich weitergehen zu seinem Klassenraum.

„Andy warte mal!“ rief ich doch er dachte anscheinend nicht einmal dran sondern beschleunigte seine schritte nur.

„Verdammt.“ murmelte ich und warf meine Tasche in die Ecke um ihm hinterher zu laufen. Als ich ihn einholte zog ich ihn an seinem Jacken Ärmel einfach weiter hinter das Schulgebäude.

„Pascal was soll der scheiß ich hab jetzt Mathe.“

„Wir müssen reden.“ sagte ich sachlich und schaute ihn eindringlich an, er jedoch wendete nur den Blick ab und fixierte die rötliche Wand des Schulgebäudes hinter mir.

„Ich wüsste nicht worüber.“ seine stimme klang desinteressiert doch die Tatsache, dass er mir nicht in die Augen schauen konnte war mir Grund genug das Thema anzusprechen.

„Wegen..also was du Vorgestern gesehen hast..bitte sag es niemanden.“ Belustigt schnaubte er und schüttelte den Kopf.

„Keine Sorge mich interessiert eure Beziehung nicht nur solltest du vielleicht mal daran denken, dass du einem ungeborenem Kind den Vater nimmst mit deiner Selbsttüchtigkeit.“ Spie er mir entgegen und schaute mich zum ersten mal an runzelte jedoch die Augenbrauen als er mich genauer betrachtete.

„Woher ist das?“ fragte er gleich gerade raus was mich wunderte und ich zu überlegen begann was er meinen könnte. Verwirrt blickte ich ihm entgegen.

„Komm mit.“ bevor ich was erwidern konnte zog er mich, so wie ich ihn vor einigen Minuten am Ärmel durch den Flur in Richtung Männer Toilette.

„Das mein ich.“ Als ich wieder nur meine Augenbrauen hochzog nahm er genervt meinen Kopf in seine Hände und drehte ihm zum Spiegel wo er auf die kleinen blauen Flecken an meinem Kiefer zeigte.

Verdammt! Heute morgen nach dem aufstehen hatte ich extra noch Concealer darüber gemacht um es zu verdecken. Ja Concealer nicht sonderlich männlich ich weiß aber notwendig nach durchgemachten Nächten.

„Ahm ich weiß nicht was du meinst.“ stellte ich mich Dumm und wollte ihm meinen Kopf wieder entziehen.

„Du weißt genau was ich meine Pascal. Woher hast du die blauen Flecke ich sagte dir schon du kannst es mir erzählen ich mach mir sorgen um dich.“

Er macht sich sorgen um mich! Mein Herz schlug unwillig etwas schneller doch ich versuchte es so gut wie möglich zu ignorieren was mir noch einfacher viel als mir Andys Worte die er mir eben an den Kopf geknallt hat wieder einfielen..nur würde ich hier nicht einem Kind den Vater nehmen würde sondern meiner Schwester den Freund. Seufzend schlug ich seine Hand weg und schaute nach unten.

„Es ist nichts worüber du dir sorgen machen brauchst.“ war das einzige was ich sagte ehe ich zurück in den Flur ging und meine Tasche nahm. Lustlos ging ich zum Biologieraum und stampfte ohne zu klopfen in den Raum hinein zu meinem Sitzplatz neben Lara.

„Hei Pascal alles gut? Du siehst blass aus.“

„Hm?“ war das einzige was ich dazu sagen konnte war immerhin das erste mal,dass sie mich ansprach ohne das es um die Hausaufgaben oder sonstiges ging.

„Ob alles ok ist?“

„Ja klar alles gut nur zu wenig Schlaf.“ sie grinste und nickte verstehend auch wenn ich nicht wusste was sie verstehen wollte.

