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Die Mauer

 

 

Einsam in der Dunkelheit

Steh ich an der Mauer

Berühre leicht mit meiner Hand

Den ziegelroten Grund

 

 

Unzerstörbar für die Faust

Und für den leichten Schauer

Der Tränen, der sie nicht erreicht

Bleibt sie unerschüttert

 

 

 

 

 

Gedanken kratzen an den Steinen

Doch das ist nicht von Dauer

Angst, dass sie zusammenfällt

Gebietet mir ein „Halt“

 

 

Am Ende bleibt eine Erkenntnis

Ein Vers liegt auf der Lauer

Schlüpft in Kopf und Herz hinein

Und landet an der Wand:

 

 

 

 

 

„Da wo eine Tür sein sollte,

finde ich nur Stein.

Und da wo ich daheim sein wollte,

kann ich nicht hinein.“

 

 

 

 

 

Impressum

Texte: (c) Sappho Sonne
Bildmaterialien: (c) Sappho Sonne
Tag der Veröffentlichung: 02.07.2013

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