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Prolog

,,Wie kannst du nur?!", meine Schwester saß schluchzend in der Küche während mein Vater wütend auf und ab ging. ,,Dad?! Sag was!"-,,Was soll ich denn sagen?! Tolle gemacht?!", sein Gesicht hatte in etwa die Farbe eines Rotweines. Sofia, meine Schwester hingegen war blass und verheult. ,,Fiona, sag doch auch mal was!", sprach mein Vater meine Mutter an, die sich erstaunlich bedekt gehalten hatte. Ich kauerte auf dem Treppenabsatz und konnte gerade so sehen, was sich in der Küche abspielte.                                                                                           ,,Erklär mir das!", brüllte mein Vater, worauf nur ein klägliches:,,Das..." von Sofia zu hören war. Das reichte mir, leise schlich ich die Treppe hinauf, ging in mein Zimmer, verschloss die Tür und lauschte dem Wind, der durch die Bäume rauschte. Ich habe keine Ahnung wie lange ich, mit herangezogenen Beinen, auf meiner Fensterbank saß, als ich hörte, wie meine große Schwester schluchzend und schniefend die Treppe hinauf kam, sie ihre Zimmertür öffnete und sie kurz darauf wieder zu warf. Es dauerte wieder eine Weile, bis ich mich entschlossen hatte zu ihr rüber zu gehen und sie zu trösten. Als ich vor ihrer Tür stand, hörte ich weder ein wimmern, noch ein Schluchzen und als ich die Tür öffnete, sah ich, dass meine Schwester auf ihrem Bett lag, mit dem Gesicht zur Wand. Ich legte ihr meine kleine Hand auf den Rücken und bemerkte, dass sie nur ganz schwach Atmete... oder vielleicht sogar gar nicht...

1.Kapitel

,,Oh man, irgendwo muss... Ah! habs..", ich durchwühlte meinen Schreibtisch in der Redaktion auf der Suche nach meinem alten Telefonbüchlein, wo ich als Teenager alle Adressen aufgeschrieben hatte, die mir wichtig waren. Ich plante ein Klassentreffen und brauchte wenigstens ein paar Anhaltspunkte um meine alte Klasse zu erreichen. ,,Lexy, schwing die Hufe! Wo bleibst du denn?", Lara, meine beste Freundin und Arbeitskollegin steckte den Kopf zur Tür herein. ,,Bin schon so gut wie da.", mit diesen Worten schloss ich die Schublade, losch das Licht und schob sie hinaus. ,,Mensch, du hast echt ewig gebraucht!"-,,Jaja", winkte ich ab. Als wir das Gebäude verlassen hatten, fragte Lara:,,Du sag mal, wollen wir uns heute nen Film ansehen?"-,,Klar.. Kino oder DVD-Abend?"-,,Kino?", ich nickte nur. Arm in Arm schlenderten meine beste Freundin und ich durch die Stadt. ,,Lexy, sieh mal.", Lara deutete auf einen Laden, der anscheinend ger ade erst eröffnet hatte. Dort hing eine Hose die mir doch sehr zusagte. Ihr anscheinend auch.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 12.12.2013

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