 

 

Selten kam mir ein Tag so lang vor wie heute, von allen Seiten bekam ich komische Blicke zugeworfen und nun versuchte ich verzweifelt Andy aus dem Weg zu gehen. Und genauso ging es zuhause weiter als ich mein Auto neben das von Kirsten parkte stand auf der anderen Straßenseite Andys Golf. Verzweifelt fuhr ich mir wie schon am morgen durch die Haare und ging langsam auf die Haustür zu. Kaum die Tür aufgeschlossen wunderte ich mich warum es so leise war immerhin waren beide da und Kirsten hörte meist den ganzen Tag Radio in der Küche vor allem den Klassik Sender wenn sie wieder am lernen war. Neugierig ging ich ins Wohnzimmer und wünschte mir schon kurze Zeit später ich hätte die Entscheidung nicht getroffen und wäre einfach nach oben gegangen um ein zu rauchen und abzuschalten. Andy saß auf dem Sofa und meine Schwester auf ihm ihr Rock war gefährlich weit nach oben gerutscht und entblößte ein ganzes Stück ihres Hinterns. Andy knabberte an ihrem Hals als er jedoch die Augen öffnete und mich sah erstarrte er in der Bewegung.

„Ähm..also sorry ich wollte nicht stören macht ruhig weiter!“ stotterte ich und kniff die Augen zusammen um rückwärts wieder rauszugehen.

„Verdammt!“ hörte ich Kirsten noch fluchen bevor ich die Treppe im Sprint nach oben nahm und die Tür hinter mir schloss. Der Tag konnte doch nicht noch beschissener werden..tja denkste! Als wäre es nicht schon schlimm genug deine Schwester dabei zu 'erwischen' wie sie ein stell dich ein hat, nein es muss auch noch der Typ sein für den du langsam unwillentlich Gefühle entwickelst..ob du nun willst oder nicht. Schnaufend zog ich eine kleine Schachtel unter meinen Sofa vor und nahm einen der vor einigen Zeit gebauten Joints raus. Nachdem ich ihn angezündet hatte nahm ich einen langen Zug und atmete danach wieder entspannt aus. Die wiederholte ich 2-3 mal bevor plötzlich meine Tür aufgerissen wurde. Vor Schreck viel mir der Joint aus der Hand auf den dunklen Parkettboden und noch bevor ich reagieren konnte kam mir eine Hand zuvor und hob ihn wieder auf. Ich schaute nach oben und sah Andy.

„Ich darf doch?“ fragte er und zeigte auf die Errungenschaft vom Boden.

Verwirrt nickte ich nur und sah zu wie er das Zigaretten ähnliche Ding an seine Lippen setzte bevor er tief inhalierte und ihn mir zurück gab.

„Dann hatte deine Schwester also recht?“ fragte er als er sich neben mich auf den Boden setzte.

„Womit?“

„Dass du ein kleines Problem mit Drogen hast.“ sagte er trocken und zeigte auf die Kiste in der sich einiges mehr als nur Weed befand. Ich zuckte die Schultern und überlegte.

„Nein ich hab kein Problem. Alles unter Kontrolle mag zwar nicht so aussehen aber alles prima.“ war meine Antwort als ich die kleine Truhe schloss und wieder unters Sofa schubste.

„Du weißt schon, dass du hier bist um von dem Zeug weg zukommen ohne in Therapie zu müssen?“ fragte er besorgt und fixierte den Stummel zwischen meinen Fingern. Genervt stöhnte ich auf und drückte ihn im Aschenbecher auf nur um mir danach eine Zigarette anzuzünden.

„Ich weiß und wie gesagt hab ich alles unter Kontrolle.“ Er zuckte nur mit den Schultern und schaute mich an.

„Was ist?“ fragte ich langsam genervt von seinem Röntgenblick.

„Wegen der Sache..eben..im Wohnzimmer..“

„Hei hei schon gut. Ist ja nicht so als wäre es nicht das natürlichste der Welt Sex zu haben du bist halt mit meiner Schwester zusammen da ist es total normal. Konntet ja nicht ahnen das ich plötzlich in der Tür stehe.“ selbst darüber verwundert wie fest und einigermaßen gleichgültig meine Stimme klang zog ich an meiner Kippe und hielt sie Andy hin welcher kopfschüttelnd ablehnte.

„Schon nur ist es wirklich irgendwie Peinlich..“ irrte ich mich gerade oder wurde er etwas rot? Niedlich.

„Vergessen wir es einfach?“ fragte ich und blickte ihn tief in die Augen.

„Wenn du mir etwas verrätst?“ Warum ahnte ich jetzt schon, dass ich es bereuen würde zu nicken.

„Woher sind die blauen Flecken und lüge mich bitte nicht an.“

„Tut mir leid ich kann es dir wirklich nicht sagen..das...“ weiter kam ich nicht, weil ich spürte wie sich langsam tränen in meinen Augen sammelten. Verschämt drehte ich mich weg und schaute aus dem großen Fenster.

„Falls du doch irgendwann soweit sein solltest es mir zu sagen hör ich dir gerne zu. So was kommt nämlich nicht von nichts..und entschuldige auch wegen der Sache in der Schule, dass ich dich so angefahren hab. Ich hab keine Ahnung was zwischen dir und diesem Polizisten ist und im Endeffekt geht es mich auch nichts an.“

Ich drehte meinen Kopf wieder zu ihm und versuchte zu lächeln. Irgendwas war in dem Moment anders..die Luft zwischen uns vibrierte regelrecht. Noch bevor ich überlegen konnte rückte ich nach vorne und drückte meine Lippen leicht auf seine. Es war nur eine kurze Berührung doch musste sie gereicht haben um irgendeinen Schalter in seinem Kopf umzulegen denn plötzlich zog er mich dichter zu sich heran und presste seine Lippen fest auf meine. Langsam ließ ich meine Zunge nach vorne gleiten und bat um Einlass welchen er mir auch gewährte. Unsere Zungen fochteten einen Kampf aus der wohl auf Leben und Tot gesinnt war. Keiner von uns wollte sich trotz des Luftmangels vom anderen lösen die Angst vor der Realität hatte wohl uns beide ergriffen. Als es dann doch unausweichlich wurde beendete ich den Kuss und wollte ein Stück zurück rutschen als er mich im Nacken packte und seine Stirn gegen meine Lehnte. So schön der moment auch sein mochte wurde mir der Betrug an Kirsten wieder überdeutlich als sich ein Lächeln auf den Lippen des anderen ausbreitete. Schnell rückte ich zurück und stand abrupt auf.

„Das hätte nicht wieder passieren dürfen.“ sagte ich leise und rannte die Treppe nach unten in dem Wissen ihm nun indirekt gesagt zu haben das ich mich an unseren ersten Kuss erinnern konnte.

 

Kapitel 16

 

 

Er wusste es. Wie konnte ich nur so dumm sein und mich verplappern? Warum konnte ich nicht einmal nachdenken bevor ich sprach? Noch während ich ging zog ich mir schnell meine Schuhe an welche im Regal neben der Haustür stand und verschwand schnell nach draußen nur um festzustellen, dass es sich in der letzten Stunde um einiges abgekühlt hatte und ich natürlich keine Jacke bei hatte. Genervt suchte ich in meinen Hosentaschen nach meinem Autoschlüssel konnte diesen aber auch nicht finden. Fröstelnd schlang ich meine Arme um meinen Körper und ging schnellsten die Straße runter und um die Ecke als ich plötzlich Schritte hinter mir hörte. Ohne weiter darauf einzugehen wurde ich auch etwas schneller.

„Pascal!" ich brauchte mich nicht umdrehen um zu wissen das es Andy war welcher hinter mir war. Ich zog meine Schritte noch weiter an und fing an zu laufen. Nur weg. Doch hatte ich leider vergessen, dass auch Andy kein langsamer Läufer war und er mich kurz vor der nächsten Abzweigung einholte und am Arm festhielt.

„Verdammt! Warum läufst du weg? Wir müssen das klären!"  rief er lauter als wohl beabsichtigt.

„Es gibt nichts zu klären Andy. Lass mich bitte los...bitte." flehte ich ihn an und musste mich zusammenreißen nicht in Tränen auszubrechen. In letzter Zeit benahm ich mich wirklich mehr wie ein Mädchen.

,,Bitte Pascal..." flehte auch er ließ ich aber trotzdem los. Fröstelnd mit den Armen um meinen Körper geschlungen stand ich vor ihm und schaute ihn an wie er auch mich anschaute.

„Du weißt wir müssen reden..also bitte komm mit. Kirsten ist gerade zu einer Freundin gefahren sie hat nichts mitbekommen also bitte lass uns die Chance nutzen und diese Sache aus der Welt schaffen. Ansonsten weiß ich nicht wie lange ich das so aushalte..." seine Stimme klang bittend und da ich eh nicht wusste wo ich jetzt hätte hinsollen ohne Jacke oder Auto nickte ich nur und ging neben ihm her wieder zurück. Ich musste ein ganz schönes Stück vor ihm geflohen sein bis fast in das nächste Viertel der Weg kam mir ewig lang vor und das es plötzlich anfing zu regnen machte die Sache auch nicht besser.

,,Shit!" fluchte ich als die ersten tropfen auf uns nieder prasselten und meine Kleidung langsam durchweichte. Auch Andy kam mir ohne Jacke nachgelaufen und schaute genervt nach oben in den Himmel bevor er seine Hand nach meiner Ausstreckte und mich auffordernd ansah. Meine Wangen fingen leicht an zu brennen und ich fragte ich wann ich das letzte mal rot wurde.. musste so mit 12 gewesen sein. Seufzend nahm ich seine Hand und er lief los. Der Tag war verwirrend und anstrengend bis jetzt gewesen und ich hoffte auch nicht mehr auf eine Besserung durch dieses anscheinend längst überfällige Gespräch. An der Haustür angekommen fummelte Andy schnell aus seiner Hosentasche den Schlüssel für die Tür und öffnete diese ohne meine Hand loszulassen. Im Flur streifte ich meine Schuhe von den Füßen und blieb unschlüssig stehen und wartete darauf, dass Andy ich weiter bewegte oder aber meine Hand los ließ. Auch er streifte sich seine weißen Schuhe ab und zog mich hinter sich die Treppe nach oben in mein 'Wohnzimmer'.

,,Also..ähm wer soll anfangen?" fragte er als wir uns gegenüber im Raum standen.

„Naja vielleicht könntest du erstmal meine Hand loslassen und dich dann setzen? Ich könnte uns dann etwas zu trinken holen..was magst du? Kaffee, Cola, Wasser, Saft?" als hätte er sich verbrannt ließ er mich ruckartig los und wendete sich sofort ab um sich auf das Sofa zu setzen und ein Bein locker auf die Sitzfläche zu stellen.

„Ahm..am besten bring einfach Bier mit im Kühlschrank müsste noch welches sein." überrascht zog ich eine Augenbraue nach oben zuckte aber nur mit den Schultern und ging nach unten in die Küche um 4 Flaschen Bier und eine Flasche Wasser so wie 2 Gläser zu holen. Ich war mir nicht sicher ob Bier wirklich das beste Getränk für diese Aussprache war ich hätte mir jetzt lieber ein paar kurze einverleibt aber er hatte recht. Wir mussten endlich reden.

„Also..ich weiß selbst nicht wie ich anfangen soll ..aber... wie lange?"

,,Wie lange was?" fragte ich ihn verwirrt als ich mich mit etwas Abstand neben ihn setzte und verwirrt aufschaute.

,,Wie lange du es schon wieder weißt...der erste Kuss..."

,,Ich habe es nie vergessen." sagte ich leise und senkte beschämt den Kopf.

,,Wie..was?! Du hast mich die ganze Zeit im Glauben gelassen du hast alles vergessen dabei wusstest du es noch?!" fuhr er mich an. Ich kam nicht Drumherum etwas zu zucken über seinen barschen Ton.

,,Ich dachte es wäre besser ich lasse dich in dem glauben nichts sei geschehen und es hatte ja eigentlich auch ganz gut funktioniert."

,,Hm.." brummt er und nippt an seinem Bier.

,,Andy...wie soll es funktionieren? Ich weiß ich hätte dich nie küssen dürfen du bist der Freund meiner Schwester aber deine Blicke machen mich manchmal verrückt."

,,Welche Blicke?" grinste er verschmitzt und stellte das Bier  auf den kleinen Tisch vor dem Sofa.

,,Diese Blicke...." flüsterte ich und versuchte meinen Blick von ihm abzuwenden was sich leichter anhörte als es war.

,,Ich weiß nicht wovon du sprichst ich schau dich...ganz normal an." Er kam ein Stück näher zu mir heran gerutscht und mein Blick lag wie gebannt auf seinen Lippen. Ich wusste was passieren wird und ein kurzer Blick in seine Augen zeigte mir, dass auch er wüsste was passieren würde. Keiner wollte einlenken.

,,Nein tust du nicht." flüsterte ich als er nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt war.

,,Ich weiß." flüsterte er zurück und legte seine Stirn an meine.

,,Du weißt auch, dass eine Aussprache nicht so funktioniert und wir alles gegen die Wand fahren?" fragte ich ihn und schloss meine Augen.

,,Ich weiß."

Fest presste er seine Lippen auf meine und zog mich dichter an sich heran. Wir beide wussten das es ein riesen Fehler ist was wir taten doch wer war schon perfekt? Sehnsüchtig reckte ich mich ihm entgegen und fuhr mit meiner Zunge über seine Unterlippe nur um kurz danach leicht hinein zubeißen. Andy stöhnte leise auf und zog mich zu sich rüber auf seinen Schoß. Grinsend fuhr ich die Kontur seiner Lippen nach nur um danach mit meiner seinen Mund zu erobern. Unsere Zungen fochten einen kleinen Kampf aus bevor ich langsam begann mich aufreizend auf seinem Schoß hin und her zu rutschen. Wieder stöhnte Andy in meinen Mund und ich grinste leicht. Erhitzt von der Atmosphäre drückte er mich fester auf seinen Schoß und legte seine Hände an meine Taille um mich zu führen und einen Rhythmus vorzugeben. Ich merkte langsam wie ich hart wurde und begann mich schneller und härter auf seinen Schoß zu winden. Als ich seine Erektion unter der Jeans an meiner spürte grinste ich und löste mich von seinen Lippen um an seinem Hals zu knabbern. Ein erdrücktes Stöhnen drang an mein Ohr während ich ihm die Hose öffnete. Abwartend schaute er in meine Augen. Langsam rutschte ich von seinen Oberschenkeln auf die Knie vor ihm und nahm IHN in die Hand. Langsam strich ich von oben nach unten ohne dabei den Blick von Andys Gesicht zu nehmen. Als seine Lippen sich einen Spalt öffneten und ein leises stöhnen aus drang nutzte ich die Gelegenheit und nahm ihn tief in meinen Mund auf. Überrascht zuckte Andy zusammen, stöhnte einmal laut und griff mit seiner Hand in meine Haare. Grinsend ließ ich ihn wieder aus meinem Mund gleiten und nahm ihn gleich danach wieder tief auf. Dieses Spiel wiederholte ich einige Male bis sein Griff in meinem Haar fester wurde und er mich langsam nach oben zog. Schwer atmend entließ ich ihn wieder um gleich meine Faust um seinen Schwanz zu legen.

„Pascal….“ Stöhnte er lauter als zuvor und kam keine 2sekunden später über sein Shirt und meine Hand.

Grinsend setzte ich mich wieder nach oben neben ihm und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen.

„Wow…“sagte er.

„Ja..wow..du weißt schon, dass wir jetzt noch größeren Mist gebaut haben?“ fragte ich ihn und schaute ihm tief in die Augen

„Für Mist hat es sich zu gut angefühlt.“ Grinste er mich an und ich kam nicht Drumherum zurück zu grinsen.

„Soll ich..also soll..soll ich auch bei dir?“ fragte er schüchtern und schaute auf die Beule in meiner Hose.

„Nein. Ich glaub für ein Tag haben wir unsere Gehirne genug überlastet.“  

Impressum

Texte: meine :'3
Bildmaterialien: ich besitze keinerlei rechte an den Bildern. Bearbeitung made by me :)
Tag der Veröffentlichung: 16.01.2013

Alle Rechte vorbehalten

